2,215 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1943/17_02_1943/DOL_1943_02_17_3_object_1155636.png
Page 3 of 4
Date: 17.02.1943
Physical description: 4
h Eintritt in da» 88. Lebensjahr, kirnte. 17. Februar, tritt ein hochgeschätzter Mitbürger, Herr Josef Ritter v. Meitinger. Öbervostkontrol, lor i. R.. in bas 88. Lebensjahr. Fünf Tage später, am 22. Februar, tritt seine Frau Ge mahlin. Anna aeb. Loacker. in das siebt« Jahr zehnt ihres Lebens. Das in seinem Bekannten kreise hochangesehene Ehepaar kann zudem am 5. April d. 3. das selten« Fest der goldenen Hochzeit begehen. Herr und Frau v. Meitinger lind als große Wohltäter der Armen bestens

bekannt. Die St. Dinzenzkonferenz in Bolzano hat in Herrn v. Meitinger seit 38 Jahren ein sehr verdientes werktätiges Mitglied. Der Jubilar ist auch ein großer Tierfreund, den man tagtäglich bei der Fütterung der Tauben und der lieben Vögelein sehen kann. Möge dem ver ehrten Jubel-Ehepaar noch ein langes.' gesundes Leben beschiedcn sein! Das ist der aufrichtige Herzenswunsch der vielen Freunde und Bekann ten von Herrn und Frau v. Meitinger. b Heldentod. — Militärische Auszeichnungen

». Das Mädchen kommt dadurch zu einen: Abelgtltel und der jimge Offizier bessert durch die Mitgift der Braut seine finanzielle Lage auf. — Ab Donnerstag „Stasera nstnte dl nuovo' — „Auch heute abends nichts von Bedeutung' (Für Erwachsene. D. RI. 0 VerdstTheat-r 2kb Donner-'tag . S'usera nieiit« hl nuovo' — „Auch heute abend,; nichts von Beben- tn»a' (Für Erwachsene. D. Hl.). Todesfälle Am 15. Februar verschied in Bolzano Frau Antonie Witwe B e r r e i t t e r. geb. Pfurtscheller. im 76. Lebensjahre

. Die Einfegming erfolgt in der städ-st'chen Leichenkapelle am Donnerstag, 18. d»., um .11 Uhr vormittags. Die Beerdigung erfolgt am glei chen Tage in Ealdaro um 4 Uhr nachm, vom Ortgeingang aus. Um die teure Mutter trauern der Gohr. Herr Dr. Anton ttzerrritter, Arzt, und die Toch ter-. Frau Paula Wwe. Haag, mit ihren Angehöri- LLN. In Bolzano t>crf*i;U - am 16. Februar Herr .Heinrich lUttr, Bäckermeisters, und Hausbentzcr»- fabn. im Alter von 85 Jahren. Das Leichenbegäng nis erfolgt am Freitag

fast gleichzeitig di« Ngchrichi eiutrgf. daß ein Bruder des Gefallenen, Alois. Obcr- gcfreiter. nun zum zweitenmal,- und diesmal schwer verwundet, im Lazarett licat. Um den Helden trauern die Gattin Frau Marlha. geb. Hofer, mit einem Kinde, die betante,, Eltern, vier Brüder und drei Schwestern. Die Fron ist bereits ins Deutsche Reich übersiedelt. Film »Nachrichten m Kino Mm-eonl. Letzlniolia „Selonabai' „Lchanghvi' (Für Erwachsene. D. 1,1.5. 5. 6 . 80 . 6, 9.9,0 Uhr. m Kino Merano 'KnrtmueO. Heule

1
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1942/19_01_1942/DOL_1942_01_19_4_object_1189184.png
Page 4 of 6
Date: 19.01.1942
Physical description: 6
zündete er ein kleines Feuer an. Der ihm bei der Arbeit h.-hilfliche 17 Job» alte Siegfried Tcsiaro des Johann, aost, um das Feuer nicht verlöschen zu lassen/ Brennöl, gemischt mit Navbia, in dasselbe. Eine daraus enistohende Stichflamme entründete den Arbe-t-'-aning des Filivpi. — Die Lcickie des Franz Filippi wird zur Beerdigung nach 'Appiano überführt. b Zum IZedcnlcn an Frau Pcpi Bell. Man berichtet uns: Am Sonntag. IS. Jänner, nach mittags. wurden d-o sterbbchen lleberreste der Frau Pepi

Noll. Sodawaüerfabrikantens- und Hausbci'itzersgattin. unter leb, großer Bcteili- aung ru Grobe geleitet. In weiten Kreüen der Bevöllerung der Stadt und Umgebung war die immer tätige, stets heitere, mit allen io freund liche Frau bekannt und hochgeschätzt. Die teure Verstorbene erblickte am 2. Juli i e 63 in Bol zano >cks Tochter der geachteten Ebeieute ckoi- mann das Licht der Welt. Die Mutter führte viele Jahre eine Dienstoermittluugsnelle. die nach dem Tode der Mutter die Schwester der Frau Roll

. Frl. Tb-'res Hommage. weiterführte. Am Ui. Jänner l'-'OZ verheiratete sich die Ver storbene mit Herr» Franz Nöll. mit dem sie >7 Jahre in wirklich nlncklich-r Este zu'ainmen- lebte. Der Ehe cntiprosicn 1l K'nder. wovon vier bereits der Mutter in die Ewiakeit vor angegangen sind. Fünf Kinder, zwei Söhne und drei Töchter, sind bereits nach Deutschland aus gewandert, Zwei sind noch hier. Frau Nöll war Hausfrau durch und durch, verstand es in vor züglicher Meile den grasten Haushalt ni führen

. Doch auch der Kreuzweg blieb ihr nicht erspart, nicht nur eine, sondern mobl mehrere Stationen weist ihr Lebensweg auf. doch d!o gute M-ckter Nöll ging auch mutin dielen Weg. Sie zeigte sich als wahrhaft starke Frau auch tu den Ocl- bergsstunden und holte sich die Kraft dazu und den Segen mich bei allen den vielen Arbeiten beim lieben Herrgott. Täglich wohnte sio der hl. Mesie bei und stärkte sich mit dem Brote des Lebens und neu gekräftet ging sie zu des Tages Arbeiten und nahm des Tages Last auf sich. Dis Zinn

ipä'e,, Abend ihres Lebens war sie iinermüsisich' fuiig. Seit einem unglücklichen Sturz im Gange des Hanfes traten Anzeichen der Unpäßlichkeit auf. Die Nachricht vom Tode ihres Enkelkindes Egon (Fr. Erichs Deutsch, der den Heldentod in Rußland gestorben ist. hat Frmi Nöll auch sehr hergcnommcn. In den ver gangenen Wochen stellte sich ein arges Kopf leiden ein, das den Tod hcrbeifiibrte. Wahl- vorbereitet starb sie am 16. Jänner um halb 0 Uhr früh. Nun kann die unerinlidlich tätige Frau ausruhen

2
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1930/10_07_1930/AZ_1930_07_10_2_object_1861545.png
Page 2 of 6
Date: 10.07.1930
Physical description: 6
geschützt dem Literar. Bureau M. Lmcke, Dresden. (23. Fortsetzung) Trauer im Herzen führte sie mit der Mutter gleichgültige Gespräche. Frau Lohoff war bei ihrem Lieblingsthema: Sie übte Kritik an ihren Mann, dem sie immer und immer wieder Ungeschicklichkeit und mangelnde Diplomatie nachzusagen versuchte. ^ Da ging die Türklinke und beide fuhren zu- saminsn. Er kommt, flüsterte Frau Lohofs. Er kommt, gab Grete tonlos zurück. Rasch verließ sie die Stube, huschte über den Flur und begab sich in ihr Zimmer

hinauf. Frau Lohofs war allein zurückgeblieben. Plötzlich aber flog die Tür auf, und Hedwig, das Dienstmädchen, stand darin, an allen Glie dern zitternd. „Aber Hedivig. was ist denn los?' fragte die Frau Stadtrat. „So lassen Sie doch den Herr» herein —' „Frau Siadtral. gnädige Frau!' schrie das entsetzte Mäpchen, »Heute früh haben sie ihn geköpft, und jetzt sieht cr vor der Tür! Das ist ein Geist, das bedeutet Unglück!' „Sind Sie verrückt geworüen?' fuhr Frau Lisbeth auf. „Wer steht draußen?' Hedwigs

