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Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
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Page 7 of 10
Date: 05.03.1898
Physical description: 10
gegen die Firma Gebr. Reichart, Fabrikanten in Dorn birn, Vorarlberg, behoben, dahingehend, daß ge nannte Firma durch Anwendung eines Geschäfts kniffes uns Land-Kaufleuten Waaren aufoktroire, die wir ohne Anwendung dieses Manövers nicht kaufen würden, und daß dadurch schon manche Land krämer ein Opfer genannter Firma geworden seien. Wir nachverzeichnete Kaufleute Deutscktirols sind seit längerer Zeit Kundschaften benannter Firma und beziehen von derselben regelmäßig und zwar meist auf schriftlichem Wege deren

Erzeugnisse in Bauwolt- waaren und räumt uns diese Firma den sonst bei keiner anderen Seite vorkommenden immensen Vor theil ein, ihre Waaren, welche wir nicht verkaufen können, oder welche uns später nicht mehr konveniren, jederzeit ohne unserseitigen Verlust, auf ihre Kosten zurückstellen zu dürfen. Dadurch ist ein Aufoktroiren von Waaren wohl von selbst ausgeschlossen und ge nießen wir bei obiger Firma, durch ihre rationelle Einrichtung, den für Landkrämern eminenten Nutzen, nicht Stücke

von 40—60 Metern nehmen zu müssen, ' wie dies sonst in der Schnittwaaren-Branche auf fixe, bindende Rechnung der Fall, sondern diese Firma liefert uns Stücke, in Koupons, oder Reste in fehler freier Maare, von 4—6 Metern, je nachdem das betr. Maaß für den anzufertigenden Artikel am besten ausgeht. Ferner liefern die Gebr. Reichart in Dorn birn ihre Erzeugnisse nur jeweils einem Kauf manne im selben Orte, was auch wieder nur als eine lobenswerthe Einrichtung anerkannt werden muß. Wir nachverzeichnete Kaufleute

verwahren uns deshalb auf das Entschiedenste dagegen, daß wir von den erstgenannten Beschwerdeführern bei der Handels und Gewerbekammer Innsbruck als Opfer einer unlauteren Geschäftsgebahrung der besagten Firma bezeichnet werden, denn daß unter dieser Bezeichnung nur wir verstanden sein können, ergiebt die von i uns vorstehend angeführte Thatsache, daß die Firma ! Gebr. Reichart jeweils nur an einen Kaufmann in einem Orte ihre Erzeugnisse liefert. Wir können uns über die für uns Kaufleute, bezw. Land

krämer, mit den erwähnten vielfachen Vortheilen ausgerüsteten Geschäftsgebahrung der Firma Gebr. Reichart in Dornbirn von unserem und des kaufenden Publikums Interessen-Standpunkte aus nur Mit vollster Anerkennung aussprechen und müssen da her gegen den Anwurf der Beschwerdeführer, daß die Geschäftswelt durch das Gebühren der genannten Firma diskredrtirt werde, entschieden und lebhaft pro- testiren und können wir nur annehmen, daß fragliche Beschwerdeführung bei der Handels- und Gewerbe kammer

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Newspapers & Magazines
Neue Inn-Zeitung
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Page 6 of 10
Date: 22.07.1893
Physical description: 10
Eingänge in die selbe nimmt die Aufmerksamkeit ein Dörr- und Trocken-Apparat, Patent Dr. Rieder in Anspruch. Derselbe eignet sich zum Dörren aller Obst- und Gemüse-Arten, Kräuter, zum Trocknen von Droguen, Chemikalien, Cellulose, Farbwaaren, Kaffee, Thee, Getreidesorten, Dünger, Stärke, animalischer, mine ralischer und vegetabilischer Substanzen, ist sabricirt von der Firma PH. Mayfahrt u. Comp., deren Vertreter Herr I. Kaufmann Innsbruck, Karls straße Nr. 3 ist. An diesen Apparat folgen

nun von derselben Firma eine Anzahl schön ausgeführter und best gearbeiteter landwirtschaftlicher Maschinen von Herrn Kaufmann sinn- und lehrreich aufgestellt. Zuvörderst eine Anzahl verschiedener Futter schneidmaschinen von der kleinsten bis zur größ ten Sorte von 6 bis 7 mm Schnittlänge mit und ohne Kettenzug, Sicherheits-, Abstell- und Trittvor richtung sowie mit allen Neuerungen versehen. Hierauf folgt in erster Reihe eine Schrotmühle mit doppelbreiten verstellbaren Walzen, ferner eine Getreideputzmühle

und dann eine Collektion Dreh maschinen zum Hand- und Göppelbetrieb, worunter eine gänzlich geräuschlos arbeitende. Eine größere Dreschmaschine mit Strohschüttler ist an einen Glockengöppel angekuppelt, so auch eine kleinere Dreschmaschine, die zum Hand- u. Göppel betrieb eingerichtet ist, an einen Stirnradgöppel. Als Maschinen für Weinkultur erblicken wir von dieser Firma verschiedene Wein- und Obst pressen in schönster Ausführung, dann einen neuen Trauben- und Beeren-Quetschapparat, der auch, wie uns Herr Kaufmann

