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Volksbote
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Page 21 of 40
Date: 03.09.1995
Physical description: 40
auf. Die Elf von Otto Rehhagel war zwar überle gen, doch der TSV 1860 hielt kämpferisch dagegen. Auch der Millionensturm der Bayern mit Klinsmann und Papin blieb bei seiner Bundesliga-Premiere als „Traum-Duo“ wirkungslos. „Dem Jürgen fehlt nach drei Wochen Ver letzungspause noch Spielpraxis. Die Bindung zum Spiel ist noch Tabellenstand Fortuna Düsseldorf Hansa Rostock Tore: 0:1 Baumgart (8.), 1:1 Winkhold (61.). 2:1 Pancev (67.), 2:2 Lange (71.). Zuschauer: 16.600 Daniel Borimirow (1860 Mün chen) führt

die Schützenliste mit vier Treffern an. Adrian Knup (Karlsruhe) und Bernd Hobsch (Bremen) halten bei drei Toren. 1. Bayern Mönchen 2. FC St. Pauli 3. Hansa Rostock 4. Mönchengladbach 5. VfB Stuttgart 6. Bayer Leverkusen 7. KFZ Uerdingen 8. Eintracht Frankfurt 9. Borussia Dortmund 10. Kaiserslautern 11. Schalke 04 12. Werder Bremen 13. Fortuna Dösseldorf 14.1. FC Köln 15. Karlsruher SC 16. SC Freiburg 17. Hamburger SV 18.1860 Mönchen

4 13:4 12 8:5 9:7 5:3 5:3 4:3 4:3 7:7 6:6 5:6 4:5 5:7 5:5 4:5 5:9 3:6 8:10 5:11 1 2:2 5. Spieltag: Samstag, 9. September l. FC Köln- Werder Bremen- Bayern München- Frankfurt- VfB Stuttgart- FC St. Pauli- Fortuna Dösseldorf- Schalke 04- FC Hansa Rostock KFC Uerdingen 1860 Mönchen SC Freibutg Kaiserslautem Dortmund Hamburger SV Karlsruher SC Bor. M’gladbach nicht so da“, sagte Bayern-Prä sident Franz Beckenbauer. Papin (5.), Helmer (17.), Ziege (18.), Herzog (28.) und Klinsmann (40.) vergaben gute Bayern-Chan cen. Die „Löwen“ hatten Tormög lichkeiten durch Trares (16.) und Borimirow

ihm ein anscheinend astreines Tor aber kannt. ln der 64. Minute sah er Rot, weil er eine angebliche Tätlichkeit begangen haben soll. Fortuna Düsseldorf ist der neue Spezialist für Unentschieden in der Bundesliga. Mit dem 2:2 gegen Hansa Rostock gab es das vierte Remis im vierten Spiel. Darko Pan cev (ex Inter Mailand) war einer der besten Düsseldorfer Spieler; der ‘Mazedonier besorgte das vor übergehende 2:1 für die Fortuna. fi i mrm . i 6. Spieltag: 1. FC Nürnberg - Arminia Bielefeld 0:2, Fortuna Köln

. Mwsl. Wortanzeigen(mnx.4Zellen) . 21.000 lire ^ jede Zusatzzelle (ca. 30 Buchstaben) 7.000 lire ffÄ ern beißen Nicht nur beim 2:2 zwischen Fortuna Düsseldorf und Hansa Rostock gingen die Kickermächtig zur Sache. Auf allen Fußballfeidem in Deutschland wird gegrätscht und gestoßen, was das Zeug hält. Auch Darko Drazic (links) und Rostocks Hilmar Weiiandt (rechts) ersparten sichbeim2:2in Düsseldorf nichts. Während 17 Mannschaften kleinere und größere Probleme haben, ziehen die Bayern fast schon davon

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Alpenländer-Bote
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Page 4 of 16
Date: 23.10.1927
Physical description: 16
Seite 4. Nr. 42. Jas M -es MsthvSlenen. Erzählung aus dem Volksleben von M. Buol. Das alles und manches andere hörte Johanna, shne daß sie erst darum fragen mußte. Die Weiber mußten eben, daß sie durch ihren Mann mit For tuna verwandt sei, deshalb singen sie immer wie der von Fortuna an. Zuweilen fragten sie auch: ./3eht Ihr denn nie nach Sarnonico, Giovanna? ähr solltet die Zia doch besuchen!" Sie meinten wohl, daß man sich um eine reiche Verwandte nfriger bemühen solle. Johanna versicherte

dann, daß sie Fortuna näch stens besuchen werde; denn die arme Zia daure sie unsäglich. Es war ihr ernst mit dieser Versicherung. Dann aber verging Tag um Tag. die Arbeit drängte, und Johanna fand keine Zeit, nach Sarnonico zu gehen. „Grüßt mir Zia Fortuna," sagte sie wohl zuwei len, wenn jemand von dort an der „Waldkönigin" vorbeikam. Und dabei blieb es. Und wenn sie sichs recht gestand, dann wars nicht allein die tägliche Arbeit, was sie abhielt. Es war etwas Zwischen sie und Fortuna gekommen; sie hätte

nicht sagen können, was. Als ihr Schwiegervater noch lebte, hatte Jo hanna seine Schwester lieber gehabt als ihn. For tuna ließ jedem seine Meinung und nahm es mit Gleichmut hin, daß ihres Bruders Sohn eine An dersgläubige heimgeführt hatte. Wenn Fauftino klagte, seine Schwiegertochter könne nicht einmal das Ave Maria beten, erwiderte Fortuna launig, das Paternoster könne sie sicher, und das sei auch etwas. Meist aber trumpfte sie den Alten mit einem kurzen, barschen „Va la!" (Geh

doch!) ab. Das hatte ihr Johanna gedankt, hatte Fortuna im mer für klüger geachtet als Fauftino. Doch seit Faustinos Tode war es anders. Nun war der ehr würdige alte Mann für sie mit einem Glorienschein umgeben. Nun glaubte sie ihn drüben bei Giovanni in einem stillen, geheimnisvollen Lande, das sie sich nicht vorstellen konnte, von dem sie aber sicher hoffte, daß es ein Land des Friedens und des Glückes sei. Und seither hegte sie für Fauftino eine ehrwürdige Zärtlichkeit wie für ihren leib lichen Vater. Das stolze, lieblose

Benehmen der Koflerbäuerin, die es nicht einmal der Mühe wert gefunden hatte, Faustinos Leiche zu Grabe zu geleiten, hatte Jo hanna aufs Tiefste verletzt; sie konnte das nie mehr vergessen. Und Fortuna? Ach, Fortuna war da mals krank gewesen; so wenigstens hatte Emilia versichert, und Johanna wollte es nicht bezweifeln. Sie wollte überhaupt ber Mutter die Lieblosigkeit ihrer Tochter nicht zur Last legen. Aber es gibt Dinge, die man nicht nennen und nicht beschreiben kann und die sich doch wie ein Keil

