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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 16
Date: 25.07.1931
Physical description: 16
des Landes glaubt verbessern zu können. Seit mehreren Monaten treffen in den südslawischen Waffenplätzen täglich Kriegs materiallieferungen aus Frankreich und der Tschechoslowakei ein. Sie ist wirklich reif, diese kapitalistische und imperialisti sche Welt, unterzugehen. Der Hitlerverrat an Südtirol. Der Hitlerverrat an Südtirol wird jetzt durch einen würdelosen Kotau Hitlers vor Mussolini besonders unter strichen. In den ersten Tagen des Juli hat bekanntlich Dr. Frank- München in einer von dem Verband

, die Worte Dr. Franks im Namen Hitlers zu mißbilligen. Der Bozener Mitarbeiter des „Po polo d'Jtalia" hat darauf, wie das Blatt mitteilt, folgende Antwort erhalten. „Da Herr Hitler gegenwärtig abwesend ist, hat mich sein Vertreter RAbg. Georg Strasse ermächtigt, im Na men unserer Parteileitung offiziell zu erklären, daß die Worte des Herrn Dr. Frank über die sogenannte Südtiro ler Frage — immer vorausgesetzt, daß die Wiedergabe im „Giornale d'Jtalia" richtig ist — nicht der Ansicht des Parteiführers

entsprechen. Auf dem Gebiete der Außen politik unserer Partei sind nur die Erklärungen des Herrn Hitler maßgebend. Die Worte des Herrn Dr. Frank sind nichts anderes als eine bedauerliche rednerische Verirrung. Herr Hitler hat wiederholt in kategori scher Weise erklärt, daß die sogenannte S ü d t i r o l e r Filmkunst, so wie sie heute gehandhabt wird, noch nicht künstlerisch genug. Shaw begann seine Laufbahn als sozialistischer Agita tor. Dann wurde er zu einem Wagner-Enthusiasten und ver suchte Wagner

hat. Das Telegramm lautet:' „Die Haltung unserer Partei in der Südtiroler Frage ist unverändert. Die angeblichen Ausführungen des Dr. Frank in' Innsbruck sind unmaßgeblich. Wei tere Erklärungen folgen nach Rückkehr des Dr. Frank. gez.: Hitler." Dieser Verrat der Hakenkreuzler schlägt allem den Bo den aus. Der Münchner Hakenkreuzler Dr. Frank hat ge wiß auch von der programmatischen Preisgabe Südtirols durch die Hakenkreuzler gewußt, aber er hat, um vor dem t i r o l i scheu Auditorium in Innsbruck bestehen

zu können, wahrscheinlich mit Absicht Töne angeschlagen, die jenen programmatischen Verrat an Südtirol verwischen sollten. Nun läßt Hitler seinen Schildknappen Dr. Frank fal- len und weicht vor dem Stirnrunzeln Musiolinis und den Kommentaren der faschistischen Presse zurück und erklärt- daß Dr. Franks Worte eine rednerische Entgleisung seien und daß die Südtiroler Frage nicht einmal ein DiskUffions^ gegenständ zwischen einem faschistischen Italien und einem nationalsozialistischen Deutschland sein würde, geschweige

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 08.04.1940
Physical description: 4
„Vas frieülidifte und sicherste Land in kmopa!" Staatssekretär Frank sprach in Berlin über die Verhältnisse im Berlin, 9. April. Irr Liesen Tagen, kurz nachdem die Bevöl kerung des Protektorats den ersten Geburtstag staatlicher Selbständigkeit unter dem Schutz des Reiches begehen konnte, erscheint im „Volk und Reich"-Verlag, Prag, als Blatt des Reichsprotektors die Monatsschrift „Böhmen und Mähren". Im Rahmen eines Presseempfanges im Kaiserhof in Berlin wurde am Montag nachmittag das erste Heft

der neuen Zeit schrift der Oeffentlichkeit übergeben. Rach einleitenden Worten von Dr. Freiherrn von Gre gory, dem Leiter der Gruppe für kulturpolitische Angelegen heiten, der als Zweck und Aufgabe der neuen Zeitschrift die Bekanntmachung und Erörterung der Probleme der beiden deutschen Länder und die Weckung und Vertiefung des Inter esses für ihre Probleme bezeichnete, sprach der Stellvertreter des Reichsprotektors, Staatssekretär ^-Gruppenführer Karl Hermann Frank. Er ging in seiner Rede zunächst

