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Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Pedagogy, Education
Year:
-1997
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 1997, 3/4)
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Page 65 of 114
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: 112 S. : Ill.
Language: Deutsch; Italienisch
Notations: Text dt. und ital.
Subject heading: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Location mark: III Z 342/40(1997), 3/4
Intern ID: 331947
), S. 93. 12 Agnes von Zahn-Harnack: Die Frauenbewegung. Beding 1928. Vgl. Helga Satzinger: Das Gehirn, die Frau und ein Unterschied in den Neurowissenschaften des 20. Jahrhunderts: Cicile Vogt (1875- 1962). In: Geschlechtervehältnisse in Medizin, Naturwissenschaften und Technik. Hg. von Christoph MeineI und Monika Renneberg. Bassum/Stuttgart 1996. S. 75- 82; WZ: Eine der größten Hirnschnittsammlungen. Dt. Ärzteblatt 93 (1996) A-1 728. 13 A. W. Nemilow: Die biologische Tragödie der Frau (Übersetzungen von Felix

der Frau argumentierte. Der Überschuß an Hirnmasse beim Mann sei lediglich not wendig, um seine umfangreichere Mu skulatur zu inneo/ieren. Die Furchung sei aber gar nicht für die Geistigkeit des Individuums verantwortlich. Entschei dend sei dagegen die architektonische Felderung der Großhirnrinde. 12 Im Gefolge der Oktoberrevolution in Rußland sprach der russische Biologe Nemilow, sich explizit gegen Möbius und Weininger wendend und die neusten Erkenntnisse der Hormonfor schung kommentierend

, von einer "Dik tatur des Geschlechts" und von der "Erotisierung des Nervensystems". "In früheren Zeiten", so Nemilow, "wurde nicht wenig Galle verspritzt, um die Gleichheit oder die Ungleichheit der Frau und des Mannes zu beweisen... Wir müssen anerkennen, daß zwischen den Geschlechtern eine biologische Ungleichheit fraglos existiert... Die bio logische Ungleichheit ist nicht so zu verstehen, daß das eine Geschlecht niedriger oder höher steht als das an dere. Mann und Frau sind sicherlich gleichwertig

. Es besteht jedoch eine Ungleichartigkeit." - “Die Frau ist uns Kamerad und völlig gleichberechtigtes Mitglied der Gesellschaft. Die Theorie von der Minderwertigkeit der Frau leh nen wir entschieden ab. Frau und Mann sind unbedingt äquipotential, nur ist die biologische Belastung ungleichmäßig verteilt. Nur deshalb bleibt sie Frau,

1
Books
Category:
History
Year:
2003
Schnee von gestern : che storia.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 2003,2)
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Page 99 of 110
Author: Harder, Philipp [Red.] / [Redaktionskollektiv ; Philipp Harder ...]
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: 109 S. : Ill.
Language: Deutsch; Italienisch
Notations: Beitr. teilw. dt., teilw. ital.
Subject heading: g.Südtirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III Z 342/2003,2
Intern ID: 331963
Neonaziszene und Führer der GdNF (Gesinnungsgemeinschaft der Neuen Front) seine Forderungen an eine gute deutsche Frau, Das Bild ist in der recht(sextrem)en Szene weit verbreitet und intensiv verhaftet. Grundsätzlich werden für Frauen folgende vier Rollen vorgesehen: a) die Frau als Mutter Immer wieder wird in der Literatur die Angst vor dem Aussterben der deutschen Rasse formuliert. Das Ziel neonazistischer Frauen- und Familienpolitik ist die Steigerung der Fertiiitätsrate deutscher Frauen

im Kampf gegen den Geburtenrückgang, der ais Symptom einer ‘lebensgefährlichen Erkrankung unserer Kultur’ bewertet wird, wie es die GdNF-Vorfeldorganisation Aktion Lebenschutz unter dem Vorsitz von Ingrid Wecker formulierte , 4 Recht(sextrem)e Frauen, die dieses extreme Bild verfolgen, versuchen den Frauen zu indoktrinieren, dass die Frau durch diese Rolle die reale Macht an sich bindet und durch den Erhalt von Familie und Volk Einfluss und Macht erhält , 6 Zu betonen ist, dass die mit der Mutter

verbundene heterosexistische Ausrichtung der Frauen im gesamten rechtsextremen Bereich zu finden ist. Während die weibliche Sexualität auf das ‘Kinderkriegen’ reduziert wird, verfügt „der gesunde Mann über ‘überschüssige’ Sexualität, die er (...) einsetzen kann, selbst wenn sie dann nicht mehr der Fortpflanzung dient, sondern Ausdruck von Freude, Liebe, Zuneigung und - warum auch nicht - auch des Vergnügen ist!“, so Michael Kühnen . 6 b) die Frau als Erhalterin deutscher Tugend Die Frau

ist jenes Geschlecht, das Ruhe und Geborgenheit ausstrahlt. Es ist auch jenes Geschlecht, das die Verantwortung dafür trägt, dass die Tugenden des deutschen Volkes eingehalten und weitergegeben werden. Die Mutter hat ihren Kindern den Leistungsgedanken, der einen wichtigen Punkt für ein erfolgreiches Volk darstellt, weiterzugeben. c) die Frau als die Ur-Mutter-Natur Natürliches ist nicht immer begreifbar und eng mit Mythen verwoben. Diese Mythen sind auch im Weiblichen verborgen . 7 Im Mädelbrief, dem Organ

der FAP-Frauenschaft, ist zu lesen: „Lebenshüterin im Volkstum, die Bewacherin und Spenderin ist die Frau. In ihr ruht der mythische Urquell; sie ist, elementar gebunden, näher der Natur und näher dem Wurzelgrunde der Volkheit als der bewußt gestaltende, allen Rätseln der Schöpfung nachforschende Mann “. 8 d) jedem Geschlecht das Seine Frauen, die sich politisch äußern, sind verpönt. „Die Männersache Politik hat in Frauenrunden nichts verloren, Muttersein ist politisch genug “. 9 Gewalt Das Thema

2
Books
Category:
History
Year:
2003
Schnee von gestern : che storia.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 2003,2)
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Page 98 of 110
Author: Harder, Philipp [Red.] / [Redaktionskollektiv ; Philipp Harder ...]
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: 109 S. : Ill.
Language: Deutsch; Italienisch
Notations: Beitr. teilw. dt., teilw. ital.
Subject heading: g.Südtirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III Z 342/2003,2
Intern ID: 331963
1J|ff enn von rechtsextremen Organisationen die Rede ist, entsteht im Kopf das Bild von männlichen, ® * kahlköpfigen Skinheads. Doch die Szene ist um einiges vielschichtiger. Auch Frauen agieren aktiv in rechtsextremen Kreisen - ob als Freundin, Organisatorin oder arbeitswillige Kämpferin. Die Rollen sind vielfältig und widersprechen eigentlich dem Bild der Frau, das das rechtsextreme Gedankengut für sie vorsieht. Doch bis das angestrebte Weltbild erreicht ist, dürfen auch Frauen mit „Hand

