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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 8
Date: 29.09.1939
Physical description: 8
melten Jugend eindringlich den Sinn des Kampfes im Osten vor Augen. Klar und eindeutig wurde den Mädeln Weg und Ziel der neuen Arbeit vorgezeichnet, und als das Lager um 17 Uhr für die Jungmädelführerinnen geschlossen wurde, fuhren alle innerlich fester und reicher in ihr Wir kungsgebiet zurück. Franziska Kinz wird Barbara. Ist dem Tobis-Film „Kamerad Mutter". Lange, allzu lange hat Franziska Kinz Leinen Film mehr gemacht. Indes wird man dieser Künstlerin, die sich in Weiser Zurückhaltung

auf solche Aufgaben be schränkt, die ihrem Wesen. Fühlen und Denken wirklich öntgegenkommen und für > die sie sich dann mit umso leiden schaftlicherem Eifer einsetzt, nun bald wieder auf der Lein wand begegnen. Sie spielt, unter Paul Verhoevens Regie, die weibliche Hauptrolle in dem Tobis-Film ^„Kamerad Mutter". Franziska Kinz wird Barbara. Barbara ist eine Frau, die an der Universität Jnnsbmck im chemischen Laboratorium arbeitet. Barbara ist dem Leben gegenüber, das sie fich selbst gezimmert hat, voN sieghaftem

dem Mann und Vater willen nimmt sie den Kampf auf. „Ich will einmal zeigen, wie sich die Liebe ernster und reifer Menschen erfüllt, die beide Persönlichkeiten sind...", sagt Franziska <Kinz. ' „Das sieht man so selten im Film und ist doch ein urewiges Thema. Freilich braucht es dazu auch reife Darsteller^ die 'aus tiefem Herzen schöpfen können. Ich hoffe, daß mir's gelingt, die Rolle der Barbara so lebendig zu machen, wie ich sie 'sehe. Seit einem halben Jahre schon beschäftige

. in den lichten Virkenwäldem des Oberinntals bei Imst., Glauben Sie mir — ich kann's kaum erwarten, bis wir dort find...!" / „ ! i 1 1 Franziska Kinz' Partner ist Ferdinand Marian, gleich ihr auch ein Süddeutscher und als Typ genau der Mann, dm man sich nach ihrer Schildemng vorstellen muß. Fritz Amo Wagner ist für die bildliche Gestaltung zuständig. In einigen Tagen geht's los. Herm. Hacker. * Goldette Hochzeit. Die 50jährige Eheoerbundenheit feiert hmte, 29. September, Herr 'ANt. Fell er mit seiner Frau

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 01.02.1935
Physical description: 6
Gelegenheit die Polizei >,» nächsten Stadt in den Besitz eines Bildes von Aal.jiska kckn. Und jo lüftete sich zà ersten Mal 5'. Schleier des Geheimnisses, oer das Mädchen , dahin vor der Welt verborgen hatte. Wenig später Überrascht« Franziska die Räuber mit der Ankündigung: à gehe morgen in die Klaus Man hat ew» SchVnyàtvnkurreNz ausge- Miei-en -- und ich denk«, daß ich mich sehen lassen Au lachen wagt« niemand. Weshalb sollte «tn la angtnehme« Mädchen Nicht einmal dem Drang s-t natürlichen Eitelkeit

nachgeben? Aber sie dà alle an die Gefahr, der Franziska sich auslet« »n wollte, und vorsichtig wandte «in«r d«r Aelte« Nen<!in: „Die Polizei hat «in Bild von dir!' ' .Weiß - welßl^ lacht« Franziska,'.und sicher «in lehr ungeschicktes. Aber das stört mich nicht. M'V brummt« der Alte, „wie du willst!' Der Tag ging mit Borbereitungen hin. Da die Richter einer Schönheitskonturrenz zu viel Beklei dung nicht lieben, braucht» Franziska sich um ihr« gardsrobe nicht zu sorgen.Wobl aber benutzte sie die Stunden

di« Sonne ausgegangen war und den Himmel mit leuchtender Tünch« ubergos- sen hatte. Franziska erreichte die Stadt unerkannt und un gesehen. Sie stieg in einem Gastbof ab und mischte sich unter die Menge der Neuglerigen, die aufge regt das kommende Ereignis besprachen. Als sie Her Vorbereitungen inn« wurde, die allerorten das Fest begleiteten, und di« feierliche Ausschmückung der Straßen wahrnahm, fiel sie in «in«n Taumel oon Freude und Erwartung. - ' Sie erkundete unschwer oen Sitz des Gerichtes

