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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 07.05.1917
Physical description: 4
für Kartoffel der Ernte 1917 nur in beschränktem Umfange und unter gewissen Voraussetzungen zulässig. Ter Abschluß solcher Verträge kann prinzipiell nur Städten mit über 20.000 und größeren Industrie- Unternehmungen mit mehreren tausend Arbeitern bewilligt worden Spenden. (Der Frauenhilfsaktion fü r den Kriel) Vnrger- straße 13, sind seit Jänner 1917 folgende Spenden zugekommen: Vom Kriegshilfsbüro der k. k. Statthalterei 2096 Kronen. Aus den: Felde 500 Kr., Frau Unterberger 160 Kr., Frau Prof. Brunner

aus dem Erlös einer Tombola zu Gunsten der Frauenhilfsaktion 140 Kr., aus einem Vortrag 30 Kr., Frau v. Hiebler 60 Kr., Gemeinde Hötting 50 Kr., K. M. T. 30 Kr., Frau Rosa Schwarz 25 Kr., Frau Jda Schwarz 20 Kr., Deutscher Ritterorden 20 Kr., Frl. Sanier 10 Kr., Frau Hofrat H. 5 Kr., Frau iAharfetter 5 Kr., Frau Treuer 5 Kr., Herr Dr. Karl Schönauer 4 Kr., Frau Rusziska 2 Kr. Als monatliche Beiträge von Jänner bis inkl. Mai: Frau Auf finger 15 Kr., Frau Alexander 25 Kr., Frau Bertha Ben- zinger geb Gräfin

Sarnthein 40 Kr., Frau Paula 'Bauer 40 Kr., Frau Marie v. Barth 25 Kr., Frau Bauernfeind 25 Kr., Fräulein Grete Dohnal 50 Kr., Fräulein Epp 25 Kr., Frau Steffi Fiedler 50 Kr., Frau Födisch 50 Kr., Herr 'Fried länder 15 Kr., Frau Fiegl 50 Kr., Herr Apotheker Fischer 100 Kr., Feil & Comp. 50 Kr., Frau Graubart 50 Kr., Frau General v. Grivicic 50 Kr., Frau Dr. Groß 100 Kr., Frau Dr. Graß 25 Kr., Frau Dr. Greil 25 Kr., Frau Bürgermeister Greil 25 Kr.. Frau Dr. Gaisböck 25 Kr., Frau Geyer 50 Kr., Frl. Hüter

25 Kr., Frau Else Höhlbaum 40 Kr., Frau Prof. v. Habrrer 50 Kr., Frau Dr. Heller 50 Kr., Frau v. Hebenstreit 50 Kr., Frau Dr. Höllweger 25 Kr., Frau Dr. Hörhagcr 25 Kr., Frau Alice Kafka 50 Kr., (Frau" Prof. Kretschmar 50 Kr., Frau Dr. Kramer 15 Kr., (Fräulein Leibl 5 Kr., Herr Lorenz (Neurauthers Nachfolger) 25 Kr., Fräulein M. und G. Mitteis 50 Kr., 'Frau Rosa Mayer 75 Kr., Herr Oberinspektor Neumann 50 Kr., Frau Oeltacher'"25 Kr., Herr Bergrat Pascher 25 Kr., Frau Prof. Prey 30 Kr., Herr Hofrat Dr. Pölt

30 Kr., Frau Anna Posch 25 Kr., Frau v. Raits 30 Kr., Frl. Rauch 25 Kr., Perr Arthur Reiter 25 Kr., Frl. Schwick 50 Kr., Frau Jda Schwarz 50 Kr., Frau Schwarz, Gänsbacherstraße 25 Kr., Herr und Frau General v. Schnehcn 60 Kr., Frau Dr. Staudinger 15 Kr., Schützenkönig 15 Kr., Frl. Strele "25 Kr., Frau Prof. Charlotte v. Schweidler 30 Kr., Frau Direktor Stern 50 Kr., Frau Hofrat Schiffner 50 Kr., Frau Prof. v. Wretschko 30 Kr., Frau Paula v. Weber 25 Kr., Frau Dr. Wrlzl 50 Kt:., Frl. Zangerle 5 Kr., Frau

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 30.01.1933
Physical description: 8
Der zweifache Hausbesitzer Pattis nimmt das Seid einer armen Witwe, um leine Schulden zu zahlen! Ser nationale Sozialismus in Theorie und Praxis — Interessante Feststellungen im Gerichts! al Die „Volks-Zeitung" wies in ihrer Nummer vom 10. Jänner darauf hin. daß die Innsbrucker Natumalsoziali- sten der Witwe nach Silvester F t n f ihr zustehende Gelder vorenthieiten. Als der Vorfall in Hötting sein Todesopfer gefordert hatte, überliefen die nationalsozialistischen Füh rer die Frau des Toten

" wegen des erwähnten Artikels zu klagen. Am Samstag fand in dieser Sache die erste Verhandlung vor dem Bezirksgericht statt. Dabei gab nun der Vertreter der beiden Naziführer, Rechtsanwalt Dr. Luchner, selbst zu, daß mit dem ge liehenen Geld Pattis resp. dessen Frau, auf deren Na men die zwei Häuser eingetragen sind, die der Familie Pattis gehören, Schulden bezahlte! Schulden, die durch Hausreparaturen aufliefen. Der Tod Silvester Finks kam also den Naziführern gerade recht, um daraus zu privaten

Zwecken Kapital zu schlagen und Herrn Pattis Gelegenheit zu geben, mit dem Gelb einer armen Witwe die Schulden seiner Frau abzustoßen! So sieht der nationale Sozialismus der Hakinger in der Praxis aus! Tie Verhandlung fand unter dem Vorsitz von OLGR. Dr. Kolnberger statt. Aus die Frage des Richters, ob unser Verantwortlicher den Artikel vor der Drucklegung ge lesen habe, gab Genosse Rolf Hauser die Erklärung ab. daß er ihn zwar nicht versaßt, aber gelesen habe. Er habe dabei das Gefühl gehabt

". Trotz dieses Ver zichtes aber posaunten die Nationalsozialisten hinaus, daß "die „Volks-Zeitung" beschlagnahmt worden sei! Schöne Versprechungen unü... Nach dem Tode des SA.-ManneS Fink hieß es in nationalsozialistischen Kreisen, daß man die Lebensgefährtin Finks, Frau Marie Lettner, nach Kräften unterstützen werde. Man versprach, Sammlungen und Veranstaltun gen einzuleiten, und deren Erträgnisse werde die Witwe nach Fink erhalten. Fink war bei der Lebensversicherungs- A.-G. Hamburg im Ablebensfalle

mit 2000 Mark versichert. Die nationalsozialistische Parteileitung führte eine Samm lung durch. Ferner veranstaltete sie im Innsbrucker Stadt saal eine Sammlung, und auch in Kufstein wurde eine Sammlung eingeleitet, und die Erträgnisse dieser Samm lungen sollten, so wurde in der Oefsentlichkeit und der Frau Leitner versichert, dieser zufallen. kine Reise nach Bregenz Fink war feit 22 Jahren von seiner Frau, die in Bre- genz lebt, getrennt. Seit elf Jahren lebte er mit Frau Leitner in gemeinsamem

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 7 of 10
Date: 24.09.1938
Physical description: 10
Lincke Arno, CSR. Reisch List Johann, Innsbruck. Reisch Dir. Lauenberg Hermann, München. Reisch Lau Konrad und Frau, Kolberg. Freiblick Ing. Leininger Heinrich, Mämchen. Kaiser -Nicoladom Rudolf, Wien. TiefenbruNner Melzer Paul, Crottendorf. Tiefenbrunner Dr. Meier Georg und Frau, Küstern. Alpenhaus Micklich Martin, Bautzen. Kaiser Meusel Maria, München. Resch De. Michelitsch Franz, Graz. Reisch De. Marchesani Helmut und Frau, Wien. Reisch De. Müth Fritz, Frankfurt. Reisch * Meuser Egon

und Mütter, Andernach. W. Rößl De. v. Müralt Albert, Schwleiz. Reisch ; De. Mosettig Edwin, Wien. W. Rößl , Melhorn Oskar und Frau, Schmölen. Kaiser Müller Adele, Königsgrätz. Hasenhof Mayer Erich, Königsberg. Reisch j Markelstorfer Matth., München. Hohenbalken Matüschka Hugo und Frau, Freiburg. Reisch Morgan James, USA. W. Rößl Mrs. Mann N., London. W. Rößl > Maie Ludwig und Frau, Faittng. Eggerwirt Maindl Eugen und Frau, Tonaueschingesn. W. Rößl Mellin Max mit Fam., Leverkusen. Holzner Meier Wilhelm