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Alpenländer-Bote
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Page 4 of 14
Date: 18.09.1927
Physical description: 14
Beistand leistete, der hat ihm alles haarklein berichtet, damit er die Mutter tröste. Ach, Dio mio, die arme Fortuna, was wird die für einen Jammer haben? Aber was will man machen? Wir können nichts anderes mehr tun, als für die Hingeschiedene Seele beten." Sie ging. Draußen bürte man sie noch ein Weil chen mit Gina sprechen. Was sie sagte, verstand man nicht, es war wohl dasselbe, was sie eben er zählt hatte. Johanna stand eine Zeitlang wie versteinert. Sie weinte nicht. Ihrem Herzen war ja der Vetter

," sagte sie, als sie dem Alten sein Frühstück vorsetzte. „Wegen der Seelenmessen will ich mich genau erkundigen, wenn euch so viel daran liegt, und vielleicht kann ich der armen Zia Fortuna behilflich sein." Dem Alten wars recht. „Geh nur. meine Toch ter! Was könnte ich alter Mann für meine ge prüfte Schwester auch tun? Wir könnten ja doch nur beisammen sitzen und über unsere Söhne weinen." Johanna sagte ihm noch ein teilnehmendes Wort: ihr selber aber wars in diesem Augenblicke gar nicht zum Weinen

bis zu einem alten, meist versperrten Ma rienkirchlein. Neben diesem Kirchlein, etwa nur in der Breite einer Gasse davon entfernt, stand ein kleines Haus, mit Freitreppe und vorspringendem Dache, malerisch, aber halb verfallen. Hier hauste Fortuna Seppi, Faustinos Schwester. Faustino und Fortuna waren in ihrer Kindheit arm gewesen. Und die Armut war beiden in ihren Hausstand gefolgt. Das Volk am Nonsberg war in alter Zeit ein gar dürftiges Volk. Oft sah man Scharen von Weibern mit ihren Kindern am Arme

hinabsteigen ins Ueberetsch und von Tür zu Tiir ein Stück Brot erbetteln. Um Allerseelen besonders wars eine wahre Völkerwanderung. Haufenweise wälzte sichs von Haus zu Haus, und an den Ein gängen der Kirchhöfe standen lange Reihen ron Hilfeflehenden, Weiber, Kinder, Greise. Krüppel, den Rosenkranz in der Hand, mit lauter Stimme betend und Almosen heischend um der Seelen des Fegfeuers willen. Nie war Fortuna unter diesen Bettlern gewesen. Sie hatte hart gearbeitet und viel gehungert, aber ihre Hand

, damit sie es auf bewahre und verwalte. Und das tat sie pünktlich. Bei vielen kleineren und größeren Besitzern hatte sie Kapitalien liegen, und den Zins forderte sie ge nau und streng. „Sie ist geizig," sagte man. Aber die Leute, die schnell reich werden, sind das gewöhnlich. Bei all ihrem Gelde war Fortuna einfach und arbeitsam geblieben. Sie lebte kärglich und besorgte ihren kleinen Haushalt selbst. Oft wänderte sie auch auswärts. Zu Sankt Michael in Ueberetsch hatte sie eine Tochter, die an einen wohlhabenden Bauern

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Alpenländer-Bote
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Page 4 of 16
Date: 25.09.1927
Physical description: 16
, daß sie Fortuna Seppi aufgesucht habe, verriet sein Blick inniges Mitleid. „Ach die arme Fortuna! Sind Sie mit ihr befreundet?" Und dann, nachdem sie ihm ihr Verhältnis zu Fortuna erklärt hatte: „0 poveretta, Sie sind also die Frau Giovanni Larchers, der vor drei Jahren mit Lo- renzo nach Amerika gegangen ist!" „Ich hatte immer gehofft. Vetter Lorenzo würde mir früher oder später Nachricht von ihm geben," erwiderte sie mit unterdrückter Stimme. „Ich verstehe, dann ist Lorenzos Tod auch für Sie ein Verlust

. Auch hat er mich gebeten, an seine Mutter beiliegenden Brief zu schreiben. Ich bitte Euer Hochwürden, wenn Sie es für gut finden, in den Brief Einblick zu nehmen, damit Sie die arme Frau bei Ausfüh rung der letzten Anordnungen ihres Sohnes be raten können." Johanna las die wenigen Zeilen auftnerksam. Dann fragte sie: „Und der Brief?" „Den Hab ich natürlich der Fortuna gebracht. Ach, das war eine harte Aufgabe, der Armen das Traurige mitzuteilen! Er war ja ihr einziger Sohn, und so viel ich sagen kann, ein guter Sohn

." „Und der Inhalt des Briefes?" „Gute Frau, ich habe ihn nicht gelesen." Der Pfarrer fügte bei, er nehme sich gerne der Leute an, wenn er merke, daß sie es wünschten oder daß sie in Geschäftssachen unbeholfen seien. Das sei nun aber bei Fortuna sicher nicht der Fall. So habe er denn keinen Grund gehabt, Einblick in ein Schriftstück zu nehmen, das im eigentlichen Sinne das Testament ihres Sohnes sei. „Wenn sie meinen Rat brauchen sollte, so weiß sie ja, wo der Pfarrer wohnt!" Johanna erhob sich. „Verzeihen

, M ihm als Stock dienen sollte. Nun da er unter sich das hohe Giebeldach 4 Englar sah und die breiten Türme von Schics Gandeck und weiter in der Tiefe die schmucke! Häuser von Sankt Michael, sank dem alten Mm, fast der Mut, und je mehr er bergab kam, des! mehr bangte ihm vor dem Wiedersehen mit seinx Schwester. Männer sind so hilflos vor ein« Frauenherzen, das von großem Schmerze getrtz fen ist. Und Fortuna war so ganz anders als a In der Jugend hatten sie sich wohl geliebt noi Kinderart. Aber das Leben

und die rauhe Arbet hatten sie auseinandergeführt. Faustino hatte Mi Weib und seine Kinder, und auch Fortuna rourbe Frau und Mutter. Und als sie nach kurzer Eh Witwe geworden war, da verdoppelte sich fürs,! die Arbeit und die Sorge. Ob sie ihren Mannst geliebt hatte, wußte Faustino nicht, vielleicht ivch! sie's selber nicht; aber ihre Kinder, o ja. die liebte! sie! Ihre Kinder und sonst nichts auf Erden! $t! Herz war wie ein Schacht, dem man nicht auf k Grund sieht, ein Schacht, tief und enge

