284 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1903/29_12_1903/BZZ_1903_12_29_5_object_372735.png
Page 5 of 8
Date: 29.12.1903
Physical description: 8
. Pension von ll 3.—, Ammer okns Pension von L 3.— an. Illustr-lci-ts pi-ospolct« Ai-at!». Lekvor Hrsnke können nickt autssnommsa »srllen. ?sr!t-ÜM kiklliöck , llvtol I. IksaA««. Sssid-si-: Vleldövlc. NcrMuis der 1t5 :i6 Abnehmer von Neujahrsentschuldigungskarten für 1904. Herr Hans Feller. k. u. k. Hofbuchhänd ler und Buchdruckereibesitzer. Karlsbad- Bozen. Herr Hans Görlich. Herausgeber dsr „Bozner Zeitung', und Frau. „Bozner Zeitung'. 118 Herr Alois Palma und Frau. 120 Herr Paul Christanell

mit Familie. 91 Herr Karl Hofer. Optiker, mit Familie. 122 Herr Jngenuin Hofer. Möbelfabrik, mit Familie. 123 Herr Rudolf Zotti. k. k. Professor, mit Familie. 124 Knapp L Ueberbacher. Eisonhandlung. 125 Gräfliche Familie Form. 126 Herr Alois Cassar mit Familie. 127 Caf6 Larcher. 128 Frau Berta Witwe Oettel. 129—130 Herr Dr. Karl v. Hepperger. Präsident der Advokatenkammer, mit Familie. 131—132 Herr Dr. Anton v. Hepperger, k. k. Hof- rat in Innsbruck, mit Familie. 133 Herr Dr. Karl v. Hepperger jun

.. Ad vokat. mit Familie. 134 Firma F. Tschurtfchenthaler. Bankge schäft und Weingroßhandlung. 133 Familie Karl v. Tschurtschenthaler. 136 Herr und Frau Fritz v. Tschurtschen thaler. 137 Herr Joh. Florian Mayr mit Frau und Karl Maria Mcrqr, Student, Trient. 138—142 Familie Josef Merl. 143—147 Herr Dr. Johann v. Grabmayr, Advo kat. mit Fainilie. !48 Fräulein Karolina v. Hepperger. 1^9 Herr Dr. Franz v. Hepperger. 150 Herr Dr. Heinrich v. Hepperger. 131 Herr Dr. Bartl. Stadtphysikus. 152 Herr Johann Pillon

. Güterbesitzer. 153 Frau Maria Witwe Ringler-Oettel mit Familie. 154 Hochio. Herr Karl Pedranz. KanonikilS. 153 Herr und Frau Bankinspektor Happek. 156 Herr Mazor Hauber. Zeughausverwal ter. und Frau. 137 Herr Pharm.Mag.Paul v. Aufschnaiter. Apotheker, mit Familie. 158 .Die Stadtapotheke zur St. Anna. Erz herzog Rainerstraße. 159 Firma Andrä Degischer. 160 Frau Anna Witwe Degischer mit Fa milie. 161 Herr Franz Rella, Prokurist, mit Fa milie. 162 Familie Dr. Kasseroler. 163 Fräulein Josefa Kinig mit Nichte

Mario v. Monfroni. 164—168 Exzellenz Virginia Gräfin Toggenburg, geb. Gräfin Sarnthein. 169—173 Gräfin Adelheid v. Toggenburg. 174—178 Gräfin Jtha v. Toggenburg. 179—183 Exzellenz Gräfin Huyn. geb. Gräfin Sarnthein mit Tochter. 184 Hochw. Herr Jakob Rueb, Kanonikus. 185 Herr Hans Forcher-Mayr mit Frau. 186 Firma I. B. Moar. 187 Caf6 Wachtler. 183 Herr Hermann Wachtler mit Frau. 189 Herr Arnold Amonn sen. mit Familie. 190 Herr Emil Amonn und Frau. 191 Firma I. F. Amonn. 192 Herr Albert Amonn

1
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1924/06_02_1924/TIR_1924_02_06_2_object_1991404.png
Page 2 of 8
Date: 06.02.1924
Physical description: 8
, starben anfangs Dezenlbcr 19LZ die Eheleute Josef u. Maria Wi-sing-r, tit und <i2 Jahre all, rasch hintereinander. Bald daraus starb auch die Mutter der Frau Wiefinger. die 87jährige 'Kath: Wiefinger. Nun w^irde inai? nachdenklich. Es verbreilci-' sich das Gerücht, daß die beiden Erstgenann ten an Vergisvmg gestorben feien. Die Be hörde erhob nun folgendes: Josef Wiesinger brachte zum Zwecke der N.<ütenvertilgung Gift tiach Hause. Er machte mit dem Eßlöffel oas Giftpräparat an imd

soll mit demselben nur inangelhaft gereinigten Löffel ahnungs los die sür seine Frau bestimmte Milchsuppe umgcrührt Heden. Die Frau ist nach dem Ge nüsse der Suppe, von innerlichen Schmerzen gepeinigt, kurz darauf plötzlich gestorben. Bald nach dem Begräbnis der Frau ist Josef Wirsing er Ml Brechdurchfall erkrankt mld ebenfalls nach einigen Tagen (11. Dezember) gestorben. Aian nimmt an, daß nicht so sehr der verunreinigte Eßlöffel die Schuld im zweiten Falle trägt, als vielmehr der Um» stand, daß vielleicht Ratten

an die prächtigen Taiifscstv, an die lichten HoriMiien. an alle gntcn Tage in dem gro ßen rwriieizmen Hause, a>> all die schlanken schönen Hände, durch d>e es gegangen! Nie', lag es Tage u,H Tage in der Äasferie »eilperrt, in einem Hause, dessen Eigcniüln-er Nlbei'bcrum hieß, und wenn es hervorgehst: lvuvde. dann zierte es den Fcsltifch dieses Herrn Silberluwm u-rd der Frau Silborbaum geborenen Neilchenduft. „Festtich' — was für Feste waren das, die diese Leute gaben und N'>15 !iX!7en das siir Leute überliaupt

Heinrich meldete: Lch bitte, Frau Gräftn» es ist schon wieder diese Frau W«? dann «K »? fqgtr die« f« «« «echslk» teilen Aergers und traurig zugleich, „erin nert Ihr euch noch?' Und die Gräsin Elisabeth sagle gleich: „Es ist schon gut, Heinrich, führen Sie mir die Fvau mir herein.' Daim kam mit kriecheri'cher Geste «iie häßliche fette Person zur Türe herein. „Ich küß die Hand Frau Gräfin. Leider ist nichts zu inachen mit 'ni Juwelier Mayer; er fa^i, uin das Geld hm er viel schönere Kassetten

in sein Geschäft und Leuchter, sagt er, kaufen die Leut hsut nimmer gern und die Bonbon niere war'auch so a Stück, das man fast -nicht oerkaufen kann, es ist wirklich schwer, leider Frau Gräfin. Frau Gräfin werden entschul digen. ich Hab mir die Füß abglaufn, dreimal war i dorten beim Mayer, denn nit wahr, i »ersteh doch, was die Sachen wert sind, was die Herrschaften hergeben. Wie i Kammer- jungser war bei der Gräsin R.. da sind wir jv im Sommer iinmer a paar Wochen zur Frau Gräfin Mutter nach Ischl kommen

