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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 18.05.1933
Physical description: 16
Die Dr. Frank-Affäre. L>er nunmehrige bayerische Iustizminister Doktor Frank hat Oesterreich in einer Radiorede mit dem Einmarsch der nationalsozialistischen SA. gedroht. Letzten Sonntag sind nun Dr. Frank und Frau, der preußische Iajt.Minister Kerrl mit Frau and Tochter sowie Mini sterialdirektor Freißler mit Flugzeug in Wien einge troffen, um an der Türkenbefreiungsfeier der National- sozia listen teilzunehmen. Da die vorerwähnte Ange legenheit noch immer nicht beigelegt ist, wurde Dr. Frank

vom Polizeivizeprästdenten bei der Ankunft mit geteilt, daß mit Rücksicht darauf der österreichischen Re gierung sein Besuch nicht gerade erwünscht sei. Die deutschen Redner, welche Wie Türkenbefreiungsfeier agi tatorisch auszuwerten und die österreichische Regierung anzugreifen 'versuchten, wurden von den erschienenen Re gierungsvertretern mehrmals verwarnt. . Hieraus 'begab sich Iustizminister Dr. Frank nach Graz, wo er neuerlich sprach und gegen die österreichische Regierung vom Leder zog. Auch in Salzburg versuchte

er noch einmal eine An sprache zu halten, doch unterließ er dies, als ihn Polizei- rat Dr. Scheringer daraus aufmerksam machte, daß er sick die Folgen dann selbst zuschreiben müßte. Rach kurzem Aufenthalt reiste er nach München zurück. Sin derartiges Benehmen hat man von Staats männern auf 'fremdem Boden noch nicht erlebt. Etwas Aehnliches sollte sich ein Mitglied der österreichischen Bundesregierung draußen in Deutschland einsallen lassen! Dr. Frank will im Radio über den ihm in Oester reich zuteil gewordenen Empfang

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 04.03.1931
Physical description: 8
zugeteilte Legationsrat Seemann. Mit dem selben Zug traf der österreichische Gesandte in Berlin Dr. Felix Frank ein. Im Westbahnhof waren zur Begrüßung der deutschen Delegation erschienen: Vizekanzler und Außenminister Dr. Schober, im Aufträge des Bundespräsidenten Kabinettsvizedirektor Klastersky, Sektionschef Doktor Horicky in Vertretung des Bundeskanzlers, General sekretär Peter mit den Gesandten Junker und L u ü- ivig, Polizeivizepräsident Dr. Br an dl, Zentralinspek- !or Hofrat Tr. Skubl

Frank beiwohnten, wurde zunächst die all gemeine Lage erörtert und anschließend daran die vornehmlich Deutschland und Oesterreich inter essierenden Fragen durchbesprocheu. Die Besprechungen rverden nachmittags fortgesetzt. Der Empfang beim Bundespräsideaten. KB. Wie». 3. März. Heute mittags empfing Bundespräsiöent M i k l a s den putschen Reichsaußenminister Dr. Curtius, der in Begleitung des deutschen Gesandten Graf L e r ch e n f e l d- ^ofering bet ihm erschienen war. Bei dieser Gelegen

und Dr. Straff- ner, der Vorsitzende des Bundesrates Josef Stöckler, Bür germeister Seitz und Gemahlin, Landeshauptmann Dok tor Buresch und Gemahlin, der deutsche Gesandte Graf Lerchenfeld, Staatssekretär Dr. Pünder, Ministerial direktor Dr. Ritter, Legationsrat Ritter von Kaufmann- Asser, von Reinebeck, von Weeren, Oberregierungsrat Plank, Generalsekretär für die auswärtigen Angelegen heiten Peter, der österreichische Gesandte in Berlin Dr. Frank sowie die leitenden Funktionäre der Präsiöent- schaftskanzler

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 02.06.1926
Physical description: 8
/ Finanzielle Beobachtungen I. Durchschnlilskurse ln den einzelnen Ländern. Eino Z-u>saimmenstàng der Durchschnitts- kurse in den ei-ngàn Ländern bringt das Er- gÄMlVshest der ,Mazzetta Uff.' vom 20. Mai. Mir bringen daraus einiige Auszüge, welche in ihrer Zusammenstellung sicherlich des' Lesens -wert sind: In Fr>ank re ich läuft die Darstellung des Verhältnisse des Frank (-auf der Basis 1 «Lira ist gleich 1 Frank) «ine ganz interessante Kurve. Die DurchschniiiitsziGer des -Jahres 1925 betrug 1i9M

