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Tiroler Wastl
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Page 4 of 12
Date: 20.04.1913
Physical description: 12
", meinte Grabmayr, „darf nicht frei sein, sie ist eine Staatsanstalt und muß sich daher staatlichen Zwecken unterwerfen". Das täten wir ja gern und wollen wir, aber wir können nicht dul den, daß der Staat die Schule der Kirche un- t e r w i r f t. Herr Grabmayr beliebte, daß absichtlich mißzuverstehen. Wir wollen die freie Schule, nicht Emauser „ Die braven Dioskuren-Schachleiter und Galen ha ben in ihrem Emanserkloster zu Prag auf gedanken schweren Eiern gesessen und eine neue schwarze Gackerhenne

für den Papismus die Leim spillen für den Fang gläubiger deutscher Gimpel auf flicken muß auf die Romkutte. Sonst zieht die Ge frei von der staatlichen Ordnung, sondern frei von der kirchlichen Bevormundung und Knechtung. Die Leiter der beiden Schul- Schutzvereine wollen das Recht des Staates auf die Schule gar nicht antasten, sie wollen nur, daß der Staat selber, die Regierung das Reichsvolksschul gesetz achte und nicht Dinge einschmuggeln lasse, von denen kein Wort im Gesetz steht. Die Päpste

haben von „Freiheit" allerdings einen ganz anderen Begriff. So ist es z. B. ganz auffällig, wie sie das Attribut „frei" auslegen, wenn von ihrer geplanten Salzburger „freien" Universität die Rede ist. Da sagen sie es ganz rundheraus: Unsere „freie" Universität soll eine solche sein, die frei ist von jeder staatlichen Oberhoheit, jeder staat lichen Einflußnahme. Aber staatsgiltige Zeugnisse soll sie doch ausstellen dürfen! Und daß die Rom frommen keine Staatsschule, sondern eine Pfaffen schule wollen, dafür

wie die reichsgerichtliche Entscheid ungsmöglich»- keit beweist — ganz vergeblich anraunzte. Aber wenn auch Allen das Herz in die Bein kleider fallen sollte und Alle das Schnulterlied vom „Waffenstillstand" anstimmen — jetzt nach der erflossenen reichsgerichtlichen Entscheidung erneuern wir erst recht das Gelöbnis, unerschütterlich und unverzagt die Kriegsfahne zu schwingen zum Sturm wider den Klerikalism us, für Frei heit und zeitgemäßen Fortschritt der Schule, für ein vernünftiges, menschliches Eherecht an Stelle

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 11.01.1924
Physical description: 8
sind. Der größere Teil ist in der Klaffe „vordringlich" gereiht; rund fünfzig , Eisenbähnersarmlien befinden sich noch in den Waggons. Angesichts dieser unhaltbaren Zustände bemühte sich selbstverständlich das Wohnungsamt, Objekte und Räume ausfindig zu machen, die ge legentlich des Beamtenabbaues frei geworden und . zu Wohnzwecken verwendet werden könnten. Die Bemühungen waren bisher vergebens: die Lan als ein Tier. Denn als das Mädchen dann am Sterben lag und dich verzweifelt rief und " Abermals fiel Carl

geschaffen ist. Wenn du je wieder wagst, Frau von Sellborn, die Frau, die deinem Vater teuer und heilig ist, in solch er Weise zu nennen. desregierung gibt keine Kanzleien frei, ja selbst die alte Universität soll, nachdem die neue Universität zur Gänze bezogen sein wird, weiterhin zu Lehr zwecken verwendet werden! Durch den Beamtenabbau hei der Bundesbahn wurde nun die sogenannte Spitalkaserne in der Fabrikgasse frei. Dieses Haus diente früher als Garnisonsspital. Nach dem Zusammenbruche er warb

