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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 26.06.1874
Physical description: 8
hat die Armee nicht. Kotiill- und Provinpal-Ehronik. * Innsbruck. 25. Juni. Die heutigen „N. Tir. Stimmen' drucken einen Artikel des Gleichgesinnten „Vollsbl. für Stadt und Land' ab mit der Ueber schrift : „Ist der katholische Abgeordnete frei?' Es heißt da, die Behauptung: der Bischof habe die Frei heit des Herrn v. Prato beeinträchtigt, ist ganz unrichtig ! Der Bischof (?) hat bloß ungefähr gesagt: „Wähle! Glaubst du, daß deine Privat- ansicht die richtige sei, so folge

derselben, ich will dich nicht hindern — nur kannst du keiner der Unserige» mehr sein, und darum muß ich dir die Ausübung der kirchlichen AmtSgeschafte untersagen.' — „Ist nun damit, frägt triumphirend das „VolkSbl.', der Frei heit nur der geringste Zwang angethan worden? Es stand ihm ja die Wahl frei. Er konnte Abgeord neter bleiben und liberal sein; nur sagte der Bischof (?), als Diener der Kirche kann ich dich nicht brau chen.' — Wie geistreich ! Das erinnert ja ganz an jenen Papa, der zu seinem Sohne sagte: „Du kannst

sich dem Antrage Schumacher'S an, der dann auch bei der Abstimmung mit dem Zusätze angenoi-inien wurde, daß leere Wägen von der Straße abzuführen find, nnd daß strenge darauf ge achtet wird, daß die Passage in der Höttinger Gasse frei gelassen werde. AuS Anlaß eines speziellen Falles wurde ferner be schlossen, daß das Heraushangen und Ausstellen von Waaren auf die Straße nur in beschränktem Maße zu ge statten sei, daß in keiner Weise der Verkehr dadurch be lästigt werden darf, und daß die Waaren nur höchstens

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 08.08.1878
Physical description: 8
zur Frau uud mit derselbe» 4 Kinder hatte. Verschämt entschuldigte er sich förmlich wegen seines UeberlrittS; wir aber schämten nnS des LandSmannes. ' Während wir verdutzt darüber unsern Nothwein tranken, schellte eS vou Außen stürmisch an der Thür. Pupper zitterte an allen Gliedern, als sollten wir zum Hochgerichte abgeholt werden. Der Herr Ober-Gesängnißwärter eilte hinaus nnd wir vernahmen die Worte: „Sie sind frei!' Wie aber wurden wir frei? Der Hanptmann Ettel meldete untere Gefaugenschast

dem Major v. Bernkopf, der in Ampezzo ftationirt war und dieser schrieb augen blicklich an das königliche Kriegsgericht in Verona mit dem Ersuchen, unsere Befreiung alsbald zu veran lasse», widrigenfalls er alle italienischen Holzarbeiter in Tirol gefangen fetzen nnd dann über die Grenze tranSportiren lassen werde. Dasselbe hörte anck> eiu Großholzhändler in Venedig, der ebenfalls alle Hebel in Bewegung setzte und nach fünf Tagen Gefangen schaft unter deu Garibaldianern waren wir frei. Der Verräther

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 27.06.1877
Physical description: 4
, „es wird mir schwer, Ihnen ans diese Frage eine Antwort zu geben, weil es eine abschlägige sein muß.' »Welche Umstände könnten Sie zwingen, eine Ant wort zu geben, die Ihnen so schwer wird?' fragte Lindsay. „Es thut mir leid. Reynold, so frei und schwesterlich gegen Sie gewesen zu sein und Ihre Neigung dadurch vielleicht bestärkt zu haben,' entgegnete Alice, „aber ich hatte keine Ahnung, daß Sie an solche Dinge dächten.- Der junge Mann stand eine Weile sprachlos da; der Schlag, der alle seine süßen Hoffnungen

Alles ertragen, als ihm im Wege stehen —' „O, Reynold, Sie sind so gut. so edel!' fiel ihm Alice gerührt ins Wort. „Alice, ist es Ihr Onkel, dem Ihr Herz gehört?' fragte der junge Manu weiter. Das Mädchen zögerte einen Augenblick, dann sagte sie: „Wenn ich frei wäre. Reynold — wenn ich über meine Hand zu verfügen hätte, uud Sylvau würde mich um die selbe fragen, würde ich sie ihm mit Freuden geben, denn ich liebe ihn — liebe ihn vom ganzen Herzen!' „Dann wünsche ich, Sie wären frei,' sagte Mr. Lind say