Klassenbewusstsein änderte sich bei vielen aber bald in ein Rassenbewusstsein. Zu dieser Entwicklung trugen hauptsächlich faschistische Skins, die sogenannten Boneheads, bei .“ 1 Der Organisationsgrad der Gruppen kann als sehr gering bezeichnet werden, der Informationsweg verläuft auf informellem Weg. Der Inhalt ihrer „Fanzines“, sowie die Texte von Skinheadmusikgruppen sind als rechtsextrem einzustufen . 2 Über die Rolle der Frau in der Gesellschaft lassen sie keinen Zweifel: „Die eigentlichen Aufgaben der Frau

für die Gemeinschaft sind und bleiben die Geburt und Aufzucht der Kinder. Da mindestens drei Kinder pro Familie zur Volkserhaltung überlebensnotwendig sind, und das Kind die Mutter zur gesunden Lebenserhaltung in den ersten sechs Lebensjahren dringend braucht, ist der Lebensmittelpunkt der Frau die Familie. (...) Soweit die Frau darüber hinaus noch Kräfte übrig hat, wird sie sich für verwandte Gebiete einsetzen, die alle ebenfalls den Auf- und Ausbau der natürlichen Gemeinschaften betreffen: Gesundheit, soziale

3
Books
Category:
Geography, Travel guides , Linguistics
Year:
(2000)
Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 22. 1998
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Page 332 of 372
Place: San Martin de Tor
Publisher: Ist. Ladin Micurá de Rü
Physical description: 367 S. : Ill., Kt., Noten
Language: Deutsch; Italienisch; Ladinisch
Notations: Craffonara, Lois: ¬Die¬ Grenze der Urkunde von 1002/1004 im heutigen Ladinien / Lois Craffonara, 2000</br> Craffonara, Lois: Vicus - villa und curtis im Gadertal mit Ausblicken auf die angrenzenden Täler : neue Aspekte des Besiedlungsgeschichte / Lois Craffonara, 2000</br> Dorsch, Helga: ¬Die¬ Volksliedsammlung von Theodor Gärtner - eine Dokumentation aus den Anfängen unseres Jahrhunderts : Volksmusik und Volkspoesie aus dem Gadertal / Helga Dorsch, 2000</br> Heumann, Konrad: Hugo von Hofmannsthal und Ladinien : zur Entstehung des Romanfragments "Andreas" / Konrad Heumann, 2000</br> Mascino, Claudia: Seconda campagna di ricerche sul Mesolitico d'alta quota in Val di Longiarü : (appunti sui lavori 1998) / Claudia Mascino ; Andrea Pilli, 2000</br> Solèr, Clau: 1938: ina data (be)istorica avant 60 onns? / Clau Solèr, 2000</br> Tecchiati, Umberto: Principali risultati delle ricerche nel villaggio fortificato di Sotciastel (Val Badia, BZ) a alcuni problemi dell'età del bronzo dell'alto bacino dell'Adige / Umberto Tecchiati, 2000</br> Videsott, Paul: Dolomitenladinische linguistische Bibliographie 1996 - 1997 - 1998 / Paul Videsott, 2000
Subject heading: g.Ladiner ; f.Zeitschrift<br />g.Ladinisch ; f.Zeitschrift
Location mark: II Z 1.092/22(1998)
Intern ID: 355213
wenigen Tagen das lyrische Drama "Die Frau im Fenster" nieder samt einem "Prolog", in dem sich bemerkenswerte Verse finden. In diesem Prolog schildert ein Dichter, der "die florentinische Kleidung des fünfzehnten Jahrhunderts" trägt, einem Freund sehr plastisch einen Traum: Er befindet sich in einer schäbi gen Flütte im Gebirge. Es ist Nacht. Ein alter Mann holt ihn ab, der eine wun derschöne, tief schlafende Frau im Arm hält. Die Frau trägt eine Kapuzinerkutte, die mit einem breiten, weißen

Spitzenkragen und einem reichverzierten Gürtel geschmückt ist. Dem Dichter ist die Tracht bekannt: Und augenblicklich wußte ich, das ist die Tracht, wie sie sie noch in sieben Dörfern jenseits des Waldes tragen müssen, wegen des Testgelübdes?' "Jenseits des Waldes" ist die vertraute Welt zu Ende, dort beginnt ein archai sches Gebiet, das man nur vom Hörensagen kennt und in dem Sitten herrschen, die diesseits des Waldes fremd und unheimlich wirken. Und doch stammt die zarte, schlafende Frau, deren Leibreiz

Haar" der eine, groß und wild der andere. Gemeinsam ist den beiden die Sprache: [...] von den Lippen floß ihm sowie jenem die wirre Rede wie ein wüthend Wasser in einer Sprache, deren Laute gurgelnd einander selbst erwürgten. Und ich wußte,- ich wußte wieder! - rhätisch redet der, ist aus den Wäldern, wo sie rhätisch reden, Und immerfort verstand ich, was er meinte. 81 Die wüsten Kerle kommen "aus den Wäldern", also offenbar aus jenem Areal, hinter dem die junge Frau zu Hause ist. Der Dichter weiß

4
Books
Category:
Pedagogy, Education
Year:
-1997
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 1997, 3/4)
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Page 43 of 114
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: 112 S. : Ill.
Language: Deutsch; Italienisch
Notations: Text dt. und ital.
Subject heading: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Location mark: III Z 342/40(1997), 3/4
Intern ID: 331947
Monika Haselbacher Meine Mutter - schon völlig genervt von Kommentaren wie z.B. ‘Ihre Tochter studiert Elektrotechnik? Das ist doch fürchterlich schwierig für eine Frau!’, hat sich darauf fol gende Antwort zurechtgelegt:’ Das ist vielleicht schwierig für eine Frau - aber für einen Mann erst!’. Das trifft genau den Punkt: Ein techni sches Studium ist immer langwie rig und äußerst lernintensiv - das ist eine Tatsache, die für Frauen und Männer in gleichem Maße gilt. Hat sich Frau oder Mann

noch als andere wissen schaftliche Bereiche ist die Tech nik noch fest in männlicher Hand. Wenn sich eine Frau dafür entschei det, ein technisches Studium zu be ginnen, muß sie sich bewußt sein, daß sie sich in einer von Männern dominierten Welt bewegen wird - sowohl während des Studiums als auch während ihres Berufslebens. Wenn sie nicht gerne mit Männern zusammenarbeitet, wird sie sich in einem technischen Studium/Beruf nicht wohl fühlen. Sie wird in einem Bereich lernen und arbeiten, der streng hierarchisch

und patriarcha lisch aufgebaut ist. Viele ihrer Kol legen (aber nicht alle!) haben ein recht konservatives Frauenbild und werden Schwierigkeiten haben, mit einer Frau, die in einen traditionell den Männern vorbehaltenen Be reich einbricht, zusammen zu arbei ten. Ich will nicht behaupten, daß dieTechnikergräßlichersind als an dere Männer. Wenn man aber in einer Gruppe arbeitet, die zu 95% aus Männern besteht, wird man ab solut gesehen einer größeren An zahl von Machos begegnen, als in einer Gruppe

