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Bozner Tagblatt
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Page 5 of 6
Date: 20.04.1944
Physical description: 6
. wie sehr ich darauf brannte, diesen merkwür digen See kennenzulernen, denn ein paar Tage nachher fragte sie: „Wolle wir heut^ einmal zum F'iebersee fahre?' Ich war einverstanden. Wir zogen unsere Fahr räder aus dem Schuppen und machten sie fertig. Hier fuhr nuin viel auf Rä der», und auch für mich hatte ich eines gefunden. Grigor stand im Hof herum, sah, eine Weile zu und verschwand dann. Als wir aufsitzen,, wollten, kam er auf -seinem struppigen. Gaul angetrabt. „Was'willst du?' fragt« Franziska. Er lallte

seiner Geißel immer auf mich, ab, und Franziska führte uns über einen „Willst da folge?' fuhr ihn Franziska schmalen Pfad' auf dem Damm eines an. „Wenn du net daheimbleibst, so überfluteten Kanals. „Wenn wir die kommt der Schwarz Reiter.' Landzunge erreichen, so kommen wir bis Da verzerrte sich Grigors hübsches Ge- an den See', sagte sie. Wir drangen sicht in tierhafter 2lngst. Er glitt aus dem/weiter vor und kamen richtig auf feste- Sattel. hob bittend die Hände. „Gey nur^ren Boden, Hakenförmig krümmte

-fich die^ ' beschwichtigte Franziska, und der lange Landzunge - in ein zauberhaft bläuliches. Kerl schlich, lein Pferd am Zügel nE'kristallklares Wasser. „Das ist-doch wun- zerrend. aus dem Hof. derbar'. rief ich begeistert, „da mutz ich „Was'ist das mit-dem Schwarzen Rei- baden!' und holte die tückisch versteckte ter?' fragte ich als wir nebeneinander Badehose aus der Werkzeugtasche, unter 'den Baumkronen an der Straße ' Franziska klatschte vergnügt in die hinfuhren. .Hände

ich. mährend wir bare Haß auf die Russe. Manche sage nebeneinander schwammen, „daß dieses gar, daß die Mutter vom'Griaor. die von Wasser eine Gefahr sein soll.' * heile Bolschewik! erschlage morde ifrfjt. „Ach was, Gefahr', lachte Franziska, sei Schwester gwese lei soll.' , „schön i's.' ^ , Wir kamen an Dobers Feldern, vor- Erfrischt und beglückt krochen wir in über. Er stand auf dem Erntewagen und bl« Kleider und traten den Rückweg an. winkte uns von seiner Höhe zu: „Wo- lieber den schmalen Damm

, den wir ae- hin?' kommen waren, leckten von links, und „Bißle gradaus!'- rief Franziska zu- rechts dünne Wasserzungen. „Scl-aue Sie rück, nnb. ionn letzte sie zu mir hinzu: nur', meinte Franziska, „wie rasch das «Er läh's nit gern.-daß wir zum See Waller steige tut.' fahre.' Mit nassen Schuhen kamen wir auf Es war. wie-Franziska gesagt hatte, die Straße und kletterten wieder auf Ms wir dem See näher kamen, begann unsere Räder. Am Weidenbusch, von dem der Sumpf. Die Straße verschwand im wir losfuhren, fiel

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 18.04.1944
Physical description: 4
. daß ich im Dunkeln nach seiner Hand tastete und sie stumm drückte. Da» verschwundene Dorf Vor Dobers Haus in der Toreinfahrt stand Franziska mit einem jungen Mann. Es war ein baumlanger, schlanker, bild hübscher Mensch in einer der malerischen Kaukafüstrachten mit Röhrenftiefeln, zweigeschwänztem Rockmantel mit den aufgenähten Patronentaschen und bunten Stickereien, eine verwegene Pelzmütze auf dem Kopf. ' „Da scl)au. der Grigorl' sagte Dober, „daß du dich auch wieder einnml sehe läßn Wo hascht

dich wieder rumtriebe?' Der lange Kerl legte die Arme kreuz weise über die Brust und verneigte sich dreimal vor Dober, aber keineswegs unterwürfig, sondern bei aller Ehrerbie tung mit einem stolzen Anstand. Ich be wunderte dieses sichere Körpergefühl, das ihm ermöglichte, sich einem anderen un- terzuordnen. ohne der eigenen Würde et was zu vergeben. „Ja, Vater', warf Franziska ein, „und er hat mir auch wieder zwei Luchs felle und einen Suslik bracht.' Grigor lachte glucksend und schlug mit der Hand auf den Kolben

