Schritt hat Amerika dadurch getan, daß es zwei Punkte besonders hervorhob: 1. Daß es auf seine Erklärung anläßlich der Annahme des Tawes-Planes verwies, wonach es jeden Versuch, das Reparationsproblem mit der Schuldenzahlung Frank reichs zu verquicken, auf das energischeste zurückwies. Mit anderen Morsten: Amerika ist weder geneigt, sich etwa die deutschen Zahlungen aus dem Dawes- Plan oder einen Teil desselben anstelle der direkten Rückzahlung durch Frankreich zedieren zu lassen, noch irgend
zwar »W das Gleiche zu sagen, da es selbst nur eine Steu- Mote von rund 120 Goldfranken auf den Kopf der tlevolkerung aufweist, aber auch das erscheint schon >» Amerika unerträglich, und die Blätter aller Rich- «lngen haben sich in der jüngsten Zeit in dem Tenor mnngt: Wir zahlen mit unseren Steuern Frank- inchs Politik, welche durch Unruhestiftung auf dem »\u ft ^ ett Kontinent, also nicht nur durch die Mzahlung seiner Schulden, sondern auch durch die ^Wiegung unserer wichtigsten Absatzgebiete uns MMN Schaden
zufügt. Auch bei der jetzigen Frage «Räumung des Rheinlandes und der Kölner Zone die Engländer mit nicht mißzuverstehender Wtuchkeit darauf hingewiesen, daß Frankreich gut JJJ* 1 ^te, anstatt über budgetäre Lasten zu klagen, ..^gangene Verträge zu erfüllen, deren Erfüllung Mdem finanzielle Vorteile in Gestalt von Er- Mngen mit sich brächte, und auch gerade anläßlich .^^lgen Marokkofrage, wo das Eingreifen Frank- Bub ^^er eine schwere Belastung des französischen ^ets bedeutet, hat England immer
, die zwar Frank reich verhältnismäßig wenig berühren, aber seine Va sallenstaaten und ihre Politik beeinflussen müßte. An- dererseits könnte sich Frankreich den Folgen eines Kreditboykotts auf die Dauer nicht aussetzen. Frank- reich beherrscht zumindest derzeit politisch und mili- tärisch den europäischen Kontinent, nahezu völlig, und hat iti dieser Beziehung weder England, noch Ame rika zu fürchten. Andererseits haben. Amerika und England es heute gänzlich in der Hand, wenn sie nur halbwegs ernstlich wollten