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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 19.05.1933
Physical description: 8
Herr Frank wollte auch Fnnsbruü mit seiner Anwesenheit beehren Sin unterbliebener zweiter Fnnsbrnüer Besuch — Reminiszenzen an da« erste Innsbrucker Tastspiel de« Dr. Frank — Hitler korrigierte eine Innsbrucker Rede seines Leibjnristru Herr Frank, seines Zeichens Reichsjustizkommissär und bayrischer Justizminister, hat entschieden Pech. Der Herr Minister ist, bevor er seine Agitationstour durch Oesterreich restlos durchführen konnte, ausgewiesen worden und mußte Oesterreich via Freilassing

unfreiwillig verlassen. Herr Frank wollte, wie wir jetzt erfahren, ursprünglich seine Reise durch Oesterreich mit einem Besuche der tiroli- scheu Landeshauptstadt abschließ. ..Das heißt, Herr Frank selbst wollte eigentlich nicht, aber die Tiroler Nationalsozia listen forderten dringend, daß der Herr Minister und ehe- malige Leibjurist Hitlers nicht nur Wien, Graz und Salz burg, sondern auch Innsbruck mit seiner Anwesenheit be glücke. Herr Frank soll schließlich, der Not gehorchend und nicht dem eigenen

Triebe folgend, dom Drängen der Inns brucker Nazi nachgegeben und zugesagt haben, auch einen Abstecher nach Innsbruck zu machen. Warum es Frauk in Fnnsbruü nicht gefällt Es hat nicht sollen sein. Herr Frank wird, wenigstens nach dieser Richtung, der Regierung Dollfuß dankbar ge wesen sein, daß sie ihm Gelegenheit bot, Innsbruck nicht zu besuchen . . . Der bayrische Justizminister hat nämlich Innsbruck in unangenehmer Erinnerung und hört es nicht gern, an sein Innsbrucker Debüt erinnert

zu werden. Und zwar aus folgenden Gründen: Anfangs Juli 1931 hielten die Nationalsozialisten im Innsbrucker großen Stadtsaal eine Versammlung ab, zu der sie sich den heutigen bayrischen Justizminister Dr. Frank aus München verschrieben hatten. Herr Frank kam in sei ner Stadtsaalrede auch auf Südtirol zu sprechen und er zählte den Versammlungsbesuchern das Märlein, daß auch die Nationalsozialisten für die Wiedervereinigung Süd- tirols mit dem übrigen Tirol seien. Er verstieg sich zu er klären: „Nur ein Deutschland von Salurn

bis zur Nordsee kann an die Befreiung der dem Mutterland entrissenen deut schen Gebiete denken!" Re „sogenannte" Slldtiroler Frage erinnert werden; der bayrische Justizminister wird darum sicherlich, wenn auch nur insgeheim, der Regierung Dollfuß Dank wissen, daß sie es ihm durch die Ausweisungsver fügung erspart hat, d i e Stadt zu besuchen, die den, wenn auch indirekten Anlaß gab, daß Herr Frank von Hitler vor aller Oefsentlichkeit einen zünftigen Rüffel bekam. Mer auch die Mehrheit der Innsbrucker

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Alpenland
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Page 2 of 4
Date: 05.03.1932
Physical description: 4
Skt das nationale KamvKsweile? Am vergangenen Mittwoch sprach im Innsbrucker Stadt- saale in einer mit ungewöhnlichem Aufwand an Reklame an gekündigten nationalsozialistischen Versammlung der von der Großdeutschen Volkspartei zu den Nationalsozialisten über getretene Rechtsanwalt Dr. Friedrich Frank. Daß die Na tionalsozialisten aus diesem Schritt des langjährigen führenden Mitgliedes der Großdeutschen für sich Kapital zu schlagen ver suchen werden, war vorauszusehen

. Man hatte denn auch alles aus diese „Sensation" vorbereitet: Kartenvorverkauf, numerierte Sitzplätze, erhöhte Eintrittspreise, ganz wie zu einer Premiere eines berühmten Gastes im Stadttheater. Das erfordert nun eben die moderne Politik, ebenso wie die Begleitmusik eines Lautsprechers und die Uniformen der Sturmmänner. Die acht bare Gestalt eines Dr. Frank paßte da fürwahr nicht hinein. Doch das ist Sache Dr. Franks, wie er sich in diesen Rahmen einfügen will. Wir hätten aber gerade von diesem Manne, dem wir nach seinem in korrekter

, wenn auch wohl überstürzter Weise vollzogenen Uebertritt in gleichem Maße wie früher Hoch achtung zollten, erwartet, daß sein erstes öffentliches Auf- treten in den Reihen der Hitlerleute Form bewahrt hätte. Niemand wird Herrn Dr. Frank das Recht streitig machen wollen, den unvermittelten Uebertritt von einer Partei zur anderen vor der Oeffentlichkeit begründen zu müssen und nie mand wird daran Anstoß nehmen, daß Dr. Frank dabei s a ch- l i ch e Kritik von seinem Gesichtspunkte aus übt. Herr Doktor Frank

war sich wohl auch bewußt, daß er es seiner Persönlich keit schuldig ist, diese Linitz nicht zu verlassen, denn er betonte in seinen einleitenden Worten ja ausdrücklich, er wolle nicht Steine werfen auf jene Männer, mit denen er durch Jahrzehnte zusammengearbeitet habe. Leider hat aber Dr. Frank diesen nach der ganzen Lage der Dinge wohl selbstverständlichen An stand im weiteren Verlauf seiner Rede am Mittwoch nicht eingehalten. Man kann über manches, was da gesagt wurde, noch hinweggehen

, es als Entgleisung bezeichnen. Nicht entschuldbar, ja verwerflich aber ist es, wenn Herr Dr. Frank seine früheren Mitarbeiter und Parteifreunde in einer Weise attackiert, wie dies durch Ausdrücke wie „feig" und „Memmen" von ihm geschehen ist. Wir wollen gar nicht die Frage aufwerfen, wie weit Herr Dr. Frank mit dieser groben Beleidigung der großdeutschen Parteiführer sich selbst trifft, da ja Herr Dr. Frank vor sechs Wochen noch selbst zu diesen gehörte und bis vor einiger Zeit die Politik der Partei mitbestimmt

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 12.06.1941
Physical description: 4
Leonhardt, zu seinem Werk und ihrer Gemeinschaft und em Dank, daß er ihnen den Weg aus der Not gezeigt hatte. Fröh licher Beifall erklang, als er diesen Dank nun auch abstattete an die drei freiwilligen Helfer: Ellen Berndt, Lucie Leonhardt und Frank Wille, die mitten unter ihnen saßen. Die Stunden gingen mit heiterem Plaudern und Scherzen hin, da trat der alte Bissel zu Heinz und bat ihn, mit ihm den Bau noch einmal und in Ruhe ansehen zu dürfen. Ellen und Frank sahen die beiden Männer zum Bau gehen

