1,190 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1927/08_01_1927/TIGBO_1927_01_08_7_object_7747861.png
Page 7 of 8
Date: 08.01.1927
Physical description: 8
, im Easthof „Birnberg" Christbaumfeier, «erkunden mit Liedervorträgen, wozu alle Schützenfreunde -ringelnden sind. Die Vorstehung. 110 zum Uerzeicftnis der Neujahrs- entschuldtgungskarten. Andretta Anna. Villenbesitzerin, mit Familie. Bader, Dr. Christian, Eymn.-Dir., mit Frau. Bunan Gottfried, Prof., mit Familie. Bernard Alois, Malermeister, mit Frau. Bruder Karl, Statthaltereirat i. R. Bickel Franz Taver, Stadtgärtner, mit Familie. Bayer Wilhelm, Molkereiproduktenhandlung. Colaretti Karoline

, B.-B.-Beamtens-Witwe, mit Töchter. Dworak Agnes, Weißnähschul-Leiterin, mit Mutter. Egger Michael, Brauerei. Kunstmühle, Sägewerk. Eichinger Georg, Blumenfabrikant. Finke Familie. Greiderer Michael, Tischlermeister, mit Frau. Erasl Ewald. Hafnermeister, mit Familie. Gasser Josef sen.. Büchsenmacher, mit Frau. Grindhammer Anna, Trafikantin, mit Tochter. Eottardi Anton. Hafnermeister, mit Familie. Hochstaffl Andrä, Oekonom, mit Frau. Hammerla Iosef. Schulwart, mit Familie. Hinteregger Benedikt. Bundesbahn

-Ob.-Insp. i. P.. m. Fr. Hatzl Anna, Kontoristin. Hild Karl, Buchhalter, mit Frau. Heine Silvester, Privat, mit Familie. Hafner, Dr. Alfred, Bezirksarzt i. P., mit Familie. Jäger Karl. Schlossermeister, mit Familie. Krainz. Dr. Willy. Prof, mit Frau. Kirchmaic F. B., Musikschul-Dir., mit Familie. Kratochwill Franz, Sekretär, mit Frau. Kruckenhauser Resi, Damenschneiderin. Köck Georg, Gutsbesitzer, mit Familie. Kronthaler Georg, Bildhauer, mit Frau. Kranewitter, Geschwister, Oekonomiebes.tzer. Langer

Heinrich, Forstrat i. R.. mit Familie. Lob Iosef. Prof., mit Frau. Lüthi Iulius, Fabrikant, mit Frau. Leitner Johann, Bundesbahn-Beamter i. P., mit Familie. Lippott Ed. d. Aelt., Privat, mit Familie. Mehner Franz. Prof., mit Frau. Miller Hugo, Prof., mit Familie. Murel Anton, Prof., mit Familie. Meng Iosef. Malermeister, mit Familie. Mulley Oskar, Kunstmaler, mit Familie. Mayrhofer Sebastian, Gutsbesitzer, mit Frau. Margreiter Karl, Gastwirt, mit Frau. Mährer Anton, Kaufmann, mit Frau. tyf** J~. Seite

7 m -— Mühlbacher Johann, Pfarrer. 9i . Nagl Peter. Postbeamter i. R. Nagler Erich, Steueramtsdirektor i. P.. mit Familie. Oberhäuser Rosa, Gutsbesitzerin. Prenn Fritz, Pros., mit Familie. Plitzka Rudolf, Prof., mit Familie. Pichler Johann, Steueraufsichtsbeamter, mit Frau. Prucker Hans, Buäihalter, mit Familie. Renner Josef, Prof., mit Familie. Ralser Michael. Sparkassebeamter, mit Frau. Ring, Gebrüder, Bauunternehmung. Seifert Egon, Ingenieur. Seißl Alois, Hausbesitzer, mit Familie. Sachsenmaier Wally, Privat

1
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1937/30_09_1937/TIRVO_1937_09_30_5_object_7667334.png
Page 5 of 8
Date: 30.09.1937
Physical description: 8
EM. Er ist der Tat geständig. Um 2 Uhr in der Nacht vom Samstag auf Sonntag hatte Johann Neuner, Magazinsaufseher der Bundesbah nen, in St. Johann i. T. bei der Gendarmerie die Anzeige erstattet, daß seine Gattin Katharina Neuner seit einigen Tagen verschwunden sei. Sie hatte sich am 22. September von St. Johann nach 'Saalbach begeben, um Preiselbeeren zu sammeln. Die Frau hatte Saalbach dann, wie festgestellr werden konnte, in der Richtung gegen Fieberbrunn ver lassen. Man hatte sie dort in Begleitung

eines unbekannten Mannes gesehen. Seither blieb sie verschollen. Da die An gehörigen mit einem mehrtägigen Ausbleiben der Frau Neuner gerechnet hatten, wurde die Abgängigkeitsanzeige erst so spät erstattet, als doch Bedenken über das Aus bleiben aufgestiegen waren. Ermordet aufgefunden Die Gendarmerie von Fieberbrunn nahm sofort die Suche auf. Bei einer Streifung im Gebiet der Liener Alpe, vier Stunden von Fieberbrunn entfernt, wurde im soge nannten Hörndergraben die Leiche der Frau Neuner ge funden. Sie lag

Sachverständigen Professor Dr. Meixner und Be amten 'dev Gendarmerie-Erhebungsgruppe in Fieberbrunn ein. Aus Grund von Aussagen mehrerer Leute, die Frau Neuner in der Nähe der salzburgischen Grenze gesehen hat ten, wurde sestgestellt, daß sich in ihrer Gesellschaft ein Mann befunden hatte. Nach den Personsbeschreibungen wurde am Dienstag der 23jährige Josef EM in St. Johann unter dem Verdacht des Raubmordes verhaftet. Er war erst vor zehn Wochen aus der Haft des Landes gerichts in Innsbruck entlassen worden

, wo er eine Strafe von 18 Monaten wegen verschiedener Diebstähle abgesessen hatte. Er ist auch sonst mehrfach vorbestraft. Nach den ersten Verhören legte Eibl ein umfassendes Geständnis ckb. Er habe selbst Preiselbeeren gesucht und sei unterwegs einer ihm unbekannten Frau begegnet. Es war Frau Neuner, die am 22. September in der Gegend von Saalbach Preiselbeeren suchte. Er habe sie angesprochen und mit dem Bemerken, er suche selbst Preiselbeeren, habe ,er sie begleitet. Eibl sagt nun aus, er habe' sich! darüber

geärgert, daß Frau Neuner bereits so viel Preiselbeeren gesunden habe. In einem Rucksack hatte sie nämlich bereits 27 Liter Preisel beeren bei sich. Er selbst hatte nur etwa drei Liter geklaubt. Es sei ihm der Entschluß gekommen, der Frau die Preiset- Nie tragischen Folge» einer Abmagerungskur Hollywood. . . Ein Name — ein Begriff. Schöne Männer, schöne Frauen —- ihre Villen, ihre Autos, ihre Juwelen schweben uns vor, wenn das Wort Hollywood fällt. Aber . . . Auch Hollywood hat seine Kehrseite

2
Newspapers & Magazines
Kitzbüheler Bezirks-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077611-9/1905/18_06_1905/ZDB-3077611-9_1905_06_18_10_object_8418974.png
Page 10 of 16
Date: 18.06.1905
Physical description: 16
Hause her Hilferufe. Da konnte sich Frau Helma sammeln. Sie klingelte der Köchin, welche sich im hinteren Teile des Hauses aufhielt, teilte ihr die Gefahr mit und sandte sie eiligst ins Dorf. Da kam Doktor Buckweiler nach Hause. Es war ihm sehr leid, daß er nicht zu Hause gewesen, als der Schlag erfolgte, und der erfahrene Mann erkannte auch sogleich, daß sein geliebtes Weib durch den Schrecken in Schaden gekommen sein könne. Der Anteil, welchen Frau Helma an den Vorgängen auf dem Brandplatze

und an den geschädigten Bauersleuten nahm, ließ dem Gatten die Besorgnis über seine Frau etwas zurückdrängen, aber nach einigen Tagen zeigte sich, daß er nicht umsonst gebangt hatte. Frau Helma genas frühzeitig eines Töchterchens. Das Kind war lebensfähig, aber es konnte keinen Laut von sich geben. Der Vater erkannte dies bald mit Schrecken, langsam und voller Schonung teilte er seinen Befund dem geliebten Weibe mit. Sein einziger Trost bildete sich aus dem Ergebnis der Unter suchung des Gehörs) dieses erwies

