In öer Sormlags-Sttlle trtm't «ynm—jmu-bh——ii TiTnnirif—agniBWiTTnui» 111—a—b—anaiiBPnm»«»—— 1 —^ Freiheit des ^hvistenlnenschen Je mehr die Menschen darauf pochen, frei und ungebunden zu leben, um so weniger frei sind sie. Ohne cs zu ahnen, sind sie die Sklaven der eigenen Leidenschaften und Launen, ihrer wirklichen oder eingebildeten Bedürfnisse, ihrer Phantasie, der herrschen den Meinungen und Gebräuche, der An schauungen ihrer Umgebung, der Mode usw. Sie richten sich nach ihren Vorgesetzten
und noch mehr nach ihren Untergebenen, hängen von ihresgleichen ab. paffen ihr Verhalten dem Verhalten jener an und folgen ihren Beispielen. Selbst vor dem Lächeln eines Genossen haben sie schlottrige Angst. Jedermann steht bewußt oder unbewußt unter dem Eindruck seiner Lektüre, läßt sich beeinflussen von den Ansichten seiner Freunde, sucht natürlich dem Tadel zu ent gehen. dagegen Lob und Beifall zu ernten. Kurz, die meisten Menschen, die sich frei glauben, sind Knechte. Nur derjenige
, der in seinen Gedanken. Wünschen und Handlungen einzig von Gott abhängt» wenn cs überhaupt so einen Men schen auf Erden gibt, darf sich rühmen, die wahre Freiheit erworben zu haben. Fügtest du dich vorbehaltlos dem Willen des dir innewohnenden Heilandes, dann wärest du der freieste aller Menschen, ebenso frei wie Gott selbst. Au diesem hohen Befrciungswerk möchte der göttliche Freund dein Verbündeter sein. Auf seine hilfsbereite mächtige Liebe gestützt, sollst du alle Ketten zerreißen, worin die Welt, die Sünde
und deine Leidenschaften dich geschmiedet haben. Die Knechtschaftsbande, die unsere Seele wie mit einem Netz umgeben, sind aber so zahlreich, so fein und oft so süß, daß wir nicht selten in unfern Fesseln die vollste Frei heit zu genießen wähnen — ein Beweis mehr, daß, wer nicht in Jesus Christus lebt, dem finstern Irrtum und den gröblichsten Täuschungen verfällt. Frei sein heißt, sich Gott unterwerfen. Vollkommen frei ist demnach nur. wer sich ihm in allen Dingen unterwirft. Wollte jemand Gottes Willen