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Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
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Page 3 of 4
Date: 02.08.1859
Physical description: 4
. Andrä Baumgartner, Tisch lermeister. Benetikt Eschenlohr, Hofgärtner. Frau Witwe Jnaram. Petzer, LandeSgerichtSrath. Hinteregger, Regenschirm- macher. Jörg, k. k. StaatSbuchhalter. AloiS MageS, Hand schuhfabrikant. Johann Huter, Maurermeister, v. Watzdvrf. v. Gruber. Dr. Gilhuber. Jehle, Oberrealschullelirer. Joseph Werner, Gelbgießer. Hochw. Herren P. Jesuiten. Eine Un genannte. Bruderhausverwaltung. Franz Gatt, Buckbinder. Anton Mayr. Handelsmann. Jungfrau Gürtler, Dienstbot. Jos. Arnold

. Postmeister. Frau Witwe Paulmichl. Hölzl, Kauf mann. Jvbstrabitzer, Beamter. Baron Cornet. Angelini, LandeSgerichtSrath. Franz Galt. Trödler. Michael Kögl. Frau Witwe Stark. Körner, Professor. Frau Krecenj Hairegger. Fra» Witwe KreScenz Rauch. Gläyl'schen Geschwisterte. Frau Witwe Schirmer. Frau Witwe v. Aigner. Brugger, Tischler meister. Graf Spaur. Bri/, Spejereihändler. Peter Kink, Adjunkt. Angelica v. Niccabona. Graf TariS. Karl v. Aigner. Buckeise», Statthaltereiratk. Beigmeister, Schneidermeister

. Dr. Staffler, jub. k. k. Gub.-Nath. Jos. Tschurtschenthaler. Privat. Seb. Fischualler, Haiitelsiiianii. Dr. Mörz. Nisimger, Kürschnermeister. Hosp, Handelsmann. Joh. Kunz, Privat. Hepperger , HandelSmann. Frau Anna Niniml. Franz Brandt, AmtSdiener. Dr. Job. v. Bapr. Jakob Ebner, Schuhmacher. Jos. Huten, Seifensieder. Jos. Seewalv, Privat. Zelger, Ta- pezirer. Frau Witwe v. L.ima. Anton Nicnjner, Hut- machermeister. Dr. Bereittcr. Or. Jos. Pembauer, k.k. Statt- halterei Koiijipist. v. Nossi, Beamter

, ltnterberger, Kunst. Händler. Frau Witwe Bayr. Falfer, OberlandeSgerichtSrath. Müller, NechnungSrath. AloiS Mayr, Uhrmachermeister. Frau Witwe Oberhaminer, Schneidermeistern!. Frau Karolina v. Schwad, v. Ferrari, v. KleinhannS. Frau Witwe Zoller. Fr. Wilhelm, Handelsmann. Anton BlaaS, Beamter. Franz Jos. Adam, Handelsmann. Frau Katharina Erler. August Hiller, Spediteur. Frau Witwe Nieger. Franz Engel, Viktualien- händler. Frau Anna Fri'edl. Brock, Schuhmachermeister. Theresia Engel. Hollas

, Schneidermeister. Frau Witwe Fleischer. Or. Jos. v. Peer. Privat. Or. Felderer. Jos. Mayr, Baumeister. Purlscbeller, Steinmetzmeister. Hochw. Herren P. Netemptoristen. Frau Witwe Hepperger. Or. Onestinghel. Wiedemayr, Beamter. Frauen Ursulinerinnen. Graf Hendl. Tschoner, Kaufmann. Brigl, Kontrollor. Moriy, Beamter, v. Lemen, Beamter. Andrä Norz, Goltarbeiter. Steffan, Hauptmann. Vorhauser, Sekretär. Joh. Bcith. Niti'che, Of- fizial. Frau Witwe Amberg. Bäckermeisterin. Frau Schröpel, Trödlerin. Gräfin Trapp