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Alpenländer-Bote
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Page 4 of 14
Date: 27.11.1927
Physical description: 14
? „Ich bin närrisch!" murmelte sie. Aber sie wußte genau, daß sie bei klarem Ver stände war. Wer keinen Verstand hätte, der könnte nicht so leiden, wie sie litt. Zurück in die Küche! Die Polenta war jetzt gründlich verpfuscht. Aber das machte nichts! Essen konnte man sie doch. Und was übrig blieb, konnte man abends rösten; und wenn mans auch dann noch nicht hinbrachte. um so besser, dann reichte man länger damit. Denn das war das einzige, woran Fortuna noch Freude fand: das Sparen. Sparen? Für wen? Sie wußte

, wie sie es das erstemal gelesen hatte. Dann wieder schauderte ihr vor dem blo ßen Gedanken. Nein, nein, nicht lesen, nur ver brennen! Dazu mußte sie endlich den Mut aus- bringen. Schwächer wurde das Flackern des Feuers auf dem Herde. Und doch wars ihr, als müsse sie ge rade dieses Feuer ausnützen. Aber noch zögerte sie, noch starrte sie willenlos in die Flammen, die klei nen, bläulichen Flämmchen, die launisch über der zuckenden Glut tanzten. Da. . . ein lautes Klopfen an der Haustür! Fortuna schrickt zusammen

. Doch faßt sie sich schnell und tritt hinaus. „Wer ists?" fragt sie mißtrauisch. Von draußen kommt unverständliche Antwort. Eine männliche Stimme ists, eine müde, milde Stimme, die erraten läßt, daß der Besucher kein gefährlicher Gast ist. Einen Augenblick noch zögert Fortuna. Soll sie öffnen? Keine Sorge! Es ist Mittagszeit, alle Nachbarn zu Haufe. Wer Schlimmes im Schilde führt, kommt nicht gerade zur Mittagszeit. Sie schiebt den Riegel zurück, drückt auf die Klinke, öffnet. Da steht ein Mann

vor ihr, mittel- groß, hager, einen Havelock uni die Schultern, auf dem Kopfe einen Hut mit breiter Krampe, der ein bleiches Gesicht beschattet. Nun fliegt über dieses Gesicht ein Leuchten frohen Erkennens; er streckt die Arme nach der Alten aus. „Zia Fortuna!" Sie starrt ihn eine Weile sprachlos an. Endlich findet sie ein Wort, ein einziges: „Giovanni!" Und dann erhebt sie die Hände, und er meint, sie werde ihm um den Hals fallen. Sie aber greift ins Leere, wie jemand, der in einen Abgrund stürzt

die erstaunliche Nachricht zu, daß Giovanni Larcher von Ruffre, der Ver schollene, heimgekehrt sei, und vor Freude dar über sei die alte Fortuna plötzlich gestorben. In ihrer Stube bahrte man die Alte auf, so wie sie war, in ihrem Arbeitskleide. Ein Waschbecken, mit geweihtem Wasser gefiillt, stellte man zu ihren Füßen. Das war alles. Sie hatte gerade keine »feinde im Dorfe, aber Freunde auch keine. In einer Ecke saß Giovanni, halb betäubt. Er konnte es nicht begreifen, daß sein Erscheinen

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Alpenländer-Bote
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Page 4 of 14
Date: 20.11.1927
Physical description: 14
geschäftige Frauenhände, hoben die warme Suppe oder die dampfende Po lenta vom Herde und setzten sie auf den Studen tisch. Nur Fortuna Seppi hatte kerne Eile damit; die machte sich erst jetzt ans Kochen. Sie brauchte ja für niemand «zu sorgen als nur für sich und konnte zum Essen gehen, wann sie wollte. Im Sommer hatte sie die Tochter mit den Kin dern bei sich gehabt; nun waren die längst wieder weg und sie saß allein in ihrem baufälligen Häus chen, das wie die Wohnung einer Armen aussah. Seit Lorenzos

Tode war sie wortkarg und men schenscheu geworden, und das nahm niemand Wun der. „Man muß sie nur lassen." sagten die Wei ber, die am Brunnen vor dem Marienkirchlein zu sammentrafen. Fortuna kam jetzt nie mehr an den Brunnen, wenn sie bemerkte, daß andere dort schöpften oder Wäsche hielten. Vorsichtig lugte sie von ihrer Freitreppe hinab und erst wenn sie sicher war. niemand zu begegnen, nahm sie ihre kupfer nen Eimer über die Schulter und ging um ihren Wasserbedarf Mehr als ein halbes Jahr

war um, seit ihr der Pfarrer die Nachricht vom Tode des Sohnes ge bracht hatte. Niemand wunderte sich, daß sie seit dieser Zeit so düster und verschlossen war. Einer Mutter, die ihr Liebstes verliert, scheint keine Sonne mehr und lacht kein Himmelsblau. Ein sol ches Herz ist gebrochen, ist tot für die Welt. Glück lich, wenn es seinen Trost bei Gott sucht! Aber Fortuna tat das wohl nicht. Wenigstens nicht mit jenere Jnnigkett und Hingebung, die des Himmels Trost herniederzieht. In ihrem Verkehr mit Gott

war Fortuna immer pünktlich und spar sam gewesen, ganz so wie in ihrem Haushalte. Ihre Sonntagsmesse hätte sie um Keinen Preis versäumt; einigemale des Jahres fand sie sich auch am Beichtstuhl des Pfarrers ein. Sie war ein Weib, das man nie müßig sah, und dem man nichts Uebles Nachreden konnte. Fortuna hatte Feuer gemacht. Sie bediente sich noch eines offenen Herdes, was nur die ärmsten Leute des Dorfes taten. Nun stellte sie über das Feuer ein kleines eisernes Gerüst und darauf die Pfanne mit Wasser

Maiskolben verschlossen war, nahm Fortuna ihren Bedarf, und kehrte in die Küche zurück, wo das Wasser in der Pfanne schon zu brodeln begann. Nun konnte es anaehen. Ein paar Handvoll goldgelbes Mais mehl schüttete Fortuna in die Pfanne, gab so viel Salz dazu, als sie zwischen drei Fingern fassen konnte, und begann mit einem flachen Holzscheit die Masse umzurühren. Erst warf das gelbe, bro delnde Ding große Blasen, die aufstiegen und wie der zusammenbrachen. Doch bald wurde es fester. Und Fortunas

