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Neueste Zeitung
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Page 7 of 10
Date: 27.01.1935
Physical description: 10
Franziska kinz als „Iphigenie". Lei Aufnahmen der Künstlerin in ihrer neuen Glanzrolle (Phot. R. Foßhag, Berlin-Charlottenburg). dem jüngsten Erfolg unserer berühmten Landsmännin zBZiska K i n z, die bekanntlich in K u f st e i n geboren wurde, Zerlin zeugen folgende Urteile: ,. Franziska Kinz war das Ereignis dieses Abends. Tie Ulraf sich selbst. Was sie bisher nie durchgehalten hat: eine Zeitliche Tonmelodie, menschlich begründet, künstlerisch variiert, Mch abgewandelt und gesteigert

. Nie- gtfe vorher hatte Franziska Kinz diese gelöste Leidenschaft Mt. Niemals aber in den letzten Jahren ist auch die Iphigenie 'Berlin so tief und echt, so groß und seelisch differenziert lielt worden (auch nicht von der herrlichen Helene Thimig). s c fc ,.Jphigenie"-Aufführung mit Franziska Kinz und Otto ö j(in ist eine Sehenswürdigkeit des Theaters in der Strese- Wmstraße. („Berliner Tageblatt".) .. 2>ie Mittlerin so starken Erlebens ist Franziska K i n j, die Mine. Ihre Leistung ist schlechthin

mit dem Regisseur zeigen, man vermag vor allem Franziska Kinz gar nicht genug zu danken. Berlins Theater winter ist um einen neuen Erfolg be reichert. („Kreuz-Zeitung".l . . . Franziska Kinz war der strah lende Pol des Abends. Jede Befürchtung, die man wohl gegen diese Besetzung hegen konnte, verstreute sie bereits nach den ersten Sätzen. Die Kultiviertheit ihrer Person wie ihrer Natur obsiegte über ihre derbe, ja beinahe proletarische Gestaltungs kraft, die inan an ihr zu sehen gewohnt ist. Sie war vielleicht

Beifall und verlangte immer wieder nach Franziska Kinz. „(Völkischer Beobachter".) . . . Die Tirolerin bringt äußerlich so gut wie nichts für die Griechin mit. Eine frühbarocke süddeutsche Madonna steht auf der Bühne. Mit dem Recht der Per sönlichkeit schasst sie sich die Gestalt um. Eine Frau, kein Mädchen. Eine Frau, die die ganze Keuschheit der Unberührten hat: das Geheimnis der Jungfräulichkeit. Eine leise Unsicherheit in der Gebärde hemmt zunächst die Leistung — so, als ob die Darstellerin

Ovationen für Franziska Kinz und Richard Weichert. („Film-Kurier".) SLadlchcaler Innsbruck. Samstag um 8 Uhr abends: Shakespeares „König Lear". Das Stadttheater veranstaltet in der kommenden Woche eine Reihe von W e r b e v o r st ellun gen zu besonders ermäßigten Preisen. Als Auftakt dieser großen 'Werbewoche findet am Sonntag, den 27. d. M., um 1 l Uhr vormittags, eine Morgenfeier statt, bei welcher der Deutsche Männergesangverein hervorragend Mitwirken wird. Als Einleitung spielt das Städtische

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Neueste Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 07.09.1938
Physical description: 8
Aus t»ec Veit des Silms Besuch in cler Münchner Almstcrclt Begegnung mit „Zruu Sijrta" Zwischen Nom und Berlin: Geiselgafteig — Lin echter Tiroler Zilm Ausnahmen: Ufa (4) Während des Reichsparteitages gelangt in Mrnberg der Peter-Ostermayr-Film „Frau' Sixta" zur Urauf führung. Er wurde von Gustav U c i c k y nach dem be kannten Roman von Zahn zum Großteil in Tirol ge dreht. In den Hauptrollen sieht man u. a. Franziska K i n z, Gustav Fröhlich, Ilse Werner und Eduard St 8 ck. Nachstehend bringen