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 27.11.1866
Physical description: 4
sein, schreibt die. „Tr. Ztg.'V .weim- wir mittheilen, daß Se. Majestät der Kaiser Maximilian von Mexiko abgereist ist, und wahrscheinlich schon, im Dezember Hl Oest^reich eintreffen m^rd. ^ Ueher das Befinden Ihrer Majestät her Kaiserin Charlotte erfahren wir, daß sich in denz bisherigen -ZuHand ^ejüe. ,nenneuß- werthe Aenderung gezeigt hat, Ihre Majestät zeich net und malt und promenirt im Garten von Miramar, aber der geistige Zustand der hohen Frau ist und ^bleibt derselbe traurige

das Wiener Unterfuchnngsgericht. An Wagmeister ist gesanglich eingezogen worden, weil er eine zweite Frau geheiratet, während feine erste Gat tin, von der er wegen Zwistes schied, noch lebt. Beide Frauen wohnen in Wien; die zweite, deren Ehe nun mehr ungiltig ist, wußte nichts von der Täuschung, sondern erscheint als Bezogene. Bei her Hochzeit des russischen Thronfolgers mir der Prinzessin Digmar in Petersburg soll der Metropolitan in der Trannngsreve gesagt haben: „Gott der Herr hat die Erde so schön

zur Vorlage an den Landtag bestimmt sind. O Jus Vorarlberg, 22. Nov. Im benachbart schweizerischen Do.> Thal', Kanton St. Gallen, wurde un'ängst ei l graueuha.'.er Mo?^ verübt. Ein gewisser B.. der mit seiner Frau nicht gerade in paradiesischem F.ieden lebte, suchte ihrer los >n wer de! und traf deshalb Abrede mit einem ihm oes.eun- deten Bäckergeselle,!. Sie loc».en die Frau inner einem Vouvande nach Hame, .»anken in einem ent fern teril Wirthshaus« noch miteinander, auf dem .Heimwege aber wallen

sie d>e Frau in einen am ^ege befindlichen Weiher. Da der.elbe nicht beson ders t'ef war, so daue..e es geraume Zeit, bis der Tod das Band ihres Lebens zer».iz. Ihre Angst- und Hilferufe wurden, wenn auch zu spät, noch vernommen, ebenso die entfliehenden Thäter noch beobachtet. Man schöpfte Verdacht, verhaftete schon deil folgendeil Tag den Mann der Gemordeten, dessen Mord.'ehllfen fand man aber erst nach drei tägigem Su^en, indem er sich im Heustock verste«,.. hatte. Be e haben ihre vernichte That bereits

eilwestande.l. ^»eim Begräbniß der unglücklichen Frau, welches ^letzten Sonntag stattfand, soll der protestantische ^..Zpsar.er eine ergreifende Ansprache gehalten haben. Wie der e»,'te am 6. Nov. in Dornbirn abge haltene Viehina».., fiel auch der gestern dortselbst Mttgefnndene nach Wnnsch aus. Die hohen Preise behaupteten sich, jedoch war der Austrieb des Viehes bedeutend geringer, als beim s.uhern. Man hat berechnet, daß diesen Herbst hindurch w- nigstens Obst ans Voranoerg nachdem Auslande verkans

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 10.02.1893
Physical description: 10
Nr. 18 nm darzulegen, welche Ausfassung der .Cameliendame' die berechtigtere sei, die der Sarah Bernard oder jene der Duse, und Frau Franziska Ellmenreich „a»nten die kunstbegeisterten Hamburger die nordische Wolter. Göthe hat. als er von Vergleichen zwischen ihm und Schiller HScte, Wohl das Richtige getroffen: .Die deutsche Nation freue sich, daß sie zwei solche Kerle hat/ Und so befcheide ich mich, jede Gegen überstellung vermeidend, mit dem kunstverständigen Publikum m der herzinnigen Freude

der von Boß scharf umrissenen Figur. deS in seinem zartesten Empfinde» tödtlich verletzten Weibes, begleitet. Herr August Ellmenreich vom Stuttgarter Hoftheater gab, das Gastspiel seiner berühmten Schwe ster uiiltrstützend, den Fabrikanten Johannes Hartwig mit jener treuherzigen Rechtlichkeit und der etwas vauh«5, sormverachtenden Manuesklaft, welche der Dichter in diese Gestalt legte. Der zweite Abend brachte die .Cameliendame' mit Frau Ellmenreich als Marguerile Gauthier und Herr» Ellmenreich als Amand

