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Meraner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 08.02.1901
Physical description: 12
nehmen- Besorgt, selbst die Empfindlichsten nicht zu verletzen und jedem vernünftigen Parteigefühle Rechnung zu tragen, halte Kaiser Franz Joses das Gleichgewicht mit Kaltblütigkeit und Besonnenheit, unterlasse jedoch nicht, seine Meinung auszusprechen, wenn sein Herz voll ist. Man habe so viele Beispiele von der Macht Oesterreichs, Schwierigkeiten zu überwinden, daß die Hoffnung auf einen solch glücklichen Aus gang noch nicht aufzugeben sei. helfen! Si« hätten daheim, lieb« junge Frau, gar

keinen Hausarzt gebraucht, wenn Sie rationeller gelebt hätten! Ja j-I und nun wollen Si« in Ihrem neuen Hiim dieselben Thorheiten beg'hin und Bazillen züchten, die Lust absperren, Ihre Zeit damit verbringen, d«n Staub aus den altdeutsch g«schnitzt«n Möbeln zu wischen!' Dr. Rols hatt« kaum s«in« Straspredigt beendet, als Besuch g«meldet wurde; sroh, dem Sermon entrinnen zu kSnn«n, «Ute die junge Frau mit ausgebreiteten Armen ihr«r HerzenSfreundin Lucie «ntgegen. .O wie schön, daß Du kommst, Lucie!' sprach

si«, di« hübsch« Frau in den Salon sühr«nd. — .Und wie schön «S b«i Dir ist I' rief Frau Lueie, indem si, bewundert ihre» Blick über die reich geschnitzien Möbel, di« kostbaren Draperien schweifen ließ. „Wunderbar! Wirklich, ich hab« seit langem kein» stillvollere Einrichtung g«seh«n! Ach diese herrliche Mosaikarbeit, diese Plüsch» applikationS und der malerische Falt«nwurs an den Draperien! Fürwahr, Lieschen, Du kannst stolz auf D«in Helm sein I' — .Ich möcht« «S gern', sagt« di« jung« Frau, die Freundin

in ihr mit g«lb«n Atl-S drapiert»« Boudoir sührind, »nur hat mir Dr. Rols gründlich di« Laune verdorben; denk« Dir, «r find«t di« ganze Einrichtung verfehlt, spricht von krank machenden Organismen, die sich in den Skulptur«« festsetzen, von PNzkeimtn und Bakterien, di, sich entwickeln müssen, weil die Fenster' — „Ach, hör doch aus den alten Narren nicht', unterbrach di« jung« Frau, „was virsteht der denn davon, wie man sich eine Wohnung stilvoll einrichtet! Was ihm unnütze» Geschnörlel, ist unS werthvoller Zierrath

, w«S Ihm ganz überflüssig erscheint, ist' — „StI St>' unterbrach Frau Lietchen, „ich glaube, er ist ins Rauchzimmer ge» gangen; daß «r unS nur nicht hört«' D«r gut« Dr. Rols aber hatt« längst di« Wohnung Politische Nachrichten. Meran, 7. Februar. Aus den Kreisen der deutschen Fort schrittspartei erhält die „N. Fr. Pr.' über den Eindruck der Thronrede folgende Mit theilung: Es muß Befremden erregen, daß die den einzelnen Königreichen und Ländern zukommende Autonomie gerade in demjenigen Satze

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 29.06.1905
Physical description: 8
Ausnahmen auch ein sittenloses Weib; und das entsittlichte Weib ist das entsittlichte Volk, ist die Korruption in allen Ständm. Die sittenreine deutsche Frau, die zu gleicher Zeit die Stütze der sittenreinen deutschen Familie ist, ist nichts anderes als die christliche Frau; und die vom Christentum getrenntö Frau, die Frau, die dem Geiste des Glaubens und der Frömmigkeit entsagt hat, ist das mächtigste Werkzeug der Korruption. So sprach schon vor 40 Jahren der große Bischof Emanuel von Mainz

und er hat scharf das Be streben des Zeitgeistes auch aus die Frau gezeigt. In der Schule soll das Mädchen anstatt aufs Kreuz auf einen Darwin, Rousseau, Voltaire blicken. An statt nach der heiligen Jnngsran, nach dem hohen Vorbilde des Weibes, soll des Kindes Auge auf ewe Venus und Aphrodite sich lenken, um von den Meisterinnen der Unsitte und Verführung zu lernen, sich loszureißen vom christlichen Sittengesetze und in Freiheit und Frwolität Ehre und Unschuld dem Zeitgeist zu opfern. In eine moderne Schule

soll das Mädchen HW eingezwungen werden, dort mit den Kinderjahren schon das lichte Kleid der Unschuld zu verlieren. Das ist das Ziel des Zeitgeistes auf das Mädchen, die Frau, das laut oder versteckt auf Lehrertagen und Frauentagen in die ganze Welt hinausgerufen wird. (Schluß folgt.) rufen w erden. Ich erinnerte Mch, daß ich in den letzten Tagen des Landtages über ' die Regierungsvorlage bezüglich der Steuerfreiheit ^ billiger Arbeiterwoh nungen referiert hatte und daß mir schon lange aufgefallen war, warum