sich fähig zur Aus übung seiner Funktionen. So bestand für den Arzt berechtigte Hoffnung, den traurigen Mangel seines Kindes durch eine spätere Operation beheben zu können. Die bleiche Mutter lächelte den Gatten glücklich an, wenn er in süßen Worten bat, sich nicht zu ängstigen. Aber in ihrem Herzen hingen schwere Gewitterwolken über dem neuen Mutterglück. Für Frau Helma bildete die Stummheit des Kindes nichts anderes, denn eine Strafe des Himmels. Tausendmal im Tage sprach ihr die Stimme der Vernunft

des kleinen Wesens, welches du unter dem Herzen trugst, nicht in der normalen Weise entwickelten. Hast du vergessen, daß eine werdende Mutter möglichst in Gleichmut dahinleben und ohne Sorgen sein soll? Siehst du, warum entledigtest du dich nicht deiner Schuld, als es noch wohl Zeit war, und warum nahmst du deine Lüge mit hinein in deine sonst so glückliche Ehe? Warum rufst du jetzt immer noch nicht den lieben Mann hier an dein Lager und beichtest reumütig das Vergehen? Dem allem konnte sich Frau Helma

bin, so will ich euch doch manche Freude machen und euch gewiß so herzlich lieb haben, als ihr es nur wünschen wöget!" Frau Helma aber ließ sich diesen Trost wenig Helsen. Sie ward islller und nachdenklicher, beschäftigte sich mehr mit ihrer Schuld als früher, und faßte den festen Vorsatz, nun endlich dieselbe aus der Welt zu schaffen. Weil sie sich aber eingeredet hatte, daß die Sprache ihrem Kinde aus Gründen einer Vergeltung seitens der göttlichen Strafmacht versagt bliebe, fürchtete sie, auch ihr Mann könne sich dieser Erkenntnis

3
Newspapers & Magazines
Kitzbüheler Bezirks-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077611-9/1905/05_02_1905/ZDB-3077611-9_1905_02_05_2_object_8418668.png
Page 2 of 16
Date: 05.02.1905
Physical description: 16
Kommentar zur neuen Konkursordnung; denn man war wirklich allseits über das äußerst geringe Resultat erstaunt. Silentium! — Gestern verschied Frau Brandtner, GasteigSgutSbesttzersgattin nach längerer Krankheit im 44. Lebensjahre. Am 1. Februar fand die Beerdigung statt. Ehre ihrem Andenken! — Der Schnee liegt hier durchschnittlich 1.20 m tief und soeben beginnt wieder ein neuerlicher Schneesqll. Beste Schlittbahn auf der Reichsstraße. Kössen, 1. Februar. (Höher gehtS nimmer!) Am verflossenen Freitag

und nachdem er ver gebliche Anstrengungen zur Befreiung des Tieres gemacht hatte, kam ihm der sonderbare Einfall, sich durch Sturmläuten die nötige Hilfe zu verschaffen, die ihm nun auch bald zuteil wurde. Das prersroöeln, weiches am 29. Jänner in St. Johann hätte stattfinden sollen, mußte der ungünstigen Schnee verhältnisse halber auf den 5. Februar verschoben werden. Frau Anna pirchl ch. Aus Außerfelven bei Bischofs hosen wird dem „Salzburger Bolksblatt" geschrieben: Wie be reits kurz gemeldet

, ist vor ein-gen Tagen die weit über die Gemarkungen Bischofshofens und seiner Umgebung hinaus be kannte und allgemein hochgeachtete Frau Anna Pirchl, Berg- und Hüttenverwallerswitme im 74 Lebensjahre, an ihrem 53. Hochzeitstage sanft und friedlich entschlummert. Frau Anna Pirchl war eine echte deutsche Frau, die, wie man sagt, das Herz auf dem rechten Fleck hatte. Mehr als 50 Jahre war sie ihrem im Juni 1903 verstorbenen Gatten, dem Berg- und Hüttenverwalter Hans Picchl, (Herr Hans Pirchl war bekanntlich

ein Bruder des hiesigen Altbürgermeifters und Uhrmachers Herrn Josef Pirchl. D. R.) eine liebende und aufopfernde Gattin gewesen, die stets Leid und Freud treu mit ihm geteilt; manche schwere Stunde, die der Beruf eines Bergmannes mit sich bringt, wurde von der immer humorvollen und nie verzagenden Frau verscheucht. Frau Pirchl war auch eine ebenso treue aufopferungsvolle Mutter, die nur ein Bestreben kannte, ihre Kinoer zu tüchtigen Menschen zu erziehen. Und was war den Kindern nicht ihre Mutter

? Bis zum letzten Augenblicke war die verehrungswürdige Matrone der Mittelpunkt der ganzen Familie, jedes trachtete ihr LiebeS und Gutes zu erweisen, wo es nur anging, der 74jährigen eine Freude zu bereiten, ergriff man jede Gelegenheit dazu. Frau Verwalter Pirchl kannte nicht minder, wie ihr verstorbener Gatte, die wahre echte Freundschaft und wer Gelegenheit hatte, öfter mit der Verstorbenen zu verkehren, der wurde nicht satt, ihr ins treue Auge zu blicken und aus ihrem Munde Ereignisse ihres Lebens zu hören

4
Newspapers & Magazines
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1932/04_09_1932/ALABO_1932_09_04_11_object_8273273.png
Page 11 of 16
Date: 04.09.1932
Physical description: 16
. (E i n e M u t t e r mit sechs Kindern um Haus und Hof gebracht.) Der „Reichspost" wird berichtet: „Einen Gaunerstreich, der an Roheit seinesgleichen sucht, hat ein Ehepaar an einer armen Kriegerwitwe verübt. Das Opfer ist die in A b s d o r f ansässige Kriegerwitwe Marie Berthold. Ihr Mann ist seit 1915 aus dem serbischen Kriegsschauplatz vermißt. Er lieh die Frau mit sechs unversorgten Kindern zu rück und wurde für tot erklärt. Frau Berthold behielt ein kleines Anwesen von 15 Joch und brachte sich und ihre sechs Kinder

cklecht und recht durch, allerdings la stete schließlich aus dem Besitz eine Hypothek von 4000 Schilling. Nun hatte vor Zeiten in Avsdorf ein gewis ser Friedrich Czerny gewohnt, der mit ihrem Gatten gut bekannt war. Vor zwei Jahren hörte Frau Ber thold zufällig wieder von Czernv. der indessen nach Wien überstedelt war. Der Mann ließ ihr Grüße bestellen, und Frau Berthold lud ihn und seine Frau ein, einmal nach Absdorf zu kommen. Tatsächlich kam Czerny mit seiner Frau und wurde von Frau Berthold

als Freund ihres Mannes gut ausgenommen und bewirtet. Frau Berthold klagte, daß sie als Witwe mit sechs Kindern sich schwer fortbringe, daß auf ihrem Besitz eine Hypothek von 4000 Schilling laste und sie mit «teuern im Rückstand sei. Zu ihrem freudigen Er staunen machte sich Czerny erbötig, ihr zur Erlagung einer Witwenrente und zu Steuererleichterungen zu verhelfen. Einige Tage danach erschien mit dem Ehe paar Czerny eine Person in Absdorf; sie besichtigten eingehend das Anwesen und schätzten es genau

. Czerny betonte, es handle sich um die Erlangung der Witwen rente und darum. Steuererleichterung für sie zu erwir ken. Nach einigen Tagen erhielt Frau Berthold von Czerny die Aufforderung, nach Wien zu kommen. Sie wurde vom Ehepaar erwartet und in eine Notariats kanzlei geführt, wo sie gleich Frau Czerny ein Schrift stück unterfertigte, ohne den Inhalt zu kennen. Frau Berthold hat nur zwei Klassen besucht und kann Ge drucktes nicht lesen; Czerny und seine Frau versicher ten ausdrücklich

, die Unterschrift geschehe nur zum Zweck der Erlangung der Witwenrente. Erst nachträg lich erfuhr Frau Berthold. daß sie einen Schuldschein unterschrieben hatte, auf Grund dessen das Ehepaar von einem Darlehensvermittler in Währing ein Dar lehen erhielt. Ohne ihr Wissen wurde für das den Czernys gewährte Darlehen im Grundbuch des Be zirksgerichtes Kirchberg am Wagram ihr Anwesen mit einer Rangordnung von 16.000 8 belastet. Nun begann für die Frau ein wahres Martyrium. Sie bekam eine Zustellung der Klage wegen