. Mit dem Fortschreiten der Handlung wuchs auch die Darstellung, mächtig an den Herze» reißend, und die bonge Spannung, die aus der Hörer schaft lastete, machte sich nach den Aktschlüssen in begeistertem Beifalle Lust. Die Märguerite von Frau Ellmenreich ist eine der glühendsten Farben aus der Palette jhrrs Repertoirs; die Lebenswahrheit ist erschütternd und überwältigend. Herr Ellmenreich M Armand ist sympathisch, vornehm und doch mit Leidenschaft durchtränkt; die Scene am Spieltische, wo der vermeintlich Verrathene

der Geliebten das Gold vor die Füße wirft, zeigte imponirend das Können des Gastes. Am Mittwoch folgten: „Eine Bekehrung' von Conrcy, eine ganz reizende Pluette und ..Die Schnlreiterein' von Emil Pohl. In beiden Einaktern ließ Frau Ellmenreich den ganzen Schatz ihrer feuersprüheu- de» Laune erglänzen; sie verdrehte ihrem Partner Raoul de Briche, eine von Director Herzka köstlich dargestellte Lebemannsskizze, ebenso den Kopf, wie sie das Herz des Krautjunkers Meiningshausen, von Herrn Ellmenreich

-gten vermochte die ersorderlichen Kosten zur Geltendmachung bezw. Nachweisung deS Erbrechtes auszubringen Nun traf eS sich, daß Frau Ultmann vor einiger Zeit 'as große LooS gewann. Von da an wuiden die bezüglichen Schritte gemacht und die ErbschaftSsrage soll ihrer

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 12
Date: 06.06.1903
Physical description: 12
mir anch nicht gern die Frende nehmen lassen, Ihren Herrn Sohn ganz allein bis zn seiner vollständigen Gencsnug gepflegt zn haben er ist ja schon in de^ Nekonvaleszenz — wenn es nnr in seinen, Gemüt ruhiger wäre.' Die Baroui» fuhr auf: „Aber wer kauu deuu dafür,' sagte sie hastig, „daß ihm die dunnne Geschichte mit seiner weggelaufenen Frau immer noch im Kopse spukt! Denken Sie sich nur, diese Bettlerin —' sie hielt plötzlich inne, kam ihr doch die Erinnerung au den jähen Reichtum ihrer Schwieger

tochter, der wie Märcheugold über sie gekommen. „Aber Baronin Nannt) ist ja so schön und dabei so gilt »nd so barmherzig,' wagte das jnnge Mädchen schüchtern ein zuwerfen. „Ach ja, Sie kennen sie auch, Sie siud ja ebeusalls aus Leiufelde! — Nnn, nun, was tat sie denn da so erschrecklich Edles, das sie in solchen Leumnnd brachte?' „Sie war der gnte Engel aller Armen uud Kranken,' erwiderte daS jnnge Mädchen einfach nnd zog ihr Tuch noch fester um die Schultern. ^ Frau Emilie lachte knrz auf: „Ich sehe

da sprechen auch nicht immer die Wahrheit. Aber wenn Sie es wünschen,' sie griff nach den Karten nnd breitete sie mit einer Art Feierlichkeit vor sich in langen Reihen ans' ihr Gesicht »ahm dabei einen ganz seltsamen Ausdruck an, dann nickte sie geheimnisvoll vor sich hin nnd auf die Herzdame deutend, sagte sie in halbem Flüsterton, „da ist sie, gnädige Fran — sehen Sie, und die Schönheitskarte liegt neben ihr! Oh, oh — Frau Baronin, das Fräulein ist ebenso schön als liebenswürdig