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Alpenländer-Bote
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Page 4 of 14
Date: 18.12.1927
Physical description: 14
als seine Erbin diese Summe beheben und die vier tausend Dollars, die er dem Vetter entwendet hatte, mit Zinsen und Zinseszinsen zurückerstatten. Der Pfarrer von Sarnonico möge ihr dabei an die Hand gehen. ' Don Tommaso hatte den Brief zu Eicke gelesen: er schwieg. Vor ihm stand Fortuna Seppi, wie er sie in den letzten Monaten so oft von ferne gesehen hatte, das Bild unausgesprochenen, geheimnisvol len Schmerzes. O, nicht der Tod des Sohnes hatte an ihrem Herzen genagt, feine Schande war es! Diese Schande

vor der Well zu verbergen, war all ihr Bestreben gewesen. Und als nun Giovanni Lar cher, der Verschollene, Totgeglaubte, plötzlich vor ihr stand, da wußte sie, daß Lorenzos Verbrechen offen bar werden müsse, und ihr Herz stand stille. Nicht vor Freude war sie gestorben, die Unglückliche, rein, vor Schrecken. Wohl hatte Fortuna nach dem Matze ihres Be greifens Lorenzos Schuld gesühnt. Keinen Heller unredlich erworbenen Geldes wollte sie den Ihrigen Zurücklassen. Nur das hatte sie nicht erfaßt, daß ihr Sohn

auf. Ihr Gesicht glühte vor Zorn. „Wenn ich d a s gewußt hätte..." stammelte sie. Und die Faust ballend: „Nie, nie hätte ich Ihnen die alte Scharteke zurückgebracht! Man ist doch im mer zu ehrlich!" Einige Tage später erhielt das Gericht von Fondo eine Zuschrift der Frau/ Emilie Koster geborenen Seppi des Inhalts, daß „Unterfertigte" den letzten Willen ihrer seligen Mutter Fortuna Seppi aner kenne und die Erbschaft samt allen damit verknüpf ten Beschränkungen antrete. Der Pfarrer von Sarnonico hielt

sich an seinem Eigentum ver griffen habe. Die nämliche Hand mochte wohl auch in den Briefwechsel mit seinem Weibe eingegriffen haben. Sein Verdacht konnte sich nur gegen Lo renzo wenden. Und nun, da der Verdacht zur Ge wißheit geworden war, stieg große Bitterkeit in ihm auf. Wie unsäglich viel Leid hatte der treulose Freund über ihn und sein armes Weib gebracht! Die Kunde, daß Fortuna reichen Ersatz für ihres Sohnes Diebstahl geleifter habe, ließ Giovanni fast kalt. „Uns beiden ist mehr geraubt worden

als die lumpigen Dollars!" erwiderte er herb. Doch ließ er sich durch Don Tommasos Zureden dazu bringen, das Andenken Lorenzos vor der Welt zu schonen. Niemand brauchte zu wissen, warum Fortuna ihren Neffen Giovanni so reich bedacht hatte. Die Nachricht von Giovanni Larchers unerwarte ter Erbschaft verbreitete sich rasch. In Rusfre und in Sarnonico sprach man von nichts anderem. „Das hätte man nicht gemeint, daß die Fortuna so in den Sohn ihres Bruders verschossen war." sagten die Leute. Aber man gönnte

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Volksbote
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Page 27 of 44
Date: 12.11.1995
Physical description: 44
DÜSSELDORF. Borussia Mön chengladbach hat die Tuchfühlung zum Spitzenduo der Fußball-Bun desliga verloren. Der deutsche Po kalsieger unterlag am 13. Spieltag bei Neuling Fortuna Düsseldorf mit 2:3 und liegt nun drei Punkte hinter Tabellenführer Borussia Dortmund und dem Zweiten Bay ern München zurück. Vor der Tagesrekordkulisse-von 50.000 Zuschauern im Rheinsta dion erzielte am Samstag ausge rechnet der frühere Gladbacher Winkhold die siegbringenden Tore für. die Fortuna, nachdem zuvor Buncol

.) Zuschauer: 25.000 Schalke 04 St. Pauli 2:0 Tore: 1:0 Unke (12. Min.), 2:0 Weidemann (47. Min.) Zuschauer: 29.600 Werder Bremen Eintracht Frankfurt 1:1 Tore:1:0 Bode (45. Min.), 1:1 Hagner (55. Min.) Zuschauer: 28.186 Fortuna Düsseldorf Mönchengladbach CM ■ ■ CO Tore:0:1 Dahlin (17. Min.), 1:1 Buncol (23. Min.), 2:1 Winkhold (50. Min.), 3:1 Winkhold (75,-Min.), 3:2 Seetiger (79. Min/Eigenlor) Zuschauer: 50.000 Hamburger SV CM m m CM Borussia Dortmund Tore: 0:1 Zorc (17. Min.), 0:2 Möller (24. Min

13 7:20 7 14. Spleltag: i Samstag, 18. November I , | Bayer Leverkusen - KFC Uerdingen SC Freiburg - Hansa Rostock | Bayern München - Werder Bremen 5 Eintracht Frankfurt -1. FC Köln | VfB Stuttgart-Schalke 04 | FC St. Pauli - Fortuna Düsseldorf I Bor. M’Gladbach- Hamburger SV ' B. Dortmund - Karlsruher SC I Kaiserslautem- 1860 München Die Ergebnisse: FSV Mainz 05 - Waldhof Mannheim 0:0, VFL Bo chum - Chemnitzer FC 2:2, FSV Zwickau - Wattenscheid 09 2:0, Hannover 96 - FC Carl Zeiss Jena 1:1,1. FC Nürnberg - Hertha

BSC Berlin 1:0. Heute: VFB Lübeck - SpVgg. Unterhaching, SV Meppen - Fortuna Köln, Vfb Leipzig - VfL Wolfsburg. Die Tabelle: 1. VfL Bochum 33Punkte/l 5 Spiele, 2. MSV Duis burg 27/13, 3. FSV Zwickau 27/15,4. Arminia Bielefeld 26/14, 5. VfB Leipzig 25/14,6. Carl Zeiss Jena 22/15, 7. SpVgg. Unterha ching 20/(4, 8. Hannover 96 und 1. FC Nürnberg je 20/15, 10. VfB Lübeck und Chemnitzer FC je 19/14, 12. Hertha BSC Berlin 17/14, 13. Waldhof Mannheim und VfL Wolfsburg je 16/14, 15. Fortuna Köln