5
Newspapers & Magazines
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1910/23_12_1910/TIPOS_1910_12_23_6_object_8203240.png
Page 6 of 16
Date: 23.12.1910
Physical description: 16
. — Aus T s ch e n g l s, 16. Dezember, meldet man: Innerhalb Jahresfrist starben drei bekanntere Persönlichkeiten, welche alle durch mehrere Perioden das Vorsteheramt in hiesiger Gemeinde innehatten, nämlich Joses Tarne!- l e r, 64, Jgnüz K o ch, 73, und Andrä Tröger, 68 Jahre alt. — Am 17. Dezember starb in M o r t e r die Witwe Frau Theresia T a p p e i- n e r, geb. Platzer, im Alter von 85 Jahren. Sie ' war die Mutter des früheren Oberschützenmei sters und jetzigen Gemeindeausschußmitgliedes M. Tappeiner. — Am 15. Dez. starb

in S t an- z a ch die Witwe Rosalia Guggenmoos im Alter von 72 Jahren. In dem kleinen Stanzach, das nur 236 Seelen zählt, sind jetzt binnen acht Monaten sieben Erwachsene gestorben. — In S i l z starb Maria G i t t e r l e, geb. Mark, aus Schönwies, im 87. Lebensjahre. — In V ö l s ist die Bäuerin Serafine Rainer im Alter von 92 Jahren gestorben. ■ — In Inns bruck starben: Herr Johann Schnitzler im hohen Alter von 86 Jahren; Frau Rosina A l b r e ch t, 80 Jahre alt; Frau Maria P l a n k, geb. Widmann, 63 Jahre alt; Frau

. — In Breitenbach starb Frau Notburga Gschwentner, Bäuerin zu „Krößental", im Alter von 40 Jahren. — In Kusstein starb der ehemalige Magistratsdiener Josef Z ö t t l. — In Ebbs ist Frau Barbara G l a r ch e r, geb. Ritzer, gestorben. — In Köss e n ist der älteste Mann der Gemeinde, Johann Troger, im 90. Lebensjahre gestorben. — In Ster zin g starb am 16. Dez. Witwe Anna H o s- m a n n, geb. Wild, 79 Jahre alt. — In S t. I o h a n n i. W. ist. am 14. Dez. Frau Anna R i e p l e r, geb. Preindl, unerwartet schnell

S t a n z l, geb. Wäl der, im Alter von 49 Jahren. — Am Montag früh verschied in Vö ran bei Meran nach sechs- tägiger Krankheit unerwartet schnell der Unter wegsohn Josef D u r e g g e r im 36. Lebens jahre. — In Meran ist im Alter von 88 Jah ren die Hausbesitzerin und Malermeisterswitwe Frau Elise Krä gl gestorben. Ebendort starb am Samstag die Witwe Anna L e i m e r im Alter von 81 Jahren. Sie war eine große Wohl täterin der Studenten. — In Hohenems ist im Alter von 63 Jahren Frau Adelheid Spieler, geb

Bote von Innsbruck kam und den Verunglückten in bewußtlosem Zustande in das Spital nach Hall überführte. Der Schüler hat eine schwere Gehirnerschütterung davongetragen. Durch ein Dachfenster gestürzt. Aus Hall, 16. Dezember, meldet man: Die im Gewerbe hause hier wohnende Frau des Schneidermeisters Herrn Mauthner schloß gestern abends halb 9 Uhr die Hausgangtür der Wohnung, hatte aber einen falschen Schlüssel mitgenommen, der nicht aufsperrte, so daß sie nicht mehr in die Wohnung kam. Tie Frau

6
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1929/18_06_1929/TIRVO_1929_06_18_5_object_7648324.png
Page 5 of 8
Date: 18.06.1929
Physical description: 8
ins Freie kommen Tonis starrer Blick wurde lebendig. O Ja, eine Möglichkeit, eine Hoffnung gab es! „O, wenn er lebte, Vater, wenn er lebte! Aber auch dann muß ich hin. ihm helfen muß ich." »Jetzt mußt du an dich, an uns denken." »An nichts, als an ihn, ich kann nicht anders!" »Ich verbiete dir den wahnsinnigen Versuch." »Zum ersten Male, Vater, sage ich dir, das kannst du nicht, du nicht und niemand!" Da wandte er sich. Seine Frau zog er zur Seite: »Ich muß fort. Der Großknecht weiß, was zu tun

, daß es sich nicht um eine Tochter der Frau Ducia, sondern um deren Schwester Frau Anna Lang aus Pasing handelt, welche zur Zeit auf Besuch bei Frau Ducia weilte. Die Frau ist schon längere Zeit schwer nervenleidend und stand auch deshalb in ärztlicher Behandlung, u. zw. im Sanatorium an der Kettenbrücke bei Herrn Dr. Wassermann, dann bei Herrn Dr. Schar fetter und bei Herrn Dr. Emil Kofler. Aus dem gleichen Grunde war auch in Gesellschaft der Kranken ständig eine Pflegerin. In einem unbewachten Moment sprang die Wenn Toni

den verrückten Gedanken nicht aufgibt, so geht Frau Lemke und Marie mit. Hörst du!" »Ja." »Sie werden nicht weit kommen. Aber allein geht sie keinen Schritt." Und nun mußte er ins Dorf, wo tausend Pflichten nach ihm schrien. Den Geldkasten und das Paket mit Mappen legte er in den Vierspänner, empfahl es der besonderen Für- sorge seines Vertreters und schritt dann mit dem zuletzt gekommenen Boten hinaus. Eben, als er ums Torgatter bog. wimmerte vom Kirchlein die Glocke durchs Wolken treiben und dumpfe

Stimme. »Alles auf die Wagen, was mit soll. Heraus aus dem Hause! Die nächste Welle kann den Giebel einreißen," Frau Lang vom Stiegensenster des ersten Stockes in den Hosraum. Die sofort verständigte Freiw. Rettungsgesell schaft hat Frau Lang in das städtische Sanatorium über führt. Nach Aussage des Professors Dr. Ranzi hat die Kranke schwere innere Verletzungen erlitten. Zwischen Frau Ducia und ihrer Schwester bestanden nie Zwistig keiten. Geheimnisvolle Schüsse. Am 15. ds. abends wurde

durch Schüsse, die ein Unbekannter abgegeben hat. eine Glasscheibe einer Balkontüre im Hause Sterzingerstraße 4. 3. Stock, zertrümmert. Diebstähle. Aus dem Hausgang Jnnstraße 65 wurde ein Herrenfahrrad, Halbrenner, Marke Stark, entwendet. — Am Gemüsemarkt wurde einer Frau aus der Einkaufs- tasche eine Geldtasche mit 8 8 gezogen. Durchgebrannt. Die beiden 14jährigen Schüler Io- Hann Rofner und Franz Zelger sind am 14. ds. ihren El tern in Innsbruck durchgebrannt. Kellerbrand. Am Sonntag um 8.45 Uhr abends

7
Newspapers & Magazines
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1926/21_05_1926/ZDB-3091117-5_1926_05_21_5_object_8504595.png
Page 5 of 14
Date: 21.05.1926
Physical description: 14
und fragte, ob er ein Biertelstündchen Zeit habe. Er wolle gern etwas mit ihm besprechen. .Mit mir oder mit Frau Gersdorfer?" fragte Ferdinand mißtrauisch. „Mit dir. Denn siehst du, Ferdinand, -erstens Md wir doch bekannt miteinander von der Aulbank her, und zweitens sind wir beide Känner. Da spricht man sich immer leichter and ruhiger aus. Frau Gersdorfer wird schon Mizt, wenn sie nur meinen Namen hört." Micht ohne Grund!" »Hm. darüber ließe sich streiten. Ich gebe daß mein Vater und Cälia in früheren

Aren sich nicht nachbarlich betrugen, aber Ak seid ihnen auch nichts schuldig geblieben! ^as meine Frau und mich anbelangt, so Men wir immer den Wunsch, gute Nachbar- zu halten." .Darum macht Ihr uns langsam tot mit Eurer Konkurrenz!" ^.Das war gewiß nie unsere Absicht. Nur: u>lr sind jung, haben Freude zur Arbeit und Geh' nicht am Glück vorbei! Die größten Haupttreffer der Klassenlotterie, wel che so oft bei der „Glücksstelle" Josef Stein, Wien, Wipplingerstr. 21, erzielt worden

Titze Feigenkaffee und verwenden Sie von demselben nur die Hälfte wie von minderfarbkrästigen Fabri katen. 183 wollen hochkommen! Verübelst Du uns das?" „Nein. Aber unser Geschäft muß Dir dabei natürlich im Wege sein. Darum willst Du es ja auch immer kaufen. Und Frau Gersdor fer gibt es nun einmal nicht her!" „Nun, vielleicht wird sie es jetzt unter den veränderten Verhältnissen doch hergeben! Ich meine, es müßte selbst ihr Wunsch sein." „Vielleicht. Ob sie es aber gerade Dir gibt

oder einem Qchlohstätter überhaupt, wo die sich so häßlich gegen sie betragen, ist sehr die Frage!" „Lieber Ferdinand, laß uns ganz offen und ehrlich über die Sache reden wie Freunde. Vor allem muß ich bemerken, daß weder meine Frau noch ich an die abscheulichen Gerüchte glauben, die Frau Gersdorfer mit dem Brand in Verbindung bringen. Sie tut uns vielmehr herzlich leid, und wir möchten ihr dies gern beweisen. Wir wollen ihr deshalb, falls sie auf den Verkauf einginge, einen solchen Preis für Haus und Geschäft bieten

