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Alpenland
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Page 2 of 4
Date: 28.10.1926
Physical description: 4
sein, daß die deutschspre chende Bevölkerung in Europa zusammengefaßt werde. (Der erste Schritt müßte die Schaffung eines Zoll- und Handels bündnisses zwischen Deutschland und Oesterreich sein. D. Sch). Abg. Kunschak vertrat den Standpunkt der Christlichsozialen. Abg. Großbauer (Landbund) erklärt, seine Partei habe die Negierung gewählt, weil sie hoffe, daß sie sich der Bedürfnisse der Bauernschaft annehmen werde. Gesandter Dr. Felix Frank — 50 Jahre! Der österreichische Gesandte in Berlin, Dr. Felix Frank, vollendet

am 30. Okt. das 50. Lebensjahr. Dr. Frank ist unzweifelhaft eine der stärk sten und interessantesten Persönlichkeiten des neuen Oesterreich. Ern Politiker, der weit über den Rahmen des Parteimannes hinausgewachsen ist. Dr. Frank kam verhältnismäßig spät in die Politik. Bei den Wahlen des Jahres 1920 kandidierte die Großdeutsche Volkspartei den bis dahin in der weiteren Oeffentlichkeit unbekannten Staatsanwalt in einem Wiener Wahlkreis. Dr. Frank eroberte das Mandat und zog sozusagen als unbeschriebenes

Blatt in den Nationalrat ein, wo er schon nach wenigen Monaten eine von Freund und Gegner rückhalt los anerkannte überragende Stelle einnaym. Als im Kata strophenjahr 1922 die christlichsozial-großdeutsche Regieruttgs- koalition begründet wurde, trat Dr. Frank als Vizekanzler in das Kabinett ein, dem er gemeinsam mit Dr. Seipel das Ge präge gab und das * als Regierung Seivel-Frank geschichtlich geworden ist. Dr. Frank erwies sich in allem und jedeni als ebenbürtiger Mitarbeiter Dr. Seipels

. Nachmnander verwal tete er das Ministerium des Innern und das Justizressort, zeitweilig auch das Finanzministerium. Als Dr. Seipel in folge des auf ihn verübten Attentates monatelang ans Kran kenlager gefesselt war, trug Dr. Frank die ganze Last der Re- giernngsgeschäste allein. Im Herbst des Jahres 1924 trat Sei pel zurück und auch Dr. Frank lehnte eine Wiederwahl ab. Er widmete sich wieder der Tätigkeit des einfachen Abgeord neten, nahm aber dennoch auf viele Fragen entscheidenden Ein fluß

. Im Sommer 1925 trat Gesandter Dr. Riedl infolge der Abbaubestimmungen in den Ruhestand. Dr. Frank trat an seine Stelle, lebhaft begrüßt von der ge- saniten reichsdeutschen Oeffentlichkeit. Sein Scheiden aus dem innerpolitischen Leben Oesterreichs wurde nicht nur in seiner Partei als kaum ersetzbarer Verlust angesehen, denn das öster reichische Parlament verfügt nicht über viele Menschen von dem Zuschnitt Dr. Franks. Dieser Politiker u. Staatsmann ist ein durch und durch moderner Mensch, gebildet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 16
Date: 25.07.1931
Physical description: 16
des Landes glaubt verbessern zu können. Seit mehreren Monaten treffen in den südslawischen Waffenplätzen täglich Kriegs materiallieferungen aus Frankreich und der Tschechoslowakei ein. Sie ist wirklich reif, diese kapitalistische und imperialisti sche Welt, unterzugehen. Der Hitlerverrat an Südtirol. Der Hitlerverrat an Südtirol wird jetzt durch einen würdelosen Kotau Hitlers vor Mussolini besonders unter strichen. In den ersten Tagen des Juli hat bekanntlich Dr. Frank- München in einer von dem Verband