Lächeln Maja den Reigen beschloß. Ein Wunder! — Doch der Wunder größte» war, ah selbst der Bürgermeister es iiber sich brachte, eine Bewunderung unverhohlen auszudrücken, e»n ex damit auch die Aussichten seiner eigenen echter zunichte machte. , Unter dem Jubel des Volkes — desselben Vol- es. das unter dem Terror Franziska» und ihrer àubèr oft genug aeseufzt. hatte — wurde Maja er Preis zugesprochen. Sie verließ da» Podium, ihren Reitanzug an und verbrachte einige Mi xten im Kreise des Gericht

». Und da geschah es, aß der Polizeichef der StàjKrensky mit.Namen, >e Ashnlichkeit der Preisgekrönten mit der Räu °un Franziska entdeckte. ^ Kiensky näherte sich dem umjübelten Mädchen, »s ihn auf der Stelle erkannte. — Aber wie alle, enen das Glück günstig ist, es versuchen, so tat uch Franziska: sie nahm keinen Anstand, dem »steckten Werben des Pplizeiches» nachzugeben. . ^»ja und Krenfky verbrachten d«n Abend in mein kleinen Kaffeehaus«.. Der Polizeichef war iwih, dlè lange vergebltch gesuchte Bandenführe

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 07.11.1935
Physical description: 6
— ungellebl! Auch die Echtheit darf nicht übertrieben werden! In einem Londoner Filmatelier wartete man kürzlich vergebens ans Harry Gordon Cummings, der engagiert war, die Nolle eines Trunkenboldes zu spielen. Man suchte, schimpfte, telephoniert Harry war weg. Spät kam die Aufklärung: Harry saß bezw. lag Zu Schillers Gebv r dtag am 10. November. SS Me SllWtlllll 'vkizze von Hans Henning Frhr. Grote. . Franziska von Hohenheim fuhr erschrocken von >hrem Stickrahmen empor. Unbeherrscht, wie in alten Zeiten

, Zornesfalten auf der Stirn, betrat Karl Eugen das Gemach. Cr polterte los: „Ist das Zucht? Ist das Sitte?' Er zog ein Bündel Papiere aus der Tasche; große und kleine Zettel, .mit krausen Buchstaben bedeckt, ilatterten über den Tisch.' Franziska ergriff einen davon, las erstaunt und purpurn stieg es in ihre Wangen: „An Franziska! Elysische Gefühle drän ge» des Herzens Saiten zu Gesängen, ein teurer Name weckte sie!' Ein wenig verwirrt, ver ständnislos blickte die ehemalige Baronin von Leutrum zu dem Herzog

von Württemberg auf. Karl Eugen lachte dröhnend, seine gute Laune war zurückgekehrt. Zärtlich haschte der Mann nach den blonden Haaren der Geliebten, strich sie behutsam: „Du brauchst darum kein schlechtes Ge wissen zu haben, Franzel. Auf einen dummen Hungen ist der Herzog von Württemberg noch nicht eifersüchtig!' »Also ein Karlsschüler', riet Franziska und las weiter; sollen unsere Tranen, nie versiegen, zum Himmel sollen ewig unsere Wünsche fliegen, Franziska wollen wir ein ganzes Leben weih nl Ein Lächeln