zu können. Es genügt, daß er Franziska Kinz und Gustav Fröhlich (als Frau Sixta und Major Markus), Ilse Werner und Eduard Köck, Heidemarie H a t h e y e r, Willy R ö s n e r und Josef Eichheim aufzählt, dazu Hans Schneeberger als Kameramann, Herbert Windt als Komponisten und Werner P o h l als Tonmeister nennt. Franziska Kinz und Willy Rösner begegnen uns im Kostüm ihrer Rollen. Von Kostüm kann eigentlich da gar keine Rede sein. Das sind zwei so leibhaftige Tiroler Gestalten in dieser von Hanns H. Kuhnert

des neuen Filmes sollen die berühmten und von den Gangstern gefürchteten „G-Men" abgeben, eine der ausgezeichnetsten Polizeitruppen der Welt. Der Regisseur des neuen Films, Warner Bros, beabsichtigt, den G-Me" mit seinem Bildstreifen ein Denkmal zu setzen. Mutter und Tochter Franziska Kinz (Frau Sixta) und Ilse Werner (Otti). solchen Eindruck zu geben — hier schwingt noch etwas ganz anderes mit, eben das, was mit Schauspielerei allein niemals, sondern immer nur mit dem Herzen gegeben

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 20.11.1936
Physical description: 6
die billigen Schauspielpreise von 50 g bis 3 S. = Breinößlbühne. Freitag „Luftschutzübung in Niederzinkendorf", Posse in drei Akten von K. Lingard. Beginn 8.30 Uhr. Grotzer Erfolg Franziska Kinz' lm „Weibsteufel". Ueber einen neuen großen Erfolg der ttrolischen Schauspielerin Franziska Kinz berichten Münchner Blätter in ihren Besprechungen der Neuinszenierung von Karl Schönherrs „Weibsteufel" im Münch ner Schauspielhaus: Franziska Kinz in der Titelrolle erwies sich als unbestreitbare Köni gin

, das alles ist die vollkommene Kunst einer Tragödin, in der sich Natur und Wissen ganz und gar durchdrinqen. . . . Stürmischer Bei fall rief die Darsteller zu immer neuen Huldigungen und zeichnete Franziska Kinz ganz besonders aus. („Münchner Neueste Nach- riAen.") Wenn irgendeine, so mußte Franziska Kinz als gebückige Tirolerin der Rolle den Glanz der Echtheit leihen können. Sie tat es auch; chre Art zu sprechen und sich zu bewegen, bezeugte ein kraftvolles erd nahes Weibtum, das man mit Bedauern zu einem trgurig-unfmcht

- baren Lose verurteilt sieht. („Münchner Zeitung.") Franziska Kinz war der schicksaldüstere Unterton und zugleich die fülle Kadenz des Spiels; sie bot eine Gestaltung, in der ungewollt strömende Natur und bewußtwollendes Wissen sich zu der beglückend- unbegreiflichen Einheit der großen Kunst verbinden. („Münchner Abendblatt.") Es durchzuckt ihn wie ein elektrischer Schlag, er reißt den Umschlag auf, liest. „Seien Sie morgen früh um elf an der Victoria-Terminus- Station. Ich möchte Sie Wiedersehen

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 13.01.1937
Physical description: 6
von 60 g bis 4 8. Donnerstag, 8 Uhr: Einzige Wiederholung der Oper „Der Evan- gelimann" von Wilhelm Kienzl. Musikalische und szenische Leitung Direktor Paul Heller. Als Gäste Paula Epp, Kammersänger Karl Ziegler, Dr. Paul Lorenzi. Ermäßigungen aufgehoben. S'tammsitz- gruppe B ohne Aufzahlung. Preise von 80 g bis 5 8. Großer Erfolg Franziska Kinz' in Berlin. Ueber den neuerlichen großen Erfolg, den die Tirolerin Franziska Kinz bei der Ausführung von Schönherrs „Glaube und Heimat" in Berlin als Rottin errungen hat, lesen

wir in Berliner Blättern: „Alle aber, denen heilige Kraft irgend ein Schicksal diktierte, überragte die Rottin — Franziska Kinz.'Klar und knapp läßt sie den Dialekt klin gen, der am Schauplatz der Geschehnisse gesprochen wird. Herb und heiter streift sie durch die Ereignisse, die das Drama bilden, zähe und zagend geht sie den letzten Weg. Schon ihretwegen muß man diese Wieder lacht sie. „Mich beißt keine Schlange." Frank schüttelt den Kopf. Ist Mareike nicht auch gebissen worden? „Was ist mit Mareike?" fragt

