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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 3 of 16
Date: 05.05.1901
Physical description: 16
sind, wie bei den unterirdischen Tunnels. Durch Anwendung eines neuen Arbeitsverfahrens glaubt Verlier das Meter für 3000 Francs Herstellen zu können. Die Gesammtkosten des Tunnels würden sich bei Annahme einer Bauzett von 7 Jahren aus rnnd 123 Millionen Francs belaufen. Die Katastrophe Ln Griesheim. Eine furchtbare Katastrophe ist am 24. ds. M. über die Gemeinde Griesheim bei Frankfurt am Main hereingebrochen. Die dort befindliche chemische Fabrik, eine der ersten Deutsch lands, ist das Opfer einer Explosion geworden

, die nicht nur ungeheuren niateriellen Schaden, anrichtete, sondern wobei auch viele brave Arbeiter, die in: harten Kampf des Daseins ihr karges Brod verdienen, einen jähen, schrecklichen Tod fanden, während die zehnfache Anzahl von Personen niehr oder weniger schwer verletzt wurde. Am Mittwoch, 24. v. M., um halb 4 Uhr vernahm man in Frankfurt eine gewaltige Detonation. Man glaubte zuerst an ein Gewitter, als aber Bewohner der Vorstädte Bockenhcim und Rödelheim vom Klirren der Fensterscheiben in ihren Wohnungen

und einer gewaltigen, schwarzen Rauchsäule in westlicher Richtung erzählten, wurde es nur zu bald gewiß, daß in Griesheim, etwa 15 Minuten mir der Eisenbahn von Frankfurt entfernt, ein furchtbares Brandunglück stattgefnnden habe. In der chemischen Fabrik Griesheim Elektron hatte, veranlaßt durch einen geringfügigen Brand eine gewaltige Ex plosion von Pikrin- und Karbolsäure stattgefunden. Da die Feuerwehren von Griesheim und den nächstgelegenen Orts- schaften des Feuers nicht Herr werden konnten, wurde tele

graphisch Hilfe von Frankfurt erbeten. Um 3 Uhr 40 Min. erfolgte die zweite, zehn Minuten später die dritte heftige Ex plosion. Die Fabrik die einen gewaltigen Häuserkomplex um faßt und etwa 2200 Arbeiter gegenwärtig beschäftigt, befindet sich dicht am Main gelegen. Oestlich dicht an's Etablissement stehen die kleinen freundlichen Arbeiterhäuser, etwa 40 an der Zahl. In der Sprengstoff-Abtheilung war ein kleines Feuer ausgebrochen, welches nicht gelöscht werden konnte, weiter um sich griff

mit ver unglückt. Ein in Grieshein« wohnender Schutzmann erzählte, daß er seine Frau und zwei Kinder verloren habe. Die Zahl der Obdachlosen ist beträchtlich, da die meisten ihre Wohnungen wegen der Nähe der Brandstätte nicht be treten durften. Viele wurden von der Stadt im Franken steiner Hofe untergebracht, andere von Privatleuten am Haupt bahnhofe in Empfang genommen und in deren Wohnungen gebracht. An« Donnerstag früh gieng ein weiterer Kranken transport mit der Bahn nach Frankfurt. Militär

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Unterinntaler Bote
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Page 9 of 12
Date: 07.08.1909
Physical description: 12
im Antimilitäristenprozeß publiziert. Von den 46 Angeklagten wurden 35 freigesprochen und 11 verurteilt und zwar 3 zu je 4 Monaten, 4 zu je 5 Monaten und 4 zu je 3 Monaten schweren Kerkers. — Das Reichsluftschiff Z II ist unter Führung des Grafen Zeppelin heute Morgen 3 Uhr 40 Min. in Manzell bei stürmischen Wetter zu der Fernfahrt nach Frankfurt aufgestiegen. Nach anfänglich schneller Fahrt hat das Luftschiff von Ulm ab mit den Winden stark zu kämpfen. — Für die Wettfahrt zwischen Blöriot und den Brüdern Wright wird ein Preis