2
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1916/08_12_1916/BRC_1916_12_08_7_object_146680.png
Page 7 of 8
Date: 08.12.1916
Physical description: 8
aus Villanders, 38 I. 20. Johanna Uebergänger, Tertiarschwester 87 Jahre. 28. Josef Hofer, Knecht aus Sarns, 60 Jahre. Spenden. Spendmauswels der -5aSestatio» Maßnkof Wri^en. Frau Rubaticher, SchlüfselWirtin: 8 Wecken Brot, 6 Düten Zitronensäure, A ^ Zucker. 1 Masch e Rum. Frl. Rudigiei s Hste rr -unga r. Armeeoberkomman do. — Kaiser Karl verlieh dem Deutschen Kai ser das MilÄärverdienstkreuz 1. Klasse mit der Kriegsdekoration, der Deutsche Kaiser seinem hohen Verbündeten das Eichenlaub zum Orden Pour

der hl. Stephan wird der Königin nicht Ms Haupt gesetzt, sondern es wird miSt der ^vsne nur die Schulter der Herrscherin be- Kriegskuchen. Ungenannt: Pichler: Dreimal Aepsel. 6 Schachteln Zigaretten. Frau Frau Albrecht: Apfelmus und Zigaretten. Frau Albern: Keks. Frau Talhammer: 1 Flasche Himbeersaft. Ungzuannt: 1 Flasche Kognak und I Flasche Walvasier. Frau Bürgermeister Schwaighl'fer: lti Kilo Apfel mus und ! Korb Aepsel. Ungenannt: 1 Flasche Pnnschessenz, 4 Takeln Schokolade, 2 Dosen kondensierte Milch

. Umge nannt: Zuckerln, Zeitungen, Zigarettentabak, 2 S - Flasö^ We-n und 5!^? . . ?!i!ck -äcjfe und t> Rollen Üskz. Fran Flofchs Uo,!na? un^ Neu. Frau l Fläche Kognak. Fr..n ^o^iu, ' ' > Tops Milch. >de meister Alberti, Strasser, Niederstatter und Kircher erweisen der Labestation dadurch eine große Wohltat, daß sie die Zwiebackbäckerei-Arbkiken kostenlos besorgen. Ebenso besorgt die Familie Jarolim tBahngasthof) täglich die Zubereitung von Labemitteln in kostenloser Weise. D e Herren des Ausschusses

, k u k. Milit.Baurech.-Oberoff. Große, geräumige VodnuvK, im Zentrum der Etadt, bestehend aus vier bis fünf Zimmern und Zubehör so fort oder später zu vermieten. Näheres in der Verwaltung des Blattes. 24,3 Großer, antiker, eingelextsr , M! (Barockzeit sy. später) zu kaufen xx« 8 n «I» t! Offerten an Buchhandlung Tyrslia.Briren» unter „Ns. 2L.2.' Obecfinanzr Saft. U'.MMn.u! 1 Paket Ärrze::, > Oberst v. Cobin: ! Amor, Minya-.^l-utt!: Gtie>5gasse:1 Schacht Bä'.terei. Frau Obcrtzofer,Tops Milch Ungstmutt: 5» Kilo Mehl

. Frau Juwelier <^stsd« c: l Masch KräuU'riikör. ! Fwf-He Äogu^k und uns A-^reNen. Un?c- uannt: S Flasche? Himdeersiist, Zücker'n, Zettnu.^-u. Herr Bernhard Neberbacher, 1 Äifte Kracherj», Aipsel und Birnen- mus. Unsienannt: I Flasche Sherry. Uu >Bisqni-t itnd R. ln.?^uc'ersn. Ungenannt! 2 ^i-cr W'!ch, .^keks und Trauben. Fi,l. Theresia l?.^er: 1 K-stel Trauben. Frnn Bcrrtold: Zuckerln. Frnn Odc?5ofer: 5 Liter Mich. Frank, i» Auer, W-ll-md: l F!.und Bäckcrei- Ungenannt: Feines Kasfeebrot. Zucki rbälk

3
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1906/14_04_1906/TIR_1906_04_14_6_object_356164.png
Page 6 of 16
Date: 14.04.1906
Physical description: 16
. Er habe wohl vor Jahren bemerkt, daß die Angeklagte die anderen Kinder lieber als den Georg habe. Zeuge leugnet, daß er seinerzeit über Mißhandlungen deS KindeS mit der Zeugin Freina gesprochen habe. Maria Deearli ist seit drei Monaten Dienstmagd bei Kofler. Sie erklärt, sie könne nicht sagen, daß der Georg schlechter als die anderen Kinder behandelt worden wäre. Die Frau Kofler habe den Kleinen allerdings mir der Rute geschlagen, aber „sehr sanst' und auf das Gesäß.* Frau Kofler lieoe alle Kinder

mit der gleichen Liebe. Vom staatSanwalt- fchaftlichen Funktionär befragt, ob der klein? Georg bestraft worden sei, weil er Milch von sremden Leuten angenommen habe, erwiderte die Zeugin, daß dies nicht der Fall sei. Ebenso stellt sie in Abrede, von Frau Kofler beein- flnßt worden zu sein, zu deren Gunsten aus zusagen. Die Rute sei kurz und bereit» ab gestumpft gewesen. Zeugin Rizzi sagt aus. daß die Ange klagte den kleinen Georg nicht gern hatte. Diese habe einmal den Buben so angeschrien

, daß er in seinem Schrecken über die Stiege siel. Die Angeklagte habe den Knaben dann nvch mit dem Fuße gestoßen. Zeugin habe nie bemerkt, daß der Georg etwas angestellt hat. Der kleine Georg mußte den Diener der anderen Kinder abgeben. Sie sei oft darüber ganz aufgeregt gewesen, wie die Frau Kofler den Georg schlecht behandelt habe. Sie habe gesehen, daß der Knabe Geschwüre an den Füßen hatte. Sie habe damals gesagt, man müsse doch gegen die Geschwüre an den Beinen etwas tun. Die Angeklagte sagt zu der Zeugin

-. ich den „Sie haben mich nie gesehen, daß Georg schlug.' Zeugin: Nein, Sie waren nie so dumm. Geschlagen haben Sie aber das Kind und be handelt haben Sie es wie einen Hund.' Der Georg habe auch die Nachttöpfe austragen müssen, welcher Behauptung Frau Köster wider spricht, da sie ja dazu die Dienstmagd Halle. Georg habe wiederholt Beulen am Körper und geschwollene Augen gehabt, die von Schlägen herrührten. Zeugin M a t i v i, welche anfänglich unbe dingt 54 Jahre alt sein wollte, in Wirklich keit sich' aber zweifellos

um etwas M Jahre zu ihren Ungunsten verrechnet haben dürfte, war nur drei Tage bei Kofler bedienstet und entlassen worden, da sie sich einmal bis Uhr srüh ..verschlafen' habe. Sic sagt ans, daß Georg geschlagen worden sei, während den an deren Kindern nichts geschah. Er habe in einem finsteren „Loch', war, schlafen muffen. Die Zeugin Maria hörig und gibt infolge wiederholt ganz falsche von Frau Kofler von WegverttMkn in welchem daS Hol; W erner ist schwer ihrer Schwerhörigkeit Antworten. Sie habe l902 bis 1904

4
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1901/24_04_1901/MEZ_1901_04_24_5_object_595150.png
Page 5 of 14
Date: 24.04.1901
Physical description: 14
a. O., 20 X; I. V. (d. Meraner Zeitung) 1V L; Herrn Schwarz, Wien. 5 X; Ungenannt 40 X; Herrn von Windherm 10 X; Ehrenstiftsdame Marianne von Haupt 10 X; Frau F., Monatsrate für März, 5 15; Frau von Hcdemann 10 X; Ungenannt 3 X; Herrn von Schweinichen 20 X; R. L. 6 X; Frau Pauline Knopfe 5 X; Herrn Fritz Geisersdorff 10 X; Herrn Otto Eysen 10 X; zwei Ungenannte 10 X; Frau Elise Neumann 10 k; H. M. 3 X; Frau v. Wunschmann 10 X; Gräfin Welsersheimb 10 X; Ungenannt (25. Febr.) 10 X; Un genannt E. G. 10 X; I. G., Obermais

