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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 24.11.1875
Physical description: 4
zu machen.' „Gute Nachrichten, für mich?' Da eilten die Mädchen herbei. Marie hing an Gabors Arm. «Meine liebe Braut', sagte er zu Jstvan und sein Gesicht strahlte. „Wie glücklich sind Sie mein Herr!' sagte Jstvan bewegt. Und Emma scherzte: „Es scheint, Graf, daß Sie, kaum frei geworden, sich wieder nach Fesselu sehnen?' „Nach Rosenbanden allerdings, wenn ich in Ihre schönen Auge» sehe, mein Fräulein, erwiderte Jstvan galant. Er bot Emma den Arm und die Gesell schaft ging der Festung zu. Auf dem Platze

den sie eben verlassen, stand nun das braune Zigeunermädchen und schaute ihnen trau rig nach. ^.Miöko hatte recht, das adelige Blut läßt sich nicht verläugnen; aber ich bin zufrieden, er ist ja frei! . . . Im Laufe des Tages hatte Jftoan Janka von ferne gesehen und Gabor hatte ihm halb im Scherze erzählt, wie das Mädchen am Morgen neben ihm gestanden mit dem Sammelteller in der Hand und die deShajb l« Oetober in Dox abgehaltene zahl« reiche Parteiverrsammlon> hzt den Beschluß des Central-Comitö» bestätigt

ihm Dreistigkeit, sie gab ihm auch die Kraft ia Kufstein zu verblei ben, bis am Morgen. Und doch hätte er augenblicklich gehen können, wo hin er wollte, denn er war in der That frei — ganz frei — Gabor hatte die Nachricht gebracht und als Ursache der gänzlichen Begnadigung erzählt, daß die Gräfin Sz. einen Fußfall beim Kaiser gethan. Am Abend gab eS eine festliche Tafel bei Minnig. ES galt zugleich die Ankunft von Mariens Bräuti gam, sowie das Balete des Grafen zu feiern. Ader Jstvan war sehr einsilbig

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 20.08.1874
Physical description: 4
und öffentlich unerkannt zu scheu, ift frei, ist seioer Gefangenschaft in einer Weise entronnen, die eben so tollkühn wie unglaublich ist. Der alte Haudegen war alleiniger Gefangener auf einer einsam und stell au der Südküste Frankreichs gelegenen Insel, unter der Obhut eines BataillonS- Kommandeurs mit hinreichend starler Besatzung und eine« GefängnißdirektorS mit zahlreichen Wärtern. Alle Hoffnung schien verloren, an eine Flucht nicht zu denken. Uud doch ist da« Unglaubliche geschehen

machen; aber sie werden ob dem zahllosen Unglück, das er erlitten, vergessen, was sie ihm früher vorgeworfen; sie wer- den mit deutscher Ritterlichkeit an ihm die Liebe achten, die sein Weib durch so schöne und poesiereiche That an ihm bethätigt, sie werden ihm gern frei- willig die Gastfreundschaft geben, die er einst mit fränkischem Uebermuthe zu erzwingen gedachte. F u l a u d. Bozen, 2V. August. Wir hatten also nicht unrecht, als wir von der unerwarteten Wienerreise des Grafen Audrassy hörend, die Absicht reproducirten

sein, aus dem Marine» dienst auszuscheiden. Es ist ihm dieser Schritt njel- seitig angerathen worden, nachdem er selbst schon zu der Ueberzeugung gekommen, daß ihm trotz des frei sprechenden ErkenatnlsseS deS Kriegsgerichts nur dieser eine letzte Schritt übrigbliebe, um aus Verhältnissen hinauszukommen, die für ihn uuter allen Umständen viel Peinliches und Drückendes haben würden. Italien. Unter dem Vorwande, gegen die Auf lösung der demokratischen Gesellschaften in der Floren- tiner Provinz zu demonstriren

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