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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 15.12.1928
Physical description: 8
am 6. Zlpril, morgens von dem Knaben Leitner Francesco benachrichtigt, daß er seine Mutter Platter Auna am Fuße des Bettes >tot aufgefunden ha be. Die kgl. Karabinierì begabeil sich gleich nach .Funes s»m Hofe Nnterglars. ivo die Tat ge schehen war und fanden, daß die Frau allem Anscheine nach nicht eines natürlichen Todes stari', sondern erwürgt worden war. Die Nach- foljclungen über die Tat lieferten Beweise an den Tag, die gegen den Gemahl selbst, Leitner ei!.!seppe sprachen. Die Leiche lag rücklings

Männern Beziehungen hatte. Der Angeklagte Dejako ist als guter Freund des Leitner geschildert. Die beiden hatten des öfteren längere Gespräche gepflogen und am Aortage, als die Tat geschah, wurde» ,sie auch hoisammen gesehen. Der Bauer wurde am Morgen des 6. April 1627 als Mordes verdächtig verhastet. Nach einem eindringlichen Verhöre gestand er den kgl. Karabinieri. seine Frau erwürgt zu haben. Dem Untersuchungsrichter von Chiusa erklärte er sodoch in der Folge, daß nicht er es war, der seine Frau

ermordete, und gab als tatsächlichen ten chen, daß «in Kampf vorausgegangen war. Dejako Ferdinando wurde ebenfalls verhaf tet. Auch dieser hatte Kratz- und Bißwunden im Gesichte unid auf den Hibàn. Cr gestand die Tat ausgeführt zu haben, klagte jedoch Lettner an, daH er von ihm dabei direkt mrterstützt wor den sei. Der Dejako behauptet sodann, daß der Leit ner ihn feit Jahren aufgestachelt habe, seine Frau umzubringen. Cr habe ihm Geld augebo- iten und Idas Höllenleben geschildert, 'das er in folge

des Betragens seiner Frau führen ge zwungen fei. Zu diesem Zwecke fanden zwischen den beiden verschiedene Zusammenkünfte statt: das Uebereinkommen wurde aber .am fünften April, an welchem Tage der öltest« Sohn nicht zu Haufe mar. erzielt. Der Dejako sollte während der Mahlzeit sich uns Schlafzimmer der Frau eingei^ leichen und Her Leitner wäre dann gekommen, ihm zu Hel sen, sàe Frau zu erwürgen. Der Dejako hat te d!« Aufgabe der Frau Äen Mund -uzuhulten, auf daß sie nicht schreien könnte. Am 5. April

erschien der Dejako pünktlich auf S>em Hofe des Leitner, der gerade im Stalle -arbeità ,md Mich sich ins Schlafzimmer der Gut ein. Heinlich trat dann auch der Lettner ein und vie beiden begannen ihr blutiges Werk. Leitner hielt dem Opfer den M>md zu un>d der Dejako versuchte ihr« Hände zu halten. Di-e Frau schlug mu sich kratzte und es gelang ihr 'sogar aus dem Weit herauszukommen. Die Frau lcs'rie wäh rend des Kampfes einige Bin le, sodaß ihr Sohn davon aufwachte uivd vergebens versuchte

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Dolomiten
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Page 1 of 6
Date: 27.08.1934
Physical description: 6
hätten, eine Qtfatyc solcher Komplika tionen gewesen wäre, dle man ln einem ge- Dle Frau im Sprichwort Don Paul Weber. Sprichwörter zeichnen sich durch ihren schlagenden, treffenden Ausdruck aus; aber sie sehen die Dinge auch sehr häufig einseitig an und sind nur in ganz bestimmten Ver hältnissen oder rmter bestimmten Voraus setzungen richttg. Cs ist nicht schwer, eine ganze Reche von Sprichwörtern aufzuzählen, deren jedes einem anderen widerspricht. Auch bei den Sprichwörtern, die von der Frau

handeln, ist es so. So schillernd und wechsel- voll wie die Frauen selbst, sind auch die Sprichwörter über sie. Da heißt es: „Wer ohne Frau lebt, ist ohne Wohl, Hilfe und Freude' und „Ist eine Frau im Haus, so lacht die Freude zum Fenster hinaus'. Aber es heißt auch: „Die Frau ist wie die Kastanie: außen schön, innen schlecht.' Es heißt: „Eine Frau ist so gut wie 200 Taler Gold' — aber auch: „Wem die Frauen gut sterben und die Vienen gut schwärmen, kann viel Reichtum erwerben.' Und endlich: „Wer

da schlägt sein Weib, trifft seinen eigenen Leib' — aber auch: ^Schlage die Frau mit dem Hammer, und sie wird wie Gold.' Ueberhaupt spieü die Erziehung der Frau durch den Mann, die das letzterwähnte Sprichwort andeutet, in den alten Sprich wörtern eine große Rolle. Zunächst aber soll der Man« sich die Frau, die er heiraten will, schon als Mädchen gut ansehen, wohl auch mtt Ihrer Mutter vergleichen. „Wer eine Jungfrau will ha'n, der seh sich die Mutter an; ist die fromm und von guten Sitten, so mag

ist kein Pferdekauf.' Mit armen Mädchen fährt man häufig gar nicht schlecht; „Eine gute Hausfrau kann aus einer Kartoffel viele Gerichte machen' — „Wenn die Frau die Kühe füttert, so geben selbst die Hörner Milch.' Ebenso darf der Mann sich nicht durch Schönheit verführen lassen: „Frauenschönheit will: nichts heißen, ist gar oft ein starres Bild' — „Schönheit vergeht, Tugend besteht' — „Dem Mann magst du wohl ein Schiff vertrauen, aber nicht dein Herz schönen Frauen; dev» fie viel un beständiger sind als das Meer

fackeln, sondern sich sein Weib gleich von Anfang an kräftig erziehen: „Der Mann muß die Frau vom ersten Laibe Brot an erziehen.' Freilich ist dies keine leichte Aufgabe: „Wer eine Frau zu bewachen hat, ist keines Tages sicher' — „Einer Frau und einem Glas drohet jede Stunde was.' Vor allem soll er sich das Reden nicht verbieten lassen, sondern im Gegenteil darauf achten, daß er das erste und das letzte Wort behält, unter Umständen sogar unter Anwendung drastischer Maß nahmen. „Wenn die Henne kräht

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 14.11.1936
Physical description: 6
' KU gestellt war, mit anderen Parteien einen har te» und zähen Kampf zu führen, den Frauen die der Partei angehörten, nie die Aufgabe der Wchlpropaganda zugeteilt,und ihnen auch niemals die Hoffnung der Wahlberechtigung gegeben, son dern sie im Rahmen der Parteitätigkeit auf den Platz hingestellt, wo sie am meisten ihre Fähigkei ten als Frau zum Wohle der Partei und der Na tion anwenden kann. Dann kam die Phase der To talität, als die Partei als Me, geschlossene Miliz dastand, die politische Siacttszwecke

zu erfüllen hat te. Auch dann wurde der Frau ein Tätigkeitsfeld zugewiesen, wo sie sich am meisten nützlich hat ma chen können, ohne daß sie jedoch mit dem Manne in Konkurrenz hätte treten können, stets die spezi fische Charakteristik ihres Wesens in Betracht ziehend. Es bot sich für sie ein weites und vielfältiges Tätigkeitsfeld im Leben der Nation^ Es wurde ihr die Fürsorge für die Beschäftigungslosen, für die Kinder/der Gebirgs- und Strandkolonien, für die Mütter, die Organisation der Kurse für Kranken

- s Wärterinnen, für diejenigen, welche die Wöchnerin nen besuchen, für die Landfrauen usw. anvertraut. Die Frau in der Partei. Die Bedeutung der Opferfreudigkeit der Frau, welche in dèn Reihen des Fafcismus tätig ist, er schöpft sich nicht in dem weiten Tätigkeitsfeld in der Fürsorge, oas ihr anvertraut worden ist, sie ist auch als Dokumentierung für die Läsung der Frage der sozialen Funktion, die der Fascismus der Frau zugewiesen ist, auserkoren worden. Mit der Einreibung der Frau in die Partei wurde

sie gleichzeitig in den freiwilligen Dienst der Nation eingegliedert. Damit àrde auch die Ten denz beseitig,t die darauf hinzielte, die Frau von der Tätigkeit öffentlichen Interesses und im öffent lichen Leben auszuschließen. Andererseits wurde qber nicht das ablurde Verlangen der Gleichberech tigung der Geschlechter gestellt, und daß die Frau sich auf Gebieten beschäftigte, - die seit jeher dem Mann vorbehalten waren. Die Frau konnte sich aus politischem Geküete betätigen und es wurde ihr jenes Feld

zugewiesen, das dem Charakter ihres Uesens am meisten entspricht. Sie konnte ihre Tugenden als Frau, Mut ter, Schwester besonders auf dem Fürsorge- ebiet betätigen. Damit soll sie aber nicht von den !liisgaben/die sie der Familie gegenüber hat, ab gelenkt werden. Die Tätigkeit der fascistischen Frauenorganisatio nen baut sich vorzüglich auf das Gemüt und den WMtigey. Dmn der Frau auf, uà ihre Betäti- Mg'MftMMmer wèià^Formen Än.'' Davon gibt auch die Organisation in unserer Provinz einen Beweis

