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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 17.05.1933
Physical description: 4
oolseoomeii. Reichsjustizkommissär Dr. Frank und der preußische Iustizminister R e r r I sind am Samstag mittags im Flugzeug auf dem Flugplätze Aspern vor Wien ein getroffen. wo sie vom Gesandten Dr. Rieth und von Vertretern der Gauleitung der NSDAP, und anderer Verbände empfangen wurden. Der Polizei-Vizepräsident erklärte Dr. Frank, daß die Regierung seinen Besuch mit Rücksicht auf die noch nicht ausgetragene Angelegenheit zwischen ihm und der Regierung als nicht erwünscht (!) betrachte

, aber alle Vorkehrungen zur Sicherheit seiner Person und Begleitung getroffen habe und daher um Bekanntgabe seiner Dispositionen bitte. Dr. Frank dankte für den liebenswürdigen Empfang und fuhr dann zum Krieger denkmal, von einer glotzen Menschenmenge herzlich be- grützt. Mit einer kurzen Ansprache, in der er Oester - reich als den Vorposten des deutschen Vol kes bezeichnete, legte er dann einen Kranz nieder. Die deutschen Gäste begaben sich dann ins Adolf-Hitler- Haus und später zu der Versammlung in die En gel mann

-Arena, wo sie von den Massen begeistert be grüßt wurden. Dr. Frank erklärte u. a., er habe den Auftrag erhalten, nur über die Befreiung Wiens von den Türken vor 250 Fahren zu sprechen, er hoffe aber, nicht mißverstanden zu werden, wenn er sage, daß er sich schon heute darauf freue, wieder einmal an einer schöllen Befreiungsfeier in Wien teilnehmen zu können. Er überbrachte dann die Grütze des deut schen Reichskanzlers und kündigte dessen Be such in Oesterreich an, wobei er bemerkte, es werde Hitler

wohl erlaubt sein, das Grab seiner Eltern zu besuchen. Am Sonntag fand ein Frühstück in der deutschen Gesandtschaft statt. Minister Dr. Frank war nachmittags im Auto nach Graz gefahren. Die Fahrt gestaltete sich zu einem wahren Triumphzuge. M «»»Ute MM WM, Vorstellungen der Reichsregierung in Wien. Reichsjustizminister Dr. Frank machte Mitteilungen über seinen Wiener Besuch und die Eindrücke, die er hier empfing. Er wies insbesondere darauf hin, daß er davon über rascht sei, welch merkwürdige

Behandlung sein Besuch in Wien erfahren habe. Er habe keinen offi ziellen Besuch geplant. Der österreichische Iustizminister Schuschnigg habe vor einigen Wochen in Berlin ihm in Anwesenheit des Iustizministers Dr. Gürtner gesagt, er würde sich freuen, wenn er, Dr. Frank, ihm in Wien einen Besuch machen sollte. „Ich bin daher wie vor den Kopf gestoßen ge wesen, als ich in Berlin in der ^,Reichspost" den Artikel darüber las, daß mein Besuch unerwünscht sei. Die Nationalsozialisten sind doch keine Ver

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 28.02.1921
Physical description: 8
soll. Die Reparationskommission veröffentlicht die gesamten Forderungen der einzelnen verbündeten Länder wie folgt: D r i- tlsches Reich 2.542,707.375 Wund Sterling it. 7.597,832.086 Frank. Italien 33.086,836.000 Lire sowie 37.926,130.395 Frank und 128,000.000 Pfund Sterling. Belgien 34.254,6-15893 belgische Frank und 2,375.215.900 französische Frank. Japan 832,774.000 Pen. Staat S. H. S. 8.496,091.000 Dinar und 19.219,700.112 Frank. Rumänien 31.099.400.188 Goldfrcmk. Portugal 1,944.261 Contoa Reis. Griechen land 4.992.783.739 Goldfrank