die Bundesbahn das Haus, adaptierte es zum Teil und brachte darinnen die Abteilung 7 (Ein nahmenkontrolle) unter. Diese Abteilung wurde abgebaut und die vielen weitläufigen, für Wohn zwecke vorzüglich geeigneten Räume werden frei. Man konnte nun erwarten, und viele Waggon bewohner sowie andere wohnungfucheude Eisen bahner wie auch der gemeinderätliche Wohnungs- fürsorgeaüsschuß und das Wohnungsamt rechne ten mit Sicherhett darauf, daß dieses Gebäude zur Unterbringung von Waggorrbewohnern ver wendet

von den bisherigen Aemtern frei werde, der Hoffnung hin, daß die Bundesbahnverwaltung diese Ge legenheit benützen werde, wohnungsbedürttige Bundes- bahnangestellte nnterzubringen. Wenn es nun tatsäch lich der Fall sein sollte, daß dieses Gebäude anderen Zwecken zugeführt wird, so müßte dieser Umstaird unter den Wohnungsuchenden in Innsbruck ja überhaupt in der ganzen Oeffentlichkeit Empörung Hervorrufen. In Innsbruck befinden sich mehr als 700 wohnungsuchende bezw. wohnUngbedürstige Eisenbahner (230 Bundes

ist, davor zu bewahren trachten, sich an einen Verbrecher zu ketten." Curl Rrrdolf fuhr unter diesem Schimpf zusam men. „Papa," stieß er drohend hervor. „Jawohl, Verbrecher," wiederholte Prinz Albert. „Nicht jene sind die schlimmsten, die in den Ge fängnissen sitzen, weil sie an e i n e m Menschen ein Verbrechen begingen. Die schlimmsten sind jene, die an der ganzen Menschheit statt an einem einzelnen freveln. Die laufen alle, alle frei umher. Und zu diesen zählst du. Geh'!" Achselzuckend verbeugte

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Neue Inn-Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 21.12.1890
Physical description: 10
, Ausdruck seines Innern, „ich will, es muß" alles zu Besten des deutschen Volkes. Er nahm den Sitz der alten Freischöffen inne. Ihm zur Rechten setzten sich Oswald und Kuonrad, zur Linken Willibald und Ludewig. So saßen sie eine Zeit lang schweigend neben einander. Bald wurde die Umgebung wieder rege. Ueberall hörte man Zweige knicken, aus allen Enden kam der Zwiesprach nahender Männer. Ein bunt bewegtes Bild! Die freien Chatten eilten zur Malstatt, zu der sie für heute entboten. Frei, wie ihre Brust

sich frisch, fromm, fröhlich und frei, wie die Vögel unterm Himmel, baö Gethier im Walde. Dem ist nicht mehr so. Mit Sorgen geht der Bauer auf seinen Acker, der Handwerker ist zurückgedrüngt in die Hinterstübchen, des Bürgers Laden steht leer. Sie alle drücken schwere Sorgen. Doch frage ich. wo ist des Nebels Ursache? Vor Zeiten wanderten andere Leute hier ein. fremden Stammes. In ihren Adern floß anderes Blut. Es waren Juden. Als Bettler kamen sie und baten um Unterschlupf. Nach dem Recht der Gastfreund

sich aus der Höhe das Banner schwarzroth und gold und darauf stand in goldener Schrift: Für Gott, Freiheit, Ehre und Vaterland! Ein donnerndes Hoch begrüßte es und brausend erscholl der Sang: „Deutschland, Deutschland über Alles!" Da erwachte ich. Vor mir stand mein Freund und sprach: „Du schläfst?" „Ich träumte von meiner Heimath. Ich ffah sie groß und frei, alle deutschen Gauen. Ich sah eine große Versammlung freier Männer,, wie sie schwuren, sie solle frei werden und es ward's." „Nein Freund, was Du träumst

, es wird nicht, nein, es ist. Das Volk stand auf, es ist frei." „Frei? Es ist?" „Ja, es ist!" Da beugte ich meine Knie. Es war am heiligen Weihnachtsabend. Ich dankte meinem Herrgott ob dieser Kunde. Ich bat ihn, mein liebes Heimathland, alle deutschen Gauen frei zu erhalten und ihm stets ein treues Geschlecht germanischer Männer zu geben und ihnen einen kernigen Schlag edler Herrscher. Das walte Gott!