, und Frank hatte ein vielsagendes Lächeln auf den Lippen, so daß Ellen ihn verwundert fragte: „Was haben Sie? Ist da etwas im Gange?" Frank lächelte noch immer. „Nach Ihrer Meinung mache ich ja alles mehr oder weniger verkehrt. Nun will ich mal den Gegenbeweis antreten. Ich habe eine hübsche kleine Suppe gekocht. Ganz für mich allein und ohne Sie um Erlaubnis zu fragen. Wollen mal sehen, ob Heinz Geschmack daran findet." „Wird nicht viel Gescheites sein", entgegnete Ellen. Aber sie war nun doch unruhig

und voller Neugier. Eine ganze Weile muhte sie sich freilich gedulden, ehe sie des Rätsels Lösung erfuhr. Aber dann kamen die beiden Männer zurück, und Heinz strahlte übers ganze Gesicht Der alte Bissel nickte nur zu dem herzlichen Händedruck, den Heinz mit ihm tauschte, bevor sie sich wieder zu den anderen gesellten. Und dann trat Heinz zu Frank und Ellen; er packte Frank beim Arm und preßte ihn mit mühsam unterdrückter Freude, so daß Frank sich mit komischem Erschrecken wehrte. „Junge, Frank, was hast

. Und das alles verdanke ich Frank, der dem Alten ohne unser Wissen auf die Bude gerückt ist und ihm klargemacht hat, daß er uns beispringen muß. Wenn die Tur binen da unten zu arbeiten beginnen und das Wasser seine erste Kraft hergibt, können auch wir hier oben anfangen. Herrgott, wer hätte das gedacht, daß wir so bald am Ziel sein würden! — Im nächsten Frühjahr wird das Werk zu arbeiten beginnen." Ellen sah Frank mit einem langen Blicke an, aus dem er wieder durchaus nicht klug werden konnte. Sie wandte sich langsam

, um zu den übrigen zu gehen; aber vorher sagte sie noch: „Dafür sei Ihnen alles vergeben, Frank Wille!" In ihren Augen war ein fröhlicher Glanz, und als Frank mit dem Freunde allein stand, schüttelte er wieder bekümmert den Kopf. „Was war das nun wieder? Wenn sie mit mir Krach ansängt, ist mir das lieber. Es ist mir unheimlich, wenn ich wie ein dummer Junge dastehen muß und kein Wort zu sagen weiß. Werde einer klug aus den Frauen! Immer wieder was Neues. Das ist für meine schwachen Nerven zu aufregend. Ich setze

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 26.03.1923
Physical description: 8
Einvernehmen gelöst werden können. Politische Tagesschau. Frank als politischer Märchenerzähler. Herr Frank hat nun auch sein Ministranten- glöckerl geläutet. Im Wesen nichts Neues, was er der Innsbrucker großdeutschen Kirchengemeinde und den paar Neugierigen am Samstag abend im schl«ht besetzten Stadtsaal erzählte. DaS geringe Interesse für den großdeutfchen Seipeliten und des sen politische Einstellung bekundete sich schon da durch, daß 'der große Saal bis 8 Uhr fast leer war und der Vorsitzende erst

nach 8 X Uhr die Ver sammlung eröffnen konnte, da die Masten jener, die von der Seipelei begeistert sind, immer noch nicht kommen wollten. Freilich, 'dem Seipel, der am Josesitag in Innsbruck seine Gastrolle gab, füllten Gewissenszwang, Parteiterror und die Neugierde halbwegs den Saal; es gab natürlich auch solche, die den Mann kennen lernen wollten, der das eigene Volk skrupellos ans kapitalistische Ausland verkauft. Begreiflich, daß der Seipelit zweiter Garnitur, Herr Frank, nicht die Anzieh ungskraft

auf die „deutschen Volksgenosten" aus- übte, um an dem Abend bie unterschiedlichen Stammtische verwaisen zu lasten. Der Stadtsaal war bloß zur Hälfte besetzt, und wenn nicht die Kapazitäten, wie der Landeshauptmann und 'der Bürgermeister, mit ihren leiblichen Rundungen zur Ausfüllung der gähnenden Leere beigetragen hätten, wäre die Versammlung noch eindrucksloser verlaufen. Nachdem lder Vorsitzende mit einem regelrechten Bierschwefel die Versammlung eingeleitet hatte, leierte Herr Frank im monotonen Märchen

- erzählerton fein Scmierungsfprüchlein herunter. Selbst die aus 'dem Stadffaalkeller heraufdringen den lustigen Orchesterweisen vermochten nicht der Rede des Referenten temperamentvollere Schwung kraft zu verleihen. Während 'des ganzen Vor- träges wurde, nicht eine einzige Beifallskund gebung laut, offenbar waren die meisten Zuhörer über den sachlichen Inhalt der Rede geteilter Auf fassung. Ms Herr Frank von -der „notwendigen Härte^ des Veamtenabbaues sprach, ging durch jenen Teil

der Versammlungsteilnehmer, die sich aus Beamten rekrutierte, ein unwilligers Mur- mein. „Die Kleinen werden abgebaut, die Hofräte bleiben", machte einer die Bemerkung. Natürlich vergaß Herr Frank die Sozialdemo kraten nicht, die angeblich die Sanierung sabotier ten. Daß er den üblichen bürgerlichen Gemein platz, die Sozialdemokraten hätten die Wirtschaft verschlampt, vermied, geschah wohl 'deshalb, weil er dann konsequenterweffe die Ursache unseres Elends, den Krieg, zu dem die Seipel und Frank wacker gehetzt hatten, hätte hervorheben

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 05.03.1929
Physical description: 8
Eine Gruppe unterstütze den gegenwärtigen Präsidenten Cortez Gil, die aufständische Gruppe dagegen beab sichtige anscheinend, den früheren Botschafter in London, Valenzuela, der Kandidat für die nächste Präsident- KB. Paris, 4. März. Einige Morgenblatter geben über die Geständnisse des Dokumentenfälschers Frank, die er vor dem belgi schen Untersuchungsrichter gemacht haben soll, Darstel lungen, aus denen zu schließen ist, daß Frank im Inter esse Belgiens gehandelt haben will. Nach dem „Journal

