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Tiroler Wastl
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Page 6 of 8
Date: 12.02.1930
Physical description: 8
" gezeichnet war. Die Anspielungen auf die Gattin des Bezirkshauptmannes konnten keinen Zweifel über den Zweck der Publikation aufkommen lassen. Herr von Herway befand sich in der hellsten Verzweiflung. Er hatte eine Aussprache mit seiner Frau, sie gestand ihm unter Tränen alles und erinnerte ihn, daß sie auch früher nichts in Abrede gestellt habe. Nur daß sie die Tochter eiNes Zauber künstlers wäre, leugnete sie entschieden und blieb nach wie vos dabei, sie sei das illegitime Kind eines russischen

Großfürsten, welcher sie dann in der Familie des Zauberkünstlers für einige Zeit untergebracht hatte. Sie schilderte ihm ihre verschiedenen unglücklichen Ehen, aber aus jedem Worte, das sfe sprach, aus jedem Blicke, den sie ihrem Gatten sendete, ging die wirklich große Liebe zu dem Manne hervor, der ihr alles gewesen ist, und ihm merkte man den furchtbaren seelischen Kampf an, die schwere Entscheidung, die er treffen sollte, sich von der Frau lossagen, an der er mit allen Fasern seines Lebens

, mit seiner wirklich großen Liebe hing, um seine Karriere zu retten oder diese zu opfern, um irgendwo in einem stillen, verborgener, Winkel unerkannt und unbehelligt, entfernt von Mißgunst und Neid, von übler Tratschfucht und Menschenhaß, nur seinem „Märchen" leben zu können. In Mürzzuschlag selbst war die Lage für die beiden un haltbar geworden. Frau Tamora von Herway reiste nach Wien und wohnte hier im Hotel de France, während der Gatte nach Graz fuhr, um dort von der Statthalterei einen sechswöchigen Urlaub

zu verlangen, der ihm zur Ordnung von Familien angelegenheiten gewährt wurde. Von dort fuhr er wieder nach Wien, um nochmals mit seiner Frau zu sprechen, und kehrte wieder nach Mürzzuschlag zurück, wo er sich in seiner Wohnung abschloß, von niemandem gesehen werden wollte und niemanden empfing. In Wien stürzte die Frau kn, der Kärntn^rstraße plötzlich zusammen und wurde durch die Rettungsgesellschaft in eig Sanatorium gebracht, da sie angegeben hatte, sie habe sich mit einer Sublimattösung vergiften

wollen. Im Sanatorium erlangte sie nach wenigen Tagen die Ge-, sundheit wieder, aber es war mittlerweile von der Gerichts behörde in Leoben bei der Wiener Polizei ein Haftbefehl gegen die Frau eingelaufen, mit welchem sie der Bigamie beschuldigt wurde. Trotz aller Proteste wurde sie dem Gerichte in Leoven überstellt und der Weg vom Bahnhofe durch die Stadt bis zum Gefängnisse war für die Frau ein Leidensweg sondergleichen, mitten hindurch durch die Menge, welche die Straßen erfüllte und voll Neugier und boshafter

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 10
Date: 05.04.1928
Physical description: 10
arbeitslos gewordene etwa 50 Jahre alte ehemalige städtische Bau führer Joses Schlemmer. Seit etwa einem halben Jahre befand sich die 28jährige Frau Schlemmer mit den beiden Kindern des Ehepaares, einem vierjährigen Mädel und einem siebenjährigen Buben, allein in der Wohnung, da das Ehepaar sich scheiden lasten wollte. Der fast noch einmal so alte Mann war auf die Frau furchtbar, und wie von Nachbarn behauptet wird, grundlos eifersüchtig und drohte ihr — wie öfter schon — mit dem Erschießen. Erst

am Dienstag dieser Woche beklagte sich die Frau bet ver schiedenen Hausnachbarn, daß sie sich vor ihrem Mann fürchte, weil er wiederholt Todesdrohungen gegen sie aus gestoßen habe. Am Vormittag des gestrigen TageS kam nun Schlemmer kurz vor 11 Uhr unvermutet in die Woh nung. Es kam dabei zu einem heftigen Streit zwischen dem Ehepaar und plötzlich zog in Anweseuheib der Kinder der Mann einen Revolver und gab auf die Frau' zwei Schüsse ab, wovon einer diese in die Magengegeüd traf und den Körper durchbohrte

..Die schwerverletzte Frau hatte noch die Kraft aus der Wohnung zu flüchten und bis in das erste Stockwerk hinab zu eilen, wo sie einer Nachbarin mit den Worten: „Mein Gott, mein Mann hat mich erschossen," in die Arme sank. Die Kinder flüchteten ebenfalls schreiend aus der Wohnung, in die sich der Mann einschloß. Er jagte sich dann im von ihm ver schlossenen Badezimmer eine Kugel durch den Kopf. Haus bewohner nahmen sich der schwerverletzten Frau an und avisierten Polizei und Rettungsgesellschaft

. Als man das Badezimmer öffnete, fand man dort in einer Blutlache den ebenfalls tödlich verwundeten Mann. Die Rettungsgesell schaft überführte die beiden Schwerverletzten in die Chirur gische Klinik. Wie man hört, litt die Frau sehr unter den grundlosen Eifersuchtsanwandlungen ihres Mannes. Schlemmer soll erst vor einiger Zeit einen Mann beauftragt haben, die Frau zu überwachen und ihr Tun und Treiben auszu- fpionieren. Seit Monaten erhielt die Frau von ihrem Mann keinerlei finanziellen Zuwendungen mehr, so daß Frau

Schlemmer von ihrem in Wörgl wohnenden Vater unterstützt wurde. Die beiden Kinder werden nun wahr scheinlich der Obhut ihres Großvaters in Wörgl anvertraut werden. Der Polizeibericht meldet über das blutige Ehedrama folgendes: Am 4. April gegen 11 Uhr vormittags hat der stellen lose Bauführer und Techniker Josef Schlemmer in seiner Wohnung, Innsbruck, Amthorstraße 25 (städtische Neu bauten) auf seine Frau zwei Schüße abgegeben, einen von vorne, einen von rückwärts. Die Frau eilte mit ihren zwei Kindern

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 4 of 20
Date: 12.04.1928
Physical description: 20
eine Familientragödie, der zwei Menschenleben zum Opfer fielen. Im dritten Stock des Hauses Amthor, straße 25 Wohnt seit der Besiedlung des Häuserblocks der Bauführer Schlemmer mit seiner Frau und seinen zwei Kindern. Schlemmer hatte nach dem Kriege die um -wanzig Jahre jüngere Tochter Julie des Spengler- Meisters Münz aus Wöral geheiratet. Der Ehe ent- grossen drei Kinder, von denen eines starb, während ein Bub, namens Ernst, heute sieben und ein Mädchen, namens Edith, heute fünf Jahre alt ist. Die Ehe

dieser Unfälle traten bei Schlemmer seelische Störungen auf, die zunächst dazu führten, daß er seinen Posten beim Stadtbauamt verlor und seitdem stellenlos war, so daß er nur von der Ar beitslosenunterstützung leben mußte. Die Trübung im Eheleben durch das jahrelange getrennte Leben und diese psychischen Störungen riefen in Schlemmer eine geradezu krankhafte und in der letzten Zeit in ihren Auswüchsen " antaftische Eifersucht hervor. Er beobachtete nicht nur bst andauernd seine Frau, die er im Verdachte

eine Ahnung von der Heranwachsenden Tra gödie aufkommen. Der Frau, die sehr unter diesen Zu- ltänden litt und die außerordentlich an ihren Kindern sing, können die Hausbewohner nur das allerbeste Zeug nis ausstellen. Die seelische Depression und die Furcht vor dem Manne, in der die Frau stets lebte, veranlaßten sie vor einiger Zeit auch, die Scheidungsklage einzübrin- gen. Am Tage, als die Tat geschah, gina Schlemmer um 10 Uhr in die Wohnung seiner Frau. Kurz vor 11 Uhr hörten die Hausbewohner schrilles