. Brasilien 598.405 Frank und 1,216.714 Pfund Sterling. Tschecho-Slowakei 7.612.432.103 Frank und 7.063,117.835 Kronen. Siam 9,179.209 Goldmark und 1,169.821 Frank. Bolivien 16.000 Pfund Sterling. Peru 56.236 Pfund Sterling und 10.389 Frank. Haiti 80.000 Dollar und 532.593 Frank. K u b a 801.135 Dallar. Liberia 3.977.135 Dollar. Polen 21.913.269.740 Goldsrank und 500,000.000 Goldmark. Donan- fommlfficm 1,831.800 Goldsrank sowie 15.098 französische Frank und 488.851 Lei. Frankreich verlangt

60.045,696.000, Fa- milienzulvendungen 12.036,056.824, Pensionen für Zivilopfer des Krieges 514,465.000, für Mißhandlung von Zioilkriegsgefan- neuen 1.869,230.000, Unterstützung von Kriegsgefangenen 976.906.000, Lohnentgang 223,123.314, durch die Deutschen zum Schaden der Bevölkerung vorgenommene Eintreibungen 1.267,615.039. Alles zusammen macht 218.541,506.120 franzö sische Frank aus. Die deutsche Steuerlast. Die in Brüssel der internationalen Finanzkonferenz mttge fer pro Kopf der Bevölkerung etzt

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Pustertaler Bote
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Page 1 of 8
Date: 18.12.1925
Physical description: 8
4.—. gu das «utlaud Lire S.5V. Eteun bei jedn «boMtmentizahlung 10 Eent. vefievmlge« an die -K. Mansche Buchhandlung und Buchdruckerei m Kr««ico. Wir ersuche» «ufere geehrte« Abon nenten dringend um umgehende Einzahlung des rvekstSudige« Abo«- »eme«tvbetragespro1g2SundsesAbou- ne«eu1»belr«ges pro 1S2S. Zeilungs- abonuemenls müsse« Überall im Vor- hi«el« entrichtet werde«. MMM»dtß„VvftertalerSote',Vrvolto. PiliMiIir Hochenschliii. Astert« in Deutschland. — Kriseustimmuug in Oesterreich. — Der Frank nnd Locheur

werden, um einigermaßen ein Gleichgewicht wieder herzustellen. Allerdings werden dann die Wohnungszulagen in die Höhe gehen müssen. * * . Der neue Finanzminister scheint über das Pro blem wie man Frankreich aus den Schulden rettet, nicht hinwegzukommen und der Frank fällt. In nicht allzulanger Zeit wird Louchenr dem Frank nachstürzen, wie auch Caillaux nicht über den Frank hinweggekommen ist. Das französische Finanz problem ist anch zu einem politischen geworden, aber die Sozialdemokraten und überhaupt die Kar

hinwiesen, daß zu ihren Zeiten, die Krone bedeutend höher gestanden hatte. Nun seit sie nicht mehr in der Regierung säßen, sinke das Vertrauen. Ganz gleich hat Poincare, zwar nicht selbst, aber durch einen seiner Freunde argumentiert. So lange er in der Negierung gesessen sei der Frank hoch gestanden. Für das Pfund 60 Frank, heute glück selig schon 127 Frank für ein Pfund. Das käme davon. In beiden Fällen ist die Argumentation dieselbe: Die Ursachen der Balntaverschlechterung langen bereits

hatte. Aber was nützt es eine Inflation zu beginnen, wenn man nicht mehr die Mittel bewil ligt sie zu decken? Wer A sagt muß auch V sagen; das ist ein altes Sprichwort, das auch in Frank reich seine Geltung hat, wenn es auch aus Deutsch land stammt. Und das scheinen die Kartellisten nicht einzusehen. Im übrigen spielen auch bei Loucheur persönliche Gründe mit in diesem Kampfe, geradeso wie bei Caillaux und die Franzosen haben es noch nicht verlernt, diese persönlichen Gründe den sachlichen hintanzustellen