, die sich zu 50% Frau en und 50% Männern zusammen setzt. Ich habe das Gefühl, daß vie le Kollegen sehr unsicher sind im Umgang mit Frauen, die die gleiche (oder - oh Schreck - gar eine grö ßere) Kompetenz haben wie sie selbst. Aus dieser Unsicherheit her aus ist schon so mancher blöde Spruch entstanden. Mein Rat an alle Frauen, die in einem von Män- i: M

5
Books
Category:
Geography, Travel guides , Linguistics
Year:
(2000)
Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 22. 1998
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Page 170 of 372
Place: San Martin de Tor
Publisher: Ist. Ladin Micurá de Rü
Physical description: 367 S. : Ill., Kt., Noten
Language: Deutsch; Italienisch; Ladinisch
Notations: Craffonara, Lois: ¬Die¬ Grenze der Urkunde von 1002/1004 im heutigen Ladinien / Lois Craffonara, 2000</br> Craffonara, Lois: Vicus - villa und curtis im Gadertal mit Ausblicken auf die angrenzenden Täler : neue Aspekte des Besiedlungsgeschichte / Lois Craffonara, 2000</br> Dorsch, Helga: ¬Die¬ Volksliedsammlung von Theodor Gärtner - eine Dokumentation aus den Anfängen unseres Jahrhunderts : Volksmusik und Volkspoesie aus dem Gadertal / Helga Dorsch, 2000</br> Heumann, Konrad: Hugo von Hofmannsthal und Ladinien : zur Entstehung des Romanfragments "Andreas" / Konrad Heumann, 2000</br> Mascino, Claudia: Seconda campagna di ricerche sul Mesolitico d'alta quota in Val di Longiarü : (appunti sui lavori 1998) / Claudia Mascino ; Andrea Pilli, 2000</br> Solèr, Clau: 1938: ina data (be)istorica avant 60 onns? / Clau Solèr, 2000</br> Tecchiati, Umberto: Principali risultati delle ricerche nel villaggio fortificato di Sotciastel (Val Badia, BZ) a alcuni problemi dell'età del bronzo dell'alto bacino dell'Adige / Umberto Tecchiati, 2000</br> Videsott, Paul: Dolomitenladinische linguistische Bibliographie 1996 - 1997 - 1998 / Paul Videsott, 2000
Subject heading: g.Ladiner ; f.Zeitschrift<br />g.Ladinisch ; f.Zeitschrift
Location mark: II Z 1.092/22(1998)
Intern ID: 355213
der linguistischen Analyse der Toponyme . 121 8) Vgl. dazu Töchterle 1923 und Stolz 1937, 335 f. 9) Redlich 1886, 23. 10) Richebuono 1992, 26. Die von Ri- chebuono herausgelesenen «pascoli di Rina» sind auf das von späterer Hand dem spiz aelinae beigefügte Wort «Montis» (lad. munt - ‘Alm’) zurück zuführen. 11 ) Für verschiedene, v.a. geographische und toponomastische Informationen danke ich Frau Stefanie Costa (Ellen), Herrn Herbert Gasser und Herrn Fio rino Winkler (beide Rina / Welschel len), Herrn Dr. Paul

Passer (Rina / Welschellen, heute Bruneck), Herrn Milio Brada (Antermeia / Untermoi), Hochw. Merch Graffonara (Antermeia / Untermoi, derzeit La Pli / Enneberg), den Herren Sepl und Paul Sora (beide St. Martin i. Th.), Herrn Hans Pescoller (Lungiarü / Campili, heute St. Martin i. Th.), Herrn Dr. Karl Miribung (La Val / Wengen); Herrn Albino Frenademez, Herrn Rico Rottonara (beide La Ila / Stern), Frau Lydia Zingerle (Corvara. derzeit La Val / Wengen), Frau Angela Castlunger (Calfosch), Herrn Hans

Rabanser (Urtijei / St. Ulrich), den Herren Aldo Grones, Walter Furgler und Frau Pierina Lezuo-Dander (alle Reba / Arabba), Frau Madalena und Herrn Tone Sief (beide Sie / Sief), Herrn Piere Pezzei (Omela) und Frau Bruna Grones-Devich (La Plie / Pieve di Livinallongo). Mein Dank ergeht hier auch an die Herren Dir. Dr. Anton Sitzmann (Bibliothek Tessmann / Bo zen), Dir. Dr. Hubert Gasser und Dr. Harald Toniatti (beide Staatsarchiv / Bozen), Hochw. Eduard Scheiber (Diözesanarchiv / Brixen

6
Books
Category:
Pedagogy, Education
Year:
-1997
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 1997, 3/4)
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Page 77 of 114
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: 112 S. : Ill.
Language: Deutsch; Italienisch
Notations: Text dt. und ital.
Subject heading: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Location mark: III Z 342/40(1997), 3/4
Intern ID: 331947
kollektiven Identität aufgrund der gemeinsamen Diskriminierungs- und Körpererfahrung aus. Die Ähn lichkeit der strukturellen Lebens- und Arbeitssituatio nen bedingt - so die Annahme - eine gemeinsame Iden tität, Die Sozialwissenscharterin Gudrun-Axeli Knapp spricht in diesem Zusammenhang von der "Universali- sierung/Globalisierung der Kategorie "Frau" (Knapp 1988,19). In den 80er Jahren verlagerte sich der Schwerpunkt der feministischen Diskussion. Der Differenzdiskurs, oder besser

der Differenzfeminismus - im deutschspra chigen Raum erst in den 80ern rezipiert und diskutiert - fokussiert seine Betrachtung nicht mehr auf den Ver gleich Mann - Frau und auf das, was Frauen von Män nern vorenthalten wird. Frauen werden nicht mehr län ger als Spiegel der Männer betrachtet, Männer sind nicht länger der Maßstab. Feministinnen wie die Psy choanalytikerin Luce Irigaray oder wie die Schriftstel lerin und Philosophin Hélène Cixous definierten die Frau - in Anlehnung an Jacques Lacan

der Geschlechtsidentität sprach. Michel Foucault hatte darauf aufmerksam ge macht, daß die Machtstrukturen, von denen die Sub jekte repräsentiert werden, gleichzeitig diese Subjek te produziert haben. Ähnlich wie Foucault zeigt Butler auf, wie die Kategorie Frau, das Subjekt des Feminis mus, gerade durch jene Machtstrukturen hervorge bracht und eingeschränkt wird, mittels derer das Ziel der Emanzipation erreicht werden soll: "Das feministi sche Subjekt erweist sich als genau durch dasjenige politische System diskursiv

zu sein haben. Butler schreibt: "Identitätskategorien haben niemals nur einen deskrip tiven, sondern immer auch einen normativen und da mit ausschliessenden Charakter." (Butler 1993, 49). War in den Anfängen des feministischen Diskurses nur die Kategorie Geschlecht ausschlaggebend für weiteres Denken und Handeln, so wurde diese Kate gorie nun ergänzt um weitere Differenzen, um die eth nische und um die soziale Differenz, die sich gegen seitig in ihrer Gewichtung beeinflussen. "Weiblich” und "Frau" gelten nicht mehr

länger als feststehende Begrif fe. Butler will nicht den Tod der Kategorie "Frau” ver künden. "Das Subjekt des Feminismus dekonstruieren heißt also nicht, den Gebrauch dieses Begriffes zen sieren, sondern ihn im Gegenteil in eine Zukunft viel fältiger Bedeutungen entlassen, ihn von den maternalen oder rassistischen Ontotogien befreien und ihm freies Spiel geben als einem Schauplatz, an dem bislang unvorhergesehene Bedeutungen zum Tragen kommen können." (Butler 1993, 50) Die Dekonstruktion

