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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 08.12.1916
Physical description: 8
, Frank. — Liebe gibt nimmer auf. — Und selbst unglückliche Liebe bietet ein tausendfach höheres Glück des Schmerzes, als die kalt tötenden Sorgen der Vernunft.' „Du sprichst wie eine erfahrene Priesterin der Liebe.' „Sicher. Ich bin eine solche geworden, seitdem ich dich liebe und bereits für diese Liebe gegen die Ver nunft in den Streit zog.' „Melanie, — ich danke dir.' Haller beugte sich zu ihr, und beide küßten sich. Sie beobachteten nicht Iosuas haßblitzende Augen

, welche .sich hinter einem der auf die Veranda führenden Fenster befanden. Sie bemerkten auch nicht, daß in einem über die Straße liegenden Gebüsch ein Mann lauschte und mit zufriedenem Schmunzeln zu ihnen blickte. Leise mur melte dieser versteckte Lauscher: „Er macht seine Sache ausgezeichnet.' Und dieser Lauscher war John Gulden, der De tektiv, welcher dott verborgen das weiße Haus scharf beobachtete. „Ich habe eine Bitte an dich, Frank. Eine erste und größte Bitte,' — sagte Melanie Patrick, und ihre Stimme klang schmeichelnd und flehend

. „Und was wünscht mein Lieb?' „Frank, hast du mich lieb?' „Du fragst? — Weißt du es nicht?' „Ja, Frank, ich weiß es. Und um dieses köstliche Gut, das uns beiden so unerwartet schnell wurde, fest zuhalten, so frage ich dich: Bist du willens, Frank, mich zu deinem Weibe zu machen?' „Ja, Kind. Seit ich in deine lieben strahlenden Augen gesehen, vermöchte meine Seele kein höheres Glück zu wünschen, als dich zu besitzen.' 49 Voller Sonnenschein blitzte durch die Fenster, und als Haller dieselben öffnete, genoß

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Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 08.12.1916
Physical description: 8
geben ?' „Nein, Frank. — Liebe gibt nimmer auf. — Und selbst unglückliche Liebe bietet ein tausendfach höheres Glück des Schmerzes, als die kalt tötenden Sorgen der Vernunft.' „Du sprichst wie eins erfahrene Priesterin der Liebe.' „Sicher. Ich bin eine solche geworden, seitdem ich dich lrebe und bereits für diese Liebe gegen die Ver nunft in den Streit zog.' „Melanie, — ich danöe dir.' Haller beugte sich zu ihr, und beide küßten sich. Sie beobachteten nicht Josuas haßblitzende Augen

, welche sich hinter einem der auf die Veranda führenden Fenster befanden. Sie bemerkten auch nicht, daß in einem über die Straße liegenden Gebüsch ein Mann lauschte und mit zufriedenem Schmunzeln zu ihnen blickte. Leise mur melte dieser versteckte Lauscher: „Er macht seine Sache ausgezeichner.' Und dieser Lauscher war John Gulden, der De tektiv. welcher dort verborgen das weiße Haus scharf beobachtete. „Ich habe eine Bitte an dich, Frank. Eine erste und größte Bitte,' — sagte Melanie Patrick, und ihre Stimme klang schmeichelnd und flehend

. „Und was wünscht mein Lieb?' „Frank, hast du mich lieb?' „Du fragst? — Weißt: du es nicht?' ..Ja, Frank, ich weiß es. Und um dieses köstliche Gut, das uns bekden so unerwartet schnell wurde, fest zuhalten, so frage ich dich: Bist du willens, Frank, mich zu deinem-Weibe zu machen ?' »Ja, Kind. Seit ich in deine lieben strahlenden Augen gesehen, vermöchte meine Seele kern höheres Glück zu wünschen, als dich zu besitzen.' 49 Voller Sonnenschein blitzte durch die Fenster, und als Haller dieselben öffnete, genoß

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 24.01.1925
Physical description: 10
die Unterredung, die Präsident DingHvfer, der mit dem ehemaligen Bisekanzler Dr. Frank in Berlin weilt, dem Berliner Vertreter der „Neuen Freien Presse' gewährte. In dieser Unterredung betonte Prä sident Dinghoser, daß der Rahmen des bisheri gen Genfer Uobereinkommens für Oesterreich zu ei« sei und daher die Notwendigkeit bestehe, daß Oesterreich abermals nach Genf gehe. Dort werde dann Wer das Lebensschicksal Oesterreichs entschieden werben. Auch die Frage des wirt- schaiftlichen Anschlüsse» an ein größere

an eine neue Koalition mit d«n Sozialdemokraten, mW was dergleichen Eouloirgeschwätz mehr ist. Angeblich soll die christltchisoziale Partei gewillt sein, von der großdeutschen Partei Aufklärun gen zu verlangen und diese zur Verantwortung zu ziehen. Ml die» sind natürlich Ausgeburten der üppigen Phantasie jüdischer Parlaments- journalisten, die in dieser par-lamentÄosen Aeit nicht wissen, was sie ihren Blättern berichten sollen. Im übrigen geht aus einer Unterredimg des Abg. Dr. Frank über den Zweck der Ber

wundern muß, wieso überhaupt diese Auf regung entstanden ist. Adg. Dr. Frank erklärte: „SelWoersl-ändlich ist es unser Bestreben, uns in den großen Linien der deutschien Po litik nicht von einander zu entfernen. Das gilt sowohl für Deutschland, wie Ar Oester reich. Alle Nachrichten aber, die darüber hin- aus von Linderungen unserer Politik und ichalW« Dta^ flH U Am Es ist <ruch gewiß nicht glaublich, daß die Re gierung mit derartigen Verfügungen vorgehen könne, da dieselben sicher nicht geeignet wären

, der vor wenigen Jahren oie ganze Kultur der Welt zu gefährden schien, hat feine Furchtbarkeit ver loren. Amerika drängt Frankreich zum Schuldenzahlen. Iteuyork, LZ. Jänner. (Ag. Br.) Nach der scharfen Rede de» Senators Vorich über die Nichtbezahlung der Schulden seilen» Frank reich» wird in Reglerungskreisen betont, daß Frankreich endlich zu dieser Angelegenheil Stel lung nehmen müsse. In manchen Kreisen er wartet man. daß aus Pari» in verhältnismäßig kurzer Zeit bereits Vorschläge über die Tilgung

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