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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 4
Date: 24.01.1940
Physical description: 4
lebensgefährlich. k Schwendt. Allerlei. (NSG.) Den Schulkindern, die über eine Stunde weit zur Schule haben, kommt die warme Jause, mit der täglich um 10 Uhr 42 Kinder beteilt werden, sehr zustatten. — Unser kleiner Ort stand bei den diesjährigen Kriegs-W HW.-Sammlungen einmal an erster und immer an guter Stelle im Kreis. — In diesem Winter wurden bisher zwei Zimmer gewehrschießen veranstaltet. SkrtArns Klage. Die ersten Bühnenschritte der Staatsschauspielerin Franziska Kinz. Staatsschauspielerin Franziska

Kinz, die ge bürtige Kufsteinerin, wird man in Bälde in einem neuen Film sehen, in dem Tobis-Film „ aus erster Ehe". Franziska Kinz, der kraftvollen, aus echtem Tiroler Holz geschnitzten ^Frauendarstellerin, die uns — ab gesehen von ihrer erfolgreichen Bühnentätigkeit — durch die Filmgestalten der Bruggler - Mutter in „Standschütze Bruggler" und der Frau Sirta in dem nach Ernst Zahns bekannten Roman gedrehten gleichnamigen Film eine unvergeßliche Erscheinung geworden ist, wurde der Weg zum Theater

auch nicht leichter, als anderen Künstlern und Künstlerinnen vor ihr und nach ihr. Die Mutier hatte Verständnis dafür, daß die Fran ziska zum Theater wollte, nachdem es mit der Musik, der sie sich widmen sollte, nichts Besonderes war, aber der Vater, der die Franziska eines Tages als tüchtige Kraft in seinem Fabriksbetrieb in Kufstein einstellen wollte, der machte Schwierigkeiten. Wenn er nicht die Gewißheit hatte, daß seine Franziska am Theater was Richtiges werden konnte, dann wollte er lieber nicht sein Jawort

genug, über die schauspielerischen Fähigkeiten seiner Franziska Aus kunft zu geben. Er faßte Fritz Basil ins Auge, den bekannten Schauspieler und Spielleiter, der ein le bendiges Stück Kunst-München darstellte. Fritz Basil bekam also eines Tages die Franziska von ihrem Vater vorgeführt, der dem Herrn Spielleiter klipp und klar zu verstehen gab, daß er nur dann die Franziska auf die Bühne lassen wolle, wenn er auch die letzte Gewähr haben würde, daß seine Tochter... Nun, es war immer das gleiche

verwandten. 65 tas Glück wohnt nebenan Tüchtiger Kraftwagenlkntrr mit Führerschein Klasse II und III, gleichzeitig Schlosser oder Mechaniker m>i viesel-Ersahrung, wird gesucht von Brauerei ttunbl. 64 /iö ziska, die nun in einem Münchener Hotelzimmer den Monolog lernte und dann neuerdings vor Fritz Basil erschien. Und Basil weinte. Wieder sprach Franziska Kinz. Und diesmal war es ganz anders. Basil staunte über den Vortrag, über den Ausdruck, über das heimliche Weben des Herzens dieses Mädchen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 18
Date: 16.05.1922
Physical description: 18
, indem er ihm versicherte, daß die Kinder evangelisch erzogen werden würden, und die katholische Kirche wurde hintergangen, indem man einen falschen Vertrag aussetzte. Ein Jahr nach dem andern verging. Schon waren Pe ter und Franziska drei Jahre verheiratet und noch hatten sie keine Kinder. Wie sehr auch Peter in der evange lischen und Franziska in der katholischen Kirche zu Gott flehte, der Segen blieb aus. Sollte der alte Mann recht haben? Peter und Franziska gerie-ten in eine furcht bare Angst. Der Arzt