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 24.06.1925
Physical description: 6
Auch». Wechsel in der österreichischen Auslandsvertretung. Ernennung Dr. Frank» zum Gesandten w Berlin. —i——W den. den IS. Juni ISN. Die bisherige österreichische Auslandsvertre tung lag nicht immer i,n d«n> besten Händen. Da» gilt gewiß nicht von dem vorbildlichen Wirtin unseres bt«herigen Gesandten tn Ber lin, Dr. Niedl, der gleich seinem Nachfolger der großdeutschen Varrel angehört. Dr. Nied! fällt der österreichischen Mbbauguilkotin« zum vpsir. Dr. YelixLrank wird da« von Dr. Niedl begonnen« Wert

raschesten« voll kommen überwunden werden müssen, wider- sprechen sie doch auf das krasseste den natür lichen Verhältnissen, dem Zustano, der einzig und allein bestehen kann. Oesterreich und Deutschland sind durch so viele Bande auf das engste mtt einander verknüpft, dte kulturelle Gemeinschaft ist so fest gegründet, daß selbst der leiiseste Schatten eine» Mißverständnisse» al» widernatürlich bezeichnet werden muß. Dr. Felix Frank wirb ganz gewiß alle Hebel in Bewegung setzen, um die Evisod« der Störun

gen «ndgmtig zum Abschlüsse zu bringen und um jede Beeinträchtigung der herzltchen Stim mungen 'künftig zu verhindern. Gerade au» diesem Grund« Ist e» so überaus begrüßenswert, daß die großdeutsch« Partei über alle parteipolitischen Erwägungen hinweg der Anschlußsach« dies«» Ovfer zu bringen ge willt war, zumal Dr. Frank al» der Träger de» AnschlußMantin« gilt, der schon al» Vize kanzler 6«str«dt war, all« bestehenden Schran ken zwischen Deutschland und Oesterreich abzu bauen

, der dann durch seine Berliner Reis« ebne erhöhte Aktivität in der Anschlußfrage ein- leittete und schließlich eins deutsch-österreichische Arbeitsgemeinschaft begründete und in ihr alle irgendwie tn den einzelnen Dartoten verzettel ten Anschlußkräft« wie in einem elementaren Staubechen sammelt«. Dte .Deutschösterreichische Tageszeitung' begrüßt die Berufung Dr. Frank» nach Berlin vor allem al» Gegenge wicht gegen dte nicht ganz zuverlässige Politik Dr. Mataja». Mir begrüßen e» daher, daß Dr. Frank zu einer Zeit

auf dem Pariser Bo den «ine Notwendigkeit, sollten wir uns nicht weiter vor der ganzen Welt blamieren. Oester reich kann nur eine einheitlich« Außenpolitik betreiben, kann nicht in Paris ein anderes Ge sicht zeigen alo tn Berlin. Die Berufung Doktor Frank» und dlie Ausscheidung Baron Eichhosso sind gleichermaßen zu begrüßen. Erskre aller dings mit einem Vorbehalt, als dadurch die österreichische Innenpolitik einen Mann ver liert, der hier fast unersetzlich ist. Die „Reichs- post' würdigt diese» Opfer

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 09.02.1927
Physical description: 8
sein soll. Darnach sei es nur dem Ber liner Bankhaus Mendelsohn à Co. zu verdan ken, daß der Frank so hoch gestiegen sei. Daß er nicht höher gestiegen sei — denn für die Ber liner Bank wäre eine weitere Hausse des Frank ein gutes Geschäft gewesen — sei der Jnterven- tlon Poincarös zu verdanken, der den Frank nicht höher gewertet haben will, weil sonst der ganze Auslandsverkehr der französischen Waren unterbunden wäre. Diese Nachricht macht mir keinen allzu glaubwürdigen Eindruck, aber irgend etwas Wahres

ist darin. Nämlich, daß die deutschen Industriellen an einem ziemlich hoch kotierten Frank Interessiert sind. Frankreich war In den Monaten der star ken Frankbaisse - ein geMrlicher Konkurrent Deutschlands, da die französischen Wt'ren weit aus billiger waren. Mit dem Steigen des Frank hat sich diese unbedingte Vorherrschaft Frankreichs verloren und Deuischland sieht heute die Möglichkeit, an Frankreich zu ver kaufen. Das heißt also, um auf den Artikel in der „Humanits' zurückzukommen: richtig dürste

daran sein, daß die deutschen Bankiers mitge holfen haben, daß der Frank steigt. Daß sie allein die Hansse inszeniert hätten und auf einen Wink des Ministers Poincaré aufgehört hätten, erscheint Mir wenig glaubwürdig. Ebensowmil' wie die Behauptung, daß deswegen Minister präsident Poincaré nicht mehr ausgesprochener Gegner einer Locarnopolitik sei. Der Scheuß, der gezogen wird, daß Deutsch land jetzt imstande wäre, eine neuerliche Baisse des Franc durchzuführen, scheint mir unrichtig

