955 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1942/10_01_1942/DOL_1942_01_10_6_object_1189528.png
Page 6 of 8
Date: 10.01.1942
Physical description: 8
Tapferkeit wurde er mit dem Eisernen' Kreuz II. Klasse ausgezeichnet. An der Trauerfcier nahmen die italienischen und deutschen Behörden von Brunico und eine grosie Volksmenge teil. An die kirchliche Feier schlosi sich am Denkmal der Gefallenen die ergreifende Heldenebrung. p Frau Johanna Witwe Stcmberger gestorben. Wie schon gemeldet, starb am -1. Jänner in Brunico Frau Johanna Stem beiger, geh, Fuchs. Witwe nach dem vor 10 Bahren in Sesto verstorbenen Postmeister, Gasthof- und Güterbesttzcr Karl

. Dahnbeamtensgattin in Lienz. Frau Maria Wein. Gattin des Herrn Eälar Weist, Vodesta van San Lorenzo. di Scbato. Frau Luise Weber. Rechtsanwaltsgattin In Brunico und Frau Bobanna Scklederer. Brau- ercidircktorsaattin in Freistadtl. 12 Enkel und «inen Urenkel. Die Kinder verehrten ihre ^Mut ter mit aufrichtigster Lieb«, bei der Mitbürger schaft stand Frau Stemberger tu hohem Anse. hen. Ein ehrendes Andenken bleibt der Verewig, tcn bei allen die sie kannten, gesichert. p L-eerdigiing des Opfers der Bluttat

. Er hat das 76. Lebensiabr er reicht. Bm Buni 1010 ist Herr Fuchs mit seiner Frau Marie von hier fortgezogen. Er war in seiner Eigenschaft als Handelsmann hier weit- um bekannt „nd beliebt. M't grösitcm Arbeits eifer oblag er stets seinem Berufe. Er sagt auch in der Gemeindestube und als langiäbriges Feuerwebrmitglied bekleidete er verschiedene Gbaraen. Er rube in Frieden! — Das Wetter ist nickst wcibnachtlich, d. b. wir haben sehr we nig Sckmce. sodasi der Schlitten nicht ordentlich acht. Auch die gebräuchliche

Neujahrs, oder Dreikönigskälte ist ganz ausgeblicben. an Käl tegraden verzeichnen wir nur st bis 5 am Mor gen. Kus öem bunten Leben miiiHHiiiiiiinininiiiiiiiiiniuiiiJiiiiiniiiniiiiiüniimiiiiiimiiinniiiiiiiiiiimiiiiiiiiiimiiiiniiim Don den Schrullen geheilt von m. Sch. Die Ehe Ewald Thorstens und seiner Frau Marianne war. was man so gemcinlich eine glückliche Ehe nennt. Ja. ste wäre vielleicht so gar vollkommen glücklich gewesen, wenn Frau Marianne nicht eine Eigenart gehabt hätte, die ihren Mann fast

zur Verzweiflung brachte und zumindest sein Behagen in den eigenen vier Wänden stark beeinträchtigte. Frau Marianne stellte nämlich mit Leidenschaft um. das hcisil sie liebte es. von Zeit zu Zeit sämtliche Möbel anders zu plazieren. Aber nicht nur die Möbel musiten daran glauben, sondern Frau Marianne ging noch weiter. Die günstige Anlage der Wohnung gestattete «s ihr, das Schlafzimmer mit dem Speisezimmer und dieses wieder mit dem Arbeitszimmer ihres Gatten zu vertan« scheu. So geschah es. dasi Ewald Thorsten

1
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1934/27_08_1934/DOL_1934_08_27_1_object_1189394.png
Page 1 of 6
Date: 27.08.1934
Physical description: 6
hätten, eine Qtfatyc solcher Komplika tionen gewesen wäre, dle man ln einem ge- Dle Frau im Sprichwort Don Paul Weber. Sprichwörter zeichnen sich durch ihren schlagenden, treffenden Ausdruck aus; aber sie sehen die Dinge auch sehr häufig einseitig an und sind nur in ganz bestimmten Ver hältnissen oder rmter bestimmten Voraus setzungen richttg. Cs ist nicht schwer, eine ganze Reche von Sprichwörtern aufzuzählen, deren jedes einem anderen widerspricht. Auch bei den Sprichwörtern, die von der Frau

handeln, ist es so. So schillernd und wechsel- voll wie die Frauen selbst, sind auch die Sprichwörter über sie. Da heißt es: „Wer ohne Frau lebt, ist ohne Wohl, Hilfe und Freude' und „Ist eine Frau im Haus, so lacht die Freude zum Fenster hinaus'. Aber es heißt auch: „Die Frau ist wie die Kastanie: außen schön, innen schlecht.' Es heißt: „Eine Frau ist so gut wie 200 Taler Gold' — aber auch: „Wem die Frauen gut sterben und die Vienen gut schwärmen, kann viel Reichtum erwerben.' Und endlich: „Wer

da schlägt sein Weib, trifft seinen eigenen Leib' — aber auch: ^Schlage die Frau mit dem Hammer, und sie wird wie Gold.' Ueberhaupt spieü die Erziehung der Frau durch den Mann, die das letzterwähnte Sprichwort andeutet, in den alten Sprich wörtern eine große Rolle. Zunächst aber soll der Man« sich die Frau, die er heiraten will, schon als Mädchen gut ansehen, wohl auch mtt Ihrer Mutter vergleichen. „Wer eine Jungfrau will ha'n, der seh sich die Mutter an; ist die fromm und von guten Sitten, so mag

ist kein Pferdekauf.' Mit armen Mädchen fährt man häufig gar nicht schlecht; „Eine gute Hausfrau kann aus einer Kartoffel viele Gerichte machen' — „Wenn die Frau die Kühe füttert, so geben selbst die Hörner Milch.' Ebenso darf der Mann sich nicht durch Schönheit verführen lassen: „Frauenschönheit will: nichts heißen, ist gar oft ein starres Bild' — „Schönheit vergeht, Tugend besteht' — „Dem Mann magst du wohl ein Schiff vertrauen, aber nicht dein Herz schönen Frauen; dev» fie viel un beständiger sind als das Meer

fackeln, sondern sich sein Weib gleich von Anfang an kräftig erziehen: „Der Mann muß die Frau vom ersten Laibe Brot an erziehen.' Freilich ist dies keine leichte Aufgabe: „Wer eine Frau zu bewachen hat, ist keines Tages sicher' — „Einer Frau und einem Glas drohet jede Stunde was.' Vor allem soll er sich das Reden nicht verbieten lassen, sondern im Gegenteil darauf achten, daß er das erste und das letzte Wort behält, unter Umständen sogar unter Anwendung drastischer Maß nahmen. „Wenn die Henne kräht

2
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1942/07_08_1942/AZ_1942_08_07_4_object_1882639.png
Page 4 of 4
Date: 07.08.1942
Physical description: 4
das war es mcht. wus sie sich für Ingrid wünschte. Helene Nudow war selbst die zweite !>rau ihr?-? Mannes unendlicti glücklicher Ehe iMie izalirik^-besitzer Ru- du:u seine erste Frau verloren und dan-> Hslen? ci.'^'iratet. Die Ehe ivar eine Äersiandüsel>e gewesen. Nudow w-illte für sein H?!in eine würdige Repräsen tant!,> lin!> für die heranwachsende Tach- ?cr eiiu' M>ül-.'r hà'ii, Leine umfang reichen GL'ch<iiic-!.-e^'I>i!iige» verlangten, das; er ein c,ros;^ Hüuo iiiach!c. Dasür war Helene ^iuoow gclwrene

von Will- slüüen die Richnge, ? ' n'ir ' linglücküch^ aber noch viel weniger glücklich geworden. Es war eine gewisse freundliche Mhle zwi schen den Beiden. Frau Helene, sehr von sich überzeug!, mar der festen Meinung, die Erinneiung an die erste Frau hätte ihren Mann niemals losgelassen. Sie wußte nicht. od?r sie war zu eitel, es sich einzugestehen, das; sie selbst durch ihr herrisches Wesen schuld mar, daß Fabrik besitzer Hermann Rudow so oft sehnsüch tig an se^ne verstorbene Frau dachte. Frau Helene schob

alles darauf, daß sie eben die „zweite Frau' war. Und da sie Ingrid in ihrer Art wirklich liebte, stand es bei ihr fest: Ingrid sollte niemals die zweite Frau im Herzen eines Mannes sein. — Der Walzer war zu Ende. Die Paare ästen sich von einander. Jetzt kam auch Ingrid an der Seite Greoes auf den Tisch der Mutter zu Ihr zartes Gesicht qlühre. In ihren Augen lag ein träu merischer ^chinimer, mie sie hingebend ;u dein groszen ernsten Manne ausschaute. ^ Auch das Gesicht Kreves war wunder sam v?rwand

