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Dolomiten
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Page 4 of 8
Date: 14.12.1927
Physical description: 8
Paris, Rlercmo. Vorzügl. Kaffee. Prima Weine. Gute Küche. Sehr mäßige Preise. Abonnenten werden ausgenommen. 5655 M m Gasthaus Parthaucs. Küchelberger Keller. Jede» Abend Konzert. An Wochen tagen fr. ien Eintritt. 5704M m Spendenausweis der Meraner Säuglingsfür- sorge. Frau Longi 5 Lire. Frau Ladurner 10 L und ging taleinwärts Nova Levante zu. In der Dunkelheit ist er ungefähr 8 Meter tief KMMMikWrserver BÜL2ANO P. Plemonistraße 4, II. Sf. Telephon 837 Besk@ u. bilügste Bezugs- Quelle

, die Nebelschleier fallen und sandten dem toten Freunde den letzten Berggruß. Den ; schwcrgetroffenen Familien wendet sich all- > gemeine, herzliche Teilnahme zu. der auch wir l uns von ganzem Herzen anschließen. > m Todesfälle. In M a i a a l t a (Ober- Ungcuannt 100 L. Familie Delugan dorfer 5 L., durch Frl. Hodgskin von Herrn Del.; für eine amte Mutter 100 L., Frl. hodgskin 45 L.. > Fra» Schüncnrann 100 L. Wr. Bankverein 100 Lire. Frau Welz 50 L.. Frau Herta Plant 10 L.. Baronin Ceschi-Plars 10 L.. Ungenannt

MX) L.. Dr. Baranck 10 L.. Frau Dr. Wachtler. Gedacht- nisspende an Heinz Zikeli 30 L.. Dr. Erwin Lan ger als Sühnebetrag 50 L., von Frl. Rasmus 15 L.. Ungenannt 1 Iackerl. 1 Lätzchen. Unge nannt 5 Paar Schube. Ungenannt Sangslasche, Schnuller, Spielzeug, Frau Dr. Putz Seikenega 1 Kinderwagen, Ungenannt 1 Kinderwagen. Frau Alma Honeck, Hotel Minerva. 40 Stück neue Windeln. Kiefer 1 Kinderwaaen. Frau Dr. Inner- Hofer Kinderlackien. Frau Demin 3 neu« Woll- mützen, Fra» Krebs Kindersachen. Frau Unter- l>vfcr

2 Bilderrabmen. Frau Apotbckcr Berger 1 Flasche Lebertran. Frau Lee 6 hemdchen. Un genannt Wickelkiffen. Höschen, Schleier. Unge nannt große Spende Kindersachen, Frl hodgskin wurde. c Verhaftete Diebe von Sprengstoffen. Einer Bauunternehiunng beim Eifacktaler- werksbau wurde kürzlich eine Kiste, enthal tend 50 Kilo Dynamit, im Werte von 900 Lire entwendet. Die Carabinieri lei teten sofort auf die Diebstahlsanzeige hin die Erhebungen ein. In der Nähe der Kastelruther Haltestelle wurden unter einem Steinhaufen

, kür 3 Personen Brennmaterial, 1 Matratze für den Wickeltisch, verschiedene Kin- dersachen. Ungenannt Kindersachen. Major h. 3 Wolliackcrln. t Häubchen Frau Kuba-Pech- lauer durch viele Wochen Essen an arme Mütter, Frau Dr Reibmanr Klndcrsachen, Fra» Doktor Schenk Kindersachen. Frau Lachbcrgcr 1 Sport wagen. .Kindersachen Dr. I. Medikamente. Sel sen, Puder. Frau Ebenböfer Kindersacheu, Un genannt Kindersachen. Fra» Auer-Möhl Windeln und verschiedenes. Ungenannt Kindersachen. Fa. Ant. Plant

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 13.02.1935
Physical description: 6
edelmütigen Beitrag. Abnehmer der Neujahre-Glückwunsch Cmhebungökarten vcn GroßMerano . und hiefür gemachte Spenden. -Lire ZS0 spendeten:^Pàsta Comm. Dr. Malsimiiiano Mark ari. Dunhill-Herbert. Lire I0l> spendeten: ^toddart, Cassa di Risparmio Aerano. Leo Abart, Roche Oscar, Neubert Augusto, N. N.. F. L. Freytag. Fromm Francesco. Kapitän S Liepe, Frau E. Liepe. M A. Schünemann, Panzer Otto. Knnth Carlo, Konsul Posselìt, L. Gruner, Prinz und Prinzessin Löwenstein. Cao. A. Cembran, Witwe Dr. Huber Margarete

arofles ^^.lniiitt^a» <?>m<ert. Bayerischer Hof: Samstag, 16. ds. Hmisball. Theaterkino: „Rückkehr ins Leben'. Bridge-Turnier bei der Röhlwirtin Für das morgen Donnerstag in Sankt Valentin stattfindende große Bridge-Turnier, bei dem die Rößlwirtin Frau Drahl die Preisverteilung vor nehmen wird, ist das Interesse ein sehr starkes. Vis heute waren bereits Meldungen für acht Ti sche abgegeben. Frau Draßl hat für das siegende Paar noch zwei schöne Extrapreise gestiftet und für das mit niedrigster

, Ouv«»rtur'e: 6. Barcinu Tosca, 2. Fantasie: 7. a) Benult.- Ber- c<u'e: b> Saint-Saens: Ter Schwan; 8. Lehar: Land des Lächelns. Potpourri. Hol^l (Hotel Äeg-lna)^ Böhm (Hotel Bava ria). Tor^,... (Haisraiiner), G. Glcmne (Schildhos), Baumgartner Ant C.,^ Azienda Autonoma di Cura. Hellrigl Carl. Jng àgi Iuegg, Frau Dr. Neumunz, Welz (Meranerhof) Ed. Nnistrelli. Savoy Hotel. Ado. Dr. Aloise Moria Schenk Giuseppe. Dr. von Kaan. Lire 40 spendete: Familie Sanig ^ Lire 30 spendeten: Fa. Zitt. Mahlknecht

Giovanni, Schloß Rottenstein, de Antomettäberg Lex (Kohlenhand lung). Menz Giovanni. Hotel Frau Kmma, Grand Ho tel Bristol. Dr. Strimmcr, Z. Osborne und Frau. Lire 25 spendeten: Fam. Hermann Gritsch Ing. Er manno Dàgan, I. Müsch u. T. Lun. Da Ronch Bà rio, Dr. König Ermanno. Weffleiter (Spengler). Frau ^Abberg. Gräfin Gottschall. Briìggemann, Raifseisen- lasse Maia alta, Schreyägg. Lire 20 spendeten: Hoteil Bellevue. Provinzialsödera tion der Kauslcute. Delegation von Merano, Georg Torggler. Dr. Heinz

. Dr Lan ger, Malle Franz. Bill Ermanno. Möns.'Plattner. Waibl Otto, Poetzelberger, Dr. Honig H.. Dr Covi Aumisto, Kranauer Carl. Dr. Prinotl, Dr. Jnnerhoser. Moser Jos. (Bildl>au«r). Scheid!« Anna. Dehehan. Kurhaus, Kuprian Fam.. Roda Maria. Weiza David, Plant Mad dalena. Professor Meder. Pan Mari. Low N.. von der Schulenburg. Zupncic Jot.. Frau Dr. Kuhn' Baronin Lanken. Dr. Haller. G. PanW. Gras Ces^i, SAPJA. Staàrt. Littoria Camilleri. Hillebrand'Gius.. Vaope- tic. Gebr. Änderst. Pixner Luim