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Alpenzeitung
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Page 4 of 4
Date: 18.05.1934
Physical description: 4
ligkeit und Geschicklichkeit italienischer Wagen Haag, 17. Mai. An cincr der bedeutendsten Mittelschulen Am sterdams hat Frau Dr. Maria Montessori die Reihe der Lorträge erössnet, die sie in den näch sten Tagen über die nach ihr benannte Erziehungs methode halten wird. Wul-Zv VSN! l7. (ZolrlugZnotierullA cler klailäncler Korse) Irò Venezie 3.20 ..... 92.23 l'ari? 77.30 1.«acion . 60.00 IX<nv-VorIc 11.72 .......... 38l).^0 lierliu 4.6.'» ^rnstSrclam ......... 3,11 Döl»5e w. VW. IIW Ivo 3.50 Nomlita

seine Frau Karin in der Küche, wie sie am Herd siebt und leise ein schwedisches Bolkslied- chen summt. Verwundert horcht er. Was ist mit seiner Frau mil einem Male los?' Zie ist munterer denn je, die Augen blicken so schlich wie srüher, als er sie kennenlernte und sie heimholte. Frau Karin ist von dem schweren, herben Ernst ihres Gatten angesu'äi worden, und das helle La chen verlor sich in der y^'Ues; sie nicht, aber es ging nach inne.i Und jeitt — jejü will's wieder nach außen drängen. Ter ernste

'tuoni hat ein Keiuhl der Freude. Er trili Himer Karin und sagc herzlich- „Tu bist gu ter Laune Karins' ,,^ja, Mann!' entgegnet Frau K.uin sroh. „seit dem Vas sremde Mädchen aus Oiüc>u,a ist, kann ich wieder lachen!' Kuoni seuszt aus nnd sagt bedeutsam- „Es Ware mir lieber, der wäre mit Märtjä zurüclgclommen.' „Masut dn Fräulein de Groot nicht leiden, Mann?' „Fräulein de Erool ist cine Dame, die mir gnt gefällt. Aus die ist Verlaß, das ist leine Kreatur, die dem Herrn um den Hà sàllt

und ihm abschmeichelt, was ihr gerad' einfällt. Ich freue mich, daß dir das Fräulein so gut gesällt. Aber — wäre Märtjä erst wieder zurück — wäre sie erst drüben bei Bari lai, dem Jäger, der unserem Herrn Abrechnung geschworen hat! Ich weiß, daß er abrechnen wird. Und darum bangt mir. Ich kenne Bärilak! Nnd soll der Letzte des Geschlechtes der Olstenna um kommen wie alle — alle, die vor ihm waren?' „Die der Äols —!' Kuoni nmerbricht sie jäh. „Still, Frau — spricht nicht vom Wols! Beschwöre ihn nicht herauf

, dich mit deinen klaren sicheren Augen, der Nuhe deines Herzens, wer weiß, ob ich's überstanden hätte.' „Der Herr von Olstenna steht hoch in deinem Herfen?' spricht Frau Karin ruhig. „Ich liebe meinen Herrn!' entgegnet der Haus verwalter feierlich. Hanna sühlt sich wohl in ihrem Ttübchen. Karin hat sie in einem der Prunkzimmer unter bringen wollen, aber Hanna lehnt ab, denn die kalte Pracht des Raumes hat ihr nichts zu sagen, und so behält sie das Südzimmer inne, in dem sie die erste Aacht geschlafen

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Volksbote
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Page 4 of 18
Date: 10.08.1939
Physical description: 18
Töchter stehen in tiefer Trauer am Grabe ihrer von ihnen innigst geliebten Mutter. Ihr Mann ging ihr vor zwei Jahren km Tode voraus. Einen Sohn verlor sie im Westkrieg. — Heute starb im Markte nach langem schmerz lichen Leiden, ^gestärkt mit den heiligen Sterbesakramenten mit voller Ergebung in den Willen Gottes, die Besitzersgattin Maria Toll, geb. Gutmann. Sie erreichte ein Alter von 49 Jahren. Die Verstorbene war eine tüchtige, tiefreligiöfe, für alles Gute be geisterte Frau. An ihr verliert

angezeigt. — Zum Scha den der Sägewerksbesitzerin Frau Paula Nößing in Castelrotto wurden eine erheb liche Menge Fichtenbretter entwendet. We gen Diebstahlverdachtes wurde gegen eine Person die Anzeige erstattet. b. Beerdigung. C o l m a, 8. August. In Bressanone verschied am 3. August Herr Alois Gaffer, Gfrillerbauer von hier, im 79. Lebens- jcchre. Er unterzog sich dort einer Operatton, allein dieselbe konnte das Leiden, weil schon zu well fortgeschritten, nicht mehr beheben. Seine Leiche wurde

, die alle ein hohes Alter erreichten. Außer ihm blieben alle Geschwister unverehelicht. Um den Gfrillerbauer träuem zwei Söhne und fünf Töchter, die an ihm einen guten Vater ver loren haben. Seine Gattin Frau Monika, geb. Mair, ging ihm im Jahre 1928 im Aller von 48 Jahren im Tode voraus. Mit Herrn Gasier schied ein tiefresigiöser, nächstensieben der, biederer Bauersmann, ein Wohltäter der Armen von dieser Wett. Den Kindern möge die große Beteisigung aiy Leichenbegängnis ein Trost im Trennungsschmerze

die Äugen geöffnet werden!' „Ich werde es tun! Ich bitte Gie, lasten Sie mir alle Unterlagen da. Ich werde mei nem Bruder alles schriftlich auftetzen. Ich selbst kann nichts dabei tun, ich werde aber Uffer bitten, daß er sich an Sie wendet, Herr Föritz. Sie werden ihm gewiß behilflich fein!' „Aber mit dem allergrößten Deranvaen. gnädige Frau!' entgegne« Herr Fönß grim mig. * Martina schrieb an den Bruder. Alles fetzte sie ihm klar auseinander. Aber er regte sich nicht. Zwei Tage später kam ein Anruf

von Bern. Er war sehr kurz und dabei sprach nur Bera: „Gnädige Frau Baronin, Usser hat mich beauftragt, mit Ihnen zu sprechen. Und in seinem Namen und in meinem Namen bitte ich Sie dringend, sich nicht in unsere Angelegenheiten zu mischen. Was dieser obskure Herr Fönß aufgestellt hat, das ist so albern wie nur möglich! Im übrigen!...' Da legte Frau Marttna auf- Sie war blaß, aber ruhig. Sie wollte den Bruder vom Ab grund zurückreitzen .. . aber er wollte nicht. Cr glaubte nicht ihr, sondern ließ

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Page 4 of 6
Date: 28.02.1942
Physical description: 6
dem Wirtsberufe zu und übernahm zuerst das Gasthaus in Pontenova, dann das Gasthaus Zollstange' in Dodiciville, dag er bis vor kurzem noch in vorbildlicher 2 T iciTc mit feinen Töchtern führte. Seine Frau ging ihm vor fünf Jahren im Tode voraus. Gr war ein Wirt von altem Schrot nnd Korn, rechtschaffen und bieder, ein aufrechter Bürgers- mann, der allseits beliebt nud geachtet war. Sechs Töchter trauern um den guten Vater. b Slpotliekcndienft. Den Tnrnusdienst in der kommenden Woche versteht die St. Anna-Apo

. auf dessen Einhaltung ste in der Familie stets so sehr gedrungen hatte, Frau An tonia Raiser, geb. Ebner, im Alter von 61 Jah ren. Ein unbeachtetes 2cidcn hatte eine schwere Operation notwendig gemacht, die aber nur vorübergehende Erleichterung bringen kannte. Einen Tag nach der Ucberfiihrung vom Sana torium in die Heimat starb ste. Mit ihr ist eine schassensfrcudige. umsichtige, hilfsbereite Hausfrau, eine treubcforgte und liebende Gat tin und Mutter, eine tief rcliaiöfe Frau und stille Wohltäterin der Armen

von hinnen ge schieden. Eie hiuterlüfzt den schwerkranken Gat ten und 5 erwachsene Kinder. — Vor 12 Tagen starb Frau Anna Mauracher. Wcin- händlerswiiwe, im Alter von 86 Jahren. Sie war t»io in die letzten Stunden von erstaun licher Rüstigkeit und Schaffensfreude, besorgte die häuslichen Arbeiten, war allezeit tätig und ihr Lebtag nie krank. Rach wenigen Stunden Krankenlagers verschied ste. b Urgroßmutter-» Geburtstag. L a i v e s. 27. Februar. Heute vollendet Fra» Karolina Roat, Witwe nach dem vor vier

