Freitag, K«lM. ' beim Finanzministerium eingelaufen, r von einer Firma Flütmann, und Mär z?. November 1892, ?/sM?r noch- D^r betreffende > Con- ja trotz mehrmaligen Urgiercns der urm't h trotz m ? » s^n Bet- ch d« i» Si°I« 's°ch- maß- treter per' ^ j,„ Finanzministerium övr- und um Erledigung seines Antrages ge- gest^t u' Offert gar keine Antwort bekomm ^ i weniger für ein Mo- 5 m als Krupp, und er wäre wahrscheinlich w^ter lAgegangen, bis auf fl. 3A0, -?n man ihn nur einer Antwort gewürdigt
. Der correcte Weg wäre gewesen, eine Offertverhanb- lung auszuschreiben und zwischen verschiedenen Offerenten den zu wählen, der der billigere ist. Dass auch der billigste Offerent qualitäts mäßig liefert, dafür kann man schon Vorsorgen. Im Vertrag stellt man den Termin, zu dem Zu liefern ist, fest, der Offerent muss Cautivn leisten, Muster und Proben für die zu liefernde Ware werden gegeben, und was nicht qualitäts mäßig geliefert wird, wird zurückgestoßen. Die Firma Fleitmann, Witte ck Co.'soll übrigens
eine tüchtige Firma sein; sie ist aus Deutsch land, aus Schwerte an der Ruhr. Die Firma hat bezüglich der Bearbeitung des Nickels eine wichtige Erfindung gemacht und ein Privilegium darauf genommen. . Früher konnte man Nickel nnr nach der Legierung mit Kupfer verarbeiten, weil es außerordentlich spröde ist; das ist auch bei den deutschen Münzen von 1870 und 1872 geschehen. Die deutschen Nickelmünzen aus diesen Jahren M noch mit Kupfer versetzt. Im Jahre 1878 M nun diese Firma eine Erfindung gemacht, Wonach
man Nckel ohne Zusatz von Kupfer 26. Februar 1897. Werts prägen und herstellen kann. Es ist dies also eine Firma, die mit der Firma Arthur Krupp ganz gut concurrieren könnte. Es ist also nicht richtig, dass, wie der Herr Finanzminister sagt, nur ein Offert vor lag; es waren zwei, die eine Firma hat of feriert, aber auf ihr Offert nicht einmal eine 'Antwort erhalten. Hätte man eine Offertver handlung auch für die Nickelrondellen ausge schrieben, so hätte man wahrscheinlich noch mehr Offerte bekommen
. Wie kommt es, dass bei dem Betrag von fl. 1,200.000, der die Differenz in den zwei vorliegenden Offerten ist, die mindest offerierende Firma gar keine Antwort bekommt? Das sind Dinge, die böses Blut in der Ge schäftswelt machen, und die Zu einer Kritik unserer Finanzverwaltung führen, über die ich nicht weiter reden will. Aus dieser Rede ist zugleich auch die Ant wort zu ersehen, die der Finanzminister ertheilte — es fei nur ein Concurrent dagewesen. Wir glauben deshalb, dass es unnöthig