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Volksbote
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Page 14 of 20
Date: 01.08.1991
Physical description: 20
Schäden sind trotzdem erheblich. Das lange Warten der Südtiroler Fußballfreunde hatte ein Ende. Um 20.30 Uhr war Anstoß zum „Brixner Fußballsommer“. Das erste interna tional besetzte Fußballturnier in Süd tirol hat zahlreiche Medienvertreter angelockt, unter anderem auch Re porter aus dem Rheinland, die über Fortuna Düsseldorf berichten. Ein Gespräch mit Fortuna-Trainer Josef Hickersberger und einigen Journali sten. Hickersberger hatte sich bereits im vergangenen Jahr mit der österreichi schen

für die Boulevardblät ter „Bild“ und „Express“ bereits seit einer Woche über Spiele und Training von Fortuna Düsseldorf. Am Montag sind auch zwei Reporter der Tageszei tungen „Rheinische Post“ und „West deutsche Zeitung“ eingetroffen. Die Journalisten lobten nicht nur die gute Küche und die freundliche Aufnahme in Südtirol. „Die Sportan lage ist erstaunlich groß für so eine kleine Stadt wie Brixen und das große Spielfeld in hervorragendem Zu stand“, meinte einer von ihnen. Über Brixen erfuhren ihre Leser in Düssel

dorf bisher nicht sehr viel. „Am Mitt woch ist Fortuna Düsseldorf spielfrei. Da werde ich einen Stadtbummel ma chen und dann auch ein paar Zeilen über Brixen schreiben“, meinte einer von ihnen. Seit dem verheerenden Unwetter vom Mittwochabend im Wipptal ist die Zufuhrt zur Höfegruppe Plane südlich von Mauls noch immer durch mehrere Muren unterbrochen. Die Straße nach Ritzail kann seit vorge stern abend wieder notdürftig befah ren werden. Im Egger Tal richtete der Bach erhebliche Schäden

Klaus Seebacher. Fortuna-Trainer Josef Hickersberger (links im Bild) mit Promotor Alex Taba- relli. Aufm: „VB“ radio Vatikan tgl. 7.30 Uhr Lateinische Messe 16.00 Uhr Nachrichten (deutsch) 20.40 Uhr Lateinischer Rosenkranz Gespräch mit Fortuna-Trainer Josef Hickersberger / Deutsche Reporter im „Senoner“ „Brixen bietet ideale Bedingungen“ Der Weg zum Weiler Plane im Wipptal bei Mauls ist unterbrochen. Die Aufriiumurbeiten nach den Unwettern gehen weiter. Aufm: „VB'VBaeher Fernsehteam dreht in Brixen

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Nos Ladins
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Page 12 of 12
Date: 15.12.1953
Physical description: 12
’n te mut con duta prascia a carde Tone: ’nide mo fora a ciare ci fetr gran tir ch’e jore su’n casc lagn; ciarede, al jora da na rama a l’atra. Tone i ciaraa e dijoo: casc e ’n variul, lasce-m’ ma ji a to 1’ stlop; al e subito ste pronto, al i tira su e belavisa clral 1’ toca. L’ variul jora ju sot a’n te pont ite; a Tone ti tome-1 ite 1’ scarte e salta a udai, mo massa tert, al foo bei sura fana fora. Tone aa bagn ’n pu la moia, mo, se pensaa-1, na fortuna vagn dainre zanza desfortuna, al foo contant

e al sintii fora p’r cales gofes mo al n’aa nia pro d’al. Tone ess fat la fortuna, sce al i tiraa la spatmura, spo podoo-1 s’ to la corona ch’ varoo di mi- lions e dlibraa na pura anima. Casta foo cala fia d’ cal re ch’ massa ji bei plu secoli da bisca p’r 1’ mon. Tone l’aspeta ciamü tres can ch’al e bei tamp e soradl, mo la fortuna vagn ma ’n iade. * * * „Mio om baia tl som”, disc na fomena plena de fistidi. — „Chesc vegn ma da chel, che Os ne le lasceis mai baie ia por le de”, respogn süa vijina

reclam etc. Gran surtiment de prosces, cen- tineles, varetes etc. de uni sort L’ ven fat cosses d’or y d'arjent, pierles dl bon y cumprä arjent vedl. — Dut a de bon prisca Ujep RANZI BULSAN Gerbergasse, 7 (daujin dla sfazion) 2>e 6ones festes de SVade y düt le 6un pur /' £%n cNu augüra a düta la clientela ladina la Bocaria y Ustaria I. Schifferegger - San Laurenz Dar de bones festes de Nade y tröpa fortuna pur I’An Nü au güra a düta süa clientela ladina PEPPl SGHMIDHAMIUIIR Burnech, strada dla

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Volksbote
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Page 19 of 36
Date: 20.08.1995
Physical description: 36
(24.). 1:3 Knup (35.), 1:4 Hamann (57.), 1:5 Scholl - Eller (68.), 1:6 Zickler (72.), 2:6 Knup (79.), Zuschauer: 33.800 Kaiserslautern Mönchengladbach 1:3 Tore: 0:1 Dahlin (10.). 0:2 Sternkopl (69.), 0:3 Wynhotf (76.), 1:3 Kadlec (90.). Zuschauer: 38.000 Fortuna Düsseldorf 1. FC Köln heute Tabellenstand 1. Bayern München 2 9:4 6 2. FC St. Pauli 2 6:2 6 3. Mönchengladbach 2 4:1 6 4. Bayer Leverkusen 2 3:2 4 5. FC Hansa Rostock 2 4:3 3 6. Schalke 04 2 2:3 3 7. Werder Bremen 2 4:4 2 8. Eintracht Frankfurt

2 3:3 2 9. Borussia Dortmund 2 2:2 2 10. VfB Stuttgart 2 1:1 2 11. KFC Uerdingen 2 1:1 2 12. Fortuna Düsseldorf 1 1:1 1 13. Hamburger SV 2 5:6 1 14.1860 München 2 3:5 1 15. Kaiserslautern 2 2:4 1 16. Karlsruher SC 2 4:8 1 17.1. FC Köln 1 0:1 0 18. SC Frefburg 2 0:3 0 3. Spieltag: Mittwoch, 30. August 1. FC Köln • Hamburger SV (Di.) Werder Bremen - Karlsruher SC (Di.) FC St. Pauli - Kaiserslautem (Di.) Bor. M'gladbach - Bayer Leverkusen (Di.) Hansa Rostock - Dortmund (Di.) Bayern München - KFC Uerdingen Frankfurt

-1860 München VfB Stuttgart - SC Schalke 04 - Fortuna Düsseldorf Vierter Spieltag: VfB Leipzig - MSV Duisburg 2:2, Hannover 96 - Waldhof Mannheim 1:0, Fortuna Köln - Unterhaching 0:2, FSV Zwickau - Mainz 05 3:0, heute: VfB Lübeck - VfL Bochum, SV Meppen - Arminia Bielefeld, Wat tenscheid - Wolfsburg, Montag: 1. FC Nürnberg - FC Carl Zeiss lena. Tabellenstand: 1. Hertha BSC Ber lin 9 Punkte/3 Spiele, 2. VfB Leip zig 8/4,3. Arminia Bielefeld 7/3,4. VfL Bochum 7/3, 5. Waldhof Mannheim 6/4. punkt mehr