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Brixener Chronik
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Page 2 of 12
Date: 15.06.1907
Physical description: 12
Feroli und wurde am 3. Juni auf dem Ortsftiedhof in Dienten beerdigt. Zur Schonung des Metallsarges wurden über den Sarg zwei Zinndeckel gelegt. Gestern bei dem Gottesdienste fand eine Bäuerin das auf dem Grabe des Feroli aufgestellte provisorische Grabkreuz umgeworfen und die a«f das Grab aufgelegten Kränze un geordnet herumliegen. Die Frau verständigte sofort den Herrkl PMrer und die Angehörigen des Verstorbenen von ihrer Wahrnehmung. Der durch die Gendarmerie vorgenommene Lokal augenschein ergab

, daß das Grab in der Nacht zum 10. Juni geöffnet, die beiden Zinndeckel Vom Sarge entfernt und über die Friedhofsmauer ins Gesträuch geworfen wurden. Der Sarg wurde geöffnet, die Leiche herausgenommen und ihrer Kleider beraubt; dann wurde der Tote wieder in den Sarg gelegt und derselbe geschlossen. Das Grab selbst wurde wieder teilweise verschüttet. Vor einigen Jahren wurde das gleiche Manöver an dem verstorbenen Gastwirt Kaltner in Bischofs hofen und vor zwei Jahren an der Leiche der Gastwirtin Frau Prem

Spitalspflegling Josef Gaßner aus Aschau — eiu dem Trünke ergebenes Individuum — mit telst eines Leintuches in seinem Schlafzimmer er hängt. Lelbstmorckversuch. Ans Blndenz wird unterm 8. Juni berichtet: Gestern nachmittags stellte sich am hiesigen Bahnhof eine Kondukteursgattin . in dem Moment auf das Geleise, als der Schnell- M 7 -infuhr- D° dyMMMWZr Kontradampf gab, wurde die-.Frau nur leicht verletzt. Anfall. Der Mechanikerlehrling Oskar Frank der Firma Holzhammer war den 11. Juni in der Adamgasse

wird uns geschrieben: Der Besitzer des Schürholz gutes, Michael Posch, wollte sein Stadldach aus-- bestem und siel dabei beim Heuloch in dm Stall hinab auf den Zementboden. Er zog sich eine schwere Schädelverletzung zu. KlitÄchlag. Man berichtet uns aus Schön wies: Am 11. Juni suhr der Blitz hier in das Haus Nr. 26/27, zündete jedoch nicht, betäubte aber eine Frau und hauste an den Einrichtungs gegenständen im ganzen Hause ganz gewaltig. Das Vieh im Stalle brüllte, und die Hennen flatterten schreiend umher

. Die Frau hat sich bereits wieder erholt. Kolks* und Landwirtschaftliches. Wage, eines Mchsreikatsttew Air Msl. Die Fischzucht könnte für Tirol mit seinen vielen Fischwässern eine nicht gering zu schätzende Ein-- nahmsquelle werden, wenn sie zweMäßig be trieben würde. Tatsächlich liegt sie aber ziemlich darnieder. Die Hauptgründe dafür sind das Fehlen eines modernen Fischereigesetzes, wie ein solches andere Kronländer schon besitzen, und mangelhafte Kenntnis über die Eignung der einzelnen Gewässer

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Volksblatt
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Page 5 of 16
Date: 16.11.1901
Physical description: 16
mit Strafporto belegt werden, ein Umstand, der vielfach die Ver weigerung der Annahme dieser Briese seitens der Adressaten verursacht. Das correspondierende Pub likum wird im Briefverkehre mit dem Auslande sohin im eigensten Interesse auf die genaue Beob achtung der eingangs erwähnten Bestimmung des Weltpostvereines ausmerksam gemacht. Todesfälle. In Innsbruck sind am 9. d. Frau Karoline Neuner geb. v. Mersi, Statthalterei- rathswitwe, im 77. Lebensjahre und Frau Rosa Körner geb. Pühringer, Südbahn

leidend war, zur geweihten Erde bestattet worden. In Tram in ist am vergangenen Montag der Altbürgermeister Herr Johann von Piristi im Alter von 65 Jahren unerwartet rasch aus dem Leben geschieden. Seine Beerdigung findet am Donnerstag nachmittags 4 Uhr statt. — Am gleichen Tage starb im Pfarrwidnm zu Breiten- wang die Tochter der Schwester des hochwürdigen Herrn Decans Zoderer, Jungfrau Fanny Haupolter, nach kurzer Krankheit. — In Innsbruck sind Frau Anna Mohr, geborene Margreiter, Beamtens- Gattin