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 10
Date: 17.05.1924
Physical description: 10
nur zum Stehen, sondern besser ten denselben auffallend. Das wettere Steigen wurde hauptsächlich dann durch di« überstürzten Deckungstäufe der Baissespekulanten hervorgeru fen. Am 22. April stand der Frank auf K.78 in Nswyorkl Der Kurs hatte sich vom 8. März bis 22. April um nahezu 100 Prozent gebessert. Hin ler diesen wenigen Ziffern oerbirgt sich wohl eine der gewaltigsten Finanz,'chlachten der Nachkriegs zeit. Die Verltiste de: Wiener und Berliner Baissespekulation brachte beide Börsen ins Wan ken, sodaß

große Stützungsaktionen einsetzen mußten, um ein« teilweife Beruhigung d«s Fi- nanzmarktes herbeizuführen. Seit 22. April ist eine Abschmxichung des Frantturses mit Rück fällen zu beobachten. Den Refften Punkt seither erreicht« der Frank am >2. Mai. das ist der Tag nach den Wahlen, welche dem Kartell der linken Parteien zum Sieg über Porncare oerhalfen. Al lein schon an den nächsten zwei Tagen erholte sich der Frank auffallend, sodaß ein tieferer Zu- sammenhang zwischen dem Wahlausgang

und dem Frankturs nicht festgestellt werden kann. Es wäre auch nicht recht einzusehen, warum der Er folg des Linksblocks in Frankreich ungünstig ein wirken solle: denn gerade die linken Parteien werden leichter mit England und Deutschland sich über di« Reparationsfrag« oerständigen. Es müßte denn die interne Finanzpolitik das Miß trauen des In- und Auslandes hervorriefen: diesbezüglich aber kann wohl heule niemand sich ein Bild oon der kommenden Entwicklung machen. Der belgische Frank macht genau d!«» selbe

hatte zwar »ine Senkung des Lirekurses auf 4.18 Dollar zur Folge gehabt: allein di« Ursachen dieser Senkung sind einerseits erklärlicher psychologischer Natur gewesen ,Be. fürchtulig: nach dem Frank die Lir«! allgem«'»« Nervosität bezügl. der nicht ganz sicheren Valuten), anderseits kiegen sie in einem direkten franzö sischen Angriff gegen die Lir« (Massenverkauf oon Lire gegen Dollar und Pfund an der Pariser Börse: nichts hat die Franzosen in jenen Tagen mehr geärgert, als die Tarsache, daß die Lira mehr

als der Frank galt). Seither hat sich die Lira leicht gebessert bis zum Höchststand oon 4L« Dollar am 22. April >md dann wieder den Kurs von 4.44 erreicht. Die Stabilität der Lira um diesen Kurs herum scheint vorläufig sicher zu sein. MrMaMiche Nachrichten. — Der Goknollaufschlag beträgt bis zum 18. Mai 331 Prozent: sonach sind 100 Goldlive gleich 4SI Papierlire, — Markt in kallern. Aus dem hier am IS. Mai stattgehabten Viehmarkt wurden ausgetrieben: 6S Stück Ochsen, 5l Stück Kühe, t Stier, l0 Pserde

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Volksblatt
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Page 8 of 10
Date: 25.09.1909
Physical description: 10
. Bei dem am Donnerstag, den 23. d. M., in Bozen abgehaltenen sog. Matthäus- Markt wurden aufgetrieben: 1766 Stück Großvieh, 297 Pferde und 874 Stück Kleinvieh. Der nächste Markt findet am 3. November (Allerseelen) statt. Kestgewinner beim Kranzgabenschieße» am 12. September am k. k. Hauptschießstande „Erz. Herzog Eugen' in Bozen. Hauptbeste: 1. Alois Lageder, 2. Franz Saltuari, 3. Heinrich Mair, 4. Anton Gasser, 5. Rudolf Singer, 6. H. Hauck, 7. Karl Plank, 8. Fritz Pittertschatscher, 9. Karl Frank, 10. R. Straudi

