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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 12.05.1914
Physical description: 8
. Halte an dich, vergieb dir nichts, mit keiner Silbe, keinem Blicke! Er wird \a häufig genug ins Haus kornmen; wenn du nicht freiwillig die Zügel deiner Empfindungen fortwirfst, wirst du Ruhe und Gelegenheit haben, ihn näher kennen zu lernen und dich zu überzeugen, ob du ihn nicht bloß lieben, sondern auch achten und verehren kannst..." „Verehren?" fragte Franziska etwas befremdet. „Ist denn das notwendig? Verehrst du meinen Vater?" Das Erröten war nun an Elisabeth. „Warum soll ich dein ver trauendes

, tirolisches. . . Ich bin Ihnen gut?" „O, sprechen Sie es aus, dieses schmucklose Wort — mir doch mehr wert, als alle Schätze der Erde! Sprechen Sie es aus und machen Sie mich zum Reichsten unter den Sterblichen ..." „Nein — drängen müssen Sie mich nicht, Sie erschrecken mich durch diese Heftigkeit!" erwiderte Franziska, indem sie ihm die Hand/ die er ergriffen hatte, sanft wieder entzog. „Ich weise Ihren Antrag nicht zurück, wenn mein Vater ihn billigt, aber lassen Sie mir Zeit, mich zu sammeln

, mich mit dem Gedanken vertraut zu machen . . ." „Also noch einmal soll ich von den Pforten des Himmels in das Fegefeuer zurück? Und wann soll die neue Prüfungszeit enden?" „Ich muß wahrhaft fort . . ." sagte Franziska errötend und unruhig um sich her blickend. „Sehen Sie ... ich bin zu lange ge blieben ... meine Mutter kommt bereits, mich zu suchen . . ." Malanotte sah den Hügelabhang hinunter, auf welchem Elisabeth schon ganz nahe herangekommen war. „Die Frau Kanzlerin!" rief er. „In der Tat, ich bin außer Stande

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