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Meraner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 02.04.1881
Physical description: 10
keine- andere Möglichkeit denken konnte, als sie zu seinem braven Weib zumachen, vnd war auch fest entschlossen, bei ihrem Bater auch in Zukunft sowohl von der HauSzinS-, als HauS Klassensteuer frei sein : Die Pfarrgebäude, welche der Hauszinssteuer nur dann zu unterziehen wären, wenn sie durch Vermiethung in Orten, welche der HauSzinSsteuer unterworfen sind — wirklich einen ZinS abwerfen. Die Befreiung der Pfarrgebäute von der Gebäudesteuer be schränkt sich nur auf die Wohngebäude der Pfar rer, Lokaliste» und Kapläne

welchen die Seel- forge obliegt. Die Winzer- und Maierhäuser, wenn sie auch zur Pfarre gehören, sind nicht frei. Auch bei Stiften und Klöstern, die an und für sich der Gebäudesteuer unterliegen, ist jener Theil, der für den Pfarrer gewidmet ist, steuerfrei. Die Klostergebäude der Mendikanten- Orden sind von der Gebäudesteuer befreit. Fran ziskaner und Kapuziner sind also auch in Zu kunft in Tirol steuerfrei. Die Wohnungen der Meßner, Kirchendiener, Himmelträger und Glöck ner unterliegen, wenn diese Wohnungen

in Pfarrgebäuden untergebracht sind, und hiefür kein ZinS entrichtet wird, der HauSzinssteuer nicht. Die Dominikaner gehören nicht zu den Mendi kanten, weil sie nach der Erklärung des Konzils von Trient unbewegliche Güter erwerbe» und besitzen dürfen. Jene Privatgebäude, welche von ihren Eigenthümern zu Spitälern, Armenhäusern oder anderen wohlthätigen Anstalten gewidmet werden, zahlen keine Geväudesteuer. Ständische Landhäuser sind frei. Magistratische Häuser, so lange sie für öffentliche Behörden benützt

werden — sind frei. Oeffentliche Lehranstalten sind frei. Frei find auch die Wohnungen, welche die Leh rer in solchen Gebäuden inne haben, vorausge setzt, daß diese Wohnungen gleichfalls ausschließend nur diese Bestimmung erhalten. Die Wegmauth- Gebäude find frei, auch dann, wenn Wegmauth verpachtet ist, die Wegmauthhäufer aber dem Straßenfonde angehören. Dieß sind jene Be- stimmungen, welche ebenso wie bisher in Zukunft auch für Tirol ihre Anwendung haben. T.St. — (Deutscher Schulverein.) Die Leitung

Veranda getrennte» Blockhütten bestanden auch »ur je auS einem Zimmer. In dem einen schliefen die Frauen, in dem andern die Männer mit etwa eintreffendem, und hier allerdings sehr spärlichem Besuch. Diese beiden Räume waren dabei keiue Stunde im Tag frei. Besonders liefe» die jüngsten Geschwister bald da bald dort Hinein, so taß man kein Moment sicher war, überrascht oder gestört zu werden, und daS mußte er zu vermeiden suchen. So vergingen ihm noch manche Tage in Zweifel und Ungewißheit

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 13.03.1895
Physical description: 8
. So ist es denn zur Wahrheit geworden, was wir in Oesterreich, selbst zur Zeit, als der Liberalismus noch in Blüte stand, nie geglaubt: der zum Strafgesetz-Ent wurf gestellte Abänderungsantrag des Abgeordneten Dr. Schorn, wecher die Theilnahme an den geheimen Ge sellschaften mit gesetzlichen Strafen belegt, ist abgewiesen worden. Nun ist die Loge freifrei ihre Wühl arbeit gegen Thron und Kirche, frei ihr Kampf gegen Recht und Sitte, frei ihre Bestrebungen, das christliche Volk Oesterreichs consessionslos

zu machen, frei endlich auch die Bahn zum letzten Ziele der Dreipunktbrüder — zum Umsturz! Im Geheimen, fast möchten wir sagen zur nachtschlafenden Zeit, wurde das unheil schwangere Samenkorn in Oesterreich gelegt und nun ist es Jeden schon gestattet, sich in den Schatten des schon herangewachsenen Giftbaumes zu legen, der bereits seine Wurzel durch alle Schichten des Volkes ausdehnt, dessen Kraft er für sich, wie eine echte Schmarotzer pflanze, in Anspruch nimmt. Und die Früchte davon? — Leider

, es sind bittere Früchte! Aber warum kam es so weit? — Nun, die Antwort müssen wir uns offen sagen: weil das liebe gute christliche Volk bisher geschlafen hatte, während der Feind das Unkraut säete. Kann es uns daher wundern, wenn dieses böse Samen korn, das bis jetzt, ohne erstickt zu werden, fortwuchert, nunmehr mit Kraft sich entfaltet? Wahrlich nicht! — - Aber eines ist mit der allmählichen Reise der Frei maurerei in Oesterreich doch vor sich gegangen: das Volk ist endlich aufgewacht — zu spät? Nein

, was nur auf den Namen „liberal' hört. Künstler, Schriftsteller, Zeitungsschreiber und natürlich Professoren stimmten eine Heulpetition nach der andern an, man möge doch ja nicht solche Gesetzesbestimmungen annehmen, welche die freie Forschung unmöglich machen würde. Nun die freie Forschung haben auch fromm gläubige Christen mit aller Gründlichkeit und Ehrlichkeit bis jetzt betrieben, ohne gegen Fundamentalsätze des Christenthums zu verstoßen. Die Forschung kann auch nach Annahme des Antrages Rintelen frei bleiben

; aber nicht frei bleiben darf das kirchen-, religions-und christenfeindliche Treiben jener Professoren, Schriftsteller und Journalisten, die kein anderes Ziel verfolgen,. als die Zerstörung des Christenthums, die Untergrabung jeglicher Autorität. Dagegen müssen sich christliche Männer wenden, das ist ihre Pflicht. Und wenn mit seinem Antrage das Centrum den jüdischen Federfuchsern recht schmerzlich aus die Hühneraugen getreten ist. so zeigt das nur, daß dieser Antrag ein Kernschuß war. Trotzdem