Franziska schnell. „Nein, katholisch," sagte Peter. Da lächelte der alte Mann. „Was," rief er, „sechs Jahre wartet ihr nun vergeblich und ihr habt euch noch nicht einigen können? Da will ich euch einen Vorschlag machen!" Beschämt nickten Peter und Franziska. „Ihr erzieht eure Kinder weder katholisch, noch evan gelisch. Ihr erzieht sie einfach als rechtschaffene Menschen!" „Als Heiden?" entfuhr es Franziska. Der alte Mann nickte. „Ja, als Heiden. Der liebe Gott hat nur Heiden gemocht. Er hat mit den Kon

ich nichts zu tun habe, streitet." Ehe Peter oder Franziska antworten konnten, war der alte Monn weltergegangen und verschwunden. Peter und Franziska sahen einander an Was harte das zu bedeuten? „Heiden sind besier als gar keine Kinder," sagte Fywr. ziska, woraus Peter zustimmend nickte. Einige Monate nach diesem Vorfall flüsterte Fran ziska Peter ins Ohr: „Ein Heide ist unterwegs!" Als weitere fünf Jahre vergangen waren, Hatten sich dem ersten Kinde noch drei weitere zugestüt. fu'ogkcm die Kinder weder

katholisch noch evangelisch eewrqr wa ren, trotzdem die katholische Kirche Franziska besttchve und der Herr Pastor mir Peter grollte, gediehen die Kinder prächtig. Selbst Franziska und Peter kormten dieses Wunder kaum begreifen. Und als die Kinder wuchsen und sich zu guten Eharaktoreu da geriet ihr Glaube an den wohltätigen Cinstvtz der Kon. fcffion ins Wanken. Der liebe Gott aber saß auf seinem Thron und sagte: „Wie schwer es doch manchmal ist, die Wenjcheu auf den richtigen Weg zu bringen!"

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Innsbrucker Zeitung
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Page 9 of 10
Date: 07.03.1936
Physical description: 10
sind. Wer für Volkskunde und Trachtenwesen schwärmt, wird voll befriedigt werden. Das Gesamturteil des Oesterreichischen Instituts für Filmkultur lautet: „Ein schö nes. menschlich gehaltvolles Filmwerk, kulturell wertvoll." Vov? «fein filcbler 0 Nrozstz um Sas Vermöge« einer-NeKierin Wien, 5. März. Wenn der vorliegende Fall nicht vor den nüchternen Schranken des Gerichtes verhandelt worden wäre, würde man Las-Gänze für-ein Alarchen halten. Es. beginnt jeden falls so: ” ; Frau Franziska B, ivar

in einer Trafik als Verkäu ferin angestellt. Eines Tages betrat eine uralte, dürftig ge kleidete Frau das Geschäft und bat um altes Zeitungspa pier zum Unterzünden. Frau Franziska, die Mitleid mit dem alten Weiblein empfand, ließ sich mit ihr in ein Ge spräch ein und schenkte ihr ein Stück Brot. Die alte Frau nahm es mit Dank entgegen und kam von da an immer wieder. Die Verkäuferin gab ihr zu essen und die Bettlerin verzehrte alles mit großem Dank, weil sie sehr hungrig war. Die Bettlerin mit Bankkonto

So ging es durch sechs Jahre, dann wurde die Verkäuferin abgebaut. Als sie der Bettlerin ihr Leid klagte, meinte diese, daß sie ihr ein Quartier bieten könne, sie solle sie an einem bestimmten Tag besuchen. Die Verkäuferin fand sich bei der angegebenen Adresse ein und sah zu ihrem Erstaunen, daß die Bettlerin in einer luxuriösen, großen Woh nung wohne. Die alte Frau, so erzählt die Klage, forderte Franziska auf, bei ihr zu bleiben und sie zu betreuen. Sie werde es nicht zu bereuen haben. Im Laufe

der Zeit stellte es sich heraus, daß die Bettlerin ein Bankkonto von rund 15.000 8, ebensoviel Bargeld und eine Pension von 270 8 hatte. Franziska blieb im Haufe, und als die Trefferanleihe aufgelegt wurde, kaufte ihr die alte Frau Trefferan leihe in der Höhe von 2000 8. Daran knüpfte sie die Be dingung, daß Franziska einen eventuellen Treffer mit ihr teilen solle. Außerdem versprach sie ihr. daß sie sie für ihre' treuen Dienste zur Universalerbin einsetzen werde. Der Streit um das Testament