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Reuttener Nachrichten
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Page 1 of 6
Date: 04.07.1930
Physical description: 6
des Rheinlandes Anteil nehmen und sich mit den Deutschen am Rhein über ihre neu gewonuene Frei heit freuen. — Auch vor der Universität fand eine gut besuchte Feier statt. Räumung zu spat erfolgt! London. 2. Juli. „Manchester Guardian" veröf fentlicht gelegentlich der Rheinlandsräumung einen Artikel über die Besetzung des Rheinlandes. Das Blatt schreibt u. a.: Die Rheinlandsräumung ist nichts, dessen man sich rühmen könnte. Deutsches Gebiet ist trotz der unzähligen moralischen und materiellen Ga rantien

, unser gelebtes Vaterland auf friedlichem Wege nach Jahren der Not einen besieren und helleren Tag ent- gegenzuführen. Einig wollen wir sein in dem Schwur: Deutschland, Deutschland über alles!" Reichspräsident: gez. v. Hindenbnrg. Die Reichsregiernng: gez. Dr. Brüning, Dietrich, Dr. Curtius, Dr. Wirth, Dr. Stegerwald, Dr. B redi, Dr. Groener, Dr. Schätze!, v. Guerard, Dr. Schiele, Treviranus. Feierliche Ätzung im Reichstag „Die deutsche Erde ist wieder frei!" Berlin, 1 . Juli. Im Beisein des Reichskanzlers

, wir gehen mit Zuversicht an ihre Lösung. An feuern und beflügeln soll «ns dabei der Erfolg dieses Tages und die Freude, die heute am Rhein aufleuch tet. Anfeuern sott uns das Bewußtsein: Die deutsche Erde ist wieder frei!" Befrelllligsglvllen läuten! Die mitternächtliche Befreiungs-Stunde Mainz, 2. Juli. Die mitternächtlichen Befreiungs- Feiern im Rheinland sind überall unter ungeheurem Jubel der Bevölkerung würdig verlaufen. Die Brücke zwischen Luöwigshafen und Mannheim, die vor elf Jahren

überbrachte die Segens wünsche der Reichsregierung. Nicht endenwollender Beifall setzte ein, als Dr. Wirth Dr. Stresemanns ge dachte. Der Minister fuhr fort: Der Rhein ist zwar frei. Deutschland fühlt sich aber noch nicht frei, da es den übrigen Völkern noch nicht völlig gleichberechtigt zur Seite steht. Der Weg zur wahren Freiheit ist der Weg vom minderen Recht zum gleichen Recht. d-!r Wea zur allgemeinen Abrüstung, den wir bereits gegan gen sind und den alle gehen müssen, wenn der Friede Bestand

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 10.02.1911
Physical description: 8
die Klerikalen den Wäh lern noch zu, einer Partei die Stimme zu geben, deren hervorragendster Führer ein Lügner sein soll. ^,Auch die Gegenmeinung soll angehört werden!" war das Feldgeschrei der Klerikalen. Den Bozner Gemeindewählern steht aber der Terrorismus der Wiener Christlichsozialen, welche jede Gegenmei nung Andersgesinnter mit Gewalt Niederdrücken, zu klar vor Augen, als daß sie auf diesen Leim gingen. Aber eine noch eklatantere Niederlage erlitten die Klerikalen im 2. Wahlkörper. Während die Frei

- sinnigen 207 — 197 Stimmen aus sich vereinigten, brachten es die Klerikalen mit knapper Not auf 60 bis 44 Stimmen. Wenn man bedenkt, daß der 2. Wahlkörper aus Beamten, Kanoniki usw. besteht, also aus Gruppen, wo ein klerikaler Einschlag nicht zu leugnen ist, so ist die Niederlage der Klerikalen wohl zu augenscheinlich, als daß sie von denselben geleugnet werden könnte. Nur im I. Wahlkörper errangen die Klerikalen einen Erfolg; es gelang ihnen, knapp an die frei sinnige Stimmenzahl heranzukommen