für tschechisch-kulturelle und andere Zwecke verwendet werden. Staatssekretär Frank gab einige amtliche Daten und Zah len, die seine Ausführungen wirkungsvoll illustrierten und die lügnerischen Behauptungen der Westmächte über die an gebliche Not und die Unterdrückung, die über dieses Land gebracht worden fei, eindeutig widerlegten. Der Staatsooranschlag der tschecho-slowakischen Republik vom Jahre 1938 wies 4458 Millionen Kronen, also fast 4i/» Milliarden für Militär- und Rüstungsausgaben

nicht dulden konnte. Frank erwähnte, daß der Versorgungsaufwand für die ehemaligen Angehörigen der tschecho-slowakischen Armee auf Anordnung des Führers vom Reiche getragen werde und vom März bis Dezember 1939 rund 100 Millionen Kro nen betragen habe und fuhr fort: „Im Haushaltsvoranschlag des Protektorats für das Iayr 1940 brauchten für die tsche chische Regierungstruppe nur noch 240 Millionen Kronen vorgesehen werden. Von iVz Milliarden im Jahre 1938 auf 240 Millionen Kronen im Jahre 1940

— ein ziemlicher Sprung. Millionenbeträge, bisher durch eine verfehlte Staats politik der Kultur und Wirtschaft von Jahr zu Jahr in steigen dem Maße entzogen, sind nunmehr zum Wohle des tschechi schen Volkes für andere Verwendung frei geworden." Staatssekretär Frank behandelte im weiteren das Problem der Arbeitslosigkeit. Die Zahl der Arbeitslosen im Gebiet des Protektorats habe im März 1938 142.323, im März 1939 92.859 und im März 1940 nur noch 19.000, also ein F ü n f t e l, betragen. Die Zahl

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 13.06.1924
Physical description: 8
essen der Beamten nicht in der Lage war, höhere Beträge als die in Aussicht genommenen einzusetzen. Nach den Ausführungen des Vizekanzlers wur den von mehreren Mitgliedern des Fünfundzwan- zi^erausschusses Anfragen an die Regierung über Einzelheiten der künftigen Besoldungsordnung ge dichtet, die Vizekanzler Dr. Frank beantwortete. Hierauf fand eine interne Besprechung des Füns- .undzwanzigerausschusses statt. Während dieser Be ratung sprach der Obmann dieses Ausschusses, Hof rat Dr. Leth

, bei Vizekanzler Dr. Frank vor, um der Regierung das Ersuchen zu übermitteln, ehe baldigst die Stellungnahme der Regierung zu den noch unbereinigten Fragen, wie Aktivitätszulage, .Behandlung der Pensionisten, Familienstandes- ' Zulage usw. bekanntzugeben. Vizekanzler Dr. Frank erklärte, daß Vertreter der Regierung in der heute stattfindenden Sitzung des Fünsundzwanzigeraus- schusses mit entsprechenden Vollmachten erscheinen und dort die notwendigen Mitteilungen machen würden. Die Vorberatung des Zolltarifs

wird, haben die Nationalisten nach Besetzung Ti ranas zunächst die politischen Gefangenen befreit, darunter Bekiai Balper, der im vergangenen No vember ein Attentat aus Zogul verübt hatte. Die Nationalisten setzten im Regierungspalast von Tirana zunächst eine provisorische Militärregie rung ein und überreichten den Vertretern Frank reichs, Italiens und Jugoslawiens Memoranden, welche die Bewegung für rein innerpolitisch er klären und die Maßnahmen für die Aufrechterhal tung der Ruhe mitteilen. Bor Balona ist ein Zwei tes

für Reparationen und Wiederaufbau gÄeistet werden! * * Rußlands Anerkennung durch Frank- reich. Die Anerkennung der Sowjetregierung durch Frankreich wird gerade jetzt, wo in Frankreich die Linke zur Macht gelangt, vielfach in den Kreis der Erörterung gezogen. Es ist daher bemerkenswert, was R Y k o w, der Vorsitzende des Rates der russi schen Volkskommisiäre, Vertretern der Moskauer Presse gegenüber äußerte: Trotz der wiederholten Stellungnahme Herriots für die Wiederherstellung der Beziehungen