In der Bank, in der die Greisin ihr Vermögen angelegt hatte, amtierte ein Schalterbeamter. Eduard K. K., beriet die alte Frau bei ihren geschäftlichen Transaktionen, be suchte sie ui ihrer Wohnung und brachte sie, wie die Klage aüsführt, schließlich soweit, daß sie ihm ihr gesamtes Ver mögen zur Verwaltung überließ. Bei dieser Uebergabe bestimmte aber die alte Frau, daß die Trefferanleihe, eine Lebensversicherung in der Höhe von 10.000 8 und verschiedene Sparbücher schon jetzt Franziska gehörten. Außerdem

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 8
Date: 11.07.1941
Physical description: 8
, daß sich unter den an diesem Tage ausgezeichneten Gaumeisterschützen 1941 folgende Unterländer befanden: Franz Nicolussi, Kufstein: Karl Kapfinger, Langkampfen: Franz Mühlegger, Kufstein; Sepp Bockstaller, Jenbach; Dr. Toni Kaaserer, St. Johann i. T. und Frau Agnes Stricker, Wörgl. Franziska Klar als .Kellnerin Anna' Wie wir dieser Tage bereits kurz mitteilen konnten, hat Franziska Kinz, die aus Kufstein stammende be rühmte Charakterschauspielerin und Filmdarstellerin, die Titelrolle in einem neuen Terra-Film übernommen

, der betitelt ist: „Kellnerin Anna". Das Hauptmotiv in diesem Film bildet die Sorge der Mutter um ihren Sohn. Der Partner der „Kellnerin Anna" ist der" junge Burg- staller, der durch den aus Innsbruck stammenden Schau spieler und Filmdarsteller Rudolf Brir verkörpert wird. Gelegentlich eines Gespräches, das ein Wiener Bericht erstatter mit Franziska Kinz in Wien hatte, äußerte sich unsere heimische Künstlerin wie folgt: „Ich bin kein Stadtmensch. Ich bin in ganz einfachen Verhältnissen auf einem Gehöft

, daß die Franziska nach Wien gegangen war, Komödie zu spielen!" Der Film von der „Kellnerin Anna" spielt zum größ ten Teil in Salzburg. Er wird zu gegebener Zeit auch in Kufstein zu sehen sein, und die Kufsteiner Filmfreunde werden sich sicher freuen, wenn sie ihre gefeierte Lands männin Franziska Kinz wieder einmal auf der Lein wand begrüßen können. 4. Haussammlung für das Deutsche Rote Rreu; Der Kampf fordert vom Soldaten den größten Einsatz. Äon der Heimat aber die größte Opferbereitschaft. 1Z. Juli 1941

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Neueste Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 14.06.1929
Physical description: 8
. Den Vorsitz im Schöffenfenate Ährte OÄGR. Er lach er, die Anklage vertrat Staatsanwalt Dr. Huber, die Verteidigung hatte Rechtsanwalt Dr. Kaiser übernommen. Der Vater mit dem Herz aus Stein. Men. 13. Juni. Franziska B.. ein hübsches 20jähriges Mäd chen. lernte den 25sährigen Josef A. kennen und sieben. Sie wollten heiraten. Trotzdem der junge Mann Arbeit und genügen des Auskommen hat, will es der Vater des Mädchens, Robert 33, nicht erlauben, weil Josef mit einem anderen Mädchen ein außereheliches Kind

hat. das er zu sich nahm. Franziska wandte ich nun an das Vornrundschaftsgericht um die Helratsbervil- „Neueste Zeitung" Nr. 185. Seite 7. Der Giftmoröprozeb gegen einen jungen Arzt. Bonn. 13. Juni. Hier begann gestern der Sensationsprozetz gegen den 80jährigen Arzt Dr. Peter Richter ans Bingen. Der wegen Meineides und Bergifiung der Krankenschwester Käthe Mertens aus Bonn angeklagt ist. Da er trotz seiner Jugend schon den Rns eines hervorragenden Spe zialisten der Ohren- und Nasenheilkunde hatte und sehr beliebt