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Alpenzeitung
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Page 4 of 4
Date: 07.08.1942
Physical description: 4
das war es mcht. wus sie sich für Ingrid wünschte. Helene Nudow war selbst die zweite !>rau ihr?-? Mannes unendlicti glücklicher Ehe iMie izalirik^-besitzer Ru- du:u seine erste Frau verloren und dan-> Hslen? ci.'^'iratet. Die Ehe ivar eine Äersiandüsel>e gewesen. Nudow w-illte für sein H?!in eine würdige Repräsen tant!,> lin!> für die heranwachsende Tach- ?cr eiiu' M>ül-.'r hà'ii, Leine umfang reichen GL'ch<iiic-!.-e^'I>i!iige» verlangten, das; er ein c,ros;^ Hüuo iiiach!c. Dasür war Helene ^iuoow gclwrene

von Will- slüüen die Richnge, ? ' n'ir ' linglücküch^ aber noch viel weniger glücklich geworden. Es war eine gewisse freundliche Mhle zwi schen den Beiden. Frau Helene, sehr von sich überzeug!, mar der festen Meinung, die Erinneiung an die erste Frau hätte ihren Mann niemals losgelassen. Sie wußte nicht. od?r sie war zu eitel, es sich einzugestehen, das; sie selbst durch ihr herrisches Wesen schuld mar, daß Fabrik besitzer Hermann Rudow so oft sehnsüch tig an se^ne verstorbene Frau dachte. Frau Helene schob

alles darauf, daß sie eben die „zweite Frau' war. Und da sie Ingrid in ihrer Art wirklich liebte, stand es bei ihr fest: Ingrid sollte niemals die zweite Frau im Herzen eines Mannes sein. — Der Walzer war zu Ende. Die Paare ästen sich von einander. Jetzt kam auch Ingrid an der Seite Greoes auf den Tisch der Mutter zu Ihr zartes Gesicht qlühre. In ihren Augen lag ein träu merischer ^chinimer, mie sie hingebend ;u dein groszen ernsten Manne ausschaute. ^ Auch das Gesicht Kreves war wunder sam v?rwand

?lt. Nichts mehr von Dü sternis, von grüblerischem Gram! A''- gssclilyssen und „Darf ich Ihnen Ihr Fräulein Toch ter wieder übergeben, meine gnädige Frau', fragte er artig und beugte sich zum Handkuß über Frau Helenes Hand. Frau Helene Nudow sagte sehr kühl: „Ja und Ingrid soll sich gleich verab schieden, wir wollen gehen.' „O Mutti, schon?' Flehend sah Ingrid ihre Mutter an. „Es ist doch noch nicht so spät.' „Bist die letzten Tage spät ins Bett gekonnnen. Kind, und auch ich bin sehr ermüdet.' Ingrid sah

mit einem scheuen, sehn süchtigen Blick zu Greve auf. Der bat: „Gnädige Frau, bitte noch einen Tanz, Fräulein Ingrid hatte mir noch den nächsten versprochen.' „Beoanre sehr. Herr Prvsessor, mein Mann hat den Wagen bereits vorfahren lassen. Komm. Ingrid!' Professor Greve biß auf die-Lippen: die betonte UnHöflichkeit der sonst so lie benswürdigen Weltdame entging Ihm nicht. „Dann bleibt mir nichts übrig, als Ihnen einen recht guten Abend zu wün schen, mein gnädiges Fräulein.' Er nahm Ingrids Hand, fühlte

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 13.03.1932
Physical description: 8
keickrlsglsrkokKonisrt 16 bis 19 là Nàiìt tre! 8a!ol»kapeì!e liei! Noman von Margarete v. Oerken-Fünfgeld. <22. Horlletzung) Der Kammerherr wußte sich die Einsilbigkeit ker jungen Frau nicht zu erklären. Er fühlte nur dumpf, daß ihr die Stimmung irgendwie verdorben mar, und das beunruhigte ihn nicht wenig, da ihr die Hauptüberraschuna noch be vorstand. Der Wagen hielt. Helligkeit strömte aus einem weitgeösfnelcn Portal. Lakaien sprangen bkrbei. Aase rührte sich nicht vom Platze. . „Was bedeutet das?' „Wir sind zur Stelle, gnädige Frau

. Vergaß ich. Ihnen mitzuteilen, daß der Nähzirkel bei Frau Tura Brahe stattfindet? Wirklich?' „Wirklich', stieß Aase hervor und zog den prachtvollen Blaufuchs dichter um ihre Schul tern. „Bitte lassen Sie sofort umkehren. Ich bin auf das königliche Schloß nicht eingerichtet.' „Um Gottes willen, liebe, verehrte, ungnädi ge Frau, vor den Lakaien'. vJch lasse mich nicht überrumpeln. Kehren Sie MI' Der Kammerherr war in Verzweiflung. Doch schon war er aller Mühe und Sorge enthoben, denn niemand

anders als Fra» Brahe selbst rauschte herbei, mit ausgestreckten Händen und blitzblanken schwarzen Vogelaugen. „Liebe Frau Solaker, nein, wie reizend von Ihnen. Nun kommen Sie nur rasch in die war me Stube, wir machen gerade Teepause —. Sie legen in meinem Vorzimmer ab — Hier gab es keinen Widerstand mehr. Das Lächeln der Lakaien erstarb vor dem drohenden Auge des hinter den Damen einherschreiienden Kammerherrn. „Wir haben meinen Salon als Nähsaal ein gerichtet', planderte Frau Brahe harmlos

weiter, „wir sind ungeheuer lustig? Darf ich gleich vorstellen? Frau Generalkonsul Lind Frau Grossierer Grohman — drei Fräulein Wedel — Uarlsberg — Frali Graßkaufmann Solaker — Frau Oberstallmeister Sodrup, Frau Konsul Ninsing — Frau Sidonia Him- melstjerna . . . Frali Solaker —' Sie schlug sich lachend auf den Mund: „Das junge Gemüse da— unsere iungen Mädchen. Sie ersparen mir wohl alle die Namen. Wir wollen es uns nun doch gemütlich machen! Kammerherr, was tun Sie noch liier? Wissen Sie nicht, daß strengstes

sich um sie. „Meine Maschine hat schon'wieder den Kol Aase wandte sich ernst an Frau Brahe, dis mit einem Stapel Silbertüll an den Tisch kam. „Wollen Sie die Tüte habeil, mir eine Arbeit zuzuteilen, gnädige Frau? Ich bin gekommen, ler, sie geht nicht vor — noch rückwärts', klag- um für die armeil Kinder Hemden zìi nähen.' te eine von den ganz iungen, die der Kammer herr heimlich „die Halbgaren' nannte. „Wahrscheinlich näht sie nichts Dünnes.' „Im Gegenteil, auf dick geht es erst recht nicht. „Du trittst ja auch verkehrt

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Pustertaler Bote
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Page 4 of 10
Date: 30.09.1927
Physical description: 10
das jetzt schont' .No, und seg'yn S'. wann ma da was sagert. wia s' am glei ums Maul fahr'n lälerl'n', wandte Frau Fadenzupfer ein. .da is ma dann altvate risch und rückständig und weiß Gott was no alles. I sag' ja nix. wann sich dö jungen Madeln an Bubikopf herricht'n lass'n, das soll htgenerisch sein, und 's Kamp'tn wird dabei a derspart, aber wann a dreifache Großmuatta mit an Schäd'l wia a stichelhaariger Pinlsch umrennt, so weiß i nöt, ob das ganz in der Urdnung is'. »Freiti is das nöt in der Urdnung

', bekräf tigte Frau Vogeltanz, .es hat alles seine Grenz'n, a der Bubikopf, aber was können S' denn mach'n, wann d' Leut' schön sein woll'n. Da lass'n sie sich no mit fufz'g Jahr a Warz'n aus'n G'stcht außaschneid'n, dö was s' schon seit eahnerer Ge- burt mitlrag'n, wia ma ja das Beispiel an der Frau Ueberbacher hab'n'. .Richtig', lachte die Frau Zwerchbeuschl. .d' Ueberbacherin hat sich ihre Watz'n wegoperter'n lass'n, und d' Saar färbt sie fich a. Aber fie fagt. fie tuat das weg'n ihr'n Mann, fie

will eahm hall g'fall'n...' .Dort schau'n S' hin', unterbrach die Frau Vogeltanz und deutete auf die gegenüberliegende Säuserseite. »der arme Serr Müller geht ein .Puflertaler Bote', Freitag. 30. September 19L7 seinem Ansitz .Rebenhof' in Gries Cav. Christof Frank, Weingrohhändler uikd Gutsbesitzer, Prä- sident der Calt. Amb. d' Agricoltura der Provinz Bolzano, Präsident der Weinhändler - Genossen schast und Obmann des Wein-, Obst« u. Garten bauvereines usw., nach längerem schweren Leiden, versehen

dö zweite brav an. Dö is nämli ane, die weiß, ,was fich g'hört'. Und so weih fie a, daß der Mensch im Summa aufs Land g'hört. Und weil d'Frau Maier und d' Frau Schmied, dö 's tuan können, am Land san, so muaß d' Frau Müller a mit. no. weil 's fich g'hört. Und weil 's Geld nöt g'lengt. so kocht fich der arme Mann daham a Erdäps'lsupp'n um d' andre, damit in Weiberl am Land nix abgeht'. .No, und g'schtecht dem att'n Kaschper nöt ganz recht?' wandte Frau Fadenzupfer ein, .hält' er sich ane g'numma