Schreien. Während dieses Aufenthaltes Schlemmers in der Wohnung kam der Briefträger und die Frau nahm die Post in Empfang. Nach den Erzählungen der Kinder wollte nun Schlemmer selbst die Post durchsetzen und da scheint es zu einer Aus einandersetzung gekommen zu fein. Plötzlich .zog der Mann einen Revolver und gab auf die Frau von vorne aus nächster Nähe einen Schuß ab. Die Unglückliche flüchtete, während Schlemmer noch zweimal von rückwärts auf feine Frau schoß und sie auch beidemale traf

. Durch das laute Schreien der Kinder aufmerksam gemacht, eilten die Hausbewohner auf die Stiege und dort sahen sie die Frau Schlemmer heruntereilen. Im Stiegenhause selbst lagen noch Scherben einer Flasche, die Schlemmer nach der Ab gabe der Schüsse seiner Frau nachgeworfen hatte. Eine im ersten Stock des Hauses wohnende Frau fing die be reits wankende Frau Schlemmer auf und zog sie in ihre Wohnung. Dort stürzte die Frau sofort zusammen; sie litt anscheinend furchtbare Schmerzen. Die telephonisch

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Haller Lokalanzeiger
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Page 5 of 6
Date: 11.02.1928
Physical description: 6
Fall, der als \ ein abschreckendes Schulbeispiel im Kampf gegen den wildgewordenen Amtsschimmel dienen könnte, ereignete sich dieser Tage in der ungarischen Hauptstadt. Vor einigen Tagen wurde berichtet, daß in Budapest am Armenhaus platz ein Beamter, Ladislaus Sos, der von seiner Frau getrennt gelebt hat, unter dem Vorwand eines Versöh nungskusses der Frau die Zunge abgebissen hatte. Die Meldungen erstreckten sich aber nur auf die Schilderungen des gräßlichen Attentates, während darüber

, was nach dem Attentat, insbesondere was mit der abgebissenen Zunge geschehen war, sozusagen nichts berichtet wurde. Ladislaus Sos hat — wie gesagt — seiner Frau die Zunge abgebissen. Es entstand ein großer Menschenauflauf, die Rettungsgesellschaft wurde verständigt, ein Wachmann wurde geholt, mit einem Wort, es gab eine große Sen sation in dieser Gegend der Armenhäuser und der armen Leute. Der Wachmann war bald zur Stelle und leitete die Amtshandlung ein. Er erklärte vor allem den Atten täter für verhaftet, nahm

dann sein Notizbuch und einen Bleistift in die Hand und schickte sich an, die Frau zu verhören. Die Leute machten den Polizisten aufmerksam, daß die Frau doch nicht reden könne, da ihr ja ihr Mann die Zunge abgebifsen hatte. „Die Zunge abgebis sen? Ja, wo ist denn die Zunge, die er abgebiffen hat?" fragte hierauf der Wachmann. Man machte sich nun auf die Suche nach der Zunge. Es wurden Streichhölzer an gezündet, Zündapparate flammten auf, der Wachmann befahl den Leuten, aus dem Wege zu gehen, und richtig

, das Rettungsauto war da. Der Arzt sprang hastig vom Wagen, erblickte den Polizisten, dieser wies mit der Hand auf die Frau, die unterdessen auf eine Stiege des Armenhauses gesetzt wurde. Der Arzt unter suchte sie — was mit ihr geschehen war, erfuhr er aus hundert Zurufen — dann wurde die stark blutende Frau auf den Wagen geladen. Jetzt trat der Arzt wieder zum Polizisten hin. „Wo ist das abgebissene Stück Zunge?" fragte er. „Bei mir," andwortete kurz der Wachmann. Der Arzt wartete einen Augenblick

, nach dem Takte des Vorläufers jenes weithin schallende „glugg, glugg" hervor. Beim „Wilden Büffel"herrschte in den Gasträumen ein beängstigend lebhaftes Treiben. Die erhitzten Schel damit," sagte der Arzt ungeduldig, als er sah, daß sich der Wachmann nicht rührte. „Was her damit? Die Zun ge? Nein, die bekommen Sie nicht, Herr Doktor, die bleibt bei mir," bemerkte der Polizist. „Aber Mensch,,, rief der Arzt, „geben Sie doch die Zunge her. Die muß doch zurückgenäht werden, damit die Frau die Sprache

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 10.12.1934
Physical description: 8
in in den Tod gejagt! Mitzi Hochreiter wurde nicht anders behandelt wie' zahlreichen Vorgängerinnen. Donnerstag nachmittag ging Mitzi zur Vermittlung, wo sie den Posten bei Frau Spana erhalten hatte. Sie teilte dort mit. daß sie lieber Hunger leiden würde, als nur einen Tag noch in der Hölle zu bleiben. Die Hausgehilfin kehrte dann in die Wohnung zurück und sagte jetzt auch der Dienstgeberin, daß sie nicht mehr bleiben wolle und weggehe. Frau Spana erlitt dar aufhin einen Tobsuchtsanfall

von den Eltern einen Brief über geben wollte. Die Frau riß die Tür auf, stürzte dann wie der ins Zimmer zurück und schrie: „Die ganze Welt soll es hören, daß Sie eine Diebin sind. Weggehen wollen Sie, was? Eingesperrt werden S' jetzt von mir! Ich werd' euch schon Helsen! ..." Dann sperrte die tobende Dienstgeberin das Zimmer ab und schlug die Wohnungstür zu. Der Bote ging weg. Er war aber unten noch nicht angelangt, als die furcht bare Katastrophe schon geschehen war. Die verzweifelte Mitzi

und dort ist das arme Opfer der entsetzlichen Tragödie kurz darauf gestorben. Es hat lebensgefährliche innere Verletzungen erlitten. Nun kam auch die Frau Spana aus der Wohnung und wollte in den Hof. um, wie sie sagte, „nach^ufchauen, was denn eigentlich geschehen sei". Doch die Nachbarn hinderten sie daran und brachten sie sofort in ihre Wohnung zurück, sonst wäre sie von den er regten Hausbewohnern schwer mißhandelt worden. Kurze Zeit später lief Frau Spana auf und davon, und als die Polizei ins Haus kam

, um die Erhebungen einzuleiten, mußte die Wohnungstür aufgesprengt werden. Es wurde auch ein Zettel mit einigen Mbschiedsworten der unglück lichen Hausgehilfin gefunden, auf dem Mitzi niedergeschrie ben hat, daß die Beschuldigungen natürlich erfunden wa ren. Frau Spana ist in die Wohnung nicht mehr zurück gekehrt. Sie wurde aber gestern noch im Polizeikommissa riat Leopoldstadt einvernommen und verantwortete sich da mit. daß sie an dem tragischen Tod ihrer Hausgehilfin „voll kommen unschuldig" sei

bei Döbeln geriet vorgestern abends die Frau eines Händlers mit ihrem Kraftwagen in den Straßengraben, angeblich in folge einer Reifenpanne. Ohne umzustürzen, fuhr der Wa gen durch den Graben auf das dahinterliegende Feld und fing dann auf bisher ungeklärte Weise Feuer. Die Frau ist dabei am Steuer des Wagens völlig verbrannt. Ihr Mann — die beiden waren erst seit einem halben Jahr ver heiratet — konnte sich retten. Er hat außer einer Rauch- vergiftung nur leichte Verletzungen erlitten. Die Mord