. Auch in die se in Wahlkörper standen sich zwei Listen gegenüber. Irrtümlich wurde gemeldet, es sei nur eine frei sinnige Liste ausgestellt gewesen; im letzten Mo mente jedoch präsentierten die Klerikalen ebenfalls den Wählern eine Kandidatenliste. Die freisinnige Liste erhielt von 64 abgegebenen Stimmen 35 und 33 Stimmen, die klerikale 22 und 7 Stimmen. Der Handelskammerpräsident Kerschbaumcr wurde eiit= stimmig gewählt. • Nun ist der Freisinn wieder unter sich. Ob er aus dieseu Wahlen etwas lernen

Er gänzungswahl statt. Bis dahin muß die politische Organisation ausgebaut sein, um, wenn nötig wie e i n Mann in den Wahlkampf eintreten zu können. Darum an die Arbeit und hinein in die politische Organisation! Der Erfolg wird dann nickt fehlen. Politische Rmrdschau. Snfonü. * Ein Vertrauensmann der Freien Schule frei- gesprochen. Am 9. Oktober v. I. fand in Teplitz eine Protestversammlung des Vereines „Freie Schule" statt, in der Reichsratsabgeordneter G l ö ck e l über die Verfolgungen der „Freien Schule

mannschaft kritisieren." Wegen dieser Aeußerung wurde gegen ihn die Anklage wegen Amtsehren-, beleidigung erhoben, außerdem war er angeklagt, weil er die Versammlung nach ihrer Auflösung nicht rasch genug verlassen habe. Gegen das sreisprechende Urteil des Teplitzer Bezirksgerichtes vor dem Rich ter Herrn Dr. Lederer hatte der staatsanwaltliche Funktionär die Berufung angemeldet und es fand nun Beim Leitmeritzer Kreisgericht die Berufungs verhandlung statt, die gleichfalls mit dem Frei spruch in beiden

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Innsbrucker Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 29.10.1936
Physical description: 6
und ein mit Tannenreis geschmücktes Geschütz aufgestellt. Die Ehrenkompagnie gab wäh rend des Gottesdienstes die Generaldechar- gen ab. Nach der Messe sammelte sich das Bataillon (zwei Abteilungen alte, noch frei willig eingerückte Soldaten und zwei Abtei lungen Jungmänner der Dienstpflicht) auf dem Platze vor der Kirche. Militärkurat Innerhofer hielt eine Ansprache, worauf der Bataillonskommandant Oberstleutnant Kurz aus Bregenz den Armeebefehl des Bundes präsidenten verlas und eine kurze Anrede an die Iungmänner

, was er wünscht." »Nein, nein, so ist's nicht! Wenn ich auch verheiratet bin, ich bin frei? In allem, was meine Kunst betrisst, bin ich frei, vollkom men frei!" „Daß Sie es so krampfhaft wiederholen, überzeugt mich nur vom Gegenteil. Ich bin nicht blind, ich sehe, wie es um Sie steht. Ich sehe, wie zerstreut Sie oft bei Beginn der Proben sind, wie Sie gewaltsam einen Druck abschütteln müssen, ehe Sie sich selbst wiedergesünden haben." Noch gelingt es Ihnen. Ich sagte Ihnen ja schon, noch besitzen

zu ihr: „Mich wirds nicht lange an einem Ort dulden. Aus den größten Bühnen der gan zen Welt will ich singen. Und wissen Sie, was mein liebster Traum ist, aber leider nur ein Traum? Mit Ihnen zusammen die Welt erobern!" Assunta schüttelt nur leise den Kopf und denkt im selben Augenblick: Wäre ich frei, wie gern wollte ich! Sie weiß, das würde endgültigen Bruch mit ihrem Mann bedeuten. Der Gedanke er füllt sie mit neu aufquellender Bitterkeit. Ueberall Hindernisse, überall Fesseln. Und wenn nun Fehringer wirklich

nicht frei vom Begehren des Mannes ist? Ist's Spiel, ist's Ernst, was manchmal in Szenen höchster Leidenschaft in ihrem Blick aufflammt? Er kennt die Frauen. Sie haben ihm ge nug Gelegenheit gegeben, sie kennen zu ler nen. Aber diese ist nicht so leicht zu erobern wie die andern.