, 5 X; Herrn Anton Nichter 20 X; Ungenannt l X; Ungenannt 3 X; Exzellenz N. N, Wien, 60 X; Hcrrn Banquier F. Plump, Bremen, 40 X; Frau F., Monatsrate April, 5 X; Herrn Borchardt 20 X. Der geschäftssührcn?e Ausschuß des Komitö's dankt herzlichst für obige Beiträge und das Bankhaus Neiffer- scheidt H. Co., sowie die Administration der „Meraner Zeitung' nehmen gern jeder Zeit weitere Spenden für den wohlthätigen Zweck entgegen. Für den Abbrändler Wachter in Tirol.- H. Schlichter, Packet Kleider

; A T, 4 X; Meil Haus 1 X; Fehrmann 20 X. Für das geplante Hospiz i» Südtirol für alleinstehende Reichsdeutsche und deutsch-österreichische Kranke sind seit Ende Februar weitere Beiträge einge gangen von: Herm Dr. v. Messing 50 Mk.; Herrn Geheimrath Prof. v. Leube 30 Mk.: Ungenannt E. D. 5 Mk.; Frau Oberstabsarzt Zahn 10Mk.; Frau C.Brandauer 40 Mk.; Herrn Friedr. Kempf S Mk.; Dr. weck. Stricker, Wies baden, gesammelt, 900 Mk.; Ungenannt (Baden) 20X; Ungenannt (Baden) 10 X; Frau Johanna Ruthe 20 X; Neueste

5
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1896/14_04_1896/BRC_1896_04_14_5_object_128126.png
Page 5 of 8
Date: 14.04.1896
Physical description: 8
nicht sehr zahlreich erschienen sind. Am Nachmittage begannen die Verhandlungen über die bürgerlichen Rechte der Frau. Die Sitzung begann mit einem kleinen Scandal, in welchem das ewig Weibliche in den Vordergrund trat. Als Frau Pognon als Präsidentin vorgeschlagen wurde, rief die streitbare Frau L6vnie Rouzade: „Es gibt hier Doctorinnen, welche einer Hotel besitzerin vorgehen sollen.' Frau Poguon hält nämlich ein Familienhotel in den Champs-Elysees. Andere Damen nahmen die Partei der Frau Pognon und warfen

der Frau Rouzade lebhaft vor, dass sie Zwietracht stifte. „Insultieren Sie mich nicht,' antwortete Frau Rouzade, „mein Mann ist hier, und er ist Gemeinderath!' Nun rief die ganze Versammlung, in Heiterkeit aus brechend, aus die Lampion-Melodie: Mari, Is inari!' Aber Herr Rouzade, der, wie es scheint, Gemeinderath von Meudon ist, erschien nicht. Hierauf wurde Frau Föresse, die Schwester der verstorbenen Maria Deraismes, der Vorsitzenden aller früheren Congresse, vorgeschlagen. Sie schlug jedoch die Wahl

wegen ihrer Trauer aus. Sie wurde zur Ehrenpräsidentin ernannt und Frau Pognon zur Präsidentin gewählt. Hwlgarie«. Russland betreibt gegenwärtig in Constantinopel die Abtrennung der bulgarischen Kirche als selbständiges Patriarchat von dem ökumenischen Patriarchen in Constantinopel. Schein bar soll damit dargethan werden, dass Bulgarien der Selbständigkeit entgegengehe. Im Laufe dieses Jahrhunderts wurden in verschiedenen Ländern des türkischen Reiches, sobald sie die Selbst- ständigkeit erlangt

6
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/31_12_1935/AZ_1935_12_31_3_object_1864219.png
Page 3 of 6
Date: 31.12.1935
Physical description: 6
am nächsten Tag sing er damit an. Leider hatte er vergessen, daß er verheiratet und seine Frau mit dieser eigenartigen Wette nicht ganz einverstanden war. Ihre Bedenken gingen in Empörung über, als sie mitansehen mußte, daß die Blondinen in ihrem Stadtteil sich geradezu drängten, dem Mann zum Sieg über seinen Wett> partner zu verhelfen. Sie hat die Scheidungsklage eingereicht, die sie ohne Zweifel gewinnen wird. Das zweite Leben des Wundermädchens von Delhi Streiflichter Englanck von einst unä

und ihren Sohn zu sehen. Sie sagte, daß sie vor allem ihren Jungen sehen wolle, weil er es gewesen sei, an dessen Geburt sie starb. Als ihr die Reise nicht er laubt wurde, weinte die kleine Shenti stunden lang und war nicht zu trösten. Ein Verwandter schrieb nun an den Mann, den das Mädchen als den Gatten aus der ersten Existenz bezeichnet hat te, und fragte, ob seine Frau vor acht Jahren ge storben sei. Die Antwort lautete, der Bruder des Tuchhänolers in Muttra, der selbst in Delhi leb te, werde die Familie

von einem Versall der Sitten und einem völligen versagen der Ehemoral. In einer ihrer letzten Nummern bringt die Zeitung im Wortlaut den Brief einer Sowjetbürgerin an ihre Freundin, der für die Auffassung der modernen russischen Frau — nach Feststellung de» Blattes selost — typisch sein soll. Der Brief lautet: „Liebe Tosial Ich bin so froh, daß ich in dieses herrliche Heim (die Schreiberin wurde zur Erholung nach der Krim geschickt) g«. kommen bin. Ich muß meinem Mann außeror dentlich dankbar sein. Aber sag

' nicht vor. Der ahnungslose Nikita erhielt zu einer Zeit, in der die Frau schon über all« Berg« war, in einem eingeschriebenen »eief die Nachricht, daß er geschieden sei. Anfallziffer« au« U. S. Zt. In den Weststaaten von Amerika haben die To desfälle durch Automobil« von 1VS3 auf 19S4 um IS Prozent zugenommen. Di« M«r betritt ZSH auf 100.000 der Bevölkerung. ..DergraueWols' Semal «lattrt. der Soldat RevoluttoaSr «ad Er- neuere« der Türkei. — Das Ende des Kalifats. — Europa in Lorderasiea. Von Dr. A. E. Eickhofs

sie alles...' Sie hatte ihres Gatten Arm genommen und zog ihn leicht an sich. »Jetzt weiß sie alles', seuszte sie, und es war, als ob der Nachthauch ihr den Seufzer und die Worte von den Lippen trüge; »wir können nur die Lebenden täuschen. „Beatrice, was sagst du da?' rief Cosimo aus, indem er sich an ihre Seite setzte. „Sie ist da', wiederholte die jung« Frau, „sie ^ hat die Augen ossen und sieht uns an.' , „Meine Beatrice, was willst du mir damit sagen?' „Und du', sagte die Gräfin mit gedämpfter Stimme, du Haft