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 22.01.1925
Physical description: 12
befangen war, in den-obe- ren Chargen drehe sich alles um Begünsti gung und Protektion. Dem Staate brachte man Mißtrauen, ja Feindseligkeit entgegen. Bei den meisten, die zur Fahne der Frei maurerei übergingen, handelte es sich nicht darum, Idealen (edlen Zielen) nachzujagen, sondern um die Befriedigung von Bedürf- 1 mfien, oder um den Ehrgeiz zu stillen. So begreift man, daß mit dem Regime der Frei heit. mit dem sich ausbreitenden politischen Stimmrecht, mit dem Parlamentswesen, Mt den Zeitungen

hat- Aber das über di« Personen waltende Ge heimnis wurde eifersüchtig gewahrt und man ist durchaus nicht gewillt, den Schleier zu l- üften. Darin lag die Stärke der Gesell schaft. aber auch di« Gefahr und der Nach teil. Um 1900 entstand ein« Reaktion (Gegenbewegung), die mit der Reaktion des Sozialismus zufammenfällt, der in der Frei maurerei die Menschenfreundfichkeitsdufelel, die Demokratie, die Franzosen freund- lichkeit bekämpfte. Cs begann die Zeit der Reform, der Mitarbeit, der Blocke, die Zeit, m der di« Katholiken

der Armee macht« sich der störend« Einfluß der Frei maurerei geltend. DI« öffentliche Aufmerk samkeit wurde hauptsächlich auf die Pro bleme der Logengefellschaft, soweit st« die staatlichen Beamten, namentlich Offiziere in der Arm« und Marin« betrafen, gelenkt- Die Einnistung ber Freimaurerei auf diesem Gebiete erschien als eine Gefahr auf größter „Sotfefiote« Donnerstag, den 22. Jänner 1925. Tragweite. Blätter wie „L'Jdea nazionle', „Tribuna' und „Corriere della Sera' ver langten sin klarbs Wort

, die ihre Zwecke auf verborgenen Wegen zu erreichen suci)«. Der Bericht gibt mit diesen Darlegungen auch manche Erklärung, der Vorkriegs geschichte und zeigt, wie die in der Regie rung. Armee und Presse wirkenden starken Logenkräfte zum militärischen Konflikt mit Oesterreich hindränglen. Das war wohl schon. bekannt. wird hier aber zum erstenmal von amtlicher italienischer Softe aufgezeigt. Ein sehr interessantes Kantel wäre noch das vom Anteil der italienischen Frei maurerei am Eintritt Italiens in den Well

krieg selber. Doch darüber sagt der amtliche Bericht nichts. Mellsicht darum, weil hierin di« Bestrobungon Mussolinis mit denen der Frei» mauveroi völlig zujamnrongesttmmt haben? Immerhin bietet aber auch schon das, was der Bericht bietet, des Interessanten über die italienische Freimaurerei genug. Rundschau in der Welt. Das neue italienische Wcchlgeseh angenommen Das bedeutendste politische Ereignis der letzten Woche bildet in Italien die Annahme, des neuen Wahlgesetzes, allevüings unter Ablehnung

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Dolomiten
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Page 4 of 8
Date: 20.09.1941
Physical description: 8
wurden verschiedene Per sonen. welche wegen Ilcbcrtrctungen der Ratio- nieriiirgsbestimmungen angcklagt waren, im Schnellverfahren abgcurteiit. Wegen unerlaubten Handel mit Butter: Die 58jährige Anna Burger des Johann aus Lrefsanone zu drei Jahren Frei heitsstrafe und 000 Lire Eeldstrase: Alois Huber des Johann. 32 Jahre alt. aus Fundres, zu drei Monaten Freiheitsstrafe und 500 Lire Geldstrafe. Beiden Obgenannten wurde ein Strafaufschub von 5 Jahren gewährt. Maria Weißsteiner des Anton, 41 Jahre alt

Frizzr des Alois ans Cnron zn drei Monaten Freiheitsstrafe und 600 Lire Geldstrafe. Die Freiheitsstrafe wnrde ihm be dingt auf fünf Jahre nachgelassen. Kathcrina Alber, Witwe Schöpf aus Lass, zu 100 Lire Geldstrafe. Wegen Ilebertretung der Vor schriften über Schlachtungen: Hein rich Windeggcr aus Appiano zu vier Monaten Freiheitsstrafe und 1150 Lire Geldstrafe. Jo hann Unterhoser nach Johann, 42 Jahre alt, ans Santa Eiustina zu sechs Monaten Frei heitsstrafe und 900 Lire Geldstrafe. Franz Fink

nach Franz aus Santa Eiustina z» zwei Monaten Freiheitsstrafe und 500 Lire Geld strafe. Für die Freiheitsstrafe wurde sowohl Fink wie Unterhoser eine Bewährungsfrist von fünf Jahren gewährt. Josef Amort nach An dreas. Maria Scherer nach Ulrich. Johann und Anna Tschaikner und Andreas Vöstner, alle aus Rodengo. zu je vier Monaten Freiheits strafe und 800 Lire Geldstrafe. Für die Frei heitsstrafe wurde wieder eine Bewährungsfrist don fünf Jahren gewährt. Otto Dontavon. nach Alois, 45 Jahre alt. aus Funes

zu 200 Lire Geldstrafe. Leo Habichcr nach Karl, 25 Jahre alt, aus Cnron. Amalia Cavazza nach Josef, 57 Jahre alt. und Battista Bertclli nach Franz. 38 Jahre alt. zu je 3600 Lire Geldstrafe. Franz Windeggcr des Franz. 35 Jahre alt. aus Ap piano. zu neun Monaten und 10 Tagen Frei heitsstrafe und 1650 Lire Geldstrafe. Josef Pichler des Franz. 43 Jahre alt. aus Appiano, zu 100 Lire Geldstrafe und zwei Jahren Be währungsfrist. Angelus Eardumi des David, 27 Jahre alt, aus Antersclva, zu zwei Monaten

Freiheitsstrafe, bedingt auf zwei Jahre, nnd 300 Lire Geldstrafe. Karl Pattis des Johann. 32 Jahre alt. aus Tircs, zu fünf Jahren Frei heitsstrafe und 3000 Lire Geldstrafe. Die Frei heitsstrafe wurde nachgefehcn. Konfinierung wegen Ilebertretung der Rationierungsbestim- mnngen Die Provinzcalkommisiion für Polizcimaß- nahmcn von Genua hat über Herrn Dr. Carlo Karronc des Peter, praktischer Arzt in Genua Cornigliano, gebürtig aus Dcgo (Prov. Savona) Parteimitglied, die Konfinierung verhängt