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Tiroler Post
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Page 12 of 20
Date: 05.06.1908
Physical description: 20
frei sinnige Clique-Presse, um die Öffentlichkeit zu verwirren und dann im Trüben fischen zu kön nen. So verbreiteten Dienstag abends die „I n n s b r. N a ch r." ein Flugblatt, auf dem sie unter dem Titel „Kabinettskrise" (!) folgendes aus den Fingern gesogene „Tele gramm" publizierten: Wien, 2. Juni, 5 Uhr. Die Schließung der Innsbrucker Univer sität hat zu einer Krise im Kabinett geführt. Unterrichtsminister Dr. M a r ch e t erklärte, daß die S ch l i e ß u n g der Univer sität

ohne sein Vorwissen und über seinen Kopf hinweg erfolgte. In frei sinnigen Abgeordnetenkreisen herrscht fieber hafte Aufregung. Allgemein wird die Si tuation als krisenhaft erklärt ... Es heißt, die Minister D e r s ch a t t a und P r a d e hätten sich mit M a r ch e t soli darisch erklärt. Diese Meldung ist, bei den „Jnnsbr. Nachr." selbstverständlich, ganz und gar unwahr. Auch wir wußten gestern von den unkontrollier baren Gerüchten, aber wir sind eben nicht auf den Leim gegangen, mit dem gewisse Kreise

. An -er Innsbrucker Universität. Schon im Laufe des Dienstag Vormittags machte sich an der Universität ein etwas bewegte res Leben als sonst bemerkbar. Ungefähr um 12 Uhr wurde unter den vor der Universität an wesenden Studenten die Nachricht verbreitet, daß die U n i v e r s i t ä t über Auftrag der k. k. Statt halterei g e s ch l o s se n sei. Bis 12% Uhr un gefähr hatten sich an 50 „Freiheitliche" vor der Universität angesammelt. Auch katholische Hoch schüler bemerkte man. Die Führer der „Frei heitlichen

zwischen Y 4 6 bis 6% Uhr fanden sich so an die 160 bis 200 „Freiheitliche" beim „grauen Bären" zu sammen. Um 7V4 zogen die Herren vom Gast hofe weg und zerstreuten sich. Soviel wir er fahren konnten, waren für 8 Uhr abends D e- monstrationen geplant, die des schlechten Wetters halber, wie es scheint, nicht ausgeführt wurden. Die Presse und die Sistierung. Die Sistierung der Vorlesungen an der Innsbrucker Universität hat auf die jüdisch-frei- sinnige Presse wie ein kalter Dusch gewirkt. Die

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 1 of 18
Date: 15.02.1908
Physical description: 18
mit den Beilagen: Tiroler Gemeindeblatt und Alpenrosen. Die „Tiroler Land - Zeitung" erscheint jeden Freitag Abends mit dem Datum I deS nächstfolgenden Tages und kostet samt ihren zwei Beilagen: Durch die Post be- | zogen : Vierteljahr. K 1.80, Halbjahr. K 3.60, ganzjähr. K 7.20. Für Imst frei iu'S Haus gestellt: 20 h per Vierteljahr weniger. Ankündigungen jeder Art finden in der „Tiroler Land - Zeitung" weiteste Ver- breitung und werden billigst berechnet. — Alle Zusendungen sind frankiert