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Alpenländer-Bote
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Page 8 of 16
Date: 02.10.1927
Physical description: 16
, mich reuts doch nicht, daß ich gekommen bin! Die arme Fortuna hätte Verdruß, wenn der einzige Bruder sich gar nicht um sie be kümmerte." Halb murmelnd, halb in Gedanken hielt der alte Mann dieses kleine Selbstgespräch. Auf seinen ein samen Wanderungen hatte er sichs angewöhnt, laut zu reden. Auf solche Weise leistete er sich selber Ge sellschaft und die Zeit wurde ihm nicht so lange. Plötzlich hielt er inne. Draußen am Gange hörte er eine bekannte Stimme. Fortuna war heimge kehrt. Sie sprach

Farbe überzogen, wie wenn eine heimlche Krankheit an ihr zehrte. Das war nicht mehr die flinke, kleine Alte, von der alle, die sie kannten, zu sagen pflegten, sie sei ärger als zehn Junge. Mehr, unendlich mehr als Worte ausspre chen, war über diese Elende gekommen. Und der Bruder konnte nichts tun, als seine zitternden Hände nach ihr strecken und mit erstickter Stimme murmeln: „O poveretta!" Einen Augenblick stand Fortuna still und sah den Unerwarteten an, als sei er eine Erscheinung

aus einer anderen Welt. Es war ein Blick starren Entsetzens, der den warmherzigen Mann an die Stelle bannte. Als hätten sie einander nie gesehen, so starrten sich die Geschwister wortlos an. Endlich erhob Fortuna die dürre Hand und streckte sie abwehrend gegen den Bruder aus. „Rühr mich nicht an, die Wunde tut zu weh!" das sagte diese beredte Geberde. Im nächsten Augenblicke hatte sie sich abge wendet und war hinter einer Tür verschwunden. Faustino wagte nicht ihr zu folgen; traurig ver ließ er das Haus

er nicht denken. Ihm ging alles wirr durcheinander. Immer heißer brannte es in seinem Hirn, immer lauter und hef tiger hämmerte es. Und zwischen all den schmer zenden Hammerschlägen bewegten sich Fortuna und Lorenzo und sein Giovanni, einem geisterhaf ten Reigen gleich, in seinem Kopse herum. Als er nachts todmüde in der Scheune des gast freundlichen Rösselwirts lag, kam das heiße Träu men noch heftiger über ihn. Ja, Lorenzo war frei lich gestorben, aber Giovanni nicht. Niemand hatte ihn sterben sehen

, niemand über seinen Tod be richtet. Wie hatte er, der Vater, nur je glauben können, daß Giovanni tot sei? Nein, jetzt glaubte er es nicht mehr! Und auch Fortuna glaubte es nicht; ihr hatte es weh getan, ihn zu sehen, weil er noch einen Sohn hatte und sie keinen mehr. O gleich am nächsten Morgen mußte er nach Hause, die arme Giovanna trösten. Sie war ja ein gutes, treues, liebendes Weib! Sie würde gewiß weinen vor Freude, wenn er ihr sagen konnte: „Gio vanna, denke doch: unser Giovanni lebt

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 11 of 16
Date: 04.11.1999
Physical description: 16
der Ein richtung zu diskutieren“, berich tete der Stadtrat für Soziales, Hermann Raffeiner gestern der Tageszeitung, als die Hiobsbot schaft ihn plötzlich „wie ein Blitz aus heiterem Himmel traf“. Nun wisse weder er noch Bürgermei ster Franz Alber, wie es weiterge hen soll. Man habe bis dato Meran (jm) Die Südtiroler Volks bank wird bis zur Saison 2001/2002 den Fußballverein „FC Fortuna Merania“ finanziell un terstützen. Der Verein wurde im vergangenen Juni gegründet und ging aus der Füsion des Meraner

Vereines „FC Fortuna Meran“ so wie des Vereines „Merania Calcio 1995“ hervor. Der Vertrag mit den erforderli chen Unterschriften wurde erst kürzlich in den Räumlichkeiten der Volksbank-Niederlassung am Kornplatz in Meran unterzeich net. Für die Volksbank waren der schließlich nie irgendetwas Schriftliches erhalten und sei ge rade dabei mit Anwalt Elmar Fa solt zu klären, welche Konsequen zen die Geschichte für die Ge meinde haben könnte. Die Familie Tirelli indes, wird sich, wenn denn alles stimmt

, natürlich in Scha densersatzforderungen • regel recht wälzen. Diese dürften aller dings einige Milliarden Lire aus machen. Momentan aber heißt es noch: Abwarten und Tee trinken. Präsident Zeno Giaeomuzzi und der Leiter der Meraner Filiale, Andreas Rpll, anwesend; für den „FC Fortuna Merania“. der Vor sitzende Roberto Caser und die Vorstandsmitglieder Walter Ca ser und Marco Giaquinto. In der laufenden Saison ist der „FC Fortuna Merania“ mit zwei Mann schaften aktiv und zwar in der „1. Amateur liga

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Nos Ladins
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Page 8 of 16
Date: 01.09.1967
Physical description: 16
servisc y vo, nobi le prinzessin, fuais destineda a devente regina. Duc’ i dipendenc’ ve stimova per vosta giustizia y bontä, ma ce che neus amirä-n speziel, fova vosc belisci- mi uedli, che degun ne pudova i ciale zenza se senti tan fortuna”. Bartoldo scota ’n mument, po va-1 inant: „A mi me fove-1 uni dat de fe ’l paster y can che jive bele abeneura ora cun i aniei sun pastura, sunove sot a vosc vieresc tl com na bela melodia y ve binciove ’n bon di. Chesc fova mi masra legreza de dut ’l di. Ensci

’. Val de Fascia L’ultimo chert de luna 1) Mia giava semper me contea che se vöi aer fortuna per d’uton ciaper na bona fiea laore semper su l’ultimo chert de luna. 2) Se semper te ves che la fortuna faghe vegnir un mugie de fen te Fassa, can che l’e l’ultimo chert de luna lassa lo l’auter e fregola grassa. 3) Infati el tobiä pien de fen, d’uton la lo aea fin sun sot el tet; ma el bei l’e, a dir lo dassen, che ja d’oril l’era pa semper vet. 4) Con chesta usanza se la fajea e la ciapea semper capüsc

desche dres, tel ciamp de sora la regoea i pomes gregn desche codes. 5) E la jent un mugie fortuneda e duta nassuda su l’ultimo chert; recorde-te, Simon, chesta parleda, de la giava tia vegia, che prest la te pert! 6) Ge son ence nassü su l’ultimo chert, ma inveze che fortuna m’e ciapä ciavatedes, e genao can che la Irma era su l’ul- mo chert e fat la mia piü gran mussatedes. 7) Un an, la moto del Pettena da Moena, m’e imprestä dal garage de Pian Trevisan; ma sassede chel che m’e vegnü ju per

