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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 11.05.1936
Physical description: 8
war. Arbeiterversammlung der Firma Herrburger und Rhomderg Es wird uns berichtet: Unter dem Vorsitze -des Obmaunes der Werksgemein schaft versammelten sich im großen Saale der Arbeiterkam- mer die Arbeiter des «Innsbrucker Betriebes der Firma «Herrburger und Nhomberg, um zu -den gegenwärtigen Lohn- sr-agen Stellung zu nehmen. An der Versammlung nahm «Präsident Kostenzer teil, der auch einigemale das Wort er griff. Fu Anfang -besprach Sekretär R-einisch die Entwick lung bis zum gegenlbürtigen Äohnstveit

. Nach diesen Aus führungen war -der Werdegang- folgender: Im August 1934 wurde d-ie Arbeiterschaft der Firma d-a° zu verhalten, -eine Lohnkürzung -van 215 bis 40 Prozent hin zunehmen. Dank der gewerkschaftlichen Geschlossenheit — alle drei Betriebe in Innsbruck, 'Absam und Matrei «sind voll organisiert — konnte der Gewerkschastsbund diese Absicht mit der Begründung: eine Lohnkürzung solange nicht hin- zunehmen, -als die Vertrauensleute von ihrer Notwendigkeit nicht überzeugt sind, verhindern. Nach sechs Monaten- muß ten

die Vertrauensleute in «Lbhnverhandlungen eintveten, weil sie inZwischen Gelegenheit hatten, sich über -die «finan zielle Lage des Unternehmens zu informieren, welche eine Lohnsenkung rechtfertigte. «Im März 1935 -kam dann. mit Zustimmung der Belegschaft eine Lohuvereinbarung zu stande, -die Lohnkürzungen -von 2 bis 10 Prozent mit -sich brachte. Diese Senkung wurde ausdrücklich -als Notopser erklärt und- bis 1'8. März befristet. Die Firma hätte nun bereits vor dem 1«8. März die Vertrauensmänner einberusen müssen

, um über das Notopser -einen neuen «Beschluß zu fas sen, «Wenn die Firma glaubte, die Arbeiterschaft -werde das Notopser ohne-weiteres weiter tragen!, so irrt sie sich, denn das Notopser ist mit IS. März vertraglich abgelausen und -es gelten wiederum die -alten Lohnsätze. Diese Auffassung wurde von den «Vertrauensleuten der Firma schriftlich zur Kenntnis gebracht. Nun wurde ein illegales Flugblatt un ter die «Arbeiter -gebracht, das -offenkundig die Absicht ver rät, den Ko'hüstreit zu -einer Sprengung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 04.02.1914
Physical description: 8
einmal in Berücksichtigung der herrschenden Kinderkrankheiten verschoben werden, sindet aber, nachdem dieselben erloschen sind, jetzt statt. Der Lichtbildervortrag ist nur für Kinder. Akms von der SLdbshu Md der Firma Artterbmer u. 8omv. Es wiro uns geschrieben: Wie bekannt, übergab am 1. Jänner d. I. die Südbahn den Rollfuhrdienst, welchen selbe bis dahin gewiß nicht zum eigenen Schaden selbst führte, um den jährlichen Anerkennungszins (Pacht kann man bei einer solchen Spottsumme nicht sagen) von 600 Kronen

an die Firma Unterberger u. Comp. Nicht nur, daß es lächerlich ist, ein gut gehendes und gu' cingeführtes Geschäft um einen solchen Pap penstiel zu vergeben, so muß man noch staunen, was noch alles damit verbunden ist, und zwar die Be nutzung zweier Kanzleien im Frachtenmagazin, deren freie Beleuchtung und Beheizung, die Kreditierung der Frachten um wenigstens 24 Stunden und Bei stellung von Kräften, die den Betrieb aufs genaueste kennen (Wacker, Trautner usw.), ohne für all dieses nur das geringste

Entgelt zu leisten. Ueberdies wurde noch der Firma Unterberger zugestanden, Güter nach 6 Uhr abends, d. i. nach Magazinsschluß, zur Anfuhr zu bringen. — Warum gerade dieses letz tere Recht nur Unterberger einrüumen — sind die anderen Speditionsfirmen, wie Gottardi, Suitner, vueber usw., weniger als diese? Abgesehen davon, daß es reglementswidrig ist, so hat doch bei einem so großen Unternehmen, wie es die Südbahn ist, das Sprichwort zu gelten: „Gleiches Recht für alle"; denn auch die Pflichten

noch der Firma Unterberger um das Zehnfache zu erhöhen, da ja jetzt nichts anderes i als Wägen vorgenannter Firma am Frachtenbahn hofe stehen. Wenn wir vorhin vom Spottgelde jährlicher 600 "Mronen sprachen, so können wir ruhig behaupten, daß jede Speditionsfirma, auch die Firma Unter- berger u. Comp., den Pachtzins von 3000 bis 4000 Kronen bezahlt hätte, wenn die Ausschreibung ord nungsgemäß geschehen wäre und Offerte eingeholt worden wären. Das Inventar des Rollfuhrdienstes (10 Einspän nerwägen, Teerdecken

, Ketten, Weinseile, Stricke, Zargen, Unterlaghölzer, Winden, Tragseile, Wein schlauch, Trageisen, Drucksachen, wie Bücher usw.) wurde einfach um ein paar 100 Kronen der überneh- n enden Firma überlassen, obwohl dasselbe minde stens den zehnfachen Wert der wirklichen Kauf- smnme ausmacht. Doch gerade dieser letztere Punkt ist noch näher zu besehen. Steht der Südbahn überhaupt das Recht zu, das Inventar einfach mir nichts, dir nichts zu verkaufen? Wir glauben nicht; denn das Inventar des Roll

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