Zähne klapperten, ruckweise klang es heraus: „Der Geköpfte — der Herr Nähnisch!' «Dann ist cr ausgebrochen!' rief Frau Lo hofs. „Er sucht hier ein Bersteck!' „Nee, es ist nur sein Geist!' beharrte Hed- ^jwig. „Er sieht ganz hoiback'g und bleich aus wie einer, der aus dem Sarge kommt. Ich bin su erschrocken ni chi wieder an di: Tür.' „Er kann nur entsprungen sein — im letz ten Augenblick! Ich werde gehen und den Herrn fragen, was er eigentlich bei uns will,' sagte die Frau Stadtrat

mit einer heroischen An wandlung, die aber nach den drei ersten Schrit- ten schon wieder wich. Hedwig schrie nämlich: „Liebe gnädige Frau Stadtrat, machen Sie nicht auf! Cr schlägt uns alle tot! Wer erst einmal gemordet hat, macht das immer wieder. Die richtigen Mörder lechzen nach Blut!' „Hedwig, Sie sind ein Schaft' schnitt Frau Lisbeih ihr Geschrei ab. „Seien Sie jetzt still, daß man nachdenken kann. Zu einem Entschluß müssen wir kommen.' „Die Hintertreppe hinunter will ich, die Po lizei holen,' schlug Hedwig

vàr. „Ulisinn!' sagte Frau Lohoff. „Ein solches Aufsehen, einen jolchen Skandal darf es bei uns nicht geben. Der Vater muß helfen. Ich selbst gehe die Hintertreppe hinab und sage ihm. er muß uns den gräßlichen Besuch fortschaffen — sofort fortschaffen!' Damit eilte Frau Lohoff durch den Flur in die an dessen Ende liegenden Küche. Sie flog eben die Treppe hinab, als es oben zum zweiten Mal klingelte. Wie eine Bombe platzte Frau Lisbeth in das stille Kontor mit den Worten: „Emil, denke dir, Nähnisch

3
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1937/17_02_1937/DOL_1937_02_17_4_object_1145706.png
Page 4 of 8
Date: 17.02.1937
Physical description: 8
vollkommen bei sich auf und war ihr eine liebevolle Mutter. Frau Babi Wachtler war eine feingebildete, auch in Sprachen bewan derte. edle Frau, die von niemand, der sie kannte, vergessen sein wird. Um wie größer muß erst die Lücke sein, die ihr Hinscheiden in ihren engsten Familienkreis gerisien hat. Möge die Familie der aufrichtigsten Teil nahme versichert sein! Die Beerdigung findet heute, Mittwoch, um 2’40 Uhr von der städtischen Leichenhalle aus staitt. Vmeenzo Lancia gestorben Der Inhaber

in das Krankenhaus gebracht werden. —7 Die in der Laubengasse wohnende 53jährige Frau Ursula Lezuo glitt auf der Stiege ihrer Woh nung aus. Beim Sturze fiel Frau 2ezuo mit dem Kopfe auf eine der Steinstufen. Mit Wenn Sie Schleier fallen von Elfe Soja P l e n k. IlrheberrechirichuU durch Berlagsanstalt Manz. München. lNachdruck verboten.) <38. Fortsetzung) Resi. „Wie soll das noch gut werden. Resi?' Seendet Mutter Hebintweit ihre Klagen. Sic sitzt mit dem blonden Mädel in der Küche und fpricht im Flüsterton

. Franz hat sich drinnen im Zimmer hinter ein paar Zei tungen vergraben und spricht kein Wort. Vorm Fenster verdämmert allmählich ein sonnenloser Regentag. Die kleine Resi streicht nachdenklich die Schürze glatt. „Ja, Mutter Hebintweit. das Hab' ich ge fürchtet. Und drum ist immer mein Reden gewesen: Gut sein mit dem Franz und der jungen Frau, er hat's el,' nicht leicht gehabt.' „Rein — und davon ist sie ihm trotz alleni. wie's Unglück kommen ist. Da haben wir doch alle nichts dafür können.' „Trotzdem

.' Das Mädel schaut der Mutter tiefernst in die Augen. „Was war, daran dürfen wir jetzt nimmer denken. Zusammen müssen die beiden wieder auf jeden Fall —“ Die glte Frau trocknet eine verstohlene Träne. „Ganze Stunden lieg ich ja wach jede Nacht und horch', ob ich seinen Atem hör'. Weil er doch so lästerlich sündhafte Reden führt — und alle Tag' schaut er schlechter aus. Aber wie kann man ihm denn helfen? Er kränkt sich um die Frau und will doch nichts mehr einer schweren Verletzung oberhalb der Schläfe

mußte die Frau von der Rettnngs- gesellfchaft in das Krankenhaus gebracht werden. b Apmhekenbienst. Vom 13. ncBriiirr bis Sm»S- tag, 00. Februar. abevds verlieht den Naät- und SomiwgSdicnst. sowie den Dienst mn die Mittags zeit die SvitalSavotheke in der Bia Regina Elena. GIeichzei:ig hat die Apothele in San LUlirino den Nachtdienst. b Heimische Kunst. In einem Schaufenster der Kunstbandluna Amonn im Merkantilgebäude ist seit einkgen Tagen eine Landschaft von Hans Staffier ausgestellt

4
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/09_01_1938/AZ_1938_01_09_8_object_1870417.png
Page 8 of 8
Date: 09.01.1938
Physical description: 8
Maria nach Luigi, Witwe Hofer; Niickler Carlo nach Giuseppe. — Zugewanderte ?, Ab gewanderte 1k. — Eheschließungen 0. VißZlß«»»« Die Gnadenkirche von Trens schlägt den Rekord. Keine einzige Kirche hierzulande kann sich in Bezug auf die Zahl der in ihr im Laufe des Jahres vollzogenen Trauungen mit der Eenlral Sina. »Feuer über Irland' (Par nell) ein GroMm der Metro mit Clark Ga ble und Myrna Loy, der dramatische Roman eines Mannes, der zuerst seinem Vaterlande, dann der geliebten Frau

sich selbst opferte. Parnell. der große irische Patriot, begeg net Katie, der Frau OSHeas, eines gefähr lichen Intriganten.. Zwischen beiden entsteht lebhafte Sympathie. In einer Zeitungspolemik wird Parnell be- schuldigt, vor Jahren an einem politischen Mord.beteiligt gewesen zv sein. Katie zwei felt jedoch nicht an ihm, und Parnell geht aus dem Prozeß auch siegreich hervor. Seine Liebe zu Katie wird iminer stärker und auch sie erwidert seine Liebe O Shea lebt von sei ner Frau getrennt, die bei ihrer Tante wohnt

. Als Parnell ertrankt und der Pflege biàars, nehmen,ihn die Frauen zu sich. O Shea will dies ausnützen. Als Parnell für Irland die Selbstverwaltung erreicht, verlangt er von ihm eisien Ministerposten. Doch Parnell lehnt ab, .woraus O Shea, um sich zu rächen, seine Frau beschuldigt. Parnells Geliebte zu sein. Katie könnte sich verteidigen, doch dies wür de die Trennung für immer von Parnell be Heulen. Deshalb lehnt sie ab: sie wird die Scheidung verlangen und Parnell heiraten. -.Der ausgebrochene Skandal

macht jedoch Parnells Stellung unmöglich. Sein schon kran kes Herz kann den Aufregungen nicht mehr standhalten: der große Patriot stirbt in den Armen der geliebten Frau. Beginnzeiten: 1.30, 3.30, 5.30, 7.30 und 9.30 ,Uhr. Luce Kino. Heute der große Bergfilm „D>e weiße Majestät' nach Anton Kullers Romans »Einer von den Bergen', mit cinem Höchst aufgebot an beliebten Filmkünstlerii und be rühmten Sportgrößen wie: Gustav Dicht. Her tha Thiele. Thekla Abrens, Karl de Vogt, Venni ISHrer und David Jogg

, 17 aus der Gegend von Merano. Todesfälle. In Mules starb Pietro Wild, »Platzer Pe ter', KS Jahre alt, ledig, in Tuloe die weitbe- kannte Hofermntter Maria Hofer. geb. Wal ter, im Alter von 71 Jahren, in Rorfchach in der Schweiz Frau Sofra Brunner, geb. Seid- ner, gebürtig aus Colle Jsarco, 68 Jahre alt. Sie mar die Schwester des verstorbenen Schlossevneisters Davide Seidner und des In stallateurs und Mechanikers Edoardo Seidner von Colle Jsarco. gegen Natten, Mäuse, durch da? patentierte giftfreie