, daß sie ihrer Sorgen ledig wird und nach Auszahlung der Gläubiger noch einen netten Ueberschuß behält. Auch bezüglich der Uebergabe würden wir in jeder Weise Rücksicht auf ihre Wünsche neh men, ihr sogar die Wohnung oben belassen, falls sie in Schlohstädt zu bleiben gedenkt." Er nannte einen Preis, an den Ferdinand auch nicht im Traume zu denken gewagt hätte, und schloß: „Ich bin ganz offen, Ferdinand — es ist nicht bloß, weil uns Frau Gersdorfer leid tut, daß wir ihr so entgegenkommen. Natür lich

8
Newspapers & Magazines
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1929/08_09_1929/ALABO_1929_09_08_9_object_8270750.png
Page 9 of 16
Date: 08.09.1929
Physical description: 16
u- " "" ~ ---------- sieben Meter Höhe von einer Leiter ab. Der Junge zog sich eine schwere Verletzung des Rückgrates und eine Kopfverletzung zu. Der Verunglückte befindet sich im Krankrenhause in Mondsee. — Die oberösterreick'^^'en Sicherheitsbchörden sind auf der Jagd nach einer Frau, die am 27. August nachts einen überaus dreisten Raub- Überfall verübt hatte. Als Dienstag abends der Wirt schaftsbesitzer Alois Scheibl in Frankenburg nach Haufe kam, hörte er aus der Wohnstube verdächtige

Geräusche. Er öffnete die Tür zu der Stube und sah dort eine etwa 30jährige Frau, die aus einer Truhe, die sie aufgebrochen hatte, gerade die Ersparnisse des Landwirtes an sich nahm. Als Scheibl sich auf die Frau stürzen wollte, wandte sie sich gegen ihn mit einem schußbereiten Revolver in der Hand und ries ihm zu: „Dcmz still fein, sonst schieß ich!" Die Frau packte dann drei Sparkassenbücher auf mehrere hundert Schil ling lautend. Dann zwang sie den Bauer, ihr noch zweihundert Schilling Bargeld

auszufolgen und schärfte ihm ein, daß er sich weder rühren noch um Hilfe rufen solle, da er sonst des Todes sei. Scheibl war durch die Frau dermaßen eingeschüchtert, daß er sich tatsächlich nicht zu rühren wagte, und der weib liche Räuber konnte unbehindert flüchten. Erst nach einiger Zeit alarmierte Scheibl die Hausbewohner und verständigte die Gendarmerie. — In Wels hat der 13jährige radfahrende Johann Karigl die Buchbinders gattin Fröfchl zu Boden gestoßen und schwer verletzt. Frau Fröschl. die Mutter

etc. GUGLHUPIMASSE frau ihrer schweren Verwundung. Am 20. August trug man die irdischen Ueberreste der teuren Verstorbenen, die den trauernden Gatten mit vier erwachsenen Kin dern hinterläßt, aus dem Gottesacker in Iulbach zur ewigen Ruhe. — Am 28. August vormittags wollte ein Chauffeur der Kalkfirma Schwarzenberg in Krumau, Tschechoslowakei, mit einem Lastauto für den Landwirt Anton Huemer in Hagau, Gemeinde Stiftung bei Leon felden, 2500 Kilogramm ungelöschten Kalk liefern. Als das Auto

Glocke Es mit zirka 100 Kilo bestellt und ist Aus sicht vorhanden, daß sie am 13. Oktober, dem Namens tage unseres hochw. Herrn Pfarrers, geweiht und auf gezogen werden kann; freilich fehlen uns noch 1400 8. Men und Umgebung. Auf schreckliche Weise ver unglückte die 82jährige Hausbesitzerin Rosa Schöfs- mann in Wien. Die alte Frau blieb mit ihren Kleidern am Ofentürl hängen. Dabei fielen glühende Kohlen heraus und setzten die Kleider der Frau in Brand. Be vor man die Flammen löschen konnte, erlitt

9
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1929/08_08_1929/TI_BA_ZE_1929_08_08_5_object_8376031.png
Page 5 of 16
Date: 08.08.1929
Physical description: 16
Besitzer Josef Angern und dessen Sohn im schulpflich- tigen Alter, mit Namen Franz, die in einer Giebel, ^'mmer schliefen, nicht mehr gerettet werden konnten twb so elend im Feuer zugrunde gehen mutzten. Die verkohlten Leichen wurden nachher aus dem Schutt im Kelle.- ausgegraben und geborgen. Der so traurig Ver- unglückte hinterläßt die schwergeprüfte Frau mit acht unmündigen Kindern, für welche die ganze Gemeinde allgemeines Beileid und Bedauern trägt. Auf dem Brandplatze

sein. Die Brand- Ursache bis beute unaufgeklärt. Doch was sind das für Nebensachen angesichts des entsetzlichen Verbrennungs- todes von Vater und Sohn. Frau Landesrat Sophie Gebhart f. Eine bittere Trauerkunde brachte uns der Montag. Die Frau Gemahlin des Herrn Abgeordneten und Lan- -esrates Andreas G e b h a r t ist in ihrem Sommerauf, enthalt in Gmunden in Oberöfterreich gestorben. Bereits in der letzten Woche kam die Meldung von deren Er- krankung, am Samstag, 3. August, wurde der Zustand der Leidenden

als besorgniserregend geschildert. Doch glaubte jedermann hoffen zu dürfen, daß die Frau ge- rettet werden könne. Es folgte dann, wie es hieß, eine Operation unter erschwerenden Umständen und gleich darauf kam am Montag die Todesnachricht. Kurz, und zwar kaum länger als ein Jahr dauerte die überaus glückliche Ehe, mit der Frau Sophie, geborene Mathauser, Tochter des Sekttonschefs Mathauser im Finanzministerium, dem Herrn Landesrat Gebhart ver- bun'den war. Am 2. Juni 1928 war in der Loretto- kapelle

der Augustinerkirche in Wien die Trauung. Unser Bundesminister Dhaler und Sektionschef Weigl vom Landwirtschaftsministerium waren die Trauzeugen. Wie bitter sind die damaligen Glückwünsche nun enttäuscht. Biel hat die junge Frau unter den bösartigen Angriffen gelitten, die unter anonymer Flagge gegen ihren Mann in die Oeffentlichkeit gesetzt wurden. Dieses Herzeleid der Verstorbenen mag oen Ehrabschneidern ernstlich ans Gewissen greifen. An der Verstorbenen könnne sie es nicht mehr gut machen. Dem so herb

ein Lichtblick und der bestmöglichste Trost sein. Die Leiche wurde von Gmunden nach Tirol über- führt. Das Leichenbegängnis findet am Samstag, den 10. Agust, 3 Uhr nachmittags, in Innsbruck auf dem städtischen Friedhofe statt. Ueber die Krankheit und deren katastrophalen Ver- lauf wird weiter berichtet: In der Nacht vom 2. auf 3. August erkrankte Frau Gebhart plötzlich an Eklampsie (Krampfanfällen) und mußte sofort im Gmundner Kran- kechause einer sehr schweren Operation unterzogen wer. ben. Das Kind

10
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1933/26_05_1933/TIRVO_1933_05_26_3_object_7657656.png
Page 3 of 8
Date: 26.05.1933
Physical description: 8
W 30, Rosenheimerstr. 32, „Robert, zu erzählen habe ich nicht viel, zu fragen nur eines", begann das junge Mädchen. „Ich war vor einigen Stunden in der Landhausstraße, wo diese Frau Hilde Ronk wohnt. Gewohnt hat." Auf Roberts Stirn traten Falten, seine Brauen senk ten sich. „Warum, Emmy? Ich habe dich gewarnt und ge beten, sowohl Garonder wie dieser Frau aus dem Wege zu gehen." ' Gerhard sagte nichts. Er war im Sitz züsammengezuckt und hatte sich straffer aufgerichtet. Seine Mienen spiegel ten unverhüllte