?lt. Nichts mehr von Dü sternis, von grüblerischem Gram! A''- gssclilyssen und „Darf ich Ihnen Ihr Fräulein Toch ter wieder übergeben, meine gnädige Frau', fragte er artig und beugte sich zum Handkuß über Frau Helenes Hand. Frau Helene Nudow sagte sehr kühl: „Ja und Ingrid soll sich gleich verab schieden, wir wollen gehen.' „O Mutti, schon?' Flehend sah Ingrid ihre Mutter an. „Es ist doch noch nicht so spät.' „Bist die letzten Tage spät ins Bett gekonnnen. Kind, und auch ich bin sehr ermüdet.' Ingrid sah

mit einem scheuen, sehn süchtigen Blick zu Greve auf. Der bat: „Gnädige Frau, bitte noch einen Tanz, Fräulein Ingrid hatte mir noch den nächsten versprochen.' „Beoanre sehr. Herr Prvsessor, mein Mann hat den Wagen bereits vorfahren lassen. Komm. Ingrid!' Professor Greve biß auf die-Lippen: die betonte UnHöflichkeit der sonst so lie benswürdigen Weltdame entging Ihm nicht. „Dann bleibt mir nichts übrig, als Ihnen einen recht guten Abend zu wün schen, mein gnädiges Fräulein.' Er nahm Ingrids Hand, fühlte

3
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1932/18_12_1932/AZ_1932_12_18_4_object_1880829.png
Page 4 of 14
Date: 18.12.1932
Physical description: 14
nach Gefahren und Kriegsnot N-He. hier, wo der Blick die weiten friedlichen Gelände, die finster drohende Schlucht und die glatten himmelstrebenden Wände umfaßt, wo man sich in der unendlichen Mannigfaltigkeit ider Natur einsam fühlen kann, suchte der un gestüme Krieger und vielbewundcrte Sänger «seinen Herzensfrieden, denn auf Hauenstein war sein liebendes Herz von der angebeteten Frau, der kühlen und berechnenden Sabine Jäger, am schwersten verwundet worden. Mit Oswald von Wolkenstein und Sabine Mger

zitterten die Lampenlichter. Der Forst war dunkel And unheimlich still. Die Phantasie der kleinen Hirtenbuben wan derte in das Saginland und sie erzählten sich allerhand Geschichten. Auf einmal blitzte über ihnen ein Lichtschein auf. Jäh brachen sie ihr Gespräch ab und blick ten in die Höhe. Da sahen sie. in der ver lassenen Burg ein Fenster hell erleuchtet. Ganz nahe am Fenster erblickten sie eine Frau, die ihr langes, im Keizenscheins wie Gold schim merndes Haar kämmte. Die Buben wußten

, daß die Frau mit dem Gold haar, der Haut so alatt wie Elfenbein und dem Tvtenkopsschödel die Gemahlin eines Hauen steiners, der in die Fremde gezogen war, sei, und so lanae in der Ruine umherirren müsse, bis er zurückkehrt. Jedesmal, wenn sich zur Nachtzeit jemand nähert, winkt sie ihn heran. In der Meinung, es sei ihr Mann, aus den sie bei Lebzeiten durch Jahrzehnte geharrt hatte. Die Sehnsucht läßt sie auch im Tode nicht Ruhe finden. Man sagt auch, das; die unglückliche Frau mit dem blonden Haar

in den verschütteten Gewölben des Schlosses einen Schatz bewache. Wer diesen Schatz erlangen will, muß durch den unterirdischen Gang, der Salegg mit Hauenstein verbunden hat. in die versMtteten Verließe von Hauenstein gelangen. Wenn er keine Angst hat, wenn zu Mitternacht die Frau mit dem 'Totenkopf erscheint, kann er den Schah beheben und sie erlösen^ Eine noch gruseligere Geschichte, die man sich von Hauenstein erzählt, ist jene vom Nitter, der seinen Kopf unter dem Arme trägt. Eines Abends hatte sich eine Arme

Frau, die im Walde von Hauenstein Holz sammelte, verspätet. Als sie am Schlosse vorbeiging, sah sie, daß die ganze Nuine hell erleuchtet war; sie hörte fröhliche Siimmen. Scher?,?n und Lachen und dazwischen wieder Becherklang. Ein ver- Sil M«W lockender Duft von den besten Speisen, die sich die arme Frau nur vorstellen konnte, erfüllte d,s Umgebung der Ruine. - Sie konnte so vielen Verlockungen nicht widerstehen und schritt über den steilen Pfad zur Ruine empor. Am Eing«nge wurde sie von einein

4
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1941/26_02_1941/DOL_1941_02_26_4_object_1192777.png
Page 4 of 6
Date: 26.02.1941
Physical description: 6
! Vernünftige Leute sind dar über hinaus.' „Und Frau von Lenggren?' „Ist kein — Volk — nee — würde es sich sehr verbitten, wenn man sie dazu rechnen wollte, die — Frau Präsidentin! Eine alberne Gans ist sie mitsamt ihrer seinen Otti.' Möllenhoff wurde wütend. „Wissen Sie, was diese Frau einmal ge macht hat? Krach in der Schule hat sie ge macht, als Just von Pahlen sein Kind hin- schickte. Ihre Tochter könne nicht sitzen neben einer vom Totenhof — märe zu schade da für. Fortgewiesen haben sie das Kind, muß

ten Rücksicht nehme» auf die Frau Prä sidentin —!' „Oh!' Gerd Heidorns Hände ballten sich. „Dummheit natürlich! Nein, schlimmer als das, Nichtsnutzigkeit — alberner Hochmut, denn sie — gerade sie mußte wissen und wußte auch um die Tragik, die über Just oon Pahlens Schicksal liegt.' Möllenhosf mar aufgestanden, er ging im Zimmer auf und ab: „Dieser Mann hat eine Zukunft vor sich gehabt — eine große sogar, hatte studiert in Leipzig, in Jena, Theologie. Philosophie, Liebling seiner Pro

auseinandergcrisscn bat. — Am gleichen Nachmittag wurde eine an gesehene Büraersfrau, Frau Anna V a l i e r, geb. Felder. Bäckermeisterswitwe, unter zahl reicher Beteiligung zur ewigen Ruhe geleitet. Im Leichenzuge schritten nebst den vielen Leid tragenden auch die Mitglieder dcr Frauen kongregation „Maria Hilf' und des Rosa von Lima-Messenbündnisses, denen Frau Dalier viele Jahre als treues Mitglied angehörte. b Gastspiele des Operetten-Ensembkes „Roses'. Die Gastspiele des Opcrettcn-Enscmblcs ..Roses

: 5. 6.30, 8, 0.30 Uhr. Rom-Kino. Heute der Kriminalfilm „La donna d c l »tittff«“ — „Die Frau ohne Der» g a n g e n b c i t', mit Sybille Schmitz. Albrecht SchönbalS und Maria v. TaSnadh (Für Erwachsene. D. Sch.). Inhalt in den „Dolomiten' vom 21. d». — Beginn: 5. 6.30. 8. 9.30 Uhr. TobesfSlle. In Bolzano verschied am 24. Februar Herr Angelus Cerardini im Alter von 52 Jahren. Die Beerdigung fand beute vor- mittags statt. Ilm den Verstorbenen trauern die Gattin, sowie fünf Söhne und drei Töchter

mit ihren Angehörigen. In Bolzano verschied am 23. Februar Herr Heinrich 2 a n i n. Besitzer in San Ricolo, tm After van 62 Jahren. Ilm den braven Familien vater trauern die Gattin, ein Sohn und vier Töchter. Die Leiche wird nach Ealdaro überführt und am Donnerstag. 27. ds., nachmittags zur ewigen Ruhe betgesetzt. In Bolzano verschied heute. Mittwoch, früh Frau Elisabeth Mayr, geh. Unterthtner, Halzhnndlcisgatttn. tm Alter von 61 Jahren. Die Beerdigung erfolgt Freitag, 28. Februar, um 3.30 Ilbr nachmittags