, so daß 10V Frank gleich waren 119.93 Lire. Im Juli 1925 war das Verhältnis 128.69 und -sank dann ständig herab, und zwar auf 127.59 im August, -113.38 -im September, 111.38 im Oktober, 98.73 im November und 92.85 im Dezember. Der Sprung unter die >Parität ge- «fchah also bereits -Im Navmàr 1925. Im Januiar IWg erholte sich der Frank ein klein wenig, nämlich um 0.64, indem er von 92.35 «auf 9-3.O stieg. Im Februar« isank er jedoch wieder auf 91.36 imd im März auf 89.24. Der Durchschjnitksk 'Urs im Mcmai

? der Durch- schni-iitsk-uns iirn Januar 1-926 1-1S.53 -^gegenüber 93.49 des fvanzö-stschen Frank): der Durch- schnl-ttsvurs des -Februar stieg soyar -auf 1-13.45 und fiel erst im -März auf 1VS.24. Dm Sprung unter die Parität «wiar erst in den Ziffern des April ersichtlich, und zwar am 1. Äp-vil mit 93.11 unld einem DurchschtMÄkuchs im April von 91.91. Der t-ie«fste -Kurs «mar gleich wie beim französischen Frank -am 6. Mab -mit 76.72 (sogar unter dem «franMiifchen Franc); jedoch erholte sich >die-r belgische

FrajNk «bwld- wieder und schwankte Mweise über -und teilweise -unten dem ftaingäskschen Frank und -orischàt am letzt- ausgewilesenen Dàn am 15. Mai imiit 87.53 (gegenüber 86.96 des franMWen Frank). Der 'Sole' weist am 26. Mai den belgischen Frank aius mit 85 b-is 85.59 und Ä-nern Wahn«ku«rs von 84.80. Die Schweiz hat vechältnismWg wenig Differenzen aufzuweisen, nälmlich vom höchöen Punkte von 532.57 -im Juli 1W5 auf 426.60 im Anguft 1925. Nach dieiser Statllstidk sollen a-liso die Valiutadiifferenzen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 8
Date: 10.02.1910
Physical description: 8
, Brixen 251, 4. Plattner Anton, Lengmoos 246, 5. Zisch» Heinrich, Bozen 240, 6. Steinkeller Theodor, Bozen 235, 7. Frank Karl, Bozen 226, 8. Lageder Alois, Bozen 219, S. Damian Johann, Bozen 217, 19. Schaller Franz, Bozen (3,3,) 216, II. Hauck Georg, Bozen (l,) 216, 12. Mumeller Jgnaz, Bozen 21V, 13. Kohl Martin, Bozen 180, 14. Pan Johann, Bozen 173, 15. Dalpiaz Alois. Bozen 173, 16. Gasser Peter, Bozen 172, 17. Ezger Josef. Bozen 157. 13. Pillon Johann, Bozen (5, 7.) 157, 1». PattiZ Peter. Bozen (2,7

, 3. Saltuari Franz, Bozen 184. 4. Chiochetti Josef, Bozen 176. 5. Lageder Alois, Bozen 175, S. Kreidl Alois, Brixen 174. 7. Gaffer Anton (P.-W.), Bozen 164, g. Trebo Engelbert, Bozen 157, 9. Häfele Antoa, Bozen (5) 149, 10. Zischg Heinrich, Bozen (2) 149, 11. Pillon Johann, Bozen 139, 12. Kohl Martin. Bozen 136. 13. Dalpiaz Alois. Bozen (4) 135. 14. Pohl Jobann, Bozen (3) 135. >5 Kini- gaduer Robert, Buxen (in 134, 16. Egger Josef, Bozen (2) 134. 17. Frank Karl. Bozen 131, 18. Springer Adolf. Bozen 123

auf Armeescheibe für Jung schützen': I.Schaller Franz. Bozen 163 Kreise, 2. Schmuck Johann, Bozen 162. 3. Schall-r Albin, Bozen (4) 143, 4. Pircher Josef, (0) 143. „Bestresultate der Altschützen auf der Gewehrscheibe' zu 5 Schüssen: Am 23. Jänner: i, Hauck Georg 34 Kreise, 2. Frank Karl 33, 3. Pillon Johann 25, je 3 X, 4. Egxer Josef 22, 5 Pohl Johann 21. t>. Figl Anton 20, 7. Chiochetti Josef 13, 3. Pernthaler Franz 16, je 2 X. 9. Piltenlchatscher Fritz 15, 10. Pircher Alois 14, II. Heufl-r Daoid