, dö zu eahm zuwipaßt, aber nöt a so a jung's Flitscherl, von dem er der Vater sein könnt'. .D' Müllerin is überhaupt a guate Nummer', setzte Frau Vogeltanz'fort, .aber d' FrauSchnauferl aus n Dreierhaus is a nöt so ohne. Der Mann tn der Arbeit und d' Frau am Gänsehäufll No. nalürli happert's da a mit dö Zapperln, denn Uebersluß an Geldmangel is bei d' Schnauferl- Leut' an der Tagesordnung. No. und wann der Mensch aus's Gänsehäusel geht, muah er a an Badeanzug hab'n. Und je schöner der Bade anzug is. desto

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Volksbote
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Page 5 of 8
Date: 24.02.1938
Physical description: 8
. -» . . 3» Tolle Santa Lucia verschied am 14. Februar Frau Franziska Lezuo. geb. Sief, Backersgaitin, im 58. Lebensjahre. Um sie trauern der Gatte, eine Tochter und drei Brüder. Sie war eine Schwester des vor 18 Jahren in Kitzbsihel in Tirol verstorbenen Bezirksrtchters Dr. Jakob Sief und des im Jahre 1814 in Orti- se> verstorbenen Bildhauer» Kandidus Sief. Tin ganz autzerqewöhnllches^LeLen ist ln dem Buche über Marie Tberese Nablet darqestellt. Nicht für alle ist es geschrieben, denn e» «Müsst die Kraft

des Dämonischen und bezeugt dessen Dasein und Wesen. Drei» de» Buche» mit 880 Zelten, gebunden Lire 25.-. Buchhandlung «taena. und «ene Aerzte-Tarlf „Tarifs« Nazional« Hühnerzucht mit HZndernLssen Eine heitere Geschichte von Ar. M. Lorschelt. Vorsichtig setzte Frau Perling einen Korb vor dem Hennenstall ab. Was da drinnen eingesperrt war und ungeduldig nach Frei heit begHrte, hatte mit Futter und dem Stall-Neubau eine Menge Geld gekostet. Nun sollte es. durch die sinnvolle Einrichtung der Natur

, nicht nur wieder in die Sparkasse zurückfließen, nein, auch eine Verzinsung oringen. Eilfertig, löste, sie daher die vielfache Verschnürung und hob den Deckel. Aufgeregt schlüpften vier Hühner aus der engen Be hausung und äugten unruhig in die ihnen fremde Umgebung. . Frau Perling kannte noch nicht das Miß trauen; das die meisten dieser Federtiere den Menschen entgepenbringen, sonst hätte sie den mit Futter gefüllten Napf nicht dicht vor ihren Schnabel hinstellen wollen. Die Tiere sahen wohl eine Gefahr in dem raschen Nahen

, jedenfalls stoben sie wie gesagt in den daneben befindlichen Geräteschuppen hinein und flüchteten in eine Ecke, die mit Geräten uird'allerlei Gebrauchsgegenständen anqefüllt war:- Unwillig betrachtete die Frau dies sonderbare Verbalten. Durch Lockrufe ver suchte sie die Flüchtlinge aus dem Versteck hervorzubringen. Doch nur erregtes Gackern und ein weiteres Bordringen in das Dunkel war die Folae. Gereizt durch den Widerstand beugte sie sich nieder und bekam eine Henne bei den Schwanzfedern zu fassen

. Kein Wun der, daß das Tier erbittett schrie, nach kurzem Kampf den zitternden Händen entflatterte und zur Tür des Schuppens hinausschoß. Auch die anderen Hennen widersetzten sich mit allen ihnen zu Gebote stehenden Mitteln der. menschlichen Gewalt. Kratze Enttäuschung zeigte sich nun auf dem Gesichte der Frau Was hatte man ihr denn da für Hühner verkauft? Zahme? Nein, wilde Hühner. Hühner, die willens waren, olle geordneten Regeln zu durchbrechen und Unfrieden über ihr stilles Landheim zu bringen

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Alpenzeitung
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Page 4 of 4
Date: 16.01.1941
Physical description: 4
, der von Tonto nach Lords burg fuhr, bsiaàn sich Frau Mallory. die vor der Entbindung stand, Herr Peacock, ein Geschäftsreisender, Doktor McBoone, Herr Hatfield und Dallas, ein Mädchen, das aus Tomo ausgewiesen war. Bevor der Bagen abfuhr, stieg noch der Bankier Gatewood zu unv auf der Strecke verlangte Ringo Kid. ein entwichener Sträfling, die Aufnahme. Der Sheriff Marshall, der neben dem Kutscher saß, erlaubte ihm. einzusteigen, erklärt« ihn Die Reise ging bis Drifork. Dort für verhastet, schenkte Frai

heftig an der Tür riß. hob er den Ayps. Aber auf einmal war es, als höre er ein Rufen. Er lauschte und wartete. Da klopfte es gegen die Tür, laut und dring lich. Ohljen stand auf und öffnete die Haustür. Da stand eine Frau und bat um kurze Unterkunft. Er führte die Frau in die Stube, da sah er, daß sie lehr vmg war und zierlich wie ei» Mäd- Ken. Ihre Kleider waren yaß und kleb- à am Körper. Die Frau scch Ohlsen an und bat, er möge ihr Rast gönnen, bis der ärgste Regen vorüber wäre. Ohlsen nickte

und führte sie zum Stuhl. Ihr Gesicht war naß und sie zitterte. Da holte er einen Mantel und legte ihn um die kleine Ge stalt. Dann ging er in den Nebenraum, in dem ein Herd stand, und bereitete ein heißes Getränk. Das trug er ihr hin und bat, sie möge es trinken. Mit beiden Händen führte sie das Glas zum Munde und trank in kleinen Schlucken. Ohlsen setzte sich wieder aus seinen Platz und sah auf die Frau. Der spärliche Lampenschein ließ sie fast im Schatten versinken, nur ihre schmalen Hynde

, die das Glas hielten, und etwas von dem blonden Haar leuchteten aus dem Dämmer hervor. Als sie einmal zu ihm hinsah, senkte Ohlsen unbeholfen den Nick auf die Tischplatte, aber er fand, daß die Frau schön war. Er nahm wie der die Feder, aber mit dem Schreiben wollte es nichts werden. Er hörte die Atemzüge der fremden Frau. Er fühlte, daß er wohl etwas sagen mußte, aber er wußte nicht, wie er die Worte finden sollte. Da vernahm er ihre Stimme, leise, als tauche sie aus einer dunklen Tiefe auf. Sie sagte

nicht zu be richten. fragte sie. Hier sei es doch still und einsam den Tag über. Oder ob er schon große Erlebnisse in jenes Buch ge^ schrieben? So kam Frage um Frage von ihr, und seltsam — Ohlsen sprach nun von Dingen zu dieser Frau, die bisher sorgsam in chm verborgen waren. Er erzählte von dem Vater, der beim Fischfang ertrunken, und von Ore, dem Bruder, der, noch ein Kna be. beim Spiel <iuf dem Eise in dem dunk len Fluß versunken war. Die Frau war still geworden. Fast schien es Ohlsen, ^als wäre