5
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1928/18_07_1928/AZ_1928_07_18_2_object_2650957.png
Page 2 of 6
Date: 18.07.1928
Physical description: 6
ist. hat der Frontkämpfer verband von Venezia anläßlich des Reichskon- gresses der Frontkämpfer in Bolzano diesem Verbände das Vereinsbanner überreicht. Der Präsident der Frontkämpfer von Bolzano hat aus diesem Anlasse an General Giuriali, Prän- bent des Verbandes von Venezia, folgendes Schreiben gerichtet: „An S. E. General Giuriati. Präsident des Froutkämpferverbandes von Venezia. ^ Ich fühle mich verpflichtet, Ihnen, Ihrer Frau Ge mahlin und der Fahnenpatin nochmals für das herrliche Banner, das uns mit brüderlich

des Verhandlungssaales scheut. Bei der Verhandlung hatte sich der Schuh macher Vincenzo Attolieo aus Brindisi wegen Verleumdung zu verantworten. Er hatte näm lich Frau Rosa Solderer, verehelichte Wemkopf, angeklagt, daß sie 600 Lire gestohlen habe, trotz dem er wußte, daß sie unschuldig war. Nachdem die gewöhnlichen Formalitäten er ledigt und die Geschworenen bestimmt waren, wurde der Anklageakt verlesen, den man in fol gender Weise kurz zusammenfassen kann: Am 20. Mai 1923 mietete Attolieo bei Frau Solderer

von Tiralo ein Zimmer. Am 13. De- zember des gleichen Jahres meldete Attolico den kgl. Karabinieri von Merano, daß chm in seinem Zimmer die Geldtasche mit 600 Lire In halt gestohlen worden war. Er gab d'.e Haus frau als Täterin an, die cann auch verhaftet wurde. In der darauffolgenden Untersuchung stellte sich heraus, daß die Frau unschuldig war und sie wurde deshalb auch freigesprochen. Frau Solderer klagte darauf den Ankläger wegen Verleumdung. Bei der Schwurgrrichtsverhandlung hält At tolico

Gestern überraschte Frau Anna Goller, 29 Jahre alt, aus Sarentino, einen Unbekannten, der in ihrer Abwesenheit in die Wohnung ein gedrungen und bei ihrer Ank.mft damit beschäf tigt war, alles, was ihm wertvoll erschien, zu sammenzuraffen. Der Dieb ai er ließ sich durch das Erscl)einen der Frau von sc.inem Vorbaben nicht abbringen und zwang sie mit Gewalt zu chweigen und mitanzusehen, wie er ihre Hab- eligkeiten mitnahm. Auf die Anzeige der Frau Goller hin gelang es dem Brigadier Demaggio

Stachel in seinen Worten. Sie versank in Erinnerun gen, und ihre Augen nahmen einen träumeri schen Ausdruck an. „Es ist plötzlich gekommen', sagte sie. „Wer konnte es ahnen! Oh, welch großer Kummer muß ihn bedrückt haben! Haben Sie eine Ahnung, was der Grund gewesen ist?' „Gnädige Frau', sagte der Konsul, „ich bin zu Ihnen gekommen, um dieselbe Frage an Sie zu richten'. „Woher sollte ich es wissen? Er war stets so sorglos und liebenswürdig, wenn ich mit ihm sprach. Ich hatte keine Ahnung

6
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1930/16_09_1930/AZ_1930_09_16_2_object_1860828.png
Page 2 of 8
Date: 16.09.1930
Physical description: 8
be gleiten. Cr tat es nur, um in der Geliebten Ge sellschaft zu sein und meinte einmal seufzend: ,,Du wirst eine schlechte Geschäftsfrau abge hen.' , ,,.„ , 5., ... „Wieso? Wer sagt das?- . .Nu«, ich...- ^> „Das hast du nicht aus dir — das merke ich, da spricht jemand aus dir. Ist das vielleicht die Meinung deiner Mutter?' „Aber nein — ich dachte mir nur — wenn du einmal meine Frau bist, kannst du nicht täg lich spazieren gehen. Das wäre Zeitverschwen dung.' Dorine lachte fröhlich. „Ach, Kurt, warum

. Da war er Zeuge gewesen, wie im Eßzimmer nebenan Mama und ihr „Kreis' über ihn und Dorine ge sprochen hatten. Mamas Intimen hatten pro phezeit, daß Frau Kirchhof ewig hier bei Dorine sitzen und sich in alles einmengen würde und daß die junge Frau jeden Augenblick zu Mutter laufen und ihr alles klagen werde. Frau Heiß- ner berichtete flink und allwissend einen Fall: Da war eine junge FrauFrau Gärtner — die hing auch so lächerlich an der Mutter. Kam der Mann nach Hause, so war sie niemals anwesend. Er mußte

sie erst immer von der Mutter holen. Stets ging ihr die Mutter über alles — und die Folge war, daß der Mann sich endlich scheiden ließ. Frau Heißner schloß: „Ja, ja, das kommt so, wenn die Eltern der jungen Frau auch im Orte leben, und wenn sich die Mütter wie Kletten an die Töchter hängen.' ' ^ > Frau Neßler zerquälte sich den Kopf, um diese unliebsame Verbindung zu zerstören. Kurt fort schicken? Das wäre am Ende zwecklos und recht unbequem für sie. Endlich fiel ihr doch etwas ein. Sie fragte Kurt

eines Tages voll Spott: „Wieviel bekommt deine „Braut' eigentlich mit? Ich mache dich nochmals aufmerksam, daß du bares Geld haben mußt, um einstweilen we nigstens Anni auszuzahlen. Das Geschäft geht jetzt flau — ich kann nicht viel herausnehmen. Wenigstens etwas muß die junge Frau mitbe kommen. Sonst ist dxine Sache ganz aussichts los.' „Und wenn sie etwas milbekommt? Wie denk du dir die Sache?' „Es bleibt alles wie es ist. Zwei Zimmer trete ich ab — mehr nicht. Im Geschäft bleibe ich Herrin. Im Hause

bleibt es Martha.' „Und was wäre Dorine?' „Eine Art Haustochter — so wie Anni jetzt.' „Ob ihr das recht wäre? Nirgends eigene Herrin?' ! Frau Neßler zuckte die Achseln. ' „Manche würde das glühend wünschen. Sie hat ja dann auch weniger Pflichten. Bringt aber deine Frau soviel Vermögen mit, daß sie mich auszahlen kann, dann ist sie sofort Herrin, und ich räume das Feld.' Kurt wagte nichts weiter. Die Mutter hatte einen so festen Willen und faß so sicher hinter ihrem Geldschrank, daß sie niemand

7
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1932/22_12_1932/AZ_1932_12_22_3_object_1880883.png
Page 3 of 8
Date: 22.12.1932
Physical description: 8
der anderen am meisten freuen. T>. N. —///— Provinzialdelegalion der Damenfase». Mit heutigem Tage bestätige Ich, nach Ein holung der Genehmigung des Verbandssekre tärs, folgende Damen in ihren Stellen als Sekretärinnen der Damenfasci für das Jahr XI: Merano: Frau Micheli Bressanone: Frl. Giuseppina Troia Lagundo-Parcines: Nobildonna Vanda Conforti Brunirò: Frau Berta Simeon! Malles-Venosta: Frau Silva Vitalini Für die Kinder ist die Zeit der Wunder schon Appiano: Frau Maria Sanol! da. denn in ihren Träumen steht

geführt und dann sind die Motorwagen und die Näder da. Indianer und Neaer. Biiàr mit abenteuerlichen Geschichten. Berge von Schokolade und Weihnachtszelten, glänzende Waffen und Trompeten. Pferdchen und Pup- ven, zierliche Gewehre und bunte Bälle. Villabassa: Frl. Anna Bertolini Silandro: Frau Valentina Schievano Campo Tures: Frau Rosa Barbieri Ortisei: Frl. Gianna Demetz Chiusa: Frl. Silvia Perini Pedraces-Badia: Frl. Gina Nossi-Castellani Varna: Frl. Marina Fugini Novalevante: Frau Emilia

Pitscheider Rasun-Valdaora: Frl. Emma Feifer Sarsntino: Frau Antonia Zampetti Caldaro: Frau Livia Bettini Marlengo: Frau Amada Fuganti Laives: Frau Piera Giordani « Die Provinzialdelegierte der. Damenfasci: Frau Bianca Casella. ber ausgeaeben werden und dürfen außer der genauen Adresse und der Unterschrift die zu sammen nicht über 7 Worte aufweisen. Der Text lvuvde wie folgt festgesetzt. Für Weihnach ten: Güte Weihnachten, herzliche Grüße: und für Neujahr: Gutes neues Jahr, herzliche Grüße