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 15.02.1933
Physical description: 6
neten L o e b e heute mittags wieder zusammen. Als Loebe die Sitzung eröffnen wollte, setzte bei den Nationalsozialisten tosender Lärm ein, der minutenlang andauerte. Loebe gelang es n i ch t, eine Erklärung vor dem Ausschuß abzugeben. Abg. Dr. Frank II (Ratsoz.) erhob sich daraufhin von seinem Platz, um eine Erklärung abzugeben. „Ich stelle fest", so führte er aus, „daß der Vorsitzende nicht imstande ist, die Sitzung zu leiten, weil die größte Fraktion des Hauses und damit die Vertreterin

des deutschen Volkes es n i ch t d u l d e n wird, daß ein Marxist und Verleumder weiter die Ausschußverhandlungen leitet. Da der Vorsitzende somit verhindert ist, den Ausschußvor sitz zu führen, übernehme ich als stellvertretender Vorsitzen der die Leitung der Verhandlung. Dr. Frank begab sich gleichzeitig zu dem Platz des Vor sitzenden Loebe und verdrängte diesen von seinem Platz, um selbst den Vorsitz des Ausschusses zu übernehmen. Die Vertreter der Sozialdemokraten und Kommunisten ver ließen daraufhin

den Saal. Der stellvertretende Vor sitzende Dr. Frank eröffnete darauf noch einmal die Sitzung, und zwar mit einem Nachruf für die Opfer der Katastrophe von N e u n k i r ch e n. „Ich erkläre," so führte er aus, „daß in diesen Tagen eine erschütternde Nachricht durch Deutschland gegangen ist. Eine ungeheure Katastrophe hat im Saargebiet einige siebzig Tote gefordert. Wir, die Ver treter des deutschen Volkes, nehmen an dem Elend unserer Saar-Deutschen teil. Wir sind überzeugt, daß die nationale

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Alpenländer-Bote
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Page 1 of 16
Date: 07.10.1934
Physical description: 16
Kreise Frankreichs sind überzeugt, daß eine bewaffnete Auseinander setzung mit Deutschland nicht zu vermeiden ist. Anderseits hat der Nationalsozialismus von seinen Iugendtagen an die Kriegsstimmung gegen Frank reich geschürt. Alles, was jetzt die Franzosen wie- der in Genf unternommen haben, diente der diplo matischen Vorbereitung des Ernstfalles gegen Deutschland. In Genf haben sich Frankreich. Eng land und Italien wieder näher aneinandergeschlos sen als je in der Nachkriegszeit. Die sogenannte

Entente ist bei den Friedensschlüssen auseinander gebrochen. Jetzt ist sie wieder beieinander. Wer hat das bewirkt? Die Antwort ist naheliegend. Frank reich hat einen neuen, wenn auch gefährlichen Feind dazugewonnen: Rußland. Der französische Außenminister hat den russischen Bären eigenhän dig in den Völkerbund eingeführt. Die Freude darüber ist nirgends groß, aber der Eintritt der Russen in den Völkerbund bedeutet eine offenkun dige Stellungnahme gegen Deutschland, mit dem Rußland durch mehr als zehn

, die Tschechoslowakei, Jugoslawien und Ru mänien haben bisher zu Frankreich gehalten, das sie mit Geld und Waffen ausstattete. Seit Frank reich wieder mit England und Italien auf gutem Fuße steht, fürchten sie, daß sie von ihrem bisheri gen Freunde als fünites Rad am Wagen angesehen werden könnten. Sie machen daher den Versuch, sich wieder stärker in Erinnerung zu bringen. Sie sagen den Franzosen: Wir sind auch noch ans der Welt da und wenn ihr euch um uns weniger küm mert und wenn ihr unseren Wünschen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 4
Date: 19.04.1946
Physical description: 4
[ Prozeß Nürnberg, 18. April. (DANA) Dr. Seidl fragte den Angeklagten Frank in der Donnerstag-Morgen-Sitzung, ob er an der Vernichtung von Juden teilgenommen habe. Frank antwortete darauf: ..Ich sage ja, weil ich unter dem Eindruck des jetzt fünf Monate dauernden Prozesses und unter dem Eindruck der Aussage des Zeugen Höß es mit meinem Gewissen nicht vereinbaren könnte, die Verantwortung auf die kleinen Menschen abzuwälzen. Ich habe keine Judenlager ein gerichtet, aber wenn Hitler diese furchtbare