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 30.03.1928
Physical description: 8
werden sollten. Der 32jährige Versicherungsbeamte Paul Glücksmann war seit Frühjahr 1626 bei der „Fortuna" als Provisionsagent angestellt. Er erfuhr, daß Kammersänger Leo Slezak seine Stimme ver sichern lassen wolle und trat mit ihm in Unterhandlungen. Da die mathematische Abteilung der Versicherungsgesellschast diesen Vertrag abschlug, Slezak jedoch erklärte, einem einfachen Lobensversicherungsvertrag ohne gleichzeitige Versicherung seiner Stimme nicht nähertreten zu wollen, gri^f Glücksmann zu folgen

der List: Er täuschte dem Kammersänger vor, daß die Möglich keit bestünde, bei der „Fortuna" seine Stimme als Zusatzver- sicherung zu einer Lebensversicherung versichern zu lassen. Slezaks Bedenken gegen den Wert einer solchen Versicherung wußte Gl'ücksmann dahin zu zerstreuen, daß er vorgab, man könne die Bedingungen so formulieren, daß der Versicherungsfall eintrete, wenn Slezak beispielsweise nicht mehr als erster Sän ger an der Staatsoper wirke. ' 'Auf diese Zusicherungen hin unterfertigte Slezak

den Vertrag, Glücksmann ließ nun Formularien drucken, laut denen die Rück versicherung der „Fortuna", und zwar Storebrand in Oslo, eine Zahlung für den Fall der Berufsinvalidität analog der Lebens versicherung eintrete. In diese Erklärungen setzte er 50.000 Dol lar Versicherungssumme ein. versah sie mit den Stam piglien der Storebrand und fälschte die Unterschriften. Slezak bezahlte sofort die erste Vierteljahresprämie von 850 Dollar, die Glücksmann an die „Fortuna" abführte. Die 52 Dollar

für die Zufatzpolizze behielt Glücksmann, außerdem erhielt er von der „Fortuna" 2800 Schilling Provision. Slezak machte nun aus die Möglichkeit einer Stimmeoersicherung verschiedene seiner Kol legen und Kolleginnen aufmerksam, und so schlossen in der Folge der Kammersänger Hermann Wiedemann, die Kammersän gerin Frau Lotte Krause-Lehmann ähnliche Versicherun- gen ab, durch die sie hinters Licht geführt wurden " Der Angeklagte verantwortet sich dahin, daß er wegen des schlechten Geschäftsganges gezwungen

bezahlt. Seither war jeder Versicherungsagent ein rotes Tu ch in meinen Augen. Mit Glücksmann habe ich mich nur deshalb eingelassen, weil er von einem guten Freund von mir empfohlen wurde. Die Sache war für mich auch aus dem Grunde sehr unangenehm, weil ich einige meiner Kollegen überredet habe, eine solche Versicherung zu günstigen Bedingun gen abzufchließen, wodurch meine Kollegen zu Schaden gekommen sind. Mein Schaden aus dieser Sache war im übrigen gering fügig, weil mir die „Fortuna" die bezahlte

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Volksbote
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Page 27 of 48
Date: 29.10.1995
Physical description: 48
. Die Mecklenburger, die nach den Rauchbomben-Würfen im Spiel gegen St. Pauli ins Berliner Olympiastadion ausweichen muß ten, trennten sich vor 40.000 Zu schauern 1:1 von Eintracht Frank furt. Klee machte die Führung der Hessen durch Okocha eine Vier telstunde vor Schluß wieder wett. Auch Bayer Leverkusen verpaß te mit dem 1:1 bei Fortuna Düs seldorf nach Toren von Völler und Buncol den Anschluß an die Spit ze. Zwei gehaltene Elfmeter waren die Höhepunkte beim Nordderby zwischen Bremen und St. Pauli. Zuerst

(ausverkauft) Kurz notiert: Sowohl Bremen als auch St. Pauli vergeben einen Elfmeter. Hamburger SV Kaiserslautern 1:0 Tore: 1:0 Wagner - Eigentor (7.). Zuschauer: 26.000 Fortuna Düsseldorf Bayer Leverkusen 1:1 Tore: 0:1 Völler (31.), 1:1 Buncol (51.). Zuschauer: 16.500 Schalke 04 Borussia Dortmund 1:2 Tore: 1:0 Mulder (10.), 1:1 Ricken (42.), 1:2 Zorc (89.). Zuschauer: 73.000 (ausverkautt) FC Hansa Rostock Eintracht Frankfurt 1:1 Tore: 0:1 Okocha (43.), 1:1 Klee (75.). Zuschauer: 40.000 KFZ Uerdingen 1860

Bremen), Jay-Jay Okocha (Eintracht Frankfurt), Rudi Völler (Bayer 04 Lever kusen), Stefan Effenberg (Borus sia Mönchengladbach). 1. Bayern München 11 27:14 27 2. Borussia Dortmund 11 29:16 24 3. Mönchengladbach 11 19:16 22 4. Hansa Rostock 11 21:16 17 5. Bayer Leverkusen 11 15:10 16 6. VfB Stuttgart 11 26:24 16 7. Werder Bremen 11 14:14 15 8. Schalke 04 11 12:12 15 9. Hamburger SV 11 18:16 13 10. Karlsruher SC 11 13:16 13 11. FC St. Pauli 11 16:19 12 12. Kaiserslautern 11 13:16 11 13. Fortuna

Düsseldorf 11 11:15 10 14. Eintracht Frankfurt 11 19:24 10 15.1860 München 10 13:19 10 16. KFZ Uerdingen 10 .7:9 9 17.1. FC Köln 11 9:16 8 18. SC Freiburg 11 6:16 6 zwölfter Spieltag: Samstag, 4. November Bayer Leverkusen - Hamburger SV SC Freiburg - KFZ Uerdingen 1860 München-Hansa Rostock Eintr. Frankfurt-Bayern München VfB Stuttgart-Werder Bremen . FC St. Pauli-1. FC Köln Bor. M’Gladbach-Schalke 04 B. Dortmund - Fortuna Düsseldorf Kaiserslautem - Karlsruher SC 13. Spieltag: SV Waldhof Mann heim

- Armina Bielefeld 3:5, SV Meppen - Hertha BSC Berlin 1:1, VfB Leipzig - Fortuna Köln 1:1, Hannover 96 - VfL Wolfsburg 0:1, heute: FSV Zwickau -1. FC Nürn berg, VfB Lübeck - SG Watten scheid 09, MSV Duisburg - FC Carl Zeiss Jena, FSV Mainz - Chemnitzer FC. Tabelle: 1. VfL Bochum 26 Punkte/12 Spiele, 2. VfB Leipzig 25/13, 3. MSV Duis burg 24/12, 4. Arminia Bielefeld 23/13, 5. Carl Zeiss Jena 21/12. Fußball-News Der SC Freiburg verpflich tete den holländischen Stür mer von Go Ahead, Harry Decheiver

