. Am Geschäfte selbst ist die Zen- , trale nicht beteiligt, sie braucht daher auch verhältnismäßig wenig Geldmittel. Cs ist unschwer zu ersehen, welche Rolle hier dem Geschäftsführer zufällt. Cr muß die Mitglieder mit deren Viehstand genau ken nen, regelmäßig di« Transporte emlelten. dieselben der Zentrale am Vortage des Mark- ZU spät! Eine kurze, aber wahre Geschichte. Wenn der Tischlermeister Troger und sein Weib, die Franziska, miteinander haderten, dann geschah es immer wegen ihres einzigen Kindes
und ihn um Jahre altern lassen. Auf seine Flora war er stolz. Die Meisterin merkte es und nannte ihn einmal in der Hitze des ehelichen Zwistes einen verliebten Narren, was ihr aber als bald leid tat. denn sie liebte ihren Mann und hielt ihn sonst in Ehren. Wenn der Tischler Geld in der Kasse hatte, war für seine Franziska ein besserer Tag, denn da gab es gelegentlich wohl auch Fleisch auf dem Tische, aber ebenso für Flora, die ihre Wünsche nach irgendeinem neuen Kleid erfüllt sah. [ „Mußt
nicht alles dem Dirndl hinauf hängen»' greinte Franziska dann, „es wird so eitel, daß es nimmer schön ist.' „Wir können es doch nicht in Fetzen herum- laufen lassen,' erwiderte der Mann, „Armut braucht man nicht zur Schau tragen. Sie soll ordentlich daherkommen und nicht in Schlampen!' „Bis es zu spät ist, so lange wirst du es treiben!' gab sie noch zurück. • Kein Wunder, daß Flora mehr am Vater hing, als an der. Mütter, obwohl diese dem .Mädchen alle Liehe zuteil werden ließ. Endlich wurde die Frau
, als auf deml Lande und gar in dem kleinen Dorfe, aus dem sie stammte. Sie vergaß das kleine Tischlerhaus immer mehr, je weiter die Tag« und Jahre, die. sie dort zugebracht hatte, in die Ver gangenheit rückten. Als da die Mutter in die Ewigkeit ging, kam Flora nach Hause;, aber das war auch schon mehrere Jahre her. Um den Tischler war'es recht einsam ge worden. Immer noch trauerte er um sein Weib; er hatte sie doch in ganzer Seele ge liebt, seine Franziska, und nun lag sie auf dem Friedhof und kam
miteinander umher, haschten und balgten sich. ! ' ■ In der Nacht vor dem Tage, für den Flora- . ihren Besuch angekündigt hatte, träumte der Tischler wieder von seinem Weibe. Er wollte es ihr sagen, daß morgen die Flora kommen werde uyd sie sollte sich mit ihm freuen, aber Franziska blickte wieder so traurig, daß er herzlich froh war, als er erwachte. Und wirklich, sie kam. Nur für ein paar Tage. Mit dem Vater hatte man ja bald - ausgeredet. Sie erzählte ihm, wie es ihr hie Jahre herauf ergangen, in welch