Verantwortung auf Deutschland wälzte, trifft sie auch mich. Wir haben den Kampf gegen das Judentum geführt. Mein Tagebuch ist mir selbst als furchtbarster Zeuge gegenüber getreten. Tausend Jahre werden vergehen, um diese Schuld von Deutschland wegzunehmen." Frank gab als erster der Angeklagten, die bisher den Zeugenstand betraten, zu, daß er unter dem Eindruck dessen, was er bisher in diesem Prozess erfuhr, ,,das Gefühl der tiefen Schuld" In sich trage. Entstellungen in der Siidttroler Frage Wien, 18. April

. Nach einer Meldung aus Koro wurde der letzten italienischen Note über Südtirol eine Beilage angeschlossen, in ‘der ..die Teilnahme österreichischer und Süd tiroler Einheiten sowie der SS-Division Bo zen" am Kriege geschildert wird. In der Darstellung sind verschiedentliehe falsche Behauptungen, so z- B, über die Na tionalität der Kommandanten, enthalten. Richtig ist nur, daß zwei dieser Divisionen, und zwar nur ganz kurze Zeit, unter den österreichischen Generälen Frank und Rin gel gestanden haben. ‘In der Note

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Alpenland
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Page 5 of 8
Date: 04.06.1925
Physical description: 8
Schritt hat Amerika dadurch getan, daß es zwei Punkte besonders hervorhob: 1. Daß es auf seine Erklärung anläßlich der Annahme des Tawes-Planes verwies, wonach es jeden Versuch, das Reparationsproblem mit der Schuldenzahlung Frank reichs zu verquicken, auf das energischeste zurückwies. Mit anderen Morsten: Amerika ist weder geneigt, sich etwa die deutschen Zahlungen aus dem Dawes- Plan oder einen Teil desselben anstelle der direkten Rückzahlung durch Frankreich zedieren zu lassen, noch irgend

zwar »W das Gleiche zu sagen, da es selbst nur eine Steu- Mote von rund 120 Goldfranken auf den Kopf der tlevolkerung aufweist, aber auch das erscheint schon >» Amerika unerträglich, und die Blätter aller Rich- «lngen haben sich in der jüngsten Zeit in dem Tenor mnngt: Wir zahlen mit unseren Steuern Frank- inchs Politik, welche durch Unruhestiftung auf dem »\u ft ^ ett Kontinent, also nicht nur durch die Mzahlung seiner Schulden, sondern auch durch die ^Wiegung unserer wichtigsten Absatzgebiete uns MMN Schaden

zufügt. Auch bei der jetzigen Frage «Räumung des Rheinlandes und der Kölner Zone die Engländer mit nicht mißzuverstehender Wtuchkeit darauf hingewiesen, daß Frankreich gut JJJ* 1 ^te, anstatt über budgetäre Lasten zu klagen, ..^gangene Verträge zu erfüllen, deren Erfüllung Mdem finanzielle Vorteile in Gestalt von Er- Mngen mit sich brächte, und auch gerade anläßlich .^^lgen Marokkofrage, wo das Eingreifen Frank- Bub ^^er eine schwere Belastung des französischen ^ets bedeutet, hat England immer

, die zwar Frank reich verhältnismäßig wenig berühren, aber seine Va sallenstaaten und ihre Politik beeinflussen müßte. An- dererseits könnte sich Frankreich den Folgen eines Kreditboykotts auf die Dauer nicht aussetzen. Frank- reich beherrscht zumindest derzeit politisch und mili- tärisch den europäischen Kontinent, nahezu völlig, und hat iti dieser Beziehung weder England, noch Ame rika zu fürchten. Andererseits haben. Amerika und England es heute gänzlich in der Hand, wenn sie nur halbwegs ernstlich wollten

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Der Südtiroler
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Page 2 of 8
Date: 01.02.1932
Physical description: 8
,D«r GLd tiroler' Innsbruck. 1. Februar 1932. Seite 3. Nr. 3. Und am 30. März 1927 erklärte er. ebenfalls in München: „Was hat man gegen Italien? Südtirol! Damit beginnen sofort alle Spießer lebendig zu werden. Wer hat Südtirol ver raten? Die gleichen Leute, die Deutschland zugrunde gerichtet haben. Wer hat die Stirne, für 170.000 Deutsche in Südtirol 300.000 Deutsche auf dem Schlachtfelde zu opfern?" Als im vergangenen Sommer der nationalsozialistische Abgeordnete Dr. Frank in Innsbruck

