von ungefähr so Mann inPodolien, von Krakall aus, an demselben Tage, wo in Frankfurt a. M. die Blutscenen vor fielen, scheinen diese Auftritte mehr Znsammenhang ,zn gewin nen, und klarer wird die Quelle, aus welcher diese unseligeu Begebenheiten ihren Ursprung herleiten. Jene polnischen Tu- mültnanten sind größtenlheils ehemalige Theilnehmer der frü hern Insurrektion, nach Frankreich ausgewandert und von da ivieder heim gekehrt; sie fanden nicht allein keinen Anklang, keine Theilnahme bei den Einwohnern
zn schützen. Nicht nnr ward die Garnison von Lindau be deutend verstärkt, sondern eS sind auch, wie wir aus zuverläs- sigerOuelle erfahren, die sämmtlichen Benrlanbten des 3>, Z., 6., 7., 9., 12., l l. und 15. Linie,1-JilsantKic-NegimentS, wie auch die des 2. Jägerbataillons sofort einberufen worden. Ein aus dem Großherzogthume Hessen datirteS Schreiben <im schwäb. Merkur) spricht von Zusainmeuziehung eines deut schen Bundeskorps in der Gegend von Frankfurt, im Belaufe vo» t2 bis is,von Main
», dessen Oberbefehl ein durch seine Kriegsthaten berühmter Prinz aus eiuem deutschen Fürsten hause erhalten'solle. AnS mehrern deutschen Staaten (nament lich Baiern. Würtemberg, Baden -e.) verlautet von ungewöhn lichen Truppenverstärkungen durch Einberufung der Beurlaub ten. Frankfurt, den 2t. April. In den hiesigen Blättern liest man Nachstehendes: In Anerkennung des muthigen Be nehmens des hiesige» Linienmilitärs bei den Vorfällen am 3. d. M. hat die hohe deutsche BnndeSversammluug für die Ver- wnndcten