7
Books
Category:
Geography, Travel guides , Linguistics
Year:
(2000)
Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 22. 1998
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Page 288 of 372
Place: San Martin de Tor
Publisher: Ist. Ladin Micurá de Rü
Physical description: 367 S. : Ill., Kt., Noten
Language: Deutsch; Italienisch; Ladinisch
Notations: Craffonara, Lois: ¬Die¬ Grenze der Urkunde von 1002/1004 im heutigen Ladinien / Lois Craffonara, 2000</br> Craffonara, Lois: Vicus - villa und curtis im Gadertal mit Ausblicken auf die angrenzenden Täler : neue Aspekte des Besiedlungsgeschichte / Lois Craffonara, 2000</br> Dorsch, Helga: ¬Die¬ Volksliedsammlung von Theodor Gärtner - eine Dokumentation aus den Anfängen unseres Jahrhunderts : Volksmusik und Volkspoesie aus dem Gadertal / Helga Dorsch, 2000</br> Heumann, Konrad: Hugo von Hofmannsthal und Ladinien : zur Entstehung des Romanfragments "Andreas" / Konrad Heumann, 2000</br> Mascino, Claudia: Seconda campagna di ricerche sul Mesolitico d'alta quota in Val di Longiarü : (appunti sui lavori 1998) / Claudia Mascino ; Andrea Pilli, 2000</br> Solèr, Clau: 1938: ina data (be)istorica avant 60 onns? / Clau Solèr, 2000</br> Tecchiati, Umberto: Principali risultati delle ricerche nel villaggio fortificato di Sotciastel (Val Badia, BZ) a alcuni problemi dell'età del bronzo dell'alto bacino dell'Adige / Umberto Tecchiati, 2000</br> Videsott, Paul: Dolomitenladinische linguistische Bibliographie 1996 - 1997 - 1998 / Paul Videsott, 2000
Subject heading: g.Ladiner ; f.Zeitschrift<br />g.Ladinisch ; f.Zeitschrift
Location mark: II Z 1.092/22(1998)
Intern ID: 355213
Das Gadertaler Inhaltsverzeichnis ist das umfangreichste aus allen Dolomitentälern. 93) Auffallend hoch ist der Anteil an deutschen Liedern, wobei der größte Zuwachs (Nr. 7 - Nr. 139) aus Texthandschriften der aus dem Gadertal gebürtigen, in Onach verheirateten Wirtin, Frau Rosa Lider geb. Tasser 94 ’, stammt. Sie übersandte leihweise ein Heft mit deutschen Liedern (in Gärtners Inhaltsverzeichnis Nr. 7 - 54), mit dem Vermerk, diese würden vom Volk im Wirtshaus gesungen. Viele davon findet

man auch in den damals gängigen gedruckten Sammlungen von Tiroler Liedern, die weitum gesungen wurden. Ein gutes Dutzend davon taucht ein- bis mehrmals auch in Einsendungen aus dem Gadertal auf. Die beiden Namen, Ortner Silvester 1885 auf dem Schildchen und Johann Gräber 8 / 6 / 1885 am Schluß legen die Annahme nahe, daß die Texte im deutschsprachigen Onach, der ersten Gemeinde hinter der ladinischen Sprachgrenze am Ausgang des Gadertals, aufgeschrieben worden sind. Als Geschenk sandte Frau Lider

eine Texthandschrift von 1816 mit geistli chen Liedern, einem lateinischen und 83 deutschen (bei Gärtner Nr. 56 - 139), darunter 15 Hochzeitslieder (Nr. 122 - 136), weiters Marienlieder, die auch in den Gadertaler Liederhandschriften des 18. Jhs. Vorkommen, wie aus dem Verzeichnis der Liedanfänge und den entsprechenden Querverweisen in Norbert Wallners Buch Deutsche Marienlieder der Enneberger Ladiner hervorgeht. 95) Außerdem schrieb Frau Lider das Lied von der Herbergsuche (Nr. 55) auf und beantwortete

anschließend im selben Heft den Fragebogen. Die Antworten beziehen sich auf das deutsche Onach, denn was die "verlangten Ladinien- Lieder" betreffe, habe sie alles vergessen. Somit glaube ich, die Texte der Frau Lider aus der auf den ladinischen Sprachraum beschränkten Sammlung aus klammern zu können, was die Gadertaler Ergebnisse um 133 Titel reduziert und damit dem Umfang der anderen Täler näher bringt. Es bleiben somit im Gadertaler Inhaltsverzeichnis noch über 70 deutsche Lieder (und dazu kommen neun

8
Books
Year:
2001
Kulturelle Identität & Volkszählung = Identità culturale & censimento.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 2001,1)
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Page 75 of 118
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: 121 S. : Ill.
Language: Deutsch; Italienisch
Notations: Text dt. und ital. ; Xerokopie
Subject heading: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Location mark: III Z 342/2001,1
Intern ID: 617849
auch nur bei läufig als Mann oder als Frau gekennzeichet wird. Männern werden klassischerweise Macht und Sach lichkeit zugeschrieben, Frauen eher Fürsorglichkeit und Emotionalität. Zu diesem Ergebnis kamen wir auch in unserem Workshop, in dem von den anwesenden Männern und Frauen jeweils vier Wörter zu den Überbegriffen „Frau" und „Mann" notiert wurden. Auf den Kärtchen wurde darüber hinaus von den Teilnehmern und Teil nehmerinnen vermerkt, welchem Geschlecht sie sich jeweils selbst zugehörig fühlten

. Anschliessend wur de eine Frauengruppe gebildet, die sich die Assozia tionen zum Thema „Frau" vornahm; die Männergruppe nahm sich des Männerbildes aller Teilnehmer/innen an. Beide Gruppen versuchten, die vorliegenden As soziationen nach Bedeutungsgehalt und Herkunft zu ordnen und stellten das Ergebnis schliesslich der an deren Gruppe vor. Diese Methode ermöglicht es, das Selbst- und Fremdbild von Frauen und Männern miteinander in Beziehung zu setzen und leitet in der abschliessenden Zusammenführung

der entstandenen Kleingruppen eine Diskussion ein, die für beide Seiten aufschlussreich sein kann. Assoziationen der Teilnehmerinnen zum Begriff „Frau": zum Begriff „Mann": T eminin M acht R uhig A rbeit A nmut N üchtern U rsprung N aiv

