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Alpenland
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Page 3 of 14
Date: 31.03.1920
Physical description: 14
8 t U t1 Äs © || fc t % $♦ 0 1 Bon Trento Wer BsLzano «ach BiPitenÄ. Fast könnte es scheinen, als handelte es sich hei dieser Bezeichnung um einen Fahrplan oder eine Reisebeschrei bung oder sonst etwas dergleichen. Buchstäblich stimmt dies nun allerdings nicht, aber im übertragenen Sinne soll es tatsächlich e'ne Weglinie bedeuten, der Deutsch- Südtirol im Laufe der letzten, Jahre gefolgt ist und die heute zu dem staunenswerteen Ergebnis führt, daß andere, an die man früher nicht gedacht, das Ziel gesetzt haken

, wieder andere es aber förmlich unbewußt erreichten und sich nun darüber wundern. Es M schon einige Jahre her, daß in Tirol und namentlich in Den sch-SüdLirol ein gewisser Kriegs zustand zwischen ft-en war, die „Trento" und jenen, die „Ment" sagten.ö Mir Tiroler steiften uns darauf, daß, die offizielle Pezcichnung der alten Bischofsstadt an der Etsch, die sich so beharrlich zu allem was nördlich von Salurn geschah, i Gnegensatz stellte, Trient sei und wir ein Recht darauf hatten, die Stadt so .zu nennen. Die Trientiner

h'nwider stellten sich auf den Standpunkt, daß. sie Italiener seien und in einer ganz italienischen Stadt leben und de langten ihr Trento. And sie hat ten Recht, wie so manches andere, haben wir auch dies erst durch Schaden lernen müssen. Wir hatten übersehen, daß in Trienr außer ein paar hundert Sol daten, Offizieren, Beamten und Kaufleuten, alles ita lienisch war und italienisch fühlte, und müssen darum heute das Wort „Trento" mit wesentlich^unangenehme- ren Gefühlen aussprechen, als es uns früher

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 16
Date: 28.09.1919
Physical description: 16
. Auf einen ähnlichen Ton ist die Sprache des „Avanti" gestimmt, der die Solda ten auffordert, den Offizieren nicht „zu gehor chen, soitdern sie zu erschießen". Eine Pariser De pesche des „Corriere della Sera" deutet an, daß Wilson allen italienischen Ansprüchen noch schär fer als bisher entgegenzutreten scheine. D'An nunzio habe ein Manifest an das italienische Heer gerichtet, worin er die Soldaten auffordert, nur der Disziplin des Vaterlandes zu gehorchen und in Massen zu desertieren. Nach dem „Corriere della

Sera" haben sich die Teilnehmer am Kronrat zu strengstem Still schweigen verpflichtet. Immerhin will das Blatt wissen, daß Giolittis Erklärungen folgende fünf Punkte umfassen: Volle Vertretung in der ge genwärtigen Regierung, schleunige Demobili sierung, Besetzung Fiumes durch reguläre Trup pen, Auflösung der Kammer und Festsetzung der allgemeinen Wahlen auf 3. November. Nach dem „Secolo" beziehen sich die Vorschläge Giolittis nur auf die Wahlen. „Corriere della Sera" er fährt ferner, Bisolatti

habe eine radikale Lösung, nämlich die Vereinigung Fiumes mit Italien, vorgeschlagen. Einer Bereinigung seien ferner geneigt gewesen Barzilai, Meda und Federzoni. Alle vier wendeten sich gegen einen Aufruf an das Land, der die Schwierigkeiten nur vergrö ßern würde. Nach einer weiteren Meldung des „Corriere della Sera" beschloß der Kronrat, vor die Kammer zu treten.' Die „B. Z. am Mittag" meldet aus Rotter dam, General Garibaldi habe erklärt, daß ihm d'Annunzio mit seiner Expedition nach Fiume nur um einige Tage

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