5
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1939/19_05_1939/VBS_1939_05_19_5_object_3137752.png
Page 5 of 8
Date: 19.05.1939
Physical description: 8
. Darum neuerlich ver folgt, flüchtet er, gefolgt von seiner Frau, ziellos und ohne Hoffnung auf Rettung, vis ste beide gestalt, gemeinsam dem unausweichbaren Schicksal entzegen- geyen . .dem Tod. Beginn: 6, 6.80, 8, 9.80 Uhr. und als Sieger lief P e f a ein, das für Siegwetten 33, für die Einlaufwette aber glatte 405 Lire äuszahlte. Im sechsten Ren nen führte Magdala das Feld bis knapp vor dem Ziel, wo ihm dann in den letzten Metern B unerwartet Cerva die Führung und >t den schon fast sicheren Sieg

wurde, und steckte ste zu sich. Es war ihm leichter geworden» als er den Betrag losgeworden war, und bester Laune fuhr er nach Baden-Baden zurück. Unter wegs machte er in einem kleinen Dorfgast- haus Station, wo er sich eine gute Stunde aufhielt und sein Frühstück einnahm. * Frau Martina schlief in dieser Nacht sehr schlecht, und sie war bereits um sechs Uhr auf, badete, nahm das Frühstück ein und über legte dann, was sie anfangen sollte. Kurz nach sieben Uhr rief Herr Laden von unten an und fragte

, wann der Frau Baronin der Besuch des Herrn Inspektors angenehm sei. „Jederzeit', sagte Frau Martina rasch. Zehn Minuten später trat Inspektor Häoerle zu ihr ins Zimmer. . Als sie einander gegenübersaßen, fragte Frau Martina: „Nun, Herr Inspektor, haben Sie etwas festgestellt?' „Ja und nein. Aber gestatten Sie einmal eine Frage?' „Bitte!' „Haben Sie volles Vertrauen zu Herrn Lindeck?' Frau Martina sah ihn befremdend an. „Wie kommen Sie zu dieser Frage? Selbst verständlich habe ich volles Vertrauen

zu ihm. Würde ich ihm sonst den Posten eines Sekre tärs und Vermögensverwalters angeboten haben?' „Gewiß, gewiß, gnädige Frau. Und ich sehe das ein und ich will offen fein, ich habe Herrn Lindeck immer sehr geschätzt!' „Und ... im übrigen war doch Herr Lindeck den ganzen Nachmittag mit mir zusammen. Er scheidet doch vollkommen aus!' „Ja, das ist richtig, ich meine nur, Sie müssen bedenken, daß Herr Lindeck mft Herrn Ostermann, dem Oberkellner, befreundet ist. Und Herr Ostermann' hat den ganzen Täst Dienst im Hotel getan

.' „Aber lieber Inspektor,' rief Frau Mar tina aus, „wohin verirren Sie sicht Herr Ostermann ist genau so ein Ehrenmann wie Herr Lindeck!' „Das stimmt, und ich glaube auch, daß Herr Ostermann in keiner Weise in die Sache ver wickelt sein kann, denn ich habe festgestellt, daß Herr Ostermann den ganzen Tag unten im Restaurant Dienst tat? „Wie kommen Sie nur auf einen solchen Verdacht?' fragte die Baronin. Der Inspektor druckste und wollte nicht recht mit der Sprache heraus. „Ich weiß nicht, gnädige Frau

6
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1931/14_08_1931/DOL_1931_08_14_6_object_1141720.png
Page 6 of 12
Date: 14.08.1931
Physical description: 12
. Erzählungen (230 Seiten), gebunden. Po korny Bruno, Die Kirchen im Burg- grasenamte. (Das Kirchenkränzlsin von Merano.) 78 Seiten mit 24 Bildern. Buol M. o., Die Gamswlrtin. Erzählung. (311 Seiten). Buol M. o., Das Sparkassenbuch. Erzäh lung (195 Seiten), gebunden. Reimmichl, Das Rosengärtlein Unserer Lieben Frau. (140 Seiten) gebunden. Aus dem Lande im Gebirge. Jahrbuch mit vielen Erzählungen und Bildern. (185 Seiten) gebunden. berühmteste Goldbergwerk aller Zeiten, lieferte nur 80 Gramm in der Tonne Erz

aus, und noch am gleichen Tage reiste er ab. Ein junges Mädchen, das in der gleichen Pension gewohnt und ihn oftmals auf Spaziergängen begleitet hatte, benutzte bis Magdeburg den gleichen Zug. * „Ich weiß wirklich nicht, ob es Herrn Nieburg recht ist, daß wir unangemeldet kommen', sagte Loni. „Hätten wir ihm nicht lieber erst schreiben sollen, daß wir kommen, Frau Ahlers?' Aber Frau Ahlers, die mit Loni im Eisenbahnabteil saß. wehrte lächelnd ab. „Was du nicht denkst!' erwiderte sie. „Wie sollte es deinem Zukünftigen

wobl nicht recht sein, wenn wir ihn überraschen? Freuen wird er sich, wenn er sein kleines Komteßchen sieht. Paff' auf, was er für Augen machen wird, wenn er uns sieht. Das hätte er sicherlich nicht erwartet.' Loni war nicht so optimistisch wie die alte Dame. Sie konnte es überhaupt nicht verstehen, daß es für Frau Ahlers so ohne weiteres feststand, daß Nieburg sie zur Frau begehren würde. Gewiß, es war noch gar ni't so lange her, wo sie auch gewünscht hatte, an seiner Seite ihr Glück zu finden

; aber Nieburgs Verhalten nach seiner Krankheit hatte alle Wünsche in ihr ertötet. Warum hatte der Zufall ihr auch Maja in den Weg führen müssen? Das Gute, das sie vor langer Zeit von ihr erfahren, war doch schon längst beglichen durch den Kum mer, den die ehemalige Freundin ihr be- reitet hatte. Wenn Frau Ahlers ihr auch eingecedet hatte, es sei höchstens ein Sinnenrausch, den er für seine Kontoristin empfunden habe, und das sei nicht tragisch zu nehmen, so dachte sie selbst doch anders. Ein Mann

, ' den sie lieben konnte, mußte ihr ganz ge- hören und ihr treu sein. Er durfte nicht an anderen wegen ihres schönen Aussehens Gefallen finden. Frau Ahlers wußte ganz genau, daß Nieburg Loni aufrichtig liebte. Dergleichen Seitensprünge, die allerdings nur in ihrer Phantasie existierten, mußte man nachsehen. Herrgott. Herr Nieburg war ja noch in keiner Weise gebunden. Ja, wenn er sich schon mit Loni verlobt gehabt hätte — . aber so? Bald würde sie es auch nicht mehr nötig haben, Lonis Zweifel zu beschwichtigen

7
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1930/28_12_1930/AZ_1930_12_28_3_object_1859717.png
Page 3 of 8
Date: 28.12.1930
Physical description: 8
und Blutarmut, Neurasthenie, Allgemeiner Schwäch« Nervenerschlassung, Magenlei den mü> Kopfweh. > ^ Die VMols pink ni»U usrvvostiirkvuile» »Ittel In allen Apotheken um L KLO pro Schachtel zu Haben. Sechs Schachteln 3V Lire« franko. Eeneral- «iàiage Pillole Pink, Via Stslolo 4L, Milano (128) Der am 20. ds. vor dem hiesigen Schwurge richte begonnen« und über die Weihnachtsfeier jage vertagte Prozeß gegen den Gattenmörder Giovanni Oberleitner und dessen zweite Frau Maria Hofer wurde gestern wieder aufge nommen

