wurde Hierauf von Dr. Rehrl im Kraftwagen nach Salzburg geleitet. — Am 17. August schlug um 23.20 Uhr ein Blitz in das Wohnhaus der Landwirts eheleute Georg und Franziska Ludhammer, vulgo Schreiner, in Untergrub m der Ortschaft Weeg, Gemeinde Estern- b e r g, beziehungsweise am Dachfirst ein, zertrümmerte zu beiden Seiten insgesamt ettva 70 Dachziegel, Balken des Dachstuhles und zwei Fenster im ersten Stockwerk des Hau ses und fuhr dann in die Wohnstube, woselbst die Eheleute Ludhammer
mit ihrem Sohne Josef, der aus Linz auf Ur laub eingetroffen war, ihrer Tochter Franziska und den Eheleuten Karl und Franziska Zensauer, die im Hause auf Besuch waren, beim Tische weilten. Die Genannten wur den durch die Kraft des Wetterschlages zu Boden ge schleudert, betäubt und erlitten mehr oder minder schwere Verbrennungen. Die Söhne Georg und Matthias Ludham mer weilten zur kritischen Zeit im ersten Stocke des Hau ses und kamen mit dem Schrecken davon. Sie brachten die Betäubten ins Nachbarhaus
des Dritten Ordens Theresia Retschitzegger im 60 Lebensjahre am 19. August. — Getraut wurden am 18. August der Hilfsarbeiter Rudolf Gradauer mit Franziska Gaishüthner, Wäscherin in der Landeskuranstalt in Bad Hall. Wartberg bei Krems. Unsere schöne Pfarrkirche nnrd oon dem Salzburger Entstaubungsunternehmen Leithner ent staubt. Die Arbeiten, ohne jedem Gerüst, nur auf Leitern» werden mit großem Interesse verfolgt. <Ae zeigen aber, wie notwendig die Entstaubung ist, welchen Schaden die Altäre und Statuen