, die Worte Dr. Franks im Namen Hitlers zu mißbilligen. Der Bozener Mitarbeiter des „Po polo d'Jtalia" hat darauf, wie das Blatt mitteilt, folgende Antwort erhalten. „Da Herr Hitler gegenwärtig abwesend ist, hat mich sein Vertreter RAbg. Georg Strasse ermächtigt, im Na men unserer Parteileitung offiziell zu erklären, daß die Worte des Herrn Dr. Frank über die sogenannte Südtiro ler Frage — immer vorausgesetzt, daß die Wiedergabe im „Giornale d'Jtalia" richtig ist — nicht der Ansicht des Parteiführers

entsprechen. Auf dem Gebiete der Außen politik unserer Partei sind nur die Erklärungen des Herrn Hitler maßgebend. Die Worte des Herrn Dr. Frank sind nichts anderes als eine bedauerliche rednerische Verirrung. Herr Hitler hat wiederholt in kategori scher Weise erklärt, daß die sogenannte S ü d t i r o l e r Filmkunst, so wie sie heute gehandhabt wird, noch nicht künstlerisch genug. Shaw begann seine Laufbahn als sozialistischer Agita tor. Dann wurde er zu einem Wagner-Enthusiasten und ver suchte Wagner

hat. Das Telegramm lautet:' „Die Haltung unserer Partei in der Südtiroler Frage ist unverändert. Die angeblichen Ausführungen des Dr. Frank in' Innsbruck sind unmaßgeblich. Wei tere Erklärungen folgen nach Rückkehr des Dr. Frank. gez.: Hitler." Dieser Verrat der Hakenkreuzler schlägt allem den Bo den aus. Der Münchner Hakenkreuzler Dr. Frank hat ge wiß auch von der programmatischen Preisgabe Südtirols durch die Hakenkreuzler gewußt, aber er hat, um vor dem t i r o l i scheu Auditorium in Innsbruck bestehen

zu können, wahrscheinlich mit Absicht Töne angeschlagen, die jenen programmatischen Verrat an Südtirol verwischen sollten. Nun läßt Hitler seinen Schildknappen Dr. Frank fal- len und weicht vor dem Stirnrunzeln Musiolinis und den Kommentaren der faschistischen Presse zurück und erklärt- daß Dr. Franks Worte eine rednerische Entgleisung seien und daß die Südtiroler Frage nicht einmal ein DiskUffions^ gegenständ zwischen einem faschistischen Italien und einem nationalsozialistischen Deutschland sein würde, geschweige

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 4
Date: 09.09.1914
Physical description: 4
Nr. 203 Mittwoch den 9. September 1914 Volks.öeiiuna Teste 3 besten Gnomemotoren. Das gesamte Material war in tadellosem Zustande. Sein Wert beträgt unge fähr eine Million. lIr^ray^esalleu. Berlin, 8. Sept. Wie der „Vorwärts" meldet, ist einer der Führer der Sozialdemokratie, der Reichstagsabgeordnete Dr. Frank, bei Luneville im Kampfe gefallen. Zu den vielen bitteren Opfern, die der Krieg uns auferlegt, ist nun auch das schmerzliche des Verlustes dieses tapferen jungen Genossen gekom men. Wohl

ist es ein tiefschmerzlicher Verlust, denn Ludwig Frank gehörte zu den begabtesten und hoff nungsreichsten Männern des jüngeren Nachwuchses unserer deutschen Bruderpartei. In Baden, wo er wirkte — er war Rechtsanwalt in Mannheim —, war er der anerkannte Führer der Partei und im Reichstag gehörte er zu ihren wirkungsvollsten Rednern; es Haben in den letzten Jahren wenige das Ohr des ganzen Reichstages so gefunden wie unser geistvoller Genosse Frank, in dem sich süd deutsche Beweglichkeit und sachliche Eindringlichkeit

zu einer ungemein reizvollen Persönlichkeit einten. Mit seinem Lassalle-Kopf, seinem ebenmäßigen We sen, das Geist und Feuer ausstrahlte, war Frank ein Bild feiner und sieghafter Schönheit. Nun hat dieses pochende Leben ausgeatmet und der edle So zialdemokrat fiel in dem Kampfe für die Freiheit seines Vaterlandes. Franks Lebensgang. Ludwig Frank ist am 23. Mai 1874 in Nonnen weier geboren; ist also vierzig Jahre alt geworden. Er hat Jurisprudenz und Volkswirtschaft auf den Universitäten Freiburg und Berlin