7
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1872/29_05_1872/BTV_1872_05_29_2_object_3058295.png
Page 2 of 8
Date: 29.05.1872
Physical description: 8
die MuttergotieS e>schienen, welche dann von Zeit zu Zeit in den Räumlichkeiten seines Sta dels zu sehen waren. Diese seine Vision erzählte er, mag sie auch in seine Heimat geschrieben und seinen Landsleuten beigebracht habe», denn kurze Zeit darauf pilgerten fromme Personen aus Italien zum Stadel Celli, wo der Knecbt mit eutblöstem Haupte und den Rosenkranz in der Hand den Leu ten die Stelle zeigte, wo Unser Frau zu sehen war und er selbst sie zu sehen betheuerte. Die ersten Besucher mögen dann, um nickt auSg

der Erscheinung, während der Knecht David mit bloßem Kopfe und den Rosenkranz in der Hand daS Volk bald dahin. bald dorthin blicken machte. Natürlicher Weise erklärt-,, viele die MuttergotieS zu sehen, der eine auf dieser, der andere auf einer andern Stelle, und nur wenige dort, wohin der Knecht zeigte; der größte Theil aber sah nichts von der Erscheinung und Alle zogen gegen Mo gen wie der von dannen. Die Glücklichen, welche Unser Frau zu sehen glaubten, waren so entzückt, daß sie sich zu Boden warfen

, welche die ärztlichen Bulletins vor einigen Tagen über eine Wendung zum Bessern in dem Befinden Ihrer kaiserl. Hoheit der Frau Erz herzogin Sophie wachgerufen hatten, waren leider nicht von langer Dauer; das tvphöse Fieber, von welchem die Mutter unseres Monarchen ergriffen ward, hat unaufhaltsam seine zerstörenden Wirkungen ausgeübt, und heute am 23. ist die durchlauchtigste Frau verschieden. Erzherzogin Sophie ist bekanntlich ein Sproß des königlichen HanseS von Baiern. Ihr Vater König Maximilian I. Joseph

die künftige Kaiserin zu erblicken. Zwischen der geistig hochbegabten Frau und dem Staatskanzler Fürsten Metternich soll damals eine nicht unbedeutende Span nung obgewaltet haben, da der Letztere auf den Ein fluß der Erzherzogin eifersüchtig war und eine Schmä lerung seiner Präponderanz besorgte. — Das Jahr 1848 mit seinen politischen Stürmen drängte auch den Nam n der Erzherzogin Sophie in den Vorder grund der Ereignisse. In dem vor einem Decennium bei Lorch in Leipzig erschienenen Werke „Frauen der Zeit

, über deren Namen sich damals eine wahre Fluth von Schmähungen und Verläumdungen der gemeinsten Niederträchtigkeit ergoß, wir sehen diese wahrhaft königliche Frau, weit entfernt, die hochsahrendeRänke- schmiedin voll »„gezähmter Herrschgier zu sein, ein Beispiel hochherziger Selbstverläugnung geben, dem sich in der Geschichte nicht bald ein zweites an die Seite stellen läßt.' — Im Uebrigen hat auch nach dem Jahre 1818 noch die öffentliche Meinung der Erzherzogin Sophie mehrfach einen Einfluß auf den Gang

8
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1894/20_09_1894/BZZ_1894_09_20_3_object_401899.png
Page 3 of 4
Date: 20.09.1894
Physical description: 4
wird berichtet: Ein neues beliebtes Mittel, den HauS- wirth um die Miethe zu prellen, wird in letzter Zeit häufig von kleinen Miethern in Szene gesetzt. Folgendermaßen erging eS einem Hauswirth in der Zimmerstraße. Zu Ansang August kam ein Miether - ein Schneider — zum Wirth mit den Worten: „Wollen Sie mir nicht 8 biS 14 Tage die für August fällige Miethe stunden» Sie wissen, die Ar beit ist knapp; aber nach 14 Tagen kann ich Ihnen bestimmt zahlen.' Die 14 Tage sind noch kanm ver flossen, kommt die Frau

des betreffenden Miethers zum Vermiether jammernd und klagend mit den Worten: „Denken Sie sich, mein Mann ist seit vorgestern Abend heimlich ausgerückt, hat mich mit den Kindern hier sitzen lassen; ich habe schon die Polizei benachrichtigt, wenn er sich nur nicht das Leben genommen hat. Bis jetzt hat man ihn noch nicht gesunden. So verging auch die andere Hälfte des MonalS August; die Frau hat die ganze Nach barschaft in Bewegung gesetzt, jeder bedauerr sie, sie selbst schimpft über den pflichtvergessenen

Galten und lamemirt, wie sie sich'und ihre armen Kinder ernähren soll. Der Hanswirth sagt sich, von der bekommst Du ja doch keine Miethe, auch kauust Du der armen Frau nicht die Möbeln fortnehmen. Er gibt der Frau den Rath, da sie nun auf ihre eigene Kraft angewiesen ist, sich eine kleinere Wohnung zu suchen. Die Frau sucht und sucht, findet aber erst eine andere Wohnung, als der Wirth energischer drängt. So ist auch der halbe September vergangen, sie hat die neue Wohnung am 1. Ok,ober gemiethet

, da diese aber leer ist, kann sie schon jetzt einziehen. Kaum ist die Frau aber in der neue» Wohnuug, so ist der verschwundene Ehemann, der sich mit Wissen der Frau irgendwo verborgen hielt, auch in der neuen Wohnung bei der Famile und die Miethe für wei Monate ist verdient. Da dieser Schwindelader chon wiederholt vorgekommen ist, so hat diesmal der HauSwirth Anzeige bei der Staatsanwaltschaft ge macht. Po« den Jetegationm. (Original - Telegramme der .Bozner Zeitung'.) Graf Kalnoky über die Rumiinenfrage

9
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1878/31_07_1878/BZZ_1878_07_31_2_object_413087.png
Page 2 of 4
Date: 31.07.1878
Physical description: 4
wissen. Man schreit nach vielem, sollt mich nicht für schlechter halten, als ich bin. Ihr wer det Euch zwar von mir s.an; abwenden, — mich verach te» lerne», — aber mir dennoch hoffentlich Euer Mitleid nicht versagen.' Hedwig'- Siüüinc zitterte, als sie so sprach. Gerührt ergriffen die Gatten die Hände der jungen Frau und drückten sie in aller Herzlichkeit. „Liebe Hedwig, sage» sie uns lieb ? inü'ie!' rics Frau Bernhard. „Nein, liebe Freundin, sagen Sie nichts, wenigsten- nicht heute!' mahnte

. — Dann aber, als sie zu dem Moment kam, wo Arnold an der Kirche ihr jene furchtbaren Worte zugerusen, — da schwand ihre Kraft. Von Bertha und Helene gestützt, deren Thränen flös sen, konnte sie nur noch in abgebrochenen Sätzen weiter sprechen. Und als sie bis zum gestrigen Abend gekommen war, und dann erschöpft und gebrochen innehielt, sah sie. daß der Professor bis in fein Innerstes erschüttert war. daß feine Frau laut schluchzte, und Bertha ein Tuch vor ihre Augen hielt. „O, armes, armes Weib!' rief jetzt die Frau Profe

, was sehe ich? — Ihr seid erschüttert, —, Ihr wendet Euch nicht von mir. — blickt mich liebevoll an. und doch bin ich eine Verbrecherin! ?' «Hedwig, sprich nicht dieses Wort; Du bist keine Ver brecherin. — Du bist es weder vor Gott, noch vor der Welt! — Q, verzeih'. — verzeihen Sie mir, daß ich Sie so lange verkennen konnte.' Hedwig sah Frau Bernhard innig an. „Helene, Du nanntest mich Du; — das sagt mir, ich habe bei Dir nichts verloren. — Wollen wir dieses ver trauliche Wort nicht beibehalten

, wird mir immer klarer. — Ihre größte Feindin ist Frau von Londa. -ie haben unS so viel gesagt: thei» len Sie jetzt auch den Freunden, die Ihnen beistehen wer den, so weit ihre schwachen Kräfte es vermögen, mit, wer diese Frau vsn Londa ist.' (Fortsetzung folgt.)