. Gleich nach Ausrufung der Geschworenen und der Zeugen wurde zur Einvernahme des Ange klagten Giovanni Oberleitner geschritten. Ober- leitner, ein Mann von 70 Jahren, mit weißem Vollbart, ist eine kräftige.Bauerngestalt, der man das hohe Atter nicht anmerkt. Anfangs faß er ziemlich teilnahmslos im Käsig, als jedoch der Präsident das Wort an ihn richtete und ihm ver schiedene Fragen über sein Verhältnis zu seiner ersten und zu seiner gegenwärtigen Frau vor legte, enàickelte er eine ungewöhnliche Bered

samkeit, die es dem Dolmetsch fchiver machte sei nem Amte zu obliegen und er sprach auch »väh- rend der Übersetzungen des Dolmetschs fort während iveiter, so daß der Präendent des öf teren gezwungen war, ihm Ruhe aufzuerlegen. Oberleitner leugnet jede Schuld Entgegen seinem Verhalten lvährend der Un tersuchung, In der er versuchte den Verdacht auf seine jetzige Frau zu lenken, ist fein jetziges Verhalten dahin gerichtet, sowohl sich als auch seine Mitangeklagte von jedem Schuldverdachte zu befreien

. Auf die Frage des Präsidenten, ob er sich schuldig bekenne, seine erste Frau vergif tet zu haben, leugnete er entschieden und bemerk te, daß er sehr gut wisse, woran seine Frau ge storben ist. Aus den Antworten des Angeklagten auf. die seitens des Präsidenten an ihn gerichteten Fra gen kann man sich folgendes Bild machen: Oberleitner war vor seiner Verheiratung Holz knecht nnd wurde nach seiner im Jahre 18!)4 stattgesundenen Vermählung, wie wir bereits berichteten, in» Jahre 1910 Besitzer des Trag

- koflerhofes. Im selben Jahre kam auch seine jetzige Frau Maria Hofer an den Hof. Schon im ersten Jahre hatte Oberleitner mit ihr ein Liebesverhältivis angefangen, das nicht ohne lvaren. Darauf antwortet der Angeklagte seine Frau fei zu dieser Aussage von seinen Feinden aufgehetzt worden. Weiters führt der Angeklagt« aus, daß sich seine Frau am Tage ihres Todes über Kopf schmerzen beklagte. Er habe ihr eine Arbeit aufgetragen und sei dann zur Kirchs gegangen, von >vc> er gegen 11 Uhr vormittags zurückkehr

8
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1930/01_03_1930/AZ_1930_03_01_2_object_1862944.png
Page 2 of 6
Date: 01.03.1930
Physical description: 6
.' „Aber nun — bist du hinüber über den großen Abgrund, Frau Al-ide? Kannst du wieder, den andern fühlen — und wie er leidet? Wie ver zweifelt?' „Sei stille, Kind, stille. Was du da anrührst, ist zu tief für Worte, zu groß, zu schrecklich. Ich darf daran nicht rühren.' „Frau Aleide kannst du noch verzeihen?' „Verzeihen? Kind, Kind! Was soll Verzeihen, wo keine Schuld ist?' „Frau Alcide! So denkst du, so? O , du Liebe, Liebe, dann ist ja alles gut, dann — o, ich bringe ihm noch heut die frohe Botschaft — die Erlö- isung

aus der furchtbaren Quali' „Kind, was weißt du von Qual? Was weiß dein Kindersinn von der Qual reifer Menschen?' „Frau Aleide, ich —' „Sei stille, Kind. Nur schweigend dürfen wir verstehen —, mitfühlend mitleiden. Ausgespro chen wird unerträglich, ivas wir schweigend tra gen.' „Frau Aleide, darf ich — sagen, daß du nicht mehr zürnst? Frau Aleide mein Paperi geht zugrunde an deinem Zorn.' „Nein, mein Kind, daran geht er nicht zugrun de; er ist stark, und wo er Ungerechtigkeit em pfindet, da stemmt

. Und nun, nach diesem, nichts mehr von mir, kein Wort mehr, nie. Sondern von dir erzähl mir — oder darf ich sagen: von euch? Ich glaubte heut, ahnen zu dürfen — was du mir vielleicht noch nicht sagen willst? Dany schweig liebes Herz.' ' «Nein, Frau Aleide, du sollst es wissen, du zuerst — und allein. Denn auch meinem Paperi kann ichs noch nicht sagen. Ja — ich liebe ihn, und er liebt mich.' Frau Aleide tastete nach Gi- sels Kopf und küßte sie zärtlich auf Stirn und Mund. „Seid glücklich, Kinder, so glücklich, wie nur die Jugend

sein kann, für die es kein Morgen gibt» sondern ein langes glückliches Heute.' »Ach, Frau Aleide mit der Glückseligkeit ists nur soso; wir genießen sie nur in zusamnlen- gestohlenen Brinkerln. Jupp darf ja nicht mehr zu uns ins Haus kommen.' „Gisel. Kind, du erschreckst mich. Was hat Jupp Reutz deinem Vater getan?' „Ja, wenn ich das nur wüßte, Frau Alcide! Dann könnte ich sie doch vielleicht wieder zu sammenbringen. Aber so! Er sagt mir ja nichts, und Paperi wag ich nicht zu fragen.' „Nun, schick mir nur deinen Jupp her

.' Viel leicht sagt ers mir. Sag ihm, ich wollte mich auch bei ihm für den schönen Christabend bedan ken. Und dann will ich ihn bitten, wieder bei mir zu musiziereil, und du kommst auch her und hilfst ihm dabei. Ich weiß, dein Vater wird nicht nein sagen, wenn du ihn fragst, ob du mich wieder be suchen darfst. Willst du?' ,,O, Frau Aloide —' Gisel küßte ihr freudestrahlend die Hände. „Und nun geh heim, Kind, du kommst sonst zu spät zur Bescherung und —' Aber da wurde sie von Gisel unterbrochen. „Himmel

9
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/21_01_1934/AZ_1934_01_21_3_object_1856307.png
Page 3 of 6
Date: 21.01.1934
Physical description: 6
Kàkack. dm St. Mnnee ISA, M „Alpenz eitung' Tene -i Aus Volzano Ltaà! unà Lanà Die Frau am Steuer! unterzogen. Wie? Der Chausseur? Aber unsere Automobilistinnen lieben es doch, allein zu fahren. . Vielleicht sonnte unsere Verteidigung der Auto- Wir sind ausgesprochene ^emde der Ungerech- fahrerein den einen und anderen Fußgänger um- ügkeit. Und eine ganz ausgesprochen moderne stimmen. Vielleicht trägt sie dazu bei, die „Blage' Ungerechtigkeit wird heutzutage

von den aller- unter einem anderen Gesichtspunkt zu betrachten, ineisten Fußgängern begangen. Sie haben eine Vielleicht läßt man an die Stelle der unaufhör- angeborene, tiefeingewurzelte und ganz unver- lichen Besorgiusse eine ruhigere Beurteilung tre- hohlen gezeigte Abneigung gegen die Frau, die am ten. wenn man bedenkt, daß sich die Zeiten eben Steuerrad eines Automobils sitzt. Das ist eine geändert haben und ewig ändern werden, daß Mißachtung und Geringschätzung, die den Gerech- heute der Unterschied zwischen starkem und schwa

weg zukommen, als aus einem solchen mit dem Niefen- lastwagen samt Anhänger, auch wenn der beste Lenker am Steuer siht. Dies übrigens für den Fall, daß uns ein boshaftes Schicksal tatsächlich sür einen solchen Unfall unter den schadensrohen Augen eines Verfechters der gegenteiligen Mei nung ausersehen hätte. Und schließlich — wen eine Frau übersähet, den läßt sie nie einfach aus dem Wege liegen. Ein Fußgänger. Versammlung àes Zonen Inspektorates unà àes Verbanàsàirektoriums ... ligs eines ^AchlzUà fünf

Element für unsere häusliche Glück- staltungen und die Organisation der Partei, über seligkeit; das Hauptargument sür unzählige Lieder die sportlichen Angelegenheiten und die technische und tausend andere schöne Dinge. Es wäre an und kulturelle Ausbildung der Mitglieder, der Zeit, endlich mit diesem Antifemminisnms ^ Es zeigte sich eine besondere Entwicklung der aufzuräumen, denn er gründet sich letzten Eudes Jugendorganisationen und es wurden die Erfor- „uv au! dem irriaen Vorurteil dak die Frau

und im öffentlichen Leben zu entfalten und stark ^ haben. A. à wi..uch Besorgnisse vorhanden? Die Plagi, ist, das sn ^ der Wertung und Unterstützung der Fasciste», vorerst sestgestellt, durchaus nicht so verbreitet, sjch fijx ^ie Partei verdient gemacht haben, wie man glauben machen möchte. Trotzdem in » » unserer Provinz die Frau in gewisser Hinsicht Um 15 Uhr fand die Sitzung des Verbands weniger Frau ist als in vielen anderen Provin- direktoriums statt, an der sich alle Mitglieder be zen, werden wir mit Mühe