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 28.07.1873
Physical description: 6
RI6R Die Proklamation, welche Don EartoS nach feinem «eintreffen auf spanischem Boden erlassen hat, lautet vollständig also: »Frei- willige! Im Gebete zu dem Herrn der Heerschaaren uad im Ohre den Todesschrei Spanien», tret!- ich in eure Mitte, eures Muthe» und eurer Ergebenheit gewiß. Arm an Mitteln, aber reicb an Glauben und Heldenniuth, habt ihr e» verstanden, einen un glaubliche», fast sabelhasten Feldzug zu unterhalten; mitten unter Entbehrungen und unsäglichen Mühen kanntet

sich aufrecht er. hält. Mit unbezwinglicher Rührung nehme ich das reine Opfer euerer begeisterten Treue entgegen, mit unbeschreiblicher Rührung betrete ich diesen edeln vaSc .'-navarrefischen Boden, von wo ich den Aus- druck meines Dankes allen den großherzigen Ver theidigein der gerechten Sache weihe und ihnen mit meiner Stimme, die allen Spaniern Freund ist, zu rufe: „Spanien ruft uns laut um Hilfe an: Frei willige vor! Spanien schreit, eS wolle sterben: Frei- Willige zur Rettung! ' Zugarramurdy, 16. Juli

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 06.10.1870
Physical description: 8
zu werden. Wie wenig uu« vo« dem Ergebniß der Besprechungen der Minister in Sachen der deutschen BerfassungSfrage bekannt geworden ist, da« «inzu gestehen haben wir nie ein Bedenken getragen; wir müssen un« also wohl oder übel an das halten, wa» uns die Dailh-New» darüber mittheilen. Nach ihnen ist Baiern durch Delbrlick für den engen An schluß an Preußen gewonnen worden und damit der wichtigste Schritt in dieser Richtung geschehen. Frei lich bleibe noch viel zu thun, aber die Hauptsache sei

, sondern auch, wenn nicht sogar vornehmlich, in dem des HauseS Or leans, dem er wieder zum Throne oder doch wenig stens zur Herrschaft in Frankreich verhelfen möchte. Zu dem Ende ist auch der Ihnen von mir schon vor mehreren Wochen gemeldete und jetzt von der „Kreuz- zeitung' bestätigte Plan geschmiedet worden, den Herzog von Aumale, Oheim des Grafen von Paris, «ls Bewerber um den Prästdentenstnhl der französi schen Republik auftreten zu lassen. Ob man mit diesen Bestrebungen viel Glück haben wird, ist frei lich

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 27.07.1876
Physical description: 8
steht ohnehin , auf ser- bisch^MehM T^i.e Offe.nsiveistau sgegeben, die Kefxusive, welche, Serbien schwere Prü/uugenzbexeiten dürfte, hat begonnen. THrlM. . Wie. eine . Privatdepesche der „AugSb. Atg.' vom 24. d. M. aus Koustantiuopel meldet, machten sich die dort ansässigen Ungarn der türkischen Regierung gegenüber anheischig, eine Frei- willigen-Legiofl Wider die Serben zu bilden. Die österreichischeMegierpng hgbe.jedoch, als sie von die sem Projekte Kenntniß erlangte, sofort der Pforte den Rath

sind nur zwei frei von Insur genten : die von Serajewo und Travnik. Im Süden ist der Ausstand ein allgemeiner. Peter Uzelatz steht auf 4 Stunden Entfernung von Banjaluka. Er führt 4200 Mann, die zwar nicht besonders gut bewaffnet, die aber während des Winters gut abgerichtet und eingeübt worden sind- An alle gesunden männlichen Flüchtlinge, die in Croatien weilen, ist die Aufforde rung ergangen, rasch zurückzukehren, um an dem Kampfe Theil zu nehmen. Uzelatz bemüht sich, sein Corps auf 6000 Mann zu bringen