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 07.05.1915
Physical description: 4
Innsbrucker „Neueste" Seite 3 Ur. 126 Edler v. Höhenkampf zu Gunsten der Landeskomnrission her Kriegsinvalidenfürsorge eine Wohltätigkeitsaka- hemie. Die Leitung deer Veranstaltung liegt ttt den Mnden des Platzkommandanten Oberstleutnant Aug. Kleinsasser. In Anbetracht des Wohltätigkeitszwek- kes haben ihre Mitwirkung bereitwilligst zugesagt, die Innsbrucker Liedertafel unter Leitung des Chormei sters Herrn Iosephus Weber, Herr und Frau No ha, Kroßherzoglich-badische Hofopernsänger

aus Karlsruhe, Herrn und Frau Woltermayer, Lautensängerpaar aus Wien, Herr Camillo Hampel, Musikprofesfor für Kla vier aus Brünn und Herr Hans May, Kapellmeister aus Wien, welch letzterer die Klavierbegleitung über nimmt; ferner wird das Streichorchester der Reserve musik des k. u. k. 1. Tiroler Kaiserj.-Reg., verstärkt durch Mitglieder des städtischen Orchesters, einige Kon zertnummern unter abwechseelnder Leitung der Herren Kapellmeister K. Mühlberger und Max Köhler zum Vortrag bringen. Der Bösendorfer

, Exz. Teuchert, Frau Marie von Burlo, Frau Luise Wehinger, Familie kais. Rat Walde, Frau Schulrat Müller, Frau von Würzer, Familie Brix, Familie Prof. Schönach, Frl. Fiegl, Fräulein Stefanie Weidinger Wien, Familie Kees, Frau Prof. Wolf, Frl. v. Zigau, Frl. Redlich, Frau Klara Hau ser, Frl. Bering, Familie Direktor Tollinger, Fräulein Helene Amberg, Monsignor Propst Rauch, Hochw. Pater Ratschiller, Hochw. Bruder Willram, Hochw. Herr Wintersperger, Familie Flunger, Frau Prof. Schah, Familie

Eisenegger, Familie Tollinger-Glaser, Familie Dr. Kapferer, Frau v. Aebesberg, Fräulein )lga Weizer, Zöglinge der Frauen Arsulinnen. Fort bildungsschule Fischergasse mit Frl. Häusler, Patro nage Pradl, löbl. Iungsrauenkongregation, Familie v. Kathrein, Frl. v. Antlan, Frl. Strele, Frau Bermoser, Firma Reiter, Firma Czichna, Firma Lang, Firma Munding, Firma Murr, Firma Tyrler B., Firma Zelger, Firma Epp, Hochw. Herr Dr. Weingartner, H. Herr F. Waldhart, Herr Dr. R. Weist, Herr Dr. Ender, Frl. Gasser, Frl

. Wopsner und Ravasini, Fa milie Guem, Frl. Wiedemann, Frl. Haselwantcr, Frl. Albine Berktold, Frl. Anna Mayer, Firma Palla- Storz, Firma Neßler, Frl. M. Eppe. Frau Schweiger Sistrans, Frau Regensburger, Herr Bopp, Frau Kriegshaber, Familie Fritz, Frau Zlinihky, Frau Telf- ser, Familie Hofrat Neuner, Frl. Haller und viele un bekannte oder nicht genannt sein wollende Wohltäter, (Fürsorge für he im kehr ende Krieger in Kufstein.) Im Anschlüsse an die Kussteiner Kriegs- hilfs- und Kriegsfürsorgestelle

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 12
Date: 24.12.1910
Physical description: 12
Kufstein. Egger Josef Bürgermeister mit Frau Dr. Strele Rudolf Vizebürgermeister und Advokat mit Frau Dr Praxmarer Jos. Altbürgermeister und Advokat „ , Reisch Hans Altbürgermeister und Grosskaufmann „ , Karg Anton Altbürgermeister mit Frau Puntaier Elise Direktorsgattin in Innsbruck Weisskopf Hans k. u. k. Hauptmann mit Familie in Rovereto Schindler Inspektor mit Töchtern Werndle Siegfried Pensionatsleiter Dr. Sieberer Alois Präfekt Plangger Alois Präfekt Zach Käthe Wirtschafterin Galehr Johann

Gendarmeriewachtmeister Frank Adolf Gendarmerie-Titularwachtmeister Tiecher Nikolaus Gendarmerie-Titularwachtmeister Gardener Johann Gendarmeriepostenführer Witschel Alfred k. k. Oberingenieur Franzelin Eduard Ingenieur Fink Rudolf Verwalter mit Frau in Linz Tafatscher Franz k. k. Realschuldirektor mit Frau Wolchowe A. k. k. Professor Dr. Lorenz Hans k. k. Professor Gut Ambros k. k. Professor Tscholl Hans k. k. Professor Dr. Reiter Hans Heribert k. k. Professor Scharf Ignaz k. k. Professor Zöllner Hugo k. k. Professor Sixt

Christoph Turnlehrer Hofrat Fischnaler mit Tochter Mutschlechner Georg k. k. Forstmeister Thurner Josef k k. Förster i. P. Hofherr Architekt Linke Eduard k. k. Zollinspektor mit Frau Gratz Ferdinand k. k. Zollrevident mit Frau Oberndorfer Alois k. k. Zollassistent mit Frau Plass Hermann k. k. Zollrevident mit Frau Tarier Alfons Zolloffizial Boschtschik C. Ingenieur mit Frau Faber Alois Sektionsvorstand mit Frau Mondecar 8. Ingenieur mit Frau Scheuer Hugo mit Frau Lutz Hugo „ * Schmidt Josef

, „ Angelberger Josef mit Frau Mayer Georg Dekan Adamer Peter Kooperator Rieder Franz „ Dr. Zottl Anton „ Hofinger Johann Benefiziat Bachler Maria Südbahn-Offizialswitwe Zabernigg Anna Private Lisch Jacob k. k. Beziiksschulinspektor Wagner Carl Schulleiter mit Frau Kögl Sebastian Lehrer „ „ Erhärt Rudolf „ „ » Gantner Franz „ Winkler Albert „ Höhn Albert „ Werfer Emilie Lehrerin Hussl Louise „ Mair Paula „ Palme Emma „ Prünster Louise „ Haselsberger Elsa „ Rossi Marie „ Delunardo Antonie Handarbeitslehrerin

Fuchs August k. b. Oberzollinspektor mit Familie Zelt Friedrich k. b. Zollinspektor mit Familie Hiemer Ludwig k. b. Zolloberkontrolleur mit Frau Rost Armin k. b. Zollkontrolleur mit Frau Mailänder Hans mit Frau

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 08.07.1926
Physical description: 8
' Gegend . . Die Fra« Forstverwalterin Dinkhauser machte wieder Einmal Besuch 'bei Erlachers. Die Damen saßen gerade im 'Wohnzimmer beim Kaffee, als die Forstverwalterin erntrat. Cilli erhob sich knixend und bot ihr einen Stuhl an. Am iSosa saß wie gewöhnlich Tante Lies. „Lassen's Ihnen nit stören, Frau Erbacher! Sonst geh' i wieder! Trinken's nur fertig! I Vitt' Ihnen recht schön!" ^ sagte die Forstverwalterin und setzte sich breitspurig auf wen Sessel nieder. Sie war in den letzten Jahren

etwas sehr 'm die Dicke gegangen. Ihr Gesicht, das schon immer kugel- pmtb < wesen, war noch runder und voller geworden. „Darf ich Ihnen vielleicht auch eine Tasse anbieten?" ^fragte die Frau Notar schüchtern, l ,>Ja, das dürfen'?. Beim Kaffee, da bin ich immer da- (bei. -Lud bei Ihnen, da ist er schon gar gut. Aber ich sag' fchaft und die sozial denkende Oeffentlichkeit und hoffen, daß ihre Sammelaktion für die Erholungsstätte Hungcrburg warme Herzen und offene Häude finden wird. Kinderfreunde Innsbruck. Die Eltern