10
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1943/29_03_1943/DOL_1943_03_29_3_object_1155287.png
Page 3 of 4
Date: 29.03.1943
Physical description: 4
von 12 Kindern gestorben. In Vil- landro verschied am 23. März Frau Anna Nie- derstätter. geb. Fink. Bäuerin auf Torggl. im Alter von 5-1 Jahren. Sie war Mutter von 12 Kindern, wovon acht Kinder (vier Söhn« und vier Töchter) noch leben. Fünf Kinder sind noch schulpflichtig. Eine Lungenentzündung rafft« die unersetzliche Famtliemnutter dahin. Unter großer Beteiligung wurde Frau Riederftätter am 25. Marz zur ewigen Ruhe bestattet. b rr«ntral-Ktm». Nochmal» „Seite anni bi felkeita* - „Sieben Jahr« Glück

'. ». 6.S0. 8. 9-80. b Dante-Kino. Nochmals „Giarabub' — „Di« ,H«l. b«n von Glarabud' (Für jedermann geeignet. D. R.). Bezüglich des Inhaltes siehe „Dolomiten' vom 27. dS. b Luc«.Kino. Nochmals „St bue orfanell«' — „Die zwei SS allen' (Für Großjährige. D. 91.). 5, 7, 9. Bezüglich deg Inhaltes siehe „Dolomiten' vom 37. dS. b Mmn-Kkno. Nochmals „Jl ballo eon l'Jmpera. »ort' — „Der Tanz mit dem Kaiser'. S. 7. 9. Todesfälle Dis Beerdigung der in GrieS verstorbenen Frau Rosa Mair, geb. KalnSwalber, Besitzerin, erfolgt heute

d. I. an der russischen Front den Heldentod gestorben und am Sonntag, 21 . März, wurde für denselben in Aica di Fie der Sterbcgottegdienst gehalten. Kirchliche Nachrichten Frauenkongregation „Maria Hifi' Bolzano. Heute, Montag, 29. März, Beerdigung unsere» Mitgliedes Frau Rosa Mair, geb. Kaingwaldcr. Abfahrt der Tranibahn vom Biktor Emannelplatz um 3.50 Uhr bis Gasthof Rovereto. Bon dort ang wird für die Ver storbene der hl. Rosenkranz gebetet. Um zahlreiche Beteiligung wird gebeten. Spenden Für da» päpstlich

« Liebeswerk zur Linderung trr Krlegsnöt«: Im Gedenken an den an der Ostfront ge fallenen Toni Blelfer, Hall, von Ungenannt Lire IM. Ten Eucharistinern Bolzano: Anstatt Blume» auf da» Grab unserer lieben- Schwägerin Rosa Mair, von blloig und Maria Mair Lire 100.—. Im Geben, ke„ an die liebe Frau Rosa Mair von Ungenannt Lire 30.—. Dcr St. Vinzenzkonferen, von Bolzano; Im Ge denke» an Frau Rosa Mair von Dr. Franz Dink- hauser Lire 100.—. Anstatt Blumen auf dag Grab der Frau Rosa Malr von Fam. Eadsky Lire 100

.—. Für die Soldatrnbetreuiing der A.d.O.: Juni ehren den Gedenken an den Gefallenen Ludwig Wörndle von Bernhard und Karoiine Wörndle, Ealdaro, Lire 100.—. Zinn Gedenken an Frau Magdalena Pichler, Christplonerbäncrin, von Kameraden in ffiiin, cina-2au Giorgio-Sand Lire 100.—. Im Gedenken an die Gefallenen von Franz Pseifer, Iischgl. Rencio, Lire 50.—, von Kameraden in Andriano Lire 116 .—-. Dem Jesus,elm: Im Gedenken an die gute Mutter unserer lieben .Hanst, Frau Rosa Mair, Gafferhof. von der D. Gr. Lire 100.—. Anstatt

11
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1936/02_09_1936/DOL_1936_09_02_3_object_1148080.png
Page 3 of 6
Date: 02.09.1936
Physical description: 6
zu, so daß er im Krankenhaus ärztlicher Be handlung zunefübrt werden mußte. b Unerlaubte Fleischversorgung. Vor eini gen Tagen wurden der Frau Anna Ebner, geb. Pichler in der Eesare Battististraße Nr. 35 in Gries sechs Kaninchen gestohlen. Auf Grund der über die erfolgte Anzeige hin unternommenen Nachforschungen der Sicher- heitsorgane wurde die Diebsbeute bei einem gewissen Antonio Bernacchi, 27 Jahre alt, in Gries aufgefunden, worauf Bernacchi und seine Mutter Giuseppina Bernacchi, geb. Laz- zarotto, sowie zwei

seiner verstorbenen Mutter befand, also ein ihm besonders teures Andenken, dessen Wiedererlangung durch einen ehrlichen Finder für den Verlnsttrüger von besonderem Wert wäre. b Zum Gedenken an Frau Frick-Opih. Am Montag verbreitete sich die Trauerkunde, daß eine hochgeschätzte Bürgersfrau unserer Stadt für immer von uns geschieden ist. Frau Witwe Maria F r i ck - O p i tz, eine geborene Wiene rin, kam als ganz junge Frau des inzwischen längst verstorbenen Cafetiers L. Tschugguel nach Bolzano

, das ihr in den vielen Jahren zur zweiten Heimat wurde. Nach dem frühen Tode ihres ersten Gatten verstand sie es dank ihrer Gefchäftstüchtigkeit, ihres heiteren Tem peramentes und ihres goldenen Wiener herzens, dem seinerzeitigen Cafe Tschugguel einen großen Freundeskreis zu erwerben. Wie viele Abende verbrachten dort die sanges lustigen Bürger und wenn dann einmal die junge Frau Wirtin nach des Tages Mühen ihren wunderschönen Sopran bei einem echten Alpenlied einsetzte, kannte die Begeisterung kein Ende

. Nach der Vermählung mit Kauf mann Anton Frick sollte sich die vielgeplagte Frau zur verdienten Ruhe setzen, aber ihre angeborene Schaffensfreude ließ sie noch ein mal das Bad St. Isidor führen, welches wohl weder zuvor, noch hernach jemals so viele Sommerfrischler und Sonntagsausflügler be herbergte als unter ihrer Leitung bei der be kannt vorzüglichen Küche und liebevollen Be handlung. Vor 13 Jahren verlor Frau Frick auch ihren zweiten Gatten, mit dem sie in unendlich glücklicher Ehe verbunden

war, und dieser Schicksalsschlag zerbrach die lebensfrohe Natur. Die herzensgute Frau widmete ihre letzten Jahre nur mehr dein frommen Ge denken ihrer vielen verstorbenen Familien angehörigen und den Armen, die an Frau Frick eine stille, aber große Wohltäterin ver- lleren. Zu Weihnachten z. B. hatte die edle Frau besonders viel zu tun, bis sie all den verschämten Armen ein Paket gerichtet, bis die verschiedenen Dienstboten, die sie aus ihrer Geschäftszeit nicht vergessen, ihr Sttick Kuchen, ihr Fläschchen Wermut usw. in Hän

12
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1932/09_10_1932/AZ_1932_10_09_4_object_1879833.png
Page 4 of 10
Date: 09.10.1932
Physical description: 10
mit ei ner Schere bedroht wurde. Kurze Zeit vorher berichtete die Frau, habe sie ihren Manne der der Tunksucht ergeben war. um einiaes Wirt en den Brückenpfeiler. Man kann sich die Fol- fchaftsgeld ersucht, lim das Nötigste für sich und gen des Anpralles vorstellen. Kovaà der sich vier kleine Kinder zu kaufen. Anstatt ihr das krampfhaft an der Lenkstange angeklammert hatte stieß mit dein Kopfe aeesn den Brücken pfeiler und schlug sich die Schädeldecke ein. Die Mitfahrerin Maria Oberhofer wurde

über ihn geschleudert schlug mit dem Kopfe an der schar fen Kante des Pfeilers an und stürzte auf die Straße. Sie war auf der Stelle tot. Der schwerverletzte Kovanda wurde auf ein Auto geladen um ihn in das Svitai nach Bol- Eeld auszufown stürzte sich Ihr Mann mit einer Schere auf sie und konnte nur durch das Dazwischentreten des 25jähriaen Giuseppe Moscon. der auf die Hilferufe der Frau herbei geeilt war, von seinem Vorhaben abgehalten werden. Besiak, der in Laives als Trunkbold und jähzorniger Mensch bekannt

