, von Franzensfeste kommend, ein. Die selben werden hier beqnartirt und marschiren am 24. August früh nach Cavalefe weiter, um an den dortigen Manöver-Uebungen Theil zu nehmen. Lokale uud Hageschrouik. Das Geburtsfest unseres Monarchen wurde in hiesiger Stadt in würdiger Weife ge feiert. Bereits am gestrigen Vorabende veran staltete die Fenerwehrkapelle einen Zapfenstreich mit Platzmusik am Johannsplatz. Während des musikalischen Umzuges hielt die Kapelle am Muster platz vor dem Hotel „Kaiserkrone', wo die Frau
unwillig Mariaudel. „giften wer' i mi, wenn i zusehen muß, wie alle« verwirthschaftet wird. Heit woll'uS in dera Redout' gehen, und morgen a Losch bei'm Schirardi nehmen, und Toiletten Haben'S bestellt, i sag Jhna, Frau HauSmeisterin, als ob's Ferschtin Metternich wären und schon seit acht Tagen immer Braten, immer MehlspeiS; von früh bis spat muß l in dera Knchel steh'n; daß mir die FLaß lahm vern'l' „Gehll's, gehn'«, Mariaadel/ sagte die HauS meisterin, „fren'n sollteuS Jhna mit Jhra Herrschaft
, schön thun sollten? ihr und klug seinl Wenn der Haupttreffer — ich weiß, Ihre Frau spielt ia Linz — erst ausgezahlt wirb, kriegen« a reiche« kleid oder a —' „Mariaudel, Mariaudel,' ertSnte vou oben die Stimme der Frau Schwammberger, „hol a Zwei spänner, aber gleich!' „Schavn'S,' sagte Mariaudel, „wie i recht hab', früher san'S auf Schusters Rappen g'loffeu, jetzt glei a Zweispänner.' Und mürrisch giug ste vou danueu, die Fran HauSmeisterin aber that ihre weiße Schürze um, und als die Frau Schwamm
berger, nachdem der Wagen vorgefahren war, die Stiege herab kam, ging die HauSmeisterin ihr devotest entgegen: „Küß die Hand, gnä' Frau,' sagte sie, „gratnlir' zn daß große Glück nnd wünsch —' „IS ja halt net wahr,' lachte Frau Schwamm berger, „doch für die Theilnahme uud den Glück wunsch dank i Jhna, als ob's wahr wär,' und einen Guldeu aus dem Portemonnaie nehmend und ihr reichend, sagte ste: „Sorgens halt nur, daß das Gered uit weiter geht; ich weiß nit, wer'« aufbracht und möcht auch nicht, daß's
rnm kommt!' Mit Bücklingen und Danksagungen geleitete die HauSmeisterin Frau Schwammberger zum Wagen, nnd nachdem er davon gefahren war, flngS eilte ste die Stige hinau, klopfte bei der Poldi, bei der Leni, der Grethel, nm allen ganz außer Athem pflichtschuldigst zu medlen, die Frau Schwammberger habe — deu Haupttreffer gemacht. Und die Poldi, die Leui, die Gretel rapportirteu pflichtschuldigst die große Neuigkeit ihren Herrschaften, und nach Verlauf seiner Stunde wnkte man nicht nur im ganzen