, daß bei einem so niedrigen Stand der Arbeiterschaft nur die ,,B e st q u a l i s i z i e r t e n" be halten und soziale Verhältnisse nicht berücksichtigt wer den können. Nun geht diese Firma aber so weil, daß sie von den bleibenden Professionisten eine Lohnreduzierung von 8 1.65, bezw. 1.10 ans 8 0.70 Stundenlohn verlangt und hat bereits einen Heizer mir 60 Jahren so weit gebracht, daß er. <ni9 Angst, entlassen zu werden, sich einverstanden er klärte, seinen Lohn von 8 1.06 auf 8 0.70 per Stunde herab- setzen zu lassen
; gleichzeitig verzichtet er auf den Wochen lohn. wobei ihm bisher sie nichtgearbeiteten Feiertage be zahlt wurden und erklärt sich außerdem noch bereit, Ueber- stunden bei normaler Entlohnung zu leisten. Die Firma geht so weit, daß die Arbeiter und Angestellten das Fabriks- dad nicht mehr benützen dürfen, weil dabei „zu viel Dampf verschwende! wird"!! Dafür findet man es selbstverständlich ganz in Ordnung, daß für die Kredite ein Zins von 20 Prozent bezahlt werden muß. Dabei wollen diese Leute
klirrten . . . Kinder . . . Mütter!! O Jam mer, o Graus! Ob dieses Fastenspiel noch ein Nachspiel bekommt, ist derzeit ungewiß; wenn ja. dann nicht im Landtag, sondern im Gerichtsgebäude Bregenz. Nä heres über Zeit und Ort an der Amtstafel des Bezirks gerichtes. Hohenems. (Die Wirtschaftslage) läßt auch in der Industrie unseres Ortes sehr viel zu wünschen übrig. Die Firma Alpenländische Druckereisabrik hat ihren Betrieb von 50 Beschäftigten aus 24 einge schränkt und arbeitet 48 Stunden. Die Firma Neu
mann und Söhne im Schwefel hat ihr Personal bei behalten. aber die Betriebszeit auf 30 Stunden ein geschränkt. In den Stickereien steht eine große An zahl von Maschinen und zum Teil auch ganze Be triebe. Die Bautätigkeit ist minimal. Nur dre Ge meinde baut ein Einfamilienhaus und die Jäger straße aus. Hohenems. (Betriebsdiebstahl.) Die Firma Neumann und Söhne ist nacheinander von zwei Dieb- stahlsgLsellschasten geschädigt worden. Bei dem ersten Stofsdiebstah! handelt es sich um zirka 20 Schuldige
erwartet die Leitung. Feldkirch. (Der Loh nkonflikt.) der Zwischen der Arbeiterschaft und der Firma Ganahl in Feld kirch in letzter Zeit ausgebrochen ist, hat in dieser Woche einer? unrühmlicher? Abschluß gesunden. Trotz den? einstimmigen Beschluß, der am Freitag, den 27. Februar, in der dortigen Betriebsversammlung gefaßt wurde, dahingehend, daß keines von den Ar beitern irgend einen Revers unterzeichnen sollte, sind schon bereits am Sonntag einige Arbeiter beim Por tier gewesen, um ihren Namen