Brown, der bekannte amerikanische Automobilkönig, kommt in Milano an. um mit dem Generaldirektor seiner italienischen Filia len zu verhandeln. Dieser wird aerads an jenem Abend von seiner Frau von einer dringenden Arbeit weggerufen. Als er zuhause ankommt sieht er, daß es nicht seine Frau, sondern Bibi, deren Hünöckien ist, das sich nickt wohl fühlt.' Darüber verärgert, entzweit er sich mit seiner Frau. Inzwischen ruft Mr. Brown telephonisch bei Direktor Fabbri

an und wird von diesem ° zum Abendessen eingeladen. Nun ist aber Frau Fabbri mit dem Hündchen ausgegangen und! Brown weiß ganz gut daß sein MUalleiter ver-' heiratet ist. Dieser ist jedoch nicht verlegen: er' wird einfach seine Sekretärin, die aerads zu fällig dienstlich in seinem Hause weilt, als seine Frau ausgeben. Mister Brown kommt und ist entzückt über die Schönheit und den Liebreiz der angeblichen Frau Fabbri. Man diniert/ dann unterhält man sich und musiziert. Alles! verliefe in schönster Harmonie, wenn nicht ge< rade Frau

Fabbri heimkehren würde. Diese, an-! fangs bestürzt über die Situation, findet sich jedoch gleich zurecht und übernimmt die Nolle der Sekretärin. Brown, der aber auch nach Jta-^ llen gekommen roar um sich eine hübsche Frau l zu suchen macht ihr eifrig den Hof. trotzdem ihm die vermeintliche Frau Fabbri besser gefal len würde. Was nun folgt ist ein Cbaos von Irrtümern und ergötzlichen Szenen, bis sich endlich alles in Wohlgefallen auflöst: Fabbri versöhnt sich mit seiner Frau und die echte Se kretärin

13
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1933/18_04_1933/AZ_1933_04_18_7_object_1828457.png
Page 7 of 8
Date: 18.04.1933
Physical description: 8
, die kraftvolle Abwehraktiötl des Fa- scismus, der Marsch auf Roma, ein Querschnitt durch die Errungenschaften der 10jährigen Herr schaft des Fascismus. Durchgehende Spielhand lung. Beginnzeiten: Z, 7. 9.1S Uhr. . Cafe Wagner: Täglich Konzert ohne Auf schlag. . Konzert Adele Kern im Kurhaus. Die ^MiBerliner, Publikum- chMetanW Mnzert- Md.: Koloratursängerin' Frau Ades« Kern veranstaltet am 22. ds. im großen Saal des Kurhauses ein Konzert, dem bereits reges Interesse entgegen gebracht wird. Frau Adele Kern

um sein armseliges bißchen Leben, u. sein rei- yes Frauentum. Nicht Vate re und Mutter habe ich mehr, keine Geschwister; kein Vater land — Wirst du mich abweisen. Inge, wenn ich jetzt bitte; Sei du mir Schwester und Mut ter zugleich, du hast das arme, heimatlose Für stenkind ans Herz genommen, nun laß ihm auch den Platz an diesem guten, mütterlichen Herzen!' Innig bittend hatte Maria der jungen Frau bei diesen Worten in die Augen gesehen. Voll inniger Liebe beugt sich die Doktorin herab und küßt das Mädchen

herzlich auf den Mund. Zart und liebevoll nimmt sie die Schluchzende in ihre Arme und streicht ihr beruhigend übers Haar. ... „Nicht weinen, Schwesterlein. nicht weinen, du bist bei uns in sicherer Hut, und morgen ist. Hochzeit, und in sechs Wochen sitzest du im lieben deutschen Land am eigenen Herd' Und diese lieben, tröstenden Worte lassen Marias Tränen/versiegen und machen einem großen, seligen Höffen Platz, das sie. leise in das Land er glücklichen Träume bringt, wäh rend die junge Frau

und ent nahm ihr ein starkes, weißes Papier, das einen verschlungenen Namenszug unter einer einge preßten Krone trug. Noch ein kurzes Zögern, dann hob sie entschlossen den Kops und sah dem Manne, dessen Namen sie in einer Stunde tragen sollte,-prüfend in die Augen.. „Hans, wenn du mich zu deiner Frau machst, bist du vielleicht in steter Gefahr, denn ich bin nicht Janka Kowolsk. Ich gebe dir jetzt dein Wort zurück, du sollst durch nichts gebunden sein, wenn du nun hörst

, der ihn aus den Augen des Mädchens traf^' Aber es war nur ein Augenblick der Ueberraschung — dann hatte sich Hans Ritter wieder gefaßt. Er gab seiner Braut einen freundlich-ernsten Blick zurück. „Der Frau, die ich einsam und verfolgt im fremden Lande traf, habe ich meine Hand und mein Herz geboten, mein Wort gilt heute noch ebenso, wenn Fürstin Maria sich entschließen kann, eine einsaß,' Frau Ritter zu werden. Gefahren haben wir nicht mehr zu fürchten, denn in fünf Tagen aeht die „Hansa' in See und bringt

14
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1933/13_09_1933/DOL_1933_09_13_9_object_1196230.png
Page 9 of 12
Date: 13.09.1933
Physical description: 12
, die als Dienstmädchen bei der Wäscherei der Frau Kopitar in Bolzano in Diensten stand. Zweimal antzcr der Ehe Mutter geworden, hatte sic ihr letztes Kind, Herbert, das sie im Spitals in Bolzano anfangs Februar des gleichen Jahres zur Welt gebracht, bei der Frau Maria Paller in Termcno in Pflege gegeben gegen ein monat liches Entgelt von 89 Lire. Die Pflegemutter nahm sich des Kindes, das sich gut entwickelte und sehr herzig war, liebevoll an. während die Mutter sich nie um cs bekümmerte und sich daraus beschränkte

, das bedungene Pflegegeld zu bezahlen. Am 17. März war Frau Paller in Bolzano und bei dieser Gelegenheit teilte ihr die Egger mit. daß sic das Kind zu einem Bauern bringen wolle, der cs um ein billiges Entgelt annehme. Die Frau Paller, welche das Kind sehr lieb ge wonnen hatte, erbot sich, es einstweilen um 29 L. im Monate zu behalten, bis die Egger die vom Mutterwcrke erbetene Unterstützung erhalten haben werde. Doch die Egger wollte nichts da von wissen und fand sich zwei Tage später in Termeno

ein, um das Kind abzuholen. , In der Voruntersuchung erzählte die _ Be schuldigte über die weiteren Ereignisse: Bei der Frau Kopitar verdiente ich 199 Lire im Monate, davon mutzte ich 89 Lire der Paller zahlen. Der Vater des Kindes, ein beschäftigungsloser Dach decker, der mich wohl heiraten wollte, aber wegen Geldmangel es nicht tun konnte, war auch nicht imstande, etwas beizutragen. Ich gedachte des halb das Kind zu einer Tante nach Brefsanone zu bringen. Als ich nun am 19. Juni, das Kind auf dem Arme

zu versenken. Ich stietz nun. mitten in einem Weingarten, aus einen mit Kupfervitriol gefüllten Trog und warf die kleine Leiche kurz entschlossen hinein. Um 9 Uhr früh war ich wieder in Bolzano und machte der Frau Kopitar vor, ich hätte das Kind, dem es sehr gut gehe, von Bressanane fort- genommen und weit hinten auf einen Berg im Eggcntal untergebracht. Dies die letzte Darstellung der Beschuldigten: vorher hatte sie. eine pathologische Lügnerin, den Mut aufgebracht, zu sagen, daß ein qewisier Alois

möge diesen schwerwiegenden Umstand der Beschuldigten bei Fällung des Urteiles zugute halten. Der Gerichtshof erkannte Pia Egger des voll brachten vorsätzlichen Mordes an ihrem Kinde schuldig und verurteilte sie. unter Zubilligung des Strafmilderungsgrundes der geistigen Min derwertigkeit, zu zwanzig Jahren Kerker und zur Abgabe in eine Heilanstalt nach ver büßter Strafe. Raub Im Frühjahre 1923 weilte Frau Kotzmann Elfe aus Zoppot (Holland) zum Kuraufenthalte in Merano. Herr Baifong Bruno