Aufmerksamkeit. „Ich habe wissen wollen, in welchem Stock sie wohnt", fuhr Emmy fort. „Der Portier hat mir Auskunft gegeben, daß sie nicht mehr dort wohnt. Ich habe danach in der Regentenstraße angeklingelt. Niemand hat sich gemeldet. Ich habe das alles getan, um etwas zu wissen. Du weißt es sicher, und deshalb bin ich gekommen, um dich zu fragen. Ehe ich es nicht weiß, habe ich keine Ruhe." „Was willst du wissen?" fragte Robert. ,,Lb sie schon feine Frau ist, ob sie vielleicht schon auf der Hochzeitsreise

sind." „Wie soll ich das wissen? Garonder hat mir nichts er zählt. und ich will auch nichts darüber hören. Wenn sie in dem Haufe gewohnt hat und nicht mehr dort wohnt, ist sie eben übergesiedelt. Ob als Frau Garonder nach der Re gentenftraße oder wohin sonst, ist nicht deine Sache. Emmy, 'ch bitte dich nochmals mit meiner ganzen brüderlichen Herzlichkeit: schlag dir diesen Menschen aus dem Sinn! Soll er mit dieser Frau glücklich werden!" Ter Trugton der Ruhe wicb aus der Stimme der Schwester. „Glücklich werden?" Sie bäumte

sich auf. „Hast du mir nichts selbst gesagt, daß du von dieser Frau, schon vom Roßen Sehen, den ungünstigsten Eindruck empfangen hast und daß sie unmöglich sein Glück sein kann?" „Er liebt sie. Alles andere geht nur ihn an." „Du liebst Mia. Und wenn Mia eine — ich weiß nicht was wäre, wie diese Hilde Ronk es vielleicht ist, ginge das nur dich an?" Ihr Atem flog. „Emmy, ich muß mir solche Vergleiche verbitten", wies der Bruder scharf Zurück. „Im übrigen bist du weder die Mutter noch die Schwester Garonders

; dich geht es bestimmt nichts an." Gerhard war abermals, jedoch viel tiefer, zusammen gefahren, als er den Namen Mas zugleich mit dem an deren hörte; unter dem dunklen Braun der Wangen flammte es auf. „Ich bitte um Verzeihung, jetzt möchte ich etwas wis sen", warf er ein. „War der Name nicht Hilde Ronk?" Der Bruder sah ihn erstaunt an. „Ja. Kennst du sie?" „Nein. Ist sie eine geborene Zillessen und geschiedene Frau Thorna?" „Das weiß ich nicht. Garonder sagt, sie ist Witwe." „Auch das. Witwe

11
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1927/17_12_1927/TIRVO_1927_12_17_5_object_7639764.png
Page 5 of 20
Date: 17.12.1927
Physical description: 20
er sich für den Neubau seines Zinshauses durch die Bestellung von Brettern. Türrahmen, Fensterstöcken usw. ein. Zu diesem Vorhalte gab er an, daß er in seiner Tenne eine Notwohnung bauen wollte, die aber deshalb nicht zur Errichtung kam, weil es seine Frau nicht erlaubte. Eliskases verstand es ganz meisterhaft, sich für seine Brandlegungen ein Alibi zu sichern. Bei den Brandausbrüchen war er glaublich stets zu Haufe und dann pflichtgemäß und zeit gerecht in Uniform als Feuerwehrmann an den Vrandplützen

. Ob dieserhalb der Angeklagte ein Radl zu viel oder zu wenig habe, könne er dem Vorsitzenden nicht beantworten. Befragt, warum E. immer eine Unmenge Papier bei sich trug, antwortete Eliskases: »Aus Reinlichkeitsgründen." Frau Eliskases entschlägt sich der Aussage. Dramatisch wird der Verlauf der Verhandlung, als Eliskases auf der Einvernahme seiner Frau und seiner Tochter als Entlastungszeugen besteht. Anna Eliskases, 43 Jahre alt, wird vorgesührt. Der Vorsitzende macht sie eindringlich daraus aufmerksam

, an die Kinder und nicht an den Mann zu denken. Sie brauche nicht auszusagen. Wie die Sache aber liege, könne es ihr bei einer Aussage leicht passieren, daß sie in Untersuchungs haft abgeführt wird. Sie müste die Wahrheit sagen, wenn sie aussage. Die vom Kummer niedergebeugte Frau faltet die Hände und spricht nach langer, gespannter Pause: »'s ist a harte Sach!" Dann teilt sie mit, sich der Aussage ent- schlagen zu wollen. Ein ausgesangener Brief des Beschuldigten aus der Hast an seinen Bruder enthält

Brande Purner in Heiligkreuz vor. Er wurde an diesem Brandplatze sofort nach Ausbruch des Feuers gesehen, und einige Stunden später srägt er in Feuerwehruniform in einer Straße Halls einen Pastanten, wo es brenne. Besonders belastet ihn eine bei ihm wohn- haste Ministerialrätin, die nachweift, daß er, entgegen seiner Aussage, bei diesem Brande nicht von Frau Eliskases ge weckt wurde. Auch pflegte sich der Beschuldigte nach jedem Brande genau um Meinung und Stimmung der Haller Be völkerung

das Schlafzimmer d-w Eheleute Schön acher, diesem gegenüber die Küche, der sich eine Kammer mit einem Fenster in den Hausflur anschließt. Sämtliche Fenster des Parterres sind durch Eisenstangen versichert. Die Ein gangstüre in den Parteienraum des Postamtes ist nur von innen absperrbar. Am 13. November bemerkte Rahonsinspektor Schönacher und besten Frau, daß die Eisentüre, die vom Vorraume in das Schlafzimmer des Postamtsleiters führt, osfenstand. Das Oberlichtfenster der Verbindungstür war ausgehoben

12
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1937/11_10_1937/TIRVO_1937_10_11_6_object_7672826.png
Page 6 of 8
Date: 11.10.1937
Physical description: 8
, sie erpressen und weinen falsche Tränen, sie sind eifersüchtig und rach süchtig, sie sind falsch und heimtückisch, sie sind selbstsüch tig und habgierig — jede macht in ihrer Welt, den Män nern, die aus der Bühne unsichtbar bleiben, das Leben schwer. 44 Frauen enthüllen einen ganzen Abend hindurch mitleidlos alle Schattenseiten des weiblichen Geschlechtes und werden zu einer lebendigen Anklage gegen die Frau, die, wenn der Antor recht hat, an allem Uebel aus dieser Welt schuld ist. Es hat unendliche Kämpfe

ein Zerrbild von der Frau, die es in Wirklichkeit nicht gibt." Das britische Innenministerium wird täglich mit Zuschriften überschwemmt, dieses« „Schand- stück, das aus der Frau eine Teufelin macht", sofort zu, ver bieten. Die Vorstellungen sind auf Wochen hinaus ausver- käust. Um sich gegen ein Verbot des Stückes zu sichern, hat der geschäftstüchtige Unternehmer den Autor nach London eingeladen. Der Autor von „The Women", in dem man den bösartigsten Frauenfeind« der Welt vermutete, ist nämlich

— selbst eine Frau. Eine junge, hübsche« Frau, die Claire R. Boothe heißt und dieses so wenig schmeichelhafte Bild von ihren Geschlechtsgenossinnen entworfen' hat. Claire R. Boothe ist nach London gekommen und hat die feierliche «Ertlärung abgegeben, daß nicht älle Frauen so seien, wie sie in ihrem «©titd! dargestellt werden. Sie habe eben für ihre Handlung schlechte und wertlose Frauen ge braucht und« ausgewählt. Das« vermag freilich «die Londoner Frauenwelt nicht zu beruhigen

, aber -kann man gegen ein frauenseindliches >Stück Vorgehen, das- eine «Frau geschrieben hat? FredPaxter. Kanal-lleberquerung im Fallschirm «Von «jeher hat der Aermelkanal eine besondere Anzie hungskraft für «Sportleute und Rekovdjäger aller Art. Auch der Fallschirmpilot Etienne Denois ist dem Kanal verfallen. Der Ruhm Merlots und Gertrud Ederles ließ ihn nicht schlafen. Aus eine glänzend neuartige Weise will er den Ka nal bezwingen — im Fallschirm! «Er wartet auf einen Tag, an dem die Herbststürme besonders heftig über den Kana! blasen

. QexichtssaaC Schwere Anklagen wegen Mißhandlung einer Hausgehilfin Wien, 9. Oktober. Im Wiener Zivillandesgericht läuft gegenwärtig ein Prozeß, in welchem einer Frau zur Last ge legt wird, daß sie ihre Hausgehilfin schwer mißhandelt ha:. Ms Klägerin tritt die Hausgehilfin Theresia Rathmanner aus, die in ihrer Klage solgeüdes behauptet: Mit neunzehn Jahren war «sie aus der Provinz gekom men und hatte bei Frau Matuschek einen Posten angenom men. Sie «wurde, wie übrigens auch alle anderen «Hausgehil finnen

