war nun einmal das Tor, durch das die Firma Schindler uni nach Lustenau zu gelangen, passieren mußte, überhaupt der Weg, um eine Verbindung mit den weiteren Genreinden anzuknüpsen und ob das Elektrizitätswerk in diesen: Engpaß auf unüberwindliche Schwierigkeiten stoße, das heißt ob dasselbe mit oder ohne Zugeständnis gegen über unserer Geineinde ihr Projekt durchzuführen imstande sei, darüber konnte wenn auch nicht direkt, so doch indirekt nur die Gemeinde Hard bestimmen. Ferner hatte die Gemeinde darüber
zu errtscheiden, ob nicht in Zukunft der Firrna Schindler ein konkurrenzfähiger Nebenbuhler, die Firma Loacker gegenüber stehe, gewiß eine Tatsache, mit der die Firma Schindler trotz ihrer Millionen rechnen mußte und um diese Tatsache aus der Welt zu schaffen, zu ganz be deutenden Konzessionen sich bereit erklärt haben würde. Die Firnra Schindler stand sozusagen vor der Alternative: Entweder rnußte sie die Gemeinde gewinnen, oder aber sie hat fernerhin mit einer Macht zu rechnen, deren finanzieller Hinterhalt
dern ihren gleichwertig ist. Hier liegt der Kernpunkt und ob diese wichtige Frage wirklich zugunsten der Gemeinde gelöst ist, wird unaufgeklärt bleiben. Die Firma Schindler stand vor der Alternative, ob die Gemeinde Hard und mit ihr ein großer Teil von Vor arlberg auf ein und denselben Strornbezug arr- gewiesen sei, diese Frage hatte Schindler zu beantworten. Und wie lautete die Antwort: Wir müssen bic Gemeinde Hard um jeden Preis erringen. Allein die Sache kam anders. Die zu offiziellen
Flankenbewegungen und was da alles drum und dran hing, brachten eine gegen seitige Wendung, in Kennelbach wurde nran der Sache zu sicher und so kam es, daß in der ent scheidenden Stunde nicht die Firma Schindler, sondern _ die Gemeindevorstehung samt ihrem Generalftab sich als vor eine Alternative gestellt,' bekennen mußte. So wurde denn in der frühen Morgenstunde eine der wichtigsten Gemeinde angelegenheiten erledigt, als ob eine zweite und dritte Sitzung strafbar gewesen wäre. Als zweiter Redner trat
der Betriebsleiter der Firma Schindler auf den Plan. Derselbe beklagte sich namentlich über die Schwierigkeiten die in Hard bei.der Erstellung der Stromleitung er wachsen^ Er sagte unter anderem, daß es Leute gebe, die bei dieser Gelegenheit ein Kapital schlagen wollen und das dadurch nicht die Firnra Schindler,^ sondern die Gemeinde Hard im Nachteil stehe, da dieselbe ja doch einmal die Leitung übernehnre. . Nun mit der Leitungs übernahme hat es noch gute Wege. Nur Gemach, Herr Enderle, so steht denn die Sache