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Der Burggräfler
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Page 2 of 16
Date: 05.10.1910
Physical description: 16
des Reichstags wahlrechts in Preußen ausgesprochen und erklärt, daß alle Mitiel dabei nötigenfalls zur Anwendung gebracht werden müßten. Die Vorgänge in Moabit zeigen uns, wie so eine „Massenaktion' aussieht, Es ist nur zu bedauern, daß neben den Erzedenten nicht auch die intellektuellen Urheber der Krawalle die Hetzer, zur Verantwortung gezogen werden können. Ei« abgefalleuer katholischer Geistlicher über die liberale Toleranz Der liberale frei- geistige Schriftsteller Karl Je nt sch, ein früherer

bekanntlich durch die antiuerikale Brandrede des jüdisck frei- maurerischen Bürgermeisters Nathan hervorgerufen, welche derartig ausgenutzt worden ist, daß Italien einige Tage hindurch buchstäblich in zwei Lrger gespalten schien, bis endlich einige Ruhe eintrat. Der zweite Artikel des Gärantiegesetzes vom 13. Mai 1871 schreibt vor, daß Beleidigungen und Kränkungen der Person des Papstes gerade so bestraf! werden sollen, wie diejenigen der Person des Königs. Derartige Prozesse werden den Schwurgerichten

am Kopfe ver letzt wurde. Zwei an der Tat Beteiligte wurden verhaftet und dem Bezirksgerichte eingeliefert. — Heute nachmittags geschah bei Alois Margefin vulgo Holzner in Oberlana, während sich die Hausleute auf dem Felde befanden, ein Einbruch und wurden 400 K entwendet. Sofort wurde durch die Gen darmerie eifrig nach dem Täter geforscht, doch konnte man ihm bis jetzt nicht auf die Spur kommen. — Am 30. v. Ms. lud der 19 Jahre alte Matthias Frei beim hintern Wibmer in Naraun (Gemeinde Tifens

) um die Mittagszeit fein Jagdgewehr, ein sogenanntes Wenzrlgewehr, wahrscheinlich um es, da er es erst kurze Zelt besaß, auszuprobieren. Unvor sichtiger Weise hielt er das Gewehr mit dem Schafte auf dem Boden und die Mündung in schräger Richtung seinem Kopfe zugewendet. Das Gewehr entlud sich und die ganze Ladung ging ihm in das linke Auge und durch den Kopf. Frei stürzte lautlos und tötltch getroffen zu Boden. Man kann sich den Schrecken der Eltern denken. Die Mutter des Frei war eben mit Kochen beschäftigt

dort am Lager. — Die Herren Lähr und Bruchmeister Sortori spendeten für den ver storbenen Kumten Knoltner von St. Walburg einen Grabstein. — Ein unerfahrener Kutscher hatte das Unglück, mit seiner Equipage in einen Straßendurch- laß zu stürzen und mit den Füßen unter die Kutsche zu kommen, wurde aber von hilfbereiten Leuten, die in der Nähe waren, aus seiner peinlichen Lage be freit. Das Pferd, welches mit dem Hinterkörper neben der Straße frei schwebte, wurde ebenfalls heraufzezogen. Die ganze Geschichte

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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 15.05.1897
Physical description: 10
, von Vor trägen über Wesen, Ziel, Thätigkeit und Erfolge der Freimaurerei und die Herausgabe von Druckschriften über diesen Gegenstand bezeichnet. Es erschien nun als die Frucht solcher jüngst in Wien stattgehabten, auf den Beschlüssen des Trienter Congresses fußenden, Versammlungen gegen die Frei maurerei sp/ciell in Oesterreich ein Werk, betitelt: Die Freimaurerei Oesterreich-Ungarns. Dieses Werk bringt sämmtliche zwölf Vorträge, welche, in diesen Versamm lungen am 30. und 31. März und 1. April

Weise machte sich Dr. Raich an die Lösung dieser seiner schwierigen Ausgabe und bringt auch hochinteressante Mittheilungen über das „Geheimnis der Frei maurerei'. Obwohl diese freimaurerische Geheimnis krämerei schon längst offenkundig und ins Lächerliche gezogen worden war, so hört damit die Freimaurerei doch keineswegs auf, als geheime Gesellschaft zu gelten. Im Weiteren bespricht Dr Naich das charakteristische Merkmal der Maurerei, deren Zerfahrenheit in den obersten religiösen und politischen

unter dem genannten Regenten zu schildern. Nach einer kurzen Charakteristik Joseph's II. werden dessen wichtige Eingriffe in die Rechte, die Einrichtungen und das Eigenthum der katholischen Kirche ausgeführt und sodann aus den Thatsachen, dass sich vom höchsten Minister an alle bedeutenderen Beamtenstellen in den ° Händen von Freimaurern befanden und aus den frei maurerischen Quellen^selbst gezeigt, welchen Antheil die ! Maurerei an den verhängnisvollen Maßregeln und Verfügungen des Kaisers

Frhr. v. Bergec vor die Oeffent- lichkeit und beantwortet die Frage: Haben die Frei maurer oder hat die Freimaurerei die französische Re volution gemacht oder nicht? in wahrer und klarer Weise. „Die ungarischen Zacobiner', d. h. das Treiben und die Schicksale der Freimaurerei in Ungarn bis 1795,' führt Graf Nikolaus Moriz Esterhazy in einem lichtvollen, gedankenreichen und eine Fülle von interessanten Daten enthaltenden Vor trag aus, der von wärmster Liebe zur Kirche, zur Dynastie

und zum Vaterlande — durchdrungen ist. Graf Ferdinand Buquoy sührt die Geschichte der österreichischen Freimaurerei „Won Kaiser Iranz' Logenverbot bis 1848' fort, wobei natürlich die Freimaurerei in anderen euro päischen Ländern nicht unberücksichtigt bleiben kann. Was das vom Kaiser Franz erlassene Verbot der Frei maurerei betrifft, wird hierüber die Stelle aus Dr. Levis' Geschichte der Freimaurerei in Oesterreich citiert: „Der Rückschlag der französischen Eingriffe war aber nach Oesterreich und vorzüglich

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 31.08.1871
Physical description: 6
, das ist das Grundprinzip des freiheitlichen, verfassungsmäßigen Ausbaues Oesterreichs, der frei heitlichen Bestrebungen in Oesterreich, welches leider jedoch nicht nur mißverstanden, sondern geradezu ignorirt wird, und doch ist die erste Regel des frei heitlichen Katechismus, daß, wer frei sein will, auch gerecht sein muß. Gerechtigkeit fordert die Mittel partei, denn ohne Gerechtigkeit ist keine Freiheit, kein Friede, keine Einigung, und nur der nackte TerroriSmuS, welcher alle Bedingungen der Ein tracht