13
Newspapers & Magazines
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1929/11_08_1929/ALABO_1929_08_11_13_object_8270692.png
Page 13 of 16
Date: 11.08.1929
Physical description: 16
ding ein Brand entsteht? Diese Frage wird in Fach- Men eingehend studiert werden müssen ünd waren „dt für Diskussion an dieser Stelle im Interesse der Allgemeinheit dankbar. Hosgastetn. 3. August. (Ein Gschaftlhuber,) „ne er im Buch steht, ist der Baron Herbst. Kaum mren Herr Sommer und Frau Sonne etwas länger auf Besuch abwesend, als sich schon Herbst an die Wet- Maschine machte und herumzuschrauben begann, bis zie Bergeshäupter mit Schnee behängen waren, der Md durch die Felder pfiff

Korber kennen. Er schilderte ihr seine Notlage wegen Stellenlosigkeit, erklärte je doch. daß er in Bälde einen größeren Geldbetrag, aus dem Ausland zu erwarten habe. Die Frau erbarmte sich seiner und gab ihm wiederholt Geld. Er kam dann in ihre Wohnung und schließlich einigten sie sich, daß sie im gemeinsamen Haushalte lebten. Den ge samten Aufwand bestritt die Frau. Korber machte ihr vor, daß er als Reisender oder Vertreter leicht irgend wo Unterkommen könne, wenn er im Besitze eines Motorrades wäre

. Nach längerem Zureden kaufte ihm die Frau ein Motorrad. Er unternahm damit eine Fahrt nach Wien, angeblich um sich dort bei einer Firma vorzustellen. Die Frau stellte ihm auch die für die Fahrt erforderlichen Geldmittel zur Verfügung. Langsam kam sie darauf, daß die Angaben des Korber von A bis Z erlogen waren, und daß er nur Geld von ihr herausgelockt hat, um es in leichtsinniger Gesellschaft zu verbrauchen. Als Korber von Wien zu rückkehrte, wollte sie das Verhältnis lösen. Sie ver langte

von ihm die Herausgabe des Motorrades. Kor ber wurde darüber wütend. Er ging mit einem R a- s i e r m e s s e r auf sie los und zwang sie zur neuer lichen Herausgabe von Geld. Dieser Vorfall spielte sich am 18. Juli in einem Gasthof in H e i l i g k r e u z ab. Seither wurde die Frau ständig von Korber bedroht. Da sie sich fürchtete und an der Ausführung seiner Drohungen nicht zweifelte, gab sie ihm wieder Geldbe träge. Am 4. August wollte Korber neuerlich von der Frau Geld haben, was jedoch von ihr verweigert wurde

. Die Frau wollte, da sie sich fürchtete, aus der Wohnung flüchten, jedoch hielt sie Korber zurück und versetzte ihr mehrere F a u st s ch l ä g e. Dann sperrte er sie in ein Zimmer ein, damit sie keine Hilfe holen konnte. Nach kurzer Zeit kam er wieder zu ihr und bat sie um 200 8, damit er ins Ausland reisen könne. Als ihm die Fräu die Herausgabe des Geldes ver weigerte, bedrohte er sie mit einem T a s ch e n m e s - s e r mit dem Umbringen. Er erklärte, wenn sie um Hilfe rufe, mache er ihrem Leben

14
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1924/16_05_1924/NEUEZ_1924_05_16_3_object_8153623.png
Page 3 of 4
Date: 16.05.1924
Physical description: 4
halb (Nachdruck verboten^ 20 Am das Erbe der Drewendts Roman aus der Gegenwart von Erich Ebenstem. Das möchte ich nun wenigstens recht streng an mich fesseln und es auch meinem Stammhaus für immer sichern. Valentin braucht eine Frau wie dich. Er ist manchmal ein wenig schroff und rücksichtslos. Da wirst du mit deinem warmen, weichen Herzen mildern und ausgleichen . . . meinst du nicht?" Melanie vermochte nicht zu antworten. Das Herz war ihr auf einmal so schwer, so angstvoll schwer

der Materie vor Einbringung des Gesetzes die Einberufung einer Radioenquete verlangt. Gerichiszeitung. Der Mörder einer Mörderin und seine Helfer. In B u d a p e st begann am 12. Mai die Hauptverhandl-ung in einer schauerlichen Kriminalaffare. Es handelt sich um einen mit größter Ueberlegung durchgeführten vierfachen Raubmord, sowie um eine Reihe von anderen Delikten, wie Betrug und Dokumenten fälschung. Angeklagt sind acht Personen, unter denen als Haupt angeklagter Josef Molnar-Toth und seine Frau

ftgnrieren, ferner sein Schwager P u s k a s und dessen Frau, ein Ehepaar aus der Provinz namens Kanoczey, sowie ein Scheindetektiv und ein Chemiker, letzterer als Lieferant von Gift. Der Tatbestand ist folgender: Molaar wurde mit einer gewissen Frau Kövösz, einer Villen« befitzerin, bekannt und hörte in einem Kaffeehaufe von einem Nach bartisch, wie diese Frau von einem Mediziner Gift verlangte. Er machte sich an die Frau heran und erfuhr von ihr, daß sie Börsen geschäfte mache und vorhabe, mit dem Gift

, das sie von dem Medi ziner verlangt hatte, ein Verbrechen zu verüben. Molnar-Toth ver schaffte ihr 'das Gift, mit dem sie ihren Stiefvater Lach mann tötete. Molnar-Toth, der ihre Pläne kannte, stellte sie, als er ge nügend Beweis« hatte, zur Rede und .die Frau erzählte ihm, daß der alte Lach mann, dem die Villa gehörte, nach Amerika zurück gekehrt sei, woher er kurz vorher mit einigen tausend Dollar gekom men wäre. Er brachte die Frau jedoch bald zu einem Geständnis und zwang sie dann, ihm die Villa zu übertragen

. In feine Pläne weihte er Puskas und Kanoczey ein, tötete dann Frau Kövösz, ihren Sohn und auch die Frau des alten Lachmann-. All dies geschah in einer abseits gelegenen Villa in Rakosz-St. Mihaly in der Nähe von Budapest, ohne daß die Nachbarin anfangs von dem Verschwinden dieser Leute etwas merkten. In der Hauptverhandlung legte der Angeklagte einen beispiellos erschreckenden Zynismus an den Tag. Besonders schauerlich war die Besprechung der Tötung des 12jährigen Kövösz. Er Habs, so gab

15
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1937/01_07_1937/NEUEZ_1937_07_01_4_object_8182135.png
Page 4 of 6
Date: 01.07.1937
Physical description: 6
der 73jährigen Hebamne Ursula Goßner statt. Bürgermeister Hölzl konnte leben der Jubilarin wd ihren Angehörigen auch Re gierungkommissär des Tiwler Hebammengremiums, Frau Dr. Don N o v a k begrüßen. Außerdem waren noch erschie nen Pfrrer Georg Sch letzter, die Bezirksleiterin des Mutterfyutzwerkes, der Gememdeausfchuß, eine große Anzahl BerufskAeginnen aus der llngebung und eine große Zahl der von Ursula Goßner betreuten Mütter. Nachdem der Bür- germeistr der Gefeierten das non der Gemeinde Westendorf

verliehen Ehrendiplom überrecht hatte, übergab ihr Frau Dr. Nornk die vom Bundesprcsidenten verliehene Goldene Verdiensmedaille und die Ehrenurkunde der Landeshaupt- mannfchcft für Tirol, sowie eine Ehrengabe von 100 Schilling. Das Muterschutzwerk verstand e», zusammen mit den Schul- schwesteri, die Feier durch Ansprachen, Gedichte, Ulke und durch ein kleines Theaterstück rech gemütlich zu gestalten. Die Musikkaprlle trug zur Hebung der Stimmung wesentlich bei. Brand eines Bienenhauses

in I n z i n g der Kapellmeister der Bundesmusikkapelle von Hatting, Paul Schatz, mit seiner Frau das Fest der silbernen Hochzeit. Aus diesem Anlasse erschien am Vorabend die Hattinger Musikkapelle vor dem Haus ihres Leiters, um ihm ein Ständchen darzubringen. Da der Jubilar aber auch bei der Musikkapelle von Jnzing als Kapellmeister- Stellvertreter eifrig tätig und langjähriges Mitglied des Kir chenchores ist, erschienen am Festtage auch die Inziger Musik kameraden unter Führung ihres Kapellmeisters Hermann Oberthanner

. In Kufstein starb Frau Josefa T o l l i n g e r, Zimmer meisters- und Hausbesitz ersgattin in Zell, Zellerburgwirtin, im 67. Lebensjahre. In Bozen Frau Witwe Elisabeth D i p a u l i, geborene Vulkan, Private, im 83. Lebensjahre. In Truden Frau Theresia Iageregger, geb. Sal- tuari, im 82., und Frau Maria S a l t u a r i, geb. Pernter, Dorfälteste, im 88. Lebensjahre. In Untermais Frau Anna Witwe P i r p a m er, ge borene Gamper, im 86. Lebensjahre. In P f l e r s ch Frau Anna

