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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 14
Date: 22.04.1833
Physical description: 14
den, so wie jedes einzelnen Bürgers. Da solch» außerordentli che unerhörte Ereignisse außerordentliche Ausgaben erfordern, so siehtsich der Senat genöthigt, hievon vorläufig die gesetzge bende Versammlung in Kenntniß zu setzen, behält sich jedoch vor, das Nähere nachzutragen. Frankfurt, den 9. April 1833. Bürgermeister und Rath der freien Stadt Frankfurt. (Gez.) v. Guaita. Vllt. Dr. Reuß.' Eine kurze Diskussion, wobei unter andern die Maßregeln des Militärkommando'S erörtert werden, findet statt. Auch wird derWunfch

zu Auf rechthaltung der öffentlichen Ordnung mitwirken, und die dazu nöthigen Mittel genehmigen werde, so sehe sie der wel tern Eröffnung entgegen. Aus Frankfurt vom 1Z. April melden die dortigen Zei tungen: Am lg. d. publizirte der Senat der freien Stadt Frankfurt eine Bekanntmachung , in welcher den Bürgern und Einwohnern dieser Stadt angezeigt wird, daß in Folge der blu tigen Auftritte, welche am S. daselbst statt gefunden haben, sich die hohe deutsche Bundesversammlung veranlaßt finde, die Umgegend

von Frankfurt militärisch besetzen zu lassen. Zu dem Ende wird ein aus kaiserl. österreichischen und königl. preu ßischen Truppen bestehendes Korps Kavallerie und Infanterie nebst dem benöthigten Geschütze dieß - und jenseits des Mains und zwar dießseitS in den Orten Rödelheim, Bockenheim und Bornheim, sodann jenseits in den Orten Ober - und Niederrad aufgestellt, auch in dem deutschen Hause und andern öffentli chen Gebäuden zu Sachsenhausen, eine Truppenabtheilung gelegt werden. -— Die preußischen Truppen

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 12
Date: 01.01.1835
Physical description: 12
. Vortreffliche Karten, welche der General zu diesem Zwecke hat entwerfen lassen, lagen in der letzten Sitzung der geographischen Gesellschaft zur Einsicht vor. Nicht minder intere^ant für das Studium der Länder - und Völkerkunde, ja als einzig in ihrer Art ziehen die von Hrn. v. Siebold aus Japan und von Japan uns mitgetheilten Kar ten die Aufmerksamkeit der Kenner und Freunde dieser Wis senschaft auf sich. — Zwei sehr kostbare abyssinische Manu skripte hat Dr. Nüppel aus Frankfurt an sich gebracht

. Alles ist der Bibliothek zu Frankfurt a. M. einverleibt. Deutschland. Zu Dresden erschien nachstehende Verordnung: „In Folge bei dem deutschen Bundestage gepflogener Verhandlun gen und gefaßten Beschlusses wird mit allerhöchster und höch ster Genehmigung hiedurch bekannt gemacht, daß den Unter thanen des Königreichs Sachsen der Besuch der Universitäten Zürich uni> Bern nicht gestattet sey, und daß diejenigen, welche diesem Verbothe zuwider handeln, sowohl von StaatS- und andern öffentlichen Aemtern, als von Ausübung

des Lehr faches und der juridischen und ärztlichen Praxis ausgeschlos sen seyn sollen. Dresden, den 4. Dez. 1834. Ministerium des Innern, v. Carlowiz.' ... Die allg.Zeitung schreibt aus Frankfurt vom 24.Dez.? Wie wir vernehmen, ist (nachdem erwünschte Nachrichten von Hrn. Schöff Scharff aus Berlin eingetroffen sind) in der gestrigen Großrathösitzung unsers Senats die Deputation ernannt worden, welche zu den Unterhandlungen nach Berlin unverzüglich abreisen wird. Sie besteht aus den Herren Schöff

von Guaita und Senator Bansa, ersterer ist Präsident und letzterer Mitglied der von Staats wegen niedergesetzten Han delskommission. Hr. Schöff Ihm scheint aus mehrfachen Rück sichten sich bewogen gesunden zu haben, kein Mitglied dieser Deputation zu werden, und Hr. Schöff Scharss wird von Berlin nach Frankfurt zurück kehren, sobald die obgenannten Herren dort eingetroffen sind, oder auch schon dann, wenn ihm die Kunde von deren Ernennung zugekommen sevn wird. —^ Von Seite Nassaus

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 14
Date: 29.04.1833
Physical description: 14
von ungefähr so Mann inPodolien, von Krakall aus, an demselben Tage, wo in Frankfurt a. M. die Blutscenen vor fielen, scheinen diese Auftritte mehr Znsammenhang ,zn gewin nen, und klarer wird die Quelle, aus welcher diese unseligeu Begebenheiten ihren Ursprung herleiten. Jene polnischen Tu- mültnanten sind größtenlheils ehemalige Theilnehmer der frü hern Insurrektion, nach Frankreich ausgewandert und von da ivieder heim gekehrt; sie fanden nicht allein keinen Anklang, keine Theilnahme bei den Einwohnern

zn schützen. Nicht nnr ward die Garnison von Lindau be deutend verstärkt, sondern eS sind auch, wie wir aus zuverläs- sigerOuelle erfahren, die sämmtlichen Benrlanbten des 3>, Z., 6., 7., 9., 12., l l. und 15. Linie,1-JilsantKic-NegimentS, wie auch die des 2. Jägerbataillons sofort einberufen worden. Ein aus dem Großherzogthume Hessen datirteS Schreiben <im schwäb. Merkur) spricht von Zusainmeuziehung eines deut schen Bundeskorps in der Gegend von Frankfurt, im Belaufe vo» t2 bis is,von Main