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 04.07.1925
Physical description: 8
und würden ihr Urteil am Schlüsse ihrer Untersuchung fällen, in der alle Beteiligten gehört werden sollten. Für die Unter suchung ist eine dreiwöchige "Frist vorgesehen. Deutschland und Oesterreich. Der Chefredakteur der Tel.-Union hatte eine Un terredung mit dem neuen österr. Gesandten in Berlin, Dr. Frank, dem bekannten Führer der Großdeutschen Partei in Oesterreich. Eingangs äußerte sich Dr. Frank mit Befrie digung über die Herzlichkeit, mit der er vom Reichs präsidenten empfangen worden sei. Die Frage

befriedigenden Regelung kommen werde. Aui die Frage: Sind Oesterreichs Beziehungen zu seinen übrigen Nachbarn von dem in Deutschland so wichtigen Gesichtspunkte des Sicherheitspaktes geleitet oder stehen.wirtschaftliche Fragen im Vor dergrund? antwortete Dr. Frank: Oesterreich hat das lebhafteste Interesse an einer fortschreitenden Befriedigung Europas und begrüßt alle dahinge henden Bestrebungen, also auch die Verhandlun gen über die Möglichkeit eines Sicherheitspaktes, wenn diese Verhandlungen Gewähr

hat. Mit gro ßer Wärme und Herzlichkeit spricht in diesem Zu sammenhang Dr. Frank von der Gemeinsamkeit der deutschen Kultur. Der gemeinsame Kampf für diese deutsche Kultur, das lebendige Bewußtsein gemeinsam vollbrachter Leistungen und das un verlierbare Erinnern an Jahrhunderte gemeip- sam erlebter Schicksale habe den Begriff der ge meinsamen deutschen Nation geschaffen. MeDietung br» MlengeseM. Wien, 1. Juli. Heute fand über Einladung des Bundeskanzlers Dr. Ramek eine Besprechung der Regierung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 16
Date: 11.08.1923
Physical description: 16
, daß mit Wirksamkeits- begiun vom 1. August an „das Ausmaß jener Diäten, welche im Patrvuillendienst (Bahngendar- meriedienst) bis zur Dauer von zwölf Stunden er- ; worben werden (Zehrgelder), mit fünfzig vom Hun dert der jeweils geltenden Reisediäten festgesetzt wird". Mit einem Wort, der Herr Frank setzt sich ganz unverfroren über den einstimmig gefaßten Be schluß des Nationalrates hinweg und setzt die Ge bühren „mit 50 vom 100", also aus die Hälfte, herab, obgleich der Nationalrat gefordert

ge hetzter Proletarier sein, gemaßregelt und dann auch noch emgekerkert werden wegen Aufreizung zürn Klassenhatz. Infolge seiner schwachen Lunge würde er bald als Mär- Gendarmerie berührender Vorschriften, dann aller- grundlegenden Bestimmungen über... Besoldungs und Versorgungswesen" die Personalkommission zu Rate zu ziehen. Herr Frank gab da den Erlaß heraus, ohne die Personalvertretung auch nur zu hören. Von diesem Herrn ist man ja schon so manches gewöhnt. Tie Häufung von Rechtsbrüchen

und Verletzungen seiner beschwprenen Pflichten darf sich Herr Frank ungeniert erlauben, weil er sehr gut weiß, daß sie die Christlichsozialen und selbstverständlich seine Großdeutschen im National rat decken, ja sie billigen, aber mit dem Herrn Frank wird schon noch ein Wörtchen gesprochen werden. * * Was die Monarchisten alles möchten. Die Christlichsozialen wollen den Habsburgern Milliardenwerte schenken. Falls die Monarchisten einen oder mehrere Abge ordnete in den Nationalrat bringen sollten, so wer