von 125.000 Franks ausgesetzt. — Die spanische Regierung hat wegen der inneren Unruhen zwei Regimenter, die nach der Front abgehen sollten, in Madrid zurückbehalten. 2. Augu st. Baron Bienerth hat die Parteiführer für Ende August zu Konferenzen einberufen in denen vor allem die Modalitäten der Einstellung der deutschen Obstruktion im böhmischen Landtage besprochen werden sollen. — Das Reichsluftschiff ZU ist nach 12 stündiger Fahrt um 1 j 2 4 Uhr nachm, in Frankfurt unter dem Jubel der Bevölkerung

II" wird gemeldet, daß vom Luftschiff, als es einen Halbkreis beschrieben hatte, Teile vom rechten hinteren Propeller — der Ballon befand sich in 60 Meter Höhe — zu Boden fielen. Kurz darauf sielen weitere Teile des Pro pellers zur Erde, worauf das Luftschiff sich in einem Bogen von etwa 3000 Meter Radius zum Aufstiegplatze zurück begab, wo dann die Landung glatt und ohne Zwischenfall stattfand. Graf Zeppelin begab sich in die Stadt (Frankfurt). — In einem unter dem Vorsitze des französischen Präsidenten

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 16
Date: 05.08.1909
Physical description: 16
zur Verfügung gestellt werden. ^Zeppelin 3' mcht nach Kölil gekommen. Graf Zeppe lin hatte aus der Fahrt von Frankfurt a. M. nach KÄn un ter einem furchtbaren Sturmwind zit kmnpfen, der ihn tstag, 5. August 1909 Nr. 176 zwang, knapp vor Köln, bloß etwas über 40 Kilometer weit entfernt, umzukehren und nach Frankfurt a. M. znrückzn- segeln. Wie berichtet, war der Aufstieg in Frankfurt a. M. glatt vor sich gegangen. Das Luftschiff fuhr bis Koblenz ohne Schwierigkeit. Dort wollte es einem nahenden Gewit

terausweichen und machte den Umweg nach Bad Ems. ^Doch auf der weiteren Fahrt nach Köln geriet das Luftschiff bei Neuwied in einen schweren Gewittersturm. Infolgedessen kreuzte „Z. 2' über eine Stunde über der Stadt Neuwied. Dann fuhr er über den Rhein, kreiste abermals fast eine ganze Stunde aus einem begrenzten Terrain und fuhr lang sam nach Honnef zu. Das Luftschiff wurde jetzt durch die überaus schweren Winde gezwungen, unizukehren und die Rückfahrt nach Frankfurt anzutreten. Um 6 Uhr 60 Min. zeigte

sich „Z. 2' wieder über Koblenz. Die Fahrt vollzog sich in sehr großer Geschwindigkeit (etwa 80 bis 90 Kilo meter in der Stunde) . In Frankfurt erfolgte die Landung auf dem Gelände der Jla um 9 Uhr 10 Minuten. Sie ging glatt und ohne jede Schwierigkeit vor sich. Der Motor hat keinen Schaden gelitten. Das Luftschiff ist ganz unversehrt. Aus Frankfurt a. M., 3. ds., wird berichtet: Direktor Cols- mann bestätigte einem Vertreter der „Frankfurter Zeitung', daß das Luftschiff vollständig intakt sei. Lediglich des furcht baren

Unwetters halber sei man umgekehrt. In Mainz fuhr man Mit einem Schnellzug ab, mit dein man gleichzeitig in Frankfurt ankam. Das Lustschiff hatte teilweise eine Ge schwindigkeit von 18 Sekundenmeter. — „Z. 2' ist heute vormittag zum zweitenmale aufgestiegen, um nach Köln zu fahren, nahm seinen Weg über die Stadt, kehrte aber nach 10 Minuten wieder an die Landungsstelle bei der „Jla' zurück Z. 2' mußte wieder landen, da sin Propeller brach Die Weiterfahrt nach Köln wird sich dadurch

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