. Franziska Kinz ist des Bauern Weib, wahrhaftig in Haltung und Gehaben eine ganze Bäurin, hart und herrisch und doch mit asm selbstverständlichen Lächeln der Liebe, wenn es dem Manne folgen heißt. (Berliner Morgenpost.) In der harten Prosa Schönherrs wurde das Schicksal eines ganzen Landes lebendig. Unvergeßlich aber und unerreichbar Franziska Kinz. Eine Volksschaüspielerin! Der Beifall grüßte sie, die anderen und — einen deutschen Dichter. (Berliner Illustrierte Nachtausgabe.) Wetterberichte. Innsbruck

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 01.02.1935
Physical description: 6
Gelegenheit die Polizei >,» nächsten Stadt in den Besitz eines Bildes von Aal.jiska kckn. Und jo lüftete sich zà ersten Mal 5'. Schleier des Geheimnisses, oer das Mädchen , dahin vor der Welt verborgen hatte. Wenig später Überrascht« Franziska die Räuber mit der Ankündigung: à gehe morgen in die Klaus Man hat ew» SchVnyàtvnkurreNz ausge- Miei-en -- und ich denk«, daß ich mich sehen lassen Au lachen wagt« niemand. Weshalb sollte «tn la angtnehme« Mädchen Nicht einmal dem Drang s-t natürlichen Eitelkeit

nachgeben? Aber sie dà alle an die Gefahr, der Franziska sich auslet« »n wollte, und vorsichtig wandte «in«r d«r Aelte« Nen<!in: „Die Polizei hat «in Bild von dir!' ' .Weiß - welßl^ lacht« Franziska,'.und sicher «in lehr ungeschicktes. Aber das stört mich nicht. M'V brummt« der Alte, „wie du willst!' Der Tag ging mit Borbereitungen hin. Da die Richter einer Schönheitskonturrenz zu viel Beklei dung nicht lieben, braucht» Franziska sich um ihr« gardsrobe nicht zu sorgen.Wobl aber benutzte sie die Stunden

di« Sonne ausgegangen war und den Himmel mit leuchtender Tünch« ubergos- sen hatte. Franziska erreichte die Stadt unerkannt und un gesehen. Sie stieg in einem Gastbof ab und mischte sich unter die Menge der Neuglerigen, die aufge regt das kommende Ereignis besprachen. Als sie Her Vorbereitungen inn« wurde, die allerorten das Fest begleiteten, und di« feierliche Ausschmückung der Straßen wahrnahm, fiel sie in «in«n Taumel oon Freude und Erwartung. - ' Sie erkundete unschwer oen Sitz des Gerichtes

Lächeln Maja den Reigen beschloß. Ein Wunder! — Doch der Wunder größte» war, ah selbst der Bürgermeister es iiber sich brachte, eine Bewunderung unverhohlen auszudrücken, e»n ex damit auch die Aussichten seiner eigenen echter zunichte machte. , Unter dem Jubel des Volkes — desselben Vol- es. das unter dem Terror Franziska» und ihrer àubèr oft genug aeseufzt. hatte — wurde Maja er Preis zugesprochen. Sie verließ da» Podium, ihren Reitanzug an und verbrachte einige Mi xten im Kreise des Gericht