11
Books
Category:
Geography, Travel guides , Linguistics
Year:
(1981)
Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 5. 1981
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Page 230 of 324
Place: San Martin de Tor
Publisher: Ist. Ladin Micurá de Rü
Physical description: 320 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch; Italienisch; Ladinisch
Notations: Aschenbrenner, Max: ¬Die¬ «wilden Menschen» (La jënt salvaria) in den Sagen der Dolomitenladiner / Max Aschenbrenner, 1981</br> Faggin, Giorgio: Germanismi nel Friulano (giunte al Pirona) / Giorgio Faggin, 1981</br> Fontana, Josef: ¬Die¬ Ladinerfrage in der Zeit 1918 bis 1948 / Josef Fontana, 1981</br> Goebl, Hans: Isoglossen, Distanzen und Zwischenpunkte : die dialektale Kammerung der Rätoromania und Oberitaliens aus dialektometrischer Sicht / Hans Goebl, 1981</br> Kuen, Heinrich: ¬Die¬ Eigenart des ennebergischen Wortschatzes : Teil 2 / Heinrich Kuen. - 1981<br /> Menardi, Herlinde: Hof und Haus in Ampezzo / Herlinde Menardi, 1981</br> Messner, Dieter: Rätoromanisch / Dieter Messner, 1981</br> Richebuono, Giuseppe: Notizen über die Gerichte der ladinischen Dolomitentäler / Bepe Richebuono, 1981</br> Rohlfs, Gerhard: ¬Die¬ Sonderstellung des Rätoromanischen / Gerhard Rohlfs, 1981</br> Tekavčić, Pavao : ¬Il¬ Soprasilvano : ritratto linguistico della maggiore delle varietà romance / Pavao Tekavcic, 1981</br> Zehrer, Josef: Untergegangenes Romanenland in Vorarlberg / Josef Zehrer, 1981
Subject heading: g.Ladiner ; f.Zeitschrift<br />g.Ladinisch ; f.Zeitschrift
Location mark: II Z 1.092/5(1981)
Intern ID: 348835
Weiberhorde und tritt in die Nähe der Hexen und der un heimlichen oder gar bösen Wesen. sta, S. 65 - 71). Die Hündchen beißen unfolgsame Kinder (Borzaga, S. 116). Frau Berta wohnt mit dem Beatric, ihren Kindern und Dienerinnen zusammen; sie ist gütig und macht nützliche Geschenke wie einen nie endenden Garnknäuel. Sie wohnt aber auch wieder allein oder mit anderen froberte zusammen und ist böse. Sie erschreckt und bedroht die Frauen im filö (Spinnstube), will sie sieden und verbrühen. Einem Mann gegenüber

ist sie machtlos. Frau Berta zu ahd. beraht, mhd. perht, berht «glänzend», wie «Fercht». (Schade, S. 50, 51). Beatric entweder «Wüterich» (wiatric, biatric) oder maskuline Variante von «Berta» (nach Schneller 1870, S. 113). Die Sage ist offenbar germanischen Ur sprungs; das scheinen auch die Namen zu zeigen. In der ladinischen Sage entspricht der Beatric dem om de bosch aus dem Fassa- tal, der mit der wilden Frau im Walde haust. Das Verbot, seinen Ruf zu wieder holen, begegnet auch beim Orco. Für Frau Berta

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Books
Category:
Pedagogy, Education
Year:
-1997
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 1997, 3/4)
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Page 44 of 114
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: 112 S. : Ill.
Language: Deutsch; Italienisch
Notations: Text dt. und ital.
Subject heading: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Location mark: III Z 342/40(1997), 3/4
Intern ID: 331947
keit zu naoen. Me Vier den kaum eine Frau fin den, die es in einem technischen Bereich zu Ruhm und/oder Reich tum gebracht hat und die sie sich zum Vorbild sehen Frauenprojekte gibt, ist es nehmen können. Es aber doch wichtig, daß sich die we gibt auf den techni nigen Frauen, die es in der l echnik schen Universitäten in gibt, zusammenschließen und ver Österreich praktisch suchen, ein Netzwerk zu bilden. Sie Keine Frauen, die es im wissenschaftlichen Be trieb weiter als bis zur Assistentin

gebracht haben (und auch das nur sehr wenigst, es gibt - meines Wissens - an der TU.. Wien nur ei ne einzige Professorin (Fakultät Maschinen- b£ o u n o lie luß nenn dominierten Bereich arbeiten: Sucht Euch eine Gruppe, die Euch unterstützt, und mit der Ihr gut zu sammenarbeitet, aber zeigt auch deutlich, daß mit Euch als Konkur rentinnen zu rechnen ist! Eine Frau, die sich dazu entschließt, in dieser Männerwelt zu studieren und zu ar beiten, wird auf jeden Fall Aufmerk samkeit erregen. Diese Rolle

als bunter Hund kann ein Vorteil sein, wenn es gelingt, sie dazu zu nüt zen, Kontakte zu knüpfen. Man muß sich meistens gar nicht lange vor stellen, weil mich einfach viele - und sei es nur vom Sehen - kennen. Ich habe auch die Erfahrung gemacht, daß ich bei praktisch allen Stellen, bei denen ich mich beworben habe, zu einem Gespräch eingeladen wur de, so nach dem Motto: “Die Frau, die Nachrichtentechnik studiert hat, na die will ich sehen!“. Der negati ve Aspekt des 'Auffallens

ist der Gedanke, in einer so extrem festgefahrenen hierarchischen pa triarchalischen Ordnung arbeiten zu müssen. Damit ich nicht etwaige Aspirantin nen für ein technisches Studium ganz abschrecke, noch einige po sitive Aspekte. Ich finde es äußerst wohltuend, daß es in meinem Be reich eben keine typisch 'weibli chen' Themen gibt, für deren Be arbeitung man keine Anerkennung bekommt - außer vielleicht in femi nistischen Kreisen. Forschungs projekte wie ‘Die Rolle der Frau in der Schaltungstechnik’ oder ‘Weib

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Books
Category:
History
Year:
2003
Schnee von gestern : che storia.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 2003,2)
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Page 101 of 110
Author: Harder, Philipp [Red.] / [Redaktionskollektiv ; Philipp Harder ...]
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: 109 S. : Ill.
Language: Deutsch; Italienisch
Notations: Beitr. teilw. dt., teilw. ital.
Subject heading: g.Südtirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III Z 342/2003,2
Intern ID: 331963
Frauen zu ermöglichen, braucht es eine Verwirklichung der Eigenständigkeit der Frau. Diese kann jedoch nur entstehen, wenn es gleichzeitig eine Flexibilisierung der Rollenverpflichtungen der Frau und Mutter gibt. Diese Aufweichung von Rollenzuschreibungen geschieht jedoch nur an der Oberfläche. „Die Konflikte 'werden als individuell zu bewältigende Probleme begriffen. Lassen sie sich nicht lösen, liegt eine Externalisierung, aiso eine Verschiebung auf andere soziale Gruppen nahe. Hier bieten

wird auch ihre Ideologie. Für Frauen ist die mögliche Flucht zum Rechtsextremismus auch eine Flucht vor der eigenen Unterdrückung. Anstatt gegen die Unterdrückung durch den weißen Mann anzukämpfen, unterdrückt die weiße Frau selbst. Somit fühlt sie sich wieder aufgewertet und bekommt auch noch Unterstützung von ihrem Unterdrücker. Es spielt aber auch eine gewisse Angst der Frauen eine Rolle, die sie zum Rechtsextremismus führt. Die weiße Frau verfügt über viele Privilegien, die sie durch die Flüchtlingswellen