erklärte: „Nur ein Deutschland von Salurn bis zur Nordsee kann an die Befreiung der dem Mutterlande entrissenen deutschen Gebiete denken," > da wurde dem italienischen Journalisten Ginv Cucchetti über sein Befragen mitgeteilt (Uebersetzung aus dein Italie nischen): „Da Herr Hitler gegenwärtig abwesend ist, hat mich sein Vertreter Abg. Gregor Strasser ermächtigt, im Namen der Parteileitung offiziell zu erklären, daß die Worte des Herrn Dr. Frank über die sogenannte Süd»- tiroier Frage — immer

vorausgesetzt, daß die Wiedergabe im „Giornale d'Jtalia" richtig ist — nicht der Ansicht des Parteiführers entsprechen. Auf dem Gebiete der Außenpolitik unserer Partei sind nur die Erklärungen des Herrn Hitler maßgebend. Die Worte des Herrn Dr. Frank sind nichts an deres als eine bedauerliche rednerische Verirrung. Herr Hitler hat wiederholt in kategorischer Weise erklärt, daß die soge nannte Südtiroler Frage zwischen einem faschistische« Italien und einem nationalsozialistischen Deutschland

nicht einmal Dis kussionspunkt fein werde. Ich bitte Sie, diese Erklärungen der Direktion der faschi stischen Partei mitznteilen und die Presse Italiens dahin zu in formieren, daß die Worte von der Leitung unserer Partei oemärtiert werden." gez. A. Dreßler. In einem Telegramm an den gleichen Journalisten fügte H i t l e r s e l b st hinzu: „Die Haltung unserer Partei in der Südtiroler Frage ist unverändert. Die angeblichm Ausfühmngen des Dr. Frank sind unmaßgeblich Weitere Erklärungen folgen nach Rückkehr

Dr. Frank." Hitler.' Der „Popolo d'Jtalia" veröffentlichte diese Er klärungen in auffälliger Weise und schloß mit dem Satze: „Ich bin außerordentlich erfreut und stolz darauf, eine derartige und loyale Erklärung (Hitlers) veranlaßt zu haben, wodurch eine Partei und ein Parteiführer, die zu den maß gebendsten Deutschlands gehören, die H a n s w u r st i a d e n derJnnsbruckerPangermä nistenverurteilen." Besonders ausführlich umreitzt Hitler seine Stellung zur Südtiroler Frage in seinem Werke „Mein Kampf

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 27.07.1931
Physical description: 8
der Tiroler Nationalsozialisten, Suske, hat den „Innsbrucker Nachrichten" zu dem von uns bereits gemeldeten Hitler-Kotau vor Mussolini in der Südtiroler Frage eine Berichtigung zugesandk, welche die für die Natio- nalsozialisten in Tirol äußerst fatale Sache verbessern sollte, sie aber nur „verbösert" hat. Herr Suske schreibt den .I. N.": ' „Die „Innsbrucker Nachrichten" haben seinerzeit in ihrem Berichte über die Frank-Versammlung in Inns bruck den Wortlaut gebracht: „Nur ein Deutschland

von S a l u r n bis zur Nordsee kann an die Befreiung der dem Mutterlands entrissenen deutschen Gebiete denken." Dieser Wortlaut war insofern unrichtig, als Dr. Frank sagte: „Nur ein Deutschland vom Brenner bis zur Nordsee usw." Ich habe ein? Richtigstellung damals un- terlassen, weil der gebrachte Wortlaut „von Sälurn" sinnwidrig war. Ein Deutschland, das bereits bis Sa- lurn reicht, setzt Weltereignisie voraus, die ein besonderes Befreien besetzter Gebiete kaum mehr nötig machen." Suske ist offenkundig bestrebt

, seinen Gesinnungsgenos sen Dr. Frank, der sich durch seine Innsbrucker Rede den Unwillen de? Parteigötzen Hitler zugezogen hat, reinzu waschen. damit diesem die Sonne Hitlers wieder scheine und Hitler das Wohlwollen Mussolinis und dessen rollende Lira wieder erstehe. Gänzlich vorbeigelungen aber ist Herrn Suske eine Reinwaschung seiner Partei vor der Tiroler und der deutschen Oeffentlichkeit. Der Verrat der Hakenkreuzler an Südtirol ist evident. Ob Dr. Frank nun so oder so gesprochen hat, ein ganz nebensächlicher