Jahren ver storbenen Eisenbahner Fortunat Roat, ihr 76. Lebenssahr. Eie ist Mutter von 11 Kindern, von denen sechs gestorben sind und erfreut stch, noch einer verhältnismäszigen guten Gesundheit und Rüstigkeit. Im vorigen Jahre machte Frau Roat. die das Gluck hat Urgroßmutter zu fei», noch eine Wallfahrt nach Pietralba. Bon ihren fünf Kinder,, (Töchter) wohnen drei hier, eine in Bolzano nnd eine in Innsbruck. Rach dem täglichen Gang in die Kirche verbringt ste die übrige Zeit mit Raben

: 1. 0. 8. Sonntag, lrj'ler Tag: 2. 4. 6. 8. Luer-Kin» Ter für iederniann geeignete Film er:S dem Leben non Train Schubert „Prlgione d'nmare' . L'bettraum'. Beginn: Ab !. Rom-Kino, ^er für iederniann geeignete Lustspiel- f fjir „F d-ntinti v-isaiiti' — „Die fliegende» Teukel'. Beginn: 1. 5 70. 7. 6.30. Somrtag, letzter Tag: 2.30 1. 5,30. 7. 8.30. Todesfälle. In B o l z a n o verschied am 26. ds. Frau Nosiua Delborgo. geb. Saudi, im Alter von 51 Jahren. Die Beerdigung erfolgt heute, 28. Feber, um 1.40 llhr

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 10.07.1930
Physical description: 6
geschützt dem Literar. Bureau M. Lmcke, Dresden. (23. Fortsetzung) Trauer im Herzen führte sie mit der Mutter gleichgültige Gespräche. Frau Lohoff war bei ihrem Lieblingsthema: Sie übte Kritik an ihren Mann, dem sie immer und immer wieder Ungeschicklichkeit und mangelnde Diplomatie nachzusagen versuchte. ^ Da ging die Türklinke und beide fuhren zu- saminsn. Er kommt, flüsterte Frau Lohofs. Er kommt, gab Grete tonlos zurück. Rasch verließ sie die Stube, huschte über den Flur und begab sich in ihr Zimmer

hinauf. Frau Lohofs war allein zurückgeblieben. Plötzlich aber flog die Tür auf, und Hedwig, das Dienstmädchen, stand darin, an allen Glie dern zitternd. „Aber Hedivig. was ist denn los?' fragte die Frau Stadtrat. „So lassen Sie doch den Herr» herein —' „Frau Siadtral. gnädige Frau!' schrie das entsetzte Mäpchen, »Heute früh haben sie ihn geköpft, und jetzt sieht cr vor der Tür! Das ist ein Geist, das bedeutet Unglück!' „Sind Sie verrückt geworüen?' fuhr Frau Lisbeth auf. „Wer steht draußen?' Hedwigs

Zähne klapperten, ruckweise klang es heraus: „Der Geköpfte — der Herr Nähnisch!' «Dann ist cr ausgebrochen!' rief Frau Lo hofs. „Er sucht hier ein Bersteck!' „Nee, es ist nur sein Geist!' beharrte Hed- ^jwig. „Er sieht ganz hoiback'g und bleich aus wie einer, der aus dem Sarge kommt. Ich bin su erschrocken ni chi wieder an di: Tür.' „Er kann nur entsprungen sein — im letz ten Augenblick! Ich werde gehen und den Herrn fragen, was er eigentlich bei uns will,' sagte die Frau Stadtrat

mit einer heroischen An wandlung, die aber nach den drei ersten Schrit- ten schon wieder wich. Hedwig schrie nämlich: „Liebe gnädige Frau Stadtrat, machen Sie nicht auf! Cr schlägt uns alle tot! Wer erst einmal gemordet hat, macht das immer wieder. Die richtigen Mörder lechzen nach Blut!' „Hedwig, Sie sind ein Schaft' schnitt Frau Lisbeih ihr Geschrei ab. „Seien Sie jetzt still, daß man nachdenken kann. Zu einem Entschluß müssen wir kommen.' „Die Hintertreppe hinunter will ich, die Po lizei holen,' schlug Hedwig

vàr. „Ulisinn!' sagte Frau Lohoff. „Ein solches Aufsehen, einen jolchen Skandal darf es bei uns nicht geben. Der Vater muß helfen. Ich selbst gehe die Hintertreppe hinab und sage ihm. er muß uns den gräßlichen Besuch fortschaffen — sofort fortschaffen!' Damit eilte Frau Lohoff durch den Flur in die an dessen Ende liegenden Küche. Sie flog eben die Treppe hinab, als es oben zum zweiten Mal klingelte. Wie eine Bombe platzte Frau Lisbeth in das stille Kontor mit den Worten: „Emil, denke dir, Nähnisch

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 20.03.1937
Physical description: 6
beiwohnen. Er entschloß sich, die so uii.'rwurtot gewonnene Freiheit nichr lr>.'h> auszugeben, und ging unter falschem Na men nach Roma. Dort lernte er eine junge j^rau ken nen und lieben. Doch dio Eifersucht des Verlobten die- >ö' Frau, der spürte, dah Pascal ein Geheimnis be wahrte. führte diesem die Uni cltbarkett seiner Lage als labender Leiàam vor Augen Puucal entschloß sich da- !.ec, aus die Äeliebte zìi verzichici, imd in sein altes Le- zuniàkehrel'. Doch imttekweil« hatte sich keine Frau

wieder ver heiratet und ein Kind bekommen Pascal zwmg nun den Gatten keine? Frau, dcr Zufällig Standesbeamter war ihm emen falschen Ta'.ifsclicin auszustellen, mit welchem er nach Roma zurüö lehrte, um seine Geliebte chei^chen !?-?c?innze:ten: 2, !!M, L. Kè>'. L und S.M Uhr. ^ Luce Kino. .<)eute Shirlei^ Temple. Achtung, in ihrem neuen Grohfilm mit Jack .holt, ?ohn Doles, Karen Mör len und der berühmte Negerdursteller Bill Robinson in: „Der kleinste Rebell', unzweifelhaft der beste aller bis her

. um an das Sterbebett seiner Frau zu eilen. Er wird gefangen genommen. Shirleys Mutter stirbt: doch nach einer waghalsige» Flucht, werden Beide vor das Kriegsgericht gestellt, und nur durch das tatkräftige Eintreten der kleinen Shirleii, die mit dem Neger Onkel Billy zum Präsidenten 'Abraham Lincoln nach Washing ton fährt, um die Begnadigung zu erreichen, neigt sich alles zuin Guten. Wie da die kleine SHIrley dem Präsi denten , der Vereinigten Staaten ihr Leid und den Schmerz klagt, wie sie um ihren Vater bittet

, kleine Geld!' Dieser Hauptschlager mit sei ner einprägsamen Melodie zieht sich durch diesen gan ,en lustigen Unterhaltungsfilm. Em alter Gras hatte einen Sohn verstoßen, weil dieser „Eine vom Zirkus' >tete. Trotz seiner Sensatwnsm »Gefährliche Mission' (Eskapade), srei nach „Seine inosizielle Frau' von R. 5). Sa< lschneck, in f- beiratete. Trotz seiner Sensattonsnummer „Die zwei Fellows' gerät er in schwierige Verhältnisse. Billy, sei ne Tochter, kann das Elend nicht mehr mitansehen und versucht

en Geheimkode nach Petersburg die Verbindung wieder herzustellen. Die Polizei hatte von ihrer Abreise erfahren, und der Polizeichef erwartete Helene an der Grenzstation. Im gleichen Zug reiste auch der amerikanische Diplomat Le» nox, dessen Frau in Paris zurückbleiben mußte. Als b«t der Paßkontrolle Helene sich in Gefahr fühlte, nähert sie sich dem Diplomaten, mit der Bitte, sie zu schützen, da sie als nlleinreisende Frau belästigt wird. Ritterlich willigt der Diplomat ein und gemeinsam pas sieren