10
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1874/14_01_1874/BZZ_1874_01_14_3_object_447550.png
Page 3 of 4
Date: 14.01.1874
Physical description: 4
in sehr kurzer Zeit mit dem gewünschten kräf tigen Morgenimbiß nebst einem Glase frischer Milch zurückkehrt! „Wünsche der Herr noch was?' fragte sie freund lich ! „Cure Gesellschaft. Frau Wirthin! entgegnete Waldemar heiter; „unter fröhlichem Geplauder mnn» det jegliches Mahl doppelt gut! Ich bitt' Euch also, nehmet Platz!'> „Wenn'S dem Herrn 'n Gefalle ischt, von Herze gern!' erwiderte die Bäuerin lächelnd und, leicht mit einem Zipfel der blendend weißen Schürze über die saubere Bank fahrend, nahm fie

ihrem Gaste gegen über Platz; mit einem wohlgefälligen Blicke, dessen ganze Erscheinung überfliegend, fuhr sie fort: „Nit wahr, der Herr sind a Maler?' „Getroffen, Frau Wirthin!« lachte Waldemar erstaunt; „a5er worauf gründet Ihr Eure Vermu thung? Steht mein Stand auf meiner Stirn ge schrieben ?' Die schmucke Bäuerin nickte verschmitzt lächelnd! „Es mag halt wohl so seiu,' erwiderte fie; „schauenS, lieber Herr, 'S find ihrer schon gar viele Maler zur „g 'müthlichen Wirthin' einkehrt und fast

, wenn sie nicht bei einem solchen Anlasse ihre Stimme zum Schutze eines allgemein als sehr nützlich anerkannten Gesetzes erheben würde. Man hofft, daß auch die übrigen Muuizipieu dem Beispiele der Stadt Trient folgen und ähnliche Vor stellungen überreichen werden. (Ihre Majestät die Kaiserin von Oesterreich) ist, wie man der „N. F. Pr.' aus München, 12. d. schreibt, gestern Nachmittags um 1 Uhr 1V Min. mittels ExtrazugeS dort eingetroffen. Am Bahnhofe waren zur Begrüßung der hohen Frau die Königin- Mutter. die Prinzen Luitpold

in der Stille das Schild dort g'malt! Da kamen die Gaffer von weit und breit und staunten es a» und fanden das Weibsbild der alten Gundel ganz wundersam ähn lich, daß die schier stolz wurde; gelt, was sagen'S dazu?' Waldemar gab sich Mühe, gegenüber dem verschämt stolzen Blicke, der aus deu hellen Augen der alten Frau ihr blühendes Ebenbild streifte, seinen vollen Ernst zu behaupten!' „O', sagte er mit Ton und Miene eines Kenners, ,daS Portrait ist prachtvoll; aber, verzeiht, Frau Gundel

, so wie Ihr hier ivor mir sitzt, das rechte Bild einer rührigen, blitzsau bern Wirthin, deren leibhafter Anblick Einem das Herz erfreut, gefallt Ihr mir doch viel hundertmal besser.' Schalkhaft lächelnd drohte die muntere Frau mit dem Finger! „I. warum nit gar,' scherzte fie, „aber i' seh' schon, er ist Einer von den Feinen, die spre chen so süß. wie Honig, da ist schwer beizukomme!' „Wie Meint Ihr das?' fragte Waldemar lächelnd; „doch,' fügte er schnell hinzu, „bevor Ihr mich in Euer« Volksphilosophie einweiht

11
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1917/23_06_1917/SVB_1917_06_23_6_object_2524011.png
Page 6 of 8
Date: 23.06.1917
Physical description: 8
Schart. „So, ich glaub', jetzt Häven wir alles, was wir brauchm,' sagte die runouche Frau Hamster zu ihrer treuen Kathi. indem sie ihre Augen wohlgefällig auf den Inhalt des als Vorratskammer für die Kriegs- daner hergerichteten Kabinetts ruhen ließ. „Da im Sack ist das Weizenmehl, in dem der Gruß und daneben der mit Kaffee; die Klfte is voll mi; Würfel zucker. Aus d?r Stellag' is das Oel, der Spiritus und öaS Petroleum. Aber meine größte Freud' sind 23. Juni 1917 doch die Eier! Mit dem letzten Schub

, den der Herr im Rucksack hereinbracht hat, sind 's grad' taus?^ Stück. Na, und Butter und Schmalz sind auch a paar Tiegel da, so kann uns nix g'fchehgn, und wann der Krieg no' a paar Jahr' tauert.' „Ja,' meinte die Kathi, „der gnä' Herr tva?' uns eh' scho' nimmer auf 's Land g'fahr'n, die Schlep perei war ihm z'wider! Es is nur schad', daß in dem Kammernet so viel Mäns' sau. Sckan'n S' her gnä' Frau, den Meblsack hab'n s' scho' durch'biss'n' und 's Pergament auf'n Schmalztieg'l is a ang'nag

!!' „Das war' net übel.' rief Frau Hamster mit bestürzter Miene, „da müass'n mir 'a gw' a paar Mausfak'u kaufen!' „Das wird net viel nutzen,' erwiderte die Kathi, „wann s' kan' Huuger hab'n, beißen die Luadcrn net an. A Katz' g'hörat her, die tat' scho' Mode machen mit fe.' „So i ol' halt den Murl von der Hausmeisterin herauf; der schwarze Kater soll, ja so a guater Maus fanger fein.' Die Kathi stieg also in den Hof hinunter, wo der Murl gerade sehnsüchtig „Fenstervisite' abhielt, das heißt

: zu den Kücbcnfeustern d.s Hauses empor blickte und wartete, daß irgendeines von ihnen sich öffne und eine milde Hand ihm einige Bioäen hcrunterwerfe. Denn anch er empfand die Kriegszcit als eine Hungerszeit. — Als die Kathi ihn anrief, lief er sogleich zu ihr hin und schmeichelte sich an ihre Beine. Sie hob ihn auf und trug ihn in den ersten Stock hinauf. Aber auf der Stiege fing er heftig zu zapvlen an, denn er ahnte, daß sein Todfeind, der Foxl der Frau Prohaska auf ihn lauere. Die Katl^ hielt ihren Mausfänger

unterfielen, bellte Foxl wie besessen, die Kathi schrie aus vollem Hals und Frau Hamster wußte nichts Besseres zu tun, als sich schreckgelähmt aufs Powidl faß zu setzen, dessen Deckel unter ihrer Körperlos: nachgab. Vom schauderhaftem Lärm, den Menschen, Türe und Sachen vollführten, herbeigelockt, kam aus dem zweiten Stockwerk der Amtsdiener Wenzel Schestak herbei, dessen Gattin mit Frau Hamster in steter Fehde lebt. Da die Wohnungstür noch immer offen stand, konnte er einen Blick auf die Bescherung tun

12
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1875/11_08_1875/MEZ_1875_08_11_1_object_602927.png
Page 1 of 6
Date: 11.08.1875
Physical description: 6
wird auch schon die neue Steuer ausgeschrieben werden, durch welche die Kosten des Unternehmens gedeckt werden sollen. In Dublin wurde am 6. August dieO'Con- nell-Feier mit einer großen Messe in der Kathe drale eröffnet, wobei 4 Erzbischöfe, 40 Bischöfe und 500 Priester anwesend waren. Cardinal Cullen leitete die Feier, und Erzbischos Cashel hielt die Festrede. Der Correspondent der Western Morning NeivS berichtet von einem Zusammenstoß britischer Die weise Frau der Maria vou Medici