». Und da geschah es, aß der Polizeichef der StàjKrensky mit.Namen, >e Ashnlichkeit der Preisgekrönten mit der Räu °un Franziska entdeckte. ^ Kiensky näherte sich dem umjübelten Mädchen, »s ihn auf der Stelle erkannte. — Aber wie alle, enen das Glück günstig ist, es versuchen, so tat uch Franziska: sie nahm keinen Anstand, dem »steckten Werben des Pplizeiches» nachzugeben. . ^»ja und Krenfky verbrachten d«n Abend in mein kleinen Kaffeehaus«.. Der Polizeichef war iwih, dlè lange vergebltch gesuchte Bandenführe

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 14.11.1930
Physical description: 6
des Meineides in diesem Zusam menhang zur Last gelegt. Reinöl wurde zu einer Gesamtzucht- hausstrafe von 10 Jahren und drei M o n a t e n verurteilt. Der Rauchfangkehrer mit der Trompete und das ägyptische Traumbuch. Wien, 11. Nov. Frau Franziska Auer hatte einen merk würdigen Traum gehabt. Dieses Ereignis wurde am Morgen von der gesamten Weiblichkeit des Hauses einer gründlichen Besprechung gewürdigt. Mir hat tramt, erzählte Frau Franziska, i siech an Ofen, aus dem a Rauchfangkehrer außasteigt. In der Hand

, dö hat zwanz'g.— So hör'n S', antwortete überlegen Frau Franziska, da möcht i mi aber schön schneiden, wann i Ihnern Rat befolgen tät. 'Seit wann hat a Ofen neunafechz'g? Der hat do dreiadreiß'g, und a blaserte Trompeten, dö hat anasechz'g, dös anz'ge, dös was bei Ihna stimmt, dös is der Rauchfangkehrer! — Aber Frau Katharina verteidigte energisch die Richtigkeit ihrer Lotterie nummern. Daraus entstand ein kleines Wortgeplänkel, aus dem bald ein großes wurde Und ehe sich die interessiert zuhörenden

Nachbarinnen dessen versahen, lagen sich beide Frauen in den Haaren. Das Ergebnis dieses hitzigen Streites war, daß sich beide Frauen vor dem Bezirksgericht Hietzing wegen Körper verletzung zu verantworten hatten. Richter: Haben Sie, meine Damen, beide einen solchen Ueberschuß an Haaren, daß Sie sich sie gegenseitig ausreißen müssen? — Franziska: Ham S' scho amal g'hört, Herr Hof rat, daß a blaserte Trompeten zwanz'g und a Ofen neunafechz'g hat? Dös ane hat dreiadreiß'g und dös andre anasechz'g. So ist's

in d' Lotterie setzen woll'n und san net einig word'n über d' Numero. Und i waß do ganz g'wiß, daß meine Numero dö richtigen war'n. I Hab' do z' Haüs dös „Aegyptifche Traumbuch für Liebhaber des Lotterieg'spiels". (Lebhafte Heiterkeit.) —Franziska: Bilden S' Ihna auf dös Buch nix ein! Erfahrung is das Beste in so an Fall. Mir hat scho öfter dö Fortuna g'lächelt. — Katha rina: Is das dös Fräulein in der Lotteriekollektur? (Große Heiterkeit.) — Richter (lachend): Ich bitt' Sie, hören Sie jetzt endlich

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Alpenländer-Bote
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Page 9 of 16
Date: 28.01.1934
Physical description: 16
ist bei der Holzarbeit in der Schattenwand, Gemeindegebiet Fraxern, schwer verun- § lückt. Er war mit dem Zerschneiden der Baumstämme eschäftigt, als er von einem herabkollernden Holz stück am Kopfe getroffen und wodurch ihm rechtsseitig das Schädeldach eingeschlagen wurde. Batschuns. (S t e r b e f a l l.) Ein stattlicher Leichen- zug bewegte sich kürzlich durch den winterlichen Mor- gen zum Batschunser Friedhof. Franziska Bischof, im Volksmund „'s Mülser Wible" genannt, ist nicht mehr unter uns. Am Donnerstag