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 03.09.1870
Physical description: 4
Schmach, daß deutsches Land zum Ausgangspunkte für deutsche Knech:uug benützt wurde, nunmehr ein Ende zu machen?' Der Artikel sagt weiter: „Die europäischen Mächte «erden treu ihrer' angenommenen ueutraleu Stellung Donal. der mit seinem ehrwürdigen Ohm vielsagende Blicke wechselte. „Das Banner auf dem Thurm will sich nicht eut- ' falten/' flüsterte dieser dem Hauptmanne zu. „Ehe eS nicht frei und leicht in den Lüften weht. Kursen wir Lean Cistle nicht verlassen, und daß Meuscheu häydc cs rühren

, damit es sich bewege und frei auf walle^ verstößt gegen die Sitte.' Alfred schwieg zu diesen Bemerkungen. Er wußte, 'daß man sich dem Herkommen fügen mußte, und daß ein Abweichen von dem Traditionellen gerade in die sem bedeutungsvollen Augenblicke sehr bedenkliche Fol gen haben könne. Endlich verkündete eine schmetternde Trompetensan- fare der flüsternden Menge, daß sich das Banner der Mac Lean vou selbst entfaltet habe. Ein warmer Lufthauch kräuselte den See. Helles Sonnenlicht lag auf allen Kuppeu

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 24.04.1876
Physical description: 4
die kleine Französin; „ich muß frei sein, frei wie der Vogel!' Sie hüpfte dabei so leicht und zierlich von ihrem Stuhle in die Höhe, daß sie in ihrem luftigen Kleide von hillgräller^Geidtng'azi, das sie über einem Seidenstoff von etÄa» dunkler Farbe trugj dem grauen Hütchen mik dem Fede>> Putz und den Stiefeln von grauem'Zeug' wirklich aussah wie ein 'Vogel, der anfzüfliqen W Begriffe 'steht. ,Ns> niöoö!' warnte die Tante, .Du vergiß schon wieder daß Du kein Kind mehr bist; beinahe

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 16.10.1877
Physical description: 6
rysli, Graf Falkenhayn, Freiherr v. Haertl, Freiherr v. Hein, Abt Helferstorfer, Freiherr v. Hye, Cardinal Kutschier, FML. v. Latour. Friedrich Fürst Liechten» stein. Moser, Ritter v. Pipitz, Graf Rechberg, Ritter v. Schmerling, Ritter v. Schöller, Fürst Schönburg, Freiherr v. Stählin, Graf Trautmannsdorff, Graf Guido Thun. Freiherr v. Wehii, Aus der Quoten deputation wurden der Kommission zugetheilt: Frei» Herr v. Wiiiteisiein, Graf Wrbna, Ritter v. Hasner. Ritter v. Arnclh. Das Gesetz

, betreffend einige Bestimmungen über den Frachtgiiterverkehr auf den Eisenbahnen gibt zu einer langen Debatte Anlaß, im Verlaufe deren Frei herr v. Pein eine Aenderung des § 1 des GcselM be antrag und v^n Freiherr v. Engerth. sowie dem Be richterstatter Freiherr v. Wmlerstein widerleg: wird. Der Handelsmiuister Rittei v. Chlumectu erklärt, daß er wohl dem Antrage Hein zustininie, in der Loiung der vorlicgei.de>» Frage jedoch keineswegs eineVeiirau- eussragc erblicke. Nachdem Berichterstatter

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 27.12.1875
Physical description: 4
Tagen habe ich selbst dir Erfahrung mach.« müssen, daß nur Vieles nur gleißendes Katzengold ist, waS ich bisher für echtes Metall gehalten und ich stehe nicht an, es frei zu bekennen. Wir sind ja wieder in Freiheit. Damals, als die Kunde von meiner Verhaftung nach T. gedrungen war,.- hatte Professor Neidisch, den ich bisher für meinen intimsten Freund gehalten, die Gelegenheit benützt, um nachlheilig über wich an den LandeSfchulrath zu berichten. ES war ihm un. meine Stelle zu thun

und meine Gefangen- nehmung hat ihm einen willkommenen Vorwand, seinem Ziele vermeintlich um einen guten Schritt zu rücken. Unserem braven Reichert, und nur seiner Verwendung hatte ich meine unerwartet rasche Frei gebung zu danke«. Diese machte denn auch rechtzeitig alle feingesponnenen. Pläne meiner falschen Freunde zu Schanden, und ich habe wir aus alledem eine goldene Lehre gezogen: „Schein trügt. Wahrheit siegt' und der gefionungstüchligste Mann ist zugleich der wackerste. Als einen foliven habe ich unsern