Ihnen, Frau Erlacher, wenn Sie den Kaffee trinken müß ten, den die Bezirksrichterin macht . . . schlecht ist Ihnen der! Die reinste Sur!" sagte sie und gab sich ein über 'das andere Stückchen Zucker in die Schale. „Wissen's, i trink' ihn gern süaß. Der Zucker wird wohl alleweil teurer. Mer du mein Gott, etwas muß der Mensch hab'n, was ihm a Freud' macht. Gelten's, Frau Neura, ter?" lächelte sie Tante Lies zuckersüß an. „Wie beliebt?" frug Tante Lies scharf. „Der Zucker wird teurer!" schrie

nun die Forstverwal terin zum Sofa hinüber. „Wird, mir scheint'?, jetzt auch a bissel schwerhörig, die Frau Tant', gelten's, Frau Erlacher?" fragte sie dann mitleidig. Die Frau Notar lächelte nur verlegen. Sie kannte Tante Lies und wußte, 'daß diese alle möglichen Finten er- sann, um unbequeme Besucher zu vertreiben. Der Frau Forstverwalterin schien es aber heute 'be sonders gut zu gefallen. „Naa, aber was Sie für an gut'n Kaffee hab'n!" lobte sie. „Den lassen's Ihnen g'wiß von Me ran herauf schicken, gelten's

? Da haben's doch an Onkel un ten, der Kaufmann is? Nit wahr?" frug sie und trank schnell die Tasse aus. „Darf i noch um a Schalele bitten, Frau Erlacher?" sagte sie freundlich. „Aber g'wiß. Es freut mich, wenn er Ihnen schmeckt, Frau Forstverwalter. Ich kauf' ihn bloß in Glurns her oben —" „Ah nit in Meran drunten? Gehn's! Ja! ja! die Ver wandten!" seufzte sie dann. Man hat nit viel von die Ver wandten Heutigstags!" „Ich ... ich habe nie meinen Onkel . . stotterte die kleine Frau Notar verlegen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 24.01.1934
Physical description: 8
Che sehr glücklich war. Der Gatte ist Doktor Phil, et jur. und lehrt in Professorstellung am städtischen Mädchen- Realgymnasium in der Straße der Sudetendeutschen (frü her Sillgasse). Dr. Kosler hat als Privatdozent einen s-hr galten Ruf. Das Ehepaar wohnt seit der Verehelichung ununter- brachen im Hause Völserstraße 57, das dem Ehepaar Läm mer gehört. Nie hörte man von Unfrieden und die Haus genossen sagen: „Die zwei lebten wie die Tauben!" Frau Kofler galt als gebildete, belesene und wirklich

vornehme Frau. Sie sang, spielte Klavier, war eine äußerst angenehme Gesellschafterin — und eine sehr schöne Frau. Vielleicht war letzteres ihr Verhängnis? Die „Frau Professor", wie sie allgemein genannt wurde, hatte im Hause keine Feinde. Sie war häuslich, hielt sich keine Hausgehilfin und verrichtete selbst die häus lichen Arbeiten. Die Frau war den ganzen Tag über immer allein zu Hause. Sie verteilte gerne Almosen — und als die Zahl der Bittenden immer größer wurde — das Elend ist ja groß

—, verschaffte sich die Mildherzige Wohlsahrtsscheine zum Verteilen. Solche hat sie wahr scheinlich auch noch am Vormittag verschenkt. Wahrschein lich ist sie bei der Verteilung eines Wohlfahrtsscheines tätlich angegriffen worden. Amalie Kofler. geborene Lichtensteiner. war politisch uninterefiiert — desgleichen ihr Mann. Eine politische Tat kommt also ebenfalls nicht in Betracht. Der verzweifelte Gatte Ms Dr. Kofler seine Frau schwer verletzt ausfand, benahm er sich so verzweifelt, daß man sich zuerst

des ge- radezu verrückt Werdenden annehmen mußte. Wie ein Rasender lief er umher und schrie ununterbrochen: „Hilfe! . . . Mörder! . . . Meine arme Frau! Sie stirbt! . . . Sie 'stirbt! . . . Dr. Kofler war auch dann nur schwer zu be ruhigen. als festgestellt wurde, daß die Frau noch atmet. Während man sich der Schwerverletzten annahm, mußte man auch immer den Professor im Auge behalten. Die Frau war allerdings so zugerichtet, daß auch Men schen mit stärksten Nerven den Anblick schwer ertragen ! konnten

■ er die Tür versperrt. Da trotz wiederholtem Läuten nicht : geöffnet wurde, begab er sich zu einer Nachbarpartei. um ; dort zu fragen, ob bekannt sei, wo sich seine Frau befinde. : Da niemand darüber Auskunft geben konnte, sah er sich ge- j nötigt, die Wohnungstüre gewaltsam durch einen herbei- gerufenen Schlosser öffnen zu lasten. Beim Eintritt in die ' Wohnung bot sich ihm ein schrecklicher Anblick. Im Wohn- ! Zimmer lag blutüberströmt seine »Frau Amalia Kofler in bewußtlosem Zustande am Boden. Wie kurz

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Innsbrucker Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 11.08.1935
Physical description: 8
in der Verwaltung sowie in allen Aunonrenbüros des In- und Auslandes. Die entgeltl. An kündigungen im redakt. Teile find mit Rümmer» versehe« Jl IflSJ ir ucker Zei. t ung Lenniag 11 August 1935 Nummer 183 Das Geständnis des Doppelmdrders Marth Innsbruck» 10. August. Die Nachricht von der Ermordung der Frau Luckini, die heute morgens durch die Movgenblät- t« in Innsbruck der Bevölkerung Kundgemacht wurde, hat größtes Aufsehen erregt. Allgemein tut sich das Mitleid für 'das tragische Geschick der Frau

am 9. Mai 1898 Kr Hölting, zuständig nach Innsbruck, hielt sich in den letzten Jahren in Graz auf. Er ist erst anfangs November M wieder nach Innsbruck überstedelt. Die Bekanntschaft mit dem Opfer Fm April 1936 lernte er hier die 41jährige Witwe Maria Johanna Luckini, die in der Weinharütstraße Nr. 2 (nicht wie öfter gemeldet Meinhardstraße) wohnte, kennen. Schon nach kurzer Bekanntschaft hat et es verstanden, die Frau zu überreden, daß sie ihm ein Darlehen von 1070 8 überlassen hat. Er über gab

ihr dafür eine Bestätigung, daß er die geliehene Summe innerhalb von zwei Jahren Zurückzahlen werde. Der Mord von langer Hand vorbereitet Auch überreichte er ihr eine Versicherungs polizze auf 2000 8, von der sich jedoch später her- ausgestellt hat, daß sie wertlos war. Frau Luckini hat am 27. April, also drei Tage vor ihrer Ermordung, ein T e st a m e n t gemacht, durch das ihr „Bräuti gam" Heinrich MariK zum Universalerben eingesetzt wurde. Am gleichen Tage war auch MariK bei ihr aus B e - such

; es wurde Karten gespielt, Bier und Wein getrunken und beide waren in bester Stim mung, trotzdem die Frau an einem Gallensteinleiden laborierte und öfter bettlägerig war. Nach dem Begräbnis gab sich Marik den Bekannten gegenüber als Uni versalerben der Frau Luckini aus und behob auch sofort in der Sparkasse 3000 8 von ihren Ein lagen. Das Testament der Frau war bei einem Notar hinterlegt. , Als die ersten Zweifel über den Selbstmord der grau Luckini laut wurden, hat die städtische Kriminal polizei

^ unauffällig über ihren Bräutigam Marik Nachforschungen gepflogen. Sie fand in seiner Woh nung in einem Kästchen zwei neue, je 1 y 2 Meter lange Minmischläuche. Der Mörder geht in die Falle Eie beließ die Schläuche an ihrer Stelle, in der An nahme, daß Marik, wenn er sich schuldig fühlt, sie ver binden . lassen werde. Am 8. August um halb 11 "hr vormittags erschienen abermals zwei Krimi- paibeamte in seiner Wohnung, um ihn über den Äd der Frau Luckini auszufragen. In seiner Gesell est befanden sich zwei