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Dolomiten
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Page 3 of 4
Date: 29.03.1943
Physical description: 4
von 12 Kindern gestorben. In Vil- landro verschied am 23. März Frau Anna Nie- derstätter. geb. Fink. Bäuerin auf Torggl. im Alter von 5-1 Jahren. Sie war Mutter von 12 Kindern, wovon acht Kinder (vier Söhn« und vier Töchter) noch leben. Fünf Kinder sind noch schulpflichtig. Eine Lungenentzündung rafft« die unersetzliche Famtliemnutter dahin. Unter großer Beteiligung wurde Frau Riederftätter am 25. Marz zur ewigen Ruhe bestattet. b rr«ntral-Ktm». Nochmal» „Seite anni bi felkeita* - „Sieben Jahr« Glück

'. ». 6.S0. 8. 9-80. b Dante-Kino. Nochmals „Giarabub' — „Di« ,H«l. b«n von Glarabud' (Für jedermann geeignet. D. R.). Bezüglich des Inhaltes siehe „Dolomiten' vom 27. dS. b Luc«.Kino. Nochmals „St bue orfanell«' — „Die zwei SS allen' (Für Großjährige. D. 91.). 5, 7, 9. Bezüglich deg Inhaltes siehe „Dolomiten' vom 37. dS. b Mmn-Kkno. Nochmals „Jl ballo eon l'Jmpera. »ort' — „Der Tanz mit dem Kaiser'. S. 7. 9. Todesfälle Dis Beerdigung der in GrieS verstorbenen Frau Rosa Mair, geb. KalnSwalber, Besitzerin, erfolgt heute

d. I. an der russischen Front den Heldentod gestorben und am Sonntag, 21 . März, wurde für denselben in Aica di Fie der Sterbcgottegdienst gehalten. Kirchliche Nachrichten Frauenkongregation „Maria Hifi' Bolzano. Heute, Montag, 29. März, Beerdigung unsere» Mitgliedes Frau Rosa Mair, geb. Kaingwaldcr. Abfahrt der Tranibahn vom Biktor Emannelplatz um 3.50 Uhr bis Gasthof Rovereto. Bon dort ang wird für die Ver storbene der hl. Rosenkranz gebetet. Um zahlreiche Beteiligung wird gebeten. Spenden Für da» päpstlich

« Liebeswerk zur Linderung trr Krlegsnöt«: Im Gedenken an den an der Ostfront ge fallenen Toni Blelfer, Hall, von Ungenannt Lire IM. Ten Eucharistinern Bolzano: Anstatt Blume» auf da» Grab unserer lieben- Schwägerin Rosa Mair, von blloig und Maria Mair Lire 100.—. Im Geben, ke„ an die liebe Frau Rosa Mair von Ungenannt Lire 30.—. Dcr St. Vinzenzkonferen, von Bolzano; Im Ge denke» an Frau Rosa Mair von Dr. Franz Dink- hauser Lire 100.—. Anstatt Blumen auf dag Grab der Frau Rosa Malr von Fam. Eadsky Lire 100

.—. Für die Soldatrnbetreuiing der A.d.O.: Juni ehren den Gedenken an den Gefallenen Ludwig Wörndle von Bernhard und Karoiine Wörndle, Ealdaro, Lire 100.—. Zinn Gedenken an Frau Magdalena Pichler, Christplonerbäncrin, von Kameraden in ffiiin, cina-2au Giorgio-Sand Lire 100.—. Im Gedenken an die Gefallenen von Franz Pseifer, Iischgl. Rencio, Lire 50.—, von Kameraden in Andriano Lire 116 .—-. Dem Jesus,elm: Im Gedenken an die gute Mutter unserer lieben .Hanst, Frau Rosa Mair, Gafferhof. von der D. Gr. Lire 100.—. Anstatt

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Dolomiten
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Page 4 of 4
Date: 31.05.1943
Physical description: 4
. Aus dem Nachlaß der ver storbenen Frau Adele Peer, geb. Pcggcr, wur den der Vinzcnzkonferenz von Bressanone Klei der übergeben. Frau Adele Peer war zu ihren Lebzeiten eine besondere Freundin und Wobl- täterin der Armen. Uebers Grab hinaus sei ihr noch der herzliche Dank ausgesprochen. e Beerdigung. Am Samstag, 29. Mai. wurde in Bressanone Frau Theres Witwe O l i v o t t o. geb. Pel-, aus Varna gebürtig, zur letzten Ruhe bestattet. Sic stand im 76. Lebensjahre. e Drei Beerdigungen nacheinander. Es trifft

gegen die liehe, gute, fromme Frau Franco. Sie war aber wohl auch ein Zeichen aufrichtigen Dankes gegen ihren Sohn, der schon seit 29 Jahren mit bewunderungswürdigem Eifer in unserer Stadt seelsorglich tätig ist. — Ins zweite offene Grab senkte man die 79iähriqe Frl. Adalberta Hille brand, eine Schwester des vor acht Jahren verstorbenen Bärenwirtes und der ebenfalls ver storbenen Frau Dr. Prantner dahier. Sie führte ihrer Schwester in Bolzano, die dort Lehrerin war, den Haushalt. Als diese vor neun Jahren

deutlich sein nahes Ende voraus und hatte nur den einen Wunsch: beim, um dort zu sterben. Der Wunsch wurde ihm auch erfüllt. Bald nach seiner Rückkehr auf seinen Sof ver schied er in den Armen seiner Gattin. Das Be gräbnis war eine verdiente Ehrung des biede ren Bauers. Sehr viele Bauern aus der ganzen Umgebung sah man im Trauerzuq. Bauern trugen den Sarg. Auch die städtische^ Bevölke rung erwies ihm zahlreich die letzte Ehre. Hin ter dem Sarge folgten die Gattin des Ber- storbcneil. Frau Notburga, geb

. Rubatscher, und viele Verwandte, darunter auch unsere heimische Schriftstellerin M. Veronika Rubatscher als Schwägerin des Verblichenen. e Was heute all^s Vorkommen kann. Vor fut* zer Zeit gina eine nicht grad in den besten Ver hältnissen stehende Frau mit ihrem Kindlein im Wägelchen von Bressanone nach Tiniaa zur An dacht. Sic ließ, wie schon öfters, das Wägelchen im Vorhäuschen stehen. Als sie nach der Andacht dasselbe bolen wollte, war es wohl noch an Ort und Stelle, aber das Ueberbettchsn

und das Kopfkissen waren verschwunden. Drunico und Umgebung p Silberne Hochzeitsfeier. Sa res. 27. Mai. Heute feierte hier Herr Eduard Sieger, Kauf mann in San Lorenzo. mit feiner Frau Luise, geb. Wachtler, das Fe/t der Silbernen Hochzeit. Jubelpaar und Kinder, sowie Verwandte wohnten in der hiesigen Wallfahrtskirche einer hl. Messe bei und empfingen die hl. Kommunion. Der zele brierende Priester hielt eine Ansprache an das Jubelpaar. Nach der kirchlichen Feier kehrten die lieben Gäste wieder nach San Lorenzo

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Dolomiten
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Page 4 of 6
Date: 05.02.1941
Physical description: 6
auszuforschen, die sich von ihm treilnten, als die Frau von seiner verbrecherischen Tätigkeit Kenntnis bekoinmeii hatte, lllachdeni der Advokat die Etattin des Gangsters keniien gelernt und die wirtschaftliche Niiabbängigkeit gesehen hat. die sie sich durch die eigene Arbeit zu vcrschaifen gewußt bat, intereffiert er sich lebhaft siir sie und für ivr Töckiter- chen, welches iiverzeugt ist. eine vaterlose Ware zit sein. Der Bruder deS Häftlings berichtet denselben über diesen Sachverhalt. Der 0)angster

war ein stiller Geber. Arme Studenten erhielten bei ihm Kosttag«. Als angesehener Bürger und als Wohltäter wird sein Name lange in ehrender Erinnerung bei der Mit- bewohnerschaft bleiben. Gestern. 4. ds., fand die Beerdigung der am 2. ds. in Bolzano verstorbenen Frau Angela Witwe P a s g u a l e. geb. Parist, stcftt. Sie stand im 82. Lebensjahre und war die Mutter des Eertchtsosfizials Herr Domenico Pafguale. In Bolzano verschied am 4. ds. Herr Ru dolf Wächter, Steuerbeamter i. P., im Alter von 73 Jahren