, daß er die d e u t s ch e n und b e l g i s ch e n A k t i v t st e n mtö sogar die H o l l ä n ö e r h i n e i n g c l e g t habe. Er soll sogar die A nsicht geäußert haben, daß man ihn beglück- w ü n s ch e n müsse und ibm eine gute B e h a n ü l u n g schulde. Diese Erzählungen, die znm Teile so abgefaßt sind, als ob sie von PresseAerLreLern auf stenographiert mor den seien, müssen mit größter Vorsicht anfgenom- men werden, da bekanntlich politische und gerichtliche Borrmtersttchnngen in allen Ländern gehe i m geführt werden. Nach dem „Petit Parisien" soll Frank

übrigens auch Angestellter der „Jndepedence Beige" in Brüssel und Mitarbeiter der angesehenen Wochenschrift „Le Flam beau" gewesen sein. Me Skepsis in Deutschland. KB. Berlin, 4. März. In „Montag" und „Montagpost" werden die Erzählungeit des angeblichen Kriegspakr- fälschers Frank-Heine mit großer Skepsis aus genommen. Beide Blätter finden es ausfällig, daß Frank-Heine, dessen Namen seit Tagen im Zusam menhang mit der Utrechter Affäre genannt wurde, s org-- los nach Brüssel fuhr, obwohl

mit einer gewissen Vorsicht ansnehmen, denn man iss dort an der Angelegenheit nur allzu sehr ineres- fiert. Natürlich sind die Deutschen die Anstifter! KB. Paris. 4. März. Wie die Blätter ans Brüssel melden, soll Frank- Heine im weiteren Verlauf erklärt haben, daß der Brüsseler Korrespondent der deutschen Zeitung „D e r Tag" an ihn herangetreten sei, uw ihm die finanzielle Nntsrstützrmg des Hngenbergtrustes anznbieten. Kurze Zeit darauf habe ein gewisser Hauser ihm in Köln vorgeschlagen- für Frankreich

und Belgien unter dem Deckmantel einer Reklamefirma eine Spio nageorganisation zu gründen. Frank-Heine will diesen Plan den belgische u B ehör ö c n zur Anzeige gebracht haben, weil er zwar -germanophil, aber kein Spion sei. Als feine Auftraggeber davon Wind bekommen hätten, daß er ein Doppelspiel spiele, sollen sie ihm heftig zngesetzt hadert, damit er ihnen endlich den Text eines sensationellen Dokumentes verschaffe, wobei man ihm zn verstehen gegeben habe, daß er dieses Doku ment unter Umständen

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 13.01.1937
Physical description: 6
, nicht im geringsten scheu, beobachtet er die beiden unbekannten Wesen. Beß hebt ih-en Arm von den Augen. Ihr Blick sucht Frank. Dann lacht sie hell auf. „Was für ein Gesicht! Ich glaube gar, du bist eifersüchtig!" Er gibt keine Antwort. Sie greift nach seiner Hand, zieht ihn zu sich nieder. „Ich bin zu dir gekommen, Frank, durch den Busch, allein! Hast du das vergessen? Weißt du überhaupt, was das hieß, dich suchen gehen? Ich wußte doch weiter nichts von dir, als daß du irgendwo am Norman hausest. Hast

du auch nur einmal daran gedacht? Und heute, als ich zum erstenmal die Gelegenheit sah, mit dir allein zu sein, da habe ich sie er griffen, ohne alle Rücksicht, ja gegen deinen Willen. Wer hat nun Grund, sich zu beklagen? Sag es selbst." Gewiß, sie ist mit mir gegangen, denkt er, aber ein nagender Zweifel bohrt in seiner Brust. Wäre sie nicht auch mit einem anderen gegangen, mit Dan, mit Jim Perry? Als Frank und Beß eine Stunde später wieder aufbrechen, drängt sie an ihm vorüber, nimmt ihm das Bufchmeffer aus der Hand

. „Laß mich vorgehen!" Er wehrt sich nicht. Beß ist frisch wie am Morgen, unbegreif lich ist das. Er selbst keucht vor Anstrengung. Die feuchte Glut, die wie schwelender Wasierdampf unter den Kronen der Bäume steht, hat ihn völlig schlaff gemacht. Mit festen Schritten geht nun Beß voraus. Von Zeit zu Zeit fährt das Bufchmeffer blitzend durch die Luft. „Aufpaffen, Frank, eine Kupferschlange!" 'ruft sie einmal halblaut zurück. Sie wendet den Kopf kaum. Das Reptil liegt drei Schritt von ihm enffernt

, zusammengeringelt, der Kopf ist erhoben, der Rachen geöffnet, zitternd fährt die gespaltene Zunge heraus. Ein leises Zischen wird laut. Frank macht einen Bogen um sie. Beß lacht leise. Wie ein Gurren klingt es. „Was gibt's da zu lachen!" brummt er. „Du weiht, wie ge fährlich ihr Biß ist. Pottasche hilft nicht dagegen, und etwas anderes haben wir nicht." Ueber die Befahrbarkeit der Arlberg, und Flexenstraße teilt der Vor arlberger Automobilklub im Einvernehmen mit der Baubezirksleitung Feldkirch

wir in Berliner Blättern: „Alle aber, denen heilige Kraft irgend ein Schicksal diktierte, überragte die Rottin — Franziska Kinz.'Klar und knapp läßt sie den Dialekt klin gen, der am Schauplatz der Geschehnisse gesprochen wird. Herb und heiter streift sie durch die Ereignisse, die das Drama bilden, zähe und zagend geht sie den letzten Weg. Schon ihretwegen muß man diese Wieder lacht sie. „Mich beißt keine Schlange." Frank schüttelt den Kopf. Ist Mareike nicht auch gebissen worden? „Was ist mit Mareike?" fragt

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 04.09.1921
Physical description: 8
fo etc. empfiehlt Hinterwaldner, Spezial ceseh. für Grammophone u. Nähmaschinen Innsbruck, Mnseumstraße 24. u98s mann war sich der Vornehmheit des Lokals bewußt, und deshalb wurden diese eleganten Räume auch von Damen der Gesellschaft besonders bevorzugt. Sie waren ihrer sechs, Frank, das Ehepaar Sellentin, ein Börsenfürst, aus dem Westend mit seiner Gattin und ein höherer Offizier vom Generalstab, der viel im Hause des Bankiers verkehrte und auch mit Sellentins bekannt geworden war. Diese Zahl paßte

gerade in eine jener kleinen Boxen Hinein, die durch Vorhänge abgeschlossen werden konnten. Man hatte bumte Reihe gemacht: Frank saß neben Veronika, ihr Gatte gerade gegenüber, hie anderen grup pierten sich zwanglos im Kreise. Aber die Stimmung wurde heiter. Die Oper hatte ziemlich lange gedauert, so daß Hunger und Durst nichts zu wünschen übrig ließen. Außerdem lag die prickelnde Musik noch in den Nerven, und der Sekt wurde nicht geschomt. Sellentin trank wie gewöhnlich sei nen Burgunder