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Linguistics
Year:
(2000)
Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 22. 1998
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Page 72 of 372
Place: San Martin de Tor
Publisher: Ist. Ladin Micurá de Rü
Physical description: 367 S. : Ill., Kt., Noten
Language: Deutsch; Italienisch; Ladinisch
Notations: Craffonara, Lois: ¬Die¬ Grenze der Urkunde von 1002/1004 im heutigen Ladinien / Lois Craffonara, 2000</br> Craffonara, Lois: Vicus - villa und curtis im Gadertal mit Ausblicken auf die angrenzenden Täler : neue Aspekte des Besiedlungsgeschichte / Lois Craffonara, 2000</br> Dorsch, Helga: ¬Die¬ Volksliedsammlung von Theodor Gärtner - eine Dokumentation aus den Anfängen unseres Jahrhunderts : Volksmusik und Volkspoesie aus dem Gadertal / Helga Dorsch, 2000</br> Heumann, Konrad: Hugo von Hofmannsthal und Ladinien : zur Entstehung des Romanfragments "Andreas" / Konrad Heumann, 2000</br> Mascino, Claudia: Seconda campagna di ricerche sul Mesolitico d'alta quota in Val di Longiarü : (appunti sui lavori 1998) / Claudia Mascino ; Andrea Pilli, 2000</br> Solèr, Clau: 1938: ina data (be)istorica avant 60 onns? / Clau Solèr, 2000</br> Tecchiati, Umberto: Principali risultati delle ricerche nel villaggio fortificato di Sotciastel (Val Badia, BZ) a alcuni problemi dell'età del bronzo dell'alto bacino dell'Adige / Umberto Tecchiati, 2000</br> Videsott, Paul: Dolomitenladinische linguistische Bibliographie 1996 - 1997 - 1998 / Paul Videsott, 2000
Subject heading: g.Ladiner ; f.Zeitschrift<br />g.Ladinisch ; f.Zeitschrift
Location mark: II Z 1.092/22(1998)
Intern ID: 355213
, Farn. Albert Willeit. Herrn Franz Kehrer. Herrn Florian Terza (alle La Pli), Herrn Fiorino Winkler. Herrn Herbert Gasser, Herrn Erich Elzen- baumer (alle Rina), Herrn Franz Agrei ter (Onach), Herrn Sepl Rives (Lungia rü), Herrn Milio Terza, Herrn Tomesc Rubatscher (beide La Val), Frau Giu stina und Herrn Paul Mangutsch (beide St. Kassian). Für die Nachbartäler: Herrn Dr. Toni Sotriffer, Frau Milva Mussner-Bonata, Herrn Josef Wanker (alle Groden). Herrn Josef Pemthaler, Frau Hilda Messner-Richebuono

, Fri. Anita Profanier, Frau Elsa Kofler- Ploner (alle Villnöß). 29) Für die Erklärung dieser urkundlichen Form mit Sa- siehe unten Sovt in La Val / Wengen (hier S. 71 f.). 30) Übersetzt: 'zuoberst im Dörfl'. - Rich ter-Santifaller 1937, 140 f. führt diesen Beleg auch unter Nr. 71 an, wo er nicht hingehört. 31) Übersetzt: 'zuunterst im Dörfl'. 32) Übersetzt: 'mitten im Dörfl'. 33) Richter-Santifaller 1937, 141. Hinge gen sind die in Richter-Santifaller 1937, 142 angeführten Urkundenfor men

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Linguistics
Year:
(1984)
Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 8. 1984
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Page 40 of 204
Place: San Martin de Tor
Publisher: Ist. Ladin Micurá de Rü
Physical description: 198 S. : Ill.
Language: Deutsch; Italienisch; Ladinisch
Notations: Belardi, Walter: Considerazioni in margine a un convegno di studi ladini / Walter Belardi, 1984</br> Cathomas, Bernard: Minderheiten in der Selbstbesinnung und Selbstbestimmung : Gedanken zum Jahr der Rätoromanen 1985 / Bernard Cathomas, 1984</br> Doi paroles de ravisa céltiga tl gherdëina: tóch y tucë, 1984</br> Goebl, Hans: Postille : (J. Kramer) / Hans Goebl, 1984</br> Gsell, Otto: Unpersönliche Konstruktion und Wortstellung im Dolomitenladinischen / Otto Gsell, 1984</br> Kramer, Johannes: Entgegnung : (H. Goebl) / Johannes Kramer, 1984</br> Kuen, Heinrich: Lateinischer oder deutscher Ursprung? / Heinrich Kuen, 1984</br> Nazzi Matalon, Žuan : ¬I¬ lunaris dal '800 dal Friûl Orientâl / Guan Nazzi Matalon, 1984</br> Neutralizzazione sintattica delle opposizioni di singolare-plurale e di maschile-femminile, 1984</br> Rampold, Josef: Sitte und Brauch in Buchenstein (Fodom) / Josef Rampold, 1984</br> ¬Il¬ trattamento sintattico del participio passato, 1984
Subject heading: g.Ladiner ; f.Zeitschrift<br />g.Ladinisch ; f.Zeitschrift
Location mark: II Z 1.092/8(1984)
Intern ID: 355044
in der Kirche einzufinden, wobei die Frau noch den weißen Schurz tragen mußte, da sie so lange als Braut galt. Die Schwieger mutter hatte die Pflicht, das neue Familienmitglied zum zukünftigen Stammplatz in der Kirche zu führen. Die Hochzeitsjubiläen Die silberne und die goldene Hochzeit werden ebenfalls mit einer Meßfeier und anschließendem Gastmahl je nach Belieben im größeren oder kleineren Familienkreis gefeiert. Das Scheitern einer Liebe Doch nicht jede Liebe mußte zu einer Hochzeit führen, oft blieb

erstere unerwidert und kam letztere nicht zustande, wofür es der Dorfge meinschaft dann selbstverständlich nie an Schadenfreude mangelte. So heißt es, wenn die Liebe abgewiesen wird, sei es nun bei einem Burschen oder bei einem Mädchen: ”Se zare el scofon” (sich den Socken zerreißen). Daß sich die Dorfgemeinschaft selbst durch weite geographische Entfer nungen nicht von ihren Späßen abhalten läßt, belegt die Erzählung einer Frau aus La Court. So erhielt diese, als sie in einem Ort in Italien im Dienst

war, aus der Heimat einen Brief, in dem sich auch ein langer Faden befand. Glaubte die Frau noch zunächst, sie müsse denselben Faden in einem Geschäft besorgen, so wurde ihr beim Durchlesen des Briefes klar, daß dieser zum Stopfen des ’’zerrissenen Sockens” gedacht war. Auch ein Wirt aus Reba wurde nach einer gescheiterten Liebe zum Spottobjekt der Gemeinde; er erhielt einen Brief mit zwei Nadeln zum Sockenstopfen, wobei bei einer Nadel das Öhr, bei der anderen die Spitze fehlte. 8. Die Primizfeiern