8
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1937/23_12_1937/VBS_1937_12_23_5_object_3136570.png
Page 5 of 8
Date: 23.12.1937
Physical description: 8
basfa Frau Maria Witwe Rottenwöhr« r. geb. Schneeberger. Erotzkausmannsgattln. im Alter von 73 Jahren. Die Beerdigung erfolgt am Donnerstag. 23. ds.. um 8 Uhr nachmittags auf dem Friedhof von Maia basfa statt. Am 22. Dezember entschlief in Merano Frau Katherina Wilhelm, geb. Baumann, im bg. Lebensjahre. Im Versorgungshaus in Maia bassa starb am 22. Dezember Frau Maria Witwe Garz, geb. Nischler. im Alter von 62 Jahren. In Martengo starb am 21. Dezember im Armenhaus der ledig« Eesare Andreatta

zum Jahre 1357 (p. 141) als Chronist des Marienberaer Benediktiner » Stiftes' über Lawinen-Kata« strophen. Er erzählt, daß in der Nacht des bl. Crzmartyrers Stephan. 26. Dezember, sich ko große Schneemaffen angesammelt hatten, daß ste in Sliniga zwei Häuser zerstörten, in denen v 'Personen, darunter eine Frau In ge segneten Umständen, zugrunde gingen. Noch andere Menschen der Nachbarschaft, besonders Wildfäger, sollen in den Schneemasien ' be graben worden sein. Leute von Durgusto und Malles gruben

solche Opfer halbtot aus dem Schnee. An einer solchen Unglücksstelle fand man eine noch lebende Frau und aüf dem Arme ihren toten Mann. In derselben Nacht wälzte sich von der Berghohe wo das Schloß Castellatz (nun Ruine) eine ungewöhnlich große Lawine durch das kleine Tai. das vom Gebirgsbachlein Almeina. ganz in der Nähe des Benediktiner-Stiftes berieselt' wird Die Lawine rollte bis zum Schlöffe Fürstenburg, das well es auf einem Hügel steht, keinen Schaden erlitt. In derselben Nacht kam auch vom Berge

Teilnahme wurde er 16. Dezember begraben. Aus Bolzano waren die beiden Schwestern des Verstorbenen. Frau Amalia Augschiller und-Frau Luise Tauber mit »ren Ehegatten erschienen. Die Feuerwehr gab mrem Mitglieds korporativ das lebte Geleite, um den Familienvater trauern die Gattin, zwei kleine Kinder und sieben Geschwister. In Prato starb am 16. Dezember Frau Barbara Tänzer vom Eqghof; ste stand in den Vierzigersahren. Um sie trauert der Gatte mit mehreren Kindern. 3.» fielt) i o verschied am 17. Dezember

Orlando, derzeit beim Bau des Großelektri- tätswerkes in Chiusa angestellt, erlitt durch einen herabstürzenden Balken einen Bruch des rechten Oberarmes. Cr wurde von der Rettungsgesellschaft in das Krankenhaus von Breffanone einqeliefert. — Am Mittwoch, den 22. Dezember, fuhr Frau Theresa Zandanella mit ihrem Zichsohn Karl Costadedok mit der Rodel auf dem Weg von Tiles herunter. Un glücklicher Weise kippte die Rodel in voller Fahrt um und schleuderte die beiden Bersönen auf die verschneite

9
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/19_03_1935/AZ_1935_03_19_6_object_1860925.png
Page 6 of 6
Date: 19.03.1935
Physical description: 6
Frau, wir bl-eiben ja schließlich nicht in den Kinderschuhen stecken, und dos bieche',! Iui>endlm.chtslnn schleift das Le- be>n schon ab. tvcnii man älter wird!' versuchte dn Psarver' sie zu trösten. ab:r er witterte als lluger Mcniche>it<iu?cr doch, was hinten dieser selisanien Ängii steckte, denn auch sr aus dem Lüde- mannshos ost ein und aus, und was Frau von Nethagen gesehen haben mochte, daran hatte auch er nicht blind vorbeigehen koimen. „Ja', meinte der Baron nachdenklich, „so schnell geht

herbeiführen, aber im letzten Augen blick besann er sich und zog sich leise und unbe merkt wieder zurück. Durste er, ein irrend-sr Mensch, dem Allweife-n in die Arme sallen? Wenige Tage später wars. Die Baronin kam von ihrer gewohnten Ausfahrt zurück und betrat soeben die große Diele, als die Zofe ihr meldete, daß eine junge Frau sie zuspre chen wünsche. Sie warte im Spielzimmer. Es war das ein kleiner Raum im Erdgeschoß, nach rückwärts gelegen, der in früheren Jahren den Kindern deZ Hauses

hing und Detlefs im Alber von süns oder sochs Jahven vorstellte. Der Baronin ^stockte das Herz. Sie hatte die „Person' an der etwas absonderlich bunten Tracht erkannt. Es war Sybill«. Frau von Rethagèn verhielt den Schritt. Ihr war, als öffne sich vor ihr der Fußboden. Was wollte-diese Frau von-ihr? Weshalb war sie g«kommen? Da hatte sich Sybille auch schon umgedreht und sah sie mit ihren großen dunklen Augen an. „Ich befah mir eben das Bild, Fran Baronin! Es ist Detless, nicht wahr? Ich erkanà

ihn gleich an seiner Tlehnlichkeit mit Wolf!' Diese absichtliche Unverschämtheit^ diese gemachte Gleichgültigkeit der jungen Frau trieb ver alten Dame die Zornesrote in die Wangen. „Ich versteche Sie nicht! Das Bild stellt den Fveihevrn Detlefs von Rethagen als Kind dar!' sagte sie mit kalde-r Schärfe. „Nun, für Mich hieß er lediglich Detless, als ich ihn zuletzt sah', antwortete sie, durch die Zurecht weisung nicht im geringsten berührt, mit scho nungsloser Offenheit, „und gerade seinetwegen

bin, ich hierher gekommen, um mit Ihnen zu sprechen, ^ch hörte, daß or bald heimkehren wird. Ist das wahr?.'? , ' Frau von Rethagen konà ihre E^mpöning nicht länger, meistern. . „Wer gibt Ihnen das. Recht, mich über meines Sohnes Schritt« auszuforschen, Frau Lüdemann? Was geht es Sie, an, ob er , nach Haufe kommt oder nicht?' rang es, sich ervegt von ihren Lippen. Wiàr. ein gleichgültiges Achselzucken der jun> gen Frau: „Nicht.vich Frau Baronin, ich mache mir nichts daraus, ob ich sein Gesicht jemals

10
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/25_03_1941/AZ_1941_03_25_4_object_1881263.png
Page 4 of 4
Date: 25.03.1941
Physical description: 4
, dieselben vor einem deutschen Vertreter zu öffnen. Vor einigen Tagen kam eine alte Frau ln Trauerkleidung in eine Pa riser Bant und Ssfnete dort eine lange Kassette, die noch zu kontrollieren war. Der deutsche Offizier war nicht wenig überrascht, als er sah, daß dieselbe ein Schwert enthielt. „Es ist das Schwert meines Mannes,' antwortet die Frau, „ich bin die Witwe des Marschalls Foch.' Der Offizier klappte die Hacken zusam men und grüßte, wahrend die Frau schweigend oa» Schwert wieder in der Kassette verstoß. Aein

Au» .stand Msgesjchrt hat. Unp gerade dieser FrstM'sch«K »à Mt e?.so weit kommen, bis rnan denManN wie einen Hund hetzt und gefangen nmunt. Mary, die Frau des Ange klagten, ist Tedoch von der Unschuld ihres Mannes ÄxcheWt und begingt allein der Sa che nachzugehen. Eines ist zweifelhflst, weshalb der Freund fortwährend darauf besteht, ihr Mann möge die Schuld einbekennen, wenn er auch angeblich unschuldig sei. Und dies wird dem Advokaten zum Verhängnis. In «iner Mondnacht will er die Frau töten