und wenn sie zu Ihnen kommt, zieht die Frende mit ihr ins Hans — nnd die Ehre, ja, ja!' Sie zählte eine gewisse Menge Karten, ab und snhr dann fort: „Es kommen viele Freier, gnädige Frau, Kavaliere, Baroue, Grase», aha — scheu Sie, Fran Baronin, sehen Sie und der da, der Herzkönig, der ist — ein Fürst!' Die Baronin sprang wie elektrisiert in die Höhe: „Ein Fürst! Meine Tochter wird einen Fürsten heiraten! Willbrand tin,' sagte sie dann nnd ihr Atem keuchte, „schaffe» Sie mir Gewißheit — o, wie glücklich wollte ich fein

Sie einen Kramladen und vorbei ists mit aller Sorge. Ich selbst will dann Ihre Kniidin werden, damit die Leute von dem Vorurteil gegen Sie ablassen und nicht glauben, Ihre Sachen seien behext.' ,Frau Baronin! Ich soll wieder ehrlich sein vor den Salanclla. si

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 25.03.1896
Physical description: 16
sie, und so müsse sich halt die Gnädige in ihre Ordnung schicken. . . „oder wir haben auög'redt miteinander!' Frau Rosa war der Verzweiflung nahe; die Küche fing sich an zu drehen, daß sie sich am Rande des Herdes fest halten mußte. Aber WaS hätte eS geholfen, wenn sie dem selbst herrischen Weibe nach Gebühr den Text gelesen hätte? Ja dann hätte die „gesuchte' Wäscherin einsach ihren Lohn gefordert und die halb vollendete Arbeit ihrem Schicksale überlassen. Also faßte Frau Rosa die magenleidende Dame

mit Handschuhen an und die Wabi meinte begütigt: „Alsdann i will weiter ka Ung legenheit machen Lassen S' mir a guat'S Supperl aus'm Wirthshaus herüberholen und schlagen S' mir an Ei drein, nachdem braten S' mir a Schnitzl schön marb — Komplott haben S' eh da aus'm Speiskasten machen S' halt a Glasl aus alles, was recht ist!' So geschah's, und einstweilen war der Friede im Hause. Als die Bedienerin kam, um das Geschirr abzuwaschen, ging der liebe Karl ausnahmsweise ins KoffeehauS, und die junge Frau

, und wenn S' an Schuster haben, dürfen S' dann mitschustern ha? So ist 'S Waschen mei' Handwerk und wie 's i mach, muß eS recht sein und waschen thu' i allein!' Leider konnte aber die Wabi doch nicht verhindern, daß die junge Fran ein farbiges Riesenhemd erwischte, das mehr Flecke auswies, als der Schaltmonat Tage hat und durchaus nicht Eigenthum ihres Mannes sein konnte, und ein zerrissenes Knabenhemd, daS Frau Rosa, nunmehr recht neugierig, aus der braunen Schaumfluth zog, paßte gewiß auch nicht in eine vor wenigen

sein, wenn S' nit awal 'S Waschrecht kennen! DaS ist an uralt'S BolkSrecht, daß a Wäscherin ihr' Sach mitwascht, und Sie, daS sag' i Ihnen, Sie bringen ka neue Mod' auf. und wenn S' Jhna hundertmal aus'n glühenden Herd stellen u.id Walzer tanzen!' Frau Rosa hatte keine Lust, den angedeuteten Tanz zu versuchen; sie fühlte nur ein Verlangen, die^Dame möglichst bald auf die glimpflichste Weise fortzubringend Also erkundigte sie sich höflichst, bis wann Frav, Wabi fertig zu werden und wann und was sie zu speisen

