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Books
Category:
Fiction
Year:
[ca. 1915]
Andreas Hofer und seine Getreuen : geschichtliche Erzählung für die reifere Jugend.- (Stuttgarter Jugendbücher ; [6])
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Page 198 of 211
Author: Reuper, Julius / von Julius Reuper
Place: Stuttgart [u.a.]
Publisher: Union dt. Verl.-Ges.
Physical description: 198 S. : Ill.. - 10. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Tiroler Freiheitskampf;f.Belletristische Darstellung
Location mark: 267
Intern ID: 180948
sich von der Außenwelt nun zurück. Seine Häßlichkeit gestaltete Frau Singvögelchen ja zu einer angenehmen und auch von lieben Mndern wurde sie im Laufe der Jahre belebt. Nach neuen Freunden aber Aus schau zu halten, dessen weigerte Kajetan sich beharrlich. Ein wehmütiges Schwelgeil in Erinnerungen an Hofer, Speckbacher und Hauger füllte feine einsamen Stunden aus. So wenig er seinem stillen Leide aber auch Worte lieh, dem Auge der Liebe blieb es doch nicht verborgen. An Frau - z Johannas kindlich heitrer Seele nagte

daher der Kummer über de« geliebten Gatten geheimes Weh. , Vergeblich jedoch sann ' ^ sie darüber nach, wie demselben wohl abzuhelfen sei. ^ Eines TageS glaubte Frau Singvögelchen endlich den ^ Weg gefunden zu haben, der zu dem ersehnten Ziele führen könne. Ihr Gatte hatte noch stundenlang in seinem Amtszimmer zu tun. Eiligst kleidete sie sich daher zum Ausgehen an. Unter ihrem Mantel barg sie dann einen zerbrochenen Puppenwagen und durch die winterlich beschneiten Straßen schritt sie beflügelten

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Category:
Fiction
Year:
[ca. 1915]
Andreas Hofer und seine Getreuen : geschichtliche Erzählung für die reifere Jugend.- (Stuttgarter Jugendbücher ; [6])
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Page 112 of 211
Author: Reuper, Julius / von Julius Reuper
Place: Stuttgart [u.a.]
Publisher: Union dt. Verl.-Ges.
Physical description: 198 S. : Ill.. - 10. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Tiroler Freiheitskampf;f.Belletristische Darstellung
Location mark: 267
Intern ID: 180948
„Jetzt ist ja alles gut,' entgegnete die Frau. „Di Hab' i ja wieder und der Anderle lebt.' „Der Ander! lebt?' fragte Speckbacher erfreut. „Weiberle, ist das a wahr?' Aus der Tischlade holte die Speckbacherin geschäftig einen zusammengefalteten Brief hervor. „Schau nur her,' gab sie dem Gatten zur Antwort, „und lies! Der bayrische Gen'ral Deroy hat mir den Brief für di geschickt.' Speckbacher entfaltete das Schriftstück mit zitternden Händen und las. „Meiner Seel',' rang es sich da aus feiner

Brust freudig hervor. „Leben tut der Bub und es geht ihm gut!' „Gott sei's gedankt!' sagte die Frau. „Wenn's nur wahr ist, was der bayrische Gen'ral da drin schreibt!' „Das glaub' i denn do,' entgegnete der Gatte. „Die ge riebnen Bayern wissen halt, wie viel G'schicht'n der Speckbacher ihnen allweil no machen kann, wenn er die Waffen nit nieder legen tut. Darum behandeln sie seinen Buben wohl so gut, wie's der Gen'ral Deroy hier schreibt, und sie denken halt a, daß der Vater deshalb zu Kreuz

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Category:
Fiction
Year:
[ca. 1915]
Andreas Hofer und seine Getreuen : geschichtliche Erzählung für die reifere Jugend.- (Stuttgarter Jugendbücher ; [6])
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Page 92 of 211
Author: Reuper, Julius / von Julius Reuper
Place: Stuttgart [u.a.]
Publisher: Union dt. Verl.-Ges.
Physical description: 198 S. : Ill.. - 10. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Tiroler Freiheitskampf;f.Belletristische Darstellung
Location mark: 267
Intern ID: 180948
Lachen! — Nein, mein Herr Kronprinz von Bayern, wer dir auf die Leimruten aufsitzen tut, — der Speckbacher ist, dos nit!' „Frau und Kinder vom Oberst Eppe!/ wandte der Adjutant darauf ein, „sitzen ja in Innsbruck g'fang'n, Herr Major, und mit ihren Köpfen will der Oberst dafür hasten, daß es die reine Wahrheit ist, was er sagt.' „Derselbige Oberst also ist's,' fragte Speckbacher darauf, „von dem man Weib und Kinder zurückbehalten hat, als die Bayern über Hals und Kopf aus Schpruck abzogen

sein? — Schau, Breunig, schau: sein eingefädelt haben sie das, die Blauweißen, meiner Seel'! Weil sie wissen, daß wir sogar die g'sangnen Soldaten mit Samthandschuh'« anfassen tun, für ganz sicher halten sie's drum auch, die überschlauen Bayern, daß der g'sangnen Frau und ihren Kindern kein Leid von uns g'schehn wird. Ohne Gefahr für die G'sangnen denken sie uns daher in die Fall' zu locken. Gar nit dumm aus spekuliert haben sie das, gar nit dumm. Der Speckbacher- Seppl aber — der geht ihnen nimmer ins Garn

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