tragen konnte. . Frank machte allerdings darauf auf merksam, aber er erörterte nicht die möglichen Folgen und legte auch weiter kein Gewicht auf die Sache, denn Damen dürfen ja tun, was sie wollen, und wäre es auch noch, so unpraktisch. Dann stellte mau, weil es wärmer wurde, die Heizung ab, und nun klagte wiederum Ve ronika, die dekolletiert war, über Kälte. Sse griff h'mter sich, um den Hermelin* zu :ehmen, und da geschah- das, was Frank vorausgesehen hatte: der Kontakthebel verwickelte

die deutlichen Spirren eines Rausches, der in dieser korrekten Gesellschaft doppelt unangenehm anffiel. Man suchte das allerdings zu übersehen, entdeckte plötz lich, daß die Zeit sehr vorgeschritten sei, und setzte einen etwas überhasteten Aufbruch in Szene. Aber es war zu spät, um den Eklat zu vermeiden. Sellentin vermochte nicht urehr auf den Füßen zu stehen und er wäre seiner Nach btt rin, der jungen Kommerzienrätin, geradezu in die Arme gefallen, wenn Frank ihn nicht rechtzeitig gehalten hätte

. Die Gesellschaft stob förmlich auseinander. Der Maior war zuerst um die Ecke verschwunden, das entrüstete Ehe paar folgte ihm ziemlich rasch, und Frank hatte 'sie un angenehme Aufgabe, ein Auto zu besorgen und den letzt völlig apathischen Fabrikdirektor mit Hilfe des Kellners möglichst unauffällig hineinzulotsen. Veronika konnte ihren Gatten natürlich nicht allein lassen, und sie bat Frank mehr mit den Augen als mit Worten, ihr beizustehen. So setzte Groote sich notgedrun gen mit in das Apto

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 10
Date: 14.01.1931
Physical description: 10
- tirols antwortete der faschistische Zorn mit den gröbsten Drohungen gegen Oesterreich. üeitißeton. Erlebnis mit Wölfen. i. Mit Erlaubnis dos Urania-Verlags Jena dem sehr empfehlenswerten Buch „Erlebnisse mit Tieren und Menschen" entnommen, bas in einzigartigen Schilde rungen Adolf Reichweins Erlebnisse auf seinen bunten Fahrten durch Alaska, Kanada. USA.. Mexiko. Japan und China zu Schiff und zu Lande wiedergibt. Preis in Halb.ernen gebunden 2.50 RM. Seit sechs Tagen lebte ich mit Frank zusammen; mor

gen sollte ich die Hütte verlasien. um nach Skagway vor zustoßen. wo die Dampfer auf dem Wege nach Britisch- Kolumbien stoppen. Sechs Tage hatte ich mit Frank die Arbeit des Trappers geteilt. Unser kleines Blockhaus maß lechs mal fünf Meter in der Grundfläche und bestand ge rade aus einem einzigen Raum. Frank war im Juni h:er herauf in die Berge des östlichen Alaska gekommen, nur um die gute warme Zeit für den Bau seines W'nterheims zu nutzen; zog bald wieder zutal und kam im September für acht

lange einsame Wintermonate abermals in die Hütte. Als ich im November dort auftauchte, war das Blockhaus , zur Hälfte eingeschneit, obwohl es am windge schützten Hang zwischen einem Bruch von Nadelhölzern so zusagen in den Berg geschoben , war. Fast jeden Morgen mußten wir einen tiefen Gang ins Freie schaufeln zu dem seilen Hang, den der Sturm ireih-elt von Schnee. Ich kannte Frank erst sechs Tage, aber wir halten uns m die kurze Zeit unteres gemeinsamen Lebens ganz aus- -Länder eingestellt

, waren wie rechte und linke Hand, doch o, daß jede H-md immer wußte, was die andere ^at. Der i volle Name meines Kameraden war: Frank McCleod. Seine Vorfahren waren, solange er sich Zurückerinnern konnte, in Amerika geboren. Ich denke, er stammt von den irischen Schotten ab. die als rechte Pioniere mit Aben teurerblut im 17. und 18. Jahrhundert von Nordirland über das große Wasser kamen, zunächst dem Pfad der Deutschen — der vordem der Pfad der Büffel und India ner gewesen — von Pennshlvianien nach Virginia

flächigen Schneeschuhe mit Wachs, packten Brot und frisch gebratenen Hafen in unsere Taschen, eine Handvoll Patro nen dazu, schnallten den Mantel fest um d'e Hüften und stülpten die Reimtiermütze auf. Wir waren fert'g zur täg lichen Besichtigung der Fallen. Da zögerte Frank. Er nahm sein automatisches R-emm^nn^webr von der Wand und prüfte es genau, was er sonst nie getan hatte. Er tat es jetzt, ohne ein Wort zu sagen, inst'nkt'v. Als. ich mir diesmal meine Flinte umhing, tat ich es zum erstenmal

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 13.11.1936
Physical description: 6
. — Verantwortlicher Schriftleiter Dr. Josef Seid l, für den Anzeigen teil Hubert Rück. Sämtliche in Innsbruck. Erlerftraße Nr. 5. Wiener Geschäftsstelle: Wien, I., Wiberstraße 17. Fernruf R 20=0=41. — Postsparkafsen-Konto 52.677. — Entgeltliche Ankündigungen im Textteile sind mit einem Kreuze und einer Nummer kenntlich gemacht. sNachdruck verboten.) 7 Die Türme des Schweigens. Roman von Ludwig von Wohl. „Wunderbar", sagt Frank Eckeroth verwirrt. Sir Phiroze lächelt. „Da draußen", erklärt er, „zieht

sich eine Terrasse um das ganze Haus. Ich bin das letztemal von London hierher mit der „Strathaird" zurückgekommen, das ist ein Zwanzigtausend- Tonnen-Dampfer. Der Rundgang um die Promenadendecks der „Strathaird" ist genau so lang wie der um die Terrasse die ses Bungalows." Frank nimmt das zur Kenntnis. Sie treten auf die Terrasse hinaus. Stimmengewirr empfängt sie. Unter einer grellen, weißen Ampel stehen ein paar junge Leute im Abendanzug, im Gespräch mit zwei, nein, drei Da men, die indische Kleidung tragen