. — Jung schützen beste: 1. Joses Egger, 2. Anton Trebo, 3. Noflatscher. — Schleckerbeste: 1. G. Hauck, 2. Josef Schenk, 3. August Baader, 4. Alois Lageder, 5. August Baader, 6. Karl Frank, 7. Anton Steinkeller, 8. Franz Keifl, 9. G. Hauck, 10. Karl Frank. — Figuren beste: 1. Albin Schaller, 2. David Heufler, 3. Heinrich Mair, 4. Johann Pohl, 5. Alois Wieser, 6. Franz Saltuari, 7. Anton Gaffer, 8. Jakob Meraner, 9. Karl Frank, 10. Anton Gaffer, Ver walter. — Kranzbeste: 1. R. Singer, 2. Georg Hauck

, 3. Karl Frank. — Serien beste: 1. Georg Hauck, 2. Karl Frank. 3. Franz Keifl, 4. Alois Lageder, 5. Johann Mumelter, 6. Pitertschatscher, 7. R. Straudi, 8. Anwn Wieser 9. Franz Saltuari; sür Jungschützen: 1. August Baader, 2. Josef Schäfer, 3. Paul Kofler, 4. Anton Figl, 5. Anton Trebo. Tagesneuigkeiten. Präsident Taft in Gefahr. Aus New- Jork wird berichtet: Präsident Taft befand sich auf der Eisenbahnfahrt nach des MoineS in Feuers- gefahr. Der Schlafwagen, in dem sich der Präsi dent befand, geriet

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 11.05.1923
Physical description: 6
Frank reich, sondern auch die Tscheckioslowakei und Italien, während andere Pariser Blätter wieder einmal den Kehrreim vorsetzten, die alldeutsche Bewegung habe bereits die Fla men und die Deutschschweizer ergriffen — und hier wurde aus die Volksabstimmung angespielt — da schrieben die führenden Zei tungen Italiens, es sei ganz richtig, daß in Deutschland der Geist der Wiedervergeltung von Frankreich aus, wenn auch unfreiwillig, mächtig eesördert werde. Die einzige Ur sache müsse nicht in Berlin

offene Auflehnung, die aber hellte unmög lich und verhängnisvoll wäre, oder morali schen Widerstand, den Widerstand des Rech tes und der Vernunft, vor dem schließlich der französische Terrorisiims scheitern wird.' Aus dieser Auffassung, die bei der Mehr heit des italienischen Volkes vorherrschend sein dürste, ergibt sich bereits die Nolle, die Italien jetzt zu spielen vorbehalten ist. Frank reich zu vel-teidigen, würde bedeuten, einer Hegemonie über sich selbst das Wort reden. Einen neueil Krieg

entfesseln lassen, würde Rußlands Herrschaft über den Kontinent mit sich brnligen. Aber die Fortsetzung der augenblicklichen Politik Frankreichs müsse notgedrungen dazu führen. Italien will keineswegs den Untergang Frankreichs, weil es von dessen Niederlage das Aufsteigen einer neuen, nicht millder gefährlichen Hege monie befürchtet. Für Italien ist Frank reich so wichtig, wie Deutschland, um das europäische Gleichgewicht zu erhalten. Es tritt daher ein für eine gründliche Aende- rung des politischen

Frank reichs an der Ruhr bleibe jetzt nichts anders ziu tun übrig, als die Reparationsfrage einer gründlichen Durchsicht zu unterziehen lind sich in vernünftiger Form mit Deutschland auseinanderzusetzen. Eine andere Frage, die jetzt des Breiten erörtert wird, ist die der Sicherung der französisch-deutschen Grenze. Nach italieni scher Auffassung müßten die Bürgen des Versailler Vertrages die Unantastbarkeit dieser Grenzlinie für eine gewisse Anzahl von Jahren garantieren. Aber Italien

will sich selbstverständlich nicht verpflichten, allein die Bürgschaft zu übernehmen, wenn sich auch einige srancopbile Kreise auf der Halb insel alle erdenkliche Mühe «eben, es dahin zu bringen. Man schließt eben nicht die Möglichkeit aus, daß eines Tages Frank reich, wenn es in seiner heutigen Politik fortfähxt, in einem ihm feindlich gesinnten, mißtrauischen Europa isoliert sein könnte, sieht aber ein, daß die italienische Hilfe allein nicht genügen wiirde, ein von Deutschland und Rußland angegriffenes Frankreich