, Innsbruck. Holzner Dr. Mann Josef und Frau, Fürth. Tiefenbrunjner Metzner Helmut, Berlin. Reisch Meist Ludwig, Innsbruck. Reisch Netbart Anton, Wiesbaden. Reisch ( Prof. Tr. Racker Nich. u. Frau, Frankfurt. Tiefenbr. Naz Georg, Sondhofen. S. Gaues * Dr. Nagel August und Frau, Stuttgart. Reisch Nagel Hans und Frau, Hamburg. Eggerwirt Nidmann Johann, Hopfgarten. Kaiser , Sennereigenossenschaft Kitzbühel Josef-Pirchl-Straße 9 — Jochbergerstr. 1 Täglich frische Alpenbutter, Milch, Yoghurt, diverse Käse

u. Gebirgshonig Milchtrinkstüberl — Jausenstation Opf Emma, Stuttgart. Eggerwirt Off Samuel, USA. W. Rößl Oberhäuser Sebastian und Frau, München. Reisch t>. Pelly Barbara und Tochter, England. Reisch Path Rudolf und Frau, Eisern. Klausner , Pongratz Alexander, Wismar. Harisch Putman Phillip, England. W. Rößl Pawelek Franz, Zoppot. Reisch Pasneth Franz, Berlin. Kaiser Pankratz Anton, Wien. Tiefenbrujnner Palmer N., London. W. Rößl Dr. Philipp Karl und Frau, Chemnitz. Neuwirt Palsch Hermann, Dresden

. TiefeNbruMer v. Polczynsky Alfred, Berlin. Herold , Peterson Martha, Schweden. Schweizerhof v. Pfaundler Grete, Wien. Tiefenbrunner Pinther Max, CSR. Reisch Putman Phillip, England. Hölzl Kitzbühel-Tirol PEHSIOM FISCHER Sonnige, ruhige Lage, nächst der Stadt und des Schwarzsees, Schöne Balkonzimmer mit fließendem Kalt- und Warmwasser. Bad. Gute Verpflegung, mäßige Preise. Pieper Elinor, Breslau. Knoll Proachensky Ritta, Innsbruck. Reisch Preßler Max, Leipzig. Barbara Pamel Amandus und Frau, Planegg

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 19 of 32
Date: 01.01.1920
Physical description: 32
Zum Jahreswechsel allen Parteigeuyffen, Genossinnen, Freunden und Bekannten ..r =—tuzu die besten Wünsche Aus Wörgl Joh. Fohringer und Frau, Lokomotivf.-Anw. Franz Schimak und Frau, Lokomotivf.-Anw. Familie Michael Traden, Zimmerpolier. Anton Tragseil und Frau, Maurer. August Künzl und Frau, Schmied. Lokalorganisation Worgl Zum Jahreswechsel wünschen wir allen Par teigenossen, -Genossinnen und Parteifreunden ein recht glückliches neues Fahr! Ein arbeitsreiches Jahr liegt

hinter uns! Indem wir allen für die rege Mitarbeit in der Partei danken, bitten wir die Genossen und Genossinnen, auch im neuen Jahre so fleißig wie bisher mitzuarbeiten. In der Einigkeit liegt die Macht und emsige Aufklärungsarbeit bringt uns unserem Ziele näher! Der Lokalausschuß. Florian Astl, Lokomotivheizer. Familie Johann Windsberger, Postbeamter» Rudolf Winner samt Familie, Schlaffer. Peter Spieldeuner und Frau, Blocksignaldiener. Anton Anegg u. Frau, Volkswehrmann, Angat. Johann Egger, Südbahn. „Die lustigen Vier". Josef

Ralser und Frau» Familie Jakob Calliarie. Familie Johann Tratter, Oberheizer. Familie Otto Stummer, Lokomotivführer. Familie Michael Kahn. Familie Alois Schnalzger, Lokomotivheizer. Familie Sebastian Haller, Platzmeister. Familie Anton Lengerer, Tischler. Familie Chrisant Senfter, Lokomotivheizer. Familie Ernst Heinz, Portier d. S.-B. Familie Leo Walser, Lokomotivführer. Familie Anton Maller, Zentralweichenmeister. Familie Franz Pick, Lampist d. S.-B. Georg Geiger und Frau. Michael Weinseisen

und Frau. Familie Ludw. Hirn, Lok.-Führer, Kirchbichl. Familie Alois Kraust, Lampist d. S.-B. Familie Eugen Cimadom, Spedition. Josef Dritz, Schuhmachermeister. Familie Alois Demartin, Lokomotivheizer. Ferd. Jöbstl, Magazinsmeister, mit Frau. \ Familie Joh. Hochmut, Lok.-Führer, Kirchbichl. Josef Prantner samt Familie. Anton Müllner, Spengler. Familie Karl Lechenbauer. Josef Oberhäuser, Uhrmacher. Familie Heinrich Neßler, Kesselschmied. Fritz Dialer und Frau, Lokomotivführer. Josef Volland und Frau

, Gasthofbefitzer. ! Familie Florian Schweiger, Lokomotivführer. Fam. Mich. Jnnerkofler, VerladscheinsÄreiber I Familie Ant. Klapper, Friseurgeschäft, Bahnstr Alois Bauernfeind, Lokomotivheizer. Jakob Bichler samt Frau, Lokomotivheizer. Familie Fridolin Estermann, Telegraphist. Familie Blasius Lenk, Oberverschieber. Familie Adolf Schmid, Weichensteller. Karl Paul, Lokomotivführer. Familie Rudolf Scholz, Lokomotivführer. Familie Otto Hartmann. Allen ihren Abonnenten, Frau Aloisia Heinz, „Volks-Zeitungs

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 15 of 32
Date: 01.01.1920
Physical description: 32
, Josef Müller, Kesselschmied. ; Arbeiter-Sängerbund „Eintracht" Innsbruck Allen unterstützenden Mitgliedern, Parteigenossen, Gönnern und Freunden ein kräftiges Prosit Neujahr 1920 Obigem schließen sich an die Mitglieder: Zedrosser sen. und Frau. Zedrosser Anton jun. Minatti Anton. Franz Potschek und Frau. Hans und Marie Sereinig. Adam Mayer jun. und Frau. Adam Mayer sen. und Fraue Hermann Zezulka. Karl Hackl und Familie. Georg Tiefling. \ E. Kaltenegger und Frau. Georg Rustler. Hans und Marie Mike

. - Franz Rieder. Josef Rotter und Familie. , Franz Hüttl. Josef Oberleitner und Familie. Josef Schebor und Frau. Hans und Julie Minatti. Gottfried und Antonie Hofer. Franz Föllegger und Familie. Ernst und Marie Oberthanner. Franz und Anna Swehla. Rudolf Hirtzmann und Frau. Franz Werner und Frau. Die Vereinsleitung. gnaz und Anna Kraßnig. Josef und Charl. Asam. Martin Fiala. Hermann Tschnrtschenthaler. Johann Fiedler und Frau. , Karl Kogelnig und Familie. Heinrich Scheibli und Frau. Johann Weißkopf

. Lambert Heinsch und Familie. Ferdinand Waltl. Hans Knisz und Familie. Anton Maier. Johann Pertl und Frau. Ferdinand Schneiddr. Franz Schusterschütz und Frau, Rudolf Lampl. ’ Hans und Helene Stanger. Josef Wenger und Familie. *Anton Schegnla und Frau. Martin Holzknecht und Familie. Karl Mayrhoffer und Frau. Dom. und Marie Minatti. Franz Widgay und Familie». Hans Madrntner und Familie. Karl Künzel und Frau.