. Seltsamerweise macht Sir Phiroze erst die Männer mit einander bekannt. „Meine Neffen Fall, Behman und Manekji, mein Schwager Avan —" Es sind schwarzhaarige, bronzefarbige, junge Herren mit klugen, großen Augen und feinen Händen. Der netteste ist Avan, Sir Phirozes Schwager, ein Junge von höchstens vierzehn Jahren, mit hübschem, offenem Gesicht, das Frank irgendwie bekannt vorkommt. Aber nun wallen die färb glitzernden Gewänder der Damen heran. Edelsteine sprühen auf. „Meine Schwester", sagt Sir Phiroze

, „darf ich dir Mister Eckeroth vorstellen —" Frank sieht % ein hartes, großnasiges Alffrauengesicht, eine lange, schmale Hand erwidert scheu den ungewohnten Hände druck. „Die Frau meines Neffen Fali —" Eine junge und sehr schöne Person, stark geschminkt, mit etwas müden Augen und beständigem Lächeln. Der malerische gelbe Sari steht ihr ausgezeichnet. Nun erst tritt die dritte Dame heran, die sich bisher ziemlich im Hintergrund gehalten hat. „Mister Eckeroth — Lady Iamiad." Frank fühlt

Bewegungen. Ja, Malabar Hill ist wunderschön — wo befehlen Sie, Sir Phiroze — neben der Dame des Hauses? Das Speisezimmer ist groß, teppichlos, die Tafel ist auf englische Art gedeckt, ohne Tischtuch, mit kleinen, spitzen geschmückten Deckchen für jedes Couvert. Sir Phiroze sitzt Frank gegenüber. Er lächelt befriedigt. Niemand kommt hierher und sieht Meru zum erstenmal, ohne etwas in Verwirung zu geraten. Auch Lord Glenmore nicht, und der Duque de San Telmo. Es war doch das Richtige

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 27.05.1928
Physical description: 8
in, aturen' nnblia !ell und Die 5 bre in den ftett iegen^ OOOUw vlu v iunv^i. »uu 4-4, »ifiu tmu ^ sjip Pelzhändler Kommerzialrat Penizek gleich " Al 19. Bezirk vor dem Hanse Felix-Mottl^Straße 'in nÄ -teyr-Wagen, Type XII, und ließen ihn in der. verboten.) ihrer ,885.80 wird 1, Bcrüm Teil s? Btt- „Adrienne" ; Episode aus dem Roman der „Göttliche Kuß" von Maria Peteani. * traten ins Vorzimmer, Hark schlüpfte in seinen sl. während Frank einem kleinen Schränkchen eine Herr SPA Taschenlampe entnahm

. llleionßTtiegenhaus war es kühl, das von Frank hoch- r KaGlle Licht huschte über die Wände. Sie stiegen wak'Wd die Treppen hinab. Als Frank das Tor öff- at p mein frischer Windstoß herein. Hark klappte den er N'ragen hoch und drückte den Hut in die Stirne. Sie MWsch die Hände, dann trat er hinaus ins Dunkle. "schloß das Tor. «er 2$ * E^V?ivpark blühten die ersten kleinen Tulpen. Rote 4 JTf e ' Zart waren sie, wie schmächtige Mädchen, und , iion »N über sie hin, wallte vom Himmel gleich- als ein silbergrauer

wegen Kuppelei erstattet. Das Ver fahren wurde nunmehr eingestellt. In dem Buche war das Verhalten der Bremer Polizei sehr schlecht weggekour- men. Der Verlag Herder hatte das Buch, irachdem das Strafverfahren eingesetzt hatte, aus dem Buchhandel ge zogen. Einige Minuten nach zehn Uhr trat Frank Salm aus dem Hause und stieg rasch ein, ohne nach rechts oder links zu blicken. Der Schlag fiel zu, Florian Wipplinger hinter der wasserbespritzten Schutzscheibe gab ein grollen des Hupensignal

, während der Motor sich bebend in Be wegung setzte. Langsam pasiierte der Wagen das Schottentor. Frank neigte sich ein wenig vor, um seine Uhr mit der hier an gebrachten Standuhr zu vergleichen, wie er es allmorgend lich zu tun pflegte: dann nahm das Auto rascheres Teinvo und rollte an der Universität und dem Liebenbergdenkmal vorbet, den Rtng hinab. Sonst liebte Frank diese morgendliche Fahrt, besonders im Frühling. Die breite, lichtgefüllte Avenue, verzitternd im Schimmer des jungen Tages, tat

: „Privatkontor, Buchhaltung". Man gelangte zuerst in einen schmalen Gang, wo bei einem Schreibtisch, über dem eine grünbeschirmte Lampe brannte, das Fakto tum Alois Kubelka aus Beneschau waltete. Kubelka war außerordentlich lang, dürr wie eine Reisigstange und von unerreichter Brummigkeit gegen jedermann, ausgenom men gegen den Cbef. ouf dessen Person sich seine ganze Zuneigung restlos konzentriert batte. Trat Frank des Morgens ein, dann sprang er auf, stand in Habt-Acht- Stellung neben dem grünbeleuchteten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 07.02.1923
Physical description: 8
Stellung genommen werden könne. Dies wollte der großdeutsche „Beamtenver treter" und Vizekanzler Dc. Frank nicht Masten. Es entspann sich eine längere Debatte, worauf dann Dr. Frank über seinen Antrag (en bloc-Behand- lung) abstimmen ließ, welcher Antrag von der bürgerlichen Mehrheit auch angenommen wurde. Abg. S e i tz: Das ist ganz imgültig und absolut rechtswidrig. Großer Lärm.) Vizekanzler Dr. Frank will nunmehr zur Ver lesung der zur Spezialdebatte vorliegenden An träge schreiten, wird jedoch

des Vizekanzlers bezüglich der Durchführung der Spezialdebatte zu stürmischen Serien. Die Sozialdemokraten protestieren in lär mender Weise gegen die Erklärung des Vizekanz lers. Abg. S e i tz rief: Das ist rechtsungültig, und der Abg. Schiegl nahm einen Zündstein und schleuderte ihn gegen den Vorsitzenden Vizekanzler Dr. Frank, den er an der Hand traf. Der Vor sitzende rief den Abg. Schiegl zur Ordnung. Abg. Seih stürzte sich aus den Vizekanzler und riß ihm die Anträge aus der Hand und zerknüllte sie. Er ging

der Vorsitzende Vizekanzler Dr. Frank die Sitzung. Die Darstellungen des sozialdemokratischen Klubs. In einer heute von parteiamtlicher sozialdemo kratischer Seite veröffentlichten Darstellung wird bestritten, daß Abg. Seitz den Vizekanzler Dr. Frank tätlich angegriffen habe und erklärt, daß Seitz den Vorsitzenden auf sein nach Anschauung der Sozial demokraten geschäftsordnungswidriges Vorgehen aufmerksam gemacht und einen Zettel, von dem der Vizekanzler ablas, an sich genommen und den Zet tel weggeworfeu