Kandidaten was gutes wird, weil dann wieder ein paar Stellen mehr frei werden und dann bald jeder Schreier Aussicht hat, Abgeordneter zu werden, sondern es sollte doch auch für die Allgemeinheit was Rechtes werden. Die Stabiler, wie die Bauern, freuen sich auf die Wahlreform, da wäre ich nun neugierig, wie sich die Kandidaten dazu stellen. Die Innsbrucker erklären, das Ver st ältniß der Abgeordneten der Landgemeinden und der Städter muß ein ganz anderes werden, die Städter müssen verhältnißmäßig

die Farben zu tragen; also diesen wackern Burschen, welche den Mut haben, der großen Mehrheit, von liberalen Studenten offen und frei zu bekennen, daß sie Katholiken sind, wird von der christlichsozialen Regierung verboten, dies Bekenntnis abzulegen. In Innsbruck wurde der katholischen Studentenschaft das Recht verweigert, aus der Universität eine Versammlung abzuhalten. Unter solchen Verhältnissen werden die Kandidaten sich zu verhalten verstehen, wenn man an sie die Frage stellt

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 23.03.1924
Physical description: 6
Gleiten. Von Süden her grüßten die blauverschleierten Berge. Sie wog den Brief in der Hand. Schwer war er — schwer vielleicht durch Heinrichs Kummer! Wie kam ihr nur der Gedanke? Was ging es sie noch an, wie er fühlte? Längst hatte sie sich ja von ihm losgesagt. Mit scharfen: Schnitt trennte sie den Briefumschlag. Mehrere engbe schrieben«: Bogen fielen ihr entgegen. „Jolantha, Deinen Wunsch will ich Dir jetzt erfüllen. Ich gebe Dich frei! Ich habe eingesehen, daß es zwecklos ist, ein Bleiben

hat mich unaussprechlich glücklich gevracht. Ich Habe Dich geliebt, Jolantha, wie nur ein Mann ein Weib Lieben kann. Doch ich muß auch darüber hinwegkommen und ich werde es. Ich spreche mich nicht frei von Schuld, aber die größere liegt aus Deiner Seite, und eine, wenn auch nur schwache Genugtuung ist es mir, baß Tante Cölestine zu mir hält nnd Deinen Starrsinn verurteilt. Ich weiß, Laß ich Dich nicht aus materiellen Gründen erwählt habe — nein, ich wollte ganz freikommen von Leonie Reinach — ich wollte den Frieden

und starrte mit erlo schenen Augen vor sich hin. Jetzt hatte sie erreicht, was sie wollte — sie war frei! Er gab sie frei! Empfand sie Freude darüber, Jubel? Sie preßte die Hand aufs Herz, durch das es wie ein feiner Stich gegangen war. Sein tief beleidigter Mannesstolz sprach deutlich aus diesen Zeilen. Trotzig warf sie den Kopf zurück. Sie hatte einmal gesagt: „Für mich gibt es keinen Weg zurück!" und danach mutzte sie handeln. Aber etwas in ihr bohrte und nagte. „Ich habe dich für größer gehalten

, als draußen allein in der Welt. Die Prinzessin vermochte aber nicht, Jolantha anderen Sinnes zu machen; vielmehr forderte diese ihre Freiheit zurück und, müde der Kämpfe, gab er sie endlich frei. Die Strahlen der Sonne sielen immer schräger in das Zimmer. Notgolden leuchtete es an den Wänden, iw Spiegel, über den Bildern auf. Der blendende Wider schein des Lichtes tat Jolanthas Augen weh. Wie aus einem schweren Traum erwachend, hob sie den Kopf und blickte um sich. Sie strich mit der Hand über die Stirn

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 4
Date: 22.05.1947
Physical description: 4
würde. Wir österreichischen Sozialisten wissen uns frei von Bindungen wirtschaftlicher Art an irgend eine Großmacht. Wir sind der Ueberzeugung, daß eine Lösung, die die österreichische Frei heit und Unabhängigkeit sicherstellt, nur mög lich ist, wenn das sogenannte deutsche Eigen tum in das Eigentum des österreichischen Staa tes übergeht, der den Gegenwert in irgendeiner Form an die anspruchsberechtigten Alliierten Staaten in Raten abstattet. Weder politische, noch wirtschaftliche Ab hängigkeit von Ost oder von West