wir uns noch für eine halbe Stund unter's Vordach, und du bringscht uns noch ei Flasch Vier. Franziska!' Es war eine erstaunlich milde Nacht, der Mond kam mir mindestens doppelt, so gross vor als sonst irgendwo auf der Welt, soweit ich sie bisher gesehen hatte. Geruch unbekannter Blüten war in der Luft. Franziska kam aus dem Dunkel des dahinterliegenden Zimmers ins Mondlicht wie eine freundliche Silberfee. Sie stellte die Flasche und Gläser uns hin. „Nun. Franziska', sagte Dober. als sie zögernd stehen blieb

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Der Burggräfler
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Page 10 of 16
Date: 06.09.1911
Physical description: 16
und billig 4k. 3dttMg — O klassisch edlen Zügen, königlicher Gestalt, eine Aristokratie vom Scheitel bis zur Sohle. Die Jüngere rosig, fast kindlich zart, ein reizende« Bild unberührter Reinheit. Sie lacht so frisch und fröhlich und neigt daS Köpfchen vor, daß da« reiche Blondhaar tn der Sonne aufleuchtet wie eitel Gold. „Also du willst gar nie heiraten, Franziska'? Ja, warum denn eigentlich? Du lieber Gott, ich begreife das nicht/ lieber das ernste Gesicht der Angesprochenen zuckt ein gering schätziges

gründen, sei eS auch mit mühevoller Arbeit, aber lichte, freie Bahnen wandeln.' Mit großen Augen hatte Wilma zuge- hört: „Bon dem ganzen Krtms Krams verstehe ich noch weniger, Schwesterherz. Nur soviel ist mir klar, daß du dte hochgeborne Baronesse Franziska v. RemmerSdorf bleiben willst, vielleicht wirst du tn vorgerückteren Jahren eine edle StiftSdame. Da bin ich anders geartet. So heiß rollt das blaue Blut nicht tn mir. Ich bin froh, wenn ich jemanden finde, an dem ich einen Halt und eine Stütze

habe, dem ich in Liebe und Treue vertrauen darf. O, warte nur, Franziska, mir ahnt es, daß sich unser Schicksal schneller erfüllt als du denkst. Vielleicht sind die Beiden schon auf 3 - dem Wege, die für uns best mmt sind und seiner Bestim mung entgeht der Mensch niemals, das sagte unsere selige Mutter stets. O, ich höre Schritte, daS Schicksal naht.' Sie beugte sich au« der Laube und brach In ein schallendes Gelächter aus. „Steh' doch, Franziska, unsere Bestimmung.' Durch den Garten hastete eine kleine, alte Person

sie zu Franziska, „aber der Herr Baron sch'ckte soeben den Martin mit dem Auftrag, biS 2 Uhr ein gutes Diner zu richten, gnädiger Herr Baron bringe zwei Gäste mit, wollte ansragen, Wa ich zu tun habe.' Franziska lächelte: „Ihre berühmte Kochkunst zeigen, Mamsell Dorchen. Doch, warum wenden Sie sich de- Menüs wegen nicht an Tante Sofie?' „Gnä dige Frau Baronin ist noch nicht vom Morgenspaziergange zurückgekehrt, Baronesse.' „Weißt du nicht,' warf Wilma ein, „daß unsere liebe Tante behauptet, seit ihren Marsch

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 12
Date: 17.11.1918
Physical description: 12
Mr. 265/ „Bozner RnchLnHten'» Sönntcrg, den 17. November 1918 Seite 5 Auszug aus de« Pfarrmatrikeln. Geborene P. Karl, S. d.Wfer Anton, Besitzer, und der Spögler Marie. 7 Florian, S d. Rungger Josef, Pächter, u. d. Swfner Klara. 7. Alois, S. Ä. Pitschl Alois, Gefällsaufseher, u. d. Moser Anna- 7. Heinrich, S. d. Robatscher Edmund, Rechn.-Unteroff., ü. d. Thurner Anna. ' 7. Eleonora Franziska, T- d. v. Klebelsberg Raimund, k. k. Oberleutnant, u. d. Ferräri Martha. 7. Antonia, T. d. Schubert