», dessen Oberbefehl ein durch seine Kriegsthaten berühmter Prinz aus eiuem deutschen Fürsten hause erhalten'solle. AnS mehrern deutschen Staaten (nament lich Baiern. Würtemberg, Baden -e.) verlautet von ungewöhn lichen Truppenverstärkungen durch Einberufung der Beurlaub ten. Frankfurt, den 2t. April. In den hiesigen Blättern liest man Nachstehendes: In Anerkennung des muthigen Be nehmens des hiesige» Linienmilitärs bei den Vorfällen am 3. d. M. hat die hohe deutsche BnndeSversammluug für die Ver- wnndcten

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 15.04.1833
Physical description: 10
hat am is. d. M. auf drci verschiedenen Punkten statt gefunden, und bald wird das ganze Hülfskorps an den Ufern der Donau versammelt seyn.' Deutschland. Nachrichten aus Frankfurt vom l.März (die der ostcrr. Beobachter durch außerordentliche Gelegenheit erhalten hat) zufolge, ist die Ruhe dieser Stadt am vorhergehenden Abend des g. April gestört worden. Die verbrecherischen Pläne der Meuterer wurden jedoch durch das pflichtmäßige Beneh men des dortigen Linienmilitärs und der Stadtwehr, wicwohl nicht ohne Blutvergießen

, gänzlich vereitelt. — Folgendes ist der Hergang dcr Sache, witz er in einem aus Frankfurt vom 4. April datirtcn Schreiben erzählt wird: „Gestern um halb 40 Uhr Abends zeigten sich Haufen Bewaffneter an der Haupt- und an der Constabler-Wache, und drangen plötzlich, indem sie die ausstehenden Posten niederschössen, gleichzeitig in beide Wachenein, so Daß es dem Militär unmöglich war, sich zu entwickeln und aufzustellen. In dem Handgemenge wurden Mehrere von beiden Seiten verwundet und getödtet

sind zwei gleichfalls sehr gefährlich verwundet.' Die Frankfurter Oberpostamtszeitung enthält Nachrichten aus Frankfurt bis zum 7. April, worin es unter Ander»! heißt: Die Pläne der Meuterer, welche dcn Handstreich vom I. April hier vollführten, treten allmälig ans Tageslicht. ES geziemt sich nicht, -der gerichtlichen Untersuchung vorgreifend hier in Details einzugehen; »ur so viel können wir bemerken, daß sich aus diese» Vorfällen mit dcr Zeit ein Bild heraus stellen

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Der Bote für Tirol
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Page 11 of 14
Date: 12.03.1835
Physical description: 14
l'raticjiiLS s>»ur zs roiiülirvor on Is prezeuse clo Oi«u. 12. karis 1706. 6 l-r. 127 I^ez Lliaraolero!! <Ix.<! ?2Z5ior>s. par lu 3l. l!v la Lkainkre. 2 Vol. 12. Xm><ler>l!>in. 27 kr. 123 ^pknrisme^ polilioue^ >Ze li^rrinkton. 12. kzriz l'->» III. 13 kr. 1Z0 Gündling, Über den ietzigen Zustand der europäischen Staaten. 2 Bde. 4. Frankfurt 1733. 43 kr. 131 Lookineri, Oo^trixia >le ^ötionikns. 3. Lonnso 173?. 12 kr. 132 Gesetzbuch über Derbrechen und schwere Polizeiübertre- lungen. gr. 8- Wien 1SV3

. gr.3. Berlin 1765. i fl. 12 kr. 141 Nagel, Anweisung zur Rechenkunst nach der Vortheil» haftesten Art. gr. 8. Halle 1794. 12 kr. 142 Verfassung der steiermSrkifchen Verfor?ungSanstalten»Ge» fellfchaft der Beamten, ihrer Witwen und Kinder, gr.3. Gräz 17S3. 9 kr. 148 Dietrich, die Gemüse- und FruchtspeisenwKrterin. 3. Weimar 1802. 36 kr. 149 Zimmermann, vom Nationalstolze. 3. Frankfurt 1733. 20 kr. 150 ^v-llltures >Ik l'elemaizuo. 3. IZa)Q 1714. 24 kr. 152 ?e>l>l«!gu «pol!»Ialik <lo l'Llirvpe. 3. !?eurior

, von Einrichtung und Führung des Kameral- rechnungSwesenS und richtiger Ausstellung der Rechnun gen. 4. Erlangen 1790. Statt 5 ff. 30 kr. für 1 fl. 12 kr. !69 Riedel, der Wiener Sekretär auf alltägliche Fälle für das gemeine Leben, gr. 8. Wien 1790. «tatt 3 fl. für 1 fl. 12 kr. 170 Ueber den Kanzleistyl. 3. Frankfurt 1780. 4 kr. 171 Der Gräzer Sekretär, oder Anleitung von allen Arten schriftlicher Aufsätze und einer guten Schreibart, gr. 8. Gräz 1800. Statt 3 ff. für i fl. 12 kr. 172 ^vL^rneri, 8. l'Vcinl 1771

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