bei seiner bereitwilligen Erklärung sagte, für den Kleinbetrieb als Obstmahl apparat zu verwenden ist. Selbst eine neue Patent selbstthätige Reben- u. Pflanzenspritze fehlt nicht, für Reben, Bäume, Kar toffeln und alle sonstigen Pflanzen, auch als Labo ratoriums-, Haus-, Garten- und Feuer-Spritze ver wendbar. Dann bietet diese Gruppe noch Pflüge, eine Gliederegge mit einschraubbaren Zähnen und be sonders zu erwähnen ist noch ein transportabler Spar-Kessel-Ofen. Die Maschinen und Apparate obgenannter Firma erhielten

bei Ausstellungen über 500 Auszeich nungen in Ehrendiplomen, goldenen, silbernen und bronzenen Medaillen rc. rc., so auch schon im Jahre 1875 die silberne Verdienstmedaille in Innsbruck. An diese Gruppe anschließend auf der linken Seite erblicken wir eine Collektion Pflüge, sehr schön gearbeitet von der Firma Oberbairische Pflugfabrik I. G. Dobler. An diese reiht sich eine Collektion Schmiede- effen und Gebläse, vorzüglichst gearbeitet von der bekannten Firma Josef Schaller, k. und k. Hof- Armee- und Marine

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 7 of 10
Date: 09.06.1900
Physical description: 10
waren, Degenring aber doch die Provisionen davon erhielt und einkeckte. Degenring betrieb aber noch ans eine andere Art seine Betrügereien. Diese bestand darin, daß er telegraphische De peschen unter Namen, deren Träger ihm sowohl als den be treffenden Firinen bekannt und Kanfleute in Saarbrücken sind, an Firmen absendete, welche Depeschen die Bitte um telegraphische Geldanweisung enthielten Mit diesem Manöver gelang es ihm, am 23. April die Firma Pschorr in München um 236 X. am 24. April das Bürgerliche

Bräubaus in München um 118 X und die Firma Theodor Rudolph in Leipzig um 70 X 80 h faktisch zn schädigen, während eine solche Schädigung am 24. April des Löwenbräu in München um 236 X und am 27. April des Bürgerlichen Bräuhauses in München um 118 X beim Versuche geblieben sind. Am letztgenannten Tage wurde dem Degenring durch seine beim „gold. Adler". Innsbruck, erfolgte Verhaftung das Handwerk gelegt. Die Untersuchung stellte außer den angeführten theils vollbrachten theils versuchten Be trügereien

auch noch fest, daß Degeuring auch bei der Inns brucker Bereinsbuchhandlung einen Betrug versuchte, indem er dem Buchhändler Eugen Sibler eine Liste von Bestellungen zur Esfektuierung mit der Bitte um Auszahlung der Provision übergab, von welchen Bestellungen er die meisten schon der Firma Schwick übergeben und die Provision dafür erhalten hatte. Herr Sibler ging dem Kumpanen aber nichl auf den Leim, indem er ibm seinen festen Entschluß mittheilte, zuerst die Bestellungen zu effektuieren und dann erst

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 4
Date: 11.05.1899
Physical description: 4
an der Maifeier wurden in Bielitz 300 Metallarbeiter ausgesperrt. Wegen Feiern des 1. Mai wurden von den Unternehmern ausgesperrt: Die Arbeiter der Maschinenfabrik der Firma Pracner in Kaudnitz, in Leipzig 1600 Former- und Gießereiarbeiter und in Berlin die Holzarbeiter. In Graz ist ein Ziegelarbeiterstreik aus- gebrochen, der große Dimensionen anzunehmen droht. Die Durchführung der gesetzlichen elfstündigen Arbeits- zeit wird gefordert. Der Streik der Bauarbeiter in Budweis wurde mit einem Siege der Arbeiter

, sondern tief unter den Sklaven des Alterthums stehend, behandelt. Das erste Bestreben des Unternehmers ist in der Regel die An stellung eines recht rohen und gefühllosen Antreibers, und eine Thatsache ist es, daß, wo diese Kerle sich an gesetzt, sie einer wahren Heuschreckenplage gleichen und ihnen das Verderben der Arbeiterschaft auf dem Fuße folgt. Ein solcher Antreiber befindet sich als Vertreter der Firma Vetter und Filz in Vorkloster bei Bregenz. Welche besonderen Rechte gegenüber den Arbeitern

sich dieser Herr — er hört auf den Namen Heintz — an maßt, ist fast unglaublich und wir können gar nicht glauben, daß die Behörde davon keine Kenntniß besitzen sollte. Bei dieser Firma, die ein Holzgeschäft am Platze hat, läßt sich gar nie recht constatiren, wie viel Arbeiter dort beschäftigt sind. Die eine Woche kann man 12—13, die andere aber nicht mehr die Hälfte davon zählen, ganz so, wie in einem Taubenschag. Eine gesetzliche Kündigung kennt dieser Herr nicht, wie er auch die Gewerbeordnung

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