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 06.05.1932
Physical description: 8
an die seiner zeitige mehrstündig!? Stellwagenashrt, die von Bolzano nach Merano geführt, dem kleinen Landstädtchen mit seinen paartausend Einwoh nern und an die gewaltigen Umwälzungen in den Jahren 1862—1912, in denen Meranos Entwicklung zum Weltkurorte vor sich ging. Vereinsschriftführer Waßler befaßte sich in vinem Aufsätze? „50 Jahre Männer-Gesang verein' mit der Gründung, einer Krise des ^Vereins und dem neuerlichen Erstarken unter vbmann Dr. Frank seit 1881. Am Morgen des 16. November 1862 — ent nehmen

hat auch der Meraner Männer-Ge sangverein gehalten. Zu den verdienstlickzsten Männern jener ersten fünf Dezennien gehören Dr. Frank, Kapellmeister Josef Griffemann, Musikdirektor Karl Klinger, Musikdirektor E. Schmeisser, sowie „Vater Müsch'. Als Ehrenmitglieder finden wir in der ein gangs erwähnten Festschrift von 1912 ver zeichnet: Ferd Kolb, Rentier; Dr. Gottl. Putz,' Altbürgermeister; Frz. Sattler, Bezirkshaupt mann.' Karl Hill, meckl. Hof- und Kammer sänger; Josef Grissemann, Kapellmeister; I. G. Husterer

, Sparkasseverwalter: Cyrill Kistler, Komponist; Karl Klinger, Musikdirektor; Josef Müsch, Architekt und Baumeister; Dr. Hans Frank, Stadtarzt (später Krankenhausdirektor). Sie alle weilen nicht mehr unter den Lebenden. Besitzer des Ehrenringes für SSjährige Mit gliedschaft waren bis 1812: Josef Grissemann, Ehrenmitglied, Gründermitglied: Josef Leiter, Zitherlehrer, Gründermitglied: Anton Pichler, Steueramtsdiener; Dr. Hans Frank, Stadtarzt; Josef Müsch, Architekt und Baumeister; Paul Autz, Weinhändler; Gustav

jener von Ravensburg. so-> wie die Sänger-Bundesleitung in Jnsbruck. Obmann Dr. Frank hatte als Zeichen der Verehrung und der Dankbarkeit für seine viel fachen Verdienste vom Meraner Männer-Ge sangverein eine silberne Wagnerbüste erhalten. Ein großes Konzert unter Ernst Schmeissers Leitung schloß das damalige imposante Fest ab; auch der Tiroler Sängerbund unter Leitung des Bundeschormeisters Dr. Josef Lutz-Bressa- none etc. wirkten mit. Das „Dankgebet' von Ed. Kremser, von rund 200 Sängern gesungen klang lange

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 8
Date: 14.06.1922
Physical description: 8
wohl unterrichtet .. man erinnere sich nur des erst kürzlich angekün- dlgten Vorstoßes der habsburgischen, von Frank reich geförderten Parteigänger — kann die Lag« gar nicht ernst genug beurteilt werden. Oester reichs Schicksal drängt offenkundig der Entschei dung zu und es ist sehr wahrscheinlich, dag die österreichische Frage in kürzester Zeit alle ande ren politischen Ereignisse in den Hintergrund drängen wird. Für Deutschland kann es natür- ichten gewisser ein dürften lich keineswegs