. Indem wir die Aufmerksamkeit der Leser für einen kurzen Augenblick ant die weise Frau der Maria vou Medici lenken wollen, müssen wir, um Enttäuschungen zu verhüten, sosort «klären, daß es sich hier nicht um eine jener hervorragenden weiblichen Gestalten handelt, die so manches inter essante Capitel in dem Buche, welches man die Weltgeschichte im Unterrocke nennt, mit der Er zählung ihrer Thaten füllen. Die weise Frau der Maria von Medici, Gattin Heinrich'S IV. von Frankreich, war kein hochgemuthetes Weib

, ' das. von unersättlichem Ehrgeiz erfüllt, dem Dränge, sich in die'Staatsgeschäfte zu mischen, nicht wider stehen konnte. Ihr war eS nicht um politischen Einfluß zu thun, sie geizte nicht nach dem Ruhmes die Fäden zahlloser Intriguen in ihrer Hand vereinigt zu sehen. Die weise Frau, von der wir sprechen wollen, war eben nichts Anderes- als was der'so höfliche Franzose „Lage-ieiamö'' nennt,' waS der ernstere Deutsche als .Geprüfte' bezeichnet und wofür die heiteren Wiener bey 'Namen ,Madame Meyer' «sonnen

ohne ihre Beihilfe, 1663 geboren wurde und einer wohlhabenden F.imilie iii Mons entstammte. ' l534 wurde sie dem ehrenwerthe,? Martin Boursier vermalt, der als ehrsamer Barbier und Chirurg der Armee deS Königs folgte. Bei der Belagerung von Paris durch Heinrich von Navarra, 1539, verloren sie ihren ganzen Besitz, und Fran Boursier, die durchaus nichr danach angethan war, ruhig dem Elend zuzusehen, welches über sie und ihre Familie hereinbrach, entschloß sich rasch, eine weise Frau

zu werden, und mit aller Energie führte sie ihren Entschluß auch durch. Von kleinen Ansängen — sie bekundete zum erstenmal ihr Wissfn und Können bei der Frau eines Lastträgers — arbeitete si« sich immer mehr empör, und endlich gelang es ihr, bis an das Bett der Königin vorzudringen, nicht ohne erst tief angelegte.Intriguen überwunden zu haben. Nach der Ermordung Heinrich's IV. durch Ra-> vaillae erhielt sie eine Pension, waS sie aber nicht veranlaßte, den Töchtern und Schwieger töchtern der Maria vo» Medici ihre hilfreiche

13
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1921/19_04_1921/SVB_1921_04_19_2_object_2530123.png
Page 2 of 8
Date: 19.04.1921
Physical description: 8
schlafe. Ich traf ihn tatsächlich im Bette, aber in vollen Kleidern. Nun hielt ich dem Manne vor, was ge schehen war. Die Frau klagte: „Was? G'schossen hat er auf Sie? Ja, Mann, bist denn schon ganz vom Teufel besessen. Denkst denn nicht an deine Kinder. Was soll denn aus uns werden?' Ich forderte S. auf, aufzustehen und mir zu folgen. Aber nun begann die Frau bitterlich zu weinen und rief: „Kommts Kinder, bitten wir auf den Knien den Herru Geudarm, er soll uns den Vater lässen und du, Mann, bitt

' mit! Vielleicht erbarmt sich der Gendarm!' Nun rede ich auf den S. ein: „Seh'n Sie, was Sie da angestellt haben. Ihre Wirtschaft ist seit ein paar Jahren so heruntergekommen, daß es bald nicht mehr weiter geht. Sie lungern den ganzen Tag im Wirtshaus herum, alle an ständigen Leute weichen Ihnes schon aus uud jetzt haben Sie allem noch die letzte Krone aufgesetzt. Mir tut es leid um Ihre arme Frau und Ihre Kleinen da. Aber Mann, Sie haben wohl kein Herz! Folgen Sie mir!' Hatte S. anfangs noch mit verbissener

die I Vorsehung einen guten Hirten und liebevollen Vater, zu verraten. Auch die Frau und die Kinder knieten bittend vor mir. Es war erschütternd. Was sollte ich tun? Ließ ich die Sache auf sich beruhen, dann mußte ich meine Pflicht verletzen. Da dachte ich an das Bibelwort von dem Sünder, der sich be kehrt und über den unter den Engeln des Himmels mehr Freude herrscht, als über neumwdneunzig Gerechte. Und ich entschied mich ein einziges und letztes Mal gegen die Dienstesvorschrift

vor Freude begleiteten mich Frau uud Kinder zur Türe hinaus ... Heute ist S. angesehener Besitzer einer blühen den Wirtschaft und ein braver Familienvater. Er uud seine Frau waren es, die mir nach fünfund zwanzig Jahren obigen Brief geschrieben haben. Ich war bei der Hochzeit seines Sohnes. Nach der Trauung führte S. das jnngvermählte Paar und mich iu.eiu Zimmer im ersten Stock und erzählte den jungen Eheleuten die Geschützte, wie ich sie jetzt erzählt habe. Der Sohn aber sagte: „Ja, jetzt weiß

14
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1910/22_09_1910/BRC_1910_09_22_3_object_146815.png
Page 3 of 5
Date: 22.09.1910
Physical description: 5
Opfer Ser liatsktrophe. Die Maschinen der beiden Züge bohrten sich ineinander. Der Gepäcks- und der Postwagen des Zuges Nr. 102 sind total zertrümmert. Ueberhaupt wurde der Schnellzug Nr. 102 viel ärger mitgenommen als ver Gegenzug. Getötet wurden die beiden Lokomotivführer, ein Zugs führer, ein Gepäckskondukteur, zwei Postbeamte ein Postdiener und eine Frau. Die Postbeamten sind beim Bahnpostamte in Wien angestellt ge wesen. Die Zahl der Verletzten beträgt zwanzig. ver Zchauplat? lies Unglückes

äu? Dieses Vexierbild ist nun gelöst. Der mit der Frau eines Genoyen durchgebrannte Führer der Mischen Sozial demokratie hat aus Portore an den Landes hauptmann von Steiermark und an den Bürger meister von Graz Schreiben gerichtet, in denen er die Zurücklegung seiner Mandate bekanntgibt. Wahrscheinlich wird der „feine* Genosse nun Portorö mit den Lehren der „freien Liehe' und des Zukunftsstaates beglücken. Schverer llakstt auf Sem Mvchene? Oktober- felt. Bei dem samstägigen internationalen Trab rennen anläßlich

. Von Schmuckgegenständen wollte er nichts wissen. Die Zollbeamten wußten jedoch, daß der Millionär in Europa größere Juweleneinkäufe vorgenommen hatte. Infolgedessen luden sie ihn wie seine Gemahlin höflichst in Nebengemache, wo beide einer Visitation unterworfen wurden. Und stehe da, M. Morgenthau hatte eine äußerst kostbare Weste an. Im Futter verborgen fanden sich zwei mit Diamanten besetzte Uhren sowie ein prachtvolles Perlenkollier. Und die Frau trug eine nicht minder kostbare Bluse. Denn in .ihr verborgen wurden

. Bei der Vertilgung der Ratten leisteten Hunde, namentlich Foxterriers, treffliche Dienste. Den Budenbesitzern wurde für die niedergebrannten Stände eine Geldentschädigung entrichtet. ver Me» äer noch recken kann. Eine selt- same Geschichte wird von amerikanischen Blättern berichtet. In Philadelphia starb dieser Tage der Ingenieur Theodore Bailey. Er war einer Blind darmentzündung erlegen. Baileys Frau und Tochter standen am Bett und nahmen Abschied von dem Sterbenden. Der Tod war um ^12 Uhr mittags eingetreten