, sie bei ihm zu empfangen oder selbst nach Bonn zu kommen. Später fanden noch Zu sammenkünfte in Remagen und Godesberg statt. Die beiden trafen sich immer nur in Lokalen, abends kehrte Dr. Richter wieder nach Hanse zurück. ligung. Inzwischen aber verließ sie ihre Eltern unk zog zu ihrem Joses. Dies aber konnte der Vater nicht verzeihen. Als er einmal Josef begegnete, schrie er ihm ins Gesicht, daß er ein Zuhälter sei. Josef klagte hieraus Robert B. wegen Ehrenbeleidigung. Zu nächst sollte Franziska als Zeugin vernommen

werden. Richter: Sie müssen gegen Ihren Vater nicht aussagen. — Kläger: Meinetwegen braucht sie nicht aussagen. ich habe sie gern unk bin ihr bestimmt deshalb nicht böse. — Zeugin (weinend): Ich mochte ja so gern, daß mich der Vater wieder lieb hat. (Zum Vater, händeringend:) Bitte, lieber Vater, sei doch wieder zu mir gut. — Der Vater (böse): Geh weg von mir! — Franziska (faßt den Vater bei den Armen): Bitte, bitte, Vater, willst du dich nicht mit mir versöhnen? Hab' mich wieder lieb! — Der Vater: Geh

weg von mir, ich will von dir nichts wissen. (Er stößt das Mädchen von sich.) Pflegfchaftsrichter: Ich werde dieses Mädchen auch gegen ihren Vater zu schützen wissen. Die Heiratsbewilligung dieses Vaters wird bestimmt nicht nötig sein, denn der Leumund des Bräutigams ist glänzend. Zu dem Beschuldigten sagte dessen eigener Verteidiger: Seien Sie doch nicht d e r V a t e r m i t d e m H e r z aus Stein. (Franziska schluchzte laut, und Frauen im Zuschauerraum mein ten mit.) — Ängekl.: Für mich ist das Mädel tot. — Richter: Sie ist bestimmt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 11.05.1914
Physical description: 8
und Pomeranzenbäumen steht mir ein stattliches Landhaus! Ich habe es nur verlassen, habe Dienste genommen, weil mein Herz dort nicht gefesselt war . . . Lassen Sie mich dahin zurückkehren, Francesca! Machen Sie mir Vaterland und Heimat zum Paradiese . . . folgen Sie mir dahin l M als meine Gattin!" Franziska hatte lächelnd zugehört; sie setzte', mehrmals an, ihn scherzend zu unterbrechen, unterließ es aber, denn Malanottes feurige Beredsamkeit verfehlte zuletzt nicht, Eindruck hervorzubringen

, denn Sie allein können wissen und sagen, ob Sie meine Gefühle teilen!" Franziska sah ihn prüfend an. „Soll ich aufrichtig reden?" fragt« fi«. „Wi< aickers?" „Dann muß ich sagen, daß ich diese Gefühle — nicht teile!" *. Francesca ..." — 273 - hinab zuzuwandern und dann in den Taleinschnitt zu münden, in welchem der Fallbach sein Rinnsal gegraben hat. Die Kühle der Fel senschatten, das Rauschen des Wasserfalls, der Duft des Rasenabhanges und die lachende Aussicht über die Zinnen des Schlosses hinweg

war. Wie versteinert blickte er nach Franziska hin, als wenn er sich überzeugen wollte, daß er nicht träume, dann eilte er mit beflügelten Schritten der Felsengruppe zu. Er hatte den Platz noch nicht erreicht, als er der Beerenpflückerin schon aus dex Ferne zurief: „Sie sind es! Ich irre nicht . . . Sie sind es!" Beim ersten Laute war Franziska erschreckt zusammengesähren, das Körbchen mit den Beeren entfiel ihr, und mit flammenden Wan gen stand sie dem Jüngling gegenüber. Es war wieder wie beim ersten

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 6
Date: 24.05.1944
Physical description: 6
, „ich habe ihn noch nicht zu Gesicht bekommen. Wo steckt der Mensch?' „Ja, wo ist Grigor?' sagte Läpple beküm mert. „Gott mag wisse, wo. er sich ru)ntreibe tut. Seit er damals den Hansel Stall überfalle hat, ischt er gar nimmer z'sehe.' „Warum hat er ihn überfallen?' Vater Dober hob seinen Blick, und ich sah, daß er ihn auf Franziska gerichtet hielt, die hinter mir am Tisch saß. „Mr wolle uns nix vormache', sagte er nach einigen qualvoll auf geholten Atemzügen, „'s ischt wohl so, daß der Grigor in unsere Franziska verschösse