. Das deutsche Geld ist fünszigmal besser als das unsere und das deutsche Selbstver trauen, der deutsche Mut und die deutsch« Zähigkeit werden den Sieg erringen und wenn die Welt voll Teufel wäre. Der Endersolg kann nicht ausbleiben. Frank reich wird bei neuerlicher Wiederholung seiner Bestrebungen auf Errichtung einer- Donaukon- förderation nicht nur auf den entschiedensten Widerstand Südflawiens und der Tschechoslowa kei, sondern auch Italiens stoßen. Leicht kann aber der gegenwärtige Moment nicht genommen

wird. Ferner wird ziemlich unverblümt darauf hingewiesen, daß eine weitere Vorbedingung der Verzicht Frank reichs auf Sanktionen sei, während der Mini sterpräsident PoincarL erst dieser Tage französi schen Journalisten gegenüber mit verblüffender Offenheit bekannte, daß er mehr Wert auf Sank- tionen als auf Reparationen lege. Zwar betont die -Kommission auch, daß Deutschland ernstlich an die Ordnung seiner Finanzwirtschaft gehen müsse — was ja vereits geschieht —, aber von der Finanzkontrolle

und. den Zwangsmaß nahmen, von denen die Pariser Presse sprach, ist in dem Bericht nicht die Rede. Ebenso entspricht d e Mitteilung der Agence Havas nicht den Tattachen, wonach die Kom mission sich auf drei Monate vertagt habe, viel mehr wird ausdrücklich die -Bereitschaft erklärt, Jofort wieder zusammen zu kommen und die Änleiheprojekte aufs neue zu beraten, wenn eine Uebereinstimmung zwischen den Regierungen über da» Problem der Wiedergutmachungen erzielt worden ist.' Das ist ein Wink an Frank reich

, die bisherige Obsrruktionstaktik endlich aufzugeben, es ist eine Aufforderung an die an deren Alliierten, vor allem an die Union, den Druck auf Frankreich zu verstärken <wobei auch ein amerikanischer Scyuldennachlaß für Frank reich zart angedeutet wird), ea ist endlich eine Mahnung an das französische Volk, das ja im merhin -nicht mehr durchweg zur PoincarZ- Aaktion gehört. Zum Schlüsse wird ausdrücklich davon ge sprochen, daß die Finanzlage Deutschlands viel leicht eine kurzfristige kleinere Anleihe notwen

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 08.03.1923
Physical description: 6
»M««« Z^taas'. GM» » Der Reichspräfldenl zur Lage. Leipzig, s. März. Reichspräsident hert sprach gestern vor Vertretern des tischen und ausländischen Handels. Er de- gnle die Empörung des deutschen Voltes -her die Ariedensbrüche im Westen. Frank- j wolle das deutsche Wirtschaftsgebiet Mi Vaterlande entreißen. Seine Vemühun- werden aber umsonst sein. Die Deutschen Zollen nicht die Sklaven eines Feindes- slaates sein. Dieser Wille sei stärker als Mffen. Aufsehenerregende Verhaftungen. Münchcn

niemals die Mitwirkung der Bergleute und Eisenbahner erhalten und es könne das Mchrgebeit nicht dauernd gegen sie Halten. Poincarö Wisse dies, obgleich er es nicht «vage, einzugestehen. Frankreich stehe bis an den Hals im Sumpf. Deutschland' leide auch: aber dies be deute sseinen Gewinn sür den Eroberer. Frank reich zahle sowohl durch die Steuern als durch Preiserhöhungen. Es versuche die Kosten zu verschleiern, iiÄem es mehr borge. Dies führe zu einer Vermehrung seiner Schulden ynd in einigen Monaten

sich im Aus tausch dagegen aus dem Ruhrgebiet zurück ziehen. Es sei vollkommen sicher, daß, wenn Frank reich innerhalb der allernächsten Monate Bedin gungen, wie diese, nicht annehmen wolle, die Entente nicht sortgesetzt werden könne. Frank reich allein könne nicht Diktator in der Welt sein. England und Amerika müßten die gleiche Stimme haben und würden sie srüher oder spä ter geltend machen. Die Intervention der Vereinigten Staaten werde vielleicht bis zum Herbst oder vielleicht noch länger oerschoben. Sie sei

