alt, verehl., Peter Schöpf, Bauer, 63 Jahre alt, verehl., Engelbert Götsch, Bauer, 41 Jahre alt, verehl., Josef Dit Erbe«. Erzählung von F. Arnefcldt- 5 (Nachdruck verboten.) tS-rtsetzung.) „Wir müssen davon Anzeige bei der Kriminalpvlizei machen,' sagte Schöne, kam aber mit diesem Pflicht eifer bei seiner Frau übel an. „Was fällt Dir ein!' rief sie. „Das arme Kind darf die ersten vierzehn Tage noch nicht beunruhigt werden, dafür stehe ich. Mir kommt Niemand über die Schwelle, der sie mit Fragen
quält.' Frau Eruestine setzte ihren Willen durch, umsomehr, da sie Verbündete an dem SanitLtsrath Werner und der Diakonissin hatte, welche von der Behörde zur Pflege der Verwundeten ins Haus gesandt worden war. Die beiden Frauen bewachten die Thür des Kranken zimmers gleich einem Cerberns und duldeten nicht, daß das junge Mädchen mit ihnen sprach, obwohl sie schon mehrmals den Anlauf dazu genommen hatte. „Reden sie nicht, Fräuleinsagte Frau Schöne eines Tages wieder, als die Kranke Miene machte
Sie mir, wo ich mich befuide.' „Bei guten Leuten, das sehen Sie doch !' erwiderte Frau Schöne. Die Kranke nickte nnd ergriff dankbar die Hand der Wirthin. „Aber wo bin ich hier? wie bin ich hierhergekommen?' Schmid, genannt Krustelar, Bauer, 33 Jahre alt, led., Josef Maurer, Bauer, 33 Jahre alt, verehl., Bernhard Neurauter, Bauer und Gemeindeausschuß, 41 Jahre alt, verehl., Ferd. Kralinner, Dienstknecht, 39 Jahre alt, led., Josef Senn, Bauer, 29 Jahre alt, verehl-, Ludwig Holz knecht, Bauernsohn, 26 Jahre alt, led., Georg
wollen, das können wir Ihnen ja erzählen,' sagte Frau Schöne, nachdem sie einen Blick des Einverständnisses mit der Schwester Klara getauscht, und setzte sich auf den «eben dem Bett stehenden Stuhl. „Sie sind beim Gastwrith Schöne iu den Zelten, einem Restaurant in der Nähe des Berliner Thiergartens, und in dem hat man sie gefunden, mit der Wunde in der Brust und dem Terzerol daneben. Erinnern Sie sich, wie Sie dahin gekommen sind?' fragte sie, im Eifer der Rede ihr eigenes Verbot vergessend. „Frau Schöne!' mahnte die Diakonissin
leise. „Ja, ja, Sie haben recht, Schwester Klara!' nickte Frau Schöne und fügte, sich zu der Kranken wendend, hinzu: „Sagen Sie mir kein Wort, ich werde ja noch alles zeitig genug erfahren, wenn die Herren vom Gericht kommen und sich von ihnen die Sache erzählen lassen.' „Die Herren vom Gericht?' wiederholte das junge Mädchen. „Hat man — ?' „Still, still, mein Herz! Nein, man hat den ver ruchten Bösewicht nicht entdeckt,' unterbrach Frau Schöne die Fragende. „Wie verschwunden