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Tiroler Post
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Page 7 of 14
Date: 06.11.1914
Physical description: 14
verfügt und wo sich auch ein sehr schöner Waldsee nebst einer weithin be kannten großen Fischzuchtanstalt befindet, eignet sich außerdem für die Jagdpächter auch vorzüglich als Sommerfrische. Wir machen infolgedessen un sere Leser besonders auf den heutigen Anzeigenteil aufmerksam. V. Ausweis für die im Monat Oktober eingelaufe nen Spenden für Hilfsbedürftige in Land eck. lieber- trag:. 1373.58 Kr.; Frau Czermak 4 Kr., Herr Heinrich Huber, Naturalien, Frl. Kathi Huber, Naturalien. Frau Langsteiner

10 Kr.,. Herr Oberlehrer Hörbft 2 Kr., Herr Georg Riedl 2 Kr., Frau Elise Wörz 1 Kr.. Herr Franz Kohl 1 Kr.. Frau Zimmermann —.60 Kr.. Frau Kathi Scheichl 1 Kr., Frau Patscheider 1 Kr., Frau Buchleitner 1 Kr.. Frau Anna Stastny 2 Kr., Herr Karl Rudig 1 Kr.. Herr Rudolf Hudesek 5 Kr., Herr Oskar Fuchs 1 Kr.. Frau Friedrike Scheer 2 Kr., Frl. Poldi Schaupp 2 Kr.. ' Frau Anna Payr 1 Kr.. Frau Anna Raggl 2 Kr.. Frau Paula Kirsch- bichler 1 Kr.. Frau Anna Oitzinger 5 Kr., Frau Mia Stummer 3 Kr., Frau Anna

Aminger 2 Kr.. Herr Benedikt Mair 1 Kr., Frau Anna Schiffer 2 Kr., Frau Freisinger 1 Kr.. Frau Anna Tripp 2 Kr., Frau Leo poldine Birnbaumer 2 Kr., Frau Anna Gurschler und Josef Neurauter 2 Kr., die Herren Gendarmen 5 Kr., Herr Franz Klotz 3 Kr.. Herr Alois Probst 3 Kr.. Frau Lechleitner 1 Kr., Frau Kathi Loretter 1 Kr.. Firma Pümpel u. Söhne 30 Kr.. Herr Prokurist Anton Jäger 20 Kr., Geschwister Mungenast. Naturalien, Frau Rosalie Weißjehle, Naturalien. Herr Robert Kurz, Naturalien: zusammen 1497.18

sind möglicherweise auf folgenden! Wege erhältlich: Ein hier lebender Beamter hatte seinen. Sohn auf dem nördlichen Kriegsschauplätze in Galizien und war durch lange Zeit ohne jede Nachricht, von ihm geblieben, so daß ex vermuten mutzte, der Sohn müsse gefallen oder gefangen wor den sein. Vor kurzem erhielt aber der Vater eine Verständigung aus Altona, wornach eine Frau aus Moskau dorthin zurückgekehrt sei,, der es gelungen > war, in eine der Baracken vor Moskau zu kommen, | in welchen deutsche

und österreichische Kriegsgefan gene .untergebracht.waren. Die Frau war imstande, mitzuteilen, daß der vermißte Sohn sich auch in jener Baracke befinde, daß er leicht verwundet 'sei und daß es. ihm gut ergehe. - In einem bezüglichen Briefe erteilte diese Frau den Rat, daß hiesige An gehörige, die sick um Soldaten in russischer Ge fangenschaft bekünunern, zweierlei Wege vielleicht mit Erfolg einschlagen könnten. Man könne sich durch Vermittlung des Deutschen Hilfsvereines in Stockholm.an das Amerikanische Konsulat

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Außferner Zeitung
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Page 7 of 20
Date: 08.11.1914
Physical description: 20
,,,.welche, über sehr große Waldungen verfügt und wo sich auch ein sehr schöner Waldsee nebst einer weithin be kannten großen Fischzuchtanstalt befindet, eignet sich außerdem für die Jagdpächter auch vorzüglich als Sommerfrische. Wir machen infölgedessen un sere Leser besonders auf den heutigen Anzeigenteil aufmerksam. ' V. Ausweis für die im Monat Oktober eingetaufe- neii Spenden für Hilfsbedürftige in Land eck. Ueber- trag: 1373.58 Kr.; Frau Czermak 4 Kr., Herr Heinrich Huber, Naturalien. Frl. Kathi Huber, Naturalien

. Frau Langfteiuer 10 Kr.,. Herr Oberlehrer Hörbft 2 Kr., Herr Georg Riedl 2 Kr., Frau Elise Wörz 1 Kr.. Herr Franz Kohl 1 Kr.. Frau Zimmermann —.00 Kr.. Frau Kathi Scheichl 1 Kr.. Frau Patscheider 1 Kr., Frau Buchleitner 1 Kr., Frau Anna Stastny 2 Kr., Herr Karl Rudig 1 Kr., Herr Rudolf Hudesek 5 Kr., Herr Oskar Fuchs 1 Kr., Frau Friedrike Scheer 2 Kr.. Frl. Poldi Schaupp 2 Kr., Frau Anna Payr 1 Kr., Frau Anna Raggl 2 Kr.. Frau Paula Kirfch- bichler 1 Kr.. Frau Anna Oihinger 5 Kr., Frau Mia Stummer

3 Kr., Frau Anna Aminger 2 Kr.. Herr Benedikt Mair 1 Kr., Frau Anna Schiffer 2 Kr.. Frau Frcifiuger 1 Kr., Frau Anna Tripp 2 Kr., Frau Leo poldine Birnbaumer 2 Kr., Frau Anny Gurfchler und Josef Reurauter 2 Kr., die Herren Gendarmen 5 Kr.. Herr Franz Klotz 3 Kr., Herr Alois Probst 3 Kr.'. Frau Lechleitner 1 Kr.. Frau Kathi Loretter 1 Kr.. Firma Piimpel u. Söhne 30 Kr.. Herr Prokurist Anton Jäger 20 Kr.. Geschwister Mungenast, Naturalien, Frau Rosälie Weitzjehle, Naturalien, Herr Robert Kurz, Naturalien

erhältlich: Ein hier lebender Beamter hatte seinen Sohn auf dem nördlichen Kriegsschauplätze in Galizien und war durch lauge Zeit ohne jede Nachricht von ihm geblieben, so daß er vermuten mußte, der Sohn müsse gefallen oder gefangen wor den sein. Vor kurzem erhielt aber der Vater eine Verständigung aus Altona, wornach eine Frau aus Moskau dorthin zurückgekehrt sei, der es gelungen war, in eine der Baracken vor Moskau zu kommen, in welchen deutsche und österreichische Kriegsgefan gene untergebracht

waren. Die Frau war imstande, mitzuteilen, daß der vermißte Sohn sich auch in jener Baracke befinde, daß er leicht verwundet sei und daß es ihm gut ergel)e. In einem bezüglichen Briefe erteilte diese Frau den Rat, daß hiesige An gehörige, die sich um Soldaten in russischer Ge fangenschaft bekümmern, zweierlei Wege vielleicht nrit Erfolg einschlagen könnten. Man könne sich durch Vermittlung des Deutschen Hilssvereines in Stockholm an das Amerikanische Konsulat in Mos kau wenden, das auch jener Frau

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Alpenländer-Bote
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Page 7 of 16
Date: 12.12.1926
Physical description: 16
Was einem Vrofeflor passiert. Eine Geschichte von Reimmichl. (Schluß.) Frau Elsbeth daheim schwebte in gelinder Ver zweiflung. Eine Stunde nach dem Weggang ihres Mannes erschien plötzlich der Metzgermeister mit seinem Büchlein. Schon unter der Türe spru delte er: „Gnädige Frau, es ist nicht der Rede wert und tat' gar nicht pressieren; aber der Herr Professor hat gesagt, daß gnädige Frau durchaus befehlen und wünschen, abzurechnen." „Was, der Herr Professor ist bei Ihnen gewe sen?" kreischte