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Alpenländer-Bote
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Page 2 of 16
Date: 26.02.1933
Physical description: 16
über ein Bündnis zwi schen Italien, Ungarn und Deutschland haben nun eine überraschende Wirkung gezeigt. Die Tschechoslowakei, Rumänien und Jugoslawien haben miteinander ein Schutz- und Trutzbündnis abgeschlossen. Sie haben ihre Beziehungen so eng gestaltet, daß diese drei Staaten künftighin in der Außen- und Wehrpolitik wie ein Mann vorgehen wollen. Frank reich hat dazu natürlich gerne seinen Segen gegeben, da sich die Spitze dieses Bundes ganz offensichtlich ge gen Ungarn und Italien richtet. „Falls jemand

Gesamtheit. Die italienische Presse betont den ausgesprochen militärischen, angrifsslustigen Cha rakter des neuen Bündnisses unter dem Schutz Frank reichs, das nicht den Frieden in Mitteleuropa befestige, sondern im Gegenteil neue Beunruhigung lind schwe ren Konfliktstoff schaffe. Frankreich trage die ganze Verantwortung für dieses gefährliche Spiel mit dem Feuer einzig und allein. Das ist ungefähr die gleiche Sprache, die in der europäischen Presse hart vor Kriegsausbruch im Jahr 1914 geführt wurde

sozusagen die letzte Gelegenheit gekommen, um alles aus eine Karte zu setzen. Aber auch in den ande ren Staaten der Kleinen Entene ist es mit der inne ren Festigkeit nicht am besten bestellt. In Rumänien gab es neulich kommunistische Unruhen, die nur durch Militärgewalt gedämpft werden konnten. Auch die Tschechoslowakei ist von inneren Gärungen nicht ver schont. Die Negierungen der Kleinen Entente meinen nun, ein Krieg könnte diese inneren Schwierigkeiten überwinden helfen. Dazu kommt von Seite Frank

, die Bundesregierung von diesem in voller Offenheit vor sich gegangenen Transport zu verstän digen. Da schlugen die Sozialdemokraten Lärm. Sie behaupteten, ohne jeden Beweis dafür zu erbringen, diese. Waffen seien für Ungarn bestimmt. Die öster reichische Negierung begünstige also die Rüstungen Italiens gegen Jugoslawien und Frankreich. Auf dieses Geschrei hin wurde das Ausland stutzig. Frank« reich und die Minister der Kleinen Entente ver langten von unserer Regierung Aufklärung. Als sie den obigen Sachverhalt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 20
Date: 29.04.1926
Physical description: 20
. So wurde es gemacht schon im Jahre 1855 anläßlich des Krim krieges, das Gleiche wurde gemacht in den Jahren 1859 und 1866 und die nämliche Politik wurde namentlich ein geschlagen bei Ausbruch des Weltkrieges. Vor dem Kriege war Italien durch länger als drei Iahrzente der erklärte Bundesgenosse Deutschlands und Oesterreich-Ungarns. Falls von Seite Italiens diese Bundesgenossenschaft je mals ehrlich und ernstlich gemeint gewesen ist, spekulierte es für den Kriegsfall auf Landerwerb auf Kosten Frank

das Kriegsglück sich neigen und welche Mächtegruppe siegreich sein würde. Als es den deutschen Armeen infolge des Mißerfolges an der Marne nicht gelungen war, Frank reich im raschen Siegeslauf zu überrennen und damit den Friedensschluß zu erzwingen, begann in Italien jene Partei die Oberhand zu gewinnen, welche den Anschluß an unsere Gegner aussichtsvoller und vorteilhafter fand. Italien übte also an seinen früheren Verbündeten Ver rat und ging offen zu unseren Feinden über. Cs wollte sich aber seinen Verrat

dieses Bündnisses von Frank reich Hintertrieben wurde, machte Mussolini, begleitet von einer großen Kriegsflotte, seine Reise nach Tripolis und tat dabei Aeußerungen, als ob Italien entschlossen wäre, sofort einen großen Teil Nordafrikas für sich in Anspruch zu nehmen. Solche Kundgebungen des führen den italienischen Staatsmannes sind in Frankreich und England sehr übel vermerkt worden. Wenn man dort auch nicht damit rechnete, daß Italien es ernstlich auf eine Störung des Friedens derzeit wird ankommen lasten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 05.06.1925
Physical description: 8
die Intervention Frank reichs vorsieht, nicht ausgeschlosten erscheint. Es wäre heute noch verfrüht, über die außenpolitischen Möglich- keiton, die aus dieser offensichtlichen Schwenkung der fran zösischen Außenpolitik in Europa sich entwickeln können, zu reden. Immerhin ist es aber von gar nicht abzuschätzender Bedeutung für die weitere Entwicklung Europas, daß das heutige Frankreich seinen früheren, absolut schroffen Macht standpunkt zugunsten einer mehr vernünftigeren Friedens politik äbzuändern bereit