gwese ischt. Und wie er dann erfahre hat, daß die Franziska den Hansel Stoll heiraten soll, da ischt wohl die Wut über ihn komme. Er hat dein Hansel aufglauert, und es war nur ein Glück, daß die zwei Oefelebubon dazukomme sind...' „So', sagte ich. „Franziska ist Braut?' „Der alte Stoll hat übergeoe, 's ischt eine schöne Wirtschaft, und der Hansel ist ein braver Kerle. Und jetzt, wo du ihm die Mucken aus- trieben hascht, Martin, paßt er mir schon recht gut.' Ich wollte mich eben umwenden

, um bei Franziska meinen Glückwunsch anzubringen, da stand sie plötzlich neben Dobers Stuhl und legte die Hand auf seinen Arm: „Vater, i will mit Grigor spreche', sagte sie. Es fragte keiner, wie sie es anstellen wolle, den Mann zu finden. Sie wußten so viel von Franziska, daß sie keine leeren Versprechungen machte und daß sie nichts übernahm, wenn sie des Weges nicht sicher war. So hatte der beglückende Festabend für uns einen sehr nachdenklichen Ausgang genommen. Wir sprachen auf dem Heimweg wenig

ich und tat, als schlafe ich schon halv. — Als ich am andern Morgen eben mit dem Anziehen fertig war, sah ich bei einem Blick aus dem Fenster Franziska auf unser Haus zu kommen. „Jutta, sieh nur!' sagte ich. Das war ein Ereignis, zum erstenmal seit unserem Ein zug wollte Franziska unser Haus betreten. Wal es nicht, als hätten Juttas Worte in der Nacht sie herbeigezogen! Die Scharte am Dienstag Aber ich hatte mich getäuscht, wenn ich an- nahm, Franziska wolle uns einen Besuch ma chen. Sie ging an unserem

Haus vorbei, sie sah nichts einmal hin, wenigstens nicht so, daß es zu bemerken gewesen wäre. Ich weiß nicht, wie es kam, daß mich eine Angst überfiel, es könnte ihr dort, wohin sie zu gehen im Begriff war, etwas Uebles zustoßen. Und Jutta mochte im gleichen Augenblick von einem ähnlichen Gefühl befallen worden sein. Sie drängte mich beinahe zurTürhinaus: „Lauf ihr nach! Latz sie nicht allein.' Ich hatte Franziska mit wenigen Schritten eingeholt. „Wohin gehst du?' fragte ich. Sie schaute geradeaus

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 12
Date: 09.04.1949
Physical description: 12
Eifersucht als Tatmotiv? Wichtige Zeugen im Grazer Mordproseß Graz, 8. April (APA). Am zweiten Tag des Gattenmordprozesses gegen Franziska Hofmann und ihre Mitangeklagte Schwester Theresia Alb sagte die Zeugin Hedwig Wurmitzer, die von der Angeklagten beschuldigt wird, mit Rudolf Hof mann ein Verhältnis gehabt zu haben, aus, daß auch sie mehrmals von der Angeklagten mit der Ermordung bedroht worden sei. Auch der Bruder des Ermordeten gab an, daß die Angeklagte ihrem Mann öfters seine Ermordung

der Angeklagten mehrere Geistes kranke befanden, daß die Angeklagte Franziska Hofmann jedoch über eine überdurchschnittliche Intelligenz verfüge und große Willensstärke be sitze, allerdings auch eine erhöhte Erregbarkeit im Affekt. Sie sei im allgemeinen als durchaus zu rechnungsfähig zu bezeichnen, zur Zeit der Tat dürfte sie sich jedoch in einem Zustand hochgradi ger affektiver Erregbarkeit befunden haben. Der Lokalaugeuschein ergab, daß Rudolf Hof mann in sitzendem Zustand erschossen worden sein muß

. Die ehe malige. Dedienevin im Haushalt des Ehepaares Hofmann, R-of>a Patscharek, sagte aus, sie habe beobachtet, daß Theresia Alb drei Tage vor dem Mord «ihrer Schwester Franziska eine Pistole zugesteckt habe. Franziska Hofmann habe sich schon wochenlang vor der Tat fast täglich dahin geäußert, sie werde ihren Gatten töten. Boi diesen Zorne sa-usbvüchen habe Frau Hof mann gelegentlich auch angeMndigt, ihre ver- 'MeiUMche Nebenbuhlerin, Hedwig Wurmitzer, ebenfalls zu erschießen und dann Selbstmord