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Neueste Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 19.02.1929
Physical description: 8
. Die FeldMarschalleutnantswitwe von 51 e i l war Eigen- ttrmevin wertvoller Vttlenkomplexe in Velden am Wörthersee, wo sie auch bis zu ihrem Tode im Jahre 1925 lebte. In den Jahren 1920 und 1921, also in einer Zeit, in der infolge der Inflation jsdernmnn trachtete, ferne Realwerte zu erhalten, wa^ Frau von Koil, die sich schon damals nicht mehr im Besitze ihrer Geistesgesundheit be fand, von Ratgebern umgeben, die sie zu bestimmen wußten, nach und nach ihre Lisgenscha>stswerie um Paprer- kronen abzuftoßen, die täglich und sprungweise ihrer voll

ständigen Entwertung zueilten. Es fehlte der geistes gestörten Frau von Keil die Auffassungskraft, die unab lässige Entwertung der Krone und die Absichten ihrer Ra.geber, die sie zu den Verläufen drängten, zu erlenneu. Die Geschäfte des Ehrendomherrn. Unter diesen Ratgebern spielte die größte Rolle der Ehrendomherr Kanonikus Michael Wagner in Velden am Wörthersee. Er hatte die geistesgetrübte alte Lame vollständig in seiner Hand,' er setzte sich bei ihr fest und war nicht wegzubringcn. Frau von.steil

ihres Opfers zu hintertreiben. Angesichts dieser Treibereien zog es der Sohn vor, den EntmündigungsantraL zurückzuziehen. Run hatte der Ehrendomherr freie Hand und konnte mit den Verkäufen gegen Provision fortschreiten. Im Namen der Geistes gestörten wurde an den vormaligen Gouverneur der Oesterreichisch-ungarischen Bank, Minister a. D. Doktor Alexander S p i tz m ü l l e r, ein großes Seegrundstück ver kauft. Am 5. April 1921 wurde auch mit Frau Vera Ran kl, RechtSanwaltsgartin in Agram, und Romuald Renal

di, Apotheker in Sissek, ein Kaufvertrag abge schlossen, wonach die beiden Genannten zwei Villen um den Kaufpreis von einer Million Papierkronen von Frau von Keil käuflich erwarben. Dann kamen noch andere Grundstücke an die Reihe. Das Gntachten Ser PsyHUUer. Die schon seit Jahren ausgetretenen Krankheitserschei- nungen bei Frau von 51 eil verschlimmerten sich im Lause der Jahre derartig, daß nun auch der zweite Sohn der Frau v. Keil, Oberstleutnant Heinrich von Keil, einen Entmünd-igungsantrag einbringeu

mutzte. Im Zuge dieses Verfahrens wurden als Sachverständige die Psy chiater Dr. Meus'burger und Dr. Nemitz in Klagenfurt beigezogen, die bei Frau v. Keil eine schwere G e i st e s k r a n k h e 11 auf arteviosklerosrscher Grundlage feststellten und ihr Gutachten ausdrücklich dahin abgaben, daß Herwine v. 51eil s ch o u z u r Z e i t 5 e s Vertrags abschlusses mit den Billenkäufern und s ch o n l a n g e Zeit vorher infolge ihrer Geistesstörung geschästs- unsähig war. Wie das Gericht

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 26.08.1928
Physical description: 8
, was wollen Sie, Mistelbacher? Das geht Sie einen Dreck an. » ^ ^ache!" Als der Wachmann sie nun verhaften 'varf sie sich auf den Boden und wehrte sich gegen die «> * ° bie versetzte dem Wachmann zwei Fußtritte. . .«panti machte gegen die Frau von seinem Gummi- SnLk Gebrauch. Erst durch die Assistenz eines zweiten «leveamten konnte die Frau auf die Wachstube gebracht wer- o.;,'“ 13r der Arretierung hatte sie sich ihre Kleider vom DnrH« 9 € r 1 f T e n, so daß sie nackt auf die Wachstube tvans- fidi m s^e. . Die Angeklagte

. * Hin Familienidqll. Das ganz kleine und schwächliche Männ- mit Namen, kam eines Nachts auf die Wachstube zgp Wlte, seine Frau und sein Sohn hätten ihn gefesselt und i ^rau so geschlagen, daß er im ganzen Gesicht A ff; M ^schürst sei. Sehr nüchtern schien Josef nicht zu ürachmann brachte ihn nach Hause und wartete, bis er >vurd» friedlich zu Bett gegangen waren. Die Frau aber Morgen zur Polizei geladen. Frau Marie ^ betrunken gewesen und habe krawalliert und ’l l ^ m ball ein paar Ohrfeigen gegeben. Verletzt

können. Preis 26 Groschen. "HersteBBer s PersiB-@ese8S$«§*aff® stü» i®» M-, Wie®».*" das ganz kleine, schwächliche Männchen: „Bitte. Herr Richter, die Frau hat im Geschäft zu tun. Es ist alles wieder gut. Ich bin statt ihr da." — Richter: Sie find doch Zeuge und der Verprügelte obendrein. — Zeuge: Ja, Herr Richter, wahr iß es schon, aber ich Hab ihr alles geschenkt. Schon damals vor dem Kommissär. — Richter: Ja, was ist denn das bei euch? Ihre Gattin ist ja schon einmal bestraft. Schämen Sie sich denn gar

nicht, sich immer von der F-rau durchhauen zu lassen? Sie sind ja behandelt worden, wie beim Indianerspiel. Wollen Sie aussagen? — Zeuge: Nein, ich Hab ihr ja verziehen. Erledigt! — Staatsanwaltschaftlicher Funktionär: Bis Sie das nächstemal wieder Prügel bekommen. — Zeuge: Ha» setzt ist es aus mit dem Streiten und dem Hauen. Der Bub ist nicht zu Hause und nur wegen ihm haben wir uns gerauft. Denn er hat für die Mädels so viel Geld gebraucht und meine Frau hat ihn noch unterstützt. — Da weder die Angeklagte

. Der Wachmann eilte rasch in die Wohnung und fand dort die Frau halb ohnmächtig liegen. Sie blutete oberhalb des rechten Auges. Die Rettungsgesellschaft brachte die Frau ins Wilhelminenfpital. Nun wurde Franz ins Verhör genommen. 'Ganz zerknirscht gab er' zu. daß der Schuß aus seiner eigenen Flobertpistole gefallen sei. Er wurde wegen Gefährdung der körperlichen Sicherheit und wegen Uebertretung des Waffenpatents angeklagt. Vor dem Jugendrichter erzählte er: „Ich schlafe immer in unserem Schrebergarten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 6
Date: 22.04.1952
Physical description: 6
dürfte. Angeklagt sind fünf Personen, darun ter zwei Aerzte und eine Frau; die Anklage wegen Freiheitsberaubung wurde erst nach jahrelanger Voruntersuchung erhoben und stützt sich im wesentlichen auf Angaben, welche eine Frau Maria Linder, geborene Matscher, aus Meran der Polizei uftd dem Untersuchungsrichter machte und die fol gende Vorfälle zum Gegenstand haben: Am 31. Dezember 1939 , dem letzten Tag einer dafür angesetzten Frist, erschien die er wähnte Frau bei der zuständigen Kommis sion in Meran

geworden sei. In diesem Zustand habe man sie in einem Krankenwagen der deutschen Optionskommission über den Brenner gebracht Als sie unterwegs erwachte und aus dem Wagen zu kommen versuchte, habe sie ein Funktionär der Optionskommis sion daran gehindert, während der ganzen weiteren Fahrt festgehalten und so sei sie schließlich in die Heil- und Pflegeanstalt Sonntag nachmittag überquerte Frau Anna Strobl mit vier Kindern den sogenannten Wühlreinsteg in Vorderwindau, Gemeinde Westendorf. Dabei fiel