. Seine Augen waren starr, die Lider halb geschlossen, Herz und Puls hatten aufgehört zu schlagen. Drei Aerzte, die Vailey ! behandelt hatten, stellten fest, daß jedes Leben ! aus ihm gewichen war, und entfernten sich. Aber nach einiger Zeit begann Bailey etwas zu murmeln. Anfangs waren es unverständliche Worte, bald klare. Und dann diktierte der Tote volle 27 Mi nuten seiner Frau Unterweisungen, wie sie ihre Tochter Laura, die 15 Jahre alt ist, erziehen solle. Dann wurde die Stimme matt und Bailey machte

15
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1897/24_12_1897/BZN_1897_12_24_6_object_2290337.png
Page 6 of 8
Date: 24.12.1897
Physical description: 8
-Enzersdorf ereignet. Die Frau des Hypotheken-Sensals Eugen v. Kodolitsch verübte gegen ein Mädchen, Fräulein v. Gregorowitsch, mit welcher ihr Mann seit kurzer Zeit lebt, em Vitriol-Attentat und verletzte diese sehr schwer. Vor einem Jahre machte Kodolitsch die Bekanntschaft des einundzwanzigjährigen Fräuleins Aurelia Edlen v. Gregorowitsch, die zum Sommeraufeuthalte in die Ortschaft gekommen war. Von dieser Zeit an vernachlässigte, laut Meldung der „N. Fr. Pr.', der sechsunddreißigjährige Mann

Frau v. Kodolitsch, daß Fräu lein Gregorowitsch ihrer Niederkunft entgegensehe; es bemäch' tigte sich ihrer Verzweiflung. Sie begab sich in die Wohnung ihrer Nebenbuhlerin; unter ihrem Mantel trug sie ein liter- hältiges Gefäß, das mit Vitriol gefüllt war. Fräulein Gre gorowitsch erschrak beim Anblicke der Frau derart, daß sie sprachlos war. Frau v. Kodolitsch verhielt sich zunächst gleich falls schweigend, und betrachtete bald ihre Nebenbuhlerin, bald lhre zwei Söhne. Schließlich unterbrach

die Gregorowitsch die unheimliche Stille, indem sie an die erregte Frau das Ersuchen rill)tete, sie jetzt zu schonen nnd die Wohnung zu verlassen. In diesem Augenblicke holte die Frau das Gefäß hervor und schüttete dessen ganzen Inhalt über Fräulein Gregorowitsch, wob« auch die beiden Kinder an Gesicht und Händen, mm Glücke nur leicht, verletzt wurden. . , Die Gregorowitsch selbst hatte an Kopf, Gesicht, Brust, Händen und am Unterkörper sehr schwere Brandwunden erlitten! Sie wird zeitlebens entstellt

16
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1890/21_06_1890/BTV_1890_06_21_3_object_2935208.png
Page 3 of 14
Date: 21.06.1890
Physical description: 14
für 5 Schüsse per SchnsS 40 kr. und 25 kr. Standgebür. Es kann auch bloß gegen Entrichtung der Standgebür auf das Haupt geschossen werden. Fehlschüsse können nicht verlegt werden. Der SchleckschusS kostet 4 kr. und werden Karten unter 5 Schüsse nicht abgegeben. Ein Schütze kann nur ein Haupt-, ein Schlecker- und ein Prämienbest gewinnen. Uebliche Gewehr- und Bisicrfreiheit. Die weiteren Bestimmungen enthält das Ladschi eiben. Vermischtes. Zur Vermählung der Frau Erz herzogin Marie Valerie. Der LandeSaus

- schuss von Vorarlberg hat in der Sitzung vom 17. Juni beschlossen, aus Anlass der bevorstehenden Vermählung Ihrer k. u. k. Hoheit, der durchlauchtig sten Frau Erzherzogin Marie Valerie, im eigenen so wie im Namen des ganzen Landes Vorarlberg die unterthänigsten und, tiefgefühltesten Glückwünsche zu den Stufen des Allerh.. Thrones darzubringen. — Der Vorstand der unter den» Protectorate der durch lauchtigsten Frau Erzherzogin Marie Valerie stehen den ersten Kinderbewahranstalt im 10. Bezirk Wiens

überreichte der durchlauchtigsten Protectorin der An stalt anläsSlich höchstihrer Vermählung eine Glück- wunschadresse. — Der LandeSauSschusS von Ober- Lsterreich hat beschlossen, das k. k. Statthalterei-Prä- sidium um Erwirkung der Allerh. Genehmigung zu ersuchen, dass die vom oberösterreichischen Landtage zur Erinnerung an die Vermählung der durchlauchtigsten Frau Erzherzogin beschlossene Stiftung von zwölf Stipendien für taubstumme Kinder den Namen „Erz- Herzogin-Marie-Valerie-Stiftung' führen dürfe

. — Der Ausschuss der steiermärlischen Sparcasse in Graz hat beschlossen, aus AnlasS der Vermählung Ihrer k. und k. Hoheit ein Capital von 20.000 fl. zur Ver mehrung des Stiftungscapitales der Josef Mayssredy- Stiftung in Graz für treue, ardeitSunfähige weibliche Dienstboten zu widmen. — Ihre Excellenz die Kam» mervorsteherin der durchlauchtigsten Frau Erzherzogin Marie Valerie, Gräfin KorniS, hat mit einen» an den Herrn Landeshauptmann von Kärnten, Dr. Josef Er- 5*5 Person aln achrichten. Ernannt wurde

und, von dieser theilnahmS volle» Kundgebung tiefgerührt, ihr den Auftrag er theilt habe, dem LandeSauSschusse höchstihren huldreich sten und wärmsten Dank bekannt zu gebend — Die israelitische Cultusgemeinde in Agram hat beschlossen, aus Anlass der Vermählung der durchlauchtigsten Frau Erzherzogin eine wohlthätige Stiftung zu er richten und am Vermählnngötage selbst einen Fest gottesdienst abzuhalten. — Die Congregation des Be lovar-Kreutzer ComitateS hat den Beschluss gefasst, die Glückwünsche des ComitateS

17
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1910/29_01_1910/BRC_1910_01_29_4_object_150718.png
Page 4 of 10
Date: 29.01.1910
Physical description: 10
erfreute. Es war „Der Bauer als König Herodes'. In klarer und eindringlicher Weise hatte zuvor Herr Stadtpfarrkooperator Eisendle die hohe Bedeutung, „Brixener Chronik' die Aufgaben und Erfolge dieser Neugründung im Schöße des Arbeitervereins auseinandergesetzt. Einen besonders guten Eindruck machte das Erscheinen der Frau Bezirkshauptmann und des Herrn Bezirks- schulinspekiors. Aeüchellen, 26. Jänner. Unsere Kirche wurde im letzten Jahre erweitert. Wir erhielten gemalte Fenster und im Frühjahre