. Die Beerdigung erfolgt am Donnerstag. 6. ds., um 10 Uhr vormittags von der Eiusegmingshalle des städtischen Friedhofes ans. In Gries starb am 4. ds. Alois I l m e r, Bauer in Rifiano, im Alter von !>5> Jahren. Die Leiche wird zur Beerdigung in die Heimat überführt werden. In O ra verschied am 2. Februar Frau Anna Holz kn echt, geb. Sivitz, im 57. Lebensjahre. Ilm die Verstorbene trauern der Gatte Herr Heinrich Holzknccht, kgl. Postkommistär i. P., und eine Tochter. Am 3. Febnurr 1941 starb in Steyr (Ober

- bomnt) Frau Johanna Witwe D r. Reiter geb. Richter, nach längerer Krankheit. Sie war geboren in Bolzano am 21. Oktober 1841 als Tochter des Oberoffizials der Südbahngcsell- schaft Johann Richter und seiner Frau Maria, geb. Holzknccht. Im Jahre 1904 verehelichte sie sich mit Dr. Ferdinand Reiter, zuletzt Hofrai und erster Staatsanwalt in Steyr, der bereits im Jahre 1938 dortsclbst gestorben ist. Die Leiche wird nach Innsbruck überführt wo sie an der Seite ihres Gatten beigefetzt

werden wird. Die Verstorbene war eine Schwester des Herrn Alfred Richter, Südbahnrevident. a. D. und der Frau Hedwig Dr. Bartl in Bolzano. Frau Dr. Reiter war seinerzeit ein eifriges Mitglied der marianischen Damenkongregation „Unbcsleckie Empsiingniy' in Bolzanv. Kirchliche Nachrichte« Anbetnugsftunb«. Donnerstag. 6. Februar, von 6--7 Uhr früh Ailbetlingsstunde in der St. Nikainu--- firdic in Bolznnv. Mädchenkongregation „ttnbeslcckte Empfängnis' Bolzano. Sanilltng, 8. Februar, 7 Uhr früh Kongre- nalionsversamnilnng

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 17.12.1935
Physical description: 6
Frau und mtter, und stet» die Erste in den Werken der Mildherzigkeit, im Opfer für ihr Volk gewesen isl E» wird nochmals daran erinnert, daß sich der Zug um 10 Uhr vom Fasciohause aus in Bewe gung setzt. Die Stadt wird gemäß Verfügung des Parteisekretärs den ganzen Tag beflaggt sein. Am ' '''lei ^ ige. Der Verbandssekretär wird den Eheleuten efür den - eisernen Gedenkring Überreichen, der Monument erfolgt die Niederlegung der Trau rin mit dem Datum des 16. Roveinber an den unbeug samen Widerstand

Brennero Z.K: Friede! Elisabetta, Passo Brennero 8: Kurt Schwarz 4.S; Colombo Ado, Passo Brennero 11. Gasperat Riccardo, Passo Brennero 0.7; Correr Domenico S.S: Grleco Giovanni 3: Barbari Alessandro, Passo Brennero 6.1: Talllni Didimo, Passo Brennero L.S: Stolsi Angelo, Passo Brennero. S: Menegaldo Angelo? Passo Brennero 1: Bozzoli Angelo,- Passo Brennero 4.S: Bommassar Biulepp» u. Frau S.L: Frau Moiisàntlli 2.7: Zamboni Emilia, Passo Brennero 0.S; Endrizzi Giuseppe 44; Al» boino Adriano 9.4: Dal

sind wahr- cheinlich erst in der zweiten Jännerwoche. A. L. Maria, die Jnspektorin der Freiwilligen Kranken pflege Frau Berta Cevelötto-Pozzolini und eine Gruppe von Pflegerinnen ani Bahnhof eingefun den^ Literatur- und Aunstprämien „San Remo' Vom Syndikat der Schönen Künste wird mitge eilt: - ' Das Komitee für die Literatur- und Kunstprä- mien „San Remo' hat die Wettbewerbe um die Preise für italienische und ausländische. Literatur, Musik, Malerei und Skulptur für das Jahr XIV ausgeschrieben

des Kindes, ten Grades wurde die Kleine Mutterschaft unck Rinäheit Diese Bezeichnung trägt die seit zehn Jahren be tehenoe und tätige sascistische Fürsorgeeinrichtung ür den Mutterschutz und die Jugendfürsorge. Sie st mit dem Wesen des Fascismus innig verwach en und mit ihm so verbunden, wie die Erhol ung des Geschlechts, und die Hoffnungen der Na tion an die Mutterschaft und Kindheit. Das Verlangen der Frau nach dem Kinde und die Neigung des Kindes zur Mutter liegen in der Natur des menschlichen Wesens

. Eigenes Haus und Kindersegen erscheinen dem römischen Bür ger als das Ziel und der Kern des Lebens.' So wie der Frau hohe Achtung entgegenge bracht wurde und sie Herrin im Hause war» ebenso wurde die sittliche Verpflichtung der Eltern gegen die Kinder von der römischen Nation voll und tief empfunden. Diese Liebe des romischen Volkes zum Kinde zeigt sich auch in seiner Kunst, die bereits in ihren Ansängen in gewisser Beziehung an die Renaissance erinnert und worin die Liebe zum Kinde in höchst

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 14.07.1940
Physical description: 4
der Union. Aue Merano und Umaebuna SttVnjedSmilTnrMt paares ein« sehr wertvolle Uhr samt Kette, welche Frau Tourville zu tragen pflegte, nicht ausgefunden werden konnte, ereignete und sich auch bei der Leiche nicht vor (Am 14. Juli vor 64 Jahren sich das senfationelle^Krimmalverbrechen^fand/Tourville verlangte, man möge eine ' ' Anzahl Männer in die Gegend der Franzenshöhe senden, »in die Uhr zu fu unserer Gegend „Wie durch Fluch er mir geriet: Verflucht sei dieser Ring.' (Rheingold: Richard Wagner

in un- schwarzer Bart war während seiner Haft erer Gegend, zum Teil auch in unserer stark meliert und das Haupthaar ziemlich Stadt, abgespielt hat, dürste der Fall die- dünn geworden. Tourville ist 39 Jahre ses Engländers Henry Tourville. der um alt. englischer Untertan und nach London des schnöden Mammons willen feine zuständig. Die Verlesung der Anklag eigene Frau von den Höhen des Stelvio- schrift dauerte bis 10.45 Uhr, worauf joches in die Tiefe stürbe, gewiß auch nach kurzer Pause das Verhör des Ange

heute noch das Interesse der Leser finden, j klagten begann. Derselbe, der zweimal An einem herrlichen Abend des 13. Juli 1876 trafen Herr Henry Tourville, Advokat aus London, dessen Gemahlin und eine Gesellschaftsdame in Neuspon- oerheiratet gewesen war, einmal mit einem Frl. Brigham und das zweite mal mit Frl. Madewine Miller, gab eine Schilderung seines Lebenslaufes, bis zu jenem fatalen 14. Juli des Jahres 1876. digna ein, wo sie im Gasthause des Jos. leugnete jedoch standhaft, seine Frau

in Wallnöfer übernachteten. Am anderen! die Tiefe gestürzt zu haben, behauptete Morgen, den 14. Juli, suhren Herr und ì vielmehr, sie sei selbst gefallen. Er habe Frau Tourville in einem Zweispänner es nicht nötig gehabt, die Frau, an der er über Trafoi und Sottostelvio bis nahe I sehr gehangen habe, um ihres Vermögens an die Stelviohöhe. wo sie wieder willen zu ermorden, er habe selbst umkehren ließen. Wieder auf der Fran- 40.000 Fl Revenuen, ein Haus in Lon- zenshöhe angelangt, wies Tourville den don

, seine Frau vom Gerichtshöfe von Bolzano eine Kom- sei gestürzt und könne nicht mehr weiter. Mission abgeordnet, um in Trafoi noch Auf dies begaben sich unter Anführung mals einen örtlichen Augenschein vvrzu des Engländers der Finanzwachoberauf- nehmen. Diese Kommission traf am 26. jeher Zvller und mehrere Burschen aus Juni in Merano in mehreren Wagen ein Trafoi nach dem Ort, wo die Frau sich I und stieg im Hotel Forsterbräu ab, wo befinden sollte. Sie wurde an der von das gemeinsame Souper eingenommen