sein will. Und die Ursache dieser Schwenkung? Sie liegt einzig und allein in der finanziellen Lage Frankreichs. Der fran zösische Frank bröckelt noch immer langsam ab, der Noten umlauf wird immer größer, das staatsfinanzielle Defizit will absolut nicht verschwinden, kurzum, das reiche Frank reich ist durch den Krieg finanziell schwer zerrüttet worden. Dazu kommt die ungeheure Verschuldung Frankreichs an Amerika und England, die zu lösen bis jetzt in Frankreich' nicht der leisefte Versuch gemacht wurde. Amerika

schon ziemlich eingebüßt. Und nur die ser Grund ist für die Schwenkung Frankreichs gegenüber dem deutschen Sicherheitspakt ausschlaggebend, und nur auf diesem Wege kann es auch weiterhin gelingen, Frank reich allmählich zu einer gerechten Regelung der europä ischen Verhältnisse Zu zwingen. Eine kluge deutsche Politik, die ehrlich eine Verständigung anstrebt und nicht mit dem Säbel rasselt, kann aus der gegenwärtigen politischen Kon stellation in Europa unter Ausnützung der Hegemonie der englisch

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Haller Lokalanzeiger
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Page 1 of 4
Date: 18.07.1936
Physical description: 4
-KonsteNation, die noch lange nicht abgeschlossen zu sein braucht. Deutschland scheint in letzter Zeit mehr mit dem Kopf als mit der Faust politisieren zu wollen. Die deutsche Presse fand in letzter Zeit beinahe freundschaftliche Töne für Frank reich. Es wäre kein Wunder, würde aber ungeheures Aufsehen erregen, wenn Deutsch land den Franzosen ein Vertragsangebot machen würde, das in Paris auf 100 Jahre hinaus jedes Mißtrauen bannt. Schon in unserem Leitartikel vom 20. Juni 1936 schrieben wir: „Jugoslawien

" gleichbedeutend mit „gut deutsch" sei. Sie können abermals enttäuscht werden! Wenn man in Deutschland das große Konzept der allerletzten Zeit beibehält, dann macht Hit ler den Schratt, der von Berlin nach Wien notwendig war, auch nach Paris. Frank reich als Teilhaber der neuen euro päischen Mächte-Konstellation — das wäre die nächste große Weltsensation, deren Zu standekommen weniger von Frankreich ab hängt. als sie in den Händen Adolf Hitlers liegt. Schon beschäftigen sich die Gerüchte mit solchen Plänen

. Darnach soll Mussolini im Schloß Rocca del Laminate einen Europa-Pakt entwerfen, in dem auch Frank reich einbegriffen ist, jedoch ohne Ruß land. Wir schrieben in unserer Folge vom 20. Juni: „. . . dann ist es nicht unmöglich, daß Frankreich sich wieder von Rußland zurückzieht und einem europäischen Ord nungsblock einschließlich Deutschlands bei lritt." Am 16. Juli berichtet bereits „Unv- ted Preß" den Plan Mussolinis, Frank reich mit Italien nstd dem Deutschen Reich in einem europäischen Pakt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 12.01.1923
Physical description: 16
Tasten entgegen. Schuld daran, daß Mittel europa nicht zur Ruhe kommen kann, ist lediglich Frank reich, das Deutschland ansbeuten und ausrauben will bis aufs letzte Hemd. Da trat am 2. Jänner zur Fort setzung der mißglückten Londoner Konferenz in Paris die Konferenz zur Feststellung der deutschen Zah lungen znsaimnen. Nun ist diese Konferenz komplett miß glückt und am 4. Jänner gingen die Herrschaften aus einander. Die Ursache war die Erklärung des französi schen Ministerpräsidenten Poincarc

dieser Hartnäckigkeit Frank reichs und des drohenden eigenmächtigen Vorgehens in Deutschland eine sehr gedrückte Stimmung herrscht. Tatsache ist auch, daß Frankreich Jahrgänge einberu fen hat. Nun fragen wir uns noch: Was schlug England vor, was Frankreich? England steht ans dem Stand punkt einer' starken Herabsetzung der deutschen Schuld etwa auf die Höhe von 40 bis 50 Milliarden Goldmark, sofortige Aufgabe aller Besatzungen ans deutschem Bo den und aller Sanktionen (Strafmaßnahmen)'durch Frank reich, sowie