, sondern wahre und echte Unabhängigkeit muß unser Ziel sein. Der Vizekanzler kam hierauf auf die Ver handlungen der Sonderbeauftragten in Wien zu sprechen und erklärte: Wenn schon nicht der Staatsvertrag zustande- gekommen ist, gebe man uns doch iene Frei heiten und Rechte zurück, über die zwischen den Alliierten keine Meinungsverschiedenheiten be stehen. Es sei widersinnig, daß sich die Alliier ten über eine große Zahl von Bestimmungen einig geworden sind, diese aber noch nicht in Kraft treten lassen

, die Einheit des schönen Kärtnerlandes unter allen Umständen zu erhalten, einig im unbändigen Willen, die Einheit ganz Oesterreichs zu bewahren. Unsere Kundgebung sei ein Ruf an die Welt: Macht Oesterreich frei! Vizebüroemieister Pau! Speiser, der die Kund gebung im Namen der Sozialistischen Partei eröffnete. führte unter anderem aus: „In dieser Zeit der Enttäuschung gibt es für uns Sozialisten doch kein Verzagen und keine Mutlosig keit. Hier, an dieser Stelle, macht sich die Sozialistische Partei

.' Wir wissen, wir können nicht fordern, aber wir bitten im Namen der verzweifelten Mütter, im Namen der vaterlosen Kinder, laßt die Menschlich keit sprechen, gebt uns den Frieden, gebt unsere Kriegsgefangenen frei!“ KZ-lerinnen tagen Wien, 21. Mai (APA). Die ehemaligen weib lichen Häftlinge des Konzentrationslagers Ravens brück werden am Samstag in Wien eine Tagung An halten, an der Delegierte aus allen Bundesländern teilnehmen werden. Ältbürgermeister' Seitz, der eben falls in Ravensbrück inhaftiert

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 12
Date: 26.06.1908
Physical description: 12
- Affäre. Da zeigte sich so recht die Jämmer lichkeit unseres ganzen Klumpert. Die Deutsch- freiheitlichen, die weder deutsch noch freiheitlich sind, haben sich einen Pfifferling um die Frei heit der Universitäten, um die Freiheit der Wissenschaft geschert. Außer ein par nichtssagen der Communiques haben sie nichts zum Schutze der Freiheit, zum! Schutze der Wissenschaft ge tan. Ihnen war, wie man in Wien zu sagen pflegt, die Freiheit „wurst"! Ihnen war nur darum zu tun, mit dem christlichsozialen

der Möglichkeit, die Ferien auch zu einer wirklichen Erholung und Erfrischung — körper lich und geistig! — benutzen zw können, sind aber ein sozialpolitisches Problem von größter Wichtigkeit! Der Wert der Sommerferien und der Ferien reisen liegt vielleicht noch mehr auf dem seeli schen als auf dem körperlichen Gebiete. „Einmal ausspannen", einmal „aus der Tretmühle her auskommen", heißt vielmehr: einmal eine Ab wechselung haben, einmal ganz Mensch — frei, sammengefunden und schließlich müßte das Spiel

hat sich gezeigt, daß die Vertreter des österreichischen Proletariats einzig und allein die Männer sind, die es vermögen, der Klerisei in der Kutte und im Bürgerrocke Schach zu bieten. Mer auch auf wirtschaftlichem Gebiete haben sie gezeigt, daß ohne sie das Volkshaus ver- ungebunden — zu sein, als frei von körperlicher Anstrengung. Wer Tag für Tag, Jahr für Jahr, sein ganzes Leben hindurch an eine gleichmäßige Arbeit gebunden ist, ohne Abwechselung, ohne längere Erholung, immer in Abhängigkeit ar beitend