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 22.12.1932
Physical description: 8
der anderen am meisten freuen. T>. N. —///— Provinzialdelegalion der Damenfase». Mit heutigem Tage bestätige Ich, nach Ein holung der Genehmigung des Verbandssekre tärs, folgende Damen in ihren Stellen als Sekretärinnen der Damenfasci für das Jahr XI: Merano: Frau Micheli Bressanone: Frl. Giuseppina Troia Lagundo-Parcines: Nobildonna Vanda Conforti Brunirò: Frau Berta Simeon! Malles-Venosta: Frau Silva Vitalini Für die Kinder ist die Zeit der Wunder schon Appiano: Frau Maria Sanol! da. denn in ihren Träumen steht

geführt und dann sind die Motorwagen und die Näder da. Indianer und Neaer. Biiàr mit abenteuerlichen Geschichten. Berge von Schokolade und Weihnachtszelten, glänzende Waffen und Trompeten. Pferdchen und Pup- ven, zierliche Gewehre und bunte Bälle. Villabassa: Frl. Anna Bertolini Silandro: Frau Valentina Schievano Campo Tures: Frau Rosa Barbieri Ortisei: Frl. Gianna Demetz Chiusa: Frl. Silvia Perini Pedraces-Badia: Frl. Gina Nossi-Castellani Varna: Frl. Marina Fugini Novalevante: Frau Emilia

Pitscheider Rasun-Valdaora: Frl. Emma Feifer Sarsntino: Frau Antonia Zampetti Caldaro: Frau Livia Bettini Marlengo: Frau Amada Fuganti Laives: Frau Piera Giordani « Die Provinzialdelegierte der. Damenfasci: Frau Bianca Casella. ber ausgeaeben werden und dürfen außer der genauen Adresse und der Unterschrift die zu sammen nicht über 7 Worte aufweisen. Der Text lvuvde wie folgt festgesetzt. Für Weihnach ten: Güte Weihnachten, herzliche Grüße: und für Neujahr: Gutes neues Jahr, herzliche Grüße

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Dolomiten
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Page 2 of 6
Date: 02.06.1936
Physical description: 6
die Friseurs- gattin Marie Schwarz bei der Geburt ihres ersten Kindes. Das Kind lebt. Auch die Mutter der verstorbenen jungen Frau hatte seinerzeit bei der Geburt ihrer Tochter das Leben verloren, ebenso wie die Großmutter, die ebenfalls bei der Geburt ihrer Tochter verschied. Nun ist dieses eigenartige Genera tionsschicksal abgeschlossen, weil das jüngst- geborene Kind ein Knabe ist. a Tierärzte für Ostafrika gesucht. Das Kolo- nialministerium nimmt Gesuche von Tierärzten zwecks Ausnahme

den Betroffenen und Unwilligen: „Daß du an die Belohnung auch nur denken konntest!' „Der Mann ist doch ein Mörder!' „Das — freilich . . . aber überlegtest du nicht, daß Marileen ihm geholfen hat, sich so lange der Ergreifung zu entziehen, und daß dies strafbar ist? Ich habe alles vernichtet, was sie als seine Helferin verraten kann, aber wenn er sie nun selbst nennt, wird auch sie verhaftet werden!' „Guter Gott!' stöhnte Frau von Medem, und Rita erschrak: „Wie schrecklich! Daran Lachte ich nicht!' „Es muß

und davonfuhr,, und als ihre Tante nun die Augen aufschlug, sagte sie tröstend: „Keine Angst, Tantchen, Otto wird schon alles so zu drehen wissen, daß Marileen bei der ganzen Sache aus dem Sviel bleibt.' Frau von Medem richtete sich auf: „Ich will hin! Ich will nach Moorbach! Ich will selbst das Kind zurückholen! Jansen, Gellrich soll sogleich Vorfahren! Kommst du mit, Rita?' „Aber natürlich!' * Der alte Leo von Specht hatte sich in das kleine Herrenhaus von Waldreuth zurück gezogen, wie ein Dachs

die Verwahrlosung gar nicht. Um so mehr Frau Frank, welche ver geblich an dem morschen Holz der Möbel herumrieb und es mit Wachspolitur bearbei tete. Sie ging heimlich bereits mit dem Ge danken um. zu kündigen. Sie fühlte es in allen Knochen, jucken. Waldreuth war kein Aufenthalt für eine alte Frau mit Rheuma tismus in den Gliedern. Ihre Laune war nicht die beste feit dem Umzug; aber auch das bemerkte Leo von Specht nicht. Er wollte niemanden sehen. Nachbarn, die gekommen waren, sich nach ihm umzuschauen

, waren bisher alle abgewiefen^iworden. Der große Wald hinter dem Park war so voll Wild, daß die Rehe bis in den Park kamen und bis dicht ans Haus, aber pienn Leo von Specht manchmal stundenlang durch den Wald stapfte, trug er nie ein Gewehr über der Schulter. Die Zufahrtsstraße zum Herrenhaus von Waldreuth, das abseits der verpachteten Wirtschaftsgebäude lag, war voll tiefer Löcher und vergrast, das kleine Auto, das sich an diesem Abend dem Hause näherte, mußte langsam und vorsichtig fahren. Frau Noak

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Volksbote
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Page 5 of 8
Date: 23.12.1937
Physical description: 8
basfa Frau Maria Witwe Rottenwöhr« r. geb. Schneeberger. Erotzkausmannsgattln. im Alter von 73 Jahren. Die Beerdigung erfolgt am Donnerstag. 23. ds.. um 8 Uhr nachmittags auf dem Friedhof von Maia basfa statt. Am 22. Dezember entschlief in Merano Frau Katherina Wilhelm, geb. Baumann, im bg. Lebensjahre. Im Versorgungshaus in Maia bassa starb am 22. Dezember Frau Maria Witwe Garz, geb. Nischler. im Alter von 62 Jahren. In Martengo starb am 21. Dezember im Armenhaus der ledig« Eesare Andreatta

zum Jahre 1357 (p. 141) als Chronist des Marienberaer Benediktiner » Stiftes' über Lawinen-Kata« strophen. Er erzählt, daß in der Nacht des bl. Crzmartyrers Stephan. 26. Dezember, sich ko große Schneemaffen angesammelt hatten, daß ste in Sliniga zwei Häuser zerstörten, in denen v 'Personen, darunter eine Frau In ge segneten Umständen, zugrunde gingen. Noch andere Menschen der Nachbarschaft, besonders Wildfäger, sollen in den Schneemasien ' be graben worden sein. Leute von Durgusto und Malles gruben

solche Opfer halbtot aus dem Schnee. An einer solchen Unglücksstelle fand man eine noch lebende Frau und aüf dem Arme ihren toten Mann. In derselben Nacht wälzte sich von der Berghohe wo das Schloß Castellatz (nun Ruine) eine ungewöhnlich große Lawine durch das kleine Tai. das vom Gebirgsbachlein Almeina. ganz in der Nähe des Benediktiner-Stiftes berieselt' wird Die Lawine rollte bis zum Schlöffe Fürstenburg, das well es auf einem Hügel steht, keinen Schaden erlitt. In derselben Nacht kam auch vom Berge

Teilnahme wurde er 16. Dezember begraben. Aus Bolzano waren die beiden Schwestern des Verstorbenen. Frau Amalia Augschiller und-Frau Luise Tauber mit »ren Ehegatten erschienen. Die Feuerwehr gab mrem Mitglieds korporativ das lebte Geleite, um den Familienvater trauern die Gattin, zwei kleine Kinder und sieben Geschwister. In Prato starb am 16. Dezember Frau Barbara Tänzer vom Eqghof; ste stand in den Vierzigersahren. Um sie trauert der Gatte mit mehreren Kindern. 3.» fielt) i o verschied am 17. Dezember

