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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 28.05.1939
Physical description: 8
die Kaihl gehörte, wollte auf fahren. erinnerte sich aber daran, daß das zaumdürre Manndl noch soeben tod krank gewesen sei, und erhoffte von die ser Nachsicht einen gehörigen Ablaß sei nes Sündenregisters. To begann des Fischer-Prechtl neues Leben, und es wäre natürlich Sache ei nes Arztes oder eines Gelegnen der Phpsiologie, zu untersuchen, wie sich sol ches ereignen konnte. Es steht aber der Laienmutmaßunq frei, zu glauben, daß sich in dein einst gedrückten und ye^nb- -i^elien Männlein Jahrzehnte

hindurch niole Kräfte auiaeweichert litten, und an. d^ 5«-; s?i'>>n^e Mundwerk der Urlel verstummt mar, nach einem Ausbruch dränaten wie die aeftauien Wasser eines Wildbaches. Die Dinge sickerten nur so allmählich Kirch, denn von der Fischerhude war es guten Weges bis zum Dorse. Eine frei lich wußte darum nur zu gut, nämlich die Uebersuhrnanndl. Aber sie hatte kei nen Anlaß, von den verjüngten Kräften des Prechtl der Öffentlichkeit zu berich- ten, > Bei den Moosb'uàrleuten, die seit vier Menschenaltern

. . . Plötzlich sehnte er sich nach ihr, er wollte die widerstreben de Gestalt an sich ziehen. Mit einem Ruck stand er auf, um zu sich zu kommen und wieder sich selbst in der Gewalt zu ha ben ... Er nahm seine Wanderung wieder aus und fühlte sich ganz zerschla gen. Von der Via Po kam ein Auto her unter. Es war frei. Er winkte es heran und ließ sich nach seinem Hotel sahren. In seinem Zimmer warf er sich, ohne sich zu entkleiden, auf das Bett und ver sank sofort in einen bleiernen Schlaf. Dnrch

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