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Südtiroler Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 15.05.1966
Physical description: 8
, und es sei offen sichtlich, daß die öffentliche Mei nung Italiens Dietl weder das ei ne noch das andere zubilligen könne. • Dem hielt Fortuna entgegen, daß die Geschworenen glücklich sein sollten, einen Mann vor sich zu haben, der, abhold der diplo matischen, doppelbödigen Formu lierungen, offen ausspreche, was er denke, einen Mann, der durch seine „Realth Sudtirolese" den Dialog mit den Italiener ver sucht, aber leider „nur die Angst vor dem Gespräch vor gefunden" habe, einen Mann schließlich

, der unerbittlich für die Autonomie Südtirols kämpfe, weil er sich der Aufgabe gegen über seinem Volk bewußt sei, der gleichwohl eine geradlinige „Position der Loyalität" gegen über dem italienischen Staat ein nehme. „Sollen wir diejenigen sein, die diese Loyalität verleug nen und zunichte machen? Soll ten wir gegen diese Loyalität un heilvolle Schatten beschwören?" fragte Fortuna. Das Gericht hat darauf ver zichtet, diese Schatten zu be schwören. Hätte es „politisch" urteilen wollen, dann hätte es ei nen

ausschließt, wenn Carablnlerl in einem Leumundszeugnis über sie feststellen, daß sie Anhänger der Südtiroler Volkspartei oder ähnlicher Organisationen seien. EINE TREFFLICHE WAHL hau* Abg. DUtt m\\ der Be stellung dH toste* llstlschen Partemen* tariert Loris Fortuna so seinem Verteidi ger getan. Der PSI-Abgeordnete serstSrte nicht nur durch xahfretche ge* schickte Fragen das ohnedies auf sehr schwachen FOBen stehende GebSude der Anklage» sondern wies auch In einem brillanten Plidoyer nach, daS gegen Dietl

nicht einmal die Spur eines Beweises einer einst* gen kriminellen politischen Tat vor* llege. Auch mit den Methoden gewisser Pottsetorgane ging er streng Ins Gericht. Der Staatsanwalt, der In einem taktt* sehen Rückzugs gefecht für Dietl dreieinhalb Jahre GefSngnts gefordert hatte, hat gegen den Freispruch Berufung eingelegt. Unser Bild: Abg. Dietl mit seinem Verteidi ger On. Loris Fortuna. Der Freispruch könnte all jenen Zivilcourage beibrlngen, die bis her die offene Meinungsäußerung wegen der möglichen

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Volksbote
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Page 29 of 48
Date: 15.10.1995
Physical description: 48
von Eintracht Frankfurt zurück, nachdem Sawitschew (72./81.) und Okocha (79782.) sich ein Tor duell geliefert hatten. Die Hessen verloren Böhme durch eine gelb-rote Karte. Dank eines Doppelschlages von Dundee (52. und 62. Minute) setz te sich der Karlsruher SC gegen KFC Uerdingen durch und kam nach zwei Spielen endlich wieder zu Treffern. HSV weiter ohne Sieg Ohne Tore ging die Begegnung zwischen Fortuna Düsseldorf und dem SC Freiburg zu Ende. Zwei Unentschieden gab es ebenfalls am Freitag abend

SC 9 11:14 11 11. Fortuna DOsseldorf 9 10:12 9 12. Eintracht Frankfurt 9 16:20 9 13.1060 MDnchen 9 12:18 14. KFC Uerdingen 9 6:8 15. Kaiserslautern 9 11:15 16. Hamburger SV 9 14:16 17.1. FC Köln 8 7:9 18. SC Freiburg 9 5:12 9 MjJaialwui SmIaIImùl zennter spierag: Samstag, 21. Oktober 2:2 Eintracht Frankfurt FC St. Pauli Tore: 0:1 Sawitschew (72.), 1:1 Okocha (79.), 1:2 Sawitschew (81.), 2:2 Okocha (82.). Zuschauer: 20.000 Karlsruher SC KFC Uerdingen Tore: 1:0 Dundee (52.), 2:0 Dundee (62.) Zuschauer: 14.000 2:0 f Bayer

Leverkusen - j SC Freiburg- 1860 München- | KFCUerdingen- j VfB Stuttgart- | FC St. fatili- j BonM’Gladbach- B. Dortmund- Kaiserslautem - Schalke04 Hamburger SV KarlsruherSC Hansa Rostock Eintracht Frankfurt Bayern München Werder Bremen 1. FC Köln Fortuna Düsseldorf; Hamburger SV 1860 München Tore: 1:0 Hartmann (51.), 2:0 Albertz (56.), 2:1 Bodden (65.), 2:2 Borimirow (81.). Zuschauer: 25.000 22 Ip jll'HUi-HU TO wattens mit Schwelle 1:1 KUFSTEIN (z). Auswärts weiter ohne Sieg bleibt Swa rovski Wattens

mit dem Al- gunder Legionär Arnold Schwellensattl. Im Tiroler Derby gegen Kufstein gab es ein l:l-Unentschieden. Der 20jährige „Schwelle“ erlitt ein kleines Cut am Auge, zum Glück ohne Folgen. Er zählte einmal mehr zu den Besten auf dem Feld. In der 8I. Mi nute tauschte ihn Trainer Friedl Peer aus, weil er tod müde war. Fortuna Düsseldorf SC Freiburg Tore; 1:0). Zuschauer: 32.00 0:0 1. FC Köln kg||4Q Bayer Leverkusen 1IGUIG Torschützenliste 7 Tore: Steffen Baumgart (Hansa Rostock), Giovane Elber (VfB Stuttgart

); 6 Tore: Martin Dahlin (Gladbach), Yuri Sawitschew (FC St. Pauli); 5 Tore: Mario Basler (Werder Bremen), Andreas Möller, Heiko Herrlich (beide Borussia Dortmund), Youri Mulder (Schal ke 04);.Fredi Bobic (Stuttgart). 11. Spieltag: Duisburg - Wolfs burg 2:1, Mannheim - Chemnitzer FC 4:1, Mainz 05 - Unterhaching 3:1, Zwickau - Meppen 4:1, Han nover 96 - Fortuna Köln 2:0, Ta bellenstand: 1. VfB Leipzig 23 Punkte/10 Spiele, 2. VfL Bochum 22/10,3. MSV Duisburg 21/11,4. Arminia Bielefeld 20/10, 5. Han nover

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