, weil sie ihm auf die Spur gekommen ist, doch im letz ten Augenblick gelingt es der Frau noch, den Täter zu stellen und ihn der Polizei zu über führen. — Beginn: S. 6 30, 8. 9.30 Uhr. Ab Donnerstag »Salhia. die ungelrönle Klose rin' mit Danelle Darieux u. John Loder. Güterzug gegen Autobus 10 lote. Beim Bahndurchlaß von KUeukcekmee in der Nähe von Mambul stieß ein Gii terzug gegen einen Autobus, auf dem sich 30 Fahrgäste befanden. Es sind 10 Tote und 16 Verletzt« zu betlagen. Vier USA.Zerstörer zusammengestoßen. Die USA

ans Bett gefesselt. — Eben- dort: Frau Maria Witwe Egarter geb. Trenker aus Braies gebürtig, Hollapit- schenmutter, 35 Jahre alt, hinterlassend 6 Kinder fast plötzlich an einem Gehirn schlag. — Aus Lienz kommt die Nach richt, daß dortselbst im Alter von 18 Jah ren der Auswanderer Francesco Lan- ziner, Müllerlehrling aus Sesto, verstor ben ist. — Weiters in Chines: Giuseppe Niederkofler, 19 Jahre alt, Besitzerssohn, plötzlich an Herzschlag. — In Campo Tures: Frau Maria Niederbacher geb. Oberlechner

. Als letztes Glied der Adelsfamilie von Ottenthal lebt minmehr nur die Tochter des ver storbenen Universitätsprofessors Emil von Ottenthal, Frau Roswitha von Ottent hal, Schloßbesitzerin zu Ottenthal, in Campo Tures. — In Sorasurcia: ' Der Junggeselle Luigi Schaars, 42 Jahre alt, Holzhändlerssohn, an einer Blutvergif tung. — In Bandoies di Sopra: Frau Rosa Weißsteiner, Stiegerbäuerin. 75 Jahre alt, und Giovanni Weißsteiner, Besitzerssohn, 60 Jahre alt. — Endlich tattliche ammen e Kar- awo Marconi. Heute

11
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/09_12_1936/AZ_1936_12_09_6_object_1868168.png
Page 6 of 6
Date: 09.12.1936
Physical description: 6
Dette K lü /- .w- à H >P ^N-ì R>r?-K) I1W -!, MW »M V-lz «n» Central Saio. Letzter Tag: ^Die weihe Frau des Ma oaradscha' mit Isa Miranda und dem Awlinvirtnosen àsa Prihoda in den Hauptrollen. Regie Arthur Raben alt. — Beginnzeiten: S, ö.M, 8 und 9.M Ilhr. Ab Donnerstag der Kolossalfilm der Metro-Goldwyn „Meuterei auf der Bonnly' mit Charles Laugthon, Clar/e Gable und Franchimi Tone. Der unbestritten größte Film des Jahres. Roma Kino. Heute zum neuen Film „Ein Abenteuer in Mexiko', komplett

dein Jahre 1936 vorbehalten — und dieses Wundertier lebt auf der Insel Man bei ein fachen Bauern. Besser als alle indirekten Beschrei bungen wird die Wiedergabe einer Unterhaltung, welche ein englischer Journalist mit der Familie Irving hatte, bei denen der Mungo lebt, die Be sonderheiten dieses seltsamen Tieres zeigen. „Gef, der Mungo, fing 1932 zu reden an', er klärte die Frau dem Ausfrager, und dann erzähl te sie, daß das Tier eines Tages bei ihnen auf tauchte, sich offenbar von der hübschen Tochter

? Die Wüstenstadt Palmyra hat heute sogar ein modernes Hotel. Es gehört einer jungen Franzö sin, die eines Tages, man hat nie erfahren woher, in Palmyra auftauchte. Eines Tages war sie eben einfach da. Erst begegneten ihr die Beduinen mit Mißtrau en. Aber die weiße Frau verstand es sehr rasch, sich Respekt und Achtung zu oerschaffen. Und als noch einige Monate vergangen waren, da besaß sie sogar die Liebe dieser Wüstensöhne, da diese instinktiv fühlten, daß ihnen die Fremde aus dem fernen Frankenlande

wohlgesinnt war. Sie nann ten sie „Zainab', so wie einst ihre große Königin in längst versunkenen Zeiten geheißen hatte. Und Zainab blieb unter ihnen. In ihrem Hotel hielt sie es allerdings nie lange aus. Diese kleine, zarte Frau — von der eine Schweizer Reisejour nalistin, die sie besucht hat, einmal erzählte, daß man sie sich eher in einer mondänen Bar auf den Champs Elysees in Paris vorstellen könne, als mitten unter den rauhen Söhnen der Wüste — schien von der Wüste wie besessen. Immer und im mer

, der heiligen Stadt, die noch keines Ungläubigen Fuß betreten hatte. Diese Pilgerfahrt nahm jedoch ein tragisches Ende. Der Mann „Zainabs' wurde ermordet. Das Rätsel um diese Bluttat ist nie gelöst worden. Die arabischen Behörden klagten jedoch die weiße Frau des Mordes an und warfen sie in die düste ren Kerker von Gedda, des Hafens am Roten Meer, in dem alle Gläubigen von Ueberfee kom men. Man warf ihr vor, daß sie nur zum Schein zum Glauben des Propheten übergetreten sei, um nach Mekka zu gelangen

12
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1936/02_09_1936/DOL_1936_09_02_6_object_1148092.png
Page 6 of 6
Date: 02.09.1936
Physical description: 6
der 1 Pallottincrpatcr Kcntenich über das Thema ..Die ! Seelsorge im Lichte der gegenwärtigen geitkrisen'. j Unter de» vielen Teilnehmern sind besonders zu j nennen: Msgr. Propst Jos. Kaiser von Bolzano, j Propst Mairhofcr von S. (kandido und Ehrenkano- nikus Dekan Unterlcitncr von StilvcS. Spenäen Dem vinzenzvercin Bolzano: An Stelle eines Kranzes auf das Grab der Frau Maria Wtiv. Frist L 30.— von Familie F. Führer. Anstatt eines Kran zes auf daS Grab der Frau Maria Wtw. Frist von den Hausgenossen L 50—. Anstatt

eines Kranzes auf das Grab der Frau Maria Wtw. Frist von F. u. R. Gomüav L 10 .—. Dem Mädchenschutz: In treuem Gedenken an unsere liebe Tante Frist von Familie Geiger und Hoser L 30.—. Dem Elisabethinum: Familie Ludwig Starke spen dete L 20,— anstatt Blumen auf daS Grab der lieben Frau Maria Frist. Dem Jesuheim: Im Andenken an Frau Maria Wtiv. Frist von Frau Rosa Wtw. Hofer und Frau Papperltz 2 30.— Ungenannt 2 50.—. In treuem Gedenken der sieben, guten Frau Frist von Familie : Hanne 2 25—. In freundlichem

Gedenken an die ikehr geschätzte Frau Frist von Wtw- Karl Mumelter 2 25.—. Anstatt Bkunicn auf das Grab deö Herrn Hermann Lanzcnbachcr von den Mitbewohnern deS >HauscS Viale Carducci Nr. 4 2 50.—. In frcünd- jschaftlicheni Gedenken an Frau Maria Frist von -Familie Anton Hüter 2 25.—. Dem Jesuhciur. Statt Blumen auf daS Grab der Frau Marie Frist von Frau Luise. Stainer, Me rano. 2 30.—. Dem St. Vinzenzvercin BIPitcno: Bon Ungenannt, StilvcS, 2 25—. Herzliches VcrgcltSgott! Für den neue» Boden

Familie (3 Erw.) nach Mailand gesucht. Beste Zeug nisse Bedingung. An gebote an Frau K., KuranstaltGuggenberg. Brcssanoiie. 7986-3 Selbständige Köchin, perfekt in Gasthofküche, für 15. September ge sucht. Jahresstelle. Zu schriften mit Bild und Eehaltsansprüchcn an Albergo Luna, Bru- nico. 1450-3 Tüchtiger Maler» und Anstreichergeselle wird ausgenommen. Adresse i. d. Verw. 8000-3 Braves Mädchen für untertags sofort ge- sucht. 8011-3 Tüchtiger, charakter voller Schaffer mit guten Kenntnissen

13
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1922/12_06_1922/BZN_1922_06_12_4_object_2485722.png
Page 4 of 8
Date: 12.06.1922
Physical description: 8
folge einer schweren Gemütserschütterung im 5 verloren hatte. - Kriegswaisenfürsorge. Am Mittwoch, .de Juni fand im Rathaussaale in Brixen die G dungssitzuug des Unterausschusses für Kriegswai fürsorge für den politischen Bezirk Brixen sr Dem-Ausschusse gehören Bürgermeister Ro Schweighofen Frau Oberfinanzrat Adele Dan Baurat Ingenieur Adolf Kunz, Tischlermeister i mus Spitzer, Oberfinanzrat Vinzenz R. v. E mich, alle in Brixen wohnhaft,-und Atbürgerme Joses Vetter in Sterzing an. Oberlandesgeri rat