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Alpenländer-Bote
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Page 13 of 16
Date: 21.11.1926
Physical description: 16
aber drei Jahre brav fein. Berüchtigte Stoffhausierer. Ein mehrere Tage dauernder Prozeß fand letzte Woche gegen 10 Händler und Händlerin nen vor dem Schöffengericht statt. Es sind dies die 24jäh- rige Franziska Grünauer, den 27jährigen Johann Grünauer, die 29jährige Berta Hauser, den 32jährigen Heinrich Feder spiel? sämtliche aus Innsbruck, den 32jährigen Josef und den 24iährigen Rudolf Grünauer aus K a r r e s, den 31jäh- rigen Ferdinand Pofer, den 32jährigen Korbflechter Franz Forst, den 32jährigen

zurück mit der Begründung, er gebe den Viehhändlern den Stoff nicht um diesen „billigen" Preis, da sie ohnedies da mit wieder Handel treiben würden. Wenn jedoch der Bauer den Stoff um 150 8 wolle, könne er ihn haben. Mei stens ließen sich dann die Leute durch die künstlich erweckte Kauflust zum Einkauf verleiten. Bald daraus verschwan den Stoffhändler und Vieheinkäufer. Beim Einkauf gingen sie ebenfalls unehrlich vor. Berta Hauser und Franziska Grünauer z. B. erschienen am 19. September 1925

im Ge. mischtwarengeschäfte der Maria Kehler in K l L st e r I e a. Arlberg und ersuchten sie um die kreditweise Ueber- lassung von Waren. Die Frau verkaufte ihnen verschiedene Kleidungsstücke im Werte von über 600 8, wobei die Bei den eine Anzahlung von 20 8 leisteten. Ihren Zahlungs versprechungen kamen sie nicht nach und verschwanden. Franziska und Johann Grünauer bezogen am 6. Juni 1924 von der Firma Stainer und Batfcher in Wien Waren im Werte von über 3000 8, wobei sie ein gefälschtes Emp fehlungsschreiben

. Die Hauptführer der Bande, die auch die schweren Betrügereien in Wien an den Stofflieferanten verübt hatten, wurden verurteilt wie folgt: Franziska Grüncmer zu 2V, Jahre, Johann Grünauer zu 2 Jahre, Berta Hauser zu 17 Monate und Johann Kuen zu 15 Mo nate. Josef Grünauer. der zumeist den Viehhändler ge spielt hatte und wohl der meist belastete war, erhielt 14 Monate schweren Kerker; Rudolf Grünauer 6 Monate, Ferdinand Proser 3 Monate, Heinrich Federspiel 6 Mo nate, Franz Forst 6 Monate, Wilhelm Falger vier

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Der Südtiroler
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Page 11 of 12
Date: 15.09.1936
Physical description: 12
als nur der bloßen äußeren Abwehr des Welschtums, jedoch nicht Kampf mit Waffen, hier heißt es treu sein im Geist zum Deutschtum, das ihr kostbarstes Vätererbe ist. Er fragt Hans, den Vetter, der im italienischen Amt sitzt, um sein Deutschtum, er spricht mit dem italienischen Ingenieur Cartucci, der das Bergwerk leitet und begeistert von den Leistungen der deutschen Technik redet, er ringt mit, Franziska, der Freundin, die ihm von Bozen aus nach-ge- folgt ist, und setzt ihrer unbedingten Gegnerschaft

, die sie an den Beherrschern ihrer Heimat übt, die unbedingte Lln- erkennung der Bestrebungen des fäschiistischen Italiens ent gegen, ohne seine deutsche Heimat hiedurch zu verraten. Denn er weiß es jetzt: der südtirolisch,e deutsche Bauer, er wird deutsch bleiben, denn er ist i'nnkg verwachsen mit sei nem Boden, und dieser Boden ist deutsch und wird es bleiben, solange die erbeingesessenen Geschlechter leben. Er aber und Franziska, die keinen Boden zu bebauen haben, sie können ihre Heimat nur noch ckn Geiste haben, ver