15
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1942/22_01_1942/DOL_1942_01_22_6_object_1189226.png
Page 6 of 8
Date: 22.01.1942
Physical description: 8
Hoheit Herzogin von Pistoia beehrte vorgestern Len neuen Amtssitz der Frauenfaschi im Littoriohaufe mit ihrem Besuche. Die erlauchte Prinzessin wurde vorn Derbandssckretär und den Amtswaltern begrüßt, worauf sie die Amtsräume besichtigte. Im Saal der „Weißen Schleife' bewunderte die Herzogin die schonen Kleinkinder-Ausstattungen. die von den faschistischen Frauen für di« Bedürfnisse jun ger Mütter der Arbeiterklasie serttggestellt wor den waren. Die hohe Frau spendete zwei schöne vollständige

Kinderausstattungen. Im Arbeits raum. wo die Pakete für die Frontsoldaten vor. bereitet werden, unterhielt sich die Herzogin mit den Arbeiterinnen. Die hohe Frau sprach am Schluffe sich sehr anerkennend über die Ein- richtuna und den Arbeitsbetrieb aus. — Am 20. Jänner besichtigte Exzellenz Präfekt «rroggio in Begleitung des Msgr. Propstes Kaiser^die Pfarrkirche und erkundigt« sich eingehend über die Geschichte des Gotteshauses. Auch der erz- herzoalichen Gruft unter dem Hochaltäre stattete der Provinzchef «inen

. An seinem Grabe trauern die Witwe und 4 kleine Kinder. Friede seiner Seele! Corona bei Cortacria, 14. Jänner. (Jubel- Hochzeit. — Todesfall.) Am 13. ds. feierte der geachtete Besitzer Karl Vonora mit seiner Frau Luise, gcb. Kofler, in rüstiger Ge sundheit das vierzigjährige Jubiläum ihrer Hochzeit. — Am 4. Jänner starb der 78 Jahre alte‘ Bauer Johann Ascher, ein religiöser und arbeitsamer Mann von altem Schlag. Er ruhe in Frieden! Die Ascher sind eine der ältesten, hier angesessenen Familien. Senate (Dal

di Non). 14. Jänner. (Opfer des Mutterberufes.) Sonntag, 11. Jän ner. schloß sich das Grab über die sterbliche Hülle der Frau Katharina Mitterer, geb. Thater. Vor 10 Monaten verließ sie ihr Heimatsdorf Proves und schloß mit Nomed Mitterer den Bund fürs Leben. Am 3. Jänner schenkte Frau Mitterer einem Töchterchen das Leben. Wie freute sich die junge Mutter, als man ihr das neugetaufte Kind van der Kirche herbrachte. Aber genau acht Tage nach der Taufe bettete man die Mut ter ins kühle Grab. Wenige

Tage vor ihrem Tode stellte sich ein Fieber ein, dem die gute Frau leider zu wenig Achtung, schenkte. Am Freitag, 9. ds.. in der Morgenfrühe machten Herzkrampfe dem jungen Leben ein jähes Ende. Still und ruhig oblag Frau Mitterer der Arbeit unverdrossen vom Morgen bis zum Abend. Sie letzte sich ganz ein für die neugegründete Familie. Mit Hingebung pflegte sie den etwas kränklichen Schwiegervater und mit der rüstigen Schwieger mutter arbeitete die Kathl fleißig. Dienstfertig »nd hilfsbereit

16
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/14_06_1941/AZ_1941_06_14_2_object_1881813.png
Page 2 of 4
Date: 14.06.1941
Physical description: 4
. Ein Bäuerlein führte eine prachtvolle Avelengostute dem Marconi- Platze zu, daneben trottete ganz friedlich ein Kühlein daher, und dicht an die Mut ter geschmiegt tänzelte ein reizendes, ganz junges Füllen über das Pflaster. Das «ntzückeNde Pferdchen schien wohl Schwerer Verlast eines Kaveràn Der Kamerad Rag. Silvio Turri. lang? jähriger Beamter im Rathause und akti ver Rat in der Rionalaruppe „T. Meni- chetti' hat in diesen Tagen durch den Heimgang seiner geliebten Frau Bianca à eàal'eine Uod^ü Ie^'denn7s

du endlich da her! Wir haben schon gegessen und alles. Dein Gemütszustand in Ehren, aber dos paßt sich einmal nicht und ist geradezu lebensgefährlich und gesundheitsschädlich für eine Frau, sich so lange im Wald aufzuhalten. Wir waren bereits in der großen Aufregung. Ich habe schon den Herrn Kuppelweger gedrängt, dich suchen zu gehen, aber der ist nur verschwunden und hat sich auf französische Art ins Bett gelegt. Es ist eine Rücksichtslosigkeit ohne gleichen von dir. Ich möchte schon wissen

, was du da überhaupt machst? Hast du da irgendwo gesessen? Bei der Feuchtig keit! Das wäre ja Wahnsinn! Und nichts darunter an, wie so ein Kinkerlitzchen Da frage jeden Arzt, was das für Folgen haben kann für eine Frau'. „Ja, aber mit dem Umanandastehn am Gang kann man sich auch verkühlen', nimmt die Frau Schwengel unter der Küchentür auf einmal gegen die Frau Tante Partei. „Gehn S' jetzt lieber hin- auf, Frau Baronin, ich bring' Ihnen dann das Eisen aufs Limmer, und Sie legen sich gleich ins Bett

'. Und wie sie dann oben das Essen hin stellt und die Frau Baronin verträumt ihre Suppe löffelt, bleibt sie bei ihr stehen und sagt noch: „Wissen S', nur sich nicht aufhalten lassen, wenn man das Spa zierengehen in einer gewissen Richtung schon in sich hat. Da soll man sich gar nicht beherrschen. Wie mancher hat schon damit sein Glück gemacht, sag' ich'. Und die Frau Baronin schaut ganz ängstlich betreten ihre sonderbar wissende Köchin an. Die Frau Schwengel aber hat unmerk lich seit letzter Zeit einen anderen Stand

punkt gewonnen, besonders seit die Frau Tante die arme Frau Baronin mit dem Zuhausebleiben vom Wald so absekiert. » Der verhängnisvolle Boke Der Mond hat gewechselt. Das ganze Wampental ist trüb vernebelt. Die Tan te Alma fürchtet für ihre Katarrhe und überlegt ihre Rückreise nach München zu Theodor, und die Tante Lola hat heute den Tag, wo sie hier alles anders ein richten würde an der guten Trixi ihrer Stelle. Es ist eine geistige Verschiebung sämt licher Möbel und der mißbilligende An griff

18
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1941/05_02_1941/DOL_1941_02_05_4_object_1193129.png
Page 4 of 6
Date: 05.02.1941
Physical description: 6
auszuforschen, die sich von ihm treilnten, als die Frau von seiner verbrecherischen Tätigkeit Kenntnis bekoinmeii hatte, lllachdeni der Advokat die Etattin des Gangsters keniien gelernt und die wirtschaftliche Niiabbängigkeit gesehen hat. die sie sich durch die eigene Arbeit zu vcrschaifen gewußt bat, intereffiert er sich lebhaft siir sie und für ivr Töckiter- chen, welches iiverzeugt ist. eine vaterlose Ware zit sein. Der Bruder deS Häftlings berichtet denselben über diesen Sachverhalt. Der 0)angster

war ein stiller Geber. Arme Studenten erhielten bei ihm Kosttag«. Als angesehener Bürger und als Wohltäter wird sein Name lange in ehrender Erinnerung bei der Mit- bewohnerschaft bleiben. Gestern. 4. ds., fand die Beerdigung der am 2. ds. in Bolzano verstorbenen Frau Angela Witwe P a s g u a l e. geb. Parist, stcftt. Sie stand im 82. Lebensjahre und war die Mutter des Eertchtsosfizials Herr Domenico Pafguale. In Bolzano verschied am 4. ds. Herr Ru dolf Wächter, Steuerbeamter i. P., im Alter von 73 Jahren