Josef wurde der Sonntag während des Gottesdienstes festgesetzt. Als nun die alte Frau etwas früher aus der Kirche zurückkehrte, fand sie die Buben beim Diebstahl im Laden an. Während sie den kleineren Einbrecher bei der Tür hinausjagte, sprang Hermann, hinter der Pudel versteckt, vor und brachte der Frau mit einem Taschenmesser mehrere Stiche im Gesichte bei. Der Frau gelang es, das Messer ihm zu entwinden. Nun schlug der Knabe mit dem Ellbogen die Aus lage ein und ergriff ein feststehendes Messer

und brachte mit demselben sowie mit einem ferneren Stilettmesser der Greisin nicht weniger als 28 Stiche im Gesichte, Kopf, Hals und an der Brust bei, worauf die jungen Raubmörder die Flucht ergriffen; sie wurden aber bald eingeholt und verhaftet. Frau Bertel, welche starken Blutverlust erlitt, ist am Montag abends an den zahlreichen Verletzungen ge storben. Die sonst braven Eltern der ungeratenen Knaben sind Bahnbedienstete in Braunau. Nun welche Strafe harrt der jugendlichen Verbrecher

18
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1892/04_04_1892/BZZ_1892_04_04_2_object_417865.png
Page 2 of 4
Date: 04.04.1892
Physical description: 4
Mayr die Spitalkirche in der Mariatheresiastraße ganz nen gemalt werden. Die Arbeit wird den ganzen ihrem Lächeln barg. Herr von Lorbac war stets mild thätig gegen Leidende gewesen. Auch Olga gefiel sich darin, >iu einfacher Kleidung auszugehen und die Annen uud Kraulen zu besuchen, nm Almosen aus zutheilen. Frau Dupvnt war im Laufe der Jahre mehr ge altert, ,als ihre Jahre es eigentlich bedingt haben würden; ihre Meinungen aber waren unverändert geblieben und sie gefiel sich nirgends so gut

auf die Adressen und gab dann ein schwarz gerändertes Kouvert seiner Frau. „Wer ist gestorben?' forschte Rene. „Die Freundin deiner Schwester, Rosa Lorene, bat ihre Mutter verloren', antwortete Olga. „Armes Kind, welcher Schmerz das für sie sein wird!' rief der junge Mann. „Hast du die Tante gekannt?' fragte Professor Lorbae seine Frau. „Die Todte nicht, aber ihre Tochter Rosa Lorene.' AIs Frau Dnpont zum zweitenmal diesui Namen hörte, zuckte sie zusamen und es kostete sie einige Mühe, den Anwesenden

weil» nicht, — konnte eine solche Entdeckung nicht jeden Augenblick stattfinden? Diese Anna Grobois wußte es unzweifelhaft, daß Rosa Lorene Paula Chamare war. Konnte nicht ein unbedachtes Wort seitens der alten Dienerin diese Thatsache Olga ver rathen, wenn sie sich nach ^>nry begab, um der Be erdigung jener Frau beizuwohnen, welche Mutterstelle au deni verlassenen Kinde vertreten hatte? (Fortsetzung folgt.) da. >>l>i ».i'> I'i >!> I P- Äd Mr. Pc Lt Pc- C°t Pn P°> ÄnGstste, Cl! Gn Pt! Ce P°. Per

19
Newspapers & Magazines
Innzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Innzeitung/1865/17_07_1865/Innzeitung_1865_07_17_3_object_5025575.png
Page 3 of 4
Date: 17.07.1865
Physical description: 4
41 Minuten Nachmit tags wird telegraphirt: Gestern und vorgestern ereigneten sich mehrere Cholcrasälle in drei Vorstädten mit tödtlichem Ausgang. — Aus Alexandrien, 11. d., 4 Uhr 30 Minuten Nachmittags wird tctegra- phirt: Hier sind an der Cholera gestorben am 9. 91, am 10. 64, heute 55. In Kairo am 9. 389, am 10. 347, heute 252. (Die eifersüchtige Frau) eines in Wien lebenden Beamten mußte in den letzten Tagen eine Badereise antreten, linb da sie eine Köchin zurücklassen mußte, nahin sie sowohl

. Die gerettete Familie vom „William Nelson'. Unter den vom verbrannten „William Nelson' geretteten Passagieren befindet sich auch ein Herr Wilhelm Rothstein mit Frau und vier Kindern. Die Elberscldcr Zeitung theilt nun folgenden Bries mit, den Herr N. an seinen Vater in Elberfeld vom Bord des Dampfes „Lafayette' unterm 2. d. Mts. ge schrieben hat. . . Unser Schiff, der „William Nelson', wurde am 26. Juni auf See, ungefähr 900 Meilen noch von der amerikanischen Küste entfernt, durch Feuer zerstört. Von 532

Passagieren winden 22, sage zwcinndzwanzig gerettet, unter welchen meine Frau, alle vier Kinder und ich uns befanden. Das Feuer brach Mittags halb 1 Uhr, und auf dieselbe Weise, wie auf dem Hamburger Stcamer „Austria', nämlich durch das Ausräuchern vermittelst Theers im Zwischendeck aus. Augenblickliche grenzenlose Verwirrung der Passagiere sowohl als der Mannschaft verhinderten die wenigen Entschlossenen, unter- denen auch ich, des Feuers Herr zu werden, und in höchstens fünf Minuten nach dem ersten

Alarm schlugen die Flammen aus allen Luken hervor. Sobald ich gewahr ward, daß Alles verloren suchte ich meine Frau mit den Kindern durch die furchtbar zusammengedrängte Menschenmasse aus dem Hinterdeck zu erreichen, welches nrir auch nach un säglicher Bestrebung gelang. Sobald ich dieselben erreichte, ergriff ick die Mädchen S. und C., hielt dieselben empor, drängte meine Frau mit dem Kleinen auf dem Arme uiib N. vor mir her, bis ich alle glücklich bis an das hintere Ende des Schiffes

20
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1883/16_01_1883/MEZ_1883_01_16_9_object_637742.png
Page 9 of 10
Date: 16.01.1883
Physical description: 10
der Spritzen. Da? Wasser in den Röhren war zumeist g'froren. Entsetzliche Scenen ereigneten fich. Die Schau spielerin Frau Gilbert, soeben erst verheirathet, verbrannte vor den Augen de? Publikum?. Tom Thum rettete fich. Der Eigenthümer, Mr. Hold, wurde sofort wahusinniz. Viele Gerettete sind entsetzlich verstümmelt. * Gefahr durch Elektricität. Bei dem immensen Aufschwünge, den die elektrische Beieuchtungöindustrie gegenwärtig nimmt und ver fich durch die unleugbaren Vorzüge der neuen Lichtquelle

de? zur Beleuchtung verwandte« elek» irischen Strome? eingetreten ist. Acht Brände allein wurden durch geschmolzene Partikelchen de? m»tallenea LeitüngSdrahte? resp, herabfallende glühendeKohienstücke herbeigeführt. Man ersteht, daß die Sicherheitstechnik fich um die Gefahr- lo?machung de? elektrischen Lichte? «och große Verdienste erwerben muß. Nachtrag der für de» Sazar eingegangenen Seitriize. Herr A. LeiSner (Porzellansabrik i« Waiden- bürg, Schlesien): S Tassen, 2 Becher und eine Vase mit Photographien. Frau

Dr. Much in Wien: 21 divers« Gegenstände. Fran v. Kraker- Schwarzeafeld, Dre?dea : 1 Toilettenkissen. Frau Dr. Fürstenberg (zweite SpeadH: eine gemalte Porzellanschüssel. Baroneffe Norm?: 1 auf Porzellan gemalte? Bild. Miß Leon: 1 ge malter Spiegeln Herr Hoppichler (Metzger) : 1 gesulzter SchweinSkopf. Frau Schirokof in Wien: Rusfischer Thee. Ein Stndienkopf auf Porzellan (i« Rahmens gemalt u. geschenkt von Frau Dr. Fürstenderg^ keaedtevs^ertb. Völllt man siol^ ckor tage-, otd vookonlaogor

21