. Er erhält ihn, als er von der Höhe, auf der einst der Hof des Ahns gestanden, wieder ins Tal zurückkommt. Er nimmt den Wisch hin und fährt mit Franziska ab. Denn: nun kann ihm ja niemand mehr den Boden seiner Heimat er-. halten. Was er schon auf dem Weg zum Gehöft, des Ahns erfahren hat, daß er die Helmat als Grund und Bodent wird verlieren müssen, sie aber gewinnen müsse in der Hin gabe seines erwachten Mannstums an die Idee von der Un sterblichkeit des Deutschtums, wird, als er den Altswei sungsbefehl

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 24.04.1930
Physical description: 16
vor der Geburt von Fräulein Franziska? O ja, lange vorher. Herr Holladay kaufte kurz vor seiner Hochzeit das Haus in der Fünften Avenue, er hat immer dort gewohnt, und ich trat damals als zweiter Diener ein. Herr Holladay lebte sehr glücklich mit seiner Frau? fragte ich weiter. Sehr glücklich. Sie waren bis zu ihrem Tode immer wie ein Brautpaar zusammen. Sie waren für einander geschaffen — diese abgedroschenen Redensarten klangen aus seinem Munde wirklich rührend. Ich überlegte einen Augenblick. Dies Zeugnis

verheiratet. Nachdem Fräulein Franziska geboren war, fehlte es an nichts mehr. Sie ist im Ausland aeboren? Ja, in Frankreich. Ich weiß aber nicht in welcher Stadt. Aber Sie wissen das Datum ihrer Geburt? O ja, am 10. Juni 1876, wir haben den Tag immer gefeiert. Herr Holladay war zu feer Zsit bei feiner Frau? Jawohl, er und feine Frau waren beinahe ein Jahr im Ausland gewesen. Seine Gesundheit war angegriffen, und «der Doktor hatte ihm eine lange Erholung vorge- schrieben. Er kam bald nach Franziskas

Geburt zurück, aber iftttt* Frrm fe&efe «t*4» fort, und n refelLe ?$* paar Monate auf eine Woche zu ihr, und endlich «kam sie noch Haufe mit ihrem Kind, nur um zu sterben. Damals sichen wird Fräulein Franziska zum ersten Male. Herr Holladay hing sehr an der Tochter? Das sollte ich meinen, sie vertrat die Stelle seiner Frau, sagte er einfach. Und sie hing sehr an ihm? Sie hot ihn geradezu angebetet, hat ihn regelmäßig Nbgehölt, und abends waren sie fast immer zusammen. Sie machte

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 11.11.1864
Physical description: 4
alter Waffentheile durchbrochen. Der Umstand, daß diese Seite unbewacht in geräusch vollen Wasserwerken lag und der während der Nacht stark tobende Wind, begünstigten ihren Ausbruch und die Flucht. Aus dem Gerichtssaale. Am 27. Oktober wurde von dem Schwurgericht in Beuthen (Pr.-Schlesien) Franziska Dndek, verehelichte Olschowka, deren Mutter und Bruder zum Tode ver urtheilt; sie hatten alle drei zusammen den Schuhma cher Franz Olschowka, den Mann der Franziska Dndek zu Nikolai ermordet. Franz

ihren Wi- ^ derwillen so wenig, daß sie schon am Hochzeitsabend ihrem nenvermälten, Ehegatten entfloh und in die Wohnung ihrer Eltern zurückkehrte. Es gelang nur den vereinten Bitten der letzteren und des sie innig liebenden Ehemannes — Spuren eipstiger Schönheit sind aus dem Gesichte der Mitangeklagten unverkenn bar — sie zur Folge in dessen Behausung zu bestim men; allein kaum 3 Monate währte das Zusammen leben derselben, als Franziska Olschowka ihren Ehe gatten verließ und nicht mehr zurückkehrte. Seitdem wohnte