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 17.02.1877
Physical description: 6
Specialdebatte wird der Minoritätsan trag nach der vorliegenden Fassung angenommen und erscheinen somit für die officielle Betheiligung an der Pariser Weltausstellung 600.000 fl. bewilligt und der Gesetzentwurf zugleich in dritter Lesung angenommen. Der Antrag Fux wegen anzustrebender gemein- Frau hinter einem der Vorhänge am Fenster gestanden und ihn in den Wagen steigen sehen; er hatte der alten Susanne zum Abschiede beide Hände gereicht, noch einige Worte mit ihr gesprochen, aber kein Blick

hatte das Fenster gestreift, an dem sie sich befunden. Seit gestern fühlte sich die junge Frau ganz anderS; es schmerzte sie, sich nicht beobachtet zu sehen; doch, so dachte sie wiederum, warum sollte er zu ihrem Fenster hinaussehen. — was suhlte er für sie, — was sie für ihn ? „Gleichviel!' rief sie endlich im Uebermaß ihres Em pfindens, „er steht mir nahe; er ist der Sohn eines ManneS, den meine Mutter wie einen Gott verehrt hat; daher muß ich ihn zu retten suchen, er darf nicht von seines Feindes Hand

sterben; Kronau ist nicht der Mann, der ihn schonen wird.' Es war Mittag, als Susanne zu ihrer Herrin eintrat, um zu fragen, wann man abreisen würde, alle Koffer seien bereits gepackt. Sie fand die junge Frau vor einem Schmuckkästchen sitzend, aller Schmuck lag am Boden, im Kästchen selbst befand sich nur ein Brief. Mehrere Male mußte sie wiederholen, daß die Koffer gepackt seien. Die junge Frau starrte auf den Brief, und nur gewaltsam wandten sich ihre Augen von diesem ab, als Susanne endlich immer

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 28.08.1878
Physical description: 4
er. „War ich nicht belohnt, als Dein erster Blick «ach der finsteren Nacht, die Deine Sinne mit de» schreck lichsten Phantasien umfangen hielt, auf mich fiel, und Dein Mund mit den süßesten Lauten meinen Namen nannte?' Beide Gatten sahen sich aus's Innigste in die Augen. „Ewig denkwürdig ist mir jener Tag,' fuhr Victor fort, „an demselben Morgen verließ Dein Vater zum ersten Male sein Krankenzimmer, und wir konnten ihn später beruhigt verlassen ' „Ja, ich bin ohne Besorgniß von ihm geschieden.' siel die junge Frau

!' rief dir junge Frau, eilte ihrem Gatten voran den An kommenden entgegen und in die Arme. Aber eine Ueberraschung war selbst noch für Victor auf gespart ; denn aus dem Wagen stieg nicht allein der Ba ron, an dessen gerader, stattlicher Gestalt uicht zu erkennen war. daß die ganze rechte Seite vom Schlag gelähmt ge wesen, nicht nur Bert ha, die, verschönt von innerem Glück, fast jugendlich erschien und in einem eleganten, kostbaren Reiseanzug war, nicht nur kam das vor Freude strahlende Gesicht

des alten Marwitz zum Vorschein, sondern aus einem soeben heranröllenden zweiten Wagen stieg der Pro- sessor Bernhard nebst seiner Frau Helene aus. Das war ein endloses Begrüßen und Umarmen. Victor und der Professor waren so innige Freunde geworden, wie ihre Frauen, und deßhalb herrschte vollständige Harmonie unter Allen. Hedwig lief in ihrer Freude von Einem zum Andern, Jedem eine neue Liebkosung spendend, aber am meisten blieb sie bei ihrer Bertha, an deren Anblick sie sich nicht satt sehen konnte

traulich bei sammen und ließen in ihrem Gespräche die Vergangenheit an sich vorüberziehen. „Sieh', liebe Hedwig,-' sprach die Baronin, »sagte ich Dir nicht immer: Kämpfe, behalte Deinen Muth-aufrecht, es wird noch gut werden, das Schicksal hat Dich für Dei nen Leichtsinn bestrafen, aber nicht, untergehen lassen wol len. Wie anders ist jetzt Dein Leben, im Vergleiche mit Derjenigen, welche Deinen Untergang herbeiführen wollte.' ' : ' - '' »Meinst Du -Alice, jene Frau, von Londa? Ich wollte schon immer

