einmal in Berücksichtigung der herrschenden Kinderkrankheiten verschoben werden, sindet aber, nachdem dieselben erloschen sind, jetzt statt. Der Lichtbildervortrag ist nur für Kinder. Akms von der SLdbshu Md der Firma Artterbmer u. 8omv. Es wiro uns geschrieben: Wie bekannt, übergab am 1. Jänner d. I. die Südbahn den Rollfuhrdienst, welchen selbe bis dahin gewiß nicht zum eigenen Schaden selbst führte, um den jährlichen Anerkennungszins (Pacht kann man bei einer solchen Spottsumme nicht sagen) von 600 Kronen
an die Firma Unterberger u. Comp. Nicht nur, daß es lächerlich ist, ein gut gehendes und gu' cingeführtes Geschäft um einen solchen Pap penstiel zu vergeben, so muß man noch staunen, was noch alles damit verbunden ist, und zwar die Be nutzung zweier Kanzleien im Frachtenmagazin, deren freie Beleuchtung und Beheizung, die Kreditierung der Frachten um wenigstens 24 Stunden und Bei stellung von Kräften, die den Betrieb aufs genaueste kennen (Wacker, Trautner usw.), ohne für all dieses nur das geringste
Entgelt zu leisten. Ueberdies wurde noch der Firma Unterberger zugestanden, Güter nach 6 Uhr abends, d. i. nach Magazinsschluß, zur Anfuhr zu bringen. — Warum gerade dieses letz tere Recht nur Unterberger einrüumen — sind die anderen Speditionsfirmen, wie Gottardi, Suitner, vueber usw., weniger als diese? Abgesehen davon, daß es reglementswidrig ist, so hat doch bei einem so großen Unternehmen, wie es die Südbahn ist, das Sprichwort zu gelten: „Gleiches Recht für alle"; denn auch die Pflichten
noch der Firma Unterberger um das Zehnfache zu erhöhen, da ja jetzt nichts anderes i als Wägen vorgenannter Firma am Frachtenbahn hofe stehen. Wenn wir vorhin vom Spottgelde jährlicher 600 "Mronen sprachen, so können wir ruhig behaupten, daß jede Speditionsfirma, auch die Firma Unter- berger u. Comp., den Pachtzins von 3000 bis 4000 Kronen bezahlt hätte, wenn die Ausschreibung ord nungsgemäß geschehen wäre und Offerte eingeholt worden wären. Das Inventar des Rollfuhrdienstes (10 Einspän nerwägen, Teerdecken
, Ketten, Weinseile, Stricke, Zargen, Unterlaghölzer, Winden, Tragseile, Wein schlauch, Trageisen, Drucksachen, wie Bücher usw.) wurde einfach um ein paar 100 Kronen der überneh- n enden Firma überlassen, obwohl dasselbe minde stens den zehnfachen Wert der wirklichen Kauf- smnme ausmacht. Doch gerade dieser letztere Punkt ist noch näher zu besehen. Steht der Südbahn überhaupt das Recht zu, das Inventar einfach mir nichts, dir nichts zu verkaufen? Wir glauben nicht; denn das Inventar des Roll