, eigentliche Frei heit thatsächlich begründet werden kann, während leider der rastlos drängende Geist der Zeit, die nimmer satte Schmäh- und Tadelsucht, die an Allem ihre zersetzende Kraft übt, nnr zu häusig, selbst da, wo nicht immer sichtbar böse Absichten vorhanden sind, ein gefährliches Spiel mit den heiligsten und wichtigsten Interessen des Volkes treibt und durch geschickt erfundene Phrasen und Schlagworte fort während die Gemüther in Aufregung versetzt, den gesunden Sinn der Massen irreleitet

reifen lassen wei^-e, daß mit allen Mitteln, mit aller Kraft und Be- harrlichkeit an der Herstellung des innern Friedens zur Rettung der Freiheit und der Verfassung, sowie zum Schutze der geistigen und materiellen Wohl fahrt aller Völker, welche bisher in friedlicher Har- monie unter dem Scepter unseres Monarchen gelebt haben, gearbeitet werden müsse, — denn es gilt ein Oesterreich zu schaffen, das frei, einig und mächtig. ^ Wien, 29. Aug. (Zu den Wahlen des Großgrundbesitzes.) Wie wir vernehmen, wer

Fünfkirchen, dann die Herren: Graf Franz Falkeuhayn, Graf Ferdinand Wurnibrand, Frei herr Earl von Snttner; in Mähren: Ihre Exzellenzen Graf Ferdinand von TrautmannStorf und Graf Moriz Braida, ferner die Herren: Mark graf AlfonS Pallavicini und Graf Alfons MennS- dorff. *— 23. Aug. Die Slovenen in Steiermarl haben nunmehr ihre Forderungen präzisirt. Nach dem „SlovenSki Narod' verlangen die Slovenen von ihren Kandidaten das Eintreten für folgende Punkte: „I. Den Bestand Oesterreichs, in welchem Reiche

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 8
Date: 17.02.1921
Physical description: 8
, wird gesucht. 2647 Die Frelw. Feuerwehr Schenna hielt am 13. Februar in der neueröffneten Restauration „Tannerhos' die diesjährige Generalversammlung ab. Hauptmann Johann Frei (Tanner bauer) begrüßte die zahlreich erschienenen Mitglieder und er- öffnete die Versammlung. Anwesend waren 44 Mitglieder. Die Gemeinde war durch Vorsteher Franz Psöstl und Aus schußmitglied Johann Unterthurner vertreten. Nachdem Schristführer Johann Harpf den Tätigkeitsbericht erstattet hatte, gab Kassier Philipp Weger

seinen Kasfabericht, welcher ein sehr erfreuliches Resultat vermeldet. Nachdem die Revi soren Johann Dapra und Jakob Psöftl die Rechnungsbücher überprüft und für richtig befunden hatten, dankte Hauptmann Johann Frei dem Schriftführer und Kassier für ihre Mühe und Tätigkeit. Von Neuwahlen wurde Heuer abgesehen, da dieselben im Vorjahre auf drei Jahre stattgefunden hatten. So dann kam Punkt 3 „Allsällige Anträge', wobei acht Anträge im zustimmenden Sinne erledigt wurden. Der Antrag des Hauptmannes Frei, Alois

; man erhob sich zum Zeichen der Trauer von den Sitzen Mit kurzen Worten und Dank für das zahlreiche Erscheinen schloß Hauptmann Frei mit einem kräftigen «Gut Heil!' die Versammlung. Eine lnkeressanke Versammlung gab es-am vergangenen Sonntag beim „Kronenwirt' ln Partschins, worüber uns be richtet wird: Die Derpflegskommission bestand bisher aus zwei Gemeindemännern. Es wurde in letzter Zeit sehr wenig gefaßt, dafür aber sehr viel geschimpft, und so legten die beiden ihr undankbares Amt nieder und niemand

rabiates, tolles Vieh, welches junge, kräftige Leute auf öffentlichen Wegen so erschreckt, daß ihnen fast unwohl wird, frei herumläuft. Was denn dann, wenn einmal ein Kind oder altes Mütterchen ahnungslos Vorbeigehen will? Der Schreck kann es töten. Der stürmische Mind, der die letzten Tage und Nächte zeit weise durch das Etschtal fegte, hat mit dem Schnee im Mittel geb rge gründlich aufgeräumt, wozu auch die warmen Son nenstrahlen ihren Teil beitrugen. In Höhenlagen, wo die Sonne länger scheint

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 25.05.1905
Physical description: 8
. (T o d e S f a l l.) Gestern um 10 Uhr abmds verschied hier Herr Georg Frei, Kaufmann, im Alter von 51 Jahren. Durch eine Verkühlung zog er sich ein Lungenleiden zu,'' das ihm nach mehrwöchmMch^ Krankheit 'den Tod brachte. Frei ist Vater von -fünf Kindern, von denen das jüngste sechs Jahre alt ist. So wie Frei gelebt, ging er auch in den Tod, nämlich als fester Charakter und mustergültiges Katholik für Familie und Gemeinde. Gott gebe ihm die ewige Ruhe! Pom Ka«de, 22. Map- (KurioS!) Ein Bergfichrer, Ersatzreservist

. Familienangelegenheiten nötigten Philipp zu ewer Reise nach Spanien. Während seiner Abwesenheit ließ ich zwei erfundene Heiratsanzeige« in eine Der verschollene Arzt. 2) Aus dem Englischen Von I. v. Prim. „Eine Dame wünscht Sie zu sprechen,' sagte Hefter, ihre Schrnberin, indem sie ihr eine Visiten- karte übergab. Auf derselben stand nur der Name MrS. Devereux, er war ihr unbekannt. Wahrscheinlich war MrS. Devereux eine neue Klientin. „Melde der Dame, daß ich frei bin und fie gleich empfangen will/ sagte FranceS, ihrm Sitz

sonderbares Schweigen und seine Abwesenheit nicht erklären.' „Wie heißt er?' ^ ^ / „Philipp Sherwood.' Die Dame am Schreibtische zitterte leicht, schaute forschend ihre Klimtin an, welche ihr offen und frei ins Auge sah und von Miß HamiltonS Vergangen heit keine Ahnung zu habm schien. „Sie wünschen also, etwas über das Schicksal Ihres Vetters zu erfahren?' sagte FranceS nach einer Pause. ? < „Ich wünsche nicht nur, seinen Aufenthaltsort zu kennen, sondern auch, was er tut, ob er ledig oder verheiratet