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 12
Date: 23.09.1833
Physical description: 12
wir nicht die genauern Details dieser furchtbaren That, doch können wir folgenden Hergang der Sache »>»it Gewißheit angeben. An» Abende des 7. Sept. kam ein Mensch, Namens Franz Nemeth, in das Haus der Witwe Frau von R. (einer geachteten Dame, aus den angesehensten Familien der Stadt) , woselbst er früher einige Zeit als Diener angestellt war, und erst kürzlich, »vegen schlechter Aufführung, »vie man sagt, entlassen »vurde, und bath, da er angeblich in Noth war, um Nachtlager und Kost über diese einzige Nachr

. Edelmüthig gewährte ihm die Frau vom Hause seine Bitte und gestattete ihm in dem Zimmer des jetzigen Hausdieyers, gemeinschaftlich mit demselben, die Nacht zuzubringen. Aber »vie lohnte der Elende diese Großmuth! Am andern Morgen, gegen I Uhr,, begann er sein entsetzliches Vorhaben damit, daß er dem schlafenden Diener mittelst eines scharfen Messers den Hals abschnitt. Hierauf begab sich der Mörder zu dem Zimmer, wo die Kinder der Witwe schliefen , klopfte an die Thüre und als sie der neunjährige Sohl

» öffnete, ergriff er denselben, schleppte ihn zu den bereits crttlordeten Diener und schlachtete ihn ebenfalls. Sofort ging er in das Zimmer der Frau von N., welche indessen von einem Geräusch wach »vurde, faßte die selbe, rang mit ihr und beide wanden sich bis in das Gemach, wo die neunzehnjährige Tochter mit einem Dienstmädchen schlief. Hier brachte er ancl> der unglücklichen Witwe den To desschnitt bei. Nun machte sich das Ungeheuer über das Fräu lein von N., welche sich in ihr Bett so gut

als möglich mit der» Kissen zu verschanzen suchte; allein vergebens. Der Elende brachte ihr unzählige Wunden durch Messerstiche bei, so daß sie zwar jetzt noch am Leben ist , aber wenig Hoffnung zur Ge nesung hat. Während dieses KampfeSgelang eS der erwähnten Dienstmagd aus dem Zimmer zu entkommen und da das HauS- thor gesperrt war (Frau v. R. bewohnte das HauS, das in der belebtesten Straße der Stadt liegt, gauz allein) , eilte sie auf den Boten des Hauses, und nachdem sie die Thüre

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 07.04.1860
Physical description: 6
noch vaS hl. Abendmahl in Gesellschaft seiner Frau und ihrer Mutter empfangen. Spanien. Madrid, 29. März. Die ministeriellen Blätter be, Häupten, daß die Mauren sofort ilZÜ Millionen Realen bezahlen werden. Alles was über eine MinisterkrisiS gesagt wurde, ist rein erfunden. Dennoch glaubt man, daß bei Rückkehr deS Generals en cliek eine vollständige KabinetSmodifikation statthaben wird. Von den 13.vl)0 'Mann, welche der maurische Feldzug kostete, erlagen mehr als 12,lZV0 Mann der Cholera

nntcreinander geworfen, wie das so ziemlich bei allen derartigen Anthologien der Fall ist, sondern eS liegt der ganzen Anordnung ein gewisses System zu Grunde, demgemäß das Buch sinnig eingetheilt ist in die Abschnitte: Frauenlob, Bildung deS Herzens, deS Geistes, des häus lichen Sinnes, Bildung znr Ehe, zur Mutter ze., und jede dieser Abtheilungen enthält eine wahre Fundgrube unterweisender, tröstender, erhebender und mahnender Stim men , an denen sich jede gebildete Frau in allen Lagen deS Lebens

zu orientiren und zu erauicken vermag. Wir glauben, daß dieses so inhaltsschwere Buch gar mancher Frau für daS ganze Leben ein treuer und lieber Führer und Tröster werden dürste, und wollen es hiemit bestens empfohlen haben. Zu beziehen ist dasselbe zu dem Preise von 3 fl. 20 kr. Silber dnrch die Wagner'sche Buchhandlung in JnnS?- brück, Brire» und Feldkirch. Patriotische Spenden für den Central - Nadetzly-Verein in Innsbruck, vom 1. bis 3 t. März 18M. Von Josefina Freiin Fröhlich-Sationze, geb. V. Wohl