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Alpenzeitung
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Page 4 of 4
Date: 15.08.1942
Physical description: 4
begegnet er am selben See eine junge Frau und glaubt, es sei die Unbekannte. Zwischen beiden ent spinnt sich ein Liebesverhältnis, doch da drängt sich wie ein Keil eine dritte Person zwischen die beiden: es ist die Unbekannte vom See. Der Man» steht nun zwischen zwei Frauen, die eine liebt er wegen ihres herr lichen Körpers, die andere wegen ihres gutsn Charakters. Keiner will er web tun, keine will er verlieren. Der Film erzählt den wei teren Verlauf der Handlung. An den Haupt rollen klary Tolnay

tatsächlich veriiiumt? Er mar so sicher gewesen, weil Ingrid alle Bewerbungen bisher ai>5geim!n IM- te. Aber wenn sie sich wirklich in eine Mädcheüil'w'in!i»rei für Greno hinein- geträumt bài!?, dann miifuc »i'iu zuvor kommen. Bei Frau Vielen? d.v? er einen Stein im ' ' ' ^ >' > Das muß ausgenutzt werden. Er beschloß gleich am heutigen Nachmittag Ingrids Mutter einen Besuch zu machen und ein mal vorsichtig vorzusiihlen. Halte er das Ja der Mutter, dann war alles leichter. Ingrid war ja so ein gehorsames

aber hatte noch eine ernste Auseinanderset zung inii seiner Frau Sie widersprach iemer Meinung aus das .heftigste und erklärte zornbebend. diese Verlobung Zwilchen Greve und Ingrid wäre ein '^!l?u5?lcr M-chniinn. Ein Wort gab ^ anders. 5,-zu .Helene v?rqaß ,'!>r? ' ' 5ie immer di.''n ' standen hatte, ihren Mann lang am und unmerklich zu ihren eigenen Ans chten zu bekehren. Ihre maßlose Heftigkeit in die ser für Ingrid lebenswichtigen Angele genheit reizie Hermann Nudow. Schließlich jagte sie wütend: „Gut

, man stürzte sich in die Arbeit Dann ver gingen einem die Gedanken. Es war nachmittags gegen S Uhr. als sich Karl-Ernst Karsten bei Frau Helene Rudow melden ließ. Frau Helene em pfing ihn freundlich. Sie hatte ihre Hoff nungen immer noch nicht ganz aufgege ben. Vielleicht, daß man mit Karl-Ernst zusammen gegen Lothar Greve siegen konnte. Mit ein paar ausgesucht schönen Nelken in der Hand betrat Karl-Ernst das elegante Empsangszimmer Frau Helenes. ..Verebrte. gnädige Frau,' er kijßte !'?>' die Hand

, „ich wollte mich doch ein finden erkundigen. Gestatten Sie,' er überreichte ihr die Blumen. Frau Helene dankte. „Danke. O, wie schön! Einen Augen blick,' sie klingelte, „die Blumen ins Wasser,' befahl sie dem Stubenmädchen, „und Tee. Sie trinken doch Tee mit mir, Karl-Ernst?' „Wenn sie gestatten, gern, gnädige Frau. Darf ich fragen, ob Ingrid da ist?' Frau Helene verneinte. Ingrid hätte heut' ihren Kinderhortnachmittag. Auch solch eine eigentümliche Marotte von ihr, für Kinder armer, unbekannter kleiner Leute sorgen

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Alpenzeitung
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Page 3 of 4
Date: 24.06.1941
Physical description: 4
Dienstag, 9«n 24. Juni 1S4i-xr» Ve«s> . _-r 2S lkme und «àe Aus Bolzano Staàt und Lanà sichte» »rr 5>««ch»»t M SM «id »15 Akt» runa eines Sieges abwechseln? Die Frau muß, nachdem sie im Ran wen ihrer Möglichteiten an Zeit u. Kras Was sind die Abgaben der Frau in einer Zeit, in der alles vom Wasfenlarm erfüllt ist? In der jeder Tag aus gespann- ter Erwartung besteht? In einer Stunde, in welcher sich der stolze Schmerz eines Tralierfalles mit der mächtigen Begeiste- ' Mn? >«n ki« Im Rali

à' We'rken'des^Kr'ieges^ Mitarbeit gegeben hat, sich immer mehr an ihr Heim anschließen. . » . . ... Tacitu«. der ein großer Lobredner der römischen Frauen war, schrieb: „praeci- pua laus erat meri domum et inservire liberi»'; der Stolz jener Mütter war: „das Haus zu Wien und die Kinder zu pflegen'. Die Mutterschaft ist der Stolz der Frau, die Führung de, Haushaltes ist eine» ihrer Privilegien, nach welchem ihr Frauentum gewertet werden kann. Die italienische Frau muß sich in ihrem tiefsten Innern stolz

des sajeistischen Staates finden wir als Grundlage die Familie. Aber der gerechte Stol» und die innig >efiihlte Dankbarkeit genügen nicht. Die ^'rau muß zutiefst von der Pflicht durch drungen sein, die sie an ihr Heim und ihre Familie bindet. Sie muß sich nach den Vorschriften der Partei einstellen, die den aeqenmartiqen Berhiiltsnissen ent» sprechen und den Problemen der Haus wirtschaft «ntaegenkommen. Es konnte beinahe als «in Inachroms- mus ersch«in«n, von Haushaltsfragen zu sprechen, während von d«n Frau

sein. jeder ExoDnlus, der sich in Jahren ver Dekadenz in unser Leben eingeschlichen hat, wirH ausge tilgt sein. Mit Hinblick auf das Wohl des Voltes muß die praktische Erziehung der Frau erneuert und vertieft werden. Wo die Organisationen der Partei ihre gründliche Arbeit leisten, entsteht die neue Familie des imperialen Italien, geleitet von der Frau, die sorgfältig und gewis senhaft auf ihre Aufgaben vorbereitet worden ist. Die Soldaten, die vom Kamp se erschöpft, nach Frieden, Heiterkeit und Verständnis

dürstend zurückkehren, wer den ihren heimischen Herd den neuen Zelten angepaßt vorfinden. Sie werden ein« geistige und seelische Umwandlung erfahren haben und in der Ruhe des Helmes die Frau finden, die ihrer psycho fischen Veränderung Verständnis entge envringt, die kluge Frau, die dem sal hen Tand ferne steht, die Frau, die ihr Nest aus Liebe für den Mann zu bauen und zu pflegen weiß. Mazzini, der auch die römische Aussas su na der Familie hochentwickelt hatte, die er schlicht, ehrenhast, arbeitsam

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Dolomiten
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Page 8 of 24
Date: 15.12.1928
Physical description: 24
von dem ihren trennen wollte. Doch seine, in ihren Einzelheiten so scheuß liche Schlußtat. deren er bezichtigt ist, ver mag er nicht allein zu vollbringen: er nimmt einen schwachsinnigen Knecht, den Ferdinand Dejako, zu Hilfe: und zu zweien erwürgen sie die auc dem Schlafe aufgesä)«uchte Frau und vermögen ihre Wehrhaftigkeit erst nach grausamem Kampfe zu besiegen. Das geschah am 5. April 1927 auf dem Hofe Unterglarz. gelegen in der Fraktion S. Valentino der Gemeinde Funes (Vill- nöß). nach neunzehnjähriger

ehelicher Ge meinschaft. Doch über dieser Ehe waltete kein guter Stern: Zank und Streit, Tätlichkeiten und gegenseitige Mißhandlungen kennzeich nen sie nach außen, Argwohn und Lieblosig keit nach innen. So arg ging es manchmal zu. daß selbst entfernter hausende Nachbars leute das Toben und Geschrei der beiden vernahmen. Untreue Ist es, die der Mann der Frau hauptsächlich vorzuwerfen hat, Vernach lässigung der Wirtschaft. Unehrlichkeit und Verschwendungssucht. Die Frau hingegen beschwert

sich über des Mannes Geiz, daß er ihr alles vorenthalte und daß auch er nicht ehetreu sei. Die Leute Im Dorfe aber reden übel von der Frau, daß sie iyrem Gatten die Treue nicht hielt und darob allerlei Gerede ver ursachte. Und es bleibt nicht aus. daß dies Geraune zu Ohren des Mannes kommt, wo mit er wohl den letzten Halt verlor. Dazu kam. daß er sich vor der Frau fürchtete. Es kam soweit, daß er Ihr zutraute, sie mische ihm Gift in Speis und Trank. — Dies der Boden, auf dem der Mordgedanke . keimte, wuchs

und zur Reife gedieh, j Der Unterglarzer und der Knecht Dejako batten seit längerer Zeit Freundschaft ge schlossen. Ein sonderliches Verhältnis, denn Dejako war In der Gemeinde nicht wohl gelitten, obschon Ihm niemand eigentlich Schlechtes nachsagen konnte. Zudem war er geistig beschränkt. Regelmäßig trafen sich die zwei nach dem sonntäglichen Kircyenbesuche und was sie l miteinander tuschelten, waren Mordpläne. Schon im August 1926, fo sagt Dejako. oer- . sprach ihm der Bauer 14.000 Lire, wenn er die Frau

bestelle schaffe. Aber er widerstand i vorerst der Versuchung. Endlich siegte die ! Habgier: am 3. April unterlag er dem Drängen des Leitner. Dejako sollte am näch- , sten Tage gegen 8 Uhr abends auf den Hof kommen, sich während des Nachtmahles in die Kammer der allein schlafenden Frau ein- chleichen und sie aus dem Leben ichaffen, obald sie eingeschlummert wäre Doch Dejako ah sich nicht darüber hinaus, die wehrhafte Frau allein umzubringen, weshalb ver einbart wurde, das Werk gemeinsam durch- zusühren