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 10
Date: 25.08.1894
Physical description: 10
werden, und zwar auf Veranlassung des Herrn Lardschncider, Post meisters hier. Hoffenllch werden auch in nicht zu langer Zeit ordentliche Wege über diese beiden Ge birgSpässe hergestellt werden. DällMs, 22. Aug. (Eröffnung der „Frei- burgerhütte' am Form arinsee.) Schon vor einem Jahre verfolgte die Sektion Freiburg i. B. des D u. Oe. Alpenvereins den Plan, hier im Formarin, am Fuße der rotheu Wand, eine Unterkunftöhütte zu erbaue». Der Vorstand der Section Freiburg, Herr UniversitätSprosefsor Dr. L. Neumann, wnrde

mit der Ausführung diese« Projektes betraut und die Frei- burger haben wirklich den rechten Mann dazu gefunden. Seinen» nncrmüdlichen Eifer ist es gelungen, dass am 16. August die Hütte complet eingerichtet den Touristen übergeben werden konnte. Deswegen brachten am 15. August die Abendzüge um V»6 Uhr 8 und 9 Uhr viele Festgäste, welche unter den Klängen der Bludcnzcr- Mnfik empfangen wurden. Nach Ankunft des letzten ZugcS um 9 Uhr brannte Herr Hüter, Verstand der Section Vorarlberg, ein prächtiges Fcuerwcri

, aber es waren bei 190 Festgäste. Punlt 12 Uhr begann die feier- tiche Wcihe der fcsilich gefchumckteu Hütte, nach dieser erdröhnten die Pöller uud die Mnsik spielte das deutsche ,1°« veum' (Großer Gott wir loben Dich), welches von allen Anwesenden gesungen wurde. Das war eiu großartiger, rührender Moment, wo manchem die Thränen in die Augen traten. Herrliche Reden wurden gehalten. Hernach wurde der von den Frei- burgern gespendete Festwein im Fass und in Flaschen unter die Gäste vertheilt, selbst Champagner flosS

rege Schützenlebcn und erzielte Heuer durch einen an Se. Majestät den Kaiser erstatteten Bericht die hochherzige Spende von 300 Silberkronen, behufs Abhaltung eines größeren Frei- fchießenö. welche allerhöchste Gnadengabe diesen Sommer durch den Herrn Major der hiesigen Schützen - Vor- stchung eingehändigt wurde. Dieses Freischießen wurde nun gelegentlich dcS Geburtsfestes Sr. Majestät ab gehalten. Schon am Vorabende leuchteten Frendenseuer von den umliegenden Bergen und Pöllerschüsse er dröhnten

, darunter Herr FML. v. Wanga in großer Uniform. Nach dem Gottesdienste zogen die Schützen zum Schießsta«de, wo Se. Excellenz das Frei schießen eröffnete. Srfort knatterte es lnstig auf allen Stänken und am folgenden Tage wurde der friedliche Wettkampf tapfer fortgesetzt. Ani 26. ds. abends ist der ScklusS. ,*5 TivNt. 20. Aug. Das Gcburtofcsl Sr. I'tnje- stät des Kaisers wurde auch in dcu Gemciudcu Preore und Ragoli feierlich begangen. In Madonna di Campiglio fanden besondere Festlichkeiten

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Der Burggräfler
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Page 7 of 26
Date: 14.03.1906
Physical description: 26
in der zweiten Grube, 280 Meter unter der Erdoberfläche. Die Rettungs mannschaften vernahmen die Schläge der Werkzeuge, mit denen die Eingeschlossenen versuchten, sich einen Weg durch die eingestürzten Holzmassen in die Frei heit zu bahnen. Aber die Retter konnten uur bis zu 130 Meter gelangen; von diesem Punkte aus bis zu der Stelle, wo die Unglücklichen zwischen Tod und Leben arbeiteten, führte kein Weg. Der Brand war schon vor einigen Tagen entstanden, aber erst in der letzten Nacht im Schacht 3 voll

bleiben. Darin ist ein Schiedsgericht bei Tarifstreitigkeiten vorgesehen. Der Vertrag enthält auch beiderseitige Tarifvereinbarun gen, einen Znsatzartikel über Regelung des Grenz oerkehres und ein Schlußprotokoll. Unter den Zoll sätzen seien genannt für die Einfuhr in die Schweiz aus Oesterreich: Frisches Obst, unverpackt oder in Säcken, frei; anders verpackt: Aepfel, Birnen, Aprikosen 1 Frank, anderes Obst frei; frische Wein trauben zum Tafelgenusse in frankierten Poststücken bis 5 Kilogramm

Bruttogewicht frei, in kleineren Paketen oder Körben von höchstens 5 Kilogramm, auch bei der Einfuhr in ganzen Wagenladungen 2°50 Franken, andere Tafeltrauben 5 Franken; frisches Gemüse und Kartoffel frei, frisch geschlach tetes Fleisch mit Ausnahme von Kalbfleisch 10 Fran ken, lebendes und totes Geflügel 4 Franken, Eier 1 Frank, frische Butter 7 Franken, Naturwein bis zu 15 Grad Alkohol und Weinmost in Fässern 8 Franken, Naturwein in Flaschen 25 Franken. Für die Einfuhr von Vieh wurden folgende Zollsätze

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 24.03.1898
Physical description: 8
«xtra SK-ilaa- ,« ..Bote für Tirol ««d Aus den» Reithsrathe» Da» Herrenhaus hat in seiner ersten Sitzung am 21. ds. nachmittags verschiedene Wahlen vorgenommen und zwar wurden gewählt: In die juridische Com mission: Dr. Habietinek, Dr. Haßlwanter. Dr Frei- Herr v. Lemayer, Freiherr v. Mylius, Freiherr von Prandau, Dr. Friedrich Graf Schönborn, Dr. Frei herr v. Sochor, Dr. v. Stremayr, Dr. Unger. — In die finanzielle Commission: Dr. Beer, Ritter von Gomperz, Gras Harrach, Abt Korcian, Krupp

, Ritter Miller zu Aichholz. Gras Monlecuccoli, Freiherr von Riebauer, Gras Johann Stadnicki. — In die StaatS- vertragS -Commission: Fürst Colloredo. Dr. Ritter v. Czyhlarz, Franz. Dr. Freiherr v. Helsert, Dr. v. JnamaSternegg, Fürst s-tarhemberg, Ritter v^Za- keSki, Graf Zedtwitz. — In die Bndgetcommi»ion: Fürst Karl Au-rSpcrg, Dr. Freiherr v, Bczecny, Frei herr v. Czedik, Dumba, Edelmann, Graf Falkeuhayn, Dr. Freiherr v. Gautsch, Ritter v. Gompcrz, Ritter v. Gorayski, Dr. Habietinek, Graf Harrach