nicht berechtigt sei und daß es deshalb bester wäre, auch noch nach an deren Möglichkeiten der Verständigung zu suchen. In der Fraktion weist man darauf hin, daß eine solche Möglichkeit der Verständigung mit Frank reich, die augenblicklich allerdings nicht vorhanden ist, im März und April vielleicht gegeben gewesen wäre, wo durch den Streik der Kohlenarbeiter im Saargebiet und im Revier von Calais Frankreich fast ohne Kohlen war und ein Hochofen nach dem anderen ausgeblasen werden mußte. * m Die Lage

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 19.02.1925
Physical description: 4
rollten ihre Wangen herab — die ersten bitteren Leiöenstränen in ihrem jungen Leben. X. Mehrere Wochen waren vergangen. Das Verhältnis zwischen Teresita und Ralph war ein anderes geworben. Kein Wortwechsel mehr. Ke'n Streit. Aber auch keine Innigkeiten. Kein liebevolles Wort. Die innenpolitschen Zugeständnisse sollen auch eine zweite Wirkung haben: Sie sollen Frankreich und ins besondere Herriot die Handhabe bieten, in den Verhand lungen mit der Sowjetregioruug nachzugeben. In Frank reich

batten. Jetzt wurden die Pferde vorgeführt etwa ein Dutzend an der Zahl. IFottsetznug M M Sie füllt 8««WlL KB. Paris, 17. Februar. Die heutige Kammerrede befaßte sich mit der Kapi talsflucht und der Wiederherstellung des Vertrauens in den s r a n z ö s i s ch e n F rank e n. Ministerpräsident Herriot betonte die Notwendigkeit der Wiederherstel lung der finanziellen Unabhüngigkeit Frank reichs durch Befolgung der Losung, möglichst viel zu zahlen und möglichst wenig zu borgen. Diese Politik er fordere

von allen Schickten der Bevölkerung Opfer. Das von der Regierung vorgelegte Budget ziehe die realen wirtschaftlichen Möglichkeiten in Be tracht und lasse die politischen Momente beiseite. Unter dem Beifall der Kammer begründete der Mini sterpräsident die Gewährung einer Zulage für Staatsbeamte, Offiziere und die Invaliden. Bezüglich der Steuerpolitik verwies Herriot auf das Beispiel Englands und erklärte, es gebe für Frank reich nichts anderes als eitze Sä n i c r u n g s'p o l i t i t und eilte

sondere ein Plan geprüft wurde, um die Staatsaits- gaben erheblich h e r a b z u. s e tz e n. . Nach einer Meldung ist man der Ansicht, daß der Fran ken stürz der letzten Tage den französischen Getreideein käufern im Ausbünde zuzuschreiben ist. Als Beweis hiefür weist nran darauf hin, daß der Frankenkurs gleichzeitig in Newyovk, Buenos Aires, Montreal und London gefallen ist, ö. h. an allen Plätzen, wo Getreide für Frank reich eingekaust wurde. Abbau der auslättdische« Arbeiter. KB. Paris, 17. Februar

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Alpenländer-Bote
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Page 1 of 12
Date: 21.01.1923
Physical description: 12
verlegt und natürlich Pläne und Bücher u. dgl. notwen dige Behelfe mitgenommen. Die deutsche Regie rung hatte sofort nach dem Einmarsch einen Pro- test veröffentlicht und erklärt, daß damit Frank- reich, Belgien und Italien den Friedensvertrag krochen haben, der zwar den Gegnern das Recht gebe, für den Fall, daß Deutschland den Der pflichtunaen absichtlich nicht Nachkomme, Zwangs maßregem zu ergreifen, aber nicht gestatte, mit Militärmacht in Deutschland einzurücken. Infolge dessen stelle Deutschland