II, 12. Pelermayr Peter 7. je 1 X. — Am 25. Jänner: 1. Lageder Alois 3? Kreise, 2. Kreidl Alois (3) 34. 3. Mumelter Jgnaz (7) 34, je 3 X, 4. Frank Karl 29, 5. Egger Josef 23. 6. Schaller Franz sen. (8) 27. 7. Wieser Anlon (2) 27 8. Saltuari Franz 25, j- 2 X, 9. Hauck Georg (3) 24, 10. Trebo Engelbert (2) 24, 11. Häfele Anton Hochw. 23, 1?. Gaffer Anlon (P.-W.) 22. 13. Pillon Johann 21. 14. Steinkeller Anton 17. 15. Pohl Johann 16, 16. Pircher Alois 12. je 1 X. — Am 27. Jänner: 1. Lageder Alois 36 Kreise

32, 5. Hauck Georg >.?) 29, 6. Mu- melier Jgnaz (4) 29, 7. Heufler David (10) 23, Schaller Franz (S) 28, je 2 15, 9. Pillon Johann l7) 28, 10. Frank Karl (6) 28, 11 Egzer Josef (4) 2», 12. Springer Adolf (5) 27. 13. Herbst Josef (4) 27. 14. Zöschg Josef 26. 15. Dalpiaz Alois 24. 16. Obkircher Jngenum 24, je 1 X. „Bestresultal- der Altschützen zu 5 Schüssen aus der Armcescheibe Am 23. Jänner: 1. Chiochetti Josef 22 Kreise, 2. Schaller Franz 21, 3. Gaffer Anton (Verwalter) 20, je 3 I!. 4. Heufler David

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Dolomiten
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Page 2 of 6
Date: 31.12.1935
Physical description: 6
.) Inspektor Frank war inzwischen wieder in den Kreis der Männer getreten. „Gestatten Sie. daß. ich widerspreche, Herr Direktor!' warf er höflich ein. „Gerade die Person des Diebes ist für uns von Interesse, denn durch ihn können wir sicherlich Näheres über die bestehenden Spionage-Organisationen er- fahren. Außerdem wird er bestimmt nicht schwer zu fassen sein! Es sollte mich wundern, wenn er sich nicht hier in der Nähe —* Er verstummte, als habe er schon zuviel gesagt. . Dreifuß hatte aufgeblickt

säulen hängen lassen!' „Ich will nicht Doktor Hesse — ich will Marholms Erfindung!' knurrte Dreifuß und griff nach feiner Mokkatasse. „Aber meinet wegen. — Cs bleibt also bei den dreitausend Mark Belohnung, die ich ausgesetzt Habel' Petermann nickte eifrig und machte sich bereits Notizen in fein Taschenbuch, während Frank zu Strachwltz trat und ihm vertraulich auf die Schulter klopfte: „Meinen Sie nicht auch, daß es mit dem Teufel zugehen müßte, wenn wir diesen Fall nicht zum glücklichen Ende führen

die Beweise, die ein Vorgehen gegen ihn gerechtfertigt hätten. Und es fehlte vor allen Dingen jeder Anhaltspunkt über den Ort, wo sich zur Zeit die Aufzeichnungen über Marholms Erfindungen befinden konnten. Es war einfach zum Verzweifeln! Ärgerlich kaute Petermann an seinem Schnurbart' herum» während er zusammen mit Frank und Strachwltz das Gelände vor dem Gebäudekomplex der Chemischen Werke betrat, wo der Wagen des Professors wartete. „Sie fahren doch mit mir zur Stadt zurück?' erkundigte

sich der Professor höflich» auf dessen Veranlassung eigentlich diese er gebnislose Konferenz einberufen worden war. „Sie wissen doch, ich wollte Ihnen noch die Zeugnisse geben, auf Grund deren Doktor Hesse überhaupt die Stellung als mein Sekretär erhleltl' „Ach ja, richtig!' nickte Frank. „Dke Zeug nisse! — Sie nehmen also an. daß sie Fälschungen sind?' „Ich — vermute es, nach dem, was ge schehen ist —' „Sie haben recht!' stimmte Petermann ihm zu. „Man kann nie wissen! Also dann wollen wir mal in Ihre Karre