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 12
Date: 24.11.1923
Physical description: 12
, die den englschen und amerikanischen Armeen als .Kampfplatz gedient hatten, wie den französischen und deutschen. Statt Frank reich für die Sicherheit seiner Grenzen und den Aufbau seiner Ruinen die kollektive Garantie der Alliierten zu geben, hat der Friedensver trag Frankreich einfach das Recht zuerkannt, von Deutschland die unerläßlichen Repara tionen zu verlangen. Aber er sicherte Frank reich nicht gegen eine mögliche Zahlungs unfähigkeit Deutschlands und ließ die inter alliierten Schulden bestehen

, ohne Rücksicht daraus, was Frankreich von seinem Schuldner eintreiben konnte. Auf diese Weise hatte Frankreich allein ein vitales Interesse an der Ausführimg des Verfallt er Vertrages. Von dem Augenblick an. ein der Sieg erstritten war, verschwand jvder Konfliktstoff zwischen Deutschland und Amerika, und England selbst hotte sich seine Beute in Gestalt der Kolomen und der deutschen Flotte gesichert. Der ein zige Alliierte, der seinen Anteil aus dem Siege noch nicht in Händen hielt, war Frank reich

(wenn man von Elsaß-Lothringen ab sieht). Jeder Versuch zur Revision des Ver sailles Verrrages mußte somit automatisch den Widerstand Frankreichs heroorrusen, weil jede Revision seine vitalen Interessen schä digte. Deutschland seinerseits konnte hoffen, durch Hartnäckigkeit in der Nichtausführung des Vertrages die übrigen Kontrahenten zu ermüden: letztere konnten sich den Luxus lei sten, Konzessionen zu versprechen, da diese Konzessionen hauptsächlich auf Kosten Frank reichs geschahen. Es mar somit für die Deut

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 24.01.1925
Physical description: 10
die Unterredung, die Präsident DingHvfer, der mit dem ehemaligen Bisekanzler Dr. Frank in Berlin weilt, dem Berliner Vertreter der „Neuen Freien Presse' gewährte. In dieser Unterredung betonte Prä sident Dinghoser, daß der Rahmen des bisheri gen Genfer Uobereinkommens für Oesterreich zu ei« sei und daher die Notwendigkeit bestehe, daß Oesterreich abermals nach Genf gehe. Dort werde dann Wer das Lebensschicksal Oesterreichs entschieden werben. Auch die Frage des wirt- schaiftlichen Anschlüsse» an ein größere

an eine neue Koalition mit d«n Sozialdemokraten, mW was dergleichen Eouloirgeschwätz mehr ist. Angeblich soll die christltchisoziale Partei gewillt sein, von der großdeutschen Partei Aufklärun gen zu verlangen und diese zur Verantwortung zu ziehen. Ml die» sind natürlich Ausgeburten der üppigen Phantasie jüdischer Parlaments- journalisten, die in dieser par-lamentÄosen Aeit nicht wissen, was sie ihren Blättern berichten sollen. Im übrigen geht aus einer Unterredimg des Abg. Dr. Frank über den Zweck der Ber

wundern muß, wieso überhaupt diese Auf regung entstanden ist. Adg. Dr. Frank erklärte: „SelWoersl-ändlich ist es unser Bestreben, uns in den großen Linien der deutschien Po litik nicht von einander zu entfernen. Das gilt sowohl für Deutschland, wie Ar Oester reich. Alle Nachrichten aber, die darüber hin- aus von Linderungen unserer Politik und ichalW« Dta^ flH U Am Es ist <ruch gewiß nicht glaublich, daß die Re gierung mit derartigen Verfügungen vorgehen könne, da dieselben sicher nicht geeignet wären

, der vor wenigen Jahren oie ganze Kultur der Welt zu gefährden schien, hat feine Furchtbarkeit ver loren. Amerika drängt Frankreich zum Schuldenzahlen. Iteuyork, LZ. Jänner. (Ag. Br.) Nach der scharfen Rede de» Senators Vorich über die Nichtbezahlung der Schulden seilen» Frank reich» wird in Reglerungskreisen betont, daß Frankreich endlich zu dieser Angelegenheil Stel lung nehmen müsse. In manchen Kreisen er wartet man. daß aus Pari» in verhältnismäßig kurzer Zeit bereits Vorschläge über die Tilgung

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