Vorgehen protestiert und die sofortige urückziehung der Truppen aus dem Rheinlande gefordert wird. Aus der Versammlung wurden verschiedene Rufe, wie „die Regierung muß Frank reich den Krieg erklären", „werft die Franzosen aus dem deutschen Lande" laut. Am Schlüsse wurde das „Deutschlandlied" uick „Eine feste Burg ist unser Gott" gesungen. Nach der Protestoersammlung zog eine große Menschenmenge aus den Potsdamerplatz, wo die Ententekontrollkommission ihren Sitz hat und versuchte, in das G.bäude

als Gegner zu haben. Sie haben deswegen den Vor schlag gemacht. Italien, Frankreich und Deutsch land sollten sich zu einem europäischen Festlands- block vereinigen, der seine Spitze gegen England kehren sollte. Es denkt sich Italien die Sache of fenbar so. Deutschland soll sich jetzt mit Frank reich abfinden und ihnen überlassen, was es sich genommen hat und dann mit beiden Zusammen gehen. Italien hat es ja immer wie die Abruzzen räuber gehabt: zuerst wird der Bundesgenosse bis aufs Hemd ausgeplündert

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 6
Date: 24.06.1953
Physical description: 6
der friedliebenden Kräfte Anzeichen einer Entspannung der internationalen Lage festzustellen waren“. Krise ohne Ende * G. S. Paris, Mitte Juni Au« einer Untersuchung, die eine große Pcfiser Tageszeitung führte, ging hervor, daß die meisten Befragten — Arbeiter, An gestellte, Beamte« Händler usw. — sich für die Vorgänge im Parlament nicht mehr in teressieren. Stimmt das Ergebnis dieser Un tersuchung mit den Tatsachen überein — und es kann kaum daran gezweifelt werden — §o ist es eindeutig, daß wir es in Frank

— nur noch die relative Mehrheit erforderlich ist» um Gesetze durchzubringen, weittragende Beschlüsse zu fassen, auch wenn sich bei spielsweise nur 260 Abgeordnete mit einem „Ja“ verpflichten? Diese so oft gestellte Frage ist seit dem Jahre 1946 noch nie zur Zufriedenheit beant wortet worden. Tatsache aber ist, daß dieses absurde System den verschiedenen Parteien breiten Spielraum für Intrigen aller Art läßt und Frankreich daran hindert, eine stabile Regierung zu haben. Es mehren sich die Stimmen in Frank reich

, die im Grunde genommen keine sind. Es ist unglaublich, wie zahlreiche Parlamentssitzungen in Frank reich darauf verwendet werden, über rein administrative Fragen zu beraten und abzu stimmen, die ohne Schaden für die „Demo kratie“ auf dem Verwaltungswege geregelt werden könnten. Aber das Parlament will sich in dieser Hinsicht nicht „vergewaltigen“ lassen, das gleiche Parlament, das bisher (Fortsetzung auf Seite 2) Ueber Deutschland schreibt die „Prawda*: „Die Tatsachen zeigen, daß die Provokation sorgfältig

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 19.05.1944
Physical description: 4
den Generalgouverneur Dr. Frank über die Haltung der Bevölkerung im fünften Jahr der deutschen Verwaltung zu befragen. Sitzt man ihm gegenüber, der seit vier Jahren das Schicksal jenes Nebenlandes bewacht, das der Aussichtsturm Europas gegen Osten ist, so wird die Spannung deutlich, die zwischen gelösten Aufgaben und schwebenden Problemen besteht. Die Polenfrage ist nicht mehr der Zankapfel dieses Krieges, von unseren Gegnern als Spielball diplomatischen Rugbys auf den internationalen Rasen geworfen

keine Mördergrube macht. Es scheint daher kaum ein Zufall, wenn Generalgouverneur Dr. Frank eine unzerbrechliche Waffe auf seine Burg in Krakau nahm, mit der er den Frieden für seinen Raum mitten im Krieg gewann: die Gerechtigkeit des Handelns und der Kultur. Heute debattiert man in der Downing-Street nicht mehr gern über den unterdrückten Staat an der Weichsel, dessen „Nöte unter Nazi-Kontrolle die Ro tationen englischer .Times* und .Telegraphs* vor wenigen Monaten schwärzer als schwarz druckten". In der Welt