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 03.03.1875
Physical description: 4
; wenn man sie aber durchaus dabcn wolle, so wöge man sie nehmen, sie seien sämmtlich in seinem Speisezimmer hinter der Thüre aufgehängt. Mao nahm also einfach die Schlüssel von der Wand, der Herr Ptarrer blieb im ungestörten Besitz seiner Frei heit l.nd seines Vermögens, und bereits dieser Tage soll altkvtholischer Gottesdienst, in der nun ganz von den Römisch-Katholischen aufgegebenen Kirche abge- halten werden. Frankreich. Der Admiral La Roneiere le Roury hat im Namen des BudgetauSfchusscS der französischen

Begehungen genau nach den von den Besitzern au Ort und Stelle sormulirten Bedürfnissen festgestellt. Unser Anschlag ist deshalb frei von unsicheren oder riskanten Ausstellungen. Bekanntlich hat der Verein deutscher Eisenbahn-Ver waltungen im Jahre 1871 Grundzüge für die Ge staltung der Vicinal Eisenbahnen mit normaler Spur für schöne Läudereicn hat u.id darnach strebt, einen möglichst großen Grundbesitz zu erwerben; allein Sartilly hielt eS für dringend nothwendig, selbst an Ort und Stelle

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 06.12.1873
Physical description: 10
. Im herrlichsten Lichterschinucke glänzten daS städtische Zeughaus, das Stadtbauamt, das Gebäude DeS päpstlichen NuntiuS. daS Kriegs ministerium und das Gebäude der Creditanstalt; vor dem letzteren spielte auf einer Tribüne «ine Militärmusik-Capelle. Die in der Mitte deS Platzes befindlichen monumentalen Brunnen waren derart mit Menschen bedeckt, daß auch nicht Ein Plätzchen frei war.^ Wie der Jubel, so kam auch das Gedränge hier auf seinen Höhepunkt. Es wurde thatsächlich lebensgefährlich

, und einmal eingekeilt in den Menschenknäuel, war man kaum zu athmen im stande, noch viel weniger aber war ein Vorwärtskommen möglich. Man glaubte, die starren Wände der Häuser müßten zurück weichen, damit wenigstens für den kaiserlichen Wagen die Bahn frei werde. Vom Hof ging die Falzrt über den Juden platz nuch der Wipplingerstraße, in welcher be sonders daS RathhauS,. das Gebäude des Mini steriums deS Innern und das Liebieg'sche Haus durch ihren reichen Flaggenschmuck und ihre glänzende Beleuchtung das Auge

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 19.10.1870
Physical description: 8
, die Preußen haben nun eine der fruchtbarsten Gegenden Frankreichs frei, wo sie nun frei und ungehindert requiriren können; für die nächste Zeit ist der größten Noth im Lager vor Paris abgeholfen. , , Vor Paris haben in der letzteren Zeit mehrere bedeutende Gefechte stattgefunden, in welchen immer die ausfallenden Franzosen die Angreifer waren. Ein paar Mal konnten sie nur mit großer Anstrengung von den Preußen. wieder zurückgeworfen werden. Daß jedes Mal beiderseits beträchtliche Verluste waren, versteht

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 30.10.1876
Physical description: 6
werden, und zwar um so mehr, als die im zweiten Stocke des SpitalzinShauses frei werdenden Lokalitäten für Erweiterung der Augenklinik und für die Welpo- ner'fche Blindenanstalt in Anspruch genommen wer den müssen. Wenn die beantragten Lokalitäten zur Verfügung gestellt werden, sei zu erwarten, daß gerade der in telligente Theil der Bevölkerung von der Poliklinik Gebrauch machen wird; einen Beweis hievon biete die Augenklinik, die in dieser Richtung sehr gut situirt ist und wel e von den intelligentesten Kranken

