Zeitung' mit seiner Liste von katholischen Priestern, die angeblich Freimaurer gewesen sein „sollen', in Tirol aus Gimpelsang ausgeht; als auch die Brr.'. Freimauer überhaupt, welche in der Erwartung, in der Freimaurerei „hohen Sinn' und höheres „Licht' zu finden, sich der Loge anschließen. Wir sind in der angenehmen Lage, uns zum Beweise hiefür ausschließlich auf völlig einwandfreie frei maurische Geständnisse selbst berufen zu können. ^ Der geistlg bedeutendste unter allen „katho lischen Priestern
', welche dem Freimaurerbunde beitraten, und jedenfalls der speciell als „Fr e i - manrer' unterrichtcste und hervorragendste untex ihnen war unstreitig der, merkwürdigerweise in der Liste der „Meraner Zeitung' üb ergan gene, Ex Kapuziner Br.-„ Jgn. Aurel.Feßler (1756—1839). Br.'. Feßler bekennt nun selbst seine grausame Enttäuschun über das, waS er in der Loge wirklich sah, und erlebte, in folgenden Worten: „Die meisten. Mitglieder waren Maurer bei Tisch. Und kaum ein einziger wusste, was Frei- maurerei^sei und wohin
sie zwecke,' „Unter 100 Logenbrüdern halten 'gewiss 9S die Loge, und diese heißt bei ihnen immer soviel als Freimaurerbrüder schaft, in Beziehung auf sich selbst für nichts besseres, als eine anständige R essourie, in der man bisweilen den Armen Gutes erweist und zur gefälligen Abwechslung einige moralische Formen declamiert oder anhört.' (Gruber, Der giftige Kern I. 1899, S. 143 ff., wo noch andere ähnliche Citate aus Feßler verzeichnet sind.) Der von Br.'. Beigel redigierte „Frei nt anrer' (Wien 1877
.) Dass katholische Priester, welche, ohne „m i t ihrer Institution', d. i. der katholischen Kirche und dem „positiven' Christenthums innerlich gebrochen zu haben, im Heerlager der Frei maurerei, welche, nach dem Geständnisse auf richtiger Freimaurer selbst, die geschworene Geg nerin alles chriMchen„DogmäS' und somit auch aller „Kirchen' ist, Handlanger-Dienste leisten, Noch größere Thoren find, als apostafierte Priester nach Art des Br.'. Feßler, liegt ans der Hand. Br.'. Feßler selbst trat