ein siebenjähriges Mäd chen in die Windauer Ache. Ein zwölfjähriger Bub sprang nach, um das Mädchen zu retten und da es den Anschein hatte, daß die§ dem Buben nicht gelingen sollte, sprang auch Frau Strobl vom Steg aus in die Ache. Während der Bub das Mädchen an das Ufer bringen konnte, wurde Frau Strobl vom Wasser fortge schwemmt und konnte erst etwa einen Kilo meter unterhalb der Unfallstelle als Leiche geborgen werden. Sofort angestellte und lang andauernde Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos

wesentlich anderes Gesicht. Frau Linder wurde eingeliefert wegen eines Selbstmord versuches und dauernder Drohung mit Selbstmord. Die Diagnose lautete auf dege- nerative Psychopathie, deren Kennzeichen eine starke Neigung zu Uebertreibungen ist. Daß ihre Behauptungen mit größter Vorsicht aufzunehmen seien, zieht sich wie ein roter Faden durch den ganzen Akt. Es sei, so heißt es, eine der Besonderheiten des Charakter bildes der Frau, daß sie vieles erzähle, was nicht stimmt. Man hätte es also unbedingt

mit einer kranken Frau zu tun gehabt, die an einer Störung litt, welche einer geistigen Er krankung gleichzustellen sei. Außerdem wurde dieser Fall, wie es den Vorschriften entspricht, den Gerichtsbehörden gemeldet. Das muß stets geschehen, wenn jemand nicht freiwillig die Heilanstalt aufsucht. Frau Linder verblieb in der Anstalt vom 10. März 1941 bis 22. April 1942, also entgegen ihren Angaben nur wenig mehr als ein Jahr und wurde dann gegen Revers entlassen. Ueber ihren derzeitigen Geisteszustand

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Innsbrucker Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 28.12.1933
Physical description: 6
Frage, eine tröstende Ermunterung oder ein liebes, heiteres Wort in Bereitschaft hatte, wie sie jedem einzelnen zum freundlichen Güte Nacht einen Augenblick lang die kühle, schlanke Hand auf die Stirne legte und beim Verlassen des Raumes nochmals alle mit unendlich warmem, liebevollem Grüßen der Ä Augen umfaßte, hätte niemand Doktor Edith :r für eine noch ganz junge Aerztin von knapp dreißig Jahren gehalten, so viel abgeklärte Ruhe, frau liche Reife und hochentwickelte Mütterlichkeit lag

der Frau und faßte dann liebevoll nach den b-iden zarten Kinder händchen: ,^Hast du nun ausgefchlafen, Anneli? Und bist du auch ganz schön still und brav gewesen?" Das Kind nickte mit den Augen und zog mit rüh rend zärtlicher Gebärde die Hand der Aerztin an die heiße Wange. — Die Mutter trat bescheißen näher: „Doch. Frau Doktor, sie ist ganz ruhig gelegen und ich habe sie auch nicht sprechen lassen. Nur ganz still Hab ich neben ihr gesessen und ihr Händli gehalten." „Dann ist's gut, Frau Bürklin

", nickte Ditha. „Ich habe ja auch gewußt, daß man sich aus eine Mutter wie Sie verlassen kann, sonst hätte ich nicht erlaubt» daß Sie bei Anneli blieben. Im übrigen wird es ja nun jeden Tag besser werden, und das Anneli wird bald wieder mit den andern Kindern draußen herum springen können. Das wird schön sein, gelt Anneli?" „Frau Doktor" — mit verkrampften Händen stand die Frau vor Ditha — „ist es denn wirklich wahr? Wie ich heute gekommen bin, hat mir die Schwester gesagt, daß die Gefahr vorüber

ist und das Kind wieder gesund werden wird. Ach, ich getrau mir's ja gar nicht zu glauben!" „Doch, Frau Bürklin". sagte Ditha froh, „ich glaube wirklich, daß wir ohne Sorge sein dürfen. Das Anneli wird sicher wieder ganz gesund." Die Augen der Mutter füllten sich im Uebermaß ihrer Bewegung mit Tränen, und ehe Ditha es hindern konnte, hatte sie sich über ihre Hand gebeugt und sie geküßt. „Frau Doktor — danken kann man für so etwas nicht. Aber Gott möge Ihnen an Ihren Kindern einst lohnen, was Sie an dem unseren

getan haben!" „Sie sollen nicht mir danken, Frau Bürklin", wehrte Ditha ruhig ab. „Wir Aerzte sind nur Werkzeuge in Gottes Hand. Wir tun unser Bestes, das ist schließlich nicht mehr als unsere Pflicht, Las Leben aber kommt von Gott. Ihm müssen Sie danken, daß er Ihnen das Kind gelassen hat." Die Frau trat schweigend zurück, aber in dem Blick, mit dem sie Ditha umfaßte, lag eine verehrungsvolle Inbrunst. Scheinbar gelassen wie immer gab Ditha der in zwischen eingetretenen Schwester die nötigen Verhal

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 13.09.1927
Physical description: 4
, hatte letzten Sonntag in Begleitung einer Bekannten, der Leopoldine Heiöel, eine Tour auf den Hochschneeberg unternom men. Die beiden gerieten in einen dichten Nebel und erst gestern vormittags war rs ihnen und zwei anderen Touristen, die bei der Partie waren, mög lich, sich in Sicherheit zu bringen. Die Frau des zweiten Touristen erlitt bei dem Abstieg eine leichte Ver letzung, während die anderen zwar sehr erschöpft, aber heil in Wien ankamen. Deutsches Erholungsheim in Neapel. Neapel, 13. Sept. Nachdem

das deutsche Erholungs heim in Cnma seit einigen Monaten vollständig geräumt und endgültig in eine FUiale des Nationalmuseums in Neapel verwandelt worden ist, wnrde ein kleiner Ersatz gefunden. Graf Martinelli, dessen Vorfahren einst an der Küste von Neapel reich begütert waren, hat den Pensionsbetrieb in seiner in einer stillen Bucht am Posillipo herrlich gelegenen Billa an Frau Professor Lorenz übertragen und so ist in einer der wundervoll sten Lagen Neapels ein neues deutsches Erholungsheim entstanden

in der Küche einen fremden Soldaten sitzen, der auf meine Frage antwortete, daß er der Geliebte meiner Frau noch aus der Zeit ihrer ersten Ehe sei. Er erwähnte auch, daß er der Vater ihres Mädchens wäre. Er bemerkte dann noch, daß heute aber nichts geschehen sei. Ich gab ihm ein paar Ohrfeigen und warf ihn hinaus. Meine Frau legte sich, zu Bett, ich zerrte sie heraus und wollte sie erstechen. Sie erhob ihre Hände und ich stach ihr mit dem Bajonett in die Hand. Die Kinder lagen im Bett neben

ihr, das zehnjährige Mädel und der sechsjährige Bub. Beide Kinder schliefen ruhig und da dachte ich, im Kriege sterben so viele Leute, wozu den Kindern die Mutter wegnehmen. Ich habe ihr damals nichts getan und bin hinausgegangen. Ich habe dar über nachgedacht, ob ich meine Frau umbringen oder ob ich sie wegjagen soll. Ich habe die Ueüerzeugung ge habt, daß sie g e i st e s k r a n k ist und wollte sie im Auto gliedern hinausgewiesen worden. Als nach einer Prü gelei die Ruhe wieder hergestellt war, vermißte

verunglückt. Paris, 13. Sept. Bei einem in der vergangenen Nacht in der Nähe von Dieppe erfolgten Autounglück fand Lady Marling, die Frau des ehemaligen englischen Diplo maten und Vorsitzenden der Abstimmungskommission für Schleswig-Holstein, den Tod. Die Gattin des englischen Gesandten in Kopenhagen, Lady C h e ft h a m, eine Toch ter des ehemaligen russischen Botschafters Murawjew, wurde lebensgefährlich verletzt. Aussperrung von 10.060 indischen Eisenbahnnrbeitern. KB. Kalkutta, 13. Sept. Da 3000