, um den Miethern der Verkaufsläden nicht künden zu müssen. Hr. Dr. Albert erwiedert, daß allerdings auch die Wohnung im zweiten Stocke des Zinshauses frei werde, daß jedoch diese für andere Spitalszwecke und für die Welponer'sche Blindenanstalt erforderlich werde, daß serners Lokalien in einem obern Stockwerke für die Polyklinik nicht geeignet sind. Die Herren Dr. Dinter und Payr versichern, daß bei der Kom mission die Frage ventilllrt wurde, ob nicht Lokalitä ten in niederer Weife beschafft

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 03.11.1870
Physical description: 6
, unsere Sachs ist die der Gerechtigkeit und des Rechtes. Lassen wir uns nicht verweich lichen noch entkräften, beweisen wir durch Handlun gen, daß wir durch uns selbst die Ehre, die Unab hängigkeit, die Integrität und Alles, was das Bater land frei und stolz macht, halten können und wollen. Es lebe Frankreich! Es lebe die einige und untrenn bare Republik! Gambetta.' Brüssel, 1. Nov. Die „Jndependance' veröf fentlicht einen Brief Boyers, worin er gegen die Anschuldigungen Gambetta'S protestirt und sagt

. Der Weg nach Paris lag von nun an für die 3. und 4. Armee frei da. Kanin ein Schuß wurde gewechselt vom Tage von Sedan bis zum Beginn der Cernirnng von Paris am 19. Sept. Die an diesem Tage von General Ducrot vorgenommene RekognoScirnng im Süden von Paris wird verlust voll für diesen zurückgeworfen und läßt von HauS auö den geringen taktischen Werth und die lockere Cohäsion der Linientruppen von Paris erkennen. Deutscherseits sind nach dem Tage von Sedan die Operationen im freien Feld übergegangen

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 30.12.1876
Physical description: 12
, die auch die wahrscheinlichsten Gefahren herausfordert. Der Petersburger ,Negierungs - Anzeiger' kann nicht mit der Wahrheit hervortreten, denn es spricht nicht zum Vortheile der russischen Politik, daß Nußland, welches die Segnungen der Frei heit und Ordnung nach der Türkei tragen will, selber zum Sitz von Verschwörungen geworden, welche gegen Thron und Staat gerichtet sind. Ein Mitglied des diplomatischen Korps zu Wien soll die Bemerkung gemacht haben, der Zar wolle den Sultan auS Europa vertreiben und die rothen Buben

die Uebrigen vollkommen frei. — (V e rn n gluckt.) Den „N. Tir. Stim men' wird aus Dornaubecg berichtet, daß vor einigen Wochen Jäger auf dem Psitscher Joche, in der Nähe der Lavitzer Alpe, die Leiche eineS Menschen gefunden h.iben. Der Unglückliche scheint sich verirrt zn haben u»o der Kälte und Ermüdung erlegen zn sein. Verschiedenes. * (Von der Armee.) Den neueste» sta tistische» Daten zufolge besitzt die österreichisch- ungarische Monarchie gegenwärtig ei».» Feldmar- schall und Generalintendanten

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 18.10.1876
Physical description: 8
straffes Anziehen der Zügel die Pferde allsogleich zum Stehen zu bringen, wodurch ein namenloses Unglück ver hütet ward. Die Herren stiegen aus, um das fatale Hinderniß zu untersuchen, und fanden mehrere Halbcentnerschwere Backsteine quer über die Chaussee gelegt; nachdem die Steine mit großer Mühe beseitigt und so die Passage frei gemacht worden, stiegen sie ein und fuhren, jedoch mit der nun gebotenen Vorsicht, weiter. Allein kaum - waren sie wieder etwa 200 Schritt ge fahren, als ihnen ein neues

Bib liothek nnd Heransgeber der „>1onumont» 6ö» mamae Kistorivk', der Geheime Ober-Neg'erungS- rath Dr. Pertz, gestorben. Georg Heinrich Pertz war im Jahre 1795 in Hannover geboren. 1310 erregte eine Abhandlung über die «Mero- vingischen HanSmcicr' die Aufmerksamkeit der g, lehrten Welt, und auch Freiherr V .Stein, „des gebeugten Vaterlandes ungebeugter Sohn, in Kampf und Sieg Deutschlands Mitbefreier', wurde durch diese Arbeit auf den jungen, fünf- undzwanzigjährigen Historiker anfnielkiam. Frei