, im Alter von erst 24 Jahren und Frau Rachel Hutter, ehemalige Metzgermeisterin in Wilten, im Alter von 76 Jahren gestorben. »Der Sohn wird mein Racher sein.' Zum dritten und letztenmale findet imSt.Josessheim in Gries am Sonntag den 17. November um 4 Uhr nachmittags die Aufführung des obenerwähnten Schauspieles statt. Der günstige Zeitpunkt des Be ginnes der Aufführung ermöglichst es auch ferneren Bewohnern von Gries und besonders von Bozen, das Theater zu besuchen, weil der Heimweg noch vor Anbruch

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 21.04.1904
Physical description: 8
und deren Hauptorgani in Barcelona an, die Anarchisten gegen den König unid Maura auf gehetzt zu haben. Sie beschlossen daher, eine o.nti republikanische Kundgebung ins^Werk zu setzsi«. An allen Straßenecken wurde ein vom Kardinal und Erzbischof Casanas unterzeichneter Aufruf an ..alle ehrlichen Leute' angeschlagen, in dem zu einem feierlichen Tedeum in der Kirche unserer Lieben Frau de las Mercedes eingeladen wurde, das als Danksagung für die Rettung des Lebens des Mi nisterpräsidenten stattfinden

sollte. Bei diesem Tedeum erschienen zahlreiche Mitglieder der Aristo namenlose Furcht, welche sie der Gräfin gegenüber stets beherrschte, wandelte sich in Entsetzen, ver wirrte ihriM Verstand und gab Ange das Aussehen einer Schuldigen. Dem Baron entging diese Wirkung nicht, und er benutzte dieselbe. Sein Spiel mit Marguerite war nun doch verloren, denn nie würde diesel hoch miitige Frau ihre Einwilligung zu seiner Verbind ung mit ihrer Enkelin geben«. Das sagte ihm das eiserne GesiM und der stolze Blick

, mit dein die Gräfin ikM und Ang« maß. Jetzt galt es. sich wenigstens Ange zu erobern und sich hier zu ihrem Ritter aufzuwerfen. ..Ich wüßte aijcht, Frau Gräfin.' sagte Feldheim mit vornehmer Gelassenheit, „daß Sie hier zu einer unwürdigen Handlung gekommen tvären. Mein Zusammentreffen mit Fräulein Saterno in Ihren, Hause, obgleich >ein zufälliges, gab mir —' Die Gräfin ließ ihn nicht ausreden!. Sie fand es im höchsten Grade als schlechte Manier, daß die ser in! ihren exklusiven KreiH^xeingeschneite Ba ron

auf ihren Krück stock gestützt, den, Ausgangc des Wintergartens zu. Da kam Lebcin, Bewegung in Aniges erstarrte Gestalt. Sie wollte der Gräfin nach, ihr zn Mßett stürzen. „Ich bin unschuldig.' entrang es sich ih ren Lippen. Die Gräfin hörte es nücht. und Feldheim ver hinderte sie. ihr zu folgen. Er hielt sie am Arme zurück. „Uni Gotteswillen, Ang?. mache keine Sze- ne. Bedenke, wenn man Dich hört! Hat diese hochmütig^ Frau Dich unerhört verurteilt, so wird sie. um Recht zu behalten, vor der ganzen Gesell

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 18
Date: 11.03.1900
Physical description: 18
als 13 Franks verloren . . . Und wir haben erst den 13. .. ich werde Eudoxia schließlich alles gestehen müssen I' Und sie war nicht bequem, die Eudoxia! Schon am Tage ihrer Berheirathnng mit Herrn Monlinier hatte sie, da si« wohl sah. aus welchem Teig der Consiseur geknetet war, die EhestandShosen angezogen. Wenn ihr schwacher Gatte die Autorität hätte zurückerobern wollen, so hätte er eine Stunde Muth oder AutorilSt zeigen müssen, doch leider fehlt« «S ihm an der nöthigen Energie und so wu>de Frau

, ab«r doch schließlich möglich . . . Und wenn auch nicht gleich 100000 Franks, warum nicht 10.000? Gewöhnlich sagte Frau Moulinier, wenn man mit ih von der Lotterie sprach: »Ja. ja, ich weiß, daß man In der Lotterie gewinnen kann ... So habe ich z. B. jediSmal darin gewonnen!' „Wie fangen Sie daS an, Madame?' fragte sie manchmal ein Naiver. „Ich nehme nie ein LooS u-d gewinne stets die 20 SouS, die Ich dasür ausgegeben hätte.' So war Herr Moulinier bisher nie aus die Idee gekommen, einen Frank in einem Unternehmen

dieser Art zu wagen. Doch an diesem Abend übte die Ankündigung der Lotten« von M-zidon einen unmdeistehlichen Reiz auf Ihn aus und er monologisierte w-iter: „Mit20 SouS,die ich vor Ablaul eineS MonatS verhunderl-, verzehntausend-, verhunderttausendsachen kann, werden meine Verluste freilich gedickt sein, ohne daß ich Eudoxla'S Zorn zu fürchten brauchte.' Kurz nach dieser Berathung überschritt Herr Theophile Moulinier die Schwelle des TabakladenS. Clorinde, die Verkäuferin der Besitzerin, Frau BalmondoiS

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