Pubbl. Merano M 4954-10 5un«le Ve?littie Verloren schwarze Handtasche mit Geldinhalt von armer Frau. Abzugeben gegen gute Belohnung im Fundamt M 4919-11 KM»rsl>crkaus Am 17. ds. um 10.30 Uhr findet die öffentliche Versteigerung in Sluderno des „Gasthauses Schweizerhof- statt, mit Garten und Obstgarten beim Haus, außerdem Wald, Wiesen, Aecker. In formationen: Massenverwalter Avo. de Santi, Merano. 12 koruan von Otlricl von Haustein Frau W-enier ging cs seltsam, sie war entrüstet uktc diesen Mann
, Gedanken warben in ihr aus gestiegen, die sv furchtbar warben, daß sie sich scheute, sie überhaupt zu denken. Und nun war eiwas in diesem Fremd,en, das io geradezu lM>nviiji>erte, und sie duldete, daß <>r wnsuhr: „Folien ?ie, nnädicie Frau, genau so habe ich ?ie mir dvrA'MIi. Äur solch ein lieines, liebes, ichlichles, altes Muuch.'n kann die kleine Ma Lu ^>abm, uno danun liiingt sie auch mu allen Fa sern an Ihnen. Zie haben ja gar leine Ahnung, wie das Mävel sich ans Zie gesreut hat, und wie sie immer
>,wn Ihnen und dem lieben, esenum- rankten Tonn^l^ichanse, in dem Sie Wuhnen, gcschwärnu Hai.' Frau Werner waren die Tränen in die Augen gelreien. Tie uanden sehr in dem besten Zimmer des Hauses. „To. da waion nnr also in der gepriesenen gulen Zinbe', saaie Herr von Grvneseld. „Jehl sehen uch »ml >-.us Ihr schönes, grünes Nips- svsa, und Ma Lu und ich, wir selben uns Ihnen gegenüber und werden uns alle Mühe geben, Ihre hübschen Häleldeckchen nicht zu zerknüllen, und dann wollen wir einmal, wie drei gute Freunde
. vernünftig reden. Nicht iveinen, gutes Muttchen, oder ja, weinen Sie ruhig. Mein« Mutter hat auch immer geweint, und das hat ihr wohlge tan.' Frau LSerner saß ganz ruhig und wischte sich nur immer wieder die Augen. Sie suhlte Wohl sogar ein wenig, daß auch hinter der ivarmen Sprache ein ganz lvenig gutmütiger Spott lau erte, aber sie konnte nicht böse sein. Linen Allgenblick überlegte Alexander und schien einen Ansang zu suchen, dann sah er aus und sagte vergnügt- „Ma Lu, ich habe furchtbaren Durst. Hast
, die andere Menschen nicht tun. Aber es kemtt mich niemand i« genau, wie ich selber. Und darum versichere ich Ihnen aus Ehrenwort: Ich bm ein anständiger Mensch I Ich bin sogar à sehr anständiger Mensch, und ich denke, das m meinem Leben bewiesen zu haben, und darum will ich Ihnen jeht, wo wir allein find, sagen: Ihre Tochter ist das beste, reinste und bravste Geschöpf von der Welt. Hüten Sie sich, gnädige Frau, daß nicht durch Sie oder durch die bösen Zungen von Frauen, die ich nicht ke>nn>e, die aber sicher