Gewerbescha Vorhalle eiues Südtiroler Gasthofes stA? vornehm und fchmnck präsentiert und öie volle merksamkeit der Besucher erregt. Der EnMy anheimelnden Raumes stammt von den Archu Marius Amomn und Fingerle, jener stimmungsvollen Einrichtung von Frau N A m o n n in Bozen, der Bildschmück von den matlichen Malern Weber-Tyrol und Atztv ger. Die Ausführung war dem Münchner / tekten Paul Wilhelm übertragen. Um d>e ^ ordnuug der kunstgewerblichen Erzeugnisse, die Glasschränke füllen und von der Bozner

«' (Nachdruck verboten.) Gesina van Ingen. Roman vonAnny v. Panhuys. ^ llS. Fortsetzung.) Das alte Fräulein neigte den Kopf, um Gesinas Lippeil aber spielte ein verächtlicher Zug, den er zu begreifen glaubte, als er nun auch in einiger Ent fernung drei Damen näherkommen sah. Das war sicher Frau Sternhof mit ihren Töchtern. ^ Hm — es war und blieb eine Dummheit, daß er diese Frau eingeladen hatte. . ^Aus Gesina mußte das nach dem Vorkommnis ja wie ein Schlag ins Gesicht wirken. . Er wollte denken: Was, liegt

mir an Gesinas Meinung! und brachte es doch nicht zustande. Sein Lächeln, mit dem er den drei Besucherinnen ent gegenging, war sehr gequält. Frau Sternhof überschüttete ihn gleich mit lie benswürdigen Phrasen und stellte ihre Töchter vor. Beide blond und rosig mit schmalen dunklen Brauen über großen, tiefblauen Augen. Die Kirschenlippen lachten, weiße Perlenzähne blitzten. „Wir freuen uns unendlich aus die Rosen!' be teuerte sie kindlich. Was sind das für zwei wunderniedliche Mqdel- «hen,.dachte Hans

Elmhorst und fühlte sein Blut in angenehmer Erwärmung durch die Adern fließen. Die Begegnung, die hinter ihm lag. verblaßte schon em wenig. Die Mutter, die ihn so wenig galant ZU Danren nannte» hätte jetzt keinen Grund ge habt, ihn dieses Fehlers zu zeihen. Süß fand er die beiden anmutigen ^schöpfe, die kätzchenweiche Schmiegsamkeit ihrer zierlichen Körper gefiel ihm. Frau Sternhof selbst aber gefiel ihm heute noch weniger als letzthin, da er ihre Bekanntschaft machte. Sie redete zuviel, protzte

14
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1936/18_06_1936/VBS_1936_06_18_3_object_3135425.png
Page 3 of 6
Date: 18.06.1936
Physical description: 6
. dem nachstehende Herren angehören: laubnis zur Vorführung erteilt. Der Der- : anftaltung wird großes Interesse entgegen gebracht. , Kostenlos ein Monat Sommerfrische Tine sensationelle Mitteilung, zur Freude aller Familien! Frau Professor Kerrschmann hat für die Kinder, die am 28. de. unser Fest auf der Talferpromenade besuchen, einen Eraiiqvlatz für den ganzen Monat September in ihrer herrlichen Villa Alpina am Renon ge stiftet. Der oder die Glückliche, die das Los zieht, wird also auf einen ganzen Monat

, Nkcofan. Wo nicht erhältlich wende mqn sich an M. Sicher, Bolzano » Silbergasse 1t r. IS» Ditha will bienen Roman von Klara Haidhausen. Arheberrechtsschutz durch Verlagsanstalt M a n z, Regensburg. (Nachdruck verboten.) (1. Fortsetzung» Stärker als je fühlte Ilse heute die seltene Anziehungskraft der lebensklugen Frau auf sich einwirken, und wie eine beglückende Welle des Geborgenseins flutete der Gedanke über sie hin, daß sie nun wieder wie früher in ihrer Nähe sein und aus diesem reich spru delnden

Quell von Güte und Lebensweisheit schöpfen dürfe. „Darf ich Ihnen nun den Mantel ab nehmen, Frau Ilse?' tönte die Stimme des Doktors in ihre Gedanken hinein. Da sprangauch die alte Dame wieder auf die Füße: „Mein Gott, ich vergesse in meiner Freude die einfachste Hansfrauenpslicht! Ver zeihen Eie, Kindchen!' Sie drückte Ilse in den zweiten bequemen Korbstuhl des Erkers. „Kommen Sie, Sie müssen mir ja so viel, viel erzählen!' „Da sind wohl Erika und ich ein Weilchen überflüssig?' neckte der Sohn

sie sich lebhaft wieder zn ihrem Gast: „Nun lassen ' Sie sich aber erst mal richtig'ansehen, Kind chen, — ich darf doch nach alter Gewohnheit noch so sagen, nicht wahr?' „O, ich bitte dringend darum, gnädige Frau!' In tiefer Bewegung beugte Ilse stch vor und küßte die zarte, welke Franenhand, die auf dem kleinen Arbeitstischchen zwischen ihnen lag. „Ich bin ja so glücklich! Mir ist znmnt wie einem Kinde, das nach langen Jahren ins Vaterhaus zurückgefunden hat. Und doch' — zögernd, wie in leiser Abbitte sprach

sie weiter — „und doch habe ich den Weg hierher nicht gleich gefunden, habe es nicht gewagt, Sie zu besuchen, wie ich es all die Jahre her nicht wagte. Ihnen zu schreiben.' Liebevoll blickten die gütigen grauen Augen der alten Frau in das erregte junge Gesicht. „Und warum nicht, kleine Ilse? — Konnten Sie jemals daran zweifeln, daß der Tochter unseres lieben, toten Freundes mein Haus und mein Herz immer offen stand? Durfte ich Ihnen nicht einmal die frühver lorene Mutter ersetzen?' „Eben deshalb!' gab Ilse bitter zurück, „gerade

15
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/08_05_1936/AZ_1936_05_08_5_object_1865656.png
Page 5 of 6
Date: 08.05.1936
Physical description: 6
bei Millan die Witwe Giovanna Niederkofler, geb. Piok, anfiel und sie der Barschaft von 15V Lire beraubte. Der Fall trug sich folgendermaßen zu: Die Frau befand sich auf dem Heimwege, als sie auf der Abkürzung am Oelbergs einen Mann gewahrte, der sich ihr näher te und Geld verlangte. Als die Frau sagte, daß sie keines besitze, zog er einen Revolver aus der Tasche, richtete ihn auf die Frau mit den Wor ten „Geld oder Blut'. Darauf stürzte er sich auf sie, faßte sie an der Kehle und entriß ihr mit Ge walt

die Geldtasche mit 150 Lire, worauf er sich lavonmachte. Frau Niederkofler eilte, nachdem sie ich vom ersten Schrecken erholt hatte, nach Bres- anone und erstattete bei den kgl. Karabinieri Anzeige. Aus der Personsbeschreibung des Wege lagerers fand der Maresciallo heraus, daß es Rienzner gewesen war. Am folgenden Morgen wurde er ausfindig gemacht und einem Verhör unterzogen. Dabei erklärte er, daß er von der Sache nichts wisse und gab vor, daß er sich zur Zeit, als/sich der Ueberfall ereignete

, auf einem anderen Wege befunden habe und einen Priester um Almosen bat. Die Sache konnte jedoch nicht ganz stimmen, denn seine Frau behauptete, daß er sich zur Zeit, als der Ueberfall sich zutrug, zu Hause befand. Als er der Frau Niederkofler ge genübergestellt wurde, erkannte sie ihn gleich. Rienzner wurde vom Schwurgerichte für schul dig befunden und zu 7 Jahren und 2 Monaten Gefängnis und 12.000 Lire Geldstrafe verurteilt. Bei der Verhandlung führte Comm. Tomaiuoli den Vorsitz; berichterstattender Richter Comm

, welche in der Wohnung der Elisabetta Schöpf in Malles eine Hausdurch suchung vornahm, entdeckte hinter einem Bilde im Schlafzimmer der Schöpf zwei Kilo gebrannten Kaffees, der eingeschmuggelt worden war. Es wurden deshalb die Frau und ihr Bruder Fran cesco Schöpf, 37 Jahre alt, aus Prato allo Stel oro, zur Anzeige gebracht. Dieser erklärte vor dem Nichter, daß nicht er den Schmuggel durchgeführt hatte, wohl aber sein Schwager. Da die gepslo genen Erhebungen das Gegenteil ergaben^ wurde er auch wegen Verleumdung

dringend', Lehrmädchen. Bevorzugt werden jene, die die! Handelsschule oder die fachliche Vorbildungsschul^ gemacht haben. . Die Geldtasche gestohlen Frau Pacifica Venzo, 7S Ihare alt, wohnhaft in unserer Stadt ging an einem der letzten Tage aus, um einige Einkäufe zu besorgen, als sich ihr zwei Burschen näherten und mit ihr ein Gespräch an knüpften. Dabei gelang es ihnen, die Aufmerksam keit der alten Frau derart in Anspruch zu nehmen, daß sie es nicht gewährte, wie sie ihr die Geldta sche

