, die keinen Kamen, keine Heimath hat !' „Johanna', sagte Frank Livingston. mit überzeugendem Tone, „Sie haben Freunde, welche Sie um Ährer selbst willen lieben ! Sie haben sich eine» Namen errungen, dm die Welt «hrt. Weßhalb «erlangen Sie darnach , Dinge zu «fähren / deren Bekanntwerden Ihnen Vielleicht. nur Schmerz verursachen würde?'? : :.v ^ . M«a Lebe» gäbe ich freudig dafür hin, Hai GHeimmß «einer Geburt enthüllt zu sehen. Ich will nicht rasten. stützung der nothleidenden Classen aufbietet. Ich glaube
und widersprach nicht mehr. Livingston wußte nicht recht, wie er ihr Benehmen deuten sollte, und sie war sich selbst nicht ganz klar über ihr Empfinden. So lange sie zurückzudenken vermochte, war er in ihren Augen anders gewesen, wie die übrigen Männer. Sie halte keine erklärbare Ursache, weßhalb ihr besonders viel an Frank Livingston hätte gelegen sein sollen; Aar manchen Grund hingegen, der sie berechtigt haben würde, keine be sondere Zuneigung für ihn zu empfinden. Trotzdem war er ihr nicht gleichgültig
tionen KappellerS sind werthvoll und verdienten größere Beachtung. Daß „Die Rodensteiner' von Herrn H. Wachller. der über ein selten schönes Organ verfügt übe, schüttet, donncrnder Applaus eitönte in dein imposanten Gebäude. Am begeistertsten war Frank Levmgston. Stets leicht erregbar, verdrehte ihm Johanna's heutiger Gesaug vollständig den Kopf. Endlich ging die Vorstellung, welche zu einer Ovation sür Johanna geworden war, vorüber und sie befanden sich allein in ihren Gemächern, welHe soeben Herr
und Frau Erikson und der italienische Sänger verlassen hatten. Frank saß allein mit ihr in dem kleinen, matt erleuchteten Bou doir. Das Clavier war offen und er schlug einige Ac- corde an, dabei in ihr lächelndes Antlitz blickend. Dann hob er Anfangs mit vor Erregung zitternder, bald mit immer kraftvoller ertönender Stimme jenes kleine Lied zu singen an, das er von ihren Lippen in Mrs. Van Bergs Salon zuerst vernommen hatte: . „Wo still ein Herz in Liebe glüht, O, rühret, rühret nicht daran