. Die Beerdigung erfolgt am Donnerstag. 6. ds., um 10 Uhr vormittags von der Eiusegmingshalle des städtischen Friedhofes ans. In Gries starb am 4. ds. Alois I l m e r, Bauer in Rifiano, im Alter von !>5> Jahren. Die Leiche wird zur Beerdigung in die Heimat überführt werden. In O ra verschied am 2. Februar Frau Anna Holz kn echt, geb. Sivitz, im 57. Lebensjahre. Ilm die Verstorbene trauern der Gatte Herr Heinrich Holzknccht, kgl. Postkommistär i. P., und eine Tochter. Am 3. Febnurr 1941 starb in Steyr (Ober

- bomnt) Frau Johanna Witwe D r. Reiter geb. Richter, nach längerer Krankheit. Sie war geboren in Bolzano am 21. Oktober 1841 als Tochter des Oberoffizials der Südbahngcsell- schaft Johann Richter und seiner Frau Maria, geb. Holzknccht. Im Jahre 1904 verehelichte sie sich mit Dr. Ferdinand Reiter, zuletzt Hofrai und erster Staatsanwalt in Steyr, der bereits im Jahre 1938 dortsclbst gestorben ist. Die Leiche wird nach Innsbruck überführt wo sie an der Seite ihres Gatten beigefetzt

werden wird. Die Verstorbene war eine Schwester des Herrn Alfred Richter, Südbahnrevident. a. D. und der Frau Hedwig Dr. Bartl in Bolzano. Frau Dr. Reiter war seinerzeit ein eifriges Mitglied der marianischen Damenkongregation „Unbcsleckie Empsiingniy' in Bolzanv. Kirchliche Nachrichte« Anbetnugsftunb«. Donnerstag. 6. Februar, von 6--7 Uhr früh Ailbetlingsstunde in der St. Nikainu--- firdic in Bolznnv. Mädchenkongregation „ttnbeslcckte Empfängnis' Bolzano. Sanilltng, 8. Februar, 7 Uhr früh Kongre- nalionsversamnilnng

19
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/14_07_1940/AZ_1940_07_14_2_object_1879367.png
Page 2 of 4
Date: 14.07.1940
Physical description: 4
der Union. Aue Merano und Umaebuna SttVnjedSmilTnrMt paares ein« sehr wertvolle Uhr samt Kette, welche Frau Tourville zu tragen pflegte, nicht ausgefunden werden konnte, ereignete und sich auch bei der Leiche nicht vor (Am 14. Juli vor 64 Jahren sich das senfationelle^Krimmalverbrechen^fand/Tourville verlangte, man möge eine ' ' Anzahl Männer in die Gegend der Franzenshöhe senden, »in die Uhr zu fu unserer Gegend „Wie durch Fluch er mir geriet: Verflucht sei dieser Ring.' (Rheingold: Richard Wagner

in un- schwarzer Bart war während seiner Haft erer Gegend, zum Teil auch in unserer stark meliert und das Haupthaar ziemlich Stadt, abgespielt hat, dürste der Fall die- dünn geworden. Tourville ist 39 Jahre ses Engländers Henry Tourville. der um alt. englischer Untertan und nach London des schnöden Mammons willen feine zuständig. Die Verlesung der Anklag eigene Frau von den Höhen des Stelvio- schrift dauerte bis 10.45 Uhr, worauf joches in die Tiefe stürbe, gewiß auch nach kurzer Pause das Verhör des Ange

heute noch das Interesse der Leser finden, j klagten begann. Derselbe, der zweimal An einem herrlichen Abend des 13. Juli 1876 trafen Herr Henry Tourville, Advokat aus London, dessen Gemahlin und eine Gesellschaftsdame in Neuspon- oerheiratet gewesen war, einmal mit einem Frl. Brigham und das zweite mal mit Frl. Madewine Miller, gab eine Schilderung seines Lebenslaufes, bis zu jenem fatalen 14. Juli des Jahres 1876. digna ein, wo sie im Gasthause des Jos. leugnete jedoch standhaft, seine Frau

in Wallnöfer übernachteten. Am anderen! die Tiefe gestürzt zu haben, behauptete Morgen, den 14. Juli, suhren Herr und ì vielmehr, sie sei selbst gefallen. Er habe Frau Tourville in einem Zweispänner es nicht nötig gehabt, die Frau, an der er über Trafoi und Sottostelvio bis nahe I sehr gehangen habe, um ihres Vermögens an die Stelviohöhe. wo sie wieder willen zu ermorden, er habe selbst umkehren ließen. Wieder auf der Fran- 40.000 Fl Revenuen, ein Haus in Lon- zenshöhe angelangt, wies Tourville den don

, seine Frau vom Gerichtshöfe von Bolzano eine Kom- sei gestürzt und könne nicht mehr weiter. Mission abgeordnet, um in Trafoi noch Auf dies begaben sich unter Anführung mals einen örtlichen Augenschein vvrzu des Engländers der Finanzwachoberauf- nehmen. Diese Kommission traf am 26. jeher Zvller und mehrere Burschen aus Juni in Merano in mehreren Wagen ein Trafoi nach dem Ort, wo die Frau sich I und stieg im Hotel Forsterbräu ab, wo befinden sollte. Sie wurde an der von das gemeinsame Souper eingenommen

20
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/10_07_1941/AZ_1941_07_10_4_object_1881905.png
Page 4 of 4
Date: 10.07.1941
Physical description: 4
(bis 1. August 1933 Pfarrer in àm Leonardo) brachte dem- Jubilar und seinen Geschwistern tiefe Trauer. Die Schwester, Frau Giuseppina Pescolderung, oie feit 15 Tagen beim Jubilar wohnte und kränklich war, starb, nachde-.i ihr vorher die hl. Oelung ge- spendet worden war, indes ihr Bruder das goldene Iubelopser dem Herrn dar« brachte. Die Verstorbene war hier im Jahre 1880 geboren und vermählte sich mit Isidoro Pescolderung von Sosara in San Leonardo. Der glücklichen Ehe ent stammten 14 Kinder, von denen

heute noch fünf am Leben sind. Der Gatte ging ihr 1938 im Tode voraus. Die zwei Klosterfrauen Pizzinini. die zum Jubelfest ihres Bruders erschienen waren, waren demnach gleichzeitig zum Begräbnis ihrer so unerwartet verstorbenen Schwester her beigekommen. Frau Pescolderung war eine mustergültige, tiesreligiöse Familien mutter; Kreuz und Leiden waren ihr in reichlichem Maße beschieden: allein sie trug die Prüfungen des Herrn als eine wahrhaft starke Frau. Der Todesfall — insbesondere

Er manno, 24'. — 400-Meter: 1. Gurian Delfo, in 54'9; 2. Serafini Mauro, 55'1. — 3000-Meter: 1. Martini Giovanni, in S'52'3; 2. Sfondrini Giuseppe, in 10'12'1. — Hochsprung: 1. Pan Giovanni, m 1.65; 2. Rosini Arturo, m 1.60. — Weitsprung: 1. Fattor Aldo, m 6.0S; 2. Torri Gino, pi y. — Sìabhochsprug: 1. Samiolo Ren zo. m 3; 2. Torri Gino, m 3. Diskuswe» se»! 1. Begher Bruno, m 31.98; 2. Pe „Man muß einer Gefahr immer ins Auge sehen', sagte die junge, kleine und sehr zarte Frau Whin

. „Wenn ich an eine Gefahr denke, sehe ich stets eine große knurrende Dogge vor mir. Wird sie mich beißen, nur weil sie knurrt? Muß ich einer Gefahr erliegen, nur weil sie droht? Die große Angst, die wir von ihr haben, zieht die Gefahr förmlich an und läßt das das Unheil sich erfüllen!' Die Gäste, die der kleinen Frau zu hörten, lächelten. „Sehr nett haben Sie das gesagt. Und eigentlich ist viel Wahres daran, wenn man darüber nachdenkt. In welchem Buch haben Sie diesen Vergleich einer drohenden Gefahr mit einer knur

renden Dogge gelesen?' „Zu meiner Schande muß ich gestehen, daß ich durch ein eigenes Erleben darauf gekommen bin', erklärte Frau Whin be scheiden. „Ich hatte einmal so schrecklich viel Angst, eine so sinnlos große Angst, daß ich mich fast schäme, Ihnen davon zu erzählen!' Und munter fing sie an, nach dieser fraulichen Einleitung zu berichten: „Es ist noch nicht lange her, da mußte ich für meine Mutter ein kostbares Per lenhalsband vom Juwelier abholen, das einen neuen Verschluß bekommen hatte. Schon

21