, den 11. Jänner, hatte sie ihren Geburtstag und wurde am genannten Tage 97 Jahre voll. Auf den 97. Geburtstag aber folgte bald der Sterbetag. Am Sonntag, den 14. d., holte der Herrgott das alte Mütterlein heim. Franziska Bischof war tn ihrem Leben nicht aus Rosen gebettet; schon früh verlor sie ihren getreuen Gatten und mußte mit ihren Kindern die Sorgen und Nöte des Lebens reich lich mitmachen. Die Verstorbene war eine tiefgläubige Seele, die nicht angekränkelt war von dem vielfachen Schwindel moderner

, überspitzter Kultur; sie war wie eine mahnende Gestalt aus früherer Zeit gläubiger Zu friedenheit. Ihre Kinder, die selber schon betagt sind, sorgten in treuer Liebe für das ehrwürdige Mütterlein. Franziska Bischof, eine gebürtige Damülserin, war auch die Taufpatin des hochw. Herrn Engelbert Moos- brugger, Pfarrer in Weiler, der selber schon 74 Jahre alt ist. Sie ruhe in Frieden! Batschuns. (Wiege und Grab.) Hier geleitete dieser Tage der 75 Jahre alte Pfarrer die Gemeinde älteste. die 97 Jahre alte Frau

Franziska Bischof, zu Grabe. Frau Bischof hatte ihn einstmals, als noch ihre Jugend blühte, als Taufpatin in den Armen gehalten. Altach. (Arbeitsmöglichkeiten.) Die Firma Huber, Trikotwarenfabrikation in Götzis, hat das große leerstehende Stickereigebäude der Firma Morell u. Co. käuflich erworben und beabsichtigt, darin ihre Maschinen aufzustellen und in Betrieb zu setzen. Das bedeutet in absehbarer Zeit Verdienstmöglichkeit für viele Leute, und ist daher sehr zu begrüßen. Frastanz. (Hier verschied

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 07.11.1935
Physical description: 6
— ungellebl! Auch die Echtheit darf nicht übertrieben werden! In einem Londoner Filmatelier wartete man kürzlich vergebens ans Harry Gordon Cummings, der engagiert war, die Nolle eines Trunkenboldes zu spielen. Man suchte, schimpfte, telephoniert Harry war weg. Spät kam die Aufklärung: Harry saß bezw. lag Zu Schillers Gebv r dtag am 10. November. SS Me SllWtlllll 'vkizze von Hans Henning Frhr. Grote. . Franziska von Hohenheim fuhr erschrocken von >hrem Stickrahmen empor. Unbeherrscht, wie in alten Zeiten

, Zornesfalten auf der Stirn, betrat Karl Eugen das Gemach. Cr polterte los: „Ist das Zucht? Ist das Sitte?' Er zog ein Bündel Papiere aus der Tasche; große und kleine Zettel, .mit krausen Buchstaben bedeckt, ilatterten über den Tisch.' Franziska ergriff einen davon, las erstaunt und purpurn stieg es in ihre Wangen: „An Franziska! Elysische Gefühle drän ge» des Herzens Saiten zu Gesängen, ein teurer Name weckte sie!' Ein wenig verwirrt, ver ständnislos blickte die ehemalige Baronin von Leutrum zu dem Herzog

von Württemberg auf. Karl Eugen lachte dröhnend, seine gute Laune war zurückgekehrt. Zärtlich haschte der Mann nach den blonden Haaren der Geliebten, strich sie behutsam: „Du brauchst darum kein schlechtes Ge wissen zu haben, Franzel. Auf einen dummen Hungen ist der Herzog von Württemberg noch nicht eifersüchtig!' »Also ein Karlsschüler', riet Franziska und las weiter; sollen unsere Tranen, nie versiegen, zum Himmel sollen ewig unsere Wünsche fliegen, Franziska wollen wir ein ganzes Leben weih nl Ein Lächeln