klettern!' Gleich darauf hatten die drei Männer in dem eleganten Wagen des Professors Blatz genommen, und fort ging es, der Stadt zu. , „Gestern um diese Zeit fuhren wir den gleichen Weg — nur in umgekehrter Rich- j tung —' sagte Strachwltz unterwegs. „Wer ^ hätte ahnen können, daß es den Auftakt für diese sich überstürzenden Ereignisse bedeuten sollte?' Frank nickte nachdenklich. „Ja, gestern um diese Zeit wir Doktor Hesse noch ein Ehren mann — aber heute? — Ein Spion, ein , Mörder vielleicht

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 22.06.1950
Physical description: 8
hervor, daß allein aus Schoppernau im Jahre 1728 ein Baumeister mit 200 Maurern und Mau rerbuben nur nach dem Elsaß zur Arbeit zog. Die „Franzosa“ Entgegen den anderen Bauhandwerkern, die die Schweiz und das südliche Deutschland bevor zugten, zogen früher die Montafoner vorzugsweise nach Frankreich, um dort als Bauhandwerker ihr Geld zu verdienen. Allein aus der Gemeinde Van- dans ging die Hälfte der männlichen Einwohner schaft zwischen 15 und 50 Jahren nach Frank reich. Die alljährliche Auswanderung

nach Frank reich war so allgemein, daß man solche Saison arbeiter kurzweg die „Franzosa“ nannte. Den glei chen Namen hatte im Montafon freilich auch die aus Frankreich eingeschleppte Syphilis ... Die österreichischen Bauhandwerker in der Schweiz arbeiteten im 18. Jahrhundert in der Re gel 13 Stunden im Tag. So etwas wie eine gesetz lich geregelte Arbeitszeit gab es ja nicht. Der Ar beitstag begann im Frühling und im Herbst mit Anbruch der Tageshelle, im Sommer aber bereits um 4 Uhr morgens. Erst um 7 Uhr

einen Brocken Topfen. Die Schlafgelegenheiten waren mehr als primitiv. Verwöhnt wurden also die westösterrei chischen Bauarbeiter in der Schweiz, in Frank reich und sonst herum in Europa nicht. Daheim hatten sie es freilich auch nicht besser, sonst wären sie ja nicht im Frühjahr immer wieder aus gewandert. Reise nach allen Himmelsrichtungen War auch die Arbeitszeit lang, die Kost oftmals schmal, die wirtschaftliche Not zwang eben die Bauhandwerker aus dem österreichischen Westen, auswärts ihr Brot zu suchen

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 2 of 8
Date: 01.10.1909
Physical description: 8
bewirtete sie und ließ sie Ausschau halten. Inge flog ab und inen, als gäbe es weder Kieler Fieber, noch Wettfahrten, noch zn, Prinz war den ganzen Tag unterwegs, das Broddersensche Blumenkorso ein. paar hundert Meter von ihnen entfernt. Motorbootchen lag den ganzen Tag bemannt unter Dampf, Einmal bewegte sich die Konsulin Broddersen indessen doch schmückte sich zum Blumenkorso mit Lilien und flatternden noch während der Wettfahrtwoche, und auch um Frank Alliens Bändern und trug

, ins Hotel, aber es gefiel ihr nicht. Man gab ihr den besten Diese Bevorzugung machte denn auch „die alte Fregatte Platz und vergaß sie dann über den fliegenden Jachten. — flott', wie Onkel Dicky sagte, der die Wichtigkeit dieser Ein- Wenn sie noch die Wirtin gewesen wäre, allenfalls — so ver- ladung nicht zu begreifen behauptete. trug es sich nicht mit ihrer Würde, sie blieb zu Hause und Es war das einzige Mal in diesen Tagen, daß Frank nach wurde empfindlich über ihre Verlassenheit. der Teufelsgänge