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 13.04.1872
Physical description: 10
Gisela, älteste Tochter unseres allerdnrchlanchtigsten Herrn und König« wurde vor gestern mit Sr. kön. Hoheit dem Prinzen Leopold von,Baiern verlobt. Dieses erfreuliche Familien- ereigniß bietet dem geehrten Hause Gelegenheit, seine Theilnahme an der Vaterfreude Sr. Majestät un seres Königs und an der Mutterfreude Ihrer Maje stät unserer Königin zn manifestiren. Da ich nicht zweifle, daß das geehrte HanS diese Gelegenheit mit Freude ergreifen wird, bin ich in Folge dieses Glaubens so frei

, wenn die Landbevölkerung sich ebenfalls mit Hilfe deS Unterrichts frei machen würbe, und die Legi- timisten wissen recht gnt, daß eS leichter ist, einen Bauer, der nicht lesen kann, dazu zu bringen, den König Heinrich V. hochleben zu lassen, als einen, der zu lesen versteht. So arbeiten sich also die Legi- timisten und Ultramoutauen in die Hand, um offen bar den Volksunterricht zu bekämpfen. «— Wie die „Köln. Ztg.' erfährt, hat der Prä sident der französischen Republik eine Kommission nach London geschickt

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 06.05.1873
Physical description: 6
von der Nothwendigkeit de« Baue« und von der Unmög lichkeit. daß ihn die Gemeinde ausführen könne, überzeugt sind. Bekanntlich wächst der Fremden- zufluß im Bade Levico von Jahr zu Jahr und Levico wirv sicher aufblühen, wenn für die Fremden Rück sicht genommen wird. Frei von jeder Eifersüchtelei wünscht man, daß auch im Bade Ronceguo, welche« ebenfalls viele Gäste in die Valsugana ziehen könnte, Verbesserungen vorgenommen würden und muß man nur bedauern, daß im Orte Borgo

für den Leiter der auswärtigen Angelegenheiten enthält, wurde ein- müthig von der Delegation genehmigt. Durch die Harmonie, welche gegenwärtig zwischen den Volks vertretungen und der Regierung besteht, durch da« volle Vertrauen, welche« von den beiden Parlamen ten den Leitern unserer Staatsangelegenheiten ent gegengebracht wird, hat sich die Verhandlung über die gemeinsamen Angelegenheiten, den gemeinsamen StaatSvoranschlag so leicht und frei von allen Schwie rigkeiten gestaltet, wie »och nie bisher^ Den For

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 29.05.1873
Physical description: 6
die katholische Kirche so frei fei als in England, in Abrede, dagegen gibt sie gern zu, daß England zu diesem Zustande der neueren Sicherheit und Frei heit nur durch lange Kämpfe gelangt fei, in welchen dieselbe nationale Richtung verfolgt wurde, wie gegen wärtig in Deutschland. Zur Weltausstellung. Wie uns aus München geschrieben wird, ist vor Kurzem ein Kunstwerk seltener Art zur Ausstellung nach Wien abgegangen. Dasselbe ist eine ganz neue Konstruktion einer Thurmuhr, welche von dem königl. Pfarrer Josef

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 01.12.1873
Physical description: 8
, und ihm gelingen lassen die große Aufgabe, die er sich selbst gestellt, Oesterreich aus- zubauen als einen seine Völkerschaften einigenden Staat auf der Grundlage deS Rechtes und der Frei heit, zum Glücke der Völker und zum unsterblichen Ruhme Seines Namens für alle Zeiten! ir. Innsbruck, 28. Nov. (Kapuzinade der N. Tiroler Stimmen.) Unser ultramontaneS Organ ist stets interessant und wild darum auch von den Li- beralen viel gelesen, die sich herzlich daran ergötzen, wenn über den Liberalismus recht urkräftig

von Wien, der gesammte Gemeinderath und die in Wien anwesenden Generäle und Stabsoffi ziere der Garnison und der Landwehr. *— Für den Abend des 1. Dezembers ist eine Illumination Wiens beantragt. In dem großen Weichbilde der 'Residenz dürfte wohl kaum ein Fenster unbeleuchtet bleiben. — Am 2. finden Frei vorstellungen statt.

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