Frau Elsbeth. „Ja, gnädige Frau, und hat besohlen, ich soll rasch Herkommen." „O der verhagelte Spinnmeifterl" entschlüpfte es der Frau. „Bitte, gnädige Frau, wenn ich ungelegen komme, so kann . . . „Nein, nein, durchaus nicht. — Bitte, geben Sie das Büchl." Während Frau Elsbeth die Rechnung musterte und mit Grauen eine Schuld von 25 Gulden ent deckte, klopfte es wieder — und herein trat der Bäcker. „Gnädige Frau haben Besuch und ich komm' vielleicht ungelegen," näselte er; „aber gnädige Frau

haben befohlen ... Es ist nicht von Bedeu- - tung und wenn gnädige Frau wünschen, komm' ich später." „Bitte, bitte — bleiben Sie hier," tat die Gnä dige freundlich, glühte aber innerlich vor Zorn und Scham. Und abermals klopfte es. Im Rahmen der Tür erschien der Spezereihändler. „Ah, entschuldigen, gnädig' Frau," stotterte er verlegen, „ich stör' vielleicht. — Gnädig' Frau ha ben Gesellschaft . . . Die Sach' ist nicht von Wich tigkeit; nur weil gnädig' Frau befohlen haben! . . Ich kann aber leicht

ein andermal vorsprechen." Frau Elsbeth wußte vor Auftegung und Ver wirrung nicht mehr, was sie tat, und ersuchte in ihrer Ratlosigkeit die drei Herren Platz zu neh men und ihr einstweilen die Büchlein zu überlas sen. Sie ging damit in das hintere Zimmer und überzeugte sich, daß der Bäcker sechs Gulden und der Spezereihändler 20 Gulden zu fordern hatten — in ihrer Kasse lagen aber keine zwei Gulden mehr. — Alle helligen Rothelser! Sie hastete von einem Kasten zum andern, ritz Schubladen heraus und schupfte

sie hinein; endlich kam sie wieder, glührot im Gesicht, zu den drei t eeren im Vorzimmer und sagte, am ganzen eibe zitternd: „Meine Herren, es tut mir sehr leid, aber ich kann ihnen leider nicht dienen .. . Mein Mann hat in der Zerstreutheit den Kastenschlüssel einge steckt, als er fortging, und das Hausgeld liegt im Kasten." „Aber, gnädig' Frau, es hat fe keine Bedeutung." „Es ist mir sehr unlieb." „Wir kommen ein andermal," fo entschuldigten sich alle drei zugleich. Frau Elsbeth aber kam ganz

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 19.09.1923
Physical description: 8
, ein ; Bruder des Angeklagten. Letzterer ist als Schlosser in der . Fabrik tätig und bewohnt mit seiner Frau Aloisia den ersten Stock eines Hauses in Dirschenbach. Ende Oktober 1922 kam der ehemalige Kellner Johann F r ö st l mit sei ner Frau Anna, einer Schwester der Frau des Angeklag- ' ten. noch Dirschenbach. fand dort eine Anstellung und er hielt beim Beschuldigten eine Wohnung. Dieses Zusam- ' menleben zweier Familien in einer räumlich beengten Wohnung zeitigte Reibereien zwischen den beiden Schwe

- » stern. wobei auch die Männer in den Streit hineingezogen ; wurden. Als im Mai 1928 die Parterrewohnung im glei- j chen Hause frei wurde, zog F. mit seiner Frau hinunter. Am 1. Juni 1923 kam Karl E i ch e l e mit seiner Frau ' Anna und einein kleinen Kinde nach Dirschenbach. fand . in der Fabrik Arbeit und erhielt eine Wohnung im Par terre neben der Familie Fröstl. Eine streitsüchtige Frau. Schon nach einigen Tagen kam Frau Eichcle mit der , Frau Ennemoscr zu streiten. Die Hauptursache aller Zer

- ; würfnisse zwischen den drei Familien im Hause war die ^Frau Ennemoser, die außerordentlich streitsüchtig ist und deren Mann ganz unter ihrem Einfluß stand. An: 4. August 1923 kam es zwischen den Frauen Enne- • moser und Eichele wieder zu einem Streit. Ennemoser be- klagte sich bei Karl Eichele, daß die »Frauen schon wieder ! «Dritten haben. Eichele. der in der Fabrik war, sagte zu ; Enuenroser, er möge schauen, daß er hinauskomme, sonst ) schmeiße er ihn hinaus. Enneywser trank dann nachmit- ) tags

in verschiedenen Wirtshäusern Schnaps und Bier «nd begab sich um halb 8 Uhr abends von Hatting aus < ans den Heimweg. Auch da wurde noch eingekehrt und ; Schnaps getrunken. , ^ Luch die Familien Fröstl und Eichele waren nachmit tags auswärts. In Zirl trank jedes der beiden Ehepaare ' zusammen sieben Krügel Bier, gegen 8 Uhr abends kamen ' sie nach Hause. Kurz darauf kan: auch der Angeklagte und ! seine Frau von ihren: Ausfluge zurück. Karl Eichele hielt ' sich in diesem Augenblicke vor dem Hause aus und Frau

Aloisia Ennemoscr scheint wieder einige stichelnde Bemer kungen gegen Eichcle gemacht zu haben. Eichele ging ins { —— i. .ui im ; M! Christus nicht Jesus. Ein Jefuitenroman von Friedrich Werner van OestLren. ..Die ganze Rechte folgt ihm/' entgegnete Tegeling , eifrig. 1 „Frau Gräfin, wollen Sie die große Güte haben. mich mit der Frau Gräfin Wangenau bald bekannt ' zu machend bat der Jesuit. „Ich habe die Dame in meinen Predigten unlängst bemerkt und möchte - ihr für ihr gütiges Erscheinen

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 8 of 10
Date: 30.07.1938
Physical description: 10
. Sagerer Schleicher Josef, München. Wieser Streyzek Robert, Graz. Kaiser Speth v. Schützburg V., Berlin. Seereit Schnurrbusch Herbert, Chemnitz. Jägerwirt Schutte Karl, Bremern Kitzbühelerhof Dr. Schüller Josef und Frau, Düren. Reisch Schleime Franz und Frau, Siegen. Pichler Ing. Seiferts K. und Frau, Marburg. Kaiser Slupetzky G., Wien. Reisch : Ing. Simonek Franz, Wim. Resch Schenke Magda, Hartha. Kaiser Gasthof „Neuwirt“ und Fleischhauerei Telefon 86, Florianigasse 19 Billige Fremdenzimmer

— Autogarage Schreiber Wilhelm, Friedenau. Schnepf Simon Anna, Reichmberg. Gantner Dr. Schneider Rudolf, München. Tiefenbrumm Schmidth Adolf, Berlin. Reisch Tr. Surrer Franz, Neumarkt. Bichlalm Stodolker Fritz, Kiel. Bichlalm Schild Willy und Frau, Berlin. Schweizerhof Swarovski Daniel u. Frau, Fbkt., Wattens. Seebichl Seltnes Charles und Frau, England. Gratchhotel Strack Heinrich, Beuel. Neuwirt Sievert Berta, Ingolstadt. Sixt Schmidt Paul, Berlin. Reischhotel Schöne Herta, Großröhrdorf. Reischhotel

Schwarz Robert, Bremen. Reischhotel Svenszen Emma, Schweden. Reischhotel Sberben Heinz, Breslau.. Reischhotel Surmund Luise, Duisburg. Bichlalm Sieber Wilhelm, Dortmund. Maier Schmiedel Heinrich, München. Vötter Sandtmann Gerta, Hamburg. Kaiser Schröder Otto mit Fam., München. Seebichln Sichert Adolf mit Fam., Berlin. Rainer Simon Laura mit Fam., Berlin. Lebenberg Schley Paul und Frau, Hamburg. Bichlalm Sittig G., und Frau, Pforzheim. Bichlalm Schilling Paula, Leipzig. Kitzbühelerhof , Schäfer Peter

Auskünfte in Frerndenverkshrsange- legenheiten / Wohnungsvermittlung / Prospekte in deutscher, englischer, französischer, holländi scher und italienischer Sprache HiSifOMIMiiil im Hause Josef-Pirchl-Straße 20 Smits H. S. und Frau, Holland. Grandhotel Schaeber Ilse, Hamburg. Tennerhof Treinel Friedr., Ansbach. Tiefenbrunner Timm Arthur mit Fam., Hamburg. Tiefenbrunner Tordi's Ellinor, Wien. Stradiot Trennet Wilhelm und Frau, Trostberg. Kaiser Thiemicke Helmuth, Bernburg. Florianihof Tiede Frieda, Berlin