, Abt HanSwirth, Dr. Freiherr v. Helsert, Abt Karl. Frei herr v. Lcitenberger, Fürst Alfred zu Liechtenstein, Graf Meran, Graf Montecuccoli, Freiherr v. Nic- bauer, Dr. Freiherr v. Sochor, Freiherr v. Walters- lirchen. — In die politische Commission: Freiherr v. Chlumecky, Dumba, Freiherr dc Fin, Franz, Dr. Freiherr v. Helsert, Gras Hohenwart, Graf Kottu- kinSky, Fürst Alfred zu Liechtenstein, Freiherr v. Wal terskirchen. — In die Quotendeputation: Dr. Beer, Dumba, Graf Meran, Graf Montecuccoli

, Dr. Fried rich Graf Schönborn. — In die Delegation als Mit glieder: Graf Buquoy, Freiherr v. Chlumecky, Gras Chotek, Freiherr v. Czedik, Dumba, Freiherr de Fin, Ritter v. Gompcrz, Ritter v. Gorayski, Dr. Freiherr v!, Helsert, Jagic, Abt Korcian, Gras KottulinSky, Prinz Ferdinand v. Lobkowitz, Freiherr v. Oppen- heimer, Fürst Starhemberg, Fürst Karl Trautmanns dorf, Graf Vetter, Graf Max Trauttmansdorsf, Frei herr v. Walterskirchen, Ritter v. Zaleöki. Als Ersatz männer: Graf Eichelburg, Graf Clam-GallaS

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 14.01.1893
Physical description: 8
, die an Ihnen mit voller, ganzer Seele hängt. Ich könnte das nie. nie!' In leidenschaftlicher Erregung brachen sich die letzten Worte von ihren Lippen; sie mußte mit Gewalt die jählings hervorstürzenden Thränen zurückdrängen. Die Stimme versagte ihr; stumm, wortlos reichte sie ihm den Ring hin. den er mit einer krampfhaften Bewegung fest in seine Hand schloß. So war zwi schen ihnen alles vorbei! Eine lange Pause trat ein; dann sagte der Frei herr in leisem Tone: „Sie haben das Richtige getroffen, und ich danke

Bürde befreit. Albertine fah ihm nach, bis seine hohe Gestalt zwischen den halb ent laubten Bükchen verschwand. Dann hob auch ihre Brust ein schwerer Seuszer und nach einer furcht baren physischen Anstrengung sank sie auf die Bank zurück, vou welcher sie sich zuvor bei des Freiherrn Näherkommen erhoben hatte. Sie hatte gehandelt, wie sie nicht anders hatte handeln können. Wenn sie auch kein Glück mehr erwarten durfte, so war sie doch jetzt wieder frei, frei, um ohne Borwurf wie ehedem

nur ihrer tiefgeheimen Liebe leben zu können. Ihre Augen schloffen sich und ihre Hände, die ihr im Schoße ruhten, zitterten leicht. Sie war wieder frei, frei, — zwar glücklos. aber doch nicht unglück lich. wie sie es hätte werden müssen als daS nicht liebende Weib eines ungeliebten Mannes, — unglück lich fürs ganze Leben Drei Jahre waren seit den erzählten Ereignissen verstriche». Oskar von Rohnefeld war im Laufe derselben immer mehr ein anderer geworden. Sein Leben war jetzt nur dem einen Ziele geweiht, seine

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 14
Date: 14.10.1910
Physical description: 14
11 Uhr Vortrag Die dtutschfreiheMiche Tagung Vom vorbereitenden Ortsausschusse der frei heitlichen Tagung, die vom 15. bis 17. ds .M. in Innsbruck stattfinden wird, wird folgender Aufruf angeschlagen: Freigesinnte Volksgenossen! Tier Kterikalis- mus ist im Vormarsche! Seht Ihr nicht sein- Vordringen int ganzen öffentlichen Leben, fühlt Ihr nicht seine Anmaßung üiü> Herrschast in Schule und Haus Und hört Ihr nicht fern Sieges geschrei, wenn wieder ein Vorwerk gefallen? Welcher freigesinnte, ehrliche

des Klerikalismus überantwortet werden' Männer, es ist Zeit geworden, den klerikalen Machtgelüsten einen festen Danrnr ent gegenzusetzen. Heraus, die Ihr int Klerikalismus den Modfeind menschlicher Entwicklmig sehet! Heraus, die-Ihr Euch den Glauben an die Frei heit als Grundläge allen Fortschrittes bewahrt habt! Int Herzen Tirols, wo vor einigen Wochen die klerikalen Häupter ihre Eroberüngspläne schmiedeten und die Kamps^arole ausgaben, in Innsbruck wollen wir in den Tagen vom 15. bis 17. Oktober 1910

sonaleinkonrmensteuer und der Erbschaftsteuer, im! klerikalen System' gehalten von Dr. Ludw. sowie die provisorische Verlängerung der Ge- Wahrmund, k. k. Univ.-Prof., Prag. Nachmit- schäftsordnuug bis zum 31. Dezember 1911. tags: zwanglose Ausflüge nach Jgls und auf die Hungerburg. Abends: 8 Uhr im Stadtsaal ReichSratSersatzwahlen. Gegenwärtig ist eine ganze Reihe von Reichs- zweite große öffentliche Versammlung. Vortrag ratsmandaten frei, n. a. das rumänisch« Mandat, des Grafen Paul v. Hoensbroech, Berlin, über des Grafen Bellegarde

: sie erklären, daß sie bisher Versammlung im Stadtsaal. Zu allen Versamm- dem Tr. Pergelt nur mit Rücksicht auf seine lüngen ist der '.Eintritt, frei. Die TeiMichme..^m^P«xsyn..keiqMGeLenkandÄaten gegenübergestellt den vertraulichen Beratungen ist nur für Frei- hätten. Welters ist das Mandat des zurückge^- heitliche gegen vorherige Anmeldung beim Prä sidium der Tagung gestattet. politische Nachrichte« Meran. 13 Oktober Ministerberatungen. Justizminister Dr. v. Hochenburger begibt sich ..... . .. Ende

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 12
Date: 11.07.1920
Physical description: 12
ich auch einmal so. Da hatte ich schnell einen Einakter geschrieben: „Der Erfinder'. Noch nah beinahe, wurde er gespielt. Salamon de Caux hat den Dampf erfunden, aber Richelieu, der den Umsturz der Welt voraussieht, läßt ihn als Narren in ewiges Gefängnis wer fen. Nach mehr oder weniger geistreichem Zwiegespräch mit Richelieu muß de Caux, den ich spielte, das Stichwort: „Frei heit' bringen. „Freiheit?' wiederholt der Kardinal don nernd und zieht am Klingelzug. „Frei bist du gewesen'. Die Wache kommt herein und schleppt den armen