S-eipel ein Gewalt- regime gegen die Beamten aufrichten wollen, daß , die Beamten nicht einmal zu ihren wichtigsten Exi- : stenzfragen auch nur mehr Stellung nehmen dürs- ! ten, kurz, vollständig entrechtet aus die Straße ge worfen würden. So sieht die Beamtenfreundlichkeit der bürgerlichen Parteien in Wirklichkeit aus.) Die Regierung diktiert, die Beamten haben zu kuschen. Wien. 6. Febr. Der tätliche Angriff der sozial demokratischen Abgg. Seitz und Schiegl aus den Vorsitzenden Vizekanzler Dr. Frank

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 01.06.1928
Physical description: 8
ihm einen seltsamen ishaupW richtete sie sich auf, so daß Frank ertappt zu- tt praMMhr und sah ihn arr: „Haben Sie urir die Veil zen M Ichickt?" und als er sich in leichter Befangenheit aus verneigte: „Ich danke Ihnen. Sie waren schön." enn M Wiegen beide. Der Wagen rollte die von Sonnen- MMte Mariabilferstraße hinan. leben wohl sehr einsam?" begann Frank vor-- « Knapp, abweisend ^abe eine Kusine,' die sich außerordentlich für Erbliche Arbeiten interessiert," fuhr er fort. „Sie r nicht in Wien

.) In Mattsee bei Salzburg ist am 30. d. M., abends, der Schriftsteller Anton B r e i t n e r im 71. Lebensjahre gestorben. Breitner, der vor allem als Scheffelforscher bekannt war, ist der Vater des Opern sängers Roland Breitner und des Chirurgen Professor Breitner in Wien, der sich gegenwärtig, von der Gesell schaft der Aerzte entsendet, aus einer wissenschaftlichen Vortragsreise in Amerika befindet. plump," dachte Frank. „Sie glaubt mir die Kusine nicht. Aber sie braucht doch Geld, zum Teufel

, das anmutige Bild. Ihre Angen füllten sich mit Tränen. „Ich war lange nicht hier!" sagte sie endlich leise. „Und früher wohl oft?" half ihr Frank. „Nein, Nur ein einziges Mal." Sie sprach es ganz langsam aus, ohne den Blick von der zartvivletten Sil houette der Gloriette abzuwenöen. „Ein einziges Mal und damals war auch Frühling." „Nun hat sie wir mit diesen paar Worten eigentlich ihre ganze Geschichte erzählt," dachte Frank traurig. „Ihr Herz, ihre Gedanken, ihre Sinne gehören dem Mann, der nicht mehr

bin," meinte sie zögernd. Der Wagen hielt. Er stieg aus, um ihr herabzuhelfen. „Ich danke Ihnen. Auf Wiedersehen!" Sie sagte es leise, ohne aufzuschanen und reichte ihm die Hand. O, was für eine schmale, zarte Kinderhand . . . Frank umschloß sie behutsam mit seiner kräftigen Rechten und ein zärtliches Gefühl stieg warm und stark wie Freude in ihm hoch. * Diesmal sah es in Adrienne Feyrs Zimmer anders aus. Es war fast ordentlich, die Puppen, Bären und Frösche saßen alle nebeneinander auf einer großen Truhe

und schauten mit drollig verdrehten Augen aus den pos sierlichen Leöergesichtern, und auf dem Tisch stand in einer Glasvase Franks Beilchenstrautz. Adrienne selbst aber trug ein Kleid, das einen zarten Hals freigab und hatte den Kamm, jenen schmalen Kamm mit dem fein- ziselierten Krönchen, in den schwarzen Haaren stecken. Frank, der mit Bekannten bei Sacher soupiert hatte, kam in frohester Laune. Das wider Erwarten glückliche Ausklingen der heiklen Angelegenheit, aus der ihm nun ein neues

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 27.06.1923
Physical description: 8
. wie das in Inns bruck, Linz und Graz der Fall war. als erster der Kanzler Seipel und nachher sein Vize Dr. Frank. Der erste sprach zu den Frommen, der zweite zum angeblich noch immer freiheitlichen Bürgertum. Aber die Reden der Beiden waren non derselben Walze und dienten dem gleichen Ziele: die Bevölke rung .zu überzeugen, das; es, dank der Sanierung, in Lesterreich um vieles „besser geworden" sei. und daß. wenn uns Seipel und. Frank noch lange er halten bleiben, Oesterreich sehr ..glücklichen Zeiten

" entgegengehe. Es ist überaus komisch, wenn Mi nister den ahnungslosen Zuhörern iu Versamm lungen einzureden versuchen. daß es der Bevölke rung besser gehe. Denn eine Besserung der wirt schaftlichen Lage, eine wirkliche Sanierung, worun ter wir die Linderung des Massenelends verstehen, müßte die Bevölkerung in erster Linie selbst ver spüren. Nicht Seipel und Frank, sondern das Volk müßte für die Sanierung Zeugnis ablegen und sagen könnest, um wie vieles sich die wirt schaftliche Lage gebessert

habe. Aber weder Seipel noch Frank hat in den vielen Versammlungen, die sie in Oesterreich ubgehalten haben, auch nur ein einziges solches Zeugnis erhalten. Keiner ihrer Anhänger, kein einziger Beamter oder Gewerbetrei bender ist ausgestanden, um zu sagen, die Sanie rung habe den Geschäftsgang verbessert oder den Beamten ein reichlicheres Brot gesichert. Die Wahr heit ist, daß heute alle erwerbstätigen Kreise unter den Auswirkungen der Seipelschen Sanierungs- kunst furchtbar leiden. Die Werkstätten der Klein