hat es sich inzwischen herumgesprochen, daß Stalin weder platonisch zu lieben noch zu hassen versteht, und daß er sich selten als Samariter nähert. „Noch ist Polen nicht verloren!" heißt wieder die Losung eines Volkes, das im Augenblick mehr als dankbar ist, hinter der Barriere der deutschen Wehr macht zu stehen. Generalgouverneur Dr. Frank gibt mit sachlichen Belegen ein Bild von dieser Situation, die erstaun liche Perspektiven öffnet. Die Polen leben besser als die meisten Europäer. Sie arbeiten fleißig und wer

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Alpenland
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Page 2 of 8
Date: 26.05.1921
Physical description: 8
sieht und dennoch keinen Finger rührt. Frankreich wird sich von der Kreditaktion diesmal ebensowenig zurückziehen. w-e es sich nicht zurückgezogen hat, als Tirol abstimmte. Wenn aber Frank reich die Kredithilfe tatsächlich von unserer Haltnng in der Anschlußfrage abhängig machen sollte, dann mögen auch die, die in die Sanierungsaktion des Völkerbundes ihre Hoffnun gen setzen, die Frage beantworten: „Haben wir ein Recht, unserer und der zukünftigen Generationen Deutschösterreichs Freiheit

werden kann. Die Verhand lungen find daher heute schon zunr Scheitern verurteilt. Die ungarische Delegation wird aber morgen noch ein a n- deres Offert Vorbringen. Paris. 24. Mai. tÄ^vas.) In dem heute in der Kam. mer verteilten Ergänzungsbericht über den Vertrag von Trianon heißt cs einleitend: Weder Drohungen, noch Schmeicheleien werden Frank reich bewegen, von der doppelten Richffinie abzuweichen. die in dieser Hinficht seine Politik beherrscht: der Aufrechterhal- rüng des Friedens in Europa und des loyalen

Ungerechtigkeit zu be gehen. Lherschleße« als Schachers-jett. Mr» nnsehmerUchsr Vertrag FrarrlreiHs mit Bolen. T. U. Berlin, 25. Mai. Eigendraht. Der „Lokalanzeiger" erinnert daran, daß nach bis jetzt am widersprochen gebliebenen Meldungen die französische Regier rrmg einen Vertrag mit Polen abgeschloffen hat, wonach Po len die Ausbeutung der oberschlesischen Gruben an Frank reich überlassen will, wenn Frankreich Oberschlesien cm Pole» bringe. Es sei ungeheuerlich, wenn die Truppen desselben Frank reich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 6
Date: 02.12.1948
Physical description: 6
daran gehindert, sein Büro im Rathaus zu betreten. Der Bürgermeister erklärte, daß er das Ratbaus als Besiegter verlasse. »Ts wurden sicher lich Fehler gemacht", io sagte er. »aber ich sehe nicht welchen anderen Weg ich hätte beschreiten können." Militärgouverneure der Westmächte protestiere» Der amerikanische Militärgouverneur von Berlin Oberst Frank L Howley bezeichnet« die Errichtung einer sonderstadtverwaltung als eine »anmaßende Aktion, die jeder gesetzlichen Grund- läge enbehre." Howley

versicherte den Berlinern, daß am kom menden Sonntag freie demokratische Wahlen in den drei Westsektoren ermöglicht und die demo kratischen Rechte und Freiheiten gewährt wer- den würden. Eine ähnliche Erklärung gab auch General Herbert, der britische Kommandant von Berlin, der die Ereignisie als die Krönung der von den Sowjets inspirierten Manöver bezeichnete. „Berlin kämpft für ganz Deutschland" Alle nichtkommmvistischen Parteien des Frank furter Wirtschaftsrates gaben in de: Abendsitzung ein« gemeinsame

und amerikanischen Militärregie rung scharf kritisiert. Der führende sozialistische Abgeordnete Andre Philip stellte fest, daß eine internationale Kon trolle der Ruhr heute notwendiger sei denn je und erklärte, Frankreich müsse zum Wortführer Europas werden. Das Ruhrproblem fei der erst« konkrete Fall, der eine Chance für die Errichtung eines geeinten Europas in sich birgt. Außerdem müsse Frank- reich die amerikanische Regierung vor der gesahr- lichen Politik gewisser privater Unternehmungen und Militärs warnen