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Page 4 of 4
Date: 07.08.1942
Physical description: 4
das war es mcht. wus sie sich für Ingrid wünschte. Helene Nudow war selbst die zweite !>rau ihr?-? Mannes unendlicti glücklicher Ehe iMie izalirik^-besitzer Ru- du:u seine erste Frau verloren und dan-> Hslen? ci.'^'iratet. Die Ehe ivar eine Äersiandüsel>e gewesen. Nudow w-illte für sein H?!in eine würdige Repräsen tant!,> lin!> für die heranwachsende Tach- ?cr eiiu' M>ül-.'r hà'ii, Leine umfang reichen GL'ch<iiic-!.-e^'I>i!iige» verlangten, das; er ein c,ros;^ Hüuo iiiach!c. Dasür war Helene ^iuoow gclwrene

von Will- slüüen die Richnge, ? ' n'ir ' linglücküch^ aber noch viel weniger glücklich geworden. Es war eine gewisse freundliche Mhle zwi schen den Beiden. Frau Helene, sehr von sich überzeug!, mar der festen Meinung, die Erinneiung an die erste Frau hätte ihren Mann niemals losgelassen. Sie wußte nicht. od?r sie war zu eitel, es sich einzugestehen, das; sie selbst durch ihr herrisches Wesen schuld mar, daß Fabrik besitzer Hermann Rudow so oft sehnsüch tig an se^ne verstorbene Frau dachte. Frau Helene schob

alles darauf, daß sie eben die „zweite Frau' war. Und da sie Ingrid in ihrer Art wirklich liebte, stand es bei ihr fest: Ingrid sollte niemals die zweite Frau im Herzen eines Mannes sein. — Der Walzer war zu Ende. Die Paare ästen sich von einander. Jetzt kam auch Ingrid an der Seite Greoes auf den Tisch der Mutter zu Ihr zartes Gesicht qlühre. In ihren Augen lag ein träu merischer ^chinimer, mie sie hingebend ;u dein groszen ernsten Manne ausschaute. ^ Auch das Gesicht Kreves war wunder sam v?rwand

?lt. Nichts mehr von Dü sternis, von grüblerischem Gram! A''- gssclilyssen und „Darf ich Ihnen Ihr Fräulein Toch ter wieder übergeben, meine gnädige Frau', fragte er artig und beugte sich zum Handkuß über Frau Helenes Hand. Frau Helene Nudow sagte sehr kühl: „Ja und Ingrid soll sich gleich verab schieden, wir wollen gehen.' „O Mutti, schon?' Flehend sah Ingrid ihre Mutter an. „Es ist doch noch nicht so spät.' „Bist die letzten Tage spät ins Bett gekonnnen. Kind, und auch ich bin sehr ermüdet.' Ingrid sah

mit einem scheuen, sehn süchtigen Blick zu Greve auf. Der bat: „Gnädige Frau, bitte noch einen Tanz, Fräulein Ingrid hatte mir noch den nächsten versprochen.' „Beoanre sehr. Herr Prvsessor, mein Mann hat den Wagen bereits vorfahren lassen. Komm. Ingrid!' Professor Greve biß auf die-Lippen: die betonte UnHöflichkeit der sonst so lie benswürdigen Weltdame entging Ihm nicht. „Dann bleibt mir nichts übrig, als Ihnen einen recht guten Abend zu wün schen, mein gnädiges Fräulein.' Er nahm Ingrids Hand, fühlte

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Page 8 of 8
Date: 16.12.1934
Physical description: 8
Pubbl. Merano M 4954-10 5un«le Ve?littie Verloren schwarze Handtasche mit Geldinhalt von armer Frau. Abzugeben gegen gute Belohnung im Fundamt M 4919-11 KM»rsl>crkaus Am 17. ds. um 10.30 Uhr findet die öffentliche Versteigerung in Sluderno des „Gasthauses Schweizerhof- statt, mit Garten und Obstgarten beim Haus, außerdem Wald, Wiesen, Aecker. In formationen: Massenverwalter Avo. de Santi, Merano. 12 koruan von Otlricl von Haustein Frau W-enier ging cs seltsam, sie war entrüstet uktc diesen Mann

, Gedanken warben in ihr aus gestiegen, die sv furchtbar warben, daß sie sich scheute, sie überhaupt zu denken. Und nun war eiwas in diesem Fremd,en, das io geradezu lM>nviiji>erte, und sie duldete, daß <>r wnsuhr: „Folien ?ie, nnädicie Frau, genau so habe ich ?ie mir dvrA'MIi. Äur solch ein lieines, liebes, ichlichles, altes Muuch.'n kann die kleine Ma Lu ^>abm, uno danun liiingt sie auch mu allen Fa sern an Ihnen. Zie haben ja gar leine Ahnung, wie das Mävel sich ans Zie gesreut hat, und wie sie immer

>,wn Ihnen und dem lieben, esenum- rankten Tonn^l^ichanse, in dem Sie Wuhnen, gcschwärnu Hai.' Frau Werner waren die Tränen in die Augen gelreien. Tie uanden sehr in dem besten Zimmer des Hauses. „To. da waion nnr also in der gepriesenen gulen Zinbe', saaie Herr von Grvneseld. „Jehl sehen uch »ml >-.us Ihr schönes, grünes Nips- svsa, und Ma Lu und ich, wir selben uns Ihnen gegenüber und werden uns alle Mühe geben, Ihre hübschen Häleldeckchen nicht zu zerknüllen, und dann wollen wir einmal, wie drei gute Freunde

. vernünftig reden. Nicht iveinen, gutes Muttchen, oder ja, weinen Sie ruhig. Mein« Mutter hat auch immer geweint, und das hat ihr wohlge tan.' Frau LSerner saß ganz ruhig und wischte sich nur immer wieder die Augen. Sie suhlte Wohl sogar ein wenig, daß auch hinter der ivarmen Sprache ein ganz lvenig gutmütiger Spott lau erte, aber sie konnte nicht böse sein. Linen Allgenblick überlegte Alexander und schien einen Ansang zu suchen, dann sah er aus und sagte vergnügt- „Ma Lu, ich habe furchtbaren Durst. Hast

, die andere Menschen nicht tun. Aber es kemtt mich niemand i« genau, wie ich selber. Und darum versichere ich Ihnen aus Ehrenwort: Ich bm ein anständiger Mensch I Ich bin sogar à sehr anständiger Mensch, und ich denke, das m meinem Leben bewiesen zu haben, und darum will ich Ihnen jeht, wo wir allein find, sagen: Ihre Tochter ist das beste, reinste und bravste Geschöpf von der Welt. Hüten Sie sich, gnädige Frau, daß nicht durch Sie oder durch die bösen Zungen von Frauen, die ich nicht ke>nn>e, die aber sicher