. „Er dankt ihr, und er hat ihr gesagt, daß es seiner Frau und dem kleinen Kind gut geht. Er sagt auch, daß er hoffent lich eine große Familie mit vielen Kindern bekommt, und daß sie immer das Unheil von seiner Frau abwenden möge, wenn sie wieder gebären muß. Diese Eingeborenen sind alle gleich. Ob es nun Männer oder Frauen sind, alle kommen zu Miß Hope, wenn sie Sorgen und Kummer haben, oder wenn sie krank sind und sich fürchten. Und ich tadle sie nicht. Miß Hope ist wirklich eine Heilige!" Sie stellte

16
Newspapers & Magazines
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1932/14_08_1932/ALABO_1932_08_14_14_object_8273220.png
Page 14 of 20
Date: 14.08.1932
Physical description: 20
schulden der Drogerie, sondern vielmehr eine Fahrläs sigkeit der liefernden Firma vorzuliegen. Ein Unfall, der glücklicherweise ohne ernste Folgen blieb, hat sich noch vor erfolgter Meldung durch das Radio ereignet: Die in der Engerthstraße wohnende Frau Marie Eckel wollte ihren Petroleumkocher neu füllen. Sie hatte Petroleum — recte Benzin — aus der Drogerie aus dem Engelsplatz geholt, und als sie damit den Kocher anfüllte, explodierte dieser, nachdem sie ihn entzündet hatte. Die Frau wurde jedoch

nicht verletzt. Nicht so glücklich kam Frau Urban davon. Als sie ihren Pe troleumofen mit dem vermeintlichen Petroleum Heizen wollte, schoß aus diesem eine Stichflamme empor. Frau Urban erlitt leichte Brandwunden an beiden Händen und eine Versengung der Augenbrauen. Wien, 8. Aug. (Die Geldbriesträger wer den mit Stahlruten bewaffnet.) Da die Wiener Polizeidirektion der Bewaffnung der Geld briesträger mit Dienstrevolvern nicht zustimmte, wer den nunmehr die Geldbriesträger mit Stahlruten be waffnet

werden, die in einer 15 Zentimeter langen Lederhülse verwahrt sind. In ausgezogenem Zustande sind die Stahlruten etwa dreimal so lang. Wien. (Schwierige Bergung.) Die 50jährige Straßenbahnersgattin Marie T., Triesterstraße, hatte am Donnerstag die Anzeige erstattet, daß ihr Mann, der Werkstättenarbeiter der Straßenbahn ist, seit die sem Tage abgängig sei. Die Frau legte ein gedrücktes Benehmen zur Schau, und da man vermutete, daß sie Selbstmordabsichten hege, sollte sie gestern amtsärztlich untersucht

werden. Als man nachmittags Einlaß ver langte, verbarrikadierte sie sich und weigerte sich, die Wohnung zu öffnen. Die Feuerwehr wurde berufen, die ein Sprungtuch aufspannte, dann die Wohnung ge waltsam öffnete und die Frau der Rettungsgesellschaft übergab. Die Frau wurde auf das Kommissariat Fa voriten gebracht, von wo sie der psychiatrischen Klinik übergeben wurde. Bezirk Hollabrunn. Wolssbrunn. (In einem Brunnenschacht verschüttet.) Am 4. August abends war der 25- jährige Zimmermannsgehilfe Johann Kaufmann

musik sorgte. Nachmittags hielt der Primiziant im Herh-Iesu-Erholungsheim einen heiligen Segen ab und erterlte den Primizsegen. Er wurde von der Präsiden tin des Heimes, Frau Baronin Scherpon, beglück wünscht, von den Fräuleins Gabriele Roß und Iose- sine Gerhardt mit Festgedichten und von den ehrw. Kreuzschwestern mit erbaulichen Festgesängen gefeiert. Der Primiziant dankte für die freudige Ausnahme mit ernsten, sinnigen Worten. Leopoldsdors. (Die Mutter ermordet ihr Kind.) Hier wurde die 14jährige

17
Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1900/14_04_1900/OBEWO_1900_04_14_7_object_8024910.png
Page 7 of 10
Date: 14.04.1900
Physical description: 10
: der Hausvater, seine Frau, die Tochter, zwei Söhne und die Maad. Alle lagen bewußtlos am Boden. Der ältere 16jährige Sohn war schon tobt und die übrigen zeigten nur geringe Lebenszeichen. Man sah auf den ersten Blick, daß die Familie vergiftet wm. Der herbeigerufcne Arzt Doktor Sekera aus Hlinsko brachte nach längerer Bemühung Josef Bohacz, die Frau, die Tochter und den jüngeren Sohn wieder zum Bewußtsein, doch ist der Zustand der Frau hoffnungslos. Die Vergiftung soll durch den Genuß von Brunnenwasser

führenden Tbüren aufgerifien und sind offenbar durch die ihnen entgegen strömenden Dämpfe erstickt worden. Im 4. Stock wohnte der Hausmann und Feuermann Däter mit Frau und einem als Pflegekind angenommenen sechs- ; jährigen Mädchen. Däter war es gelungen, über die vorgenannte Treppe bis in den zweiten Stock zu kommen, als er fick noch einmal umwendete, um seine zurückgelassene Kassette mit 40 Mark Inhalt zu holen. Nun aber war ihm der Weg gänzlich abge schnitten und jammernd und händeringend erschienen

er und seine Frau an den Fenstern des 4. Stockes, nach Rettung und Wasser rufend Aber schon stand das Innere der Däter'scken Wohnung in bellen Flammen. Da schwingt Däter sich mit verzweifeltem Entschluß auf die Fensterbrüstung und wagt den Sprung aus dem 4 Stock auf das Dach eines ein stöckigen Nebengebäudes, während man die Frau in den Flammen zurücksinken sieht. Däter hat schwere Verletzungen davongetragen; er ging noch einige Schritte und gab einige Auskünfte, dann brach er bewußtlos zusammen. Frau und Kind

der in der Wiener Ge sellschaft bekannten und beliebten Schriftstellerin Baronin Paula Bülow; Band VIII und IX umfaßt Girolamo Rovetta's „Das Idol"; Band X die ungarische Arbeit „Anna Huszar" von Elek Benedek; Band XI und XII den Roman „Vom Sturm getragen" von M. A. Fleming: Band XIII und XIV „Die Studentin" von Jeanne Mairet; Band XV—XVII „Eine schöne Frau" von Lois L6lang; Band XVIII— XIX „Ein neues Geschlecht" von B. v. der Lancken; Band XX „Mario" von Memini; Band XXI—XXII „Micheletle" von Lescot; Band

P. in H. in einem Monat v. m. langjähr. u. sehr hartn. Magenleiden befreit wurde. Alle vorher angew. Mittel blieben erfolglos, um so mehr fühle ich mich Hrn. Popp zu Dank verpflichtet u. empfehle allen Magenleidenden, sich die zur Information dienende Broschüre v. Hrn. Fritz Popp in Heide (Holstein) gratis senden zu lassen. Seebarn bei Korneuburg, N.-Oest. Frau Julie Bauer, Lehrersgattin. Einige 100 Kilo sind zu verkaufen. Wo, sagt die Expedition der „Tiroler Land-Zeitung."

18
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1932/20_10_1932/TIRVO_1932_10_20_7_object_7655748.png
Page 7 of 8
Date: 20.10.1932
Physical description: 8
, da über starker Wind herrschte, war eine Rettun , des Anwesens nicht mehr möglich. Ueber den Versicherungsabschluß befragt, gibt Johann Jaidl an, daß er nichts gewußt habe und daß er ihn auch, wenn er es gewußt hätte, nie zugegeben hätte. Es sei richtig, die Frau wollte schon immer, daß er das Haus verkaufe und ein neues kaufe. Er sei mit seiner Frau immer gut aus gekommen, mit den Kindern sei sie gut, in ihrer Arbeit sehr häuslich gewesen und er habe nie den Eindruck gehabt, das; sie es aus Gelb abgesehen

habe. Seine Frau sei mehrmals an Grippe erkrankt gewe sen, nach der letzten Erkrankung wohl etwas nervös gewe sen — sonst hätte sie sich nicht anders benommen wie sonst. Die Frau gehe ihm jetzt sehr ab. Er habe das Haus wieder aufgebaut, habe für eine 70jährige Mutter und fünf Kinder zu sorgen und außerdem die ganze Wirtschaft zu führen. Die Gesangenenausseherin K o f l e r gibt an, baß sich die Angeklagte während ihrer Hast sehr ruhig aufgeführt hat. Nur hübe sie sehr viel geweint. Inspektor

