, im Gaschos „Schwarzer Adler" in Innsbruck, Kaiserjägerstraße 2, Generallversaminlung. JAeaten, JCouz&Ue, JCunst Stadttheater Innsbruck Heute Freitag 3. Gastspiel von Franziska Kinz in „Iphigenie auf Tauris". Die Künstlerin tritt hiermit zum letztenmal in der Titelrolle au-f. Eine weitere Verlängerung des Gastspieles ist nicht möglich, da Franziska Kinz wieder in Berlin verpflichtet ist. Gemeinschaftöbühnc, Gruppe C (mit Aufzahlung). Es gelten Preise von 60 g bis 6 8.- Samstag um 8 Uhr abends
Gastspiel Franziska Kinz' zurückzu führen. Nichtsdestoweniger könnte man den über aus starken Besuch nrit Freude als einen ' Fortschritt bezeichnen. Auch trotz der Tatsache, daß die Mehrzahl dieser Besucher nie oder nur sehr selten gesehene Gäste des Theaters waren. Wodurch wieder bewiesen erscheint, daß nicht Goethe, sondern Franziska Kinz die Zugkraft war. Was wohl für den Gast, nicht aber für das Publikum schmeichelhaft ist. So manche Klassiker-Aufführung ging vor leeren Häusern vor sich — Franziska
Kinz hat's geändert, ob auf die Tauer, darf man hoffen, muß aber leider zweifeln... Wir haben bereits in der Montag-Folge unseres Blattes den Inhalt, Sinn und die Charaktere des Stückes geschildert. Don der Darstellung selbst kann man nur von einem durchschlagen den Erfolg sprechen. Das gilt natürlich in erster Linie von Franziska Kinz, mchi minder aber auch von den anderen Mil- wirkendeu. Kinz als Iphigenie war die Leistung einer großen, wahren Künstlerin. Die Innigkeit
, als sich ihm Iphigenie zu erkennen gibt, fast umvirksanr geblieben :fh Neben den Gästen muß Luis Mitznegg als Pylades genannk rverden. Die Bühiienbilder wurden noch denen von Nma Tokumbct ge- schaffen, die Inszenierung besorgte Franziska Kinz selbst. Viel- leicht ist der so verspätete Anfang auf diese Tatsache zurückzusüh- ren. Ansonsterr überraschte der flotte Gang der Aufführung über aus angenehm. — Ter Abend selbst gereicht der Theaterleitung zur Ehre. —pho- Bunte Volksbühne im Hotel „Oesterreichischer Hof