. Die Souffleuse steigt beinahe aus dem Kasten. Ich beuge mich immer weiter hinunter. Schon können wir uns fast umarmen, aber immer höre ich, weil ich selbst so laut schreie, nur ei ei. Ja, et ei, das dachte ich mir selber. Nun sing ich an. den Kardinal zu beschimpfen. Dann wird er mich ja doch wohl verhaften lassen. Nein, er hält es aus. Natürlich, er weiß ja nicht, in welcher Not ich bin, da ich alles improvisiert habe. Mit imposanter Ruhe hört er mir zu und wartet auf sein „Frei heit'. Ich bin schon

soll. Nun werde ich tückisch. „Ha, du Despot!', schreie ich, „so laß mich doch ver haften, was klingelst du nicht deinen Wachen? So klingle doch — klingle — ja klingle' brülle ich und schüchtern, ob's denn auch stimmt, greift mein Kardinal nach dein Kltngelzupg. Nun endlich! „Freiheit? sagt er hartnäckig. „Frei bist du gewesen!' Ach so, Freiheit hieß das et et? Na also. — Die Kritik sagte anderen Tages, das Stück sei etwas unklar gewesen. Aber ein Schauspieler wie ich könne cutd) das Alphabet hersagen

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Alpenzeitung
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Page 6 of 8
Date: 18.03.1934
Physical description: 8
. Freifrau Martha von Lü dinghausen, Rittersgut Glossen bei Löbau. Frei Herr Ferdinand von Lüdinghausen, Breslau. Frei herr Franz von Rigal-Grunland, Bad Godesberg. Alle Foto-Arbeiten und -Material billig. 4 » » » » » à» » » » » » «> » » « » « « <5 « » » » » 5 » » è » Oa° uinuixv Xìez-snsi' EoletinsMul àns à pupiUsrsieksrkolt dietot. LntAeZLllUlàiue von 6rl.ori^l.4ecn Ilut 5>l)itrl<!!--ielnic1i u. im Xonto » Horrem. Die lìieclit-?./!, ulttiiilc trèi^t ìlio àstalt. 1iüc.'kiialllullxeu erlolAvu uliov

des Reisepasses, und vom 29. März bis 3. April nach Budapest, ausdehnbar nach Wien, ohne Reisepaß! Die Preise sind äußerst billig gehalten. Der Skistafette von Avelengo widmet die „Gazzetta dello Sport', Italiens süh- rendes Sportorgan, in ihrer Ausgabe vom Frei tag, 17. März, einen längeren, für die Organisa toren schmeichelhasten Artikel und schreibt u. a.: „Diese bedeutende Veranaltung, die bereits im vorigen Jahre in ihrer ersten Auslage das größte Interesse der nationalen und internationalen Ski meister

sind frei und be, ginnen ein neues Leben. Beginn: Beginn: Z, 4, 6, 8, S.30 Uhr. Leiter in Ouarazze wieder eröffnet. ZNazzoth eingetroffen! Die P. T. Kurgäste und Einheimischen werden hiemit ersucht, die eilige- trossenen Mazzoth in der Kultuskanzlei, Villi, Frühling, baldigst abzuholen. ' IH D»«!, yssunà! Neuzeitliche Ernährungsmethode Ausskleseue Menü s »ach Dr. Sirchse-Seuuer Saudplatz Münchner Spatenbrau vom Fasi HM W MiliferW Merano Sehr schöne Südbalkoinimmer. fließnd. Kall, und Warmwasser

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 10.01.1933
Physical description: 8
Kräfte» erarbeitet und es hat uns. nicht wenig Dlut und Opfer aller Ari .gekostet. Mr .hàben auf den?Ny- khos .Freiheit ' verzichtet und, wir weinen ihr keine Träne nach. So wie der Arbeitslose, der eines Ha des Arbeit und Brot erhalt, die ihm die Freiheit zum ... Spazierengehen nimmt, dieser sicherlich nicht nachtrauern wird Der Verzicht aus.gewisse Frei- Helten hat mit gewissen unerträglichen Zwangen aus geräumt: heule noch, nach elf Zähren erinnern wir uns daran, daß es eine Zelt gab, linder

Skandal von Panama anklingt ... Diese ^gesegnete Freiheit .nimmt sich mit dem Gelde des Volkes gewisse Frei- heilen heraus. . ! Um bei Frankreich zu bleiben: was soll man von den wiederholten Unglücksfällen der französischen Handelsmarine sagen? Man kann doch nicht anneh men, daß immer nnd immer wieder Konstruktions fehler die Ursache gewesen seien; das wären so Mvere und chronische Fehler, dich man tatsächlich an einen Gehirndefekt der Konstrukteure glauben mü^le Kaum glaublich klingt

DraànschlLgen auf Schiffe, ldie von Kommunisten unternommen worden waren vernünftige àte cha- >ben auch. daran gedacht.,daß es . an, -der. Zeit «Sie, ibie Ächwell< die zu öffentlichen Diensten führt, für Hleinmftiirzlerische FrÄheit zu sperren...^ Zu Ipöt. ihr Herren von der?D«mokrati«! Die Freiheit W eine Flinlenkugel: es genügt der Aingerdruck eine? Kindes, um sie abzuschieben; lans- gehaltsn wird sie aber mit'Blull Um ober die Frei heit aufzuhalten, die ihre Grenzen überschritt«» hqt, braucht

es das, !was wir Fafcismus nennenundder verlangt, wie wir schon gesagt haben, Opfer, Blut und Verzicht! ^ . Das alles gilt auch für Spanien, das seit tyehr als einem Zahre die Freudsn sozialssiischer Aolaslro. phenpolilik genießt. Spanien ist srei, zweifslsohilel So frei sogar, daß es sich den Luxus erlauben kann, seinem ehematigen König,. dar den einzigen Fehler hatte, gut und schwach zu^feln^ dèn Prozeß ?u ?«Ä- chen Aber Spanien hat auch noch ^niè so à Arà- riges Jahr verlebt, wie 1SZ2 'und IgZZ scheint

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Volksbote
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Page 7 of 24
Date: 25.02.1926
Physical description: 24
gewonnen. Frei lich war die schwere Kriegszeit für parla mentarische Erfolge bekanntlich schlecht ge eignet. Noggler bewährte sich aber in jeder Lage soweit möglich und nahm sich der ver schiedensten Anliegen und Beschwerden nach Kräften an. Nach dem Zusammenstürze zog sich Noggler immer mehr von jeder öffent lichen Betätigung zurück. Vor zwei Jahren kaufte er zu seinem Anwesen in Malles noch ein Gut in Silandro, wo er sich in letzter Zeit meistens aushielt. Für 2t«n« und Notleidende hatte Noggler