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Page 5 of 6
Date: 15.04.1936
Physical description: 6
Zenkers Schlüssel Humoreske von H. Klockenbusch. Gegen 8 Uhr erschien Alma, das Dienst- nädchen und erklärte, sie ginge setzt aus. Wa..n le wieder da sein müsse? „Meinetwegen', knurrte Herr Zenker, „brau- Len Sie überhaupt nicht miederzukommen! „Ich meine bloß wegen dem Korridorschlusiel. Wenn Sie noch ausgehen . . .' , Zenker schleuderte dem Mädchen einen hoherts- vollen Blick zu. ..Ich denke nicht daran. Erstens kann doch die Wohnung, wo meine Frau mal

wieder nicht da ist. nicht unbeaufsichtigt bleiben, und außerdem habe ich noch zu tun', Alma entschwand, nicht ohne sich nn Simen über die ungewöhnlich gute Laune des Haus herrn gewundert zu haben . . . Zenker entkorkte eine Flasche Wern und sind es einstweilen sehr unterhaltsam, einmal abends nicht auszugehen. Sehr nett, daß seine Frau allsährlich einmal zu einer Iugendfreundm ging, um deren Geburtstag zu feiern! Er arm nach einem Buche und zog sich auf die Touch zurück. Das Buch erwies sich als ein Roman, von dem Frau Zenker geradezu

begeistert ge wesen war. Er fand das höchst unverständlich, da auf den ersten Seiten immerzu von einem Kastanienbaum die Rede war, der auf einem Schulhof stand. Gelangweilt warf er das Buch beiseite und stellte den Rundfunk an. Mit voller Lautstärke. Heute abend brauchte er, nicht zu befürchten, daß seine Frau dag als eine Rück sichtslosigkeit gegen die Nachbarn bezeichnen würde. ..Leise, leise, fromme Weise . . .'. klang es im Fortissimo aus dem Lautsprecher. Herr Zenker liebte zwar klastische Musik

nicht sonder lich, aber wenn Kruses im zweiten Stock zu Hause waren und noch nicht schliefen» erfüllte sie ihren Zweck. Um 10 Uhr fand er es unverantwortlich von feiner Frau, ihn so lange allein zu lasten. Eine grobe Rücksichtslosigkeit! Er selbst kam zwar selten vor zwei Uhr früh heim, aber davon erfuhr seine Frau nichts. Als sie um 'All Uhr „och nicht zurückgekehrt war. entlud sich sein Zorn in grimmigen Kernflüchen und einige Minuten später war er trotz des Radiolärms kinaefchlafen. Er erwachte

von einem heftigen Klopfen. Der Lautsprecher schwieg. Also mutzte cs 1 Uhr vorüber sein. Regen prastelte gegen die Schei ben. Das war gewitz das Klopfen gewesen. Seine Frau war noch nicht da. Herr Zenker ritz das Fenster auf und blickte in das tobende Unwetter hinaus. Unten stand Frau Zenker mit aufgespanntem Schirm in strömendem Regen vor der Haustür. „Warum kommst du nicht herein?' brüllte er hinunter. „Ich habe meinen Hausschlüstel vergessen...!' Herr Zenker tobte. Sckilietzlich aber nahm er schimpfend

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Page 6 of 12
Date: 14.08.1931
Physical description: 12
. Erzählungen (230 Seiten), gebunden. Po korny Bruno, Die Kirchen im Burg- grasenamte. (Das Kirchenkränzlsin von Merano.) 78 Seiten mit 24 Bildern. Buol M. o., Die Gamswlrtin. Erzählung. (311 Seiten). Buol M. o., Das Sparkassenbuch. Erzäh lung (195 Seiten), gebunden. Reimmichl, Das Rosengärtlein Unserer Lieben Frau. (140 Seiten) gebunden. Aus dem Lande im Gebirge. Jahrbuch mit vielen Erzählungen und Bildern. (185 Seiten) gebunden. berühmteste Goldbergwerk aller Zeiten, lieferte nur 80 Gramm in der Tonne Erz

aus, und noch am gleichen Tage reiste er ab. Ein junges Mädchen, das in der gleichen Pension gewohnt und ihn oftmals auf Spaziergängen begleitet hatte, benutzte bis Magdeburg den gleichen Zug. * „Ich weiß wirklich nicht, ob es Herrn Nieburg recht ist, daß wir unangemeldet kommen', sagte Loni. „Hätten wir ihm nicht lieber erst schreiben sollen, daß wir kommen, Frau Ahlers?' Aber Frau Ahlers, die mit Loni im Eisenbahnabteil saß. wehrte lächelnd ab. „Was du nicht denkst!' erwiderte sie. „Wie sollte es deinem Zukünftigen

wobl nicht recht sein, wenn wir ihn überraschen? Freuen wird er sich, wenn er sein kleines Komteßchen sieht. Paff' auf, was er für Augen machen wird, wenn er uns sieht. Das hätte er sicherlich nicht erwartet.' Loni war nicht so optimistisch wie die alte Dame. Sie konnte es überhaupt nicht verstehen, daß es für Frau Ahlers so ohne weiteres feststand, daß Nieburg sie zur Frau begehren würde. Gewiß, es war noch gar ni't so lange her, wo sie auch gewünscht hatte, an seiner Seite ihr Glück zu finden

; aber Nieburgs Verhalten nach seiner Krankheit hatte alle Wünsche in ihr ertötet. Warum hatte der Zufall ihr auch Maja in den Weg führen müssen? Das Gute, das sie vor langer Zeit von ihr erfahren, war doch schon längst beglichen durch den Kum mer, den die ehemalige Freundin ihr be- reitet hatte. Wenn Frau Ahlers ihr auch eingecedet hatte, es sei höchstens ein Sinnenrausch, den er für seine Kontoristin empfunden habe, und das sei nicht tragisch zu nehmen, so dachte sie selbst doch anders. Ein Mann

, ' den sie lieben konnte, mußte ihr ganz ge- hören und ihr treu sein. Er durfte nicht an anderen wegen ihres schönen Aussehens Gefallen finden. Frau Ahlers wußte ganz genau, daß Nieburg Loni aufrichtig liebte. Dergleichen Seitensprünge, die allerdings nur in ihrer Phantasie existierten, mußte man nachsehen. Herrgott. Herr Nieburg war ja noch in keiner Weise gebunden. Ja, wenn er sich schon mit Loni verlobt gehabt hätte — . aber so? Bald würde sie es auch nicht mehr nötig haben, Lonis Zweifel zu beschwichtigen

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Page 2 of 6
Date: 26.08.1927
Physical description: 6
Graf Dittorelli bleibt nach wie vor als Kommissar des Provingiàus- schusses mit Funktion eines Inspektors in Bol zano. Freudiges Ereignis Die FamMe des verdienstvollen Kriegsinoali- den Cao. Uff. Depretto, Präsident der Vereini gung für Kriegsinvalide und !driogsboschädigte, wurde durch die Geburt eines reizenden Mäd chens beglückt. Dem Freunde und seiner liebenswürdigen Frau Gemahlin unsere herzlichsten Glück wünsche. Faseistische Vorhut Montag, am 29. ds., Punkt 17 Uhr, haben sämtliche

, in der Gegend von S. Maurizio, befindet sich ein bekanntes Gasthaus mit Schwefelbädern, wohin nicht lve- nig Leidende pilgern, um sich die wohltätigen Wirkungen der schwefelhaltigen Wasser zu ver schaffen. Da aber derzeit die Säifon für diese Kuren tot ist, so weilen in dem Gasthause keine Frem den, es wird bloß vom Besitzer, Herrn Kauf mann Anton, seiner Frau Maria, die schon im vorgerückten Alter ist, und einem Dienstmädchen bewohnt. Herr Kaufmann ist schon seit längerer Zeit bettlägerig

und an seinem Krankenlager wachen die Nacht hindurch abwechselnd feine Frau und das Dienstmädchen. Gestern nachts nun gegen 1 Uhr stiegen zwei Unbekannte mit maskierten Gesichtern mittels einer Leiter in das mittlere Gastlokal und er brachen dort eine Kredenz,' aus der sie Zvv Lire in Banknoten, 25 Pakete Zigaretten und 23 Stück Virginia-Zigarren sich aneigneten. Um sich dann von den Anstrengungen zu erholen, tranken sie drei Flaschen Bier, was sie wahr scheinlich zu weiteren Abenteuern angefeuert hat. Sie setzten

tatsächlich ihre Expedition fort und degàn sich in den ersten Stock. Das ging aber nicht ganz ohne Geräusche ab. Als sie eine Tür zu öffnen versuchten, die von innen ver schlossen war, erwachte die Frau Maria Kauf mann, die im Zimmer hinter derselben/schlief. Sie glaubte zuerst, es Wäre ihr Mann, der aufgewacht wäre und nun etwas von ihr wolle. Daher stand sie sofort auf und öffnete. Groß aber war ihr Schrecken, als ihr zwei maskierte Männer entgegenstürzten, die sie mit gedämpfter Stimme zur Herausgabe

ihres Gel des aufforderten: „Geld oder Leben!' Die zu Tode erschrockene Frau wollte ihnen zu ver stehen geben, daß fie kein Geld hätte, doch der ihr vorgehaltene Revolver und die wiederholten Drohungen gaben ihr nur zu deutlich Lu ver stehen, daß die beiden nicht mit fich scherzen ließen, und sie zeigte ihnen einen Spiegel- schrank, der in der Nähe stand. Sogleich stürzte sich einer der beiden Einbrecher auf denselben los und sprengte das Schloß mit einem Stemm eisen