überflog das schöne Gesicht: „Er schreibt anmutig und wohlerzogen, Dein Knabe', lobte die Frau, „sieh, selbst. Dichter ziehst Du aus Deiner Schule heran!' „Der Teufel soll alle Federfuchser holen! grollte Karl. „Dichter? Und in Deutschland? Da für taugen wir nicht und sollen es lieber den Franzosen überlassen. Meine Karlsschule ist nicht für solche Firlefanzereien da — Menschen soll sie erziehen!' „Sind Dichter nicht vor allem auch Menschen? fragte Franziska lächelnd. Sie hatte die Papiere

an sich genommen, ohne daß der Herzog es bemerkt hätte. Er redete sich weiter in Zorn und erging sich in weitschweifigen Erörterungen über die Zwecke und Ziele seines Gnstitutes. Franziska aber las in den Versen des unbekannten Schülers. Ein seltsam innerlicher Zug kam in die Augen der schönen Frau. „Ich will Deinen Sünder einmal kennen lernen', bat sie jetzt. „Das kann sofort geschehen', gab Karl Eugen zurück. „Die Jungens sind gerade beim Essen. Ich werde Dir den Jnkuipanten vorführen lassen.' Am Arme

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 22.10.1931
Physical description: 8
Donnerstag. d«n W. Okiober 1SU e ^ «à « . ^Msilungen «ßer ^rve?v,siwng gvZtoi'dsn Aus Herrsching am Aminersee (Bayern) stemmt die Trauerkunde. daß am 2V. ds. dort Franziska Baronin v. Fuchs-Nordhoff von langem Leiden durch einen sanften Tod er löst wurde. An ihrer Bahre trauern deren Sohn Felix Baron v. Fuchs-Nordhoff und Gemahlin. « Die Ellmenreichs bildeten ein kleines Thea- -iergefchlecht für sich. Der Bühnenstammoater war der aus dem Elsaß stammende Baßbuffo Aoh. Bapt. Ellmenreich

. der im Jahre 17SS an das Berliner Nationaltheater verpflichte! wurde. Seine Gattin war eine beriihmte Altistin und der Sohn dieses Künstlerpaares ward nach einer bewegten Bühnenlaufbahn schließlich Regisseur an der Kroll'schen Bühne lin Berlin: er war der Vater von Franziska lEllmenreich, deren vor ihr bereits verstorbene jGeschmister Louis, Auguste und August und Heren nächste Verwandte Erna lind Ella in deutschen Buhnenlanden ebenfalls eine Rolle spielten. Die hervorragendste aus diesem Theatergeschlecht

wurde Franziska Ellmenreich. In Schwerin am 33. Januar 1847 geboren, hat sie als ein echtes und rechtes Theaterkind die Bühne betreten. Sie erhielt ihre erste Ausbildung durch ihren Vater, den berühmten Schauspieler A. Ellmenreich. durch K. Devrient und Karl Sonntag. Sie debütierte 14jährig am Hoftheater in Meiningen, kam dann über das Hoftheater in Kassel nach Hannover und bekleidete dort mehrere Jahre als Nachfolgerin von Marie Seebach das ganze Fach der jugendlichen Heroinen und Salonheldinnen

, war ein Jahr unter Friedrich Haases Direk tion in Leipzig tätig und nahm von 1875 ab unter Pollinis Leitung an einer glänzenden Epoche des Hamburger Stadttheaters teil. In jene Zeit, im April 1877, fällt ihr erstes Auftreten in Berlin, und zwar in Shakespeares „Wintermärchen' im damaligen National theater. Charlotte Wolter, welche die Her- mione spielen sollte, war erkrankt und mutig sprang die bis dahin in Verlin unbekannte Franziska Ellmenreich für die gefeierte Wolter ein. Wer Mut hat. gewinnt

: sie gewann das Spiel und die Sympathie des Berliner Publi- ZSr! tums, das sich aus den ersten Kreisen zusam mensetzte: auch Kaiser Wilhelm l. wohnte die ser interessanten Vorstellung bei. Nach einem dreijährigen Wirken am Dres dener Hostheatre gab die Künstlerin zunächst nur noch Gastspiele. Franziska Ellmenreich war sine Berühmtheit geworden. Sie ver dankte ihre Erfolge der Vornehmheit ihrer Er scheinung, ihrem von Geist und Wärme erfüll ten Darstellungsstil sowie dem Wohlkang ihres Organs. Franziska