Johann, Kondukteur, u. d. Feichtner Rosa. 8. Herta, T- d. Slatosch Heinr.» Stukkateur,.u. d. Sinterhüber A. 9. Aldo, S. d. Tomasoni Joses, Eisenbahnen, u- d. Demichei R. 12. Walther, S. d. Sodat Valentin, Kondukteur, u. d. Windegger Paula. 12. Hildegard, T. d- Klöckner Richard, Küchenchef, u. d. Endrizzi Franziska. l ^ 13. Otto, S. d. Schwienbacher ^Jofef, Metzger, u. d- Weiß Anna. 14. Mathies, S. d. Broncek Mathlas, Wagenschreiber u. d. Par- schalk Anna. - 14. Marianne. T. d. Canzek Johann

u. d. Huber Marie. Getraute. 3. Marsik Franz, Koch, mit Rizzi Marie, Köchin. 9. Luhn Fortunat, Jnstrumentemnacher, mit Croce Maria, Dienstmädchen. 10. Polheim, Rudolf, Ingenieur, mit Schneider Ida, Kontoristin. 16. Lunger Georg, Pächter, mit Staffier Anna, Köchin. 17. Murer Johann, Handelsangestellter, mit Fedele Emilie, Schneiderin. 19. Spindler Johann, Lokomotivführer, mit Feichtenschlager Franziska, Wirtschafterin. 21. Oberdörfer Ewald, Postadjunkt, mit Dipoli Anna, Private. 21. Reinisch Johann

, Kanzleigehilfenßkind, 5 Monate- 2. Mattivi Franz, verh. Maurer, 60 ,Jahre. 2. Micheletti Franz, led. Maurer, 65 Jahre. 2. Desant Josef, Witw., Straßenkehrer, 73 Jahre. ^ 3. Sentobe Franziska, Private, 16 Jahre. - 3. Unterkofler Josefa, Schriftsetzergattin, 30 Jahre. . - 3. Gaspereic Zäzilia, Kondukteursgattin, 43 Jahre. >' 5. Dallago Maria, Bürgerschülerin, 14 Jahre.. 5-Maier Rosa, Verschieberskind, 18 Monate. ^ 5. MaMoli David, Witw.» Maler, 66 Jahre. » 5. Gallmetzer Kreszenz. Taglöhnerin, 33 Jahre. 6. Mahlknecht

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Dolomiten
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Page 3 of 8
Date: 28.12.1938
Physical description: 8
. IS. SW« des Peter Agstner, Arbeit«. u»d der Josefa Hopfgartncr. 19. Franziska des Franz Ogriscg, technischer Lei ter, «. d. Margherita Reichl. 19. Margaretha des Paul Welpen«. Mehger- meister, u. d. Paula Berger. 19. Lucian des Bruno Zancarli, Briesträg«. ». d. Erna Pietrabianca. 20. Franz des Klement Salrxrdori, Arbeiter, u. d. Earmela Saffioti. 21. Heinrich des Alois Giovanardi, Richter, n. d. Julia Prinoth 21. Paul des Josef Runer, Bauer. ». d. Susann« Danay. 22. Edda des Josef Karbon, Bäcker, und der Maria

Tumler. 22. Bincenzina des Dr. Josef Lio, Hauptmann (Arzt) des kgl. Heeres, u. d. Irma De Detta. 22. Alois des Diktor Endrizzi, Arbeiter, und der Franziska Zonta. 23. Ehristina des Alois Piffradrr, Sattler, n. d. Maria Kirchler. 23. Josef des Josef Costalunga, Schmied, ». d. Katharina Spill«. 25. Eianfranco des Johann Martin, Schuh macher, u. d. Olga Zanella. 25. Maria des Marius Marostiea, Arbeiter, ». d. Amelia Eanchioli. 25. Ivo des Josef Schmiedel, Gärtner, und der Maria Pramstraller. 25. Marius

des Philipp Ghirardini, Maurer, n. d. Alba Munerato. 27. Johann des Johann Berg«, Dan« in Aslago, «. d. Maria Mumelt«. 28. Karl des Karl Eamper, Tischl«, und der Marianna Riedl. 28. Hermann des Josef Raffein«, Lackier«, u. d. Franziska Demattia. 28. Albert des Alois Pcrini, städt. Wachmann, u. d. Eanelia Cicolini. 29. Gertrug des Josef Wiedenhofer, Tischler, ». d. Maria Kcrschbaumer. 29. Rudolf des Rudolf Nagler, Metzgermeister, u. d. Marianna Schuster. 30. Alma des Raimund Köstciibaumcr, Arbeit

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