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Page 5 of 6
Date: 02.10.1940
Physical description: 6
, 3. ds., um 16.50 Uhr am städtischen Friedhof. In O r a verschied am 1. Oktober Frau Anna Wohlgemut!>, geb. Zherlet, Besitzers- und Schuhmachermeistersgattin, im Alter von 78 Jah ren. Die Beerdigung erfolgt am Donnerstag, 3. ds., um I Uhr nachmittags. Um die Verstorbene trauern ein Sohn und drei Töchter. zum 19. Oktober hin. Drei Sonntage im August und vier im September stehen zur Berfügung. um Reiter und Pferde mit der Bahn vertraut zu machen, um das Training zu vollenden und sich gründlich auf den 12. Oktober

: Gemeinde Gargazzone: 21. Oktober von 9 bis 12 Uhr: Gemeinde Cermes: 22. Oktober von !(9 bis 12 Uhr: Foiana: 22. Oktober von 3 bis 5 Ubr. Spenöea Dem Vinzenz-Verein Bolzano. L. 30.— von Frau Augusta Krautschneider in treuem Gedenken an Frau Johanna Dr. von Walther, geb. Wacht- ler. Zu Ehren des Andenkens der Frau Jo hanna v. Walther, geb. Wachtler, L. 25.— von R. Posch. Als Kranzspende für Frau Johaima o. Walther L. 30.— von Herrn und Frau Archi tekt Lina Madile^., Als Kedächtnisspende für Frau Johanna

v. Walther L. 30.— von Dr. Wal ter und Anna v. Mcnz. Dem Elisabcthenvercin Bolzano. In treuem Gedenken an die liebe Schwägerin Hanny v. Walther Lire 100.— non Familie Willy v. Walther. In Freundschaft gewidmet an Hanny v. Walther L. 40.— von Frl. Maria Bat- tisti. Dem Elisabethiiiiim Bolzano. In Gedenken an Frau Johanna v. Walther, geb. Wachtler, von Fritz und Paul Canal L. 100.—, Dem Mädchcnschutz Bolzano. In ehrendem Ge denken an Frau Dr» Hanny v. Walther L. 50.— von Mathilde Canal. Dem Anncnvercin

Bolzano. Statt Blumen auf das Grab meiner lieben Tante L. 59.— von Frau Franzi Trafojcr. In treuem Gedenke» meiner lieben Tante L. 50.— von Frau Fritzi Aschberger. Zum Gedächtnis an Tante Hanny L. 50.— von Albert Wachtler. L. 50.— von Fa milie Dr. Hermann Mumelter anstatt Blumen auf das Grab der Frau Johanna v. Walther, geb. Wachtler. Dem Iesuheim. In mitfühlender Erinnerung als einen Kranz auf das Grab von Frau Rosa Rizzolli-Pinzon L. 190.— Walther Amonn. Kirchliche Nachrichten Erster Freitag

BMsodalin Frau Anna Wwe. iNommerk. Allgemeiner Krankenoerfehgang!. Samstag, 5. Oktober, findet der allgemeine Krankcnvcr- schgang statt. Hcrz-Jesn-Freitag der Pfarrkirche Merano. Am Herz-Jcsu-Frcitaa um halb 7 Uhr Sühnc- mesio vor ausgcsetztcm Allcrheiligsten mit Se gen. Herz-Jesu-Frcitag in Maia. Am Donnerstag als Vorbereitung von 8 bis 9 Uhr abends heilige Stunde. Am Hcrz-Jcsu-Freitag die gewöhnliche Wochcntags-Kottcsditziistordnung und zwar in der Maria Trost-Kirche um 6 Uhr hl. Messe, um halb 7 Uhr

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Page 6 of 6
Date: 15.08.1939
Physical description: 6
Kino. „Heimat', ein Großfilm der Ufa nach dein gleichnamigen Roman von Her mann Sudermann. In den Hauptrolle» Za- rah Leander und Heinrich George. Regie: Karl Fröhlich. Beginnzeiten: 2. I.All, 5, 6,3V, 8 und !i.30 Uhr. » Roma Kino. Zarah Leander im packenden Usa-Großlilm »La habanera' mit Karl Mar ten, Ferdinand Marian und Rosita Aicarez. Das Drama einer Frau..., einer Mutter, die von einer sinnlichen Liebe erfaßt, ihre nor dische Heimat, ihr Elternhaus und ihren Ju gendkamerad verläßt und vergißt

, um die Frau eines spanische» Edelmannes zu wer den, in den sie sich vom ersten Augenblick an verliebte. Zehn Lahre sind vergangen. Astres Glückstraum ist längst verflogen. Sie ist zu stolz, um zu klagen, uni ihren Irrtum einzu gestehen. Ehezwiste, Mißverständnisse, Aus einandersetzungen. Astres einziger Trost ist ihr Kind, bis... aus Stockholm Dr. Sven Nagel nach Puertorico kommt, um das dort tobende Fieber zu bekämpfen. Die Neiden begegnen sich, für Astre beginnt ein neues Leben, noch mehr fühlt

sie die Sehnsucht »ach der Heimat. Don Pedro, ihr Mann, fühlt, daß ihm die Frau zu entgleiten droht. Er oerhindert ihre Flucht, hält sie wie .eine Gefangene. Weiter rollt das Schicksal, das drei Mensen in sei nem Trubel ergreist und zum Prüfstein menschlicher Schwächen und Charaktere macht, bis erst ein tragischer Unglücksfall die ge quälte Frau erlöst und ihr die Freiheit wie der gibt. ^ Non sinnlichem Glanz ist die Tiese und Eigenart ihrer Stimme, wenn sie schmerz erfüllt das Lied „Der Wind hat mir ein Lied

Bustelli. Eintrittspreise: Distinti 3 Lire, Dopolavoro 4 Lire: 1. Plätze Lire 3,50 (O. N. D. Lire 2.S0; 2. Plätze Lire 2.50 (O. N D. Lire 1.50). Mittwoch, den 16. August, um 18 und 21 Uhr. „Die beiden Sünder' („I due peccatori'). Der Leidensweg eines Mannes und einer Frau, die von allen ausgestoßen worden wa ren, und die nirgends Ruhe finden können, obwohl sich ihre Seelen nach Frieden und Ruhe sehnen. Die Handlung wurde von einem der besten Regisseure zu einem ergreisenden Stücke verwirklicht: Arthur

und Bekannten die traurige Nachricht, daß es Gottes Wille war, unsere liebe Mut ter, bezw. Schwiegermutter, Frau Wtw. Kacherina Ärumbl Privale im Alter von 79 Iahren, am Sonntag früh, zu sich abzuberufen. Die Beerdigung findet am Dienstag, den 15. August, um halb 5 Uhr nachmittags, am städtischen Friedhofe statt. Die heiligen Seelenmessen werden am Mittwoch, den 16. August, um halb 8 Uhr früh, in der Pfarrkirche abgehalten. Merano, am 13. August 1939. In tiefer Trauer: ZNaria Sonlek, als Tochter Josef

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Page 14 of 16
Date: 04.09.1937
Physical description: 16
-Kongregatio» Bolzano. Sonntag, 5. September, !<7 Uhr in der Pfarr- lirchc G->ncralkommunion. Morianischk Damen - Kongregation Unbefleckte EmpfänMis. Die Beerdigung der Mitsodalin Frau Marianne v. Mavrhauser, geb. v. Hepperger, ist am 4. September, 3.15 Uhr, vom Traurrbause aus in Otrios. — Am Sonntag, den 5. Sept., um 15.50 Uhr Bcerdiinmg der sodann Fr. Anna Knapp, gevar-ene März, von der städtischen Leichenkapeste Mls. — Zabl- reichc Beteiligung der Mitglieder erbeten. Stiftskirche Gries. 16. Sonntag

für dieses ,va„S de» Betrag >'vn L 50.— zum Gedenken an die verstorbene Frau Sabina Fabrcllo, geb, Franzclin, erhalten, wofür der 'Armenfond den besten Dank zum Ausdruck bringt. Dem Vinzenz-Verein Bolzano: Anstatt Blumen mif das Grab der Frau Anna Knapp L 25.— von. Fnlie Lora' und L 25.— von Abine Baumann. Statt Blumen ans daS Grab der Schwägerin und Tante 'Frmi Anna Knapp von Familie A. Mayr L 50.—. Anstatt Blumen auf das Grab der Fra» Anna Knapp L 25.— von Faniilie Franz Paucheri. Vinzenz-Berem, Miethilsefoiid. Statt

Blumen mif das Grab ihrer liebe» Freundin Marianne v. Matzr- banscr L 25.— von Marianne Knapp. Dem Elisnbktbenvrreln Bolzano: L 30.— im Ge- dcnten an ihre liebe Nichte Marianne v. Mavrhanscr, geb. v. Hepperger, von A. .Hepperger. Zum Andenken an Frau Marianne v. Mahrhauser-Heppcrger L 50.— von Geschwister v. Braitenberg. Statt Blumen ans bas Grab der Frau Marianne v. Mayrhanser L 15.— van Nosa DIaas-Brigl. Dem 'Anncnverein: 'Alistatt Blumen auf das Grab der Fra» Schwammiger von Familie Franz Paucheri