B a b e r hat im Gemeindearrest die erste Einvernahme gemacht. Die Frau Jaidl habe ohne weiteres eingestanden, daß sie den Brief geschrieben un>d ihn hingelegt habe und begründete es mit ihrer ersten Aussage. Ueber den Grund der Brandlegung befragt, gab sie keine definitive Antwort. Zuerst: sie habe die Kerze übgulöschen vergessen; dann: sie habe sie absichtlich brennen lassen und habe ganz frei zugegeben, daß sie Hobelspäne um die Kerze getan hat. Es wurde weiter erwiesen, daß auch ihr Geständnis be treffend des Kaufes

nun Einvernahme des Untersuchungsrichters; der Gerichtshof entscheidet dafür. Inspektor Pucher als nächster Zeuge schildert die erste Einvernahme: Pucher: Wo war Ihr erster Weg? Frau Jaidl: Auf die Wehr (offene Veranda). Pucher: Warum? Frau Jaidl: Weil meine schönste Wäsche im Koffer war. Pucher: Wer war dabei? Frau Jaidl: Mein Mann war dabei. Wir wollten den Koffer zuerst hinunterwerfen. Das ging nicht, wir waren zu schwach. Dann kamen schon die Flammen und wir muß ten hinunterspringen

stimmen die Aussagen nicht überein. Während die Jaidl angibt, sie sei erst, nachdem sie den Lärm gehört habe, von der Tenne nach unten gegan gen, gibt Schönhorn es anders an: Staatsanwalt: War die Haustüre offen? Schönhorn: Ja, sie war offen. Staatsanwalt: Wo war die Frau? Schönhorn: Sie war in der Küche! Staatsanwalt: Hat sie etwas in der Hand gehabt? Schönhorn: Das weiß ich nicht mehr . . . Ein Geschworener will wissen, ob es auch wirklich 11 Uhr war, als er nach Fügen kam. Darauf er klärt Schönhorn

19
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1938/18_05_1938/NEUEZ_1938_05_18_5_object_8185271.png
Page 5 of 8
Date: 18.05.1938
Physical description: 8
er nur das Tatsächliche ein, das subjektive Verschulden schließe er aus. Der Angeklagte leugne auch die Tötungsabsicht. Demgegenüber stehe er (der Staatsanwalt) auf dem Standpunkte, daß der Angeklagte sein Opfer nicht nur mißbraucht, sondern auch die volle Absicht hatte, es zu töten. Es sei ganz ausgeschlossen, daß Frau Koster, wie Gollner behaupte, mit dem Messer gegen ihn losgegangen sei, da dies vollständig der Charakterveran lagung des armen Opfers widerspreche. Weiter behaupte der Angeklagte, daß er infolge

seines Sexualtriebes in Sinnes verwirrung gehandelt habe, doch schließe sein Verhalten nach der Tat eine solche Annahme vollkommen aus. Nach Ansicht der Staatsanwaltschaft habe Gollner die Frau, nachdem sie seine unsittlichen Anträge ab gelehnt hatte, nieder geschlagen, mißbraucht, dann solange mit der Fahrradlenkstange auf sie eingeschlagen, bis er glauben mußte, daß sie tot sei. Als Gollner noch Lebenszeichen an der Frau bemerkte, sei er in die Wche geeilt, um einMesserzu holen, mit dem er Frau Kofler den Stich

in die Brust versetzt habe, um damit ein- für allemal die einzige Zeugin seiner Schandtat mundtot zu machen. Der Staatsanwalt beantragte Schuldspruch wegen des Verbrechens des Mordes und der Notzucht auf lebenslänglichen Kerker. Verirltim plädiert aut ZetWag Der Verteidiger Dr. K l e p p bezeichnete die Handlung des Angeklagte nicht als Mord, sondern als Totschlag. Wenn Gollner die Absicht gehabt hätte, Frau Koster zu töten, so hätte, er ihr das Messer in das Herz und nicht zwischen die erste und zweite

auf. In der Urteilsbegründung führte der Vorsitzende u. a. fol gendes aus: Der Beweis, daß Gollner der Täter ist, ist ein wandfrei erbracht. Der Schilderung über den Hergang der Tat durch den Mörder könne der Gerichtshof keinen Glau ben schenken. Frau Kofler habe von den Vorstrafen Gollners nichts gewußt, sonst hätte sie ihn bei chrer bekannten Vor sicht und Aengstlichkeit nicht in die Wohnung eingelaffen. Da durch werde die Verantwortung des Angeklagten hinfällig, daß er über die Vorhaltung seiner Vorstrafen durch Frau

Kofler in eine maßlose Erregung geraten sei, in der er Frau Kofler zuerst eine Ohrfeige versetzt habe. Auch widerspreche es völlig dem Charakter des Opfers, daß es mit einem Küchen- meffer gegen Gollner losgegangen sei. Der Messerstich, den Frau Kofler erhallen halle, sei dieser nicht zufällig beigefügt worden, sondern Gollner habe vor Ver lassen der Wohnung aus der Küche das Messer geholt, um sein Opfer endgültig zu erledigen. Als Beweis dafür gelle, daß man nach der Tat in der Küche eine offene

20
Newspapers & Magazines
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1912/25_10_1912/TIPOS_1912_10_25_6_object_8206093.png
Page 6 of 24
Date: 25.10.1912
Physical description: 24
. — In Innsbruck starben: Frau Emilie v.M o- r i z b u r g, Oberfinanzratswitwe, 80 Jahre alt. — Anna Studier, geb. Schöpf, Holz- und Kohlenhändlersgattin, 45 Jahre alt. — Fräulein Therese Schweig Hofer, Stubenmädchen, im 21. Lebensjahre. Herr Anton Hofer, Kutscher, im 48. Lebensjahre. Herr Valentin Plang- ger, Briefträger, 63 Jahre alt. Frl. Rofalie Bücher, ledig, Privat, 85 Jahre alt. Herr An ton Mahler, Bauer, im 86. Lebensjahre. — iiJn Hall starb Frl. Apollina Schwarz, Pri- jvate, im 41. Lebensjahre

. — Ebendort starb im städtischen Spitale der verehelichte Taglöhner 'Peter Ständer in: 69. Lebensjahre. — In A b s a m starb der 23 Jahre alte Bildhauer Joh. D e m e tz. Bedauernswert ist der alte Vater, da -dies innerhalb kurzer Zeit der dritte Sohn ist, der ihm starb. — In H i ppach starb am 18. Oktober Jungfrau Maria Pitzinger, 58 Jahre alt, plötzlich an Herzschlag. — Am 18. Ok tober verschied in B r i x l e g g unerwartet schnell die Mutter des Herrn Gemeindevorstehers Anton Sigwart, Frau Rosina

S i g w a r t, geb. Reiter, im 65. Lebensjahre. — In Kramsach (Voldöpp) starb am 19. Oktober Frl. M. P r e ch t I, die Schwester des Pfarrers Prechtl. — InBreitenbach starb der 55jährige Johann W a l l n e r , Mitbesitzer beim „Bacher zu Grub". — In Kuf st e i n verschieden Frau Anna Lanzer, geb. Plöb, Südbahnzugsführersfrau aus Malters in Kärnten, 38 Jahre alt, und die ledige Arbeiterin Marie Gang aus Erl im 38. Lebensjahre. — Am Samstag den 19. Ok tober nachmittags verschied

in G o s s e n s a ß nach mehrjährigem, schwerem Leiden Frl. Maria G s ch l i e ß e r im Alter von 62 Jahren. — In Sterzing starb am 17. Oktober Frau Anna S t ö t t e r, geb. Seidner. — In M ü h l b a ch wurde am 21. Oktober die ehrwürdige Schwester Sebastiana Hiemer, Tertiarin, 1877 geboren zu Wiggensbach in Bayern, begraben. — Aus Sillian wird uns berichtet: Am 19. Oktober trug man hier Frau Marie Leiter, Wirtin „Zum schwarzen Adler", zu Grabe. — In Lei- fach starb am 21. Oktober die Frau des Holz arbeiters Zanon, Fortunata

Antonion i. — Am Samstag abends starb in B r i x e n infolge eines Unfalles die 62 Jahre alte ledige Maria G i r t l e r, gewesene Köchin. — In Meran verschied nach längerem und schwerem Leiden Frau Franziska V i g l, geb. Stöcker, Obsthänd lers- und Hausbesitzersgattin, im 66. Jahre ihres Alters. — Im Dorf Tirol starb am 18. Okto ber plötzlich der 18 Jahre alte Sohn Johann des Bamerbauern Johann W a l d n e r. — Am 19. Oktober starb in F e l d k i r ch unerwartet schnell Frau Kreszenzia

21