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Alpenländer-Bote
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Page 10 of 16
Date: 25.10.1931
Physical description: 16
. Seither verging Jahr um Jahr; Franziska Stefanka war inzwischen eine alternde Frau geworden. An ihre frühere Ehe und an ihr Kind dachte sie kaum mehr noch; sie wußte auch nichts über das weitere Schicksal ihres Sohnes. Bis eines Tages die Vorladung der Stadthauptmannschaft kam und Frau Stefanka er sucht wurde, sich in dem Amtszimmer soundso in der I Angelegenheit ihres Kindes einzufinden. Dar sahen sie einander wieder: die einfache, ärmlich gekleidete Frau im Kopftuch und der hübsche, gepflegte

in wirtschaftlicher und in religiöser Beziehung. Bezirk Feldkirch-Dornbirn. Als am letzten Donnerstag nach mittags Fräulein Emmi Knecht mit dem Fahrrad durch das Schulgästele in R a n k w e i l fuhr, kam sie auf dem mit Rund- kies beschotterten Schulplatze zum Sturz und blieb mit gebro chenem Fuße liegen. Man brachte sie ins Spital nach Feld kirch. — Am 14. bs., vor Mitternacht, ist das Wohnhaus der Franziska Fritsch inllebersaxen bis auf die Grund mauern niedergebrannt. Die Bewohner wurden vom Feuer überrascht

und konnten sich nur mit großer Mühe aus dem brennenden Haus retten; hiebei erlitt Franziska Fritsch schwere Brandwunden. Die ganze Einrichtung und 16 Hühner sind mitverbrannt. Der Schaden wird mit 7500 Schilling ange geben; das Wohnhaus ist versichert, die Einrichtung hingegen nicht. Die Brandursache ist nicht bekannt, doch wird vermutet, daß das Feuer durch einen schadhaften Kamin entstanden ist. — In Götzis versetzte der Stricker Alois Berchtold seinem Kollegen Anton Marte im Scherz einen leichten Stoß

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Innsbrucker Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 28.11.1935
Physical description: 8
. Vor dem Schösfensenate des Landesgerichtes Inns bruck kam heute ein Strafsall zur Verhandlung, der noch in das Jahr 1924 zurückreickt. Erst Heuer wurden nämlich die Täter in Deutschland gefaßt und nach Oesterreich ausge liefert. Es sind dies Karl Martin Peter, geboren in Nieder georg e n t a l, Bezirk Brüx, nach H ö t t i n g zuständig, Versicherungsagent: Franz Buchta, 1903 in Wien geboren und dorthin zuständig, Handelsangestellter, und Franziska Mandl. 1904 in N e u b e r g, Steiermark, geboren und dorthin

zuständig, ledig, ohne Beruf. Karl Martin Peter, der sick als Prokurist einer nicht bestehenden Montanakttengesellsüast in Innsbruck ausgab und über kein Vermögen verfügte, traf sich im Juni 1924 mit seinem Freunde Buckta in Innsbruck, wo sie in Ge sellschaft der Franziska Mandl drei Wochen verblieben und sich angeblich nur die Stadt anschauten. Gerade aber in diese Zeit fielen fünf Wohnungseinbrüche in Innsbruck, die in ganz gleicher Art und unter denselben Umständen verübt, auf die Täterschaft

gestohlen und von allen Partien einwandfrei als ihr Eigentum erkannt wurden. Trotz dieser Erhebungsergebnisse leugnen die Be schuldigten: Franziska Mandl behauptete, die bei ihr ge fundenen Wertgegenstände teils von Peter, teils von einem in Amerika (!) befindlichen Manne erhalten zu haben, während Peter die der Mandl geschenkten Schmuckstücke auf seinen Reisen zusammengekauft haben will. Da der Angeklagte Peter trotz der bereits in Graz einvernommenen Zeugin Burger dennoch daraus besieht, daß der ganze

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