Lire 25.-. Der ülrltungsgesellschnst: Statt Blume» auf das f.irnb der Frau Franziska Anegg spendete Familie '.'anzenbacher L 15.—. Dem Mädchenschiitz: Zinn Andenken an die liebe Frau Knapp speudeet Frau Boubnn L 25 .—. Für den St. Vinzenz-Verein Gries spendete Familie Mumrtter Perl in Gries in ehrendem Gedenke» an Frau Marinnna v. Mahrhanscr, geb. p. Hepperger, ;’.0 Viro. Anstalt Blumen ans das Grab der Fra» Marianne v. Mahrhauser L 30.— vo» Ignaz von 2lniül,nailcr. In ehrenvollem Gedenken an Frmi

Alaria Schlvnnninger von Wtw. Annie Infam L 25. Dem Iesuheim: Stall Blumen ans das Grab der Frau Maria Schwammiger von Familie Hechen- s,einer, S. Paolo, L :>0—. Statt Blumen auf das «stra» der Fra» Wtw. Flora Bonelli spendet Frau AKw. Maria Brandstätter L 15.—. Anstatt Blumen mif daS Grab der Frau Franziska :'>uegg von Frl. Paula Prast L 25.—. Josef Zuccol L 15.—. Statt Blume» ans daS Grab von Frau F. Zuegg L 15.— von ‘iSlm. Nardiii. Zum Andenken an Frau Ma- riaiuic v. Mahrhauscr L 30.— Vau

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Page 3 of 4
Date: 29.03.1943
Physical description: 4
von 12 Kindern gestorben. In Vil- landro verschied am 23. März Frau Anna Nie- derstätter. geb. Fink. Bäuerin auf Torggl. im Alter von 5-1 Jahren. Sie war Mutter von 12 Kindern, wovon acht Kinder (vier Söhn« und vier Töchter) noch leben. Fünf Kinder sind noch schulpflichtig. Eine Lungenentzündung rafft« die unersetzliche Famtliemnutter dahin. Unter großer Beteiligung wurde Frau Riederftätter am 25. Marz zur ewigen Ruhe bestattet. b rr«ntral-Ktm». Nochmal» „Seite anni bi felkeita* - „Sieben Jahr« Glück

'. ». 6.S0. 8. 9-80. b Dante-Kino. Nochmals „Giarabub' — „Di« ,H«l. b«n von Glarabud' (Für jedermann geeignet. D. R.). Bezüglich des Inhaltes siehe „Dolomiten' vom 27. dS. b Luc«.Kino. Nochmals „St bue orfanell«' — „Die zwei SS allen' (Für Großjährige. D. 91.). 5, 7, 9. Bezüglich deg Inhaltes siehe „Dolomiten' vom 37. dS. b Mmn-Kkno. Nochmals „Jl ballo eon l'Jmpera. »ort' — „Der Tanz mit dem Kaiser'. S. 7. 9. Todesfälle Dis Beerdigung der in GrieS verstorbenen Frau Rosa Mair, geb. KalnSwalber, Besitzerin, erfolgt heute

d. I. an der russischen Front den Heldentod gestorben und am Sonntag, 21 . März, wurde für denselben in Aica di Fie der Sterbcgottegdienst gehalten. Kirchliche Nachrichten Frauenkongregation „Maria Hifi' Bolzano. Heute, Montag, 29. März, Beerdigung unsere» Mitgliedes Frau Rosa Mair, geb. Kaingwaldcr. Abfahrt der Tranibahn vom Biktor Emannelplatz um 3.50 Uhr bis Gasthof Rovereto. Bon dort ang wird für die Ver storbene der hl. Rosenkranz gebetet. Um zahlreiche Beteiligung wird gebeten. Spenden Für da» päpstlich

« Liebeswerk zur Linderung trr Krlegsnöt«: Im Gedenken an den an der Ostfront ge fallenen Toni Blelfer, Hall, von Ungenannt Lire IM. Ten Eucharistinern Bolzano: Anstatt Blume» auf da» Grab unserer lieben- Schwägerin Rosa Mair, von blloig und Maria Mair Lire 100.—. Im Geben, ke„ an die liebe Frau Rosa Mair von Ungenannt Lire 30.—. Dcr St. Vinzenzkonferen, von Bolzano; Im Ge denke» an Frau Rosa Mair von Dr. Franz Dink- hauser Lire 100.—. Anstatt Blumen auf dag Grab der Frau Rosa Malr von Fam. Eadsky Lire 100

.—. Für die Soldatrnbetreuiing der A.d.O.: Juni ehren den Gedenken an den Gefallenen Ludwig Wörndle von Bernhard und Karoiine Wörndle, Ealdaro, Lire 100.—. Zinn Gedenken an Frau Magdalena Pichler, Christplonerbäncrin, von Kameraden in ffiiin, cina-2au Giorgio-Sand Lire 100.—. Im Gedenken an die Gefallenen von Franz Pseifer, Iischgl. Rencio, Lire 50.—, von Kameraden in Andriano Lire 116 .—-. Dem Jesus,elm: Im Gedenken an die gute Mutter unserer lieben .Hanst, Frau Rosa Mair, Gafferhof. von der D. Gr. Lire 100.—. Anstatt

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Date: 27.08.1927
Physical description: 12
über die G»ni,cynapromenade. 5.30 Uhr Einholung der Reiseteilnehmer in Waggons der elektrischen Straßenbahn und Fahrt zum Bahnhof Bolzano-Gries. 6.20 Uhr Abreise noch Merano. b Silbernes hochzeilsfesi. Heute, 27. Aug., begeht Herr Benno E a st e l l a n i. Kauf mann in Bolzano, mit seiner Frau Gemah lin, geb. Perles, im Kreise der Kinder die silberne Hochzeii. Das schön« Familienfest wird im langjährigen Sommerjrischort der Familie, in Anterselva (Antholz), begangen. In der Kirche zu Niedertal fand aus diesem Anlasse

und sich dann ruhig verhielt. Nachstehend wollen wir aus den Mit teilungen der Fron Kaufmann den Hergang der Tat schildern: Es war gegen '42 Uhr nachts, als die Besitzersfrau. welche um 11 Ul)r sich zu Bette legte, durch einen ungewohnten Lärm an ihrer Tür (Zimmer Nr. 17, zweiter Stock) erwachte. Frau Kaufmann war anfänglich der Meinung, man wolle sie zu ihrem derzeit bettlägerigen Mann holen. Herr Kaufmann ist nämlich seit einiger Zeit an Hcrzaffek- tionen erkrankt. Infolgedessen übersiedelte er in ein Zimmer

ebenerdig rückwärts, weil dort mehr Ruhe ist als im gewöhnlichen ge meinsamen Schlafzimmer auf Rr. l7. wo gerade darunter die Küche des Badgast hauses sich befindet. In dieser Meinung erhob sich nun die ahnungslose Frau vom Bette und rief noch: „Wartet doch ein bißl, ich werde ja auf- machen!' Indessen wurde draußen noch immer an der Tür gestoßen und gedrückt. Die Sache kam der Frau letzt unheimlich vor. Sie öffnete die Tür. doch wer be schreibt ihr Entsetzen, als sie sich zwei mas kierten Kerlen

gegenübersah. Frau Kauf mann wollte schnell die Türe wieder ins Schloß drücken, doch die Individuen stießen die Türe auf und drangen in das Schlaf zimmer ein. Der größere der Berbrecher hielt ihr einen Revolver vor und rief: „Ruhig! Geld oder Blut!' Die erschrockene Frau, welche nur mit dem Hemd bekleidet war. erwiderte: „Ich habe keines!' Es sei bemerkt, daß der ver wegenere Einbrecher der größere war. Dieser forderte die Frau auf, sic solle die Schlüssel zur Geldschublade herausgeben. Frau Kalifmann

tasche dürften sich ungefähr 150 Lire an Papiergeld befunden haben, während in einer dritten Schachtel 200 Lire an Sllber» gcld (5- und 10-Lire-Slücke) enthalten waren. Frau Kaufmann bat. man möge sic auf den Abort hinausgehen lassen, dock) der größere Kerl verweigerte ihr das. „Es sind nach andere draußen.' drohte er. Frau Kaufmann begab sich darauf wieder zu Bette. Man kann sich denken, wie ihr neben den zwei Hachmken zu Mute war. Den Verbrechern war noch immer zu wenig Geld und deshalb drangen

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