16
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1930/29_04_1930/AZ_1930_04_29_2_object_1862190.png
Page 2 of 8
Date: 29.04.1930
Physical description: 8
hatte er den Betrieb geleitet und sltfilhrt„lind wenn jemand, dann hatte er em Necht. sich des eingetretenen Erfolges zuf rem,. ' Aber'nicht nur in ihm, dessen Fleiß lind Um sicht ein großer Erfolg beschieden war, war ein Freuen, sondern auch in Frau Naumann. Sie nahm mit Befriedigung zur Kenntnis, daß ein größerer Betrag zur teilweisen Abstoßang der im vorigen Jqhr aufgenommenen Hypothek ver .wendet wurde, daß auch ein? namhafte Geld summe in der Bszirkssparkasse lag, um jederzeit l'leisbar zu sein, falls

der heurigen Sommersaison der Aufsatz Dok tor Grvssings in'einer Zeitung der Hauptstadt wahre Wunder?, gewirkt, hcche/ so werde ' dieser: das habe er ihn,> versprochen, auch se>n Scherf- ltin beitragen den neuen Ideen zun,.Siege zu verhelfen. ' «Ich weiß zwar noch nicht, Frau Baumann, ob Sie mir auch m Zukunft das Vertrauen schenken,' schloß Schiniedinger seine Ausfüh rungen, „eigentlich sollte ich jetzt abtreten, denn Sie haben mich ja nur für die eine Sailvn auf genommen und die ist zu Ende.' - > Frau

, sondern senkte den' Blick verlegen zu Boden lind ihre Finger spiel ten mit den, Schlüsselbunde am Schürzcnbande Wenn doch Jakob Schmiedinger jetzt das Wort gefunden hätte, auf das sie wartete, den ganzen Sommer schon gewartet hatte' - Aber er fand es nicht, sondern meinte nur schlicht und innig. . Wenn Sie mir weiter Ihr Vertrau?!? schen ken wollen, Frau Baumann, und wenn èie glauben, daß auch in Zukunft die Führung und Verwaltung Ihres Hauses bei inir ili emer gu ten Hand ist. dann würde es mich freuen

und gleichberechtigtem Mitde- r.cchm, woran sie heute noch so schwer ' ttuaen, sitze, des „Schwarzen Adlers'. Wollen Sie das .An einem Tage als diè reiche, ' àie Ma- .Herr Schmiedinkev?' !rienselde durch die'^ikddiirchleüchtete, Mnei!- ?>a sank sreudigbewegt sein Blick in den ihri> lu»„wobene Luft segelte uàd''alles'aütick in ei« gen und er griff nach ihrer Hand nein Lichte stand, daß man meinte, es lieg- „Nicht nur Mitbesitzer des „Schwarzen Ad- ganz greifbar nahe vor einem, stieg Doktor ler' will ich werden, Frau

?' '„Ja/ ich will'deine Frau lverden Jakob,' Es war an dies tag für die Gäste besondere Neuigkeit.. Frau Baumann ' und Herr'Schmiedinger ver- das; sie sich nichts nehà' Assen 'Ich'din auH s..rochen und schon in den nächsten Wochen ein n:it bescheideneren Einnahmen zufrieden, u»l so Vc-ar lverden sollten. Die meisten hatten dieses, mehr, als ich ja außer meiner Frau niemanden Ereignis schon .erwartet- für Doktor Hellmer habe, dem ich etwas zu hinterlafsen brauche.' und sein?,, jungen Kamerqden

17
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1930/05_11_1930/DOL_1930_11_05_5_object_1147384.png
Page 5 of 8
Date: 05.11.1930
Physical description: 8
und pietätvollen Zeremonie zahlreiche Angehörige der lieben Toten, die Beamten schaft, Carabinieri und Finanzieri, die faschi stischen und syndikalen Organisationen, die Schulkinder sowie zahlreiche Bürgerschaft teil. Großes Geläute sämtlicher Glocken stimmte in die erhebende Feier mit ein. Todesfall. Unter sehr großer Teilnahme wurde am 31. Oktober auf dem Friedhofe in C i a r d e s die gewesene Köfelguterin Frau Walburg Pohl von Castelbello beerdigt. Frau Pohl war das Vorbild einer christlichen Familien

, um den Gefallenen treues Gedenken zu erweisen. Und diese Feier verschönt stets ein Männer chor mit feierlichem Magnifikat, sowie ein Trauermarsch, welchen heuer die Musikkapelle Riscone spielte. Behörden und Aemter waren selbstverständlich durch ihre Chefs und Depu tationen zahlreich vertreten, wie auch eine überaus zahlreiche Menge von Soldaten sich an der Feier beteiligt«. Dem wirklich rührigen Damenkomitee, an der Spitze Frau Antonie Schifferegger und Frau Marie Damias, ge bührt ungeteiltes Lob

für ihr so mühsam und allseits dankbar anerkanntes Walten für die Helden des Krieges, welche hier vereint ruhen in stillem Frieden. Leentino o Lekchenfund in der Etsch. Am 2. Novem ber früh wurde in Trento eine Frauenleiche aus der Etsch gezogen. Ein Bekannter der Frau erkannte in der Toten die 43jährige Bäuerin Johanna Woger aus Penone, Ge meinde Cortaccia. wohnhaft in Egna. Die Ursache des Unglückes ist nicht bekannt, aus der Untersuchung jedoch hat sich ergeben, daß kein Verbrechen vorliegt

Wetter. Ueber Italien bedeckt, mit Regen über den nörd lichen Gebieten. Die Beharrlichkeit des nor dischen Tiefs läßt noch keine sichere Aufklärung voraussehen. In den Nordalpen war heute morgens reg nerisches Wetter bei 8 Grad Wärme- SvenSev Spende. Im Gedenken an mein« unvergeß liche liebe Frau Eugenie für die Stadtarmen von Bolzano 10 Lire von Franz Goldhann. De« Terzkarfchwestern Bolzano spendete« David und Elise Heufler Lire 30.— anstatt Blu men auf das Grab der Frau Paula Nlederwieser

. Dem Josesinum spendeten Geschwister Keine- nater in treuem Gedenken an ihre lieb« Schwe- ster Paula Lire 50.— Dem Elisabethenvereln Bolzano zum Anden ken an Frau Ferrari-Covi spendete Fra»' Marie Donbun Lire 50.—. Dem Binzenzverein Bolzano spendete Familie Friedrich v. Tschnrtschenthaler in liebevolle» Gedenken an Fran Esther Ferrari Lire 50.—„ Anstatt Blumen auf das Grab der Frau Paula Niederwicser spendete Frau Tutzer, Quiretn. Lire 30.—. Anstatt Blumen auf bas Grab oe» Grafen Kasimir Ledockowsky

18
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1940/07_09_1940/DOL_1940_09_07_5_object_1194939.png
Page 5 of 8
Date: 07.09.1940
Physical description: 8
einer Ver anstaltung von Schauslügen in Newyork Frau Druce zu einem ..Erinnerungsflug' ein und forderte die Luftheldin von damals auf, in einem der modernen Riesenapparate der Ge sellschaft einen Rundflug über Newyork zu machen. Frau Druce, nunmehr eine würdige Matrone, nahm die Einladung geschmeichelt dankend an. Aber als das Flugzeug ansing, über den Wolkenkratzern zu kreisen, schrieb sic, vlöklich besorgt werdend, die Worte ans einen Zetkel, den sie dem Piloten reichte: „Nicht zu schnell, sunger Mann