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 19.06.1928
Physical description: 6
Stunde das Gemach der stillen Frau. Ihre Sehnsucht nach einem menschlichen Wesen war zu groß, um ihrer Herr werden zu können. In einem Kleide von feinster veilchenfarbener Seide saß die Kranksinnige im Sessel, freudig bewegt eilte sie der Gräfin entgegen: „Ach, der Freude, daß Ihr gekom men seid! Wir wollen plaudern, Ginevra soll Wein und Kuchen bringen." So geschah es jeden Tag, daß Jrmentraut die frühen Morgenstunden, wenn Uli noch schlief, mit der stillen Frau verplauderte. Auf der Goblerin Rat

durfte sie nie ihres Kindes er wähnen, um die Kranke nicht aufzuregen. Wenn die stille Frau „vom Grafen" zu reden begann, so brauchte Gine vra nur die Hand zu heben nach der Geißel, die der Die nerin stets am Gürtel hing, dann blickte ihre Herrin ver legen zur Seite und erzählte von einer glänzenden Ver gangenheit am Kaiserhofe, wo man ihr maßlos gehuldigt. Einmal bat Jrmentraut: „Bitte, nennt mir doch Euren wahren Namen, „die stille Frau", das klingt so traurig." Die Kranke dachte lange

15 auf dem Bahnsteig wartende Reisende verletzt. Brand eines Bootshauses. KB. Budapest, 18. Juni In dem zweistöckigen Boots haus des Rudervereines „Poseidon" brach gestern ein Brand aus, der das ganze Bootshaus und die darin befindlichen über hundert Boote vernichtete. Schreckenstat einer mißhandelten Frau. Oedenburg, 18. Juni. Der Arbeiter der Haasschcn Teppichfabrik Johann S z i v o s geriet mit seiner achtund- zwanzigjährigen Gattin in Streit, weil sie mit den drei kleinen Kindern — der dreijährigen Eva

, der zweijährigen Anna uitD der sechs Monate alten Sophie — nicht so um ging, wie er es wünschte. Der Streit artete in Tätlich keiten aus, indem Johann Szivos seine Frau — laut ihrer Angabe — mißhandelte. Als er dann die Woh nung verließ, um in die Fabrik zu gehen, beschloß die mißhandelte Frau, zu sterben,' sie wollte aber auch die Kinder in den Tod mitnehnren und gab ihnen Laugen- steinlösungzu trinken, dann trank sie gleichfalls eine größere Menge von der ätzenden Flüssigkeit. Durch das Röcheln der Frau

wurden die Hausbewohner auf das schreckliche Familiendrama aufmerksam. Man ries von der Wiener Maut einen Wachmann herbei, welcher sofort die Rettungsgesellschaft verständigte. Die lebensmüde Frau wurde mit den Kindern ins Spital gebracht, wo man an ihnen eine Magenwaschung vornahm. Der Zustand der Frau und der drei Kleinen ist sehr bedenklich. Ob sie am Leben erhalten werden können, ist fraglich. Als der Gatte von dem tragischen Vorfall seiner Familie Kenntnis erhielt, ließ er die Arbeit stehen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 10
Date: 07.09.1946
Physical description: 10
“, zu der sich die durcheinandergeratenen Kalorien entwickelt hatten. Was endlich in der großen Schüssel landete, schwarz und staubdurch- mengt, das war wirklich nicht mehr zu genießen. Den Zuschauer mochte das trösten. Die Frau selbst tat mir bei solcher das Herz beklemmenden Beschäftigung leid, weil man ihr ansah, daß sie auch Hunger hatte. Wie hätte sie sich gefreut, vor dem Unfall essen zu dürfen, was sie nun pflichtgemäß zusammenfegen mußte. Meine Ketzereien war der Boden bald entzo gen; die Bestellung wurde nachserviert. In einem guten

. 75741. Zur Salzhcringsausgabe in Innsbruck ersu chen die. Innsbrucker Fischhändler, Papier zum Einmachen oder Gefäße mitzubringen und sich an den Buchstuben-Aufruf zu halten, um unnötiges Anstehen zu vermeiden; jeder Verbraucher be kommt seine Salzheringe. Kaltes Alter Heute feiert Frau Maria Wallnöfer, die Mutter des Magazineurs Isidor Wallnöfer, den 82. Geburtstag. Frau Wallnöfer ist trotz ihres Alters noch eine rüstige, zu allen Spaßen gern bereite Frau. Den vielen Gratulanten aus Bekann

tenkreisen schließen auch wir uns mit voller Herzlichkeit an. Unfälle In Hötting geriet ein 25 Jahre alter Hilfsar beiter beim Holzschneiden mit der linken Hand in die Kreissäge und verlor dabei den Daumen. Eine ältere Frau bekam gestern in der Anich- straße einen Ohnmachtsanfall, die Rettungsge sellschaft führte die Betroffene ärztlicher Hilfe zu. Bei Fulpmes ist gestern früh ein Motorrad fahrer mit einem Automobil zusammengestoßen; er hat im Sturz einen Bruch des rechten Unter schenkels erlitten

80 von einem Personenauto zwei Reserveräder. Wegen Schleichhandel verhaftet: In Innsbruck wurde ein Bauer aus Leutasch dabei betreten, wie er Zigaretten verkaufen wollte. Bei ihm wurden 700 Stück Zigaretten beschlagnahmt. Todesfall: In Innsbruck starb Frau Blanko Fiedler , geb. Zeleny, Oberstleutnantswitwe, 61 Jahre alt. Wirtschafissäuberung Die Tiroler Handelskammer macht die Unter nehmerschaft neuerlich mit allem Nachdruck dar auf aufmerksam, daß dringend geboten ist, das Wirtschaftssäuberungsgesetz rasch es tens

Arbeiterhilfswerkes Gen. Robert R i s 1 e r. Frauen-Landeskomitee erweiterte Sitzung am Mon tag, den 9. September, im Haus der Arbeiterkammer, Maximilianstraße 7, 18 Uhr. Die Mitglieder des Lan deskomitees der auswärtigen Bezirke sind dazu einge- laden. Die Frau In $®r Der genaue Zeitpunkt, den man als Geburts datum des Gewerkschafts gedankens bezeich nen könnte, ist wohl unmöglich festzustellen; es ist auch schwer nachzuweisen, wann die arbeitende Frau zum ersten Male im Ringen um eine bes sere und gesicherte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 10
Date: 23.10.1928
Physical description: 10
Tagesblätter zu den über das ganze Stadtgebiet verstreut liegenden Derschleißstellen mög lichst schnell bringen müsien, die vielen Geschäftsautos, die dringende Bestellungen auszuführen und zur bestimmten Zeit an einem bestimmten Orte einzutreffen haben, die 31 Die schönste Frau. Roman von Karl Lütge. Copyright by Nordwestdeutsche Verlagsanstalt. (Nachdruck verboten.) Das ging schnell. In wenigen Minuten war die erste Szene „gedreht". Die Jupiterlampen gaben Zihr wütendes Lichterzischen aus und verlöschten

, damit Sie beruhigt sind!" In Wahrheit war es Vestelmann, der Beunruhigung zeigte. Er eilte in das Zimmer des Dramaturgen Dr. Müller und versuchte von hier Anschluß mit Grit Holander in Grünwald zp erhalten. Das Mädchen mRdete sich am Apparat. „Marie, Sie?"' „Jawohl, Herr Vestelmann." „Ich muß dringend die gnädige Frau sprechen . . ." .„Die gnädige Frau? — Die gnädige Frau ist doch längst in der Stadt!" Vestelmann wechselte die Farbe. „Wann ist sie von zu Hause fort?" fragte er hastig. „Das kann ich nicht genau

sagen, Herr Vestelmann; es muß schon vor einer Stunde gewesen fein, etwa 10.30 Uhr." „Ist es Ihnen bekannt, ob die gnädige Frau ein Auto genommen hat?" „Das kann ich auch nicht genau sagen. Die gnädige Autos der Aerzte, Polizei und Rettungsgesellschaft wie viele andere Automobile müsien eben mit höchster Geschwirr- digkeit, die gestattet ist, durch unsere Straßen und Gasien fahren. Und das fußgehende Publikum muß sich daran ge wöhnen, so wie nmn sich in den anderen Städten, die zu Großstädten