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 14.06.1879
Physical description: 10
, aber etwas nüchterner Weise, daß ich nicht mehr genesen würde und folglich gut thäte, meine weltlichen Angelegenheiten zu ordnen. Augenblicklich sandte ich nach dem Geistlichen, meinem Geschäftstheilhaber und meiner Frau, Herrn Barton gab ich einige Winke über unsere gemeinsame Firma und die Vollstreckung mei nes Testamentes. Der Abschied vonNosa aber war zu schmerz lich, als daß ich mich desselben erinnern möchte. Endlich war es vorbei und ich fügte mich ruhig und ergeben in Gottes Willen. Ich mußte die ganze

Nacht geschlafen haben; als ich mir des Tageslichtes bewußt wurde, er» schreckte mich der Nuf der Krankenwärter!»: „Er ist todt! er ist todt!' Ich wollte die gute Fran vom Gegentheil überzeugen, fand aber zu meiner Ueberraschung, daß ich weder sprechen, noch mich rühren konnte. Bleischwer und bewegungslos lagen die Augen lider über meinen Augen. Mein Wille schien ohnmächtig, gebannt wie in einem Traum. Das Geschrei der Wärterin brachte andere Personen ins Zimmer, darunter den Doktor und meine Frau

, mich gewaltig entsetzte. Durch aus nicht; ich fühlte mich so ruhig, als ob eS sich nicht um mich selbst handle. Die beiden Todtenwärter verließen mich, kehr ten aber bald mit mehreren Anderen wieder, von denen ich Einen an der Sprache als den Gesundheitskommissär des Viertels erkannte. Er schärfte meiner Frau die absolute Nothwendig» k-it einer schleimigen Beerdigung ein, weil die Krankheit, der ich erlegen, von außerordentlich bösartigem Charakter gewesen sei. Ihre Be merkung. der Boden sei zu hart

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 10.04.1886
Physical description: 6
° mes, indem sie die Eingetretene auf beide Wangen küßte- Es war eine bejahrte Frau von einem überaus gu ten und milden Aussehen. .Also Vater Gummert ist nicht mehr? Der gute Alte! War er lange krank?' .Nein, Patbe, wir waren gestern noch auf den Gas sen, aber als er beute so weiß war und nicht auf stehen wollte, da rief ich ich die Nachbarin und die sagte mir, er werde nie mehr aufstehen, er sei todt. Ich wollte eS nicht glauben, doch als die bösen Schwe stern kamen und mich von ihm gehen hießen

, da wußte ich. daß er nie mehr erwachen würde, sonst hätte er mich nicht von sich gelassen! .Die grausamen Menschen! Mag Gott eS ihnen nie vergelten, wäs sie an Dir gefehlt baben. Du aber gräme Dich auch nicht. Beweine Deinen alten Pflege vater, doch denke auch daran, daß Du Deine Heimath von nun an bei mir gefunden hast!' So sprechend nahm die alte Frau der Kleinen da? Bündel mit den geringen Habseligkeiten und von ihren Schultern das nasse Tuch ab. Während sie letzteres sorgfältig über einen Stuhl

bei Dir bleiben, wie ich will?' .Ei freilich. liebeS Kind! Du weißt noch gar nicht, daß ich Dich schon längst zu mir nedmen wollte, denn eigentlich stehst Du mir doch näher, wie alle anderen Menschen auf der Welt!' .Aber werde ich es bei Dir auch so gut haben, wie ich eS bei Vater Gummert hatte?' .Kind,' rief Frau Kathi und küßte Vera zärtlich auf die Lippen, .wie Du nur so fragen kannst! Bin ich nicht immer gut gegen Dich gewesen? Ich habe Dich nur dem alten Leiermann überlassen, weil ich damals

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