aus einem in der Nähe der Stadt herzustellenden Schachtbrunnen möglich sei, hielt es für seine erste Aufgabe, eine chemische Analyse deS Wassers vom Bahnhofbrunnen, sowie vom alten Brunnen im Kloster Gries zu veranlassen. Diese Analyse wurde nun'vollendet, und ergab das erfreuliche Resultat, daß daS Wasser des Bahnhofsbrunnens alle Eigen schaften eines guten Trinkwassers besitzt. Dasselbe ist hell und klar, frei von jeder Trübung, geruchlos, schmeckt frisch und kühlend, es ent hält in einem Civilpfund 1,75 Gran
fester Substanz und auf 10.000 Theile Wasser 2,0779 anorganische und 0,2008 organische Stoffe. Von Ammoniak und Salpeter waren keine Spuren zu ermitteln. Von den anorganischen Bestandtheilen bilden die im Wasser löslichen Salze, nämlich schwefelsaures Kali und schwefelsaures Natron zusammen nur ^.16852 Theile in 10,000 Theilen. Der Gehalt von Kohlensäure betrug 0,328 e. e. auf 1 Liter, die Temperatur am Brunnen war R. Es ist also ein weiches Wasser, vollkommen frei von schädlichen Bestandtheilen