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Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Fiction
Year:
1900
¬Die¬ Trichine : Schwank in 3 Aufzügen
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Page 11 of 41
Author: Schullern, Heinrich ¬von¬ / von Heinrich v. Schullern
Place: Salzburg
Publisher: Verl. Alpenheim
Physical description: 40 S.
Language: Deutsch
Location mark: 1.987 ; II 62.810
Intern ID: 73888
— und wie s' ausschaug'u! (Schlägt die Hände über dem Kopf zusammen, denkt dann längere Zeit nach, wahrend Franzi thnt, als ob er den ganzen Schinken anbieten wollte. Derselbe^ fällt vom Teller herab und kugelt auf den Boden. Sie wirst in Gedanken versunken einen strengen Blick auf Franz, dann freudig). Mir fallt was ein ? — Lisi ! Lisi (hereinkommend) Gnä' Frau? (hebt den Schinken auf) Frau Aengstlich. San s' so gut, geben s ihre Sonntagskleider her. Aus dem müss'n mir a Bonn

' machen, die bei die Kinder bleibt. Bedienen müssen s' selber, mit dem is nix z' mach'n. Lisi (fortlaufend). Aber gnä' Frau, wenn er mir 's a sprengt? (Ab). Frau Aengstlich. Also sie bleiben bei die Kinder und essen mit ihnen Milchspeis' (Warm tröstend). Nachher kriegen s' scho', wenn was übrig bleibt. I lass' scho' an Gnglhnpf a no 'holen. Franzl. (Lisi kommt mit den Kleidern zurück, Franzi macht erstaunte Miene, will fliehen). Aber, wann die ganze G'sellschaft d'rüberg'fall'tt is! Fran Aengstlich (während er angezogen

wird), 's bleibt scho' was über und an einer anderen Kleinig keit soll 's auch nöt fehl'n. Macht die Geberde des Zahlens) Franzl. Ah, dann is 's was anders. (Er ist am Oberkörper umgezogen und hat ein Häubchen mit zwei daran befestigten Zöpfen und Löckchen auf dem Kopf, als zwei ältliche, steife, altmodisch gekleidete und frisierte Damen unter der Thürc erscheinen. Frau Aengstlich und Lisi fliehen durch die Kücheu- thüre mit einem unterdrückten Schrei), Franzl (ihnen nach, noch in Hosen, Stolpert

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Books
Category:
Fiction
Year:
1900
¬Die¬ Trichine : Schwank in 3 Aufzügen
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Page 16 of 41
Author: Schullern, Heinrich ¬von¬ / von Heinrich v. Schullern
Place: Salzburg
Publisher: Verl. Alpenheim
Physical description: 40 S.
Language: Deutsch
Location mark: 1.987 ; II 62.810
Intern ID: 73888
Ganze sein, was vom Schinken übrig 'blieb'n ist Ah das gibt's uöt, da valang i a schwar'Z Trinkaeld' Während der àchm herumgereicht wird mit verstellter Stimme) Nehmen s nur, Fraulein, nehmen sie nur, die gnädige Frau hat für Jeden der Gäste ein Stück berechnet; mehr tragt 's nicht. ->à„n/?n gegenseitig sehr unangenehm Aà? v ^ , ^ wirft wütende Blicke auf Franzl, welche chin katcgonsch befehlen sollen, zu verschwinden). .... Ae n gst lch si„ g^ßer Verlegenheit). Aber bttte doch ein bischen

von den Fleischpastetchen, der Haus frau zu Ehren (bietet an). Franz! imit verstellter Stimme). Aber gnä' Frau, ^ nàlichcr Sàme). Do Milchreis Hab l eh not hinterbracht. Fr ml Aengstlich (streng) Jetzt ziehen sie sich sofort zurück. Sagen sie den Damen gute Nacht und küssen s ihlien die Hand (Zu Eulalia entschuldigend) Un- Mà Vom Lande. (Zu Franzl) Infamer Kerl, schauen s daß zu die Müder kommen ! Franzl (für sich). San Zärtliche Lent' die Aengstlich, muß ma sag'n. (Er küßt mit einem entsetzlichen Gesicht die Hände

und putzt W ^dam sorgfältig dm Mund mit seinem Rock ab. Zu Frau Aengstlich mit gedämpfter tiefer Stimme). Jetzt bltt l aber scho' glei' um an Zucker! I^au Aengstlich (weist ihn ärgerlich ab). Schau'n à Hintergrunde auf das Dienst mädchen und kußt dasselbe unbemerkt. Seine Miene heitert sich plötzlich aus). ' ^ Frau Aengstlich (zu àlà). Sonst aber ein braves, bescheidenes Mädchen. Es wollt' heut' durchaus bei den Kiàrn Wach' hà Manzi macht im Hinter- gmvde eine spotàsche Grimasse). Eulalia

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