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 12
Date: 19.11.1909
Physical description: 12
gelästert und gescholten. Ein offiziöses, sonst frei heitlich sein wollendes Blatt, die Wiener „Zeit", überbot das Geheul der christlichsozialen Presse noch um ein bedenkliches — kein Mann in Oesterreichs war rückgratloser, feiger und von schwächerem Cha rakter, als der mutige Gelehrte, der seit einem Jahr einen aufreibenden Kamps um sein Staatsbürger-^ recht und um seine Lehrfreiheit führte. Als der Herenfabbath am tollsten tobte, kün dete Wahrmund eine Broschüre an, in welcher er an der Hand von Akten

sich strafften und seinem Willen gehorchten. Ueb- rigens wären auch feine Finger frei — er hatte lag, München) erschienen. Und man mutz sagen: die veröffentlichten Aktenstücke sind Hiebe, die sitzen — ein Gericht, das über jene niederprasselt, die sich zum Richteramt aufwarfen. Tie feige Bereitwillig keit der Prager juridischen Fakultät, den hinter hältigen Willen des Unterrichtsministeriums durch zuführen, wird ebenso in ihrer vollsten Niedertracht blotzgestellt, wie die Tücke des „freiheitlichen

abge? sehen, ausschließlich mit der Unterstützung der frei heitlichen Studenten zu rechnen. Ten deutschfreiheit? lichen Parteien erschien eben die Fortsetzung seiner kirchenrechtlichen Lehrtätigkeit an einer anderen Uni versität als befriedigende Lösung des Konfliktes. Und so war Wahrmund vor die Wahl gestellt, in Innsbruck im Verein mit den Studenten im Kampfe zu verharren und deren wichtigste Lebensinteressen aufs Spiel zu setzen oder die Berufung nach Prag anzunehmen. Wahrmund wurde

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 11 of 16
Date: 22.10.1927
Physical description: 16
in die Art des Kindes, sein Alter und sein -Begriffsvermögen hineindenken. Aus dem Gebiete der Er- ; zählungen bietet sich Stofs in Hülle und Fülle. Am besten ist es, unter Zuhilfenahme eines Buches frei zu erzählen. Auch die alten Fabeln können hier gute Dienste leisten. Verse wie „Pferdchen, du hast die Krippe voll, gib mir doch auch einen kleinen Zoll!", „Nimm, kleiner Vogel, nur immer hin! Genug ist für mich und dich darin" prägen sich dem Gedächt- • nis unauslöschlich ein. Nicht selten müssen

und es in die richtige Bahn lenken. Warum die Frauen Verbrecher befreien. In Manchester hat «dieser Tage eine Frau zwei Ver brechern geholfen, aus dem Stadtgefängnis zu entfliehen; sie kannte die beiden nicht, wußte nichts von ihnen, und doch unternahm sie die gefährliche Aufgabe, ihnen zur Frei heit zu verhelfen. In einem Londoner Blatt fragt ein Psychologe, was wohl Frauen öfters dazu veranlaßt, Ver brecher beim Ausbrechen zu unterstützen. Ist es Abenteuer lust? Ist es «der Wunsch, etwas Spannendes zu erleben

nicht verbessert und ihre Gesundheit und ihr Glück als Glieder der Gemein schaft nicht gesichert sein." Mach dich frei dm dem zwo« der Mode! Du cchäUit Dir körperliche und geistige Frisch- durch Turnen, Spiel und Sport im Arbeiter-Turn- und Sportverein. Erziehungsprogramm der Arbeiterpartei in England. (I I) Die gegenwärtige Regierung in Großbritan- men verfolgt eine Politik der „Sparsamkeit" aus dem Ge- biete des Schulwesens, die die Möglichkeiten einer Irrige- schrittenen Erziehung für Arbeiterkinder

derartige schwere Abmagerungen bei Kleinkindern bedingen, wurden die Lungen wiederholt genauestens unter sucht und ganz normal befunden. Ebensowenig konnten die Aerzte ein anderes organisches Leiden Nachweisen. Durch Aussvagen des Kindes und seiner Umgebung und durch Be obachtungen des Kindes beim Essen wurde schließlich 'er mittelt, daß das Kind feit etwa Jahresfrist sich einer frei willigen, sehr energischen Hungerkur unterzogien habe, in dem es unter dem Vorwände, «daß ihm nicht wähl sei

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