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Linguistics
Year:
(1984)
Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 8. 1984
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Page 41 of 204
Place: San Martin de Tor
Publisher: Ist. Ladin Micurá de Rü
Physical description: 198 S. : Ill.
Language: Deutsch; Italienisch; Ladinisch
Notations: Belardi, Walter: Considerazioni in margine a un convegno di studi ladini / Walter Belardi, 1984</br> Cathomas, Bernard: Minderheiten in der Selbstbesinnung und Selbstbestimmung : Gedanken zum Jahr der Rätoromanen 1985 / Bernard Cathomas, 1984</br> Doi paroles de ravisa céltiga tl gherdëina: tóch y tucë, 1984</br> Goebl, Hans: Postille : (J. Kramer) / Hans Goebl, 1984</br> Gsell, Otto: Unpersönliche Konstruktion und Wortstellung im Dolomitenladinischen / Otto Gsell, 1984</br> Kramer, Johannes: Entgegnung : (H. Goebl) / Johannes Kramer, 1984</br> Kuen, Heinrich: Lateinischer oder deutscher Ursprung? / Heinrich Kuen, 1984</br> Nazzi Matalon, Žuan : ¬I¬ lunaris dal '800 dal Friûl Orientâl / Guan Nazzi Matalon, 1984</br> Neutralizzazione sintattica delle opposizioni di singolare-plurale e di maschile-femminile, 1984</br> Rampold, Josef: Sitte und Brauch in Buchenstein (Fodom) / Josef Rampold, 1984</br> ¬Il¬ trattamento sintattico del participio passato, 1984
Subject heading: g.Ladiner ; f.Zeitschrift<br />g.Ladinisch ; f.Zeitschrift
Location mark: II Z 1.092/8(1984)
Intern ID: 355044
, welche auf den Tod eines Menschen hinwei- sen, zwischen Vorzeichen und Künden. Während die Vorzeichen sich vor dem Ereignis zutragen, tritt das Künden zugleich, aber an einem anderen Ort auf. Besonders ältere Leute schenken den jenseits der realen Wirklichkeit auf parapsychologischem Gebiet liegenden Anzeichen noch große Beachtung. So berichtete eine Frau aus La Court auf meine diesbe züglichen Fragen folgendes: Als sie von der Pflege einer schwerkranken Frau aus dem Spital nach Hause kam, klopfte es plötzlich

zweimal an der Tür, worauf sie diese stets öffnete, aber niemanden sah. Wie sich später herausstellte, war zur gleichen Zeit die Bekannte im Krankenhaus verstor ben (VP). Auch eine alte Frau aus Reba erzählte, daß sie des öfteren, wenn jemand Bekannter oder Verwandter stirbt, ein ’’signel” vernehme (ML). Der Empfang der Sterbesakramente Die katholischen Sterbezeremonien, bestehend aus dem Empfang der hl. Kommunion, der Krankensalbung und der Verrichtung der Sterbegebe te, sind durch die römischen

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Books
Category:
Pedagogy, Education
Year:
-1997
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 1997, 3/4)
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Page 19 of 114
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: 112 S. : Ill.
Language: Deutsch; Italienisch
Notations: Text dt. und ital.
Subject heading: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Location mark: III Z 342/40(1997), 3/4
Intern ID: 331947
. Es folgten die anderen Fakultäten, medizinische und das Pharmazie studium 1900. Die juridische 1919, um 1946 mit der katholisch-theologischen dieses Kapitel weiblicher Universitätsgeschichtslosigkeit abschließen zu kön nen. Österreich und das noch länger zögernde Deut schland waren die letzten Länder Europas, die diesen Schritt vollzogen. Ein Monat später, im April dessel ben Jahres promovierte als erste Frau die Medizinerin Gabriele Possanervon Ehrental. Wie viele andere Frau en, denen

von der wach senden Notsituation bürgerlicher Frauen bestimmt, "Das zuversichtliche Rechnen auf eine “Versorgung” durch die Ehe”, schrieben die Frauen des radikalen Flügels der österreichischen Frauenbewegung, “auf das Ernährtwerden durch die Arbeit des Mannes hat aufgehört. Immer gebieterischer sieht sich die Frau gegenwärtig auf eigene Arbeit, sei es der Hände, sei es des Kopfe angewiesen. Und so tritt sie notge drungen als Konkurrentin des Mannes auf den Arbeits markt hinaus.” Eine begründete Zuversicht

der Universi täten schwemmte jene populären und populärwissen schaftlichen Sichtweisen von Frauen verstärkt hervor, die dem 19. Jahrhundert so teuer waren. Das Gehirn der Frau, so hieß es, sei zu klein, um wissenschaftli che Gedankengänge zu erfassen, ihre physiologische Ausstattung bewirke zeitweise Störungen des Intel lekts; eine Verletzung des weiblichen Schamgefühls durch das universitäre Wissen sei zu erwarten. Damit aber seien die Sitten und daher das Menschen geschlecht gefährdet. Und noch im Jahre

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Linguistics
Year:
(1985)
Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 9. 1985
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Page 171 of 264
Place: San Martin de Tor
Publisher: Ist. Ladin Micurá de Rü
Physical description: 260 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch; Italienisch; Ladinisch
Notations: Brix, Emil: ¬Die¬ Ladiner in der Habsburgermonarchie im Zeitalter der nationalen Emanzipation / Emil Brix, 1985</br> Furer, Jean-Jacques: ¬Die¬ Situation des Bündnerromanischen bei der Jugend / Jean-Jaques Furer, 1985</br> Gierl, Irmgard: Ausblicke auf die Entwicklung der Tracht im Gadertal / Irmgard Gierl, 1985</br> Kattenbusch, Dieter: Robert von Planta und die Dolomitenladiner : zwei Schreiben an Franz Moroder / Dieter Kattenbusch, 1985</br> Kindl, Ulrike: Überlegungen zu K. F. Wolffs Erzählungen vom Reich der Fanes / Ulrike Kindl, 1985</br> Kuen, Heinrich: Deutsch-ladinische Sprachkontakte in alter und neuer Zeit / Heinrich Kuen, 1985</br> Leidlmair, Adolf: Ladinien - Land und Leute in geographischer Sicht / Adolf Leidlmair, 1985</br> Lindner, Christine: ¬Der¬ Bühnenmaler Franz A. Rottonara : (1848 - 1938) / Christine Lindner, 1985</br> Möcker, Hermann: Ladinische Denk- und Sprachzeugnisse aus dem Jahre 1915 / Hermann Möcker, 1985</br> Munarini, Giuseppe: ¬La¬ "Casa Gera" di Candide nell'alta Val Comelico / Giuseppe Munarini ; Luigi Salvioni, 1985</br> Rampold, Josef: ¬Die¬ Tracht in Buchenstein (Fodom) / Josef Rampold, 1985</br> Schmid, Heinrich: «Rumantsch Grischun» - eine Schriftsprache für ganz Romanischbünden : Voraussetzungen, Probleme, Erfahrungen / Heinrich Schmid, 1985</br> Tekavčić, Pavao : ¬Gli¬ idiomi retoromanzi negli «elementi di linguistica romanza» di Petar Skok / Pavao Tekavcic, 1985
Subject heading: g.Ladiner ; f.Zeitschrift<br />g.Ladinisch ; f.Zeitschrift
Location mark: II Z 1.092/9(1985)
Intern ID: 355060
und Befestigen der Schultertücher. Der einzige Schmuck der Männer war bis zum Aufkommen der Arm banduhr eine längere silberne Kette, an der die Taschenuhr befestigt war. Ältere Männer trugen zuweilen auch einen goldenen Ohrring, welcher die Sehkraft stärken sollte. 22) Mitteilung von Frau Linda Ram- pold. 23) Pallabazzer-Chizzali 1978, S. 223. 24) Mitteilung von Frau Dr. Herlinde Menardi. Zur Herstellung von Fili granschmuck in Ampezzo vgl. Fröh lich 1983. 25) Mitteilung von Frau Linda Ram- pold.