Orlando, derzeit beim Bau des Großelektri- tätswerkes in Chiusa angestellt, erlitt durch einen herabstürzenden Balken einen Bruch des rechten Oberarmes. Cr wurde von der Rettungsgesellschaft in das Krankenhaus von Breffanone einqeliefert. — Am Mittwoch, den 22. Dezember, fuhr Frau Theresa Zandanella mit ihrem Zichsohn Karl Costadedok mit der Rodel auf dem Weg von Tiles herunter. Un glücklicher Weise kippte die Rodel in voller Fahrt um und schleuderte die beiden Bersönen auf die verschneite

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Alpenzeitung
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Page 8 of 8
Date: 10.05.1938
Physical description: 8
von dort. — Giuseppe Wiesthaler. Zöggergutsbesitzerssahn in Versciaco, mit Frl. Rosa Gruber, Perslsr- gtusbesitzerstochter in Monte di S. Candido. àus ÄDslD Das Neszer-vaby Die Belgrader Gesellschaft hat durch eine sensationelle Ächeidungsaffäre wie der Gesprächsstoff fiär einige Wochen er halten. Einer der bekanntesten Indu striellen der Stadt hat sich von feiner Frau scheiden lassen, weil diese ihm ein Kind schwarzer Hautfarbe geboren hatte. Vergebens bemühte sich die Beklagte, darzulegen

, daß es sich um ein bloßes Naturspiel handele. Der Ehemann konn te Zeugen dafür beibringen, da^ seine Frau im Vorjahre, als sie in Nizza weil te» häufig in der Gesellschaft eines Ne ger-Artisten gesehen worden war. Ob wohl die Zeugen nicht mehr beobachtet hatten, nahm das Gericht — trotz des Gutachtens eines Universitätsprofessors — an, daß der Neger-Artist der Vater des schwarzen Kindes einer weißen Mut ter sein müßte. Die Ehe wurde aus dem Verschulden der Frau geschieden. Martyrium durch Mutterliebe Vor dem Gericht

machen sie sich an die Arbeit und lassen sich auch durch Unglücksfälle nicht von ihrer Absicht abbringen. Schon nähert sich ihr Traum der Vollendung, als durch die Frauen die Jnüetracht unter sie kam. Einer begehrte die Braut des anderem: um diesen, Zwiespalt zu entgehen, verläßt er die Freunde Ein an derer vcrunglüi?t tödlich. Der dritte wird We ge': eines ,frühere» Deliktes von der Polizei abgeschoben. Durch die Intriguen einer ande rer- Frao entzweien sich die beiden letzten. Dir durch durch die Frau aufgestachelte

als Kolonial-Gouoer neur erweckt Lachsalven. Mino Doro in der Rolle eines unternchmungslustigen Edelmna- nes, ist eine Wanzfigur. Ässia Noris zeigt sich uns als eine romantische, kapriziöse Träume rin. Beginn: ö, 6.M, 8 und Ä.3lZ Uhr. ck Sino Savoia. Heute letzter Tag: Greta Nari? und John Gilbert in „SLnigiu Chr!» s'.we'. In diesem Film, der uns das traina einer Königin und Frau zeigt, hat sich Greta Garbo in der Rolle der legendären und hi storischen Königin ihres Vaterlandes Schn.e dens

lich von der mindestens Illvv. Verhand lung in einem Alimente-Prozeß vor die Reporter trat: „Die Frauen ruinieren mich', sagte Laurel, und die Wochen- schaubi-lder. die von Am .in diesem Au genblick gemacht wurden, zeigen ihn so zusagen in fem er Glanzrolle. Wie stehen -die Dinge? Im Augenblick möchte sich Laurel gern wieder verheira ten. Und da er ein Komiker und außer dem ein Ritter von der traurigen Gestalt ist, weiß er nichts besseres, als seine dritte Frau zum dritten Wal zu heiraten

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Volksbote
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Page 3 of 6
Date: 18.06.1936
Physical description: 6
. dem nachstehende Herren angehören: laubnis zur Vorführung erteilt. Der Der- : anftaltung wird großes Interesse entgegen gebracht. , Kostenlos ein Monat Sommerfrische Tine sensationelle Mitteilung, zur Freude aller Familien! Frau Professor Kerrschmann hat für die Kinder, die am 28. de. unser Fest auf der Talferpromenade besuchen, einen Eraiiqvlatz für den ganzen Monat September in ihrer herrlichen Villa Alpina am Renon ge stiftet. Der oder die Glückliche, die das Los zieht, wird also auf einen ganzen Monat

, Nkcofan. Wo nicht erhältlich wende mqn sich an M. Sicher, Bolzano » Silbergasse 1t r. IS» Ditha will bienen Roman von Klara Haidhausen. Arheberrechtsschutz durch Verlagsanstalt M a n z, Regensburg. (Nachdruck verboten.) (1. Fortsetzung» Stärker als je fühlte Ilse heute die seltene Anziehungskraft der lebensklugen Frau auf sich einwirken, und wie eine beglückende Welle des Geborgenseins flutete der Gedanke über sie hin, daß sie nun wieder wie früher in ihrer Nähe sein und aus diesem reich spru delnden

Quell von Güte und Lebensweisheit schöpfen dürfe. „Darf ich Ihnen nun den Mantel ab nehmen, Frau Ilse?' tönte die Stimme des Doktors in ihre Gedanken hinein. Da sprangauch die alte Dame wieder auf die Füße: „Mein Gott, ich vergesse in meiner Freude die einfachste Hansfrauenpslicht! Ver zeihen Eie, Kindchen!' Sie drückte Ilse in den zweiten bequemen Korbstuhl des Erkers. „Kommen Sie, Sie müssen mir ja so viel, viel erzählen!' „Da sind wohl Erika und ich ein Weilchen überflüssig?' neckte der Sohn

sie sich lebhaft wieder zn ihrem Gast: „Nun lassen ' Sie sich aber erst mal richtig'ansehen, Kind chen, — ich darf doch nach alter Gewohnheit noch so sagen, nicht wahr?' „O, ich bitte dringend darum, gnädige Frau!' In tiefer Bewegung beugte Ilse stch vor und küßte die zarte, welke Franenhand, die auf dem kleinen Arbeitstischchen zwischen ihnen lag. „Ich bin ja so glücklich! Mir ist znmnt wie einem Kinde, das nach langen Jahren ins Vaterhaus zurückgefunden hat. Und doch' — zögernd, wie in leiser Abbitte sprach

sie weiter — „und doch habe ich den Weg hierher nicht gleich gefunden, habe es nicht gewagt, Sie zu besuchen, wie ich es all die Jahre her nicht wagte. Ihnen zu schreiben.' Liebevoll blickten die gütigen grauen Augen der alten Frau in das erregte junge Gesicht. „Und warum nicht, kleine Ilse? — Konnten Sie jemals daran zweifeln, daß der Tochter unseres lieben, toten Freundes mein Haus und mein Herz immer offen stand? Durfte ich Ihnen nicht einmal die frühver lorene Mutter ersetzen?' „Eben deshalb!' gab Ilse bitter zurück, „gerade

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Dolomiten
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Page 4 of 12
Date: 14.12.1932
Physical description: 12
: nächste Versteigerung der 8. Februar 1933 festgesetzt. b 75. Geburtstag. Am vergangenen Sonn tag beging eine hochgeschätzte Bürgerssrau, Frau Maria D e m e tz. geb. Lanner, Witwe nach dem im Jahre 19§K verstorbenen Kauf mann Karl Demetz, in voller geistiger Frische ihren 75. Geburtstag. Im engsten Familien kreise . wurde der Geburtstag der lieben Mutter begangen. Mit den Kindern freuen , sich auch die vielen Bekannten, daß es Frau Demetz vergönnt ist, in Gesundheit das 75 . Wiegenfest zu begehen

zurücklegen. Kaum hatte sie einen der beiden Steigbügel mit dem Fuß erreicht, be gann das Pferd schon so eilig zu gehen, daß der Knabe, der dos Pferd zu halten hast«, nicht imstande war, das Pferd aufzuhalten. Do die Frau nach nicht fest im Sattel faß, konnte sie sich nicht halten, als das Pferd kehrt machte und wieder abwärts ging. Die Folge davon war, daß sie aus dem Sattel fiel, dabei aber mit dem einen Fuß im Steig bügel hängen blieb. So wurde die Frau vom laufenden Pferde auf dem gepflasterten Berg