. Schnepf Dr. Thiele Gertrud, Hamburg. Oberaigen Theobald Alois und Frau, Koblenz. Osanna Toepelmann Maria, Düsseldorf. Oberaigen Tiedemann Mathilde, Celle. Ruch Thontpson Raymond und Frau, London. Tiefenbrunner Tschentscher Heinr. u. Frau, Frankfurt. W. Rößl Urbarz Adolf, und Frau, Wien. Weixelbaumer v. Ujhelyi Peter und Flau, Budapest. Burian Ing. Umlauf August und Frau, Wien. Froidl Ulrich Sofie, Freeben. Hinterholzer Ing. Ulmer Karl mit Fam., Meissen. Seehof Vogelfang Anna, Bielefeld. Gruberhäusl

10
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 10
Date: 12.04.1933
Physical description: 10
Wenn man ans dem Fenfelts Briefe bekommt... Der vierzehnMrige „Kugel" und feine „himmlische" Schwester — Das ungläubige Gericht Vor dem Luxemburger Zuchtpolizeigericht geht einer der absonderlichsten und heitersten Erpressungsfälle zu Ende. Der Fall bezeigt, wie weit die systematische Ausbeu tung religiöser und mystischer Gefühle führen kann, wenn sie raffiniert gedeichselt wird. Es muß aber gleich 'betont werden, daß das Vorgehen der zwei Angeklagten — einer gewissen Frau Clemens

und mit der Hauptstadt Luxemburg, dafür aber postalische Verbindungen mit dem — Himmel! Man sollte es nicht glauben, aber es war doch so: An einem Wintertage erhielt die achtzigjährige Frau Kerzmann ein Schreiben. Darin hieß es: „Dieser Brief kommt aus den himmlischen Sphären, dort wo die Engel und Erzengel musizieren ..." Das Schreiben war unterzeichnet: Alle Heiligen des H i m m e ls. Noch merkwürdiger war, daß die Engel und Erzengel Himbeermarmelade wollten — und zwar „einen großen Topf voll". In Schönfels lebe

ein „mensch gewordener, fleisch- und beingewordener Engel namens Theresa Wilms" — und diesem Engel möge die „von Gott geliebte Frau Kerzmann" das Himbeerkonsekt zur weiteren Uebersendung so bald als möglich geben. Die kindische Greisin glaubte alles im Brief Ent haltene — und sendete durch den „fleisch- und beingewor denen Engel Theresa Wilms einen Niesentopf feinster Him beermarmelade. Ihrer Meinung nach mußte „diese s" Konfekt den Englein besonders gut schmecken. „Engel" wollen Eier, ein Fahrrad nnd

1000 Franken ... Es liefen nun weitere „himmlische" Briefe ein, der „von Gott geliebten" Frau Kerzmann fiel nicht einmal am. daß die Briefe auf schmutzigem Papier und schlecht ge schrieben waren. Einmal wollte „Erzengel Gabriel" sofort frische Eier, ein „hoher Engel" begehrte drei frische, rohe Hühnereier usw. Theresa Wilms hatte viel zu tun. Sie mußte die vom Himmel gekommenen Briese der Frau Kerz mann bringen und die überirdischen Bestellungen „efsektuie- ren". Eines Tages traf ein ganz

besonderer Brief bei den Schwestern Wilms ein „von der Gottesmutter an die gott- geliebte Frau Kerzmann". Die Greisin erschrak fast zu Tode und folgte dann dem „dreimal heiligen Geheiß": sie kaufte dem „auf Erden zu Gottes Preis wandelnden Engel" The resa Wilms ein Fahrrad modernster Marke! . . . Bald danach langte wieder ein „überirdisches", auf Packpapier geschmiertes Schreiben ein: Theresa Wilms müsse ins Ausland reisen — nämlich zur Therese Neumann in Konnersreuth. Die Fahrt zur „großen Namens

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Lienzer Nachrichten
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Page 13 of 24
Date: 24.03.1914
Physical description: 24
Küchenschrank Nachsehen." Und ehe ich es verhindern konnte, tat meine Frau das auch. Ihr fiel plötzlich ein, daß sie gestern noch in der Küche gewesen war, um mit der Köchin 'das Abendbrot zu besprechen. Sie hielt es zwar selbst für ganz ausgeschlossen, daß sie die Brille noch in der Hand gehabt haben sollte, aber mög lich wäre es doch immerhin. Meine Frau suchte im Kü chenschrank, und ich zählte un terdessen die Schränke, in de nen sie noch suchen würde: drei Bücherschränke, vier Klei

- derschrünke, ein Weinschrank, ein Eisschrank, zwei Schränke mit Porzellan, zwei Büfett- schrünke, zwei Eckschränke in dem Frühstückszimmer und in dem Eckzimmer zwei Nippesschränke! Das Grau sen lief mir den Rücken ent lang und eines stand plötzlich für mich fest: Die Brille mußte wiedergefunden wer den, und zwar heute noch. Wenn eine Frau in die Küche geht, kommt sie in den nächsten 24 Stunden nicht wieder an das Tageslicht. Dafür sorgen die Mädchen, denn wenn diese noch so or dentlich

sind, so sind sie doch niemals so ordentlich, daß sie nicht noch ordentlicher sein könnten. So würde meine Frau in der Küche zwar nicht die Brille, aber so vieles an dere finden, daß sie darüber mich und sonst alles in der Welt vergaß. Mein Entschluß war gefaßt. Ich raste zur Stadt zu dem Optiker, bei dem meine Frau gestern die Brille gekauft hatte. Ich wollte eine neue Brille, aber das war ja nicht so einfach. Gewiß, die richtigen Gläser waren ja vorrätig, aber nicht die Brille selbst. Meine-Frau trug ich, „das gibt

es nicht. Sie müssen eine Brille vorrätig haben, wenn auch nicht ganz dieselbe, so doch wenigstens eine sehr ähnliche, sehen Sie nur einmal nach, Sie werden schon etwas finden." „Es hat wirklich keinen Zweck, erst nachzusehen", wider- Eine freiwillige verufs-knabenleuerwehr in Oenz (Tirol). eine ganz besondere Art, die mußte der Optiker, ebenso wie die gestern abgeholte, erst kommen lassen, und darüber konnten immerhin vier bis fünf Tage vergehen. „Und inzwischen sucht meine Frau sämtliche fünfund zwanzig Schränke

in unserer Wohnung durch," widersprach Die Leihbibliothek im Automobil. sprach der Optiker, dann aber zog er doch eine der großen Schubladen auf und stand plötzlich ganz erstarrt da. Er schlug sich mit der Hand derartig vor die Stirn, daß ich davon Kopfschmerzen bekam. „Machen Sie nicht solche Geschichten," bat ich, „mein Schädel tut mir ohnehin noch genug weh, was gibt es denn?" Und dann kam es her aus: dort vor ihm in der Schublade lag die Brille mei ner Frau. Jetzt fiel es ihm erst

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 8 of 10
Date: 25.02.1939
Physical description: 10
Liemann Hildegard und Tochter, Berlin. Holzner Baronin v.d. Tann Hedw., Rheydt. Straßhofer Ing. Theisen Walter, Essen. Grandhotel Thies Jngeborg, Eckernförde. Tagwerker Theisen Georg mit Fam., Nürnberg. Reisch Dipl.-Jng. Timmerbeil Helmut, Berlin. I. Berger Tichor Irene, Berlin. Hocheck Arch. Thony Karl u. Friede., Kiel. Dr. Seelig Uranowski Ernst und 'Frau, Münster. Brunnhof Uhlmann Gerhard, Hormersdorf. Haidacher Alscher Hansi, Wien. Kaiser Voigt Kurt, Nürnberg. Meßner Hanni Wähle Albert

und Frau, Aachen. Kaiser Veibl Rudolf, Ried am Inn. S. Gams Vogt Paul, Westfalen. Seehof Vollmar Ludwig, Aachen. Güttler Volker Max und Frau, München. Tiefenbrunner Dr. Vogelsang Heinrich, Bochum. Luise Resch Vornickl Edith, Köln. Moro lieber Herr Osnrer! Oie Hose tadellos erhalten und hab viel Freude damit. Ich mache Ihnen bestimmt alle Ehre damit. Sie sitzt wie angegossen und ich kann Ihnen ruhig schreiben, daß keine solch gutgeschnit tene Keilhose in unserer Gegend jemand besitzt. Heil Hitler