, also auf Staatskosten, iu die Welt hinausdepeschiert, und zwar niit der größten Ausführlichkeit. Seipel und Frank machen also aus Staatskosten Agitation. Letzten Sonntag beglückten der Prälat und sein angeblich noch freiheitlicher Schleppträgec Doktor Frank z. B. die Stadt Krems mit ihrem Besuche. Gestern hat das staatliche Telegraphenbüro die Re den verbreitet, und zwar mit einer Ausführlichkeit, die die Selbstbeweihräucherung dieser beiden Her ren beinahe wortwörtlich sesthielt. Am selben Tage fand in Krems

deutschen Partei selbst zerstört werden. Denn die unterschiedlichen Frank find, wie der gerneinsame Gang zu vielen Agitationsversammlungen beweist, entschlossen, sich mit der Serpelei aus Gedeih und Verderb zu vereinen. Durch diese Entwicklung wird die sozialdemokra tische Partei aus per alleinigen Verfechterin der wirtschaftlichen Interessen der breiten Massen des Volkes auch zur alleinigen Trägerin der Kultur bestrebungen; sie wird nicht nur die sozialpoliti schen Errungenschaften zu verteidigen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 14.02.1923
Physical description: 8
des Mit- bestimmungsrechles der Bundesangestellten durch Beibehaltung des Zentralabbauausschusses als 2. Instanz gewährleistet wurde. Hinsichtlich aller- anderen Forderungspunkte sollte die Regierung irach neuerlicher Prüfung abgeänderte Vorschläge erstatten. Der Großverband als Sturmbock gegen die Beamteninteressen. Ueberraschenderweise leitete nun das Finanz ministerium über Auftrag des Vizekanzlers Doktor Frank am 3. Februar neue Verhandlungen mit den Organisationen, diesmal unter Heranziehung des neuen Großverbandes

- organisationen bedeutend stärker sind). Sofort /wurde sichtbar, daß die Regierung, insbesondere der Vizekanzler Dr. Frank, sich hinter 'den unter Führung der Akademiker (!) stehenden neuen Groß verband stellten, um die aus diese Art hervor- ! gerufenen Schwierigkeiten dazu zu benützen, das Ergebnis der Parteienberatungen — den Zentral- nbbauausschuß — zu beseitigen. Die Regierungs- pertreter unterstützen daher das Verlangen des Großverbandes nach der Hälfte der Mandate und ließen sich nach stundenlangem

der Bundesangest elften dolle Parität gewahrt wird. Es ist deshalb der Zentralabbauausschuß zusam mengesetzt aus je einem Vertreter des Bundes, der christlichen und deutschen Beamtengewerkschast sowie des Großverbandes. An diesen: Ueberein- kommen hielten die drei Richtungsorganisationen fest und alle Vermittlungsvorschläge wurden von beiden Teilen abgelehnt, trotzdem Vizekanzler Dr. Frank drohte, daß die Regierung den Zentral- abbauausschutz fallen lassen wird, wenn eine Eini gung über die Beschränkung

dieses Ausschusses zwischen den Organisationen nicht zustande kommt. Inzwischen traten gleichzeitig die Parteiobmän ner mit der Regierung zusammen und schlossen endgültig das am 1. Februar grundsätzlich verem- barte Uebereinkommen ab, und Vizekanzler Dok tor Frank, der vor wenigen Minuten den Organi- sationsvertretern gedroht hatte, die Regierung wird den Abbauausschuß fallen lassen, erklärte nun den Parteivertretern gegenüber, daß die Re gierung aus den Grotzverband keine weitere Rück sicht nehmen

wird, wenn die Parteien auf der Pa rität der Dertretnngsmandate bestehen. -Herr Vizekanzler Dr. Frank kann also« in wenigen Mi nuten so und wieder anders. Vergebliche Streikdrohungen der „Unpolitischru". Bemerkenswert für die Jnkeressenwahrung der Bundesangestellten durch den Großverband ist die Tatsache, daß er in einem Schreiben an die Re gierung erklärte, er würde mit dem von der Re gierung vorgeschlageney Drei-Pichterkollegium, dem noch Vertreter der Angestellten und Negierung als Beisitzer beizugeben wären

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Page 4 of 6
Date: 01.12.1936
Physical description: 6
Oesterreichs; es hat mit einer einzigen Ausnahme in Schweden, wo sich auf Skanfen bei Stockholm eis mustergültig eingerichtetes Freilichtmuseum befindet, kein Gegenstück in Europa. Nach den Plänen des Architekten Ingenieur Ionfer fügen sich die musealen Bauten harmonisch und ungezwungen in das Landschaftsbild des Wildparkes, der in Terrassen die Schloß berghänge ansteigt, ein. Im Parkgelände verstreut, wird eine Wieder horcht Frank nach dem Nebenzimmer. Aber da rührt sich nichts. Und jetzt kann er sogar

, wenn es ein Arzt sagt, der ja bekanntlich feine Schulwissenschaft für allein seligmachend zu halten hat —, aber ich lebe seit zwanzig Jahren in Indien, und das bedeutet, daß man es verlernt, etwas für grundsätzlich unmöglich zu hallen." Frank schüttell den Kopf. „Also glauben Sie an Zauberei " „Aber, aber, Mr. Eckeroth! Ich glaube an gewisse indische Heilmethoden. Diese Herren können Dinge, die wir nicht können. Sie können dafür wieder andere nicht, die wir können. Stellen Sie Ihren alten Hindu

Kurzschrift-Systeme teilnahmen. Tat sächlich ist es dabei dem Wiener Berufsstenographen Dr. Karl Albert gelungen, einen neuen „Stenographie-Rekord" auf zustellen, indem er bei schwierigem Thema durch fünf Minuten hindurch jedreihundertzwanzigSilbenpro Minute schrieb. «Ist Ihnen bekannt, wie Schlangengift wirkt, Mr. Eckeroth?" „Nur einem praktischen Beispiel", erwidert Frank ernst, und er sieht mit dunklen Augen an dem kleinen Arzt vorbei. „Sie haben die äußerlichen Wirkungen gesehen", nickt Dok tor

durch Ersticken." Frank denkt an die Minuten draußen in Iohoo, in denen sich Merus armer, gequälter Körper in fürchterlicher Atemnot wand. Er preßt die Augen zusammen. „Weiter, Doktor — die Erklärung." „Wenn wir nun annehmen", fährt Doktor Tresidders leiden schaftslose Stimme fort, „daß unser alter Hindu mit starken Suggestionskräften begabt ist — wenn wir weiter annehmen, daß es ihm gelingt, der Erkrankten einen Gefäßkrampf zu suggerieren — wodurch sich die Blutgefäße krampfartig ab schließen

, so daß das Gift eingeschlossen wird und nicht weiter kann — so kommen wir zu folgendem Ergebnis: das Gift ge langt nicht, oder doch vorerst nicht, ins Rückenmark. Es lähmt also die Atmungsorgane nicht oder nicht völlig. Mithin tritt der Tod nicht ein." Frank nickt mühsam. „Das Entstehen eines Scheintod-Zustandes ist bei einer der artigen Prozedur durchaus vorstellbar." Doktor Tresidder doziert wie im Hörsaal. Es ist lange, lange sein glühender Wunsch gewesen, Facharzt an einer Universität