wege ein Stück weit abwärts geschleift. Sie meinte selbst, nicht mehr mit dem Leben danvnzukommen. Erst als sie sich vom Steig bügel losmachen konnte, blieb das Pferd stehen. Die Frau, die zahlreiche Verletzungen erlitten hatte, blieb bewußtlos liegen. Da» linksseitige Schlüsselbein war gesprengt und das Nasenbein verletzt; auch zahlreiche Haut abschürfungen an Händen und Füßen waren die Folge des Unfalles, doch war die Frau glücklicherweise von schweren Verletzungen verschont geblieben. Männer

von den Eich Holzer Höfen trugen die Frau In Ihren Hof. wohin der Arzt berufen wurde. Am nächsten Tage brachte man die Frau mittelst einer Tragbahre nach Hause. b Zweimaliger Einbruch. Meltina. den 11. Dezember. Im Verlaufe von kaum einer Woche wurde im Hause der Frau Dillgratner im Dorfe zweimal eingebrorhen. Das Haus war unbewohnt, da die Frau auf dem Renan weilte. Der erstmalige Einbruch wurde in der vorigen Woche verübt. Als die Carablnleri zum Zwecke der Aufnahme des Tatbestandes erschienen, wurde

die Entdeckung gemacht, daß inzwischen noch ein zweiter Einbruchs- diebstahl begangen worden war, und zwar in der Nacht zum 9. Dezember. Alle Türen im Innern des Hauses sowie die Koffer waren mit Hilfe eines Stemmeisens oder anderer Brechwerkzeuge gewaltsam auf gebrochen worden. Während das erstemal hauptsächlich Bettwäsche, die der Frau Dill gratner gehört, verschleppt worden ist, wurde das zweitemal ein Koffer der Tochter geleert- auch diesmal war die Diebsbeute größtenteils Wäsche. Beim Rachfchauen fand

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Alpenzeitung
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Page 4 of 8
Date: 21.10.1931
Physical description: 8
schon nicht Wehr im Zimmer gesehen. Ha! der Vater die Muiter aus dem Fenster geworfen? „Nein!' An anderes erinnert Sigismonvi Felice, Stadtpolizist, wsr beim ersten Verhör als Dolmetsch zugegen. Auch er hat den Bartsch oft in berauschtem Zustande durch die Straßen der Stadt singen gehört. Von der Frau haben alle drei Zeugen stets nur Gutes sagen gehört. Der Bartsch habe auch nie über seine Frau geschimpft, außer beim ersten Verhör auf der Ouästur, wo er Zweifel an ihrer Treue geäußert hat. Leoni

Giovanni, Eisverkäufer, sah die Frau in der Unglücksnacht aus dem Fenster hängen und sich krampfhaft am Fensterbrett halten. Der Mann sei hinter ihr gestanden mit dem Kind im Ann. Als die Frau auf der Straße lag, habe der Mann sich mit den Ell bogen aufs Fenster gestützt und wortlos der Szene auf der Straße zugesehen. Schließlich habe er „Ach was!' gesagt und das Fenster mit einer wegwerfenden Geste zugemacht. Beim Abtransport habe der Bartsch gesungen: „La donna e mobile'. Herr Pritzi Ludwig

, der Hausherr, be wohnte den Stock ober der Wohnung des Bartsch. Er weiß iiber die Frau nur Gutes zu sagen. Der Mann sei oft betrunken ge wesen und habe in seinem Rausche die Frau geschlagen. Am Silvestertag habe er sie sogar mißhandelt. Denoti! Emilio. Friseur, gegenwartig wegen Diebstahls im Kerker, war bei der Ab führung des Bartsch ebenfalls gegenwärtig und horte ihn die Rigoletto-Arie singen. Auch er habö ihn, tcks er mit Sem Kindè gekommen ssi, diesem tte haare schneiden zu lassen, in be» trunkenem

Zustande angetroffen. Ziemlich übereinstimmend sagen die folgen« den Zeugen aus: Anna Kramer, Frau Pritzi Erna, Gritz Emilia, Vianello Bruno, Borschs! Giovanna m?d Widmann Maria, welch letztere jahrelang bei Bartsch als Schneiderin tätig war. Sie schildern die Gattin des Bartsch als brave, häusliche und wirtschaftliche Frau, ihn hingegen als dem Trünke ergeben, der in diesem Zustande auch vor Tätlichkeiten seiner Frau gegenüber nicht zurückschreckte. Nach Verlesung einiger Aussagen von ab wesenden

,.La donna e mobile' Habe er nichts gehört, weil er sich droben in »er Wohnung mit dem weinenden Kinde be° Mästigt habe. Chinda ino Giovanni. Brigadier der Wadtpolizei, war von einem holländischen Gast laufmerksam gemacht worden, daß in der Post gasse eine Frau auf der Straße liege. Darauf hin sei er gleich im Laufschritt dorthin, habe aber nur mehr das Tax! gesehen, mit dem die Verletzte ins Krankenhaus geführt wurde. Singen habe er nicht gehört. Er habe den Bartsch wohl öfters nächtlicherweile

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Page 2 of 8
Date: 13.07.1930
Physical description: 8
hinter der honigsüßen Freundlichke't, mit der sie an den Mann — oder an die Frau — gebracht wird, verbergen, wie der Paneuropavorschlag Briands. Diesmal handelt es sich nicht um den Paneu ropavorschlag, ansonsten hätten wir diese Zeilen in den politischen Teil unseres^ Blattes gestellt, sondern um ein Problem der städtischen Chro nik, das hoffentlich nicht zu einem chronischen Problem werden wird. Ein hoher Gerichtsbeamter unserer Stadt hat an>; .einen hohen Gemeindebeamten unserer Stadt nach einer langen Debatte

wieder auf» denn die Tür hatte sich geöffnet und Frau Lis beth war erschienen. Meißner eilte der Dame des Hauses entgegen, und als diese, ihm die Hand reichend, ein freund liches »Guten Tag, mein lieber Herr Assessor!' flüsterte, beugte er sich nieder und küßte ihr die Hand. Frau Lisbeth schritt nach dem Sofa und sagte: „Bitte, nehmen Sie wieder Platz, Herr Asses sor.' Er folgte der Einladung, schlug eine Sekunde die Augen nieder auf das Rosenbukett und be gann dann mit der Sicherheit des gewandten Redners

: „Die mir gestern gewährte gütige Erlatibnis benutzend, komme ich, gnädige Frau und ver ehrter Herr Stadtrat, um Ihnen in aller Form die Bitte vorzutragen, von deren Gewährung, wie ich fühle, das Glück meines Lebens abhängt. Jhe reizende Tochter hat mir gestattet, um ihre Hand zu werben, und da Sie mich und meine, ich darf wohl sagen, guten Aussichten auf eine höhere Laufbahn kennen, so wird Ihre Entschei dung nur eine persönliche Bertrauenssache «sein. So bitte ich denn, schenken Sie mir das Ver trauen

, das höchste gewiß, welches Eltern einenì fremden Manne entgegenbringen können, .das Vertrauen, daß ich fähig sei, einem geliebten Weibe im Bunde fürs Leben ^is echte Glück zu bieten ' Frau Lisbeth warf einen auffordernden Blick aus den Gatten. Dieser sah dem Sprecher ernst uno fest ins Auge. ,Mir haben Sie erwartet, Herr Assessor, das alles ist wohl nur eine Form nach dem, was ge stern geschah. So lassen Sie mich denn wieder» holen: wenn mein Kind Sie liebt und in dieser Liebe sein Glück sieht

selbstverständlich^ Herr Stadtrat. Was kann ein junges Mädchen dafür, daß viele ihm huldigen?' „Lieber Emil, Ich begreife wirklich nicht,' »tischte sich Frau Lohoff em. ^wie diese unerheb liche Huldigung eines Mannes, der uns nichts, gar nichts anging und angeht, mit dieser Ent scheidung vermengt werden kann!' Des Assessors Sicherheit wuchs. „Gnädige Frau,' sagte er, „Ihre Worte haben erlösende Kraft. Auch ich nahm an, daß dieser Herr Rähnisch, dessen Schicksal gewiß auch mich aufs innigste bewegt, in dem Herzen

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