Scharfetter Berti, Schilehrer in Krimml. Wilhelm Hella, Stuttgart. Grandhotel Dr. Wockenfoth Kurt, Berlin. Montana Dr. Westermeyer Hans u. Fr., Santiago. Gutmannsth. Wilczek Elisabeth, Wien. Sonneck Dr. Warvis Johannes und Frau, Eilenberg. Spielberger Wilckens Ruth, Berlin. Stradiot Wallner Ferdinand und Frau, Wien. Bichlalm Walter Ernst, Berlin. Klausner Dr.-Jng. Wolmann Karl und Frau, Berlin. Dr. Bueb Wieland H., Ministerialreferent, Berlin. Freiblick Wimmer Kathi, Krefeld. Güttler Wolf G. Beryl, London

. Obernauer Widwald Hermann, Hamburg. Neuwirt Dr. Wick Heinrich u. Frau, Wuppertal. Schweizerhof Wedemeyer Joachim, München. Reisch Wolf Hilde, Komotau. Tiefenbrunner Winkelmann Otto, Neutitschein. Tiefenbrunner Stoffe Sport Moden Bekleidung Eigene Modelle Tel. 213 Walter Georg und Frau, Nürnberg. Haus Bachler Wenz Mar und Frau, Berlin. Lebenberg Wenzel Elly, Berlin. Klausner Dr. Wolff Ulrich und Frau, Sachsen. Mancher R. Witte Ilse, Saarbrücken. Bichlalm Weltmann Otto, Osnabrück. Elsa Tengler

Wieifeld.Aenne, Aachen. Reisch Wallenschewski Günter, Bernburg. Stradiot Wings Luise, Aachen. Bichlalm Wagner Bertha, Berlin. Stradiot Dr. Weiß Georg und Frau, Weinheim. Reisch v. Winterfeld Marie Luise, Berlin. Grandhotel Dr. Witt Ernst und Frau, Stolp i. Pomm. Holzner Welz Josef und Frau, Augsburg. Taurerbauer Winter Grell, Ludwigshafen. Bichlalm Weber Richard und Frau, München. Gh. Ehrenbach Winter Gertrud, Frankfurt. Bichlalm Dr. Westermeyer Hans u. Frau, Santiago. Waldschütz Graf Wilczek Hans, Wien

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Unterinntaler Bote
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Page 6 of 10
Date: 15.01.1897
Physical description: 10
des Sozialistenführers Holzhammer in Innsbruck, dem die all gemeine Arbeiterkrankenkasse das Geschehene zu verdanken hat. Hall, am 14. Jänner 1897 Eugen Baur. Verzeichnis über die P. T. Abnehmer von Neujahrs-Entschuldigungs- Karten der Stadt Hall pro 1897. (1. Fortsetzung.) 111—112 Herr k. u. k. Oberst Gedeon Freiherr Maretich v. Riv Alpon in Innsbruck. 113—114 „ Franz Bücher, städt. Kammeramtskontrol lor sammt Frau. 115 „ Josef Ant. Graßmayr, mechanische Werk- ftätte in Absam. 116—117 „ Anton Möderle

202—203 204 205 206 207—208 209—210 211—212 213—214 215—216 217—218 219—220 221—222 Herr Hugo Seidner, Brauereibesitzer in Brixen sammt Frau. „ Johann Ploner, k. k. Förster i. P. „ Ferd. Reischer, landjchaftl. Beamter i. P. „ Martin Klingler, k. k. Bezirksrichter i. P. sammt Famlie. „ Leonh. Pfänner, Volksschullehrer. „ Michael Schober, Volksschulleiter mit Frau. „ Franz Jenewein, Leichenbestattungs-Jnh. „ Anton Wisiol, k. k. Postverwalter. „ Gustav Hosp, k. k. Postkassier. „ Max Prantl

, k. k. Postoffizial mit Frau. „ Johann Girtler, k. k. Postoffizial. „ Lebrecht Lechner, k. k. Postoffizial. „ Max v. Dalla Torre, k. k. Postassistent in Innsbruck. „ Carl Sandbichler, k. k. Steuereinnehmer i. P. in Innsbruck. „ Josef Thuille, k. k. Briefträger. Hochw. Herr Josef Engel, prov. Beneftziat. Frau Pauline v. Trentinaglia, k. k. Gerichts- Adjunktens-Witwe. Herr Eduard v. Kleiner, k. k. Steuereinnehmer. „ Lorenz Winkel, k. k. Steueramtskontrollor. „ Carl Schlechtleitner, k. k. Steueramtsadjt

. „ Dr. Eduard Würzer, Stadtphysikus s. Fam. „ Gustav Schweitzer, k. k.Tabak-Hauptverleger. „ Ferd. Faistenberger, Gutsbesitzer. Frau Anna Witwe Faistenberger, Gutsbesitzerin. Herr Franz Kohlegger, Mag.-Pharm. „ Michael Orian, Privat mit Frau. „ Alois Gollner, Maurer- und Zimmermeister. Frln. Geschw. Bliem, Gasthausbes. z. Thöml. Herr Max Bliem, Handelsmann in Bern. „ Ferd. Faistenberger, sen. Gutsbesitzer. Herren Stockhammer u. Mößmer, Photographen. Herr Johann Knoll, Krippenwirth, s. Familie. „ I. A. Hofer

, Handelsmann sammt Frau. „ Stefan Schenk, k. k. Oberrealschulprofessor sammt Tochter Rosa. Familie Geni Jud. Frau Marie Witwe Stettner, Private. Herren Al. u. Gg. Praxmarer, Private. Familie Hinterseber. Herr Carl Bliem, Gutsbesitzer. „ Martin Stöcker, Sägebesitzer. „ Anton Verklairer, k. k. Hauptzollamtsleiter i. P. sammt Familie. „ Berchtold Beir, Fabrikant. „ Julius Hippmann, k. k. Rechnungsrath i. P. sammt Frau Karolina geb. Kuen. „ Johann Lechner, Privat. Frau Margareth Witwe Klingler, Private. Frl

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 11 of 16
Date: 30.10.1926
Physical description: 16
3 Für unsere Frauen und Mädchen. Ser toten Frau. Nahm auch ein rauhes Schicksal mir Mein Liebstes auf 'der Welt, Und glaub' ich manchmal, daß mich schier Verzweiflung überfällt. Ein Trost belebt mich immer noch, Läßt mich nicht untergch'n: Das BW im Herzen bleibt mir doch, Das bleibt getreulich steh'n! Und wunderbar: Mit stiller Macht, Man traut und glaubt mir's kaum, Beherrschbs mein Sinnen Tag und Nacht Im Wachen wie im Traum. Verblaßte auch ihr Lebenslicht Auf Nimmerwiederseh'n, Das Bild

im Herz verblaßt doch nicht, Das bleibt getreulich steh'n. So bleibt bei allem Mißgeschick Mir noch die stille Lust: Trag' mein verlorenes Lebensglück Zu tiefst in meiner Brust! Verlassen alle Freuden mich. Ich gräm' mich nicht dafür; Das Bild, ihr Bild, verläßt mich nicht. Das lebt und stirbt mit mir. Franz Troger (Jenbach). Ser Vorkämpfer der Frauenrechte- Worte Bebels. Der Sozialismus als Befreier. „Die Frau steht dem Manne erst gleich, wenn sie nicht bloß rechtlich, sondern auch ökonomisch

ihm gleichsteht, wenn sie dasselbe Menschenrecht wie der Mann genießt, wenn die gesellschaftlichen Verhältnisse dem Manne es un möglich machen, sich zu ihrem Herrn aufzuwerfen, weil er ihr Ernährer ist. Der gesellschaftliche Zustand, der keinen Herrn' und keine Unterdrückten kennt, weder aus politischem, noch ökonomischem, noch religiösem, noch geschlechtlichem Gebiete, ist der Sozialismus. Im Sozialismus allein tritt ,die Frau, wie jeder Unterdrückte in den Besitz des vollen Menschenrechtes. Der Sozialismus

entfalten; alle Hemmnisse fallen weg, Mann und Frau stehen sich vollständig gleich gegenüber, ihre Nei gung allein entscheidet ihr Zusammenleben, ihre Ehe ..." •_ Die Frau hat das gleiche Recht. „Die Frau hat von Natur das gleiche Recht wie der Mann, der Zufall der Geburt kann daran nichts ändern. Die Frau, weil sie als Frau nicht als Mann geboren ist — woran der Mann so unschuldig ist wie die Frau —, von den Rechten der Menschen auszuschließen, ist ebenso un sinnig und ungerecht, als wenn Rechte

für «die Erreichung des äußerlich verschiedenartigen, im Wesen gleichartigen Naturzwecks begründete. Die Naturschranken wird aber kein Geschlecht überschreiten, weil es damit seinen eigenen Naturzweck vernichtete, darauf können wir uns sicher ver lassen, und ist kein Geschlecht berechtigt, dem andern seine Schranken zu ziehen, so wenig wie eine Masse der andern." Frau und Mann im Proletariat. „Ein günstigeres Verhältnis bildet sich zwischen Mann und Frau im Proletariat heraus, insofern beide erkennen, -baß