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Linguistics
Year:
(1981)
Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 5. 1981
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Page 225 of 324
Place: San Martin de Tor
Publisher: Ist. Ladin Micurá de Rü
Physical description: 320 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch; Italienisch; Ladinisch
Notations: Aschenbrenner, Max: ¬Die¬ «wilden Menschen» (La jënt salvaria) in den Sagen der Dolomitenladiner / Max Aschenbrenner, 1981</br> Faggin, Giorgio: Germanismi nel Friulano (giunte al Pirona) / Giorgio Faggin, 1981</br> Fontana, Josef: ¬Die¬ Ladinerfrage in der Zeit 1918 bis 1948 / Josef Fontana, 1981</br> Goebl, Hans: Isoglossen, Distanzen und Zwischenpunkte : die dialektale Kammerung der Rätoromania und Oberitaliens aus dialektometrischer Sicht / Hans Goebl, 1981</br> Kuen, Heinrich: ¬Die¬ Eigenart des ennebergischen Wortschatzes : Teil 2 / Heinrich Kuen. - 1981<br /> Menardi, Herlinde: Hof und Haus in Ampezzo / Herlinde Menardi, 1981</br> Messner, Dieter: Rätoromanisch / Dieter Messner, 1981</br> Richebuono, Giuseppe: Notizen über die Gerichte der ladinischen Dolomitentäler / Bepe Richebuono, 1981</br> Rohlfs, Gerhard: ¬Die¬ Sonderstellung des Rätoromanischen / Gerhard Rohlfs, 1981</br> Tekavčić, Pavao : ¬Il¬ Soprasilvano : ritratto linguistico della maggiore delle varietà romance / Pavao Tekavcic, 1981</br> Zehrer, Josef: Untergegangenes Romanenland in Vorarlberg / Josef Zehrer, 1981
Subject heading: g.Ladiner ; f.Zeitschrift<br />g.Ladinisch ; f.Zeitschrift
Location mark: II Z 1.092/5(1981)
Intern ID: 348835
ten aber doch auch Überschneidungen der Bezeichnungen und der Vorstellun gen auf. Wenn sie einzeln, als kinderloses Paar oder als Weiberhorde leben, überwiegt die dämonische Natur; die im Familien- oder Sippenverband lebenden «wilden Leute» aber werden vorwiegend menschlich gedacht. Der «wilde Mann», lad. om salmdech, om dal bosch, om salväre, wohnt im Walde, manchmal zusammen mit der «wilden Frau». Er jagt und verzehrt Menschen und - allerdings nicht bei den Ladinern - sälige, eganes u.a

. weibli che Sagenwesen. Die «wilde Frau» ist oft eine häßliche und menschenfeindli che Hexe; sie rettet dann aber wieder Kinder vor dem Mann. Weiberhorden. Die säligen (zimbr. selege baibien, sälige baibar) und die dialas in Graubünden und im Vinschgau, den Menschen hilfreich und gütig gesinnte weibliche Geisterwesen, wohnen meist zu dritt oder mehr und oft in unterirdi schen Sälen zusammen. Die ampezzanischen anguanes leben in Gesellschaft im Wasser oder in dessen Nähe zusammen. Familien bilden

sie so zur Rache. Eheähnliche Verbindungen zwischen «Wilden» und Bauern bleiben immer episodenhaft, wohl wegen der verschiedenen Lebenszeit. In der dolomitenladinischen Sage wird gewöhnlich die wilde Frau die Gattin eines Bauern. Entweder begegnet sie dem Mann zufällig, oder sie hockt auf sein Fuhrwerk auf, wird gebannt, kommt so in die Gewalt des Mannes und bleibt als Magd oder Gattin bei ihm. Sie läßt sich taufen und ist eine gute Hausfrau und Mutter, doch löst sie sich nicht für immer von ihrem Volk

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Linguistics
Year:
(1981)
Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 5. 1981
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Page 227 of 324
Place: San Martin de Tor
Publisher: Ist. Ladin Micurá de Rü
Physical description: 320 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch; Italienisch; Ladinisch
Notations: Aschenbrenner, Max: ¬Die¬ «wilden Menschen» (La jënt salvaria) in den Sagen der Dolomitenladiner / Max Aschenbrenner, 1981</br> Faggin, Giorgio: Germanismi nel Friulano (giunte al Pirona) / Giorgio Faggin, 1981</br> Fontana, Josef: ¬Die¬ Ladinerfrage in der Zeit 1918 bis 1948 / Josef Fontana, 1981</br> Goebl, Hans: Isoglossen, Distanzen und Zwischenpunkte : die dialektale Kammerung der Rätoromania und Oberitaliens aus dialektometrischer Sicht / Hans Goebl, 1981</br> Kuen, Heinrich: ¬Die¬ Eigenart des ennebergischen Wortschatzes : Teil 2 / Heinrich Kuen. - 1981<br /> Menardi, Herlinde: Hof und Haus in Ampezzo / Herlinde Menardi, 1981</br> Messner, Dieter: Rätoromanisch / Dieter Messner, 1981</br> Richebuono, Giuseppe: Notizen über die Gerichte der ladinischen Dolomitentäler / Bepe Richebuono, 1981</br> Rohlfs, Gerhard: ¬Die¬ Sonderstellung des Rätoromanischen / Gerhard Rohlfs, 1981</br> Tekavčić, Pavao : ¬Il¬ Soprasilvano : ritratto linguistico della maggiore delle varietà romance / Pavao Tekavcic, 1981</br> Zehrer, Josef: Untergegangenes Romanenland in Vorarlberg / Josef Zehrer, 1981
Subject heading: g.Ladiner ; f.Zeitschrift<br />g.Ladinisch ; f.Zeitschrift
Location mark: II Z 1.092/5(1981)
Intern ID: 348835
«wilder Mann» oder om de bosc «Waldmann» in gewissen fassanischen Sagen; gana (Groden und Ga- dertal), anguana (Ampezzo) «wilde Frau»; crestana (in Groden neben gana) «wilde Frau»; pantegan, -a (nur in Wengen, Gadertal) statt oder neben sal van, gana; bregostan, -ena und vivan, vivena in Fassa neben salvan, die femininen Formen statt gana. - Friaul: salvan, om di bosc, pagan, gan ls \ «wilder Mann»; agane, sagane «wilde Frau». 14) Fink, S. 156. 15) Wolff, S. 449. 16) ibidem, S. 443. 17) ibidem, S. 824

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