, wie auch die zur Auf stellung kommenden Polizisten sollten aber — wie die Chauffeure meinen — auch gegen die „verkehrswidrigen" Fußgänger energisch Vorgehen. Die „Berkehrswidrigen". Nur ein paar Beispiele, die aber nicht nur der Schreiber dieser Zeilen, sondern jeder Aufmerksame alltäglich be merken kann. Aus dem Geschäfte Meinl kommt eine mit einer Einkaufstasche versehene Frau heraus, in der einen Hand einen Kassazettel, den sie mit solchem Eifer studiert, daß nichts mehr rund um die Frau existiert, lieber die auto

. Letzter Fall: Längs der ganzen Leopoldstraße geht eine Frau mit einem Pint- scher stets neben dem Gehsteig, statt auf demselben. Ihr entgegenkommenden Fuhrwerken „weicht" sie aus, indem sie jedesmal der — Straßenmitte zugeht! Es ist ein Helles Wunder, daß ihr gar nichts pasiiert. Nur ein wütender Chauffeur brüllt ihr zu: Frau war ganz Plötzlich verschwunden und schien es recht eilig gehabt zu haben, in' die Stadt hineinzukommen. Es war ja schon sehr spät . . ." Nachdenklich legte Vestelmann den Hörer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 25.04.1935
Physical description: 8
und der nie ruhenden Technik zum Wohle der Menschheit zuzufühven. Seit der Entdeckung der Radiumstrahlen des Urans durch H. Becquerel im Jahre 1896, die fast zu gleicher Zeit mit der Entdeckung der Röntgenstrahlen zusammen siel, sind zwei Jahre vergangen, als Herr und Frau Curiein Paris die stark aktiven Substanzen, das P o- lonium und das Radium, auffanden. Seit dieser Zeit hat in der Tat kaum ein physikalisches GMet in so kurzer Zeit eine solche Menge Entdeckungen zutage geför dert

hast du in meinem Dienst um Kollrose sehr viel erfahren. Allzuviel. Und du hast das zu deinem Vorteil benützt, hast auf eigene Rechnung gearbeitet. Nie hast du ihn seither aus den Augen verloren. Wenn einmal für dich der Moment gekommen war, wo du ein Verbrechen begehen wolltest, Schauplatz und Opfer waren damals schon gewählt." Rühle ließ sich auf den Stuhl finken, er stützte den Kopf in die Hand. Er hörte zu. als wäre es nicht seine Sache. „Tu hast eine gute gesellschaftliche Beziehung mit Frau

. Damit verhinderte ich etwas, das das Gesetz Verbrechen nennt und das ich für überflüssig hielt. Es war Zerstreutheit! Hier sind die Papiere — nicht unterfertigt. „Die haben keinen Belang. Frau Irma wird wohl nicht mehr unterschreiben. Es scheint mir nur bezeichnend für dich, daß du. du selbst, trotz allem, hier Irma Kollrose, verdächtigt hast." „Sie war ganz außer Gefahr! Die dreißigtausend! Mark, die sie bezahlte, am Tage nach Kollroses Tod be zahlte, waren längst vorher in ihrem Besitz. Aber ich. ich brauchte

damals einen Erfolg, — ein Resultat." Kleve nickte. „Ganz deine Art, aber weit wichtiger und für mich ausschlaggebend war jene Beziehung, die du mit Frau Jlka begannst. Uebrigens — du kanntest sie seit jenen Budapester Tagen, so wie Frau Irma auch. Es ist nicht allzu schwer, mit dieser schönen Frau Jlka :n Be ziehung zu treten." „Halt!" Die Stimme Rühles klang anders als sonst, sie klang metallisch. „Das verbiete ich dir! Für alles, was bewiesen wird, werde ich die Folgen tragen. Aber, ich allein

! Ich half Frau Jlka von Kemeny bei der Herbei- schaffung des verlorenen Perlenkolliers. Selbstverständlich sah sie in mir ihren Freund. Daran rühre nicht." „Es ist nicht nötig, daß ich über diese Angelegenheit- die dir wichtig ist. nur dir. viele Worte mache. Deine Verm ehrung für Frau Jlka ist die Ausnahme in deinem Leben, die Ausnahme, die die Regel bestätigt. Ich sagte dir einmast daß sie einen Brief, den sie dir zeigte, auch zwanzig anderen gezeigt haben wivd. Das war aus Erfahrung gesprochen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 28.05.1934
Physical description: 8
Stockwerkes läutete sie. Es wurde ihr sofort geöffnet. Ueberraschend schnell, wie wenn ,der junge Mann, der die Tür austat, wartend dagestanden 'wäre. , Der junge Mann grüßte ehrfurchtsvoll und stumm, i-^ie Dame im grauen Kleid betrat die Wohnung. Sie Zeigte den Brief. „Hier Faltys?" fragte sie. Der junge ;Mann sagte eindringlich: „Jawohl, gnädige Frau, mein Name ist. Faltys." .Die Dame nickte. „Sie haben mir diesen Brief ge schrieben?" — „In." — „Sie 'behaupten darin,, daß mein Mann Beziehungen

zu einer Schauspielerin unterhält?" — ~ »Sie teilen mir ferner mit, daß. Sie vor etwa einer Woche Zeuge dessen waren, wie mein Mann diese be wußte Schauspielerin nach der Vorstellung nach, Hause Erachte und längere Zeit bei ihr verblieb?" — „So ist es, gnädige Frau." ; Tie junge Dame zögerte ein wenig, bevor sie fortfuhr: srägi was Sie veranlaßt, mich von dieser .-^ntjache in Kenntnis zn setzen?" Ter junge Mann, ant- ' vrtete^nickst sosort. Er blickte seine Besucherin eine Weile Auf der Straße zusammengebrochen

. Am 25. Mai vor mittags wollte sich eine Verkäuferin wegen einer Blutver- gistung am linken Fuß in das Spital begeben. Aus dem Wege dorthin ist sie in der Leopoldstraße znsammengebrochen. Ein Schutzmann veranlagte ihre Uebersührung durch die Ret tungsgesellschaft ins Krankenhaus Hall Selbstmordversuch. Am 22. ds. gegen 11 Uhr vormit tags hat die 28 Jahre alte Frau Olga Mair, geb. Posch, aus Heiligkreuz bei Hall in ihrer Wohnung einen Selbst- mordversuch dadurch unternommen, indem sie 'eine Tasse voll

. Donnerstag, den 24. Mai, ist in Kufstein d:e bekannte Kaminsegermeisters- gattin Frau Witwe Maria Sappl im 71. Lebensjahre ge- stovben. Die Verstorbene führte seit dem Tode ihres Gat ten Andreas Sappl im Jahre 1898 selbständig das Kamin- segergeschäft und hinterläßt acht erwachsene Kinder. Ten Hinterbliebenen wird das allgemeine Beileid entgegenge bracht. Die Friseurgenossenschaft für die politischen Bezirke Kuf stein, Schwaz und Kitzbühel hat ihre sämtlichen Mitglieder zur Einhaltung des seit Jahren

bestehenden Einheitstarifes verpflichtet. wortlos an. Dann sagte er: „Ich liebe Sie. gnädige Frau." — „Sie kennen mich doch gar nicht." — „Ich bin Ihnen wiederholt begegnet, ich folgte Ihnen oft bis in Ihr Haus. Verzeihen Sie meine Offenheit . . . jetzt kann ich Ihnen endlich sagen, daß ich Sie liebe." Die Dame im grauen Kleid entgegnete kühl: „Sie ver sprachen mir in Ihrem Brief, mir nähere Details anzu geben." — „Gnädige Frau . . — „Nun?" — „Sprechen wir jetzt nicht davon. Ich liebe

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