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Page 4 of 10
Date: 22.11.1931
Physical description: 10
von seinem Neffen?" „Vor etwa sechs Wochen. Er war ganz erstaunt, nach einer Pause von mehr als einem Jahre wieder ein Schreiben von ihm zu bekommen." „Hat er sich über den Inhalt des Schreibens irgendwie geäußert?" „Er sagte nur, Frank teile ihm mit, daß er sich gegenwärtig in Dublin aufhalte und dort sein Leben kümmerlich als Privat lehrer durchschlage. Er verzichte aber auf jede Unterstützung." „Ist bereits eine Depesche an Frank Williams nach Dublin abgesandt worden?" „Nein — denn wir wissen

nicht die genaue Adresse von thm." „Ich danke Ihnen, Miß Chaversam. Das genügt vorläufig. Wenn wir unter den Briefschaften Mister Williams' die Adresse finden, dann benachrichtigen wir Frank sofort von dem Tode seines Oheims." Miß Chaversam nickte uns noch freundlich zu und verließ dann das Zimmer. Als sich die Tür hinter Miß Chaversam geschlossen hatte, sagte der Lord zu mir in gedämpftem Tone: „Wenn wir die Adresse Frank Williams' finden, schicken wir ihm auf dem schnellsten Wege ein Telegramm

mit Rückantwort. Ich bin nämlich gespannt, ob sich der junge Mann in Dublin aufhält. Bekommen wir sofort wieder Antwort von ihm, dann kann er unmöglich als Täter in Frage kommen. Denn wenn er sich auch sofort nach der Tat auf die Beine gemacht hätte, könnte er vor übermorgen früh nicht in Dublin sein. Davon hängt es jetzt ab, ob wir in Frank den Mörder sehen dürfen oder nicht." „Er könnte ja auch seine Helfershelfer haben, die die Tat ausgeführt haben und dann später von ihm entlohnt werden, wenn er sein Erbe

angetreten hat." „Diese Möglichkeit habe ich auch schon erwogen. Sie ist nahe liegend und sogar sehr wahrscheinlich, wenn Frank nicht als direkter Mörder in Frage kommt. Wir werden uns jedenfalls Parkettreihen zum unfreiwilligen Zeugen eines kritischen Tribunals machen. Ist es schon bei offener Szene nicht leicht, daß sich zwei Freundinnen zu gelegentlichem Schweigen, ein glücklich liebend Paar zu sporadischer Unterbrechung zarter Tätlichkeiten bereit finden, so bricht die Kinoseele umso

-Heft-Romane. Alle Modenzeitungen im Abonnement und Ein zelverkauf. Kostenlose, pünktliche Zustellung ins Haus. Keine Verpflichtung zur Abnahme des kompletten Jahrganges. Buchhandlung und Zeitungsverschleiß F. KALTSCHMID, Innsbruck, Erlerstraße 3. dk 61 diesen Frank Williams und seinen Freundeskreis ganz genau ansehen, wenn er hier landet, um das reiche Erbe seines Onkels anzutreten. Aber nun wollen wir uns mal an die Arbeit machen, lieber Larsen!" Der Lord nahm einen Bund Dietriche aus der Tasche

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Page 1 of 4
Date: 08.10.1927
Physical description: 4
unhörbar hin und her. So sind Frank und Violet, die vor einer halben Stunde angeritten kam — wie gewöhnlich mit einem Sprung übers Tor hinweg — sich selbst überlasserr. Und beide anscheinend in höchst ungnädiger Laune. Violet steht am Fenster der Bibliothek und starrt in den Regen hinein, indes die kleinen Hände ungeduldig an den Scheiben trommeln. Frank hockt in einem Lehn stuhl am Kamin und wärmt sich die Hände, weil er im mer friert. „He, Frank!" schallt es plötzlich vom Fenster Her. Der junge Mann

— die Unterhaltung will nicht recht in Fluß kommen. Seit dem Tage, an dem das mutwillige Mädel, teils ihrem guten Herzen folgend, teils aus Spaß, so etwas wie eine Verlobung improvisierte, hat augenschein lich das gute Einvernehmen eine Störung erlitten. Als Violet vorhin in vollster Begeistermtg und mit der ihr eigenen Verve von dem Flieger-Meeting erzählte und dabei auch ihres 'Abenteuers mit dem kühnen Flieger er wähnte — da antwortete Frank gar nicht. Und sah so brnnmtig drein, daß Violet keilte Lust

verspürte, weiter zu berichtetr. Aber ihre Gedanken umkreisen umso leb hafter den jungen Fliegerhelden. Was natürlich Franks Mißtrauen nicht entgeht. Wo durch die Stimmung nicht gerade angenehmer wird. „Hallo!" ruft Violet plötzlich und reißt mit beträcht lichem Geräusch das Fenster aus. „Was los?." brummt Frank vorn Kamin Her. ^Fortsetzung folgt.)

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 18.05.1933
Physical description: 16
Die Dr. Frank-Affäre. L>er nunmehrige bayerische Iustizminister Doktor Frank hat Oesterreich in einer Radiorede mit dem Einmarsch der nationalsozialistischen SA. gedroht. Letzten Sonntag sind nun Dr. Frank und Frau, der preußische Iajt.Minister Kerrl mit Frau and Tochter sowie Mini sterialdirektor Freißler mit Flugzeug in Wien einge troffen, um an der Türkenbefreiungsfeier der National- sozia listen teilzunehmen. Da die vorerwähnte Ange legenheit noch immer nicht beigelegt ist, wurde Dr. Frank

vom Polizeivizeprästdenten bei der Ankunft mit geteilt, daß mit Rücksicht darauf der österreichischen Re gierung sein Besuch nicht gerade erwünscht sei. Die deutschen Redner, welche Wie Türkenbefreiungsfeier agi tatorisch auszuwerten und die österreichische Regierung anzugreifen 'versuchten, wurden von den erschienenen Re gierungsvertretern mehrmals verwarnt. . Hieraus 'begab sich Iustizminister Dr. Frank nach Graz, wo er neuerlich sprach und gegen die österreichische Regierung vom Leder zog. Auch in Salzburg versuchte

er noch einmal eine An sprache zu halten, doch unterließ er dies, als ihn Polizei- rat Dr. Scheringer daraus aufmerksam machte, daß er sick die Folgen dann selbst zuschreiben müßte. Rach kurzem Aufenthalt reiste er nach München zurück. Sin derartiges Benehmen hat man von Staats männern auf 'fremdem Boden noch nicht erlebt. Etwas Aehnliches sollte sich ein Mitglied der österreichischen Bundesregierung draußen in Deutschland einsallen lassen! Dr. Frank will im Radio über den ihm in Oester reich zuteil gewordenen Empfang

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