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Tiroler Wastl
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Page 4 of 8
Date: 09.08.1914
Physical description: 8
. Denn der Oesterreicher hegt tief im Herzen die innigste Vaterlandsliebe. Sie bricht hervor in solchen gro ßen Augenblicken und zeigt sich in der selbstlosen Hingabe an das Heimatland mit allem, was man hat, und wäre es auch das Leben. Die „Güte" der Hausherren im Kriegsfälle. (Eine Spektakelgeschichte aus St. Nikolaus.) Ein Wohnungsmieter von dort schreibt uns: In der Bäckerbühelgasse Nr. 18/1 wollte dieser Tage eine Partei übersiedeln. Die Frau konnte aber die Einrichtung nicht am bestimmten Tage wegbringen

, da ihr Mann einrücken mußte. Da kam am 6. d. M. der Hausherr Raggl und wollte die in der Hoff nung befindliche Frau samt ihren 4 Kindern hin- answersen. Da sich die Frau zur Wehr setzte, konnte sich der Hausherr aber nicht helfen. Nun suchte er eine Ablenkung, kam zornig in meine Wohnung und stellte meine Frau zur Rede, wieso sie dazu komme, seine Wirtschafterin eine ... zu nennen. Dieser ganz aus der Luft gegriffenen Anschuldigung halber wurde meine Frau sehr aufgeregt und sagte dem Manne energisch

, daß er im Irrtum sei. Nun entstand ein Streit, in dessen Verlauf der saubere Hausherr Polizei holen ließ. Nun kam ein Wachmann, der nichts besseres zu tun wußte, als meine Frau unter deil Armen so fest anzufassen, daß er ihr die Bluse zerriß. Dann warf er sie mit den Worten „Sie müssen mit!" und einigen anderen „höflichen" Aus drücken über die Stiege hinab. Im ersten Stock kam daraufhin die Frau bei der Türe heraus, welche der friedliebende Hausherr hin auswerfen wollte und ergriff mit denk Hinweise

, daß meine Frau nichts getan habe, die Partei dersel ben. Auf das hin wollte sie der Wachmann eben falls packen und so flüchteten die zwei Frauen in eine andere Wohnung. Aber der Wachmann eilte ihnen dorthin nach und würgte und schlug die in der Hoffnung befindliche Frau. Nun meinte die In haberin der betreffenden Wohnung zum Wachmann, er solle seine Sachen auf dem Gange ausmachen, worauf er ihr zur Antwort gab: „Schauns, daß S' außikemmen!" Er wies sie also aus ihrer eige nen Wohnung. Tatsächlich mußten

schließlich alle Frauen flüch ten und zwar nur halb angekleidet, denn zum An ziehen war keine Zeit. Ilm halb 11 Uhr kam ich zu Hause und da wurde mir erzählt, was vorgefallen war. Ich flagte um die Nummer des Wachmannes, worauf mir ge sagt wurde, daß niemand acht gegeben habe. Nun ging ich auf die Wachstube und hielt dort Nachfrage, welcher Polizist in der Bäckerbühelgasse Nr. 18 interveniert habe. Da gab mir der Herr, den ich fragte, zur Antwort: „Ich war es". Daß er die in der Hoffnung befindliche Frau

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Innsbrucker Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 07.06.1933
Physical description: 6
4 UrbeBerfdutt der Stuttgarter Romanzentrale C. Adermann, Stuttgart. - Naddrudi verboten Hübsche alte Möbel aus der Biedermeierzeit und nachgedunkelte Bilder in bräunlichem Goldrahmen bildeten die Einrichtung. Aber Frau Gröger hatte noch ein übriges getan: Der runde Tisch, um den ein paar ledergepolsterte Armstühle standen, war zierlich gedeckt und zwischen den geblümten bauchigen Kaffeetassen standen zwei mächtige Kannen mit Milch und Kaffee, ein Kuchen und ein silbernes Körbchen mit Weißgebäck

. „Ein Schlückchen Kaffee zum Willkomm", sagte sie lächelnd, „das freundet am besten an und soll Ihnen das Gefühl von Fremdsein nehmen. Auch haben wir ja eigentlich noch gar nichts Näheres über Ihr Gehalt und ihre Tätigkeit hier besprochen, das wollen wir nun rasch nachholen. Ein Stündchen habe ich gerade noch Zeit, ehe mein Dienst bei Frau Helleport beginnt." Das Stündchen verging sehr rasch. Viel zu rasch für Sylvias Wünsche, die vor allem gern Näheres über die ihr noch unbekannte Herrin des Hauses erfahren

hätte. Aber.gerade darüber sprach Frau Gröger gar nichts. „Vorläufig werden Sie mit der gnädigen Frau gar nicht in Berührung kommen und ich bitte Sie, Begegnungen keinesfalls zu suchen, sondern streng zu vermeiden. Frau Helleport weiß vorderhand von Ihrem Hiersein noch gar nichts, und ich muß sie erst langsam mit dem Gedanken vertraut machen, ehe man ihr bei ihrer Menschenscheuheit zumuten darf, sich an den Anblick eines fremden Gesichts zu gewöhnen. Das war alles. Desto mehr sprach Frau Gröger

von den anderen Bewohnern des Hauses, die sämtlich in Frau Helleports Diensten standen. Da war der Arzt Dr. Runger, ein alter Herr an die Siebzig, der Frau Helleport schon als Mädchen behan delt und bei ihren Eltern Hausarzt gewesen war. Seine Frau war vor zehn Jahren gestorben, und da nach hatte er sich entschlossen, Frau Helleports Drän gen nachzugeben und ganz nach dem Lindenhof über zusiedeln. Früher hatte er seine Praxis in Wien aus geübt, bezog aber schon seit jeher ein Jahresgehalt als Frau Helleports Leibarzt

, wofür er die Verpflichtung hatte, bei jeder etwaigen Erkrankung ihrerseits sofort die Behandlung zu übernehmen, wo immer sie sich auch gerade aushalten mochte. Dann war der Sekretär der gnädigen Frau, Dr. Deising — der jüngste unter den männlichen Angestell ten, denn er zählte erst 48 Jahre —, der die Verrech nungen über den großen Grundbesitz in Ungarn und Niederösterreich sowie die gesamte Korrespondenz zu führen hatte. Er war ein gebürtiger Ungar, wie auch der alte Kutscher Arpard Horwath

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 14.12.1932
Physical description: 8
organisation der Hakenkreuzler. Frau Maria Poll. Sie war von dem Standartenführer der Tiroler Hakenkreuzler, Ing. Hans Reinl und der ihrer Stelle enthobenen Ob srau Elsa Wolf wegen Ehrenbeleidigung geklagt. Die Vorgeschichte der Ghrenbeleidigungsklage ist laut Anklage- schrift folgende: Vor einiger Zeit traf Frau Pöll den Nationalsozialisten Jama beim Hochhaus am Bismarck- Platz; man kam ins Gespräch und Frau Pöll soll bei dieser Gelegenheit geäußert haben. Rein! sei ein alter H.... bock, Frau Wolf

habe Partei gelder unterschlagen und sich auf Kosten der Partei für ihre Tochter ein Fahrrad kaufen wollen. Aber auch der VezirksleUer Hofer (Radio-Hofer) habe, wie Frau Wolf, dreckige Finger. War hat Fra« Pöll gesagt? In der gestrigen Verhandlung bestritt Frau Pöll, die inkriminierten Aeußerungen getan zu haben. Sie habe bloß gesagt, in der Kaste der Frauenschaft sei keine Ord- nug. die Mitglieder der Frauenschaft hätten sich selbst wiederholt darüber beschwert, daß über die durch Sammel listen

