, was «ine so üble Stimmung und sclchen Schrecken unter den Schiffern hervorbrachte, daß sie keine Lebensmit tel mehr nach Malghera führen wollten, und hätte das Feuern der Oesterreich«!? nicht zufällig aufgehört, so hätte die Trupp« in Malghera Hunger leiden mögen. Frankfurt, 23. Mai. Dr« Nationalversammlung wird, wie das Wrack eines gestrandeten Schiffes, in immer größer» Glücken von ten Wellen mit sortgespühlt: eben treten wieler gegen 4V Mitglieder aus, mit ihnen der Kern der Baiern. Die austen
24. anberaumte Sitzung wirb kein beschlußfähi ges Parlament mehr finden. Frankfurt, 24. Mai. In der heutigen Sitzung der Nationalversammlung waren anfangs Zül> Mitglieder an wesend. Folgende Anträge wurden ohne Berathung ange nommen: 1) daß die sächsischen Abgeordneten nicht ve- rechtigt seien auf Grund der Abberufung von Seile der sächsischen Regierung sich ihrem Beruf als deutsche Volks vertreter zu entziehen; 2) daß eine Ansprache an die deut sche Nation erlassen werde, um dieselbe unter Darlegung
die Selbstconstituirung einer ancern Regierung als der gesetz lich eingeführten für ein verbrecherisches Unternehmen er achtet werten muß, hat zur Zeit von dieser eingegangenen Anzeige keine Kenntniß genommen werden können, sondern diese ausgesetzt bleiben ,nü»en, bis in diesem Theile des Reichs die Ordnung und das Gesetz wiederhergestellt sein werten. Frankfurt, 23. Mai !Y49. Dr. Gravell.' Das Schreiben der provisorischen Negierung lautet: „Ew. k. Hoheit verfehlen wir nicht anzuzeigen, daß die Aersamm- t -Uiig
psälzischrn Volksvertreter zu Kaiserslautern am »7. Mai d. Z. die Einsetzung »i«,r provisorisch«« rung beschlossen hat, um ein,«theil« v«r vroh»ad»n Anar chie kräftig entgegenzuwirken, und anderntheil« ter Bewe gung zur Durchführung der R»ich«versaffung mehr Nach^ druck unv ttink.i« -» g-ben. Dir provisorisch« Regierung hat sich noch am gestrigen Tag« ronstituirl. «aiserSiau- lern, 1V. Mai 1L49. Di» provisorisch« Regierung drr Rhein» pfalz. P. Fries, N. Schwill, Hepp, Greiner, Reichharv.« Frankfurt
haben, od «r sich nicht schäme einen allen ehrlichen Mann zu beleidigen? Diese unerwartete Frage verdutzte den Unverschämten so sehr, daß er sich schamroth davonschlich, während einig- Mä»».., dir zufällig Zeugen dieses Vorfalls waren, große Lust bezeug ten, ihm eine eindrücklichere Lehre über die gewöhnlichsten Regeln ceS Anstantes zu geben. Dieselben Briefe »netten auch, daß der Ezheezog ReichS- verwefer sich binnen Kurzem mit seinem Ministerium in die Festung Mainz zurückziehen werde, da Frankfurt wie «s lchrint weder