überflog das schöne Gesicht: „Er schreibt anmutig und wohlerzogen, Dein Knabe', lobte die Frau, „sieh, selbst. Dichter ziehst Du aus Deiner Schule heran!' „Der Teufel soll alle Federfuchser holen! grollte Karl. „Dichter? Und in Deutschland? Da für taugen wir nicht und sollen es lieber den Franzosen überlassen. Meine Karlsschule ist nicht für solche Firlefanzereien da — Menschen soll sie erziehen!' „Sind Dichter nicht vor allem auch Menschen? fragte Franziska lächelnd. Sie hatte die Papiere

an sich genommen, ohne daß der Herzog es bemerkt hätte. Er redete sich weiter in Zorn und erging sich in weitschweifigen Erörterungen über die Zwecke und Ziele seines Gnstitutes. Franziska aber las in den Versen des unbekannten Schülers. Ein seltsam innerlicher Zug kam in die Augen der schönen Frau. „Ich will Deinen Sünder einmal kennen lernen', bat sie jetzt. „Das kann sofort geschehen', gab Karl Eugen zurück. „Die Jungens sind gerade beim Essen. Ich werde Dir den Jnkuipanten vorführen lassen.' Am Arme

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 22.10.1931
Physical description: 8
Donnerstag. d«n W. Okiober 1SU e ^ «à « . ^Msilungen «ßer ^rve?v,siwng gvZtoi'dsn Aus Herrsching am Aminersee (Bayern) stemmt die Trauerkunde. daß am 2V. ds. dort Franziska Baronin v. Fuchs-Nordhoff von langem Leiden durch einen sanften Tod er löst wurde. An ihrer Bahre trauern deren Sohn Felix Baron v. Fuchs-Nordhoff und Gemahlin. « Die Ellmenreichs bildeten ein kleines Thea- -iergefchlecht für sich. Der Bühnenstammoater war der aus dem Elsaß stammende Baßbuffo Aoh. Bapt. Ellmenreich

. der im Jahre 17SS an das Berliner Nationaltheater verpflichte! wurde. Seine Gattin war eine beriihmte Altistin und der Sohn dieses Künstlerpaares ward nach einer bewegten Bühnenlaufbahn schließlich Regisseur an der Kroll'schen Bühne lin Berlin: er war der Vater von Franziska lEllmenreich, deren vor ihr bereits verstorbene jGeschmister Louis, Auguste und August und Heren nächste Verwandte Erna lind Ella in deutschen Buhnenlanden ebenfalls eine Rolle spielten. Die hervorragendste aus diesem Theatergeschlecht

wurde Franziska Ellmenreich. In Schwerin am 33. Januar 1847 geboren, hat sie als ein echtes und rechtes Theaterkind die Bühne betreten. Sie erhielt ihre erste Ausbildung durch ihren Vater, den berühmten Schauspieler A. Ellmenreich. durch K. Devrient und Karl Sonntag. Sie debütierte 14jährig am Hoftheater in Meiningen, kam dann über das Hoftheater in Kassel nach Hannover und bekleidete dort mehrere Jahre als Nachfolgerin von Marie Seebach das ganze Fach der jugendlichen Heroinen und Salonheldinnen

, war ein Jahr unter Friedrich Haases Direk tion in Leipzig tätig und nahm von 1875 ab unter Pollinis Leitung an einer glänzenden Epoche des Hamburger Stadttheaters teil. In jene Zeit, im April 1877, fällt ihr erstes Auftreten in Berlin, und zwar in Shakespeares „Wintermärchen' im damaligen National theater. Charlotte Wolter, welche die Her- mione spielen sollte, war erkrankt und mutig sprang die bis dahin in Verlin unbekannte Franziska Ellmenreich für die gefeierte Wolter ein. Wer Mut hat. gewinnt

: sie gewann das Spiel und die Sympathie des Berliner Publi- ZSr! tums, das sich aus den ersten Kreisen zusam mensetzte: auch Kaiser Wilhelm l. wohnte die ser interessanten Vorstellung bei. Nach einem dreijährigen Wirken am Dres dener Hostheatre gab die Künstlerin zunächst nur noch Gastspiele. Franziska Ellmenreich war sine Berühmtheit geworden. Sie ver dankte ihre Erfolge der Vornehmheit ihrer Er scheinung, ihrem von Geist und Wärme erfüll ten Darstellungsstil sowie dem Wohlkang ihres Organs. Franziska

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