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Alpenländer-Bote
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Page 2 of 20
Date: 05.07.1931
Physical description: 20
Deutschland einen Zah lungsaufschub, so wird es sich wirtschaftlich er holen, dann wird es kaufkräftiger und wir kön nen davon nur profitieren. Letzteres Moment war auch in England maßgebend. Unmittelbar, ehevor Amerika diesen Schritt tat, hat es sich noch per sönlich an Hindenburg um Aufklärung gewendet. Erst als auch Hindenburg die Situation in Deutschland als wirklich sehr ernst bezeichnete, . ist man in Amerika mit dem Vorschlag herausge rückt. Die große Frage ist. wie verhält sich Frank reich

, so muß man bedenken, daß die anderen Staaten, wie z. B. England, nichts verlieren, Frankreich aber weit mehr stunden müßte, als was es selber zu zahlen hat. Das ist aber nicht das Schlimmste für Frank reich. Es ist wohl fast sicher, daß die Annahme des Hooverplanes eine Neuregelung, wenn nicht das Ende der Kriegszahlungen bringen wird. Es ist gar nicht anzunehmen, daß Deutschland das nächste Jahr die gestundeten und die für 1932 fäl ligen Kriegszahlungen leisten könnte oder zur Leistung herangezogen

werden kann, ohne daß es vollständig bankrott geht. Dabei hat nur Frank reich und Amerika zu verlieren, Amerika hat sich aber durch den Krieg ohnedem ungeheuer be reichert. Gewiß, es wäre billig und recht, wenn Frankreich endlich nach zwölf Jahren die unge rechten Kriegszahlungen nicht mehr verlangen würde. Aber das könnte man auch von den an deren Staaten, wie namentlich von Italien und England sagen, die vom Kriege nur profitiert haben. Und wer fragt heute, was ist recht und billig? Vom französischen Standpunkt

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Alpenländer-Bote
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Page 2 of 16
Date: 19.07.1931
Physical description: 16
stattgefunden, vor allem sind die Institute in Süddeutschland schwer bedrängt worden. Eine weitere Folge ist das Sinken der Mark. Nach Berichten aus Paris und London ist im Privathandels die Mark starken Kursschwankungen ausgesetzt, gewesen. Im Laufe des Tages ist in Paris die Mark um 10 Prozent zurückgegangen. In London mußte sich die Mark eine Kurseinbutze von 8 Prozent gefallen lassen. Wie die Sache nun weiter gehen wird, läßt sich mit Bestimmtheit nicht sagen. Sicher wird Frank reich seinen Vorteil

ausnützen und Deutschland die politischen Daumenschrauben anlegen, daß es sich in absehbarer Zeit nicht mehr rühren kann. Hilfe wird dabei Deutschland auch in England keine fin- ‘ den. Dort ist man nicht minder als in Frankreich , über den Bau eines zweiten Panzerkreuzers sehr verärgert. Außerdem will es England mit dem mächtigen Frankreich nicht verderben. In Frank reich scheint man sich aus alles gefaßt zu machen. Die französische Leitung „Libertö" verbreitet die Nachricht, daß die französische

ist also die, gibt Deutschland 'nach, nimmt die Bedingungen Frankreichs, die auch die Bedingungen Englands sind, an oder nicht, sie annehmen, heißt man sich Frankreich unter werfen; sie verwerfen ist leichter gesagt als getan, da man nicht weiß, woher das Geld nehmen. Frank reich sagt, wenn ihr nicht die Bedingungen an nehmen wollt, dann helft euch selbst; spart besser. Bei uns wirkt sich die Krise zunächst dahin aus, daß niemand mehr Mark als Zahlung neh men will und die deutschen Fremden fluchtartig das Land

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