? und zudem noch über die anfälligen Jahre hinaus. Womit ich — Frank meinte, sie müsse sich kränken und beklagen und habe nicht sagen will, daß ich etwas gegen unsere Blaujacken hätte ein Recht dazu. Ihm war es unerträglich, sie heute nicht an — im Gegenteil: Deutschland allemal Volldampf voraus! Nur seiner Seite zu haben, und dabei empfand er zum erstenmal soll mir niemand bestreiten wollen, daß ich mich hier unter den mit aller Deutlichkeit die Hindernisse und Schwierigkeiten, die Segnungen

könnte eigentlich auch über die anfälligen Jahre gam gemalt, ein gutes Ölbild, seitwärts stand auf geschnitzter hinaussein.' ' Staffelei ein zweites, ein Pastell, das ihn so darstellte, wie Medizinalrat Freilichsen, der den Nauchwölkchen seiner Frank ihn gekannt hatte: den Diplomaten des Hauses Brod- Zigarre nachsah, wie. sie leise in die stille Sommerluft stiegen dersen. . . und flatterten, Medizinalrat Freilichsen, der tief in dem be- » Der Älick des jungen Offiziers ging von einem zum andern, quemen

sie sich ein, und tatsdoch Rockow und der Marinewahn? Das hieß im Hause Broddersen nur um ihrer selbst willen. Einen halben Tag lang dachte sie Frank Alliens-Wahn. Medizinalrat Freilichsen hatte sich auf- daran sich so zu kleiden wie damals, als sie in semen Schul gerichtet aus seinem behaglichen Altherrnsitz; die Zügel strafften fuchsaugen zum erstenmal den Strahl jener besonderen Art von sich, unwillkürlich setzte er den goldenen Fernklemmer auf, ob- Bewunderung sah, nach der sie sich sehnte. Aber dann hatte gleich

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 12
Date: 17.03.1923
Physical description: 12
Seite SA nähme. England wartet den Augenblick ab, in dem Frankreich die Hand nicht ausschlagen kann, die aus demSumps des Ruhrgebietes hinaus führen will. Soll sich Deutschland nun freuen, wenn An England Wege ersonnen werden, die Frank reich von einer Niederlage bewahren? Kann je mand. nach allen Erfahrungen mit der englischen Politik, glauben, England werde auf die Scho nung der deutschen Freiheit und Wirtschaft be dacht sein, wenn es auf die Beilegung des Ruhr konfliktes drängt? Die grausame

. Weniger bekannt ist vielleicht, dam als Wilson zum ersten Male nach .Amerika zurückgekehrt war, Clemenceau für einen Augenblick die Forderung durchsetzte, bis dann Wilson bei seiner Rückkehr mit der Zu rückziehung Amerikas drohte und Clemenceau nachgab. Allerdings wurde in der Folge der sogen. „Gärantievertrag' für Frank reichs „Sicherheit' zwischen Frankreich, Eng land und MM Vereinigten Staaten vereinbart, der aber nur,- wie heute allgemein bekannt ist, Mne Falle ^darstellte, die von Frankreich

der französischen Schwerindustrie den weiten Hori zont etwas verloren hatte. Um so stärker setzte die Kampagne ein, als die Handelsbilanz Frank reichs sich zusehens besserte: Briand fiel als ihr erstes Opfer. „Der Kampf gegen den Vertrag' stieß in der Folgezeit aber noch auf eine Schwierigkeit: Jene Leute, die an der Ausarbeitung des Versailler Dokuments tätigen Anteil genommen, konnten das Werk nicht ohne weiteres öffentlich verleug nen. Die Stoßkraft -der Imperialisten litt dar unter, sie müßten

und in alle Winde zerstreut sei. Der Versailler Vertrag, so behauptet Frank reich, hat sich in doppelter Hinsicht als verbesse rungsbedürftig erwiesen: Einmal habe Frank reich zu fest auf den guten Willen Deutschlands gebaut, so daß es unterließ, am Rhein stärkere Sicherheiten zu nehmen,- anderseits kam der Garantievertrag nicht zustande, so daß Frank reich gegen das übermächtige Deutschland iso liert dastehe. Da es gerade England war, das diese Sicherung ablehnte, so kann es nun keinen Einspruch erheben

ck' zusammenzu schweißen. England soll halb freiwillig, halb ge zwungen, von den europäischen Angelegenheiten immer mehr ausscheiden, es bleiben Frank reich, Bel g i e n und I talie n. Mit heißer. Liebesmühe warb Frankreich gegenwärtig in Rom. Ein „Matin'artikel zaickerte «Italien, all das Schöne vor, das ein solcher Block, der mit seinen Kolonien 150 Millionen Men schen umsaßt, bieten würde. Gegen die germa nische wie die bolschewistische Gefahr, die ja im Grunde genommen nur eins und dasselbe seien, wäre

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