. — Die städtische Musikschule wird am Sams tag, den 6., und Samstag, den 13. März, im Walthersaale die Schülerkonzerte des ersten Semesters im laufenden Schuljahre geben. Der Eintritt ist frei, doch werden am Eingang Spenden für die Schülerkasse dan kend entgegengenommen. Näheres in den Plakaten. — Die Ergänzungssteuerrolle zur Anlage und Einhebung der Hundesteuer für das Jahr 1925 liegt beim Stadtmagistrat bis 26. Februar d. I. zur allgemeinen Einsicht auf. Reklamationen gegen die Eintragungen

Hochzeitsjubiläum, da sie vor 40 Jahren gerade um diese Zeit in Ridanna getraut worden waren. Ein solches Jubiläum ist rm- ler Eheleuten wohl auch eine große Selten heit; denn wenigen ist es 'beschieden, 40 Jahre Freud und Leid miteinander zu testen. Frei lich hätte ein solch seltenes Fest auch dement- sprechend feierlich begangen werden sollen'; aber man kam erst zu spät auf dieses Jubel paar darauf. Den Jungen' wie dm Alten viel Glück für die Zukunft! Dizze, 23. Februar. (Besitzoeränbe- r u n g.) Filomena

Witwe Dolgger» deren Mann im Kriege gefallen ist, Besitzerin des Hatzlhofes in S. Nicolo, ist nach mehrjäh rigem Aufenchalt in der Thumburg bei Mpi- teno (Sterzing) mit Tochter und Sohn in das Gehöft ihres Vaters gezogen, das aus seiner erhabenen Einsamkeit stolz ins Tal nieder schaut. Den Hatzlhvf, den bis nun der junge' Hoferwirt gepachtet hatte, hat sie jetzt an Alois Tötsch, bisher Pächter des Graus- Zuhauses am Sand (San Otacwno) verpach tet. Sprnga, 22 Februar. (Märzen-Frei- t a g.) Am Freitag

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Volksbote
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Page 8 of 10
Date: 09.11.1922
Physical description: 10
verwendete Heinrich Freiberger für seine Bedürfnisse; er ist nicht in der Lago irgend eine Schadensgutmachung zu leisten. Gerlchksfaal. Betrügerischer Versicherungsagent. Am 31. Oktober 1922 verhandelte das Strafgericht in Bozen den 37 Jahre alten Schauspieler und Agenten Heinrich Frei, beiger aus Wien, welcher des vollbrach ten und versuchten Betruges und der Ver untreuung angeklagt war. Freiberger wur de schuldig erkannt und zu drei Jahren Kerkers verurteilt. Die Straftaten beging Heinrich Freiberger

bis zur Abfahrt des Zuges zum Ge fängnis in Nordhausen in einen -sicheren Raum gesperrt: Mückenheim zerriß die Ket ten, setzte den Ofen zur Seite, drückte die Wand ein und war frei, nebenan saßen die Beamten und warteten auf den Zug. Darauf wurde ihm ein Sipo-Zug von dreißig Mann von Nordhausen geschickt. Man umstcllte.das kleine Schindelhaus am Wildenbach am Ende Benneckensteins und glaubte ihn sicher zu haben. Inzwischen lag Mückenheim auf der nahen Wiese im Gras und spottete über die Sipo. Dann wurde

Mückenheim als vogel- frei im Wald erklärt. Vorige Woche ereilte ihn sein Schicksal. Mit einigen Genossen »vurde er von mehreren Forstbeamten im Elender Revier überrascht: zwei Schüsse streckten ihn nieder, seine Wilderergenossen entkamen. Mückenheim wurde mit ollen kirchlichen Ehren begraben. Ein großes Ge folge aus Benneckenftein und den umliegen den Ortschaften, meist Frauen, gab ihm das letzte Geleile. Grubenkalastrophe. Spengler (Psnnfylva- nien), 7. November. Gestern gab es In einer hiesigen

. t«l in B r l x e n sind bis zum 28. November 1922 zur Kompetenz ausgeschrieben: 1. die D o m« propstei (päpstlicher Ernennung!, sowie di« anderen gelegentlich dieser Besetzung im Ka pitel frei werdenden Stellen; 2. das durch das Ableben des hochwürdigsten Herrn Monsgr. Pe ter Schwingshackl erledigte einfache Kano- n i k a t (freier Verleihung). Verleihung. (D. B.) Das dritte Residential- kanvnikat des Kvllegiatkapitels Innichen wurden dem hochw. Herrn Pfarrprovifor Ferdinand Keim In Ratschinas verliefen. Kircheniveihr ln Serien. Sexten

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 12
Date: 09.07.1832
Physical description: 12
, mit Vorbehalt des Eigenthums übergeben von dem k. k. Herrn Kämmerer Franz Grafen v. Enzenberg. — Des obersten österreichischen Kanzlers Dr. Johann Paul Frei herrn v. Hocher Adelsdiplom von 1660, Freiherrndiplom von 1667, und kärntnerisches Matrikeldiplom von 1667, mit Vorbehalt des Eigenthums übergeben von dem Frei- berrn v. Winkelhosen zu Brisen. — Ferner das AdelSdi- plom des erloschenen Geschlechtes Gaugger von Vergutz zu Lie benthal und Treuenburg, Geschenk des Freiherrn v. Berchtold zu Sonnenburg

schwindet. Und der Geist fliegt himmelan. > Ganz der Wonne hingegeben, Augenblicke frei zu seyn. Trink' ich nun in langen Zügen Reine junge Lüfte ein. Bin nun los und abgeschälet Allem, was da irdisch heißt. Keiner Leidenschaft Gewölk, Trübet mehr den hellen Geist. Alles ist zurück geblieben, Was die Seele drückt nnd bangt, Kanm, daß sie mit schwachen Fäden Noch an des Körpers Hülle hangt. Frei schon glaub' ich Hinzuschweben Durch der Lüfte weites Meer, Und es lacht mir still umarmend Freiheit, Freiheit

hoch und hehr. ^ Wonne fühl' ich, fühl' mich selig, Vollbeglückt, denn ich bin frei. Und es fehlt mir nur zum Gone , Daß dieß Seyn auch dauernd sey. Schöner Morgen, herrlich kündet Sich dein früher Strahl mir an, Alles Erdenübel schwindet. Und der Geist fliegt himmelan. C e. h a r a d Zweisilbig. Der Jüngling. O du mein Stern! mein LebenSglück! Nicht wende weg von mir den Blick I Mein Alles, Theure! bist ja Du ! Mag gegen mich die Zweite zeigen, Bei dieses Abends heil'gein Schweigen Ruf

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