an Frankreich, zweitens vollständige Tilgung aller franzö sischen Schulden ohne jede Gegenleistung an die Alliier ten, drittens weitere andauernde militärische Besetzung, viertens die Gewährung weitestgehender Pfänder und Be setzung weiterer Teile des Deutschen Reiches im Falle der Gewährung eines auch nur ganz kurzen Morato riums (Zahlungsaufschubes). Insbesondere will Frank reich nach der strikten Ablehnung weiterer Eingriffe in das Ruhrgebiet durch England', sowie durch die ganze europäische öffentliche

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Alpenland
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Page 1 of 4
Date: 16.09.1933
Physical description: 4
matischen Schulden Abschlagszahlungen — in besänftigenden Worten dem Dritten Reich gegenüber leisten. Das kann für Italien ein glänzendes Geschäft werden. Aber wenn diese Spekulation nicht gelingt? Wenn Frank reich und seine mittel- und osteuropäischen Verbündeten ihre Widerstände gegen die werdende Großmacht und ihren Anhang wieder verstärken? Es fällt einem ein, daß Mussolini früher, als er in militärischen Dingen noch unbekümmerter und draus- ßngerischer war, einmal für das Jahr 1935 einen neuen

Cinschwenken Roms in die Front der Anschluß- Mer ist in dieser Hinsicht außerordentlich instruktiv. Für Italien ist ein Deutschland, das bis an den Brenner reicht, höchst unerwünscht; daraus zieht der Duce kühl bis ans Herz hinan seine Konsequenzen und schlägt sich auf die Seite Frank reichs und Englands. In dem Ringen um die Neuordnung des Donauraumes, in dem Italien in letzter Zeit eine sehr WMlige Aktivität entfaltet, werden die deutschen Ansprüche denen Italiens ebenfalls zuwiderlausen — was Italien

Aktion aufraffen und das hat seine guten Gründe, auf die nach her eingegangen werden wird. Die Besetzungen von Inseln im südchinesischen Meere durch Frank reich, der Besuch Herriots in Moskau, der italienisch-russische Nicht- angrisss- und Neutralitätspakt sowie vieles andere deuten darauf hin, daß wir am Vorabend eines noch viel größeren, schrecklicheren Welt brandes stehen als der letzte es gewesen ist, weil dann auch die „europäischen Randwirbel" sich in furchtbarster Weise auswachsen wiirden

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 23.03.1935
Physical description: 6
Heischmann sagte. In das Protokoll wurde nur das ausgenommen, was Heischmann selbst mitteilte. Der Generalmajor des Ruhestandes 2lemilian Frank sagte aus: Im Herbst 1931 wurde nach einer Vertrauensmänner wahl beim Infanterieregiment Nr. 4 die Maschinengewehr kompagnie, deren Kommandant der Beschuldigte Selinger war, durch den jetzigen Heeresinspektor S ch i l h a v s k y wegen na tionalsozialistischer Gesinnung und Betätigung der Mitglieder aufgelöst. Einige Leute dieser Kompagnie und der Komman dant

Blätter zur Lage. d. London, 22. März. Die englische Presse berichtet in ! großer 2lufmachung und unter fettgedruckten Schlagzeilen von ! der Ueberreichung der französischen und italienischen Protest noten in Berlin und von den„ablehnendendeutschen ! 2l n t w o r t e n" auf die beiden Noten. Die französische Note I wird allgemein als scharf oder unverblümt bezeichnet. Die Zeitungen bringen Ueberschriften wie, „Zurückweisung Frank reichs und Italiens durch Deutschland", oder, „Deutschland lehnt zwei

der Tatsachen. Da die Aufrüstung Deutschlands jetzt eine Tatsache sei, so müsse sie eingcdämmt werden, aber nicht mit Formeln und Appellen, sondern mit anderen Tatsachen, wie etwa den Abmachungen von London und Rom, hinter denen Frank reich, England und Italien mit ihren Rüstungen ständen. Auch die Turiner „Stampa" verspricht sich zwar von der Anrufung des Völkerbundes durch Frankreich rein direktes Ergebnis, lehnt aber ebensowenig wie die „Tribuna" die An- rufung des Völkerbundes ab, die für Frankreich

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