Guido Prefel und mehrere Eltern und Verwandte der Kinder waren zur Schlußfeier erschienen. Bei ihrer Ankunft wurden die Behörden von den Mädchen mit einer lebhaften Kund gebung für den Duce begrüßt. Hernach stellte die Leiterin der Kolonie, Frau Prof. Pasero. die Kinder vor und dann führten die Kleinen Spiele und Turnübungen auf und sangen Lie der, die allgemeinen Beifall fanden. Die Gäste konnten sich überzeugen, oaß oie Kleinen nicht nur körperlich gekr-ftigt, sondern auch geistig

zu löschen. Der Besitzer deg Waldes, der 45 jäbrige Bauer Noläto Staklirro, erleidet einen Schade» von 6000 Lire. b Nachruf. O r t i s e i, 7. September. Groß war der Trauerzug, der heute Frau Barbara t öglinger, Besitzerin von Pension Regina und otel Mezdi zum Grabe geleitete. Das Begräb nis zeigte, daß sich die teure Verstorbene der Liebe und Hochachtung der Bevölkerung er freute. Im Jahre 1897 kam Frau Höglinger nach Ortifet. Eine glückliche Ehe verband sie durch 36 Jahre mit ihrem Manne Josef

, der ihr vor sieben Jahren im Tode vorausgegangen ist. 13 Kinder entsprossen aus dieser Ehegemein- schaft; 0 davon sind am Leben. Sie konnte noch 13 Enkelkinder sehen. Die älteste Töchter wirkt gegenwärtig als Missionsfchwcster in Brasilien. Frau Höglinger war eine Frau voll von Tat kraft, Unternehmungsgeist und Schaffensfreude. Ihr ganzes Leben hat sie unverdrossen ge arbeitet. allen Schwierigkeiten getrotzt und war so ihren Kindern ein leuchtendes Beispiel. Da bei war sie tief religiös. Seit der Gründung

der kath. Aktion in hiesiger Pfarrei war sie immer ein eifriges Mitglied. Die Franc» wissen ihr Dank dafür. Ihre Wohltätigkeit mar groß. Sie war eine stille Eeberin, treu dem Bibelwort: Die rechte Hand wisse nicht, was die linke tut. Mit großer Geduld und Gott- crgebenhekt ertrug Frau Höglinger ihre letzte Krankheit. „Wie der Herrgott will!', das war ihre Losung auf dem Krankenbette. So starb sie aut vorbereitet und kann jetzt ausruhen von harter Arbeit und schwerem Leiden. Gott ist ihr Lohn

19
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1939/03_08_1939/VBS_1939_08_03_4_object_3138083.png
Page 4 of 20
Date: 03.08.1939
Physical description: 20
stark be schädigt. Dächer wurden abgehoben, zahllose Bäume entwurzelt oder zerbrochen, Telegraphen« inasten umgelegt. In Brüssel und in anderen Orten kam es zu Ueberschwemmüngen, wodurch viele Keller unter Wasser gesetzt wurden. In der Trunkenheit einen Mord verraten Magdeburg. 2. August. In einer Eastwirtschast in Burg bei Magde burg machte ein etwa 20 Jahre alter Bursche, der sichtlich angetrunken war. Andeutungen über einen Mord/ Auch wollte er die Leiche einer Frau gesehen haben. Man brachte

den Mann schließlich auf die Polizeiwache, wo er an gab. daß der 31 Jahre alte Hans Kollwitz aus Burg ihn mit in seine Wohnung genommen und ihm dort die Leiche einer Frau gezeigt habe. Ex hätte Kollwitz versprechen müssen, darüber nichts zu erzählen. Durch die Nachforschungen der Polizei an Ort und Stelle'wurden die Angaben bestätigt. In der Wohnung des Kollwitz war ein scheußliches Verbrechen verübt worden. Man fand dort tat sächlich die Leiche einer. 32sährigen Frau, die eiye Schußwunde

gemeinsame Kommunion für Knaben und Mädchen. 5*6- Propste!- u. Sladkpfarrämk Bolzano. lieber Bruder, es gibt keinen noch so törichten Wunlch, den du deiner Frau abschlagen kannst!' „Soll ich . . . eifersüchtig sein? Ja, ich . .. war's einmal. Aber das war mir eine Lehre! Drüben in ... in Amerika! Ich vermag kaum, es dir zu sagen, aber. . . einmal, wirst du es doch erfahren, und .. . dann ist's am besten, ich säge es dir!' Martina war aufmerksam geworden „In...'Amerika?' „Ja, in Miami

Kugeln niedergestreckt wurde. Frau Martina war keines Wortes fähig. Sie begriff das alles nichtl Er, Usser. ihr Bruder ... er löschte den Künstler Harry Lindeck aus, er brachte seine Zaubergeige zum Schweigen. ' „Warum sagst du nichts? stieß. Usser heiser hervor. ,>Habe . - . ich dich so getrof fen? War er dir soviel wert?' „Alles! .. .' schrie Martina auf in heißem Schmerz. „Alles war er mir wert. O Bru der, was hast du getan! Niedergeschossen ... ohne ihm Gelegenheit zu geben, sich zu ver antworten

! Bruder, das war eines Usser Iörring unwürdig. Oh, wenn das unser Bater erlebt hätte, daß ein Usser,Iörring ... .so schlecht handeln könnte!' . „ v „Schlecht!' begehrte Usser auf. „Ich fand Vera in seinen Armen!' „Ja, weißt du denn, ob sie sich ihin nicht an den Hals geworfen hat? Weißt du denn das?' schrie Ihn Martina unbarmherzig an. „Kennst du denn Bera, deine Frau? Trägt sie nicht immer eine Maske? Ist es denn nicht möglich, daß sie. . . ihn, mit dein sie einst ver lobt war, wiederbegehrte

20
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/25_07_1936/AZ_1936_07_25_6_object_1866572.png
Page 6 of 6
Date: 25.07.1936
Physical description: 6
danken. Venezia in der Karnevalszeit, Aufmachung größten Stils, imponierende Massenszenen, Kostüme u. Feste, Musik und schöne Frau»», durchzogen von einer lustigen Handlung. In den Hauptrollen Diana Napier und der bekannte ital. Tenor Franco Foresta, der Im Rahmsn der Handlung die bekanntesten Arien aus den Opern ..Barcarole'; „Der Perlenfischer', „Pagliacci' und „Otello' singt. Beginn: ?, 6.30, 8, S.30. Am Sànn- tag um 2, 3.30, S, 6.30, 8, 0.30 Uhr Cenlrattino. „Ohne Familie', nach dem volkstümli

ein Hauptsaktor für den Erfolg. Eine Frau, die Spionin B. 28, spielt hiebei eine ganz ge wichtige Rolle. Warum wird sie die Königin der Spio nage genannt? Warum fielen ihrem Charme ernste Staatsmänner zum Opfer? Was war es, das sie zur gesuchtesten Frau Europas machte? Zwei mächtige Na tionen bekämpfen sich nicht nur mit allen möglichen Waffe», sondern spüren allen Geheimnissen u. Schwä chen des Gegners durch verbissene Spionage nach, die Versührungskiinste schöner Frauen nützend, denen Hoch und Nieder

erliegen. Ein Gewissenszwiespalt zwischen der Liebe zum Manne und zum Vaterland ergibt sich so gar ost — wer davon bleibt Sieger? Ist das Pflicht gefühl stärker als die Liebe? Belke Passionen beseelen die bezauberndste russische Spionin, deren Schicksal durch dieselben geformt wird, bis endlich die natürliche Liebe zum Manne doch die Oberhand behält und die Frau ihrem ureigensten Beruf zuführt, den, einen Mann glücklich zu machen. Beginn: 5, 6.30, 8, S.30. » - Kino Savoia. Heute und morgen Marion Burns

10.M0 Zuschauer auf die drei Menschen da oben am flie genden Trapez, stellen die beiden Männer und die junge Frau mitsamt der Maschinerie der schivin» genden Reckstangen in den Mittelpunkt des Zir kusspieles. Da — plötzlich bricht die Musik jäh Dolomiten Sie sind ein Stück aus einer ander'n Welt, So ewigschön und lichterhellt, Wie Berge, die im Monde steh'n . Und tiefer in den Himmel seh'n Und hunderttausend stille Sagen Und Märchen zu de»; Menschen tragen... Sie sind ein zauberoolles Königreich Mit tausend

di Pusteria in den Besitz der Frau Anna Oberhofer dort, über. Sommerhochfaison in Campo Tures. Schon seit vielen Iahren ersreute sich unser Kurort chen können. Der Verschönerungsverein hat Heuer al> ies aufgeboten, um jeden Winkel auf das schönste aus zuschmücken und er hat keine Mühen und Kosten sür die Verbesserung aller Wege ud Promenaden gescheut. Die Kurkonzerte haben bereits mit voller Regelmäßig keit eingesetzt und finden die Leistungen der Dopola- voro-Kapelle volles Lob und sreudige Anerkennung

21