sie bei ihren Eltern. Bevor obiges Ehebündniß geschlossen wnrde, hatte der Vater der Braut das Miteigentum seiner Be sitzung zur Hälfte an den Bräutigam verkauft. Als er nnn seine Hoffnung aus ein friedliches Zu sammenleben des nenvermälren Ehepaars an der hart näckigen Weigerung seiner Tochter Franziska, zu ihrem Ehemanne zurückzukehren gescheitert sah, glaubte er unter obwaltenden Umständen an seinen Kaufvertrag nicht mehr gebunden zu sein. Es entstanden Streitigkeiten und Prozesse, welche die Familie Dudek

verlor. Als die verehelichte Dudek sich einst mit ihren Kin- dern Karl und Franziska unterhielt und das Schicksal beklagte, welches sie so hart betroffen, sagte sie: „Schlagen wir den Hund — Olschowka meinend — der uns betrogen hat, todt; mir einem Fuße steht er bereits in der Hölle, was thnts, wenn wir ihn ganz hineinbesördern. Wir beichten es demnächst und dann ist es abgemacht.' Sosort wurden die Beleidigungen nnd Mißhandlun gen eingestellt, welche bisher mit dem Zusammentref fen eines Mitgliedes

dieselben dort mit Getränken. Franziska Olschowka ermöglichte demnächst ein Zn sammentreffen mit ihrem Ehemanne auf dem Felde, unterhielt sich mit ihm längere Zeit in srenndlichster Weise, liebkoste ihn, gestattete ihm alle Vertraulichkei ten nnd bat ihn bei ihrem Scheide», sie doch recht bald einmal zn besuchen. Als Olschowka noch einige Bedenken gegen die Friedfertigkeit der Angehörigen seiner Ehefrau äußerte, bestimmte diese ihm als die jüngste Zeit den 33. Mai d. Js. Abends 8 Uhr, weil jene dann auf einer Hochzeit

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 21.04.1944
Physical description: 4
. Es war kein leichter Kampf, der erste stige Angriff dauerte drei. Tage und ei Nächte, in ch^uen ich nicht aus den eidern kam. Endlich brachte eine 'Stun- einige Klarheit. Franziska erkannte ch und beglückte mich durch ein frohes ifstrahlen ihres Blickes ins Bewußt- n. Aber gleich drauf zogen Sorgfalten e Stirn zufanunen. ' „ ... »Hab ich viel inGer Schul versäumt?' !gt« sie bang. M ' ,®ar nichts', neigte ich mich über sie. „Wir warten alle auf dich, bis du wie der gesund bist.' »Ich glaube, wir sind, übers Berget

! Und Sie habe da eine Me dizin, die der Franziska gut tan hat. und ob Sie nicht nach 'meinem Büble auch sehe wollte?' Das muntere Schneiderbüble.- den Gott fried., hatte -ich gern. ich. packte die cklte Kakaobüchse, in der ich meinen Tagesbe darf an Chinin verwahrte, und ging mit dem Oefele. Cs war dasselbe Bild wie bei Franziska.-und die Sache nahm den selben Verlauf wie bei ihr. Die Anfälle wechselten mit Zeiten der. Fieberfreiheit; wenn man schon glaubte, die Krankheit vertrieben zu haben, so kam sie zurück, minder

, aber es han-^ bette sich für mich darum, auszuhalten und nicht zu versagen, diese Wochen hin durch, in denen mir keine Nacht mehr als zwei oder drei Stunden'Schlaf brachte, Eines war es. was mich stützte. Keiner von all den anderen Kranken hatte den Unfinn begangen, im Fieberlee zu baden, und so glaubte ich mir tröstend zuredeix zu dürfen, dah Franziska wohl vielleicht auch ohne Bad befallen worden wäre, urch das entlastete mich ein wenig von meinem Schuldgefühl. Als es Franziska schon so gut ging

heran. „Ja. Grigor'. sagte Franziska freund lich. „i'bin recht krank gwefe.' Der Grusiner lallte etwas in seiner Sprache, und mjr schien, noch mühsamer als sonst. Er verstand das Deutsche wohl einigermaßen.aber er sprach es nicht. „Nein, nun geht's mir wieder besser. Das war der Herr Lehrer, der mir gholfe hat. Und du könnst dich auch recht schön bei ihm bedanke.' Er sah mich zuerst mißtrauisch und finster an. Aber dann zog mit dem Be greifen ein Lichtschein von innen über die Stirn und die Äugen

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