(Hötting), Dr. Lantschner, Weber und Dr. Gelb. Vor dem Uschla habe man sie gefragt, ob sie für Reinl stimmen würde, wenn dieser als Landtagskandidat vorgeschlagen werde. Darauf erklärte sie, für einen Mann, der so wenig Moral wie Reinl besitze, könne sie nicht stimmen. „Moral ist Prwalsache" Auf das hin habe Gemeinderat Walch gesagt: Moral ist Privatsache. Im weiteren erklärte Frau Pöll in der gestrigen Verhandlung, die Partei sei ein rechter Saustall; bei den Geldsammlungen habe es nicht gestimmt

, ebenso auch nicht bei der Mehlverteilung an arbeitslose Mitglie der. Ferner seien die Gelder, die bei den Sammlungen für die Hinterbliebenen des in Hötting getöteten Nationalsozia listen Fink einkamen, nur zum Teil für die Hinterbliebenen, zum Teil aber für andere Parteizwecke verwendet worden. Sie (Frau Pöll) sei immer noch Parteimitglied, man habe sie, weil sie Kritik übte, wohl aus der Partei hinaus bugsiert, die Entscheidung aber, ob sie ausgeschlosten werde oder nicht, liege noch in München

, nachdem sie dort wegen ihres Ausschlusses Beschwerde eingelegt habe. Frau Wols habe für ihre Tochter ein Fahrrad kaufen wollen und habe sich geäußert, daß sie bei einem Innsbrucker Fahrradhänd ler erklären wolle, sie brauche das Fahrrad für Partei zwecke; auf diese Weife werde sie das Rad billiger erhalten. 8in Zeuge dagegen sagt... Der als Zeuge einvernommene Nationalsozialist Jama gab gestern an, Frau Pöll habe sich ihm gegenüber im Sinne der in der Anklageschrift enthaltenen Behaup tungen geäußert

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 23.02.1922
Physical description: 8
liefern können. Die Titelsncht der bürgerlichen Frauen. Die Aevztin Dr. Grete Stulz schreibt der „Arbeiter- Zeitung/: Wie lange noch wird die, bürgerliche Klasse an ber sklavischen Titelsucht der „guten, alten Zeit" festhalten? Die Arztensgattin Lotte Döhlen, die d!en Rauba fifall vorgetäuscht hat, Mürbe in den bürgerlichen Blättern „Frau Dok tor" genannt. Also soll die Frau, sei sie nun Aerztin, Lehrer in, Staatsbeamt in aber Künst lerin,-die mit jahrelangem, oft. unter schweren Entbehrungen

vollendetem Studium ihren Titel erreicht hat, ihn nun mit der Fvcm teilen, die die Gattin eines Arztes/ Professors, Rechitsanwal- tes, Ingenieurs oder Direktors ist, obwohl solche Damen'sehr oft nur das Kapital gehabt haben, um sich diesen begehrten Titel zu kaufen? Hat die Gelr-erbeinspektorin, die Lehrerin, die Ge meinderätin, die Leiterin eines Unternehmens wirklich nicht mehr geleistet als die „Frau Pro fessor", „Frau Kommerzialrat", „Frau Ge meind erat", „Frau Inspektor"? Leben wir wirk lich

noch in der Zeit der „Frau Oberst" und „Frau Rittmeister"? Soll d>ie Posse weitergehen, d i e es beispielsweise in der Krieigszett der Gattin eines Hofrates ermöglichte, in einem Wohlfahrts institut alle ihr zur ErlMgiuug übertragenen Schriftstücke mit „Frau Hofrat X." zu zeichnen? Jeder ehrliche Mann hielte es unter seiner Würde, sich den durch ernste Arbeit erworbenen Titel seiner Frau beizulegen! Warum soll nicht auch in den bürgerlichen- Frauen — denn nur um solche handelt es sich — das Verständnis

für den Erfolg persönlicher Arbeit geweckt werden? Nie fiele es einer Proletarierin ein, sich „Frau Werkmeister", , „Frau Mechaniker", „Frau Schlosser" nennen zu lassen! Sie fände es ein fach lächerlich. Ist die bürgerliche Fvau so arm an Qualitäten, daß sie sich in der Gesellschaft nur durch den Titel ihres Gatten Geltung verschaffen kann? Will sie vor der Einsicht der Proletarierin zurückstehen, auf die sie doch so oft von ihrem ,/gesellschaftlichen" P-ichestal herabsieht? Also weg mit der unwürdigen

Titelsucht der büvger- lichen Frauen, weg mit der „Fvau Professor", „Frau Doktor", „Frau Hofrat" „Frau kaiser licher Rat", „Frau Direktor", soweit sich eine Frau diesen Titel nicht durch ehrliche Arbeit er- worben hat! — Borstehendes gi!t chne Ein- schrünkuug auch für Tirol. Tie Flugblätter für Hötting sind bis späte stens Samstag den '25. ds. von den Vertrauens- n.ä'unern auszutragen. — Am Montag den 27. ds. beim „Stamser" gemcivsame Sitzung aller Vertrauensmänner und derjenigen Genos sen

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 05.05.1939
Physical description: 6
nach Schaffung ausreichenden, den neuzeit- iNachdruck verboten.) 8 vas wunder der Maske Roman von Ferdinand Kögl »Das wissen Sie ganz bestimmt?" ^»Ia, ja, ganz gewiß. Vor acht Tagen habe ich es gekauft. M brauchen ja sehr wenig davon." .»Wie kommt es aber, daß Sie selbst nicht merkten, daß das i«t>chl°cht war?" »Ich? Ich verwende doch nur für die Frau Geheimrat dieses yt! Aber es war doch nicht schlecht!" »Es enthält ein Gift, ein schweres Gift!" Fassungslos vor Schreck sah Frau Bichel den Arzt an. Sie fln

8 nach Atem. „Und, und..." würgte sie aus der Kehle. »Frau von Jens sollte vergiftet werden. Aber", beruhigte "Ue noch immer zitternde Frau, „ich konnte zum Glück noch Meitig eingreifen. Hätte sie mehr von dem Fett genossen, so We es jetzt schlecht um sie." »Wir müssen sofort Fräulein Erika verständigen!" . »Erst müssen wir einmal herausbekommen, wie dieses Fett ^ Haus gekommen ist, liebe Frau Bichel. Beim Kaufmann Uler habe ich bereits Nachfrage gehalten. Ich dachte mir, daß v te es von dort beziehen

. Aber es ist bisher keine Beschwerde ^gelaufen. Sie wissen doch, was mit dem Herrn Geheimrat Wehen ist?" »Sie meinen?..." «©ott ja. Hören Sie gut zu, Frau Bichel. Ich glaube daß die Men ausgetauscht wurden. Ist Ihnen gar nichts an jenem Ae aufgefallen, als Sie das Fett einkauften? Denken Sie Mf nach!" »Gewiß nicht, Herr Doktor", behauptete die alte Frau. »Dann stehen wir vor einem Rätsel." Der Arzt schüttelte Wenklich den Kopf. »Warten Sie..., wie war denn das", besann sich Frau Mel. „Ich habe noch den Einkauf

werden können und ob der Einsatz ausländischer landwirtschaftlicher Arbeiter eine unbe dingte wirtschaftliche Notwendigkeit ist. Auch die Möglichkeit der Einstellung eines geförderten Landhelfers oder der Heran ziehung der Einrichtung der Familienlandhilfe wird sorgfältig erwogen, bevor die Genehmigung zur Beschäftigung eines Aus länders erteilt werden kann. „Nun? Weiter!" drängte der Arzt. Und nun erzählte Frau Bichel den Vorfall, den sie verschwie gen hatte, um die Geheimrätin nicht aufzuregen. Sie konnte sich jetzt ganz

genau erinnern. Das Haus, in dem die Familie Jens seit dreißig Jahren wohnte, befand sich etwa hundert Schritte vom Anhalter Bahn hof entfernt. Frau Bichel war geraoe vom Kaufmann gekom men. Sie hatte eben die Mitte der breiten Straße erreicht, als ein Auto auf sie zugefahren kam. Wie gelähmt war sie stehen geblieben, hatte sich im Geiste schon unter dem Auto gesehen und die Tasche mit den Waren fallen lassen